Hans Rudolf Matter ist ein netter Banker. Der Chef der Basler Kantonalbank (BKB) ist kein Bluffer, kein Boni-Jäger, kein Glamour-Boy, sondern ein seriöser, freundlicher Bankier der alten Schule, der in ein paar Jahren in Frieden in Pension gehen möchte.
Ob ihm das gelingen wird, ist zunehmend ungewiss. Denn Matter muss sich unangenehme Fragen stellen lassen.
War der CEO der Basler KB zu freundlich? Zu vertrauensselig? Zu unbedarft?
Oder verschloss der oberste Basler Kantonalbanker gar die Augen vor eigenartigen Vorkommnissen?
Matter gerät in diesen Tagen in einen kleinen Sturm auf dem Schweizer Finanzplatz. Nächsten Freitag soll Matters BKB eine gross angelegte Untersuchung von Betrugsvorwürfen präsentieren, wie die Aargauer Zeitung gestern berichtete. Zuvor hatte der „Sonntag“ vermeldet, die BKB würde Vergleiche mit möglichen Betrugsopfern anstreben.
Es geht um eine externe Vermögensverwalterin und Finanzgesellschaft namens ASE Investment. Diese hatte ihren operativen Sitz im Aargau. Im Frühling übernahm ein Finma-Beauftragter das Steuer und führte den Konkurs durch.
Die ASE soll ein Betrugs-Finanzhaus im grossen Stil sein. Rund 500 Anleger sollen getäuscht worden sein, die Schadenssumme könnte im dreistelligen Millionenbereich liegen.
Seit 6 Monaten ist der ASE-Geschäftsführer in U-Haft. Soeben haben die Aargauer Ermittler weitere 3 Monate beantragt.
Bei ASE könnte es sich um die Schweizer Version eines Madoff-Konstrukts handeln. Angesichts des Ausmasses blieb BKB-Chef Matter und seiner Truppe nur noch der Weg in die Offensive.
Ein Zürcher Involvierter sieht dahinter ein verstecktes Eingeständnis von Mitschuld der Basler. „Die würden sicher nicht zahlen, wenn sie nicht Dreck am Stecken hätten“, meint die Quelle.
Ob BKB-Chef Matter den Fall übers Portemonnaie lösen kann, muss sich weisen. Ein BKB-Sprecher meinte gestern, es gebe bisher keine Strafuntersuchung gegen die Bank oder gegen einen ihrer Mitarbeiter.
Die Schlinge könnte sich rasch zuziehen. Die Bankenaufsicht Finma hat ihre breit angelegte Untersuchung zunehmend auf die BKB ausgerichtet, wie Recherchen zeigen.
Das Resultat der Finma-Abklärung dürften schwere Verstösse von Sorgfalts- und Reputationspflichten sein. Bei solchen Befunden würde sich die Frage stellen, ob die Verantwortlichen der BKB noch genügend Gewähr für eine einwandfreie Geschäftsführung bieten würden.
Im Fokus steht der Zürcher Privatebanking-Ableger der Basler KB. Dieser wurde von einer kleinen, verschworenen Truppe unter ihrem langjährigen Chef geleitet.
Die ASE-Untersuchung, welche die BKB von der renommierten Zürcher Bär&Karrer-Kanzlei durchführen liess, hat offenbar Erstaunliches zutage gefördert.
Der Betrug war scheinbar derart plump, dass man sich fragt, wie eine seriöse Bank diesen nicht früher bemerkt haben will.
Das „Madoff“-Konstrukt der ASE basierte auf einfachsten Fälschungen, berichtet jedenfalls ein involvierter Anwalt.
Demnach gab der Kunde der ASE sein Geld und seine Vollmacht zur Verwaltung des anvertrauten Vermögens. Das Geld wurde darauf in den meisten Fällen bei der BKB auf ein Konto lautend auf den Kunden einbezahlt.
Soweit, so gut. Dann aber gings zur Sache.
Noch am gleichen Tag oder kurz darauf ging bei der BKB ein Fax der ASE Investment ein, mit der Anweisung, das soeben eingerichtete Konto bis auf wenige Franken zu räumen und das Geld auf ein Konto der ASE Investment zu überweisen. Dieses lag ebenfalls bei der Basler KB.
Es existieren offenbar Hunderte solcher Fälle.
Die BKB soll der Aufforderung immer nachgekommen sein, sagt der Anwalt. Und zwar sofort und ohne sich beim betroffenen Kunden, dessen Gelder sie auf ein ASE-Konto verschob, nach der Richtigkeit der Überweisung zu erkundigen.
Die Fax-Aufträge trugen gefälschte Unterschriften des Kunden, wie sich in der Untersuchung durch die Aargauer Strafbehörden gezeigt haben soll. Deren Untersuchungsergebnisse sind inzwischen bei den Anwälten und Kunden gelandet.
Der involvierte Anwalt, der derzeit nur anonym Auskunft geben will, berichtet von haarsträubenden Fälschungen, welche seiner Ansicht nach der BKB bei funktionierender Prüfung hätten auffallen müssen.
So hätten die ASE-Verantwortlichen einmal die Unterschriften zweier Brüder verwechselt, die beide bei der ASE investiert gewesen seien.
Den Fax-Vergütungsauftrag ab dem eigenen Konto auf jenes der ASE habe der „falsche“ Bruder unterzeichnet, berichtet der Anwalt.
Ein zweites Beispiel deutet ebenfalls auf grossen Pfusch hin, der bei der BKB aber keine Rotlichter aufleuchten liess.
Eine der unzähligen Fax-Anweisungen trug ein Datum, das vor jenem der eigentlichen Kontoeröffnung lag. Der Auftrag umfasste aber bereits alle Details wie korrekte Konto-Nummer und richtigen Namen des Kunden.
Mit anderen Worten: Die Konto-Informationen konnten eigentlich nur im Nachhinein auf dem Formular eingetragen worden sein.
Für die BKB-Chefs wird die Lage ernst. Mögliche plumpe Fälschungen in hoher Zahl zusammen mit einem offenbar kooperierenden ASE-Geschäftsführer könnten die Verantwortlichen der Kantonalbank in Erklärungsnotstand bringen.
Kommt hinzu, dass einer der BKB-Direktoren am Sitz in Basel der Bruder des inhaftierten ASE-Geschäftsführers ist. Zudem arbeitete die Zürcher BKB-Repräsentanz im US-Offshoregeschäft eng mit einem verurteilten Schweizer Ex-UBS-Banker zusammen.
Dieser legte ein umfassendes Geständnis ab und wurde letzten November vorbehältlich weiterer Kooperation milde verurteilt.
In einer Woche wird ein nächster Schweizer Banker vor dem Richter stehen. Auch er könnte mit seinen Aussagen zur Belastung für die BKB werden.
Ein Finma-Sprecher sagte gestern, dass sie im ASE-Fall mehrere Banken unter die Lupe nehme. „Wir prüfen den ASE-Fall sehr genau“, sagte der Bankenaufseher.
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ja, wenn man den tagi artikel von heute liest, weiss man doch schon einiges. personelle verflechtungen, filz, teig, schiebereien. da kann nur noch eine person von ausserhalb aufraeumen. das ist auch nicht ein „zuercher“ problem. all die sachen die passiert sind wurden und werden in basel gedeckt und zwar von weit oben. anders ist es gar nicht erklaerbar
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Einverstanden: Die Basler Banker glauben ja immer noch daran, die Probleme in den Griff zu bekommen, indem sie möglichst viele, teure externe Star-Anwälte durchfüttern. Was ist der BKB-Bankratspräsident im Hauptberuf? So ist denn auch heute noch der langjährige BKB Zürich Kreditchef, Roman Seiler, a.i.-Leiter der Filiale Zürich.
Da sich offenbar die Basler Banker zu Schade sind, eine Zeit lang im mondänen Stockerhof selber Hand anzulegen, ist man immer noch nicht in der Lage, endlich die ganze Ringger-Volksbank-Nova Park-Clique in die Wüste zu schicken und deren „Gewinn“-Beteiligungen einzufrieren.
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Die FINMA ist der wahre Totengräber des Finanzplatzes. Sie führt ihre Funktion als oberster Aufseher höchst mangelhaft durch.
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Urteil des Bezirksgericht Zürich vom 4.3.2003 (drei!!): „Der Kläger habe anlässlich eines Gesprächs mit Werner Sigg Vorwürfe gegen die anderen Dir.-Mitglieder der BKB in Zürich erhoben und deren Geschäftsgebahren als unseriös und Verletzung des Geldwäschereigesetzes, VSB usw. qualifiziert.Ohne Wissen der BKB-Kunden seien extrem spekulative Geschäfte getätigt und den BKB-Kunden geänderte Vermögensaufstellungen vorgelegt worden.“
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moechte auch mal so bestraft werden mit einem schoenen pensionspaket auf staatskosten in den fruehen ruhestand und andere muessen sich mit den hinterlassenen problemhaufen rumaergern.
das nenn ich wirklich verantwortung uebernehmen! -
herr matter geht in den ruhestand, aber wer uebernimmt den nun die verantwortung fuer all die anderen „kleinen problemchen“? usa-kunden und partizipationsschein-position? das wird ein richtiges waterloo fuer den basler steuerzahler.
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Und nun tritt Rudolf Matter zurück
http://www.finews.ch/news/banken/9794-ase-skandal-verursacht-100-millionen-schaden-
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„Die Organisationsstruktur der BKB wurde hingegen positiv vermerkt. Allerdings sind im Rückblick auch bei der BKB Fehler festzustellen, indem stark der ASE vertraut und interne Anordnungen nicht rasch genug umgesetzt wurden. Die BKB hätte zudem erkannte Risiken besser erfassen und begrenzen müssen.“ Also was nun?
Lauter bla bla…die haben 2 jahre gebraucht um sich mit dem thema zu befassen! Herr Matter sollte gleich GL, inspektorat und compliance an der hand nehmen wenn er geht. Die haben ja eindrucksvoll bewiesen, dass sie es nicht koennen.-
Der BKB-Compliance Chef (Dr. Schöniger), welcher seit vielen Jahren aus verschiedenen Quellen über die Machenschaften im BKB Private Banking Zürich orientiert war, wurde erst kürzlich in die BKB-GL berufen..
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@Longo: Juristen mit Rückgrat sind leider dünn gesät, und seine Beförderung will man ja nicht unnötig gefährden. Aber die Tatsache, dass die Compliance-Funktion erst vor einem halben Jahr auf GL-Stufe gehoben wurde, lässt tief blicken. Das Thema hat doch bei der BKB keine Sau interessiert.
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Untersuchungsbericht der Kanzlei Bär & Karrer zum FAll BKB/ASE:
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ja, wie @gandalf gray sehr treffend festgehalten hat herrschen bei den basler freunden spezielle verhältnisse. abkassieren so lange es geht…
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Wie im Fall BVK handelt es sich bei ASE ebenfalls nicht um Kavaliersdelikte. Sondern vermutlich ganz einfach um den Unterhalt einer kriminellen Organisation mit bewusst handelnden Akteuren. Einmal mehr schaut der Regulator zu. Buchprüfer winken alles durch, ihr Siegel ist das Papier nicht wert. Staatsanwälte? Von denen soll es ja nicht zuviele geben ist das Motto. Das Sprengpotenzial dieses Falles ist riesig: er führt exemplarisch das Systemversagen vor.
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Dass man Unterschriften auf einem Fax sehr einfach fälschen kann ist schon lange bekannt. Wenn eine Bank derartige Aufträge ohne Rückbestätigung beim Unterzeichner akzeptiert, ist das grobfahrlässig.
Wenn eine Bankbeziehung eröffnet wird und das Geld kurz darauf an den Vermögensverwalter überwiesen wird, muss das einer Bank auffallen. Grössere Überbeträge müssen bezüglich Geldwäscherei ja sowieso überprüft werden. Spätestens dann müssten sich die Verantwortlich überlegen, warum alle Kunden kurz nach der Beziehungseröffnung ihr Vermögen an den Vermögensverwalter überweisen. Das ist dann der klasische Fall eines Durchlaufkontos.
Falls diese Fakten simmen, ist klar wer zahlt: die Banken. Und die Finma wird auch noch den Tarif durchgeben: da werden noch ein paar Köpfe rollen.
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Da haben Sie allerdings Recht. Und es können noch weitere – viel gravierendere – Punkte folgen: für jeden Übertrag vom Kundenkonto aufs ASE-Konto, egal in welcher Höhe, braucht es ein Formular A, wo der wirtsch. Berechtigte festgehalten wird. Ob die ASE dies für jede Transaktion ausgefüllt hat? Ansonsten hat die ASE und die BKB gegen das GwG verstossen; ein Fall mehr, über den die Staatsanwaltschaft aufklären müsste.
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@der Banker: Grundsätzlich richtig erkannt hinsichtlich der wirtschaftlichen Berechtigten (wB) am ASE-Kontos. Allenfalls könnte dieses als Sammelkonto mit mehr als 21 Investoren qualifizieren. In diesem Fall entfällt die Pflicht, für jeden einzelnen wB ein Formular A auszustellen. Zu prüfen wäre, ob ein Verstoss gegen die VSB vorliegt – also kein Fall für den Staatsanwalt, sondern für die Aufsichtskommission VSB.
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@S. Niggli: da bin ich nicht ganz sicher (bin aber auch kein Anwalt…) M.W. ist das Führen eines Sammelkontos einem normalen eVV (also ohne Effektenhändler-Status) untersagt. Ansonsten würde er u.U. gegen das KAG verstossen und strafrechtlich belangt werden müssen (inkl. natürlich des Meldung an die Aufsichtskomm., sprich FINMA).
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Es gilt die Unschulzlammvermutung.
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Die Zürcher Hussaren haben vor Jahren meine Jobbewerbung mit dem Hinweis, ich passe nicht zu deren Unternehmenskultur, abgelehnt. Da hatten die Recht!
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Auch Glück gehabt, via einen Headhunter wollten Sie mich im 2008 unbedingt als Kundenberater akquirieren aber nach dem ersten Gespräch mit der Leitung der Zürcher Filiale habe ich gleich gespürt, dass das Geschäftsmodell enorm kurzfristig und gefährlich ist.
Schon erstaunlich, dass all die Jahre in Basel nichts aufgefallen ist… -
@Urs: ich habe das selbe erlebt, meine Bewerbung damals abgelehnt das auch ich nicht zur Unternehmenskutur passe. Meine Zeugnisse waren sehr gut und vermutlich hat sie daran gestört das bei mir mit sehr Pflichbewusst so in jedem drinnen stand. Ha was für ein hohn. Bin aber froh das ich nicht in einer solchen Bank arbeiten musste und auch nicht Kunde wurde.
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@Urs: Auf Zeugnisse sollte man ohnehin keinen Wert legen, da kriegt man die grössten Eier untergejubelt!
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es wird nicht die erste und letzte geschichte dieser art auf dem finanzplatz schweiz sein…
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Kunden dieser Bank müssten sich dringend fragen, in welchem Umfang sie wohl über den Tisch gezogen worden sind. Mit welchem Recht beansprucht die BKB, noch eine Bankenlizenz haben zu können?
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Es sind ja doch immer noch alle Kunden frei in der Bankwahl. Wenn es Kunden gibt, die nach diesem Skandal noch immer dort bleiben wollen – und i.d.R. sind ja alle Kunden mündig und volljährig -, dürfen sie das gerne.
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Das Problem mit gewissen (nicht allen) externen Vermögensverwaltern ist seit Jahren bekannt: wenn etwas mit der Sorgfaltspflicht nicht stimmt, dann erscheinen sie mit dem Anwalt am Händchen und diese erinnern die Bank immer auf zwei Punkte: Die finale Pflicht zur Sorgfaltsprüfung und das Bankgeheimnis. Diese Platte bringen diese Kanzleien schon seit Jahren. Nur: wenn Vermögensverwalter vorsätzlich der Bank sorgfaltsrelevante Informationen vorenthalten, dann ist die Sachlage eine andere. Die Rechtsprechung zur Sorgfaltspflicht sollte in diesem Punkt über die Bücher gehen. Es ist einfach, den schwarzen Peter immer der Bank anzuhängen; sog. unlautere „Drittverwalter“ haben dadurch ein leichtes Spiel und lachen sich wohl ins Fäustchen. Unter diesen gibt es wahrlich ganz raffinierte Tausendsassas im Nadelstreifenanzug, die menschliche Eigenschaften wie Vertrauen und Gutgläubigkeit auf hinterhältige Art ausnützen, wohl wissend, dass sie einer Untersuchung entgehen können. Wohl verstanden: es sind nicht alle Drittverwalter so und ich möchte nicht pauschalieren. Im übrigen gilt ja wie immer die Unschuldsvermutung. Zum Schluss noch dies: diejenigen, die mir während meiner Zeit im Private Banking schlaflose Nächte bereiteten waren – der Zufall möge es belegen – leider immer Probleme mit Drittverwaltern, vor allem bezüglich Kundeninformation. Nehmen wir doch das „Rezept“ eines ehemaligen US-Fonds: man konstruiere ein hochkomplexes Gebilde, das im Rahmen einer Session nicht durchschaut werden kann und nehme dann noch einen gutgläubigen Wissenschafter in den Board (z.B. ehemalige Nobelpreisträger), die von der rüden Art des Business keine Ahnung haben, dann wird’s geglaubt. Über solche settings sind Milliarden verschwunden…. und geblieben sind frustrierte Anleger und rufgeschädigte Banken… Also wie hiess es doch im Kreditgeschäft alter Schule noch: „Trau schau wem“ – ein Grundsatz der auch heute noch gilt.
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Sehr gut.
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für den bankrat dürfte es auch störend sein laufend in der presse über die bkb zu lesen. auch bei allem vertrauen müssten da mal einige misstrauisch werden und fragen stellen.
die situation am arbeitsmarkt hat sich die letzten monate geändert und führungspersonal ist wieder erhältlich.
bei all den problemen die bei der bkb anstehen, nicht nur ase, sondern auch noch die usa-problematik und der bestand an eigenen partizipationsscheinen etc., sollte doch wohl bankrat so langsam aufwachen und seinen pflichten nachkommen.
die aktuelle mannschaft ist wohl die falsche um die bkb zu führen.-
Wenigstens wurde AAM nach erfolgloser Mission ausgebremst.
Ihr
Von Tobel
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es gilt ja immer die unschuldsvermutung, aber bei einer so deutlichen sachlage muss man ja wirklich noch dazu beide augen zudrücken.
bankrat und geschäftsleitung müssten aufgrund der grösse der kundenbeziehung davon gewusst haben. so wurden für die überweisungen die can$-konti der jeweiligen kunden offenbar überzogen und den kunden möglicherweise vorgegaukelt das geld sei immer noch dort.
da müsste dann aber doch in einer bank das kreditcommitee (wo geschäftsleitung und auch der bruder des ase geschäftsführers vertreten ist) diese überzugsmeldungen erhalten haben, zumal wohl keiner der kunden einen kreditvertrag unterschrieben hat!!
aber auch das konzerinspektorat hätte wohl schon längst darauf aufmerksam werden und handeln müssen. aber nichts dergleichen. verwunderlich ist nur, dass der kanton noch nichts unternimmt um die missstände umgehend auszuheben. auch die finma hält sich bedeckt. wie kann man nur glauben, dass eine truppe unter deren führung solche verfehlungen geschehen nun die richtige mannschaft sein soll um alles zu bereinigen?
sind doch die interessen mögliche eigene verfehlungen zu decken und die konsequenzen abzuschwächen gross. für die kunden wird es so erheblich schwerer zu ihrem recht zu kommen.-
ja, so wie es aussieht ist die bkb das bangladesh der schweizer bankenwelt!
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es gilt ja immer die unschuldsvermutung, aber bei einer so deutlichen sachlage muss man ja wirklich noch dazu beide augen…
ja, so wie es aussieht ist die bkb das bangladesh der schweizer bankenwelt!
für den bankrat dürfte es auch störend sein laufend in der presse über die bkb zu lesen. auch bei allem…