Gegendarstellung der CS, siehe ganz unten.
Am Montag Abend, 20. März, meldet sich die CS-Pressestelle bei der Wirtschaftszeitung Finanz und Wirtschaft. Ob man ein Thiam-Interview wolle, gleich morgen früh?
Klar. Dann aber enttäuscht das Gespräch. Tidjane Thiam, CEO der CS, nutzt es vor allem, um sein Riesengehalt zu rechtfertigen, das wenige Tage später publik wird.
[simple-google-ads-ad-tag id=“ip_content_banner“]
Thiams „Spinning“ hinter den Kulissen kommt nicht von ungefähr. Der Elite-Angehörige mit Frankreich-Sozialisierung hintergeht in diesen Wochen systematisch seinen „Chef“.
Der heisst Urs Rohner, ist von Haus aus Anwalt und wohnt in einer Zürichsee-Gemeinde. Für Rohner als Schweizer geht es in diesen Tagen um alles: sein weiteres Leben in der Schweiz.
Für Thiam hingegen steht nur ein Job auf dem Spiel. Verliert er den Machtkampf gegen Rohner, den Präsidenten der CS, dann springt er einfach weiter, auf den nächsten Kapitänssessel.
Thiam gegen Rohner: Das Duell ist in vollem Gang. Viel stärker, als man bisher gemeint hat.
Die Zeitung „Schweiz am Wochenende“ hat vor gut 2 Wochen als erste darüber berichtet. „Die beiden sprechen kaum mehr miteinander“, zitierte das Blatt einen „Kenner der Grossbank“.
Der Tenor der Story war schlecht für Rohner und gut für Thiam. „Es zeigte sich bald, dass Urs Rohner kein echter Sparringspartner für Thiam ist“, schrieb die Zeitung.
Rohner der Angeschlagene, Thiam der Aufräumer.
So die Botschaft.
Die CS dementierte damals. Sie tut dies auch heute, wie ihre Gegendarstellung zeigt (siehe ganz unten).
Der Artikel Ende März war der Auftakt zu einer Salve, mit der Thiam ein fragwürdiges Ziel verfolgt. Der Konzernleiter der CS will den Präsidenten der Bank schwächen, wo er nur kann.
[simple-google-ads-ad-tag id=“ip_content_middle“]
Das überrascht zunächst. Thiam sässe nicht ganz oben bei der Nummer 2 des Finanzplatzes, wenn es Rohner nicht gäbe.
Vor 2 Jahren stiess Thiam vom englischen Versicherer Prudential zum Finanzmulti mit Sitz am Paradeplatz, weil ihn CS-Präsident Rohner ausgewählt hatte.
Die daraus abgeleitete Loyalität von Thiam gegenüber Rohner ist, wenn sie je existierte, längst verschwunden. Nun gibt Thiam die alleinige Schuld am ganzen Debakel seiner Bank Rohner.
Er, Thiam, sei frei von Versagen, so die Version des starken Manns an der operativen Spitze. 2,9 Milliarden Verlust im 2015, 2,7 Milliarden Verlust im 2016? Nicht mein Problem.
Sondern jenes des Präsidenten.
Deshalb, so Thiam, habe er trotz roten Zahlen einen hohen Bonus verdient, meinte Thiam im Interview mit der Finanz und Wirtschaft. Wenige Tage später leuchteten 11,9 Millionen auf.
Gegenüber der Zeitung meinte Thiam zunächst, sein Lohn und der Bonus sei Sache des Verwaltungsrats.
Das ist die korrekte Antwort, wie sie von allen CEOs genutzt wird, wenn die Rede auf ihre Entschädigung kommt.
Doch dabei liess es Thiam nicht bewenden. Vielmehr meinte er, die über 5 Milliarden Strafzahlung der CS wegen der US-Hypotheken-Krise sei richtig und im Sinne der Aktionäre.
„Dafür das Management von heute zahlen zu lassen, wäre kein guter Anreiz“, meinte Thiam.
Die Zeche zahlen sollen andere. Die Vorgänger. Also Rohner.
Der gerät unter immer stärkeren Druck. Mehrere Aktienberater empfehlen ein Nein zum Vergütungsbericht der CS.
Die Ethos, welche vor Jahren sehr aktiv gegen die UBS agierte, als diese im Schlamassel sass, fordert gar den Kopf von Rohner.
Thiam sieht seine Stunde gekommen. Er wähnt Rohner angezählt in der Ecke, ohne Kraft, geschlagen und ausgelaugt. Nur noch ein Kinnhaken, dann fällt der Schweizer k.o. auf die Matte.
In seinem unbändigen Drängen, Rohner hinauszukatapultieren, überschreitet Thiam rote Linien. Er nutzt seine Beziehungen in die angelsächsische Presse, um Rohner zu schaden.
In der Financial Times, dem englischen Weltblatt, zu dem Thiams Leute einen direkten Draht haben, wurde nicht der Lohn und Bonus des CEOs der CS thematisiert.
Sondern die Entschädigung von Rohner, dem Schweizer.
Diese ist zwar mit 4 Millionen nur ein Drittel so hoch wie jene von Thiam. Bei der UBS verdient Präsident Axel Weber fast die Hälfte im Vergleich zum CEO.
Trotzdem schoss sich die Financial Times auf Rohner ein.
Ein weiteres Exempel ist die Mozambique-Geschichte. Unter Thiams Vorgänger Brady Dougan gab die CS Hunderte von Millionen Kredite an das Regime des Afrika-Staats.
Offiziell für Fischerboote. Inoffiziell für Kriegsmaterial.
Das Wall Street Journal, das neben der Financial Times die Meinung in der globalen Geschäftselite formt, konnte mit Insider-Informationen aufwarten.
Diese konnten nur aus dem Innern der CS stammen. Es gab also ein „Leak“.
Die Mozambique-Artikel landeten gleich wie die US-Hypotheken-Altlasten auf dem Konto der früheren CS-Chefs.
Und damit auch bei Urs Rohner.
Die vielen Medien-Offensiven schaden der CS zutiefst. Sie kommt nicht zur Ruhe.
Doch für Thiam sind sie Gold wert. Er profitiert vom Eindruck, dass die CS nach der Neubestellung der operativen Führung nun dringend auch einen Wechsel ganz oben im Verwaltungsrat benötigt.
Thiam fühlt sich kurz vor dem Ziel. Anders ist nicht zu erklären, wie unverfroren der CEO gegen seinen Präsidenten intrigiert.
Ob der CS-Chef damit Erfolg haben wird, ist allerdings ungewiss. Rohner kennt die CS nach 13 Jahren in Spitzenfunktionen, davon 8 als Vize- respektive Präsident des Verwaltungsrates, besser als Thiam.
„Thiam unterschätzt Rohner“, sagt ein Gesprächspartner. Die grossen Kunden der CS, die selbst mächtig und erfolgreich seien, möchten nicht ständig lesen, was der CEO in den Medien zum Besten gebe.
Sondern sie schätzten an ihren Swiss Bankers Zurückhaltung.
Nicht Thiams Stärke. Vielmehr will der Mann, unter dem die CS-Aktie massiv an Wert verloren hat, stets selber im Zentrum stehen und den Kunden die Welt erklären.
In 3 Wochen könnte sich zeigen, ob Thiams Manöver erfolgreich sind oder ob er sich selbst schadet.
Dann entscheiden die CS-Aktionäre über das Schicksal von Urs Rohner.
Gegendarstellung der CS:
„Der Text enthält falsche und darüber hinaus ehrverletzende Aussagen, die von Credit Suisse in aller Form zurückgewiesen werden. Wie Credit Suisse bereits früher gegenüber den Medien richtiggestellt hatte, arbeiten der Präsident und der CEO vertrauensvoll zusammen und pflegen einen regen Austausch. Der Autor des Texts hatte diese Information von Credit Suisse erhalten, aber im beanstandeten Text nicht korrekt dargestellt.
Credit Suisse“
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
In der Tat ist es Zeit für einen Wechsel. Doch wer soll es richten? Die Neuausrichtung der Credit Suisse ist eine Herkulesaufgabe mit ungewissen Erfolgsaussichten.
-
Es sollen sowohl Rohner als auch Thiam entlassen werden. Beide (und noch viele weitere) sind bei dieser Bank überflüssig. Ausser Abzocken machen sie nichts.
-
Wie konnte man so einen CEO einstellen. Vorbezug vom Gehalt in Millionen, stinkt bis in den Himmel. Wie bei der Swissair….CEO Gehalt vorbezug>>>>Grounding.
Die Arabischen Grossaktionäre wollen ihr Investment retten.
That’s it.!!!cheers
-
The Lehman Board was in the pocket of Dick Fuld and did not have the courage to act, such is the case at CS. The CS Board is watching the meltdown seemingly powerless, but they have power and are failing in their duties. CS will finally fall and it is the Board that should be held accountable.
They worry more about making sure that Rohner has enough cash flow than they do about the tens of billions of shareholder losses under Rohners time at the helm.
Simply disgraceful. And that Rohner hasn’t willingly resigned reveals his pitiful character. Shame.
-
Welcome to Switzerland.
-
-
Beide hätten bei dieser katastrophalen Performance schon längstens entlassen werden müssen. Dass sich das Aktionariat so etwas bieten lässt, darüber kann man nur den Kopf schütteln.
-
-
Als Aussenstehender der nur immer Geschichten über die CS hört und liesst kann ich Tidjane Thiam absolut verstehen (wenn es dann so ist). Mein subjektiver Eindruck ist; welcher CS MA macht sich eigentlich nicht lustig über Urs Rohner? Und, er sahnt schon seit Jahren frisch fröhlich in grösseren Dimensionen ab, doch basierend auf was? Mit der CS geht es steil bergab. Mich dünkt, jedes Quartal müssen Rückstellungen für kommende astronomische Bussen erstellt werden. Und dass alles schon seit Jahren. Es drängt sich mir der Verdacht auf, man kann bei der CS nicht anders Geschäften. Wenn ich mich bei allen anderen grossen Banken und Versicherungen umschaue, hat früher oder später immer der VR-Präsident den CEO „ausgehebelt.“ Tidjane Thiam hat, auch wenn er natürlich viel zu viel verdient, wie jedes Mitglied der Geschäftsleitung bei Banken und Versicherungen, ganz im Gegensatz zu Urs Rohner einen Leistungsausweis vorzuweisen und offenbar ein gigantisches Netzwerk das weit über Europa hinausgeht. Sollte zum ersten Mal der CEO den VR-Präsident „aushebeln,“ kommt er ihm erstens wohl nur zuvor und zweitens braucht Tidjane Thiam dass, um in Ruhe arbeiten zu können. Wer von beiden hat den besseren Draht zu den CS Gross-Aktionären im Nahen Osten? Werden nicht die am Schluss entscheiden?
-
Gegen die Fehler der Vergangenheit haben weder Rohner, noch Thiam, noch Gottstein und Genossen die geringste Chance.
Während Jahren wurden – unter finaler Verantwortung der jeweiligen Führungsspitzen – durch wenig kompetente Inhouse HR Professionals die falschen Leute eingestellt. So entstand eine ungute Unternehmenskultur mit falscher Einstellung zu Kunden und Leistung.
Was an „Schrott“ auf dem Markt war, landete bei der CS. Wer persönliche Klasse und Know-How hatte, verliess das Haus bald wieder; dies, wiewohl man hier traditionell mit finanziellen Ausstattungen, auf allen Stufen, recht grosszügig umgeht.
Auch viele evidente „Nieten“ sind bei der CS überbezahlt.Das Niveau mancher Mitarbeiter ist bedenklich und diese Unternehmenskultur dürfte sich nicht so leicht verbessern lassen, besonders unter der jetzigen visionslosen HR Spitze.
Es überrascht nicht, wenn man ganz oben nun versucht, sich gegenseitig den „Schwarzen Peter“ zuzuschieben.
Ohne qualitativ wesentlich verbesserten Unterbau, ist bei CS kein Ende des Tunnels in Sicht! -
Beide gehören von Bord. Sie haben sich in den vergangenen Jahren wie ausgehungerte Piranhas verhalten, es ist kein Fleisch am Knochen mehr. Schlimmer noch, die Versager fressen sogar noch die Knochen, damit sie ihren gierigen Hälse noch mehr vollgestopft bekommen.
-
Beide Personen zeigen wenig Charakter wie praktisch alle Grossbanken Topmanager (inkl. VR) denn im Verhältnis zu den erwirtschafteten Erträgen sind deren Vergütungen in keinster Art und Weise zu rechtfertigen. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, dass die Banken hauptsächlich durch die ultraexpansive Geldpolitik der Notenbanken profitieren (Gewinne erwirtschaften) und nicht durch deren Management Fähigkeiten. Die Sparer und Vorsorger wurden dadurch faktisch enteignet, bezahlen die Zeche für diese Topmanager inkl. VRP Rohner, indem deren Spargeld kein Zins mehr abwirft und die Renten drastisch sinken. Zugleich stagnieren die Löhne der normalen Angestellten und mittleren Kader schon seit Jahren. Trotzdem kassieren diese Herren Topmanager der Grossbanken weiterhin kräftig ab, ohne Rücksicht auf das „Volk“ und die Aktionäre. Einfach unglaublich, dass sich da kein grösserer Widerstand aufbaut!
-
Rohner war schon immer der falsche Mann als VRP – ohne Visionen und hat zudem mlliardenschwere Bussen in seiner Zeit zu verantworten.
Thiam ist ein intriganter Mensch, welcher kaum Grenzen kennt, um seine „Beute“ von 1 Mio pro Monat zu verteidigen. Dazu fällt er auch Rohner falls nötig.
BEIDE gehören aus ihren Positionen entfernt – ohne jeden goldenen Fallschirm. Haben beide schon zuviel abgezockt in einer Firma mit einem Jahresverlust von 2’700’000’000.- Fr.
Alles zulasten der Aktionäre! Daher weg mit beiden und noch mehr „Top-Kadern“, es braucht einen echten Neuanfang!-
Nadeshda, was „zu Lasten der Aktionäre? – Es ist zu Lasten der Allgemeinheit und zu Lasten der Mitarbeiter! Hört mal endlich mit diesem Aktionsärsmärchen auf!
-
-
Was sind die Absichten von Thiam? Sieht er das CS Schiff sinken und möchte sich mit seinen Äusserungen schadlos halten? Hat er ein besseres Angebot in Sichtweite? Bleibt er der CS tatsächlich treu und will das Ruder herumreissen? Irgendwie traue ich ihm einfach nicht und er scheint zunehmend planlos zu agieren. Abwracken können viele, aufbauen ist schwieriger.
-
Sieht nach window dressing im Hinblick auf das nächste golden hello aus.
-
-
Ich melde mich freiwillig als neuer CEO, ich gehe auch freiwillig und ohne Abgangsentschädigung wieder nach einem Jahr, sollte sich der Aktienkurs weiter halbieren. Auch reichen mir 5 Mio. Fixum.
-
Kann Gut sein das Urs Rohner den kürzeren zieht. Schau’n wer mal sagt Franz Beckenbauer
-
Ach, ist ja nett und unterhaltsam, immer wieder das Waschweibergeschwätz von IP zu lesen. Aber ändern tut es nichts, dass ewige sticheln und die Blick-Reportagen, da die Leser vor allem die Neider oder Nörgler sind – wie ich.
Die UBS haben zumindest eines besser als die CS gemacht: Sie haben nach der Krise von 2008 gemerkt, dass der Fisch immer vom Kopf her stinkt. Ein kompleter Neuanfang beginnt normalerweise auf VRP-Stufe.
Wer immer das Spiel Rohner vs. Thiam verlieren wird – es wird sich nichts ändern. Solange die Ethik in ester Linie eine Frage der Compliance-Weisungen und der Kundenformulare und nicht des Charakters ist, kann es sich auch nicht ändern. Aber es ist eine Reflektion von uns allen. Wir hassen die Abzocker zwar, aber wenn die CS oder Novartis-Aktie 10% fällt, kaufen wir sie selbst, um hoffentlich einen kleinen Profit einzustreichen. Gier auf tiefen Niveau, aber trotzdem: Wir sind ein Teil dieser Kultur, solange wir mitspielen.
Bei den Banken müsste jemand als VRP gewählt werden, der kein Banker ist. Ein Schweizer Unternehmer vielleicht, ein Patron mit Herz und Verstand. Einer, der den Mut hat, Leute mit Charakter zu finden und gegen den Strom schwimmt. Einer der sagt, alle Verträge sind nichtig, keiner in GL/VR bekommt mehr als eine Million solange die Rentabilitätsziele nicht erreicht sind und es drauf ankommen lässt, dass die Gierigen die Bank wegen Vertragsbruch verklagen. Einer der sagt, dass keiner mit einem Vor-Bonus eingestellt wird und der in allen Verträge klarstellt, dass man keine golden parachutes erhält, wenn man geht bzw. gegangen wird.
Gehen Sie mal ins Stanza am Bleicherweg. Dort sitzen zu jeder Tageszeit Bankers rum, die drei-, viermal Kaffee trinken gehen pro Tag. Und dann später zur Happy Hour gehen. Die machen zwar immer auch ihre Runden am Arbeitsplatz. Wichtig ist die Runde um acht und elf Uhr morgens und sechs und acht Uhr abends, um noch einem Chefchen aufzulauern. Er soll sehen, wie intensiv der Arbeitseinsatz ist. Mit oder ohne Stempeluhr: Es wird unten „beschissen“ und oben mit Halbwahrheiten gespielt – weil man in beiden Schichten nicht weiss, wie lange der Job noch hält. Loyalität, Ethik? Wieso denn, wenn man weder von oben nach unten, noch von unten nach oben vertauen kann?
Leider sind auch alle Verträge der hochbezahlten internationalen und nationalen Top-Söldner so ausgefertigt, dass diese den Aktionären ins Gesicht lügen können: „Meine Ziele habe ich erreicht“ (die Ziele die ihre Berater selbst definiert haben, damit sie keine Altlasten tragen müssen) und „ich bekomme nur einen kleinen Teil jetzt, der grössste Teil ist vom Aktienpreis der Zukunft abhängig“ (obwohl sie dann meistens nicht mehr beim selben Arbeitgeber sind und von neuen Arbeitgeber dafür längst kompensiert worden sind). Von der PK wird normalerweise schon gar nicht gesprochen. Wenn die Aktionäre dann noch wüssten, wieviele Belle-belle-belle-belle-Etagen es dort noch gibt…
Wie auch immer. Dachte, es ist vielleicht mal ein Kommentar wert.
-
Endlich wieder mal einen Kommentar mit echtem Tiefgang! Danke!
-
Recht haben Sie und ich bin mit Ihnen in vielen Punkten einig. Was mich allerdings interessieren würde, wer ist der Schweizer Unternehmer, der Ihre Kriterien erfüllt? Zudem wer nicht Teil des Filzes ist und eine, wirklich, weisse Weste hat? Wer hat seine Millionen auf wirklich anständiger Weise erarbeitet und fähig wäre dieses Problem zu lösen?
-
@Gwunderi: Wüsste da einen, Ex-Hayek Sen.- und -Biver-Boy, der dann von B. Johansson zu einem „Kaiser“ nach FL transferiert wurde und heute auf eigene Rechnung und eig. Risiko unternehmerisch tätig ist. – Weiss zwar nicht, ob der seinen Namen hier bei IP sehen möchte.
-
Lieber Gwunderi
Es ist nie einfach, die richtigen Leute zu finden. Es geht jedoch nicht in erster Linie darum, nur solche mit weisser Weste zu finden, sondern solche, die die Zeichen der Zeit erkennen und sich nicht zu schade sind, sich dafür aus dem Fenster zu lehnen. Ich bin überzeugt, von denen gibt es einige, auch wenn viele altersmässig vielleicht nicht mehr ganz taufrisch sind. Genau diejenigen, die normalerweise einfach den Kopf schütteln und sagen „bin froh, nicht mehr dabei zu sein“!
Hans Geiger (ehemaliger Generaldirektor der heutigen CS) könnte ja mal ein Grüppchen von ehemaligen Finänzler, Unternehmer und Patrons zusammen bringen, welche die Thematik aufnehmen!
-
Da liegen die Probleme. das ändert sich erst unter grösstem Zwang, z.B. wenn die CS wie damals die UBS vom Steuerzahler gerettet werden muss. Die Geschichte wiederholt sich, die menschliche Natur ist nicht zum Lenernaus der Geschichte gemacht – leider leider leider….
-
-
Der Feind meines Feindes ist mein Freund.
Nachher:
Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan. Der Mohr kann gehen.
-
Warum muss Thiam jetzt gehen?
-
Rohner eher. Hat vielleicht zuviele mächtige Feinde.
Thiam spielt eh die ganze Zeit Abrissbirne. Nach 12’000 Jobs kann er auch einen VRP kippen.
-
-
Tja, werde ich mich nicht einmischen in diese interne Querele… Jedoch, ist für alle klar das ein wichtige Revirement steht vor der Tür! Leider, sind die mögliche alternative nicht geeignet für solche wichtige Stelle. Es ist Zeit, dass die Schweizer Bankwesen von diese Nepotismus Gedanken auslöst und neue, Tatkräftige, Mutige und Visionären in wichtige Stelle bringen. Ob Mann, Frau Schwarz, Weiß, westliche oder östliche, Schweizer oder anderes spielt dabei keine Rolle!
-
Eigentlich müssten sich UR und TT super verstehen. Beide überbezahlt, beide nicht erfolgreich, beide Narzisten, beide geldzentriert bis zu geht-nicht-mehr, beide überfordert mit der jetzigen Aufgabe.
Warum widmet sich UR nicht vollumfänglich dem ZFF? Und TT: Auch für ihn wird sich ein Posten finden lassen, wo seine Fähigkeiten besser eingesetzt sind. ZB als Bergbauminister, zuständig für Lizenzvergaben. -
Die Berichterstattung von IP über die letzten Wochen ist etwas verwirrend.
Einmal ist es Rohner, welcher die CS an die Wand fährt und zerlegt, dann ist es wieder Tiam, der für das Chaos verantwortlich ist. Es kommt mir vor wie zwei Kollegen die nach einem missglücktem Banküberfall darüber streiten, wer nun schuld ist, warum es nicht geklappt hat und zeigt eigentlich nur, dass die Bank ein grundlegendes Problem hat.
Das Interview von Rohner in der Weltwoche war übrigens genauso peinlich und war wohl mehr ein gesponserter Gastbeitrag als kritischer Journalismus wie er von der Weltwoche und Roger Köppel immer propagiert wird.
Sicher kann man Thian nicht für die Milliardenstrafen der Vergangenheit verantwortlich machen, aber es werden auch nicht nur 12 Millionen an den CEO sondern jedes Jahr Milliarden an Boni an die Top Manager ausbezahlt, welche sehr wohl seit Jahren dabei sind und soviel ich weiss, musste noch nie einer etwas zurückbezahlen.
Daher ist auch das Argument mit den auf Jahre gesperrten Vergütungen falsch, und erst richtig beim VRP, welcher sich seine Millionen in bar auszahlen lässt. -
Bin ja auch kein Fan von Rohner aber Thiam ist noch viel schlimmer. Hoffentlich schmeisst der VR ihn nun endlich raus
-
Warum? Der Mann hat doch Farbe (rote Zahlen) in die Bank gebracht – das muss doch belohnt werden!
-
-
Der Kampf der Giganten ist ein besonders Spektakel. Meistens wird dadurch noch viel grösserer Schaden verursacht und wie immer werden dabei vor allem die wertvollen Mitarbeiter leiden. Finanziell sicher interessant für beide Titanen. CS-Image wird dadurch sicher nicht besser.
-
Huh? Kampf der *Giganten*? Wollen Sie allen Ernstes Urs Rohner und/oder Tidjane Thiam in Irgendwas als Gigant bezeichnen? Ausser vielleicht im Abkassieren?
-
-
Beide wegziehen lassen wäre für CS das Beste. Beide sind verantwortlich für die miese Performance. Beide haben ihre Vergütungen nicht verdient.
-
Sensationell, was sich hinter der Fassade am Paradeplatz abspielt!
Echt krass.
Gerne würde ich eine offizielle Stellungsnahme der CS-Pressestelle zu diesem Techtel-Mechtel erwarten. Das würde nicht nur vermehrte Klarheit für die Aktionäre, sondern auch für die vielen anderen Kunden bringen.
Die Zeit an der GV ist viel zu knapp, um alle Probleme zu lösen.-
So viel also zu offizieller Stellungnahme und vermeintlicher „Klarheit“ in einer weiteren schwurbligen CS Gegendarstellung – von wegen „Ehrverletzung“, lol, als ob dies noch möglich wäre…
-
Was würden Sie denn sagen als CS Pressestelle? Die Leute in der Presseabteilung der CS sind wirklich zu bedauern. Noch schlimmer die Rechtsabteilung. Die muss ja sogar im Auftrag eines überforderten Managements versuchen, einen Journalisten mit rechtlichen Schritten mundtot zu machen.
By the way: wie geht es eigentlich dieser „kuriosen“ Klage von damals, wo die notorisch wirtschaftlich erfolglose und als „criminal conspirancy“ verurteilte CS nicht mit der (nie verurteilten) und wirtschaftlich erfolgreichen FIFA verglichen werden wollte? Die vermutlich wirrste Klage des Jahres…
-
-
Ausser Dupont und Felber alles Halbschuhe am Kommentieren heute?
Frusthaufen?
Ich meine: Schnauze halten und reiferen Leuten das Kommentieren überlassen … ausser natürlich, Ihr braucht es zur Triebabfuhr!-
Bemerkenswerter Kommentar. Es ist klar, dass Sie diesen Schwachsinn nicht unter Ihrem üblichen Namen publizierten.
-
-
Herr T sollte abtreten und zwar sofort was er leistet ist sein Gehalt nicht wert.
Diese Loehne sollten e nicht mehr gestattet sein.
Er Vergoldet sein Sessel fuers nichts tun. -
Siehe: https://insideparadeplatz.ch/2016/07/01/der-egozentriker/#comment-141841
Oh, Rohner, Du bist ein tapfres Männchen, aber,
was hilft uns dein albernes Gelaber,
wer einmal verwedelt, dem glaubt man nimmer,
ist`s noch so ätzend, dein Gejammer,Die Sach ist nicht mehr grad zu halten,
da kannst du schalten wie auch walten,
die Scher geht auf, das Loch wird grösser,
die verarschten Aktionäre werden immer böser.Du schwimmst verzweifelt wie ein Ratz,
im kalten Wasser vor der Katz,
Du weisst, sie ist schon immer schneller,
und landen wirst du auf ihrem Teller.Du schlägst dich mit ner Sache rum,
die ist so schief und ist so krumm,
dass niemand mehr das glauben kann,
du bist wie ein grössenüberheblicher Mann.Der CS-Karren steckt im Dreck ganz fest,
drin im Wagen herrscht kein Fest,
die Kutscher fett, die Gäule verhungert,
am Aste schon der Geier lungert.Man braucht Humor in diesen Tagen,
denn rein gar nichts hilft das Klagen,
rette sich, wer kann, ….erschallts,
verloren ist bei der CS Hopfen und Malz. -
Am besten wäre der gesamte VR sollte den Hut nehmen da Sie die Löhne respektive Boni des Mgmt absegnen. Erst dann können wir einen Neuanfang der gefallenen CS erleben. Dem CEO würde ich eine Frist um sein Ziel (MBO) zu erreichen, geben. Bei Nichterfüllung des Ziels gibt es nur ein blankes adieu ohne Abgangsentschädigung.
-
Frage 1: War die Credit Suisse beim Moçambique-„Kredit“ wirklich so blöd, dass sie auf einen gültigen Parlamentsbeschluss verzichtete? Die Verantwortlichen (inkl. Rohner) böten kaum Gewähr für einwandfreie Geschäftsführung.
Frage 2 deshalb: Handelt es sich also z.B. um einen Treuhandkredit mit afrikanischen Kleptokraten als Treugebern und einer (gem. GwG verbotenen) fiktiven Sicherheit (behauptete Staatsgarantie)?
Das Verhalten des IWF (Lagarde: «Korruption») deutet auf Version 2.
Wie üblich schweigt die Finma und hofft offensichtlich, das Problem aussitzen zu können. Und es gibt wohl nicht nur «Moçambique» in den Büchern der CS («Dakota» u.a.?). -
Mehrmals ist in diesem Forum der Begriff „Seuhäfeli – Seudeckeli“ für Vorgänge in der CS verwendet worden. Nach diesem Artikel sehe ich diese Bezeichnung für Rohner und Thiam ebenfalls in dieser Währung. Man sollte nicht nur Rohner „auf den Paradeplatz“ hinunterbefördern sondern Thiam gleich hintendrein ! Was für eine Bagage an der Spitze dieser ehemals „vornehmen“ CH-Landesbank. Aber die ganze Misere hat ja schon viel früher begonnen, Stichwörter dazu Gut, Mühlemann und Consorten.
-
Und was steht schlussendlich dahinter, die Assets die bei allen Banken den Rücken zukehren – schätzungsweise 300 000 ausländische Kunden mit Vermögenswerten von bis zu 400 000/500000 werden die Schweiz komplett verlassen, lediglich Grosskunden bleiben – wer noch glaubt, dass alles so bleibt wie früher, ist im Dauerschlaf verfallen. Deshalb wird der Machtkampf bei den Banken im oberen Kader immer grösser, selbst das Abspitzen von Depots mit Strukies bzw. Derivatien Produkten neigt sich langsam dem Ende.
-
Sie sollen sich gegenseitig versenken. Wöre am besten für die Firma und ihren Mitarbeitern, für die Kunden und auch für die Aktionäre
-
Alle jammern aber NIEMAND kann etwas tun – Qatar hat, wenn ich nicht irre, ca 35% an der CS und da brauchts nur noch ein paar Stimmchen, und alles geht wieder wunderbar durch. Ethos ist doch lachhaft und die paar Rentner, die an die GV gehen, können gar nichts ausrichten. Thiam ist ein Zeitmanager und Rohner hat seine Zeit längst überschritten aber die vielen Millionen sind trotz Angriffen verlockend – quasi als kleines Schmerzenspilleli. Was will er sonst tun als Geld sammeln?
-
Red Herring.
Erst kürzlich haben die beiden bei ihrem Besuch in meinem Anwesen bei Mailand gegen Mystique und Daleila ein Doppel gespielt. Von Streit oder Hass war nichts zu hören, dafür umso mehr von den beiden Mädels. Solange man die Öffentlichkeit schon beschäftigt hält, kann man tun und walten wie man wünscht. Ich meine damit nicht das Match das gespielt wurde, da gibt’ s schon Limits – ausser der Dupont schlägt auf.
Was bei Kumpel Trump wunderbar funktioniert (Bluthunde die einem am Podex rumschnüffeln? Feuerwerk zünden um sie abzulenken. Viel wirksamer als Hakle Feucht).Diese Manöver funktionieren natürlich nur, wenn die „freie Presse“ mitspielt, und die Köder schön brav frisst.
Schön, darf man unter diese Köder Kommentare schreiben.Marcel Du Pont – Milliardär immer mähr, Longline Experte unter der Bettdecke, Ego Aktivist.
PPS: https://www.facebook.com/marcel.dupont.9849 -
Wie sonst wäre ein Überflieger wie Thiam überhaupt jemals in eine Führungsposition gelangt wenn nicht durch Vitamin B? – Diese Nummer sollte man schleunigst loswerden, aber ohne Abgangsentschädigung.
-
Hier steht das Kürzel : PR (Public Relation) offensichtlich jetzt nur noch für Palast-Revolution!
Der Verwaltungsrat der CS, Halbschuh-Fritzen erster Güte, haben diese Malaise und sämtliche Katastrophen-Beilagen dazu, alleine zu verantworten.
Heute interpretiere ich CS mit „Constant Sinking“ 🙂
-
Die Wahl Thiam’s zum CEO war von Anfang an suspekt. Typisch versucht er nun seine Macht zu halten. Nan hätte sicher in den eigenen Reihen damals einen fähigen Mann für den CEO Posten finden können. Was Thiam bisher geleisttet hat, hätte Ossi Grübel auch mit seinen 70 Jahren noch locker hingekriegt.
Am besten sofort beide weg. Und dann Ossi als VRP
-
Typisch afrikanische Manier… – give me a break Urschweizerli.
Ossi Grübel… Mit-Totengräber von Swiss Banking – give me a break. -
Ossi Grübel: Give me a Break.
Ich bin immer wieder erstaunt, wieviele Anhänger und ewig gestrige der Fanclub von Ossi Grübel hat.
Irgendwann wird die Geschichte zeigen, dass Herr Grübel vor 20 Jahren einer der Mitverantwortlichen der heutigen Bankenprobleme war. Zu dieser Zeit und unter seiner Führung wurden die wahnwitzigen Boniprogramme (Mr. Dougan lässt grüssen und danken) eingeführt, die Milliardenbussen bei der CS und UBS stammen aus der Zeit, wo er die Hauptverantwortung hatte. Grübel, Kielholz und wie sie alle heissen war gestern.
-
@Grübel Fan Club
Genau! Nur: die Geschichte hat’s eigentlich schon längst gezeigt. Einzig ewig Gestrige und mit ewiger Blindheit geschlagene Urschweizerlis & Co. werden das in ihrer bescheidenen Denke wohl nie verstehen können. -
@Ach…kennen sie Oswald Grübel persönlich? Wissen sie wir denkt? Ich ja, Sie nein und mich kennen Sie auch nicht. Also urteilen Sie bitte nicht über Leute die Sie nicht kennen!
-
Die Resultate des Grübelschen Wirkens der letzten 20 Jahre sind hinlänglich bekannt – wenn man denn nicht blind und wie Sie offensichtlich befangen ist, fällt eine etwas objektivere Beurteilung anhand dieser Resultate nicht so schwer.
Eine Beurteilung Ihrer latent rassistischen Denke (LH hat netterweise Ihre diesbezügliche Äusserung im Nachhinein zensiert, zuvor stand da nicht nur „typisch“) fällt ebenfalls relativ leicht.
Also öffnen Sie bitte Ihre Augen und seien Sie etwas bedachter in Ihren Äusserungen!
-
-
Rohner muss dringend weg. Hat komplett versagt. CS ist eine Baustelle mit schlechtem Fundament. Mit einem Anwalt als VP-Präsident kommt es nie gut. Man möge nur das UBS-Beispiel (Kurer) nehmen. Anwälte kennen das Bankgeschäft zu wenig. Thiam darf noch bis Ende Jahr bleiben, kommt keine Besserung dann und Tschüss. Als CS-Aktionäre werde ich Rohner in die Wüste schicken.
-
Den letzten Satz hätten sie sich sparen können! Sie werden Rohner ganz bestimmt nicht in die Wüste schicken. Der bleibt – wie die allermeisten seiner Kollegen und Kolleginnen in anderen Unternehmen – auf seinem Sessel kleben. Es sind unsere queren gesetzlichen Bestimmungen, die den Filz überall schützen. Und der ist riesig!
-
@Pensionär
Ihr Beitrag trifft genau den wunden Punkt. -
Überhaupt gibt es viel zu viele Juristen auf dieser Bank. Diese taugen nur um Reglemente zu schreiben, die letztlich so umfangreich sind, dass sie niemand mehr liesst und jeglichen Geschäfssinn im Keim ersticken.
Viele Kommentare in diesem Blog kommen der Wahrheit schon sehr nahe. Was ich mich frage ist, warum die Aktionäre immer alles durchwinken und bestenfalls erst reagieren wenn es zuspät ist?
-
-
Will Thiam seinen Rauswurf provozieren, um mit einer Megaabfindung gehen zu können? Reissen kann diese aufgeblasene Hülse eh nie wirklich etwas.
Sie sollen sich gegenseitig versenken. Wöre am besten für die Firma und ihren Mitarbeitern, für die Kunden und auch für…
Will Thiam seinen Rauswurf provozieren, um mit einer Megaabfindung gehen zu können? Reissen kann diese aufgeblasene Hülse eh nie wirklich…
Ach, ist ja nett und unterhaltsam, immer wieder das Waschweibergeschwätz von IP zu lesen. Aber ändern tut es nichts, dass…