Hat er aus Investorensicht recht? Die erfolgreichen Privatinvestoren, die ich kenne, beziehen als Hauptquelle Blogs und frei zugängliche oder kostenpflichtige Datenbanken (Börsenkurse, historische Charts, aber vor allem Publikationsdaten wie CoT („Commitments of Traders“) oder SEC Filings).
Dennoch denke ich, dass die Standard-News zu verfolgen durchaus Sinn machen kann, und zwar aus „Contrarian“-Sicht. Je prominenter und eindeutiger die Aussage, desto grösser die Chancen auf Erfolg. Beispiele:
1979 – Businessweek Cover „The Death of Equities“: 1979 läutete ein Paradies für Aktien ein, bis 1999 stieg der S&P um über 1000 Prozent.
1998 – Economist Cover „Drowning in Oil“: Der Ölpreis stieg zwischen 1998 und 2008 um 700 Prozent.
1997 – Financial Times piece on „The Death of Gold“: Goldpreis 1997 bis 2007 von 480 auf 1100$/oz.
Und ein Tipp für die Zukunft? Ich habe die Time Covers der letzten 6 Monate durchgeschaut. Prägnanteste Prognose: Why China can’t invent.
Wetten, dass der Wert chinesischer Technologieaktien in den nächsten 10 Jahren im Minimum um 300 Prozent steigt?
(Extrakt für Inside-Paradeplatz-Leser; Originalartikel mit Kommentar „Longterm-Investor“ und weitere Investmentsdetails, siehe Longterm-Investor.)
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