Der neue CS-Personalchef Peter Goerke steht für zackige Entscheide. Als ihm kürzlich ein Untergebener widersprach, schnauzte Goerke, er habe ihn nicht um seine Meinung gefragt.
Nun ist der Mann weg. Aus dem Weg. Und Goerke könnte ungehindert schalten und walten.
Nur wie? Wohin?
Goerke, ein McKinsey-Mann, bräuchte dafür die Alten; Leute, die wissen, wie die CS funktioniert.
Er weiss es nicht. Kann es nicht wissen. Ebensowenig wie Pierre-Olivier Bouée.
Auch der Franzose stammt aus der McKinsey-Schule. Auch Bouée ist es gewohnt, mit Folien von oben herab zu dirigieren.
Goerke, Bouée – und Tidjane Thiam. Sie alle sind Mackies, mit viel Hirn, aber wenig praktischer Erfahrung.
Goerke war nach McKinsey bei der Zurich, Bouée und Thiam bei der englischen Prudential. Die Welt der Versicherungen ist eine einfache im Vergleich zu den Banken. Langsam, berechenbar.
In der CS schlummern hingegen Bomben. Derivatbomben. Emerging-Markets-Bomben. In London, in Indonesien, in Hongkong, Afrika – überall müssen diese entschärft und verteilt werden.
Riskante Operationen, für die es die besten Leute bräuchte. Doch Thiams Truppe mit den Beratern Goerke und Bouée machen anderes: Sie bauen die CS neu – von Grund auf.
Dafür haben sie einen Namen gewählt. „Villa“. So heisst die Operation, mit der die grossen Chefs der darbenden Credit Suisse dem geschichtsträchtigen Konzern zu neuem Glanz verhelfen wollen.
Villa erinnert an mondän, vornehm, elitär. Villa kann protzig oder stilvoll sein.
Eine Villa hat auch Chef Tidjane Thiam gekauft. An teuerster Lage, nahe bei Christoph Blocher, an der Zürcher Goldküste. Mit Pool und Zimmern im Überfluss, ausgewählt von der Partnerin.
Operation „Villa“ läuft jetzt seit anderthalb Monaten. Im Wochentakt werden die Kästchen mit den neuen Chefs gefüllt: von ganz oben, wo Thiam sitzt, bis ganz unten, wo die Crew schwitzt.
Diese wartet. Wartet. Wartet.
Auf Befehle, auf eine Strategie, auf konkrete Vorgaben.
Statt Aufbruch herrscht in diesen Wochen Stillstand. Die grosse Multimedia-Show, welche Erzrivalin UBS zu Weihnachten 2015 am Paradeplatz abzieht, spricht Bände.
Die CS mit ihrem ewig gleichen Christbaum, mit Lämpchen und farbigen Kugeln, bleibt unbeachtet. Einsam steht der Baum vor dem Eingang am Paradeplatz 8, verloren im Lichtermeer der Zürcher City.
Ein Bild mit Symbolgehalt. Die CS am Scheideweg
Die Bank von Alfred Escher baut sich neu. Sie tut dies, weil Leute von aussen ohne Kenntnis der Materie das Ruder übernommen haben.
Statt mit der bestehenden Crew rasch flott vorwärts zu kommen, verliert sie sich im Leerlauf einer riesigen Nominierungs-Bürokratie.
Die Folgen sind gravierend.
Der Budgetprozess, der längst hätte über die Bühne gehen müssen, ist noch nirgends. Die von den Abteilungen aufgestellen Kosten für 2016 sprengen jegliches Mass.
Hier muss Chief Operating Officer Bouée, der Franzose, der seit Jahren mit seinem grossen Chef Thiam von Haus zu Haus zieht, kräftig reinschneiden.
Wann und wo tut er dies? Am Dienstag ist grosser Informationsanlass. „Townhall“, wie das bei den Multis heisst. Kommt da der Big Plan?
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Die Fragen nehmen kein Ende. Wann wissen die Leute unten im CS-Maschinenraum und vorne an der Front, welche Mittel ihnen für das nächste Jahr zur Verfügung stehen? Welche Leute sie anheuern sollen?
Die neue CS Switzerland will Dutzende von Top-Kundenberater verpflichten. Wen genau? Was müssen diese mitbringen?
Zur Bonusrunde. Auch sie sollte viel weiter fortgeschritten sein. Die Teamleiter wurden jüngst avisiert, dass es diesmal länger gehe, bis sie den Topf mit den zu verteilenden Geldern erfahren.
Erst kurz vor Weihnachten soll es soweit sein. Dann aber muss es ruck-zuck gehen. Nur gut 24 Stunden stehen den Vorgesetzten zur Verfügung, eine gerechte Verteilung für die Leute vorzunehmen.
Dann das Projekt Digital Private Banking, ein Vorzeige-Informatik-Vorhaben, für das Hunderte von Millionen bereitgestellt worden sind.
CS-Präsident Urs Rohner hatte es in seiner Rede vor den Aktionären im Frühling als Meisterstück gelobt. Digital Private Banking, ein strategisches Schlüsselprojekt.
Und jetzt? Von globaler Ausbreitung kann keine Rede mehr sein. Digital Private Banking, so wurde kürzlich beschlossen, wird zu einem Mini-Projekt für die Plattform der neuen CS Switzerland.
Übungsunterbruch heisst es für die CS Services AG. Dort sollten die Infrastruktur und viele weitere Prozesse landen.
Derzeit ist der Prozess in der Warteschlaufe. Die Mannschaft und mittleren Kader wissen nicht, wie es damit weitergehen soll.
Der grosse Stillstand scheint die Aktionäre der CS zu beunruhigen. Katar und Saudi-Arabien haben nicht mehr voll mitgemacht bei der jüngsten Kapitalerhöhung.
Vielleicht geht es bei Operation „Villa“ gar nicht darum, die Bank als Ganzes nach vorn zu bringen.
Sondern um die grosse Zerlegung. Neben der CS Schweiz gibt es die CS International und die CS Asien.
So haben es die McKinsey-Chefs bestimmt. So hat es der Verwaltungsrat der CS abgenickt.
3 Mal Credit Suisse – und viel Spielraum für strategische Varianten.
Die CS Schweiz könnte zu 100 Prozent an die Börse kommen.
Die CS Asien könnte zukaufen oder fusionieren. Ebenso wie die CS International.
Überall kämen die Aktionäre – im Zentrum stehen die Grossen – auf ihre Rechnung: mit vorteilhaften Deals machten sie Kasse.
Zurück bliebe als einzige Credit Suisse jene in der Schweiz.
Als Erinnerung an eine grosse Bank.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Weshalb soll man einer Bank sein Vermögen anvertrauen, die nicht einmal in der Lage ist sich selber zu beraten, geschweige denn, einen wenn auch kleinen Erfolgsausweis vorzuweisen? Gibt es bei den kaum Fähigen auch so etwas wie ein sich wenigsten ehrlich Schämen?
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Stimmt schon irgendwie. Allerdings haben sich die Banken im Allgemeinen im Vorfeld viel Mühe gegeben, dass das Vertrauen Weg ist.
Man möchte ja gerne glauben, dass sie sich Mühe geben, dass die Dinge sich zum Positiven ändern. Aber wenn eine der ersten Amtshandlungen erst mal eine saftige Gehaltserhöhung für die Chefs ist, gewinnt man den Eindruck dass eine Wende nicht wirklich angedacht ist.
Ich frag mich auch wie dieser Deadlock zu überwinden ist.
mehr Bescheidenheit?
Der englische Chef der Deutschen Bank macht’s vor.. -
Es ist einfach zu kritisieren – einmal ist die bestehende Crew nicht gut genug und wenn dann eine neue kommt, dann ist das auch nicht gut. Na, was ist denn nun gut und was nicht – gibt es überhaupt etwas Gutes bei den Banken oder redet man einfach immer alles nur schlecht. Lass doch einfach mal etwas Zeit verstreichen. Aber nichts schreiben ist halt auch nicht gut. Gut so?
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Nenn doch das Kind einfach beim Namen. Ein guter Teil der abwertenden Kommentare im Bezug auf die CS ist bedingt durch das schlechte Arbeitsklima dort. Die Atmosphere wird von den Vorgesetzten gemacht.
Danke Ihr geldorientierten Menschen!
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Aber nein: Peter Goerke ist nur schon als Mensch für diesen HR-Job nicht geeignet. Weder Empathie noch gross Sozialkompetenz noch viel charakterliche Kompetenz. Insgesamt gefährlich für die CS.
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Jedenfalls ein Mann von auch zu schnellen Entscheidungen
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Das Management weigert sich standhaft, die Kostenbasis effektiv zu reduzieren. Nun, der Markt wird das abstrafen, ich sehe da kein Problem. Mittlerweile gibt es in Zürich keine Beratungsfirma mehr, die nicht mit der CS zusammen arbeitet und sich dort eine goldene Nase verdient. Das ist längst nicht nur McKinsey, sondern auch sehr viele andere, die immer vergessen gehen. Es ist einfach Wahnsinn, was die Banken an Beratungshonoraren ausgeben. Die Mitarbeiter tun mir am wenigsten leid, denn dass die CS nicht nachhaltig wirtschaftet, ist seit vielen Jahren bekannt. Wer nur wegen einem hohen Lohn auf seinem Posten sitzen bleibt, und nach dem grossen Knall – der unausweichlich ist – ganz mit leeren Händen da steht, ist einfach selber schuld. Zeit für eine Umschulung wäre reichlich vorhanden gewesen.
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Jetzt geht’s offensichtlich rund an der Spitze der CS. Aber wie steht’s eigentlich um die McKinsey-Jecken in der dritten und vierten Reihe? Was machen denn Alastair Cairns, Enrico Salvadori und Konsorten? Schaffen sie es ihre Nischen (oder Schlafplätze?) mit viel McK-Gerissenheit und Powerpoint Folien zu verteidigen? Bin gespannt!
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Das allerschlimmste ist: Compliance gibt es nicht mehr. Jetzt werden von oben plötzlich Regeln diktiert die in keiner Policy stehen und mit keinem Gesetz konform sind. Es herrscht das Chaos.
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So wahr und Regeln werden plötzlich ausser Kraft gesetzt und Compliance gibt es nicht mehr. Jeder macht was er will. Ich weiß ganz genau das ich bald keine Job mehr h
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Das ist eigentlich die Definition von „Taskforce Modus“. Alle Regeln werden ausser Kraft gesetzt. Anwendbar in Notsituationen.
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Das UR nach Dougan nicht auf einen gestandenen Leader mit zumindest etwas Schweiz-bezug und klarer Bodenhaftung wählte, zeigt die falsche Wahrnehmung über die eigene Firma. Die CS kann ja heute gar keine Wachstumsstrategie umsetzen, sondern nur eine Strategie, um die Firma vor dem Untergang zu retten. Diese Erkenntnis wird aber wahrscheinlich zu spät kommen. Ich verweise hier nochmals darauf, dass die CS zu hohe Barverpflichtungen hat. Nach all den Verkäufen von Immobilien und Beteiligungen ist schlicht nichts (mehr) in der Kasse. Keine Alarmzeichen??
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Nein, ein echtes Alarmzeichen ist, wenn die CS die Boni nicht mehr zahlen kann. Denn auf das wird sie als Letztes verzichten. Also kein Grund zur Beunruhigung, also geht genau nach Plan.
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@Priorisierung. Ist es dann nicht schon zu spät? Ich würde das Cash bei CS jedenfalls tief halten, inkl. Säule 3a…
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Auch Peter Wuffli kam von McKinsey !!
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richtig, Wuffli kam von McKinsey und deren Strategien haben der UBS einen Schaden von so Fr. 50 Milliarden verursacht, weshalb die UBS von der Nationalbank gerettet werden musste; jetzt ist Wuffli im VR der Partners Group und verwaltet u.a. unsere PK-Gelder! ein Hohn! Beweis: es war am Samstag morgen, 30. Juni, 2007 im Hyatt Hotel in Zuerich, als Wuffli seine McKinsey Folien praesentierte und darauf zeigte, dass man im Fixed Income Bereich noch nicht richtig dabei sei und nun gross dabei sein wolle. Sein Managing Director, Hew Jenkins setzte die McKinsey-Wuffli Strategie dann um, was die UBS de-facto bankrottierte. Henkins ist jetzt bei BTG-Pactual. Und unsere Finma erteilte diesen Herren sogar wieder die Erlaubnis als Gewaehrstraeger fuer grosse schweiz. Finanzinstitute zu agieren (Partners Group & BSI) – nochmals ein HOHN was sich da abspielt.
die McKinsey Strategien haben der Schweiz schon gegen hundert Milliaren Verlust beschert…..und es nimmt KEIN Ende! -
Voll witzig, wie man seinen Lebensunterhalt verdienen kann.
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„Goerke, ein McKinsey-Mann, bräuchte dafür die Alten; Leute, die wissen, wie die CS funktioniert“.
Glaube nicht das es „Alte“ braucht. Die CS muss sich umstrukturieren und es wird Jahre dauern. Somit braucht es die „Alten-know-hows“ nicht. In ein paar Jahren ist alles anders. Mehr Komplexität, weniger
Kontinuität: Deshalb wird die unternehmerische Suche nach einem zukunfts weisenden Geschäftsmodell immer wichtiger. Das heisst die Leute die Wissen wie die CS funktioniert, heute, brauchen einen Men in Black Neuralyzer.-
So schlecht. Einfach nur eine schlechte Analyse… sind sie ein Berater-Schwaffeli?
Banking bleibt Banking. Falls Sie überhaupt begriffen haben was Banking beinhaltet.
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Häfeli nöd nur dumme Zeilen schreiben. Banking bleibt Banking schon klar aber in einer anderen Form…tscheggsch es?
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@Hecht: Sie machen auch mir den Eindruck eines Beraters-Sprüchemachers. Interne Organisation umbauen ohne Kenntnis des Vorhandenen ist typisch „Berater-Managing“.
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Ja genau, tönt exakt wie diese schädelvakuumgesteuerten Warmluftverteiler und verbalen/visuellen Umweltverschmutzer…
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No comment @ Schmid und Haefeli
Gemäss einem Bericht der «Financial Times» untersucht die US-Börsenaufsicht SEC bei Credit Suisse Unregelmässigkeiten im Private Banking.
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wenn ich all diese negativen Kommentare mir anschaue, so müsste ich unweigerlich meine CS-Aktien verkaufen. Tue ich aber nicht weil ich diese Kommentare eher als tendenziös betrachte. Oder liege ich falsch???? Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
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Depp
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Vielleicht sollten Sie sich z.B. folgende Fragen stellen:
„Was kann die CS besser als andere Banken?“
Antwort: siehe Insideparadeplatz„Besteht die Chance, dass die CS in naher Zukunft ein Turnaround-Produkt à la Swatch herausbringt?“
Antwort: „The only Thing useful Banks have invented in 20 years is the ATM“ (Paul Volcker) http://nypost.com/2009/12/13/the-only-thing-useful-banks-have-invented-in-20-years-is-the-atm/) -
Ich würde das ernst nehmen. Die Leute, welche hier kommentieren, sind nicht vom „facility services“ sondern sind Mitarbeiter der Bank. Ich hab für CS gearbeitet bis 2013, und das hatte damals schon angefangen und ich hatte da schon einen riesengrossen Anschiss (Sorry man muss das Kind beim Namen nennen). Die Probleme haben sich nun massiv verstärkt, aber sie waren irgendwie schon vorhanden. Das ganze hat angefangen, als US Boys den Laden übernahmen, das war der Anfang des Endes für die CS.
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Lieber Fulano,
ihr Glauben an die CS in Ehren nur sollten sie auch die Fakten beachten. Seit ca 13 Jahren ist die CS eine Baustelle. Mit viel Kapital wird umgebaut, neu gebaut und das Haus steht immer noch nicht. Die CS ist eine Geldverschleuderungsmaschine, in Betrieb gehalten von MK, die sich ins Fäustchen lachen mit ihrem Geschäftsmodell „Viel verdienen keinen Mehrwert schaffen!“. Es wird auch nicht besser. Sie werden sehen weder TT noch UR, noch das sogannante „Topkader“ werden aus der CS ein erfolgreiche Bank machen! -
@klartext: depp – danke…ABER: die Antworten vn RevisorX und Martin zeugen schon von einer gewissen Erfahrung.
Jetzt ist Klartext wieder an der Reihe! -
Ja.
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Die CS ist seit Jahren eine Baustelle und arbeitet vor allem an internen Restrukturierungsprojekten und externen rechtlichen Streitigkeiten. Interessant finde ich dass die Managemententgelte so gut wie jedes Jahr nach oben gehen. Der Standardspruch der Vorgesetzten beim MBO ist : „Leider nix. Du weisst ja, wir haben die Anweisung zu sparen“. Nun wird kann man das ja hinnehmen, wenn es der Firma nicht so gut geht und ein Ende des Tals des Traenen in Sichtweite ist. Aber leider ist so, dass die CS nicht aus dem Tief rauskommt. Der Firmenleitung kann man nur etwas mehr Bescheidenheit empfehlen, um gegenueber den eigenen Mitarbeitern glaubwuerdig zu wirken. Sonst schaut es mit dem geplanten Turnaround schlecht aus. Wasser predigen und selber Wein trinken geht nicht gut auf die Dauer,.
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was sagte SNB Praesi vor nicht allzu langer Zeit:
„die Grossbanken haben in den letzten 15 Jahren kein erfolgreiches Geschaeftsmodell betrieben“ – was richtig ist. Die UBS und vor allem CS sind richtige Geldvernichtungsmaschinen !! wollen Sie da Aktien von der CS haben??? einer Bank die kontinuierlich ausgehoelt wird ? -
@Kurt Hafter
Das triffst ziemlich gut-> Aushöhlung
Schade eigentlich um diese gute Firma
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Die CS hast zu viel zu tun.
Ich war schon mit der UBS und Julius Baer und hier ist eine totale Katastrophe: die Prozesse, die IT, die Organisation.
Sie müssen verstehen das Effizienz Erfolg bringt.
Leute wissen nicht was zu tun: es ist wirklich dass auch UBS eine grosse Bank ist, aber sie haben eine klare Idee seit 2010.
Die Lösung für CS? Keine… aber ich habe gelesen einmal dass CS den JB verkaufen wöllte!
Das würde eine totale Katastrophe für das Gesamtsystem
sein!
Wenn Julius Baer die CS PB verkaufen würde, das wäre die einige Lösung! Sie haben eine klare und präzise Strategie, eine einfache und smart Organisation und insbesondere wissen sie sehr gut was zu tun…-
Du hast recht!
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Deutsche Sprache, schwere Sprache!
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Was will der Lukas genau sagen?
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Lukas empfiehlt sich glatt für einen Posten in der CS-GL mit seinem Beitrag hier.
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Die CS müsste ausgemistet werden, beginnend auf der obersten Stufe. Ich helfe gerne mit, bin ich doch seit Jahren in dieser Bank und weiss was die Bank weiterbringen würde!
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Wenn Goerke ein Deutscher ist, dann ist alles klar.
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Achja? Wie gut dass hier niemand mit Vorurteilen behaftet?
Und nun wieder einreihen zu den Blocher-Freunden.
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@juerg s. : achja? wer vorurteile hat, ist blocher-freund? dann gehören Sie ja klar auch dahin…!
herrliches eigentor!!!
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Ich stelle leider auch fest, dass nun offenbar die Berater die Bank übernommen haben. Der ganze Laden scheint gelähmt und die Prioritäten werden aus meiner Sicht absolut falsch gesetzt. Unser VR ist gemütlich am Tee schlürfen und macht sich für die verdienten Weihnachtsferien bereit. Man muss kein Hellseher sein, um vorauszusehen, dass die neuen Mackies die Bank noch weiter an die Wand fahren werden. Auf Folien kann man die Bank problemlos neu aufbauen und Wolkenschlösser bauen. Wenn es um das operative Geschäft und die konkrete Umsetzung geht, sieht es leider anders aus. Da haben diese Leute keine Ahnung.
UR wird unweigerlich als Totengräber der CS in die Geschichte eingehen. Das ist jetzt schon klar. Alfred Escher würde sich im Grab umdrehen, wenn er sehen könnte, was aus der einst schmucken SKA geworden ist und wie wenig Unternehmertum, Bank Know-how und Verantwortungsbewusstsein in der GL / im VR der heutigen CS vorhanden ist.
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Alfred Escher dreht sich im Grab um,weil so viele CSler nur meckern und nichts tun.
Er war sicher kein Meckerer,sonst würde es die CS und die bequeme Stelle die du noch hast garnicht geben.
Wenn dir was nicht passt dann verbesser es. Also pack an oder steh uns nicht im Weg. -
@A. Escher: Am schlimmsten ist es, dass die Aktionäre nichts tun, denn die schauen seit zig Jahren zu, wie der überforderte Jurist UR den Karren immer tiefer in den Dreck fährt, einen CEO gewählt hat, welcher immer schön Ja und Amen sagt und ebenso wie er selber vor allem kassieren will, anstatt mit Leistung in die Geschichte einzugehen.
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Die CS hatte ja früher auch schon golden Boys von McKinsey, die Herren Mühlemann und Wellauer. Insider wissen was sie angerichtet haben und wie wenig respektvoll sie mit Kadern auf höchster Stufe umgingen.
Und übrigens, die Abwanderung qualifizierter CS Mitarbeiter, insbesondere in Richtung UBS, ist ein offenes Geheimnis. Diese wird sich nach den Bonuszahlungen noch verstärken. -
Immer wieder: Mackies wissen viel und können wenig.
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Und der Projektor der das Bild an die UBS Fassade bringt – ist ausgerechnet auf dem Hotel Savoy intaliert. Der Besitzer des Savoj ist die CS :-)!!!
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Das Savoy musste doch die CS schon lange aus liquiditätsgründen für die boni, etc. veräussern… neben vielen anderen immobilien,etc.
Den Kunden/Aktionären würde/wird noch angst und bange wenn die wüssten was man schon alles verkaufen musste…
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Eine Villa sollte schön sein, eben wie es TT in Herrliberg gemacht hat. Aber nicht die CS.
Townhall…alles nur bla bla bla. -
Wenn in einer Organisation mal der Wurm drin ist, kriegt man den nicht mehr so leicht raus… Wer auch immer die CS flott machen will muss drei Dinge tun:
1. Sich selbst und allen MDs, Directors etc. das Gehalt auf max. 250’000 senken, bis die Firma wieder flott ist. Bonus ganz streichen. All diejenigen die das nicht mitmachen wollen, können sofort gehen, ohne Abfindung. Die sind eh nur Balast und hindern alle anderen am Arbeiten.
2. Die Mitarbeiter mit gelebten Vorgaben überzeugen. Wer sich selbst die Auszahlungen erhöht und gleichzeitig allen anderen kürzt ist mindestens nicht glaubwürdig. Es braucht eine Blut, Schweiss, Tränenrede mit einer klaren Vision und einem ausführbaren Ziel.
3. Die IT komplett neu bauen, denn IT ist die Kernkompetenz einer Bank im 21. Jh. Wer outsourced macht nur was alle anderen auch schon können, das ist kein Erfolgsrezept. Neue Technologie, 100% mit moderner Cloud-Architektur, von Grund auf offen für externe Partner, ohne Rücksicht auf Altlasten. Klein anfangen, schnell skalieren. Braucht ein neues Team mit frischen Ideen. Auch hier, wer das nicht will, dort ist die Tür. Es wurde die letzten 10-15 Jahre genug hin und her diskutiert, einziges Resultat war Stillstand. Digital Private Bank stimmt als Stossrichtung, leidet aber unter der typischen CS Krankheit: zuviele Häuptlinge, zuviel Papier, zuviel Administration, zuwenig kompetente Informatiker/Entwickler, so gut wie keine produktiv nutzbaren Resultate. #fail
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Das sehe ich genau so. Ein Chef muss ein Vorbild sein. Dann kann er die Angestellten motivieren. TT ist wie ein Kommandant. Im Krieg sitzt er im Bunker und lässt seine Mannschaft ins Messer rennen. Schade, dass die heutigen Chefs wenig Hirn und kaum Anstand mehr haben.
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@Beobachter
Ganz ausgezeichnete Analyse. Sehr griffig und ehrlich. Jeder, der bei der CS arbeitet, wird Ihnen beipflichten. -
@Beobachter: Treffende Analyse, prägnant geschrieben, gut ! Über den konsequenten Cloud-Einsatz könnte man wohl diskutieren, aber das ist hier ein Detail. Leider wurden in den vergangenen Jahren (pervertierter CMMI-Ansatz etc.), Manager mit Papieren und einem „Ja-Sagerreflex“ statt Fachkenntnis, Charisma und einer guten Portion Zivilcourage und Chuzpe eingestellt, auf Mitarbeiterebene ebenfalls die Papiertieger, denen Prozesse und Konzepte wichtiger sind als Lösungen. Damit sind wohl für die notwendigen Veränderungen auch die weitgehend falschen Leute an Bord. Und das mit der Orientierung auf Boni und Beförderungen, statt dem wirklichen Nutzen für das Unternehmen unterschreibe ich voll. Es ist extrem schade, welchen Grad der Resignation, dem „einfach Aushalten“ man in dieser Bank bis weit nach oben begegnet. Hier braucht es wirklich ein Grossreinemachen mit gravierenden Einschnitten. Schmerzen wird es so oder so geben: Beim harten Umbau oder dann beim grossen Knall.
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@peter: agree. nur ist es leider so, dass v.a. die md-etage mit speichelleckern und showmastern durchsetzt ist. beispiel gefällig? als die snb am 15.1.15 schockwellen durch den fx-markt jagte, kam innert minuten ein mail an alle (!) ma in einem bereich der cs mit der aufforderung, man müsse jetzt sofort von der situation profitieren, indem man für kundenportfolios exportorientierte (sic!) unternehmen im smi/spi kaufe! antworten kamen kurz darauf (von oben) wiederum an alle…!
besagter herr segelt auch heute noch munter daher auf der buddy-welle von tidjane’s erwählten!
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Die CS stellt fast niemanden mehr ein, der nicht einen Berater-Background hat. Ein eindeutiges Short-Signal!
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Es geht doch nichts über einen empathischen Personalchef mit herausragender Sozialkompetenz.
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Was zur Zeit abläuft hätte ich mir gar nie vorstellen können.Fühlt sich so wie ein ungeordneter Rückzug nach einer Schlacht an. Finanziell mag der eine oder andere dabei Geld verdienen, so in Raider Manier halt. Man kann sich aber angesichts der aktuellen Vorgänge schwer vorstellen, dass diese Bank längerfristig Bestand haben wird.
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Hoffnungslos. Die letzten Jahre globale Unternehmensentwicklung zeigten: Investoren und erfolgreiche Firmen haben gelernt und tun es sich gar nicht mehr erst an, sich mit disfunktionalen Firmen zu beschäftigen oder zu übernehmen. Was bleibt sind Einzelinitiativen von externen CEOs die glauben, sie können das (TT->CS, Mayer->Yahoo).
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Falls letzten Thesen das Zukunftsbild der CS prägen, dann kann TT seinen McKinsey-Boys schöne, warme und lukrative Plätze in den Subsideries zur Verfügung stellen.
An Freundlichkeit nicht zu überbieten…
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Schon damals…
«Geschickte Reden und eine zurechtgemachte Erscheinung
sind selten Zeichen von Mitmenschlichkeit»
Konfuzius (551-479 v. Chr.)Und heute?
«Forsches Auftreten ersetzt die geistige Windstille» -
Ach die CS, mittlerweile ist diese Bank nur noch ein Zirkus mit dem UR und dem TT an der Spitze, einem dem Kadavergehorsam verpflichteten mittleren und unterem Kader und den MKs-Boys. Diese machen das Proramm weil die Obersten kaum fähig sind! In den Zuschauerrängen die Staffs und Aktionäre die artig einem schlechten Programm applaudieren! Dazu passt dass UR gegen IP vorgehen will weil diese das Programm kritisch kommentiert!
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Wozu braucht man Berater wenn man beratungsresistent ist?
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Berater beraten nicht. Nicht wirklich. Sie
(1) fragen das jeweilige Management „Wie hätten Sie’s denn gerne?“,
(2) lassen ein Paar durchschnittlich intelligente aber arbeitswillige und vor allem angepasste und ehrgeizige Studienabgänger gefühlte 100’000 Folien produzieren
(3) verrechnen für die Services der oben erwähnten Ahnungslosen sehr viel, und für sich selber noch viel mehr — immerhin müssen sie ja die C-Suite bei Laune halten, und
(4) stellen sicher, dass die Vorschläge weitere Beratungsmandate nach sich ziehen.
Mit anderen Worten: Es macht nichts, wenn die Beratenen beratungsresistent sind …
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Der CS-Tanker tuckert orientierungslos im Bankenmeer herum. Unten müssen sie schwitzen und strampeln, auf der Kommandobrücke wird abgesahnt. Die Tatsache, dass so viele Mc Kinsey-Leute an Bord sind, deutet auf einen Schiffbruch hin. Erinnert Euch doch an die Zeit, als Mühlemann, Wellauer und Cons. das Kommando hatten, ebenfalls Mc Kinsey-Seppen.
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Ja lieber Koller, es gibt 2 interessante Kurven. Der Aktienkursverlauf seit 2000, steil nach unten. Die Kosten für die MK-Boys seit 2000, steil nach oben. Auch 2 interessanrte Kurven, je mieser die CS wirtschaftet desto höher die Kosten des obersten Management!
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30 Jahre McK on board und immer noch Same Old Shit resp. S.O.S., worauf sich, honi soit qui mal y pense, die Frage stellt, wer wird von wem geölt.
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@Koller. Handelt es sich nicht um einen Druckfehler? Müsste es nicht Deppen statt Seppen heissen?
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Scheint weiterhin keinen richtig zu stören. Oben frisst man sich noch fetter, unten zittert man weiter um den Job. Es scheint keinen so richtig zu stören, es läuft ja von selbst weiter….Abwarten, der Stecker könnte schneller gezogen werden als man denkt….
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Eines vorweg, das CS Gebaeude und die Weihnachtsdekoration stellen den UBS Klotz klar in den Schatten.
Vielleicht wird dies einmal eine Art Case Study die in Zukunft an den Harvards und INSEADs analysiert wird: What happens when a bunch of consultants take over a real company? Oder: How to destroy a global bank in no time!
Abwarten und Tee trinken. Popcorn bereit halten.
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@JLL: da muss ich Ihnen absolut recht geben.
aber: wie wir alle wissen, kann es verheerend sein, den inhalt aufgrund der hülle zu beurteilen. und jemanden zu finden, der Ihnen in diesem konkreten fall unterschreiben würde, dass der inhalt auch nur annähernd der fassade entspricht, dürfte extremst ambitiös sein…ansonsten gehe ich mit Ihnen einig. wann kommt eigentlich die erste klage eines nicht-usa-staates gegen die usa-originale invasion namens mckinsey, welche nicht viel mehr als ein feigenblatt für selbstbereicherung, inkompetenzverschleierung und verantwortlichkeitsabschiebung ist?
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Eines vorweg, das CS Gebaeude und die Weihnachtsdekoration stellen den UBS Klotz klar in den Schatten. Vielleicht wird dies einmal…
Scheint weiterhin keinen richtig zu stören. Oben frisst man sich noch fetter, unten zittert man weiter um den Job. Es…
Der CS-Tanker tuckert orientierungslos im Bankenmeer herum. Unten müssen sie schwitzen und strampeln, auf der Kommandobrücke wird abgesahnt. Die Tatsache,…