Heute investieren wir auf eine etwas andere Art, da ich letzte Woche ein Tesla Model 3 reserviert habe. Weil ich ein grosser Fan von Tesla bin, habe ich schon am 22. Mai 2010 meine erste Tesla-Reservation gemacht. Leider konnte ich die Reservation auf das Model S nicht einlösen, denn das gesamte Geld meiner Familie floss in die Entwicklung der Obermatt Aktiensuche.
Es war eine pragmatische Entscheidung, lieber ein spannendes neues Finanzprodukt zu entwickeln, als ein neues aufregendes Auto zu kaufen. Deshalb besitzen wir immer noch unseren C-Klasse Mercedes, anno 96, der nach wie vor hervorragend fährt. Und hoffentlich solange durchhält, bis wir den neuen Tesla Model 3 erhalten.
Als bekennender Tesla-Fan stellt sich die Frage, ob ich auch Tesla-Aktien kaufen soll. Kaum, denn der Value-Rang von Tesla ist 1, also definitiv keine Aktie für Langzeitinvestoren. Wie ich in diesem Video zeige, erhält man deutlich mehr Value (Geschäftsvolumen) mit einer BMW Aktie, einem Autohersteller, der notabene ja durchaus auch ausgezeichnete Autos herstellt.
In der Tat ist es so, dass ich in meinem ganzen Leben nur Autos aus Süddeutschland besass. Um ein ausgezeichnetes neues Auto zu finden, muss man meines Erachtens nirgends anders als nach Süddeutschland gehen; mit der möglichen Ausnahme von Kalifornien in ein paar Jahren.
Der Value-Rang von BMW ist 90 – ein fantastischer Wert für eine so grosse Firma (BWMs Sicherheitsrang ist irreführend niedrig, wegen deren Finanzierungsgeschäften). Sie erhalten also fast 10 mal mehr Value von BMW als von Tesla. Tesla muss viel tun, um ihre Bewertung zu rechtfertigen. Auf Tesla zu wetten kann angebracht sein, wenn Sie das Produkt kaufen (denn immerhin können Sie es brauchen). Der Aktienkauf hingegen eine völlig andere Wette, und ich würde Langzeitinvestoren davon abraten.
Ich sehe zwar einen gewissen kompetitiven Vorteil bei Tesla (besonders bei den Selbstfahrfunktionen), aber ansonsten sehe ich keine besondere Absicherung gegen Wettbewerber. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass BMW mit einer elektrischen 3er, 4er oder 5er Serie in naher Zukunft gute Produkte auf den Markt bringen wird. Besonders jetzt, da die Autoindustrie durch den hochverdienten Erfolg bei Tesla ein brutales Erwachen durchgemacht hat.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
@ Hermann Stern
Sehen Sie sich auf Seite 2 des heutigen LGT Beacon die Grafik über den Zusammenhang von Aktienkursen und Unternehmensgewinnen an.
Übergewinne im heutigen Kapitalmarktumfeld erzielt der, der den Anstieg im Index periodisch ggf. mehrmals investiert nach oben mitgeht, die darauffolgenden, aufgrund stagnierender bzw. rückläufiger Unternehmensgewinne absehbaren Rückgänge jedoch desinvestiert ausläßt.
-
@elmo
Sie können vielleicht Übergewinne mit Aktien erzielen.
Das kann ich nicht beurteilen.Ich selbst kann es nicht.
Das weiss ich.Deshalb investiere stetig und breit diversifiziert und unabhängig von aktuellen Trends, die ja schon in den Aktienpreisen enthalten sind sobald sie für einen Laien wie mich erkennbar werden.
Mein Anlage-Resultat: Langfristig die durchschnittliche Marktrendite (also keine Überrendite). Mir genügt das, denn das ist mehr als das Sparbüchlein oder die Goldkette.
Mein Vorteil: Ich brauche kaum Zeit für die Aktienmärkte, die mich – ehrlich gesagt – langweilen. Jeder meiner Aktieninvestitionen kostest mich weniger als 15 Minuten Obermatt und Google Recherchen.
-
@ Hermann Stern
Sie können quartalsweise die allgemeine Gewinnentwicklung aller Unternehmen (eines Index) bzw. speziell die der von Ihnen erworbenen Unternehmen verfolgen hinsichtlich Richtung und Steigerungsrate. Ferner noch die Entwicklung der amerikanischen Wertpapierkredite nach vergleichbaren Kriterien.
Der Umstand, daß börsennotierte Unternehmen nur ca. 30% Eigenkapital und hinsichtlich der Lohnkosten einen großen, temporär nicht rasch änderbaren Fixkostenblock mit sich herumschleppen bringt es mit sich, daß ein Umsatzrückgang von 10% bis 20% einen Ergebnisrückgang von 30% bis 50% verursacht.
Solchen Dingen darf man sich nicht verschließen und dieser Wirkmechanismus ist es, der wertmäßig große Abstürze auch von ansonsten guten Werten verursacht in Zeiten von Rezessionen oder wirtschaftlichen Krisen.
Und die Ergebnisrückgänge sind in einer Art, daß sogar ein fast Blinder sie über Jahrzente erkennen kann (klick mich).
-
-
Guten Tag Herr Stern,
derzeit vermag ich Ihren Einschätzungen, die mir wie Zweckoptimismus vorkommen, nicht zu teilen. Bevor man überhaupt von Akten usw. spricht, sollte man die illegitimen Schulden des Spekulationssumpfes abschreiben und der Realwirtschaft das Überleben zu sichern. Für das Begräbnis dieses verrotteten Finanzsystems gibt es keine Zeit. Da müssen in Windeseile einige globale Wirtschaftsregionen intensivst miteinander zusammenarbeiten, damit ihre Wirtschaften nicht völlig zusammenbrechen.
-
@KMU Arbeitgeber: Ja. Ich bin Optimist und wie Sie erwähnen, muss ich mir wohl gefallen lassen, angesichts der präkeren Marktlagen als Zweckoptimist zu gelten. Ich stimme Ihnen auch überein, dass es sinnvoller ist, das Geld in das eigene (profitable) KMU zu investieren, als es in den Aktienmärkten anzulegen. Ich selbst habe auch das meiste Geld in meinem KMU Obermatt. Trotzdem bin ich gerne diversifiziert und meine Aktienanlagen haben den Vorteil, dass sie nicht von meiner Gesundheit abhängen. Auch wenn die Renditeerwartungen heute nicht besonders goldig sind, so sind sie meines Erachtens besser als die Alternativen – ausser Sie hätten eine bessere Idee.
-
@ Arbeitgeber (KMU) und AHV Rentner
Rezessionen und Wirtschaftseinbrüche sind Chancen, gute Blue-Chips-Unternehmen in einer Phase der temporären Unterbewertung preiswert zu erwerben und in der nachfolgenden wirtschaftlichen Erholung entsprechend der verbesserten Ertragslage teilweise enorme Übergewinne zu erzielen.
Sie können einfach die Ihnen bekannten Großunternehmen kaufen und machen mittelfristig nichts falsch.
Wenn Sie sich so wie bis zum Jahr 2000 etwa nur auf Wachstumsunternehmen beschränkten müßten, weil ein Blue-Chips-Unternehmen trotz laufendem Wachstum Umsatz und Gewinne nur mäßig steigern kann, wäre es viel schwieriger.
-
Guten Tag Herr Stern,
„Präkeren Marktlagen“…na ja, Herr Stern von Markt (Märkten) kann schon lange nicht mehr die Rede sein.
Kurz zu meiner Alternative: Gold physisch halten. Die sicherste Methode, in Gold anzulegen, ist der Kauf von Münzen oder Barren. Das sollte dann aber ausserhalb des Zentralbankensystems gelagert werden. Keine Schulden! Bei einem Staatsbankrott entschuldet sich lediglich der Staat. Die Privatschulden der Bürger bleiben voll bestehen.
Stichwort: Aktienmärkte, Anleihe usw.
Sehen Sie Herr Stern gerade gestern hatte ich eine sehr interessante Unterhaltung mit einem Fondsmanager, darin habe ich ihm auf die extremen Fremdfinanzierung hingewiesen, mit welcher die Finanz-Fritzen arbeiten. Er antwortete, dass Privatpersonen zur Finanzierung ihres Hauses auch mit hohen Fremdkapitalanteilen arbeiten, das Vorgehen der Fonds-Fritzen also keine Ausnahme oder gar einen bösartigen Sonderfall darstellt.
Herr Stern verstehen Sie nicht in welcher Branche Sie tätig sind? Mit dieser Argumentation des Fonds-Fritzen wird verschwiegen, dass es bei der üblichen Kreditfinanzierung durch Privatpersonen beim Kauf eines Hauses oder auch nur eines Autos nicht möglich ist, sich der Zahlungsverpflichtungen aus den Krediten zu entziehen, in dem man sie auf das Kaufobjekt überträgt. Jeder private Kreditnehmer haftet in vollem Umfang für seine Kredite. Fonds und die derivativen Fritzen hingegen haften nicht für die Kredite, welche sie für den Kauf eines Unternehmen zum Beispiel aufnehmen. Diese Haftung und die sich daraus ergebenden Zahlungsverpflichtungen werden auf das erworbene Unternehmen als eigenständige juristische Person übertragen. Gerät das Unternehmen in Zahlungsschwierigkeiten, muss der Fonds nicht einspringen. Er ist frei von jeder Haftung. Für die Fonds-Fritzen garantiert dieses Vorgehen, dass sie ihr Eigenkapital und ggf. bereits eine satte Rendite mittels der Sonderausschüttungen schnell zurückerhalten. Und das bei Null Risiko.
Sie schreiben Zitat:
„Ja, die Weltwirtschaft kann zusammenbrechen und das wäre für die Aktienmärkte ein Desaster; aber noch schlimmer wäre das für die Staatsanleihen, die Immobilien und die Pensionskassen.“
Dieses wird deutlicher, wenn man die Gesamtheit der an den Finanzmärkten gehandelten Finanzprodukte betrachtet, – in welchen die Pensionskassen zum Beispiel einen grossen Teil des Vermögens der Kunden anlegt, – denn “Finanzprodukte” sind Geldäquivalente mit denen Geld gehortet wird. Sie sind nicht mit realen Werten gleich zu setzen. Dieser unumstösslicher Umstand führt u.a., dazu, dass die rechnerischen Werte für die Kapitalisierung von Unternehmen nur noch bedingt etwas mit dem realen Geschehen zu tun haben, womit eine Kaskade von Verwerfungen ausgelöst wird.
Nur durch einen ständigen Zufluss neuer Gelder kann die Illusion einer Wertsteigerung in der Finanzwirtschaft aufrechterhalten werden. Rentenbeiträge zum Beispiel (Arbeitgeber + Arbeitnehmer) sind eine sehr verlockende Quelle. Entsprechend intensiv werden Politik und öffentliche Meinung bearbeitet. Ein unverantwortliches Generationenkonflikt wird von Politikern und Medien geschürt.
Wenn die Zinsen bei (0) sind, dann heisst dies keine Neu-Schuldner weit und breit….
-
-
@ Hermann Stern
Der Vergleich zu Jahren vor dem Jahr 2000 hinkt deshalb, weil es in diesen Jahren noch eine nennenswerte Teuerung und entsprechende Zinsen gab.
Das ist genau das, was alle Verkäufer am Bankschalter machen. Diese sagen, schau mal, seit Urzeiten steigen die Indizes laufend. War früher so, weil damals noch die vorhandene Inflation bzw. Teuerung mit abgebildet wurde.
In den Jahren 2001 bis 2004 bzw. 2009 und 2010 waren die Dividenden größtenteils reduziert bzw. gestrichen. Insofern ist auch das kein Argument, dauerhaft investiert zu bleiben.
Wer von 2000 bis heute dauernd voll investiert war, hat außer den Dividenden nicht viel gewonnen. Wer die beiden großen Rückgänge von 2000 bis 2003 und 2007 bis 2009 vermieden hat, hat hingegen sein Kapital vervielfacht.
Und es gibt viele Finanzkennzahlen bzw. Indizes, an denen man die Auftrags- und Ertragslage der Unternehmen sowie Über- oder Unterbewertung an den Aktienmärkten laufend verfolgen kann.
Beispielsweise die Höhe und Änderungsrate bzw. -richtung der ausstehenden Wertpapierdarlehen an der Nyse: http://www.nyxdata.com/nysedata/asp/factbook/viewer_edition.asp?mode=table&key=3153&category=8
-
Ja, die Zeit seit 2000 war an den Aktienmärkten schlecht.
Aber die Zeit davor war gut, oder sehen Sie das anders? Ich meine gelesen und gelernt zu haben, dass die Renditen an den Aktienmärkten über Dekaden hinweg positiv und anderen Sparmöglichkeiten deutlich überlegen waren.
Es gibt meines Erachtens keine Zukunfts-Szenarien in welchen andere Sparmöglichkeiten den Aktienmärkten plötzlich überlegen sein könnten. Ja, die Weltwirtschaft kann zusammenbrechen und das wäre für die Aktienmärkte ein Desaster; aber noch schlimmer wäre das für die Staatsanleihen, die Immobilien und die Pensionskassen.
-
@ Hermann Stern
Nein, die Zeit nach dem Jahr 2000 war an den internationalen Aktienmärkten auch nicht nur schlecht.
Aber eben anders als die davor.
Wegen der geringen Teuerung wechseln sich Boom – Bust Szenarien ab.
Wem es gelingt, die Rezessionen einigermaßen auszulassen, erzielt in den Haussezeiten so viel Überrendite, daß er auch die Baissezeiten einigermaßen ertraglos (aber eben auch keine Teuerung) überstehen kann.
Das sagt Ihnen Ihr Bankberater natürlich so nicht, denn nur, wenn Sie dauerhaft voll in Risikoanlagen investiert sind und ggf. hin und wieder umschichten, verdient die Bank gut an Ihnen.
Ferner ist es Arbeit, laufend Unternehmens- und Wirtschaftsdaten auszuwerten. Das wollen die meisten wohl nicht leisten.
Es ist schon so, daß die großen Aktienmärkte der westlichen Welt unter Berücksichtigung des Vorgenannten anderen Sparmöglichkeiten längerfristig überlegen sind.
Aber eben nicht alle: sehen Sie sich den Stand des italienischen Mibtel-Index, des spanischen Ibex-Index oder des griechischen Athex-Index, ggf. noch die Indizes diverser osteuropäischer Länder im Vergleich zu den Spitzenständen der Jahre 2000 oder 2007 an.
Meines Erachtens endete der aktuelle Konjunkturzyklus bzw. die Börsenhausse seit 2009 zwischen März und Juni 2015. Seitdem ein langsanmer Abstieg, vergleichbar dem im Jahre 2000.
Ohne etwas taktische Überlegung geht es heute nicht mehr.
Gegenmeinungen natürlich jederzeit willkommen.
-
@Bruno the Trashman
Wenn Sie die Abschwünge vermeiden können und bei den Aufschwüngen dabei sind, dann geht es Ihnen natürlich besser als dem durchschnittlichen Anleger.
Vielleicht können Sie dies wirklich und sicher gibt es viele die es – aus welchen Gründen auch immer – schon einmal geschafft haben, einen Abschwung zu vermeiden und dann beim Aufschwung rechtzeitig wieder dabei zu sein.
Ich glaube einfach nicht, dass ich selbst das kann.
Deshalb tue ich das nächst-beste: Ich investiere stetig und unbeachtet von den aktuellen Meinungen, ob die Wirtschaft nun rauf oder runter gehen wird. Denn wenn die Mehrheit denkt, dass die Wirtschaft runter geht, sind die Aktienkurse schon gefallen und ich habe nichts mehr von diesem Wissen. Und wenn die Mehrheit denkt, dass die Wirtschaft steigt, dann sind die Aktienkurse schon angestiegen und ich habe auch keinen Nutzen mehr davon.
Mein Schluss daraus: Weil mir das Zukunfts-Orakeln nichts bringt, lasse ich es sein. Das ist meine persönliche Entscheidung. Es gibt viele (Spieler?)Naturen, die bei ihren Aktienanlagen sicher ganz anders denken.
-
-
„Es war eine pragmatische Entscheidung, lieber ein spannendes neues Finanzprodukt zu entwickeln, als ein neues aufregendes Auto zu kaufen“.
Was ist bloss spannend an einem Finanzprodukt ? 😉
-
Finanzprodukte leben von der Gier,
Versicherungen von der Angst.Ich finde die Obermatt Aktienanalyse nicht schlecht.
Allerdings ist das rein kennzahlenbasierte Bewertungssystem zu statisch. Die Kennzahlen bilden nur die Vergangenheit ab. An der Börse interessiert aber die wirtschaftliche und ertragsmäßige Zukunft eines Unternehmens im konjunkturellen Gesamtzusammenhang und im Umfeld der internationalen Wettbewerber.
Einem zukünftigen Pleitekandidat wie ArcelorMittal für 2016 einen Value-Rang von 97 und einen Sicherheits-Rang von 85 zu geben ist schon mehr als fahrlässig. 2014 gab es noch einen Wachstumsrang von 76, obwohl das Unternehmen damals im Rahmen der zurückgehenden Weltkonjunktur schon geschrumpft ist und eingedenk dem strukturellen Überangebot der chinesischen Stahlhersteller auf dem Weltmarkt.
-
-
4K ist ja gut und recht, aber auf Internet bringt das kaum etwas. Kaufen Sie sich lieber ein Mikrophon zum Anstecken, dann wird der Ton besser – und das würde die Qualität Ihrer Videos deutlich verbessern. Und wenn im ersten Teil der Videos nicht ständig die Hände mit dem Filzstift ins Bild blitzen, könnte man Ihnen auch besser in die 4K-Augen schauen.
-
-
Lieber Herr Mäder: Vielen Dank für die Tipps. Wie ich im Video sage, wäre ich schon lange Tesla-Fahrer, wenn ich nicht seit bald fünf Jahren das ganze überschüssige Geld jeweils in die Obermatt Aktiensuchmaschine investieren würde. Deshalb bin ich mit Neuanschaffungen etwas zurückhaltend. Das mit dem Mikrophon nehme ich aber gerne zur Kenntnis für zukünftige Anschaffungen.
-
-
BMW
03/2015 – EUR 120,00
03/2016 – EUR 75,00
03/2017 – EUR 40,00
08/2017 – EUR 25,00BUY!!!!
-
@elmo: Sie kennen die Zukunft? Super. Dann müssen Sie nicht mehr arbeiten. Kontaktieren Sie sofort Ihren Banker, verschulden Sie sich bis unter’s Dach und kaufen Sie Puts auf BMW. Sie können sich sofort zur Ruhe setzen.
-
@ Hermann Stern
Nein, ich kenne die Zukunft nicht exakt.
Aber ich kann sie abschätzen.
Nein, ich muß nicht mehr herkömmlich arbeiten.
Laufend Kapitalmärkte, Einzelwerte, deren Quartalszahlen, Wechselkurse und sonstige Indikatoren und Indizes zu verfolgen ist auch einige Arbeit. Immerhin kann ich das machen, wann und wie ich will. Dazwischen finde ich Zeit, die Dinge zu tun, die mir wichtig sind. Beispielsweise spazieren gehen.
Nein, ich bin noch zu jung, um mich zur Ruhe zu setzen.
Aus dem letzten Zyklus (2009 – 2015) habe ich ungefähr eine Verdoppelung nach Steuern herausgeholt.
Nächstes Mal soll es etwas mehr werde. Dafür plane ich zu gegebener Zeit teilweise Wertpapier – Lombarddarlehen aufnehmen. Weil heute schon die Dividenden nach Steuern den Zins bezahlen.
Nein, ich habe kein Interesse an zeitlich beschränkten Put-Optionen auf Kredit. Ich habe so viel, daß es für mich ertraglos mein ganzes Leben lang reichen wird. Und dann ist immer noch sehr viel übrig. Weniger wird es also nur, wenn ich das Falsche tue. Und Optionen auf Kredit wären das.
Warum BMW wieder das 2009er Kursniveau erreichen kann? Beschäftigen Sie sich mit der japanischen Kapitalmarktgeschichte. Der Index wächst ohne Teuerung in der Indexwährung nicht mehr, sondern schwankt nur periodisch im Falle des Nikkei zwischen 10.000 und 20.000 Punkten. Beim des SMI zwischen 4.500 und 9.000 Punkten.
Viel Freude mit dem neuen Auto demnächst.
-
@elmo. Danke für den Hinweis bezüglich ArcelorMittal. Das Value Rating ist ähnlich wie wenn man die Zahlen bei Reuters anschaut (http://www.reuters.com/finance/stocks/financialHighlights?symbol=MT.N). Auch dort sind die Valuation Ratios bei ArcelorMittal tief im Vergleich zur Branche. Das gibt hohe Obermatt Ränge.
Das Obermatt Safety Rating hingegen ist in der Tat hoch und lässt sich auch im Hinblick auf die Zahlen bei Reuters nicht erklären. Wir prüfen das. Für solche Hinweise sind wir immer sehr dankbar.
Bezüglich den Indexen: Ich glaube, Sie schauen auf Indexwerte ohne re-investierte Dividenden. Prüfen Sie einmal die „Total Return“ Index-Renditen. Das sind die Renditen, die ein investierter Anleger in der Tat erhält.
In der Tat kann es vorkommen, dass die Börsen auch über längere Zeit nach Süden zeigen. Das war in der Dekade 2000-2010 der Fall. Davor passierte es das letzte Mal vor dem zweiten Weltkrieg, wenn ich mich richtig erinnere.
Weil wir nicht wissen, was die Zukunft bringt, muss man trotzdem investiert bleiben wenn man langfristig spart. Das ist die einzig vernünftige Schlussfolgerung für Menschen, die nicht die Zukunft vorhersagen können.
-
BMW 03/2015 - EUR 120,00 03/2016 - EUR 75,00 03/2017 - EUR 40,00 08/2017 - EUR 25,00 BUY!!!!
4K ist ja gut und recht, aber auf Internet bringt das kaum etwas. Kaufen Sie sich lieber ein Mikrophon zum…
@elmo: Sie kennen die Zukunft? Super. Dann müssen Sie nicht mehr arbeiten. Kontaktieren Sie sofort Ihren Banker, verschulden Sie sich…