Die Abgangswelle bei Notenstein nimmt immer dramatischere Ausmasse an. Nun springt auch die Nummer 2 der Bank, Finanzchef Basil Heeb, von Bord.
Heeb war das Zahlengenie der Privatbank. Er sorgte dafür, dass die Chefs im Mutterhaus Raiffeisen nicht in Panik gerieten, obwohl bei der Notenstein Kunden flüchten und Vermögen erodieren.
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Heeb war auch die grosse Stütze von Notenstein-Chef Adrian Künzi. Die beiden kennen sich seit gemeinsamen Tagen bei der Wegelin, der Vorgängerbank der heutigen Notenstein La Roche.
Nun geht Heeb. Sein Chef Künzi steht einsamer und isolierter da denn je.
Künzi Home Alone, heisst es für den Spitzenmann der Notenstein La Roche. Der Mann, der seit Jahren den grossen Aufbruch zu neuen Ufern verspricht, ist umzingelt von Eindringlingen.
Diese stammen von der Basler La Roche, eine Privatbank, die sich vor 2 Jahren gerade noch rechtzeitig vor dem Margenzerfall für viel Geld der Notenstein an die Brust geworfen hatte.
Die La Roche-Chefs übernehmen nun bei der gemeinsamen Notenstein La Roche das Kommando. Als neue Nummer 2 der Bank und damit Stellvertreter von CEO Künzi amtet Christoph Gloor.
Gloor war Partner bei der La Roche und wurde nach der Übernahme durch die Notenstein rasch Chef des ganzen Private Bankings der Raiffeisen-Tochter.
Die zweite starke Figur in der nunmehr auf 4 Mitglieder verkleinerten Geschäftsleitung der Notenstein ist mit Mathis Büttiker ein weiterer Ex-La Roche-Mann. Er leitet die Anlageberatung.
Zwei auf Macht und Einfluss ausgerichtete La Roche-Front-Banker gegen Adrian Künzi. Ihm zur Seite steht nur noch ein Hinterzimmer-Jurist, der ebenfalls schon bei Wegelin aktiv gewesen war.
Die Gewichtsverschiebung weg von Künzi und seiner alten Wegelin-Truppe hin zu den Baslern La Roche unter ihrem Cheerleader Christoph Gloor könnte der vorletzte Schritt eines Umbaus sein.
Der letzte wäre die Absetzung von Oberchef Künzi. Der Mann, der die Notenstein vor über 5 Jahren als operativer Leiter anvertraut erhalten hatte, viel versprach und nun mit leeren Händen dasteht.
Künzi wollte seine Notenstein zu einer der drei führenden reinrassigen Privatenbanken der Schweiz machen. Er wollte aus eigener Kraft wachsen, Kunden an Land ziehen, mehr Vermögen betreuen.
All das hat der einstige Zögling des Wegelin-Gründervaters Konrad Hummler nicht geschafft. Auf ihrer Homepage weist die Notenstein nur noch 20 Milliarden Kundenvermögen aus.
Das sind weniger als die rund 21 Milliarden, als die Notenstein Anfang 2012 an den Start gegangen war. Und es sind weniger als die 22 Milliarden, welche sie nach dem La Roche-Kauf auswies.
Ohne die Akquisition stünde die Notenstein bei 15 Milliarden. Das wäre ein weitherum sichtbares Alarmsignal.
Doch die Camouflage gelingt nur vordergründig. Das Fazit ist jedenfalls klar. Es lautet: The Shrinking Notenstein.
Mit Künzi als dem Mann der leisen, stets wohl klingenden Tönen, der Milliarden von Kunden-Vermögen verbrannt hat.
Dabei wollte er in die andere Richtung gehen. Vor Jahresfrist sagte Künzi dem Blick in einem Interview auf die Frage, wie er die versprochenen 10 Prozent zum Raiffeisen-Gewinn beisteuern wolle:
„Um diese Rolle in der Raiffeisen-Gruppe wahrzunehmen, müssen wir daher doppelt so gross werden.“ Das wären dann 40 Milliarden verwaltete Kundenvermögen.
Eine Reise, so weit wie zum Mars.
Nun verlassen die Ratten das sinkende Schiff. Die Meldungen von Abgängen an der Beraterfront und im Management zeichnen sich durch sinkende Halbwertszeiten aus.
Allein im Mai vermeldete diese Seite drei Personal-Nachrichten, die aufzeigen, wie stark der personelle Aderlass bei der Notenstein La Roche sich beschleunigt hat.
Zunächst ging es um einen Niederlassungsleiter, danach verliess ein zentraler Anlage-Manager die Bank.
Letzte Woche dann zogen drei Kundenberater vom Notenstein-Hauptsitz in St. Gallen zur lokalen Konkurrenz Acrevis, eine Regionalbank mit Ambitionen im Private Banking.
Der Aderlass im Management und bei den Beratern kontrastiert zum Versprechen der Notenstein La Roche auf deren Homepage.
„Es gibt keine zweite Bank wie unsere. Keine, in der Engagement, Bodenständigkeit, Anspruch und Kompetenz aufeinandertreffen und in der Kombination zur reinsten und ehrlichsten Form der Beratung werden.“
„Wir sind die Essenz des Schweizer Private Bankings.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Nach der Finanzkrise sagten Experten den kleinen Privatbanken den Untergang voraus. Doch nun zeigt eine neue Studie, dass die Zwerge der Branche in einem entscheidenden Bereich gross abräumen.
In Zeiten der Konsolidierung des Private Banking gehen Skaleneffekte scheinbar über alles. Als Daumenregel der Banken-Experten gilt jeweils: Wer nicht mindestens 10 Milliarden Franken verwaltet, wird Mühe haben, sich im Markt zu behaupten.
Diesem Glaubenssatz widersprechen Walter Ernst (Bild unten), CEO der St. Galler Kantonalbank Deutschland, und Nirwan Tajik, Senior Berater der Beratungsboutique Zeb.
Ernst SGKB 500
Grössere Preissetzungsmacht
So sei es zwar richtig, dass grosse Instute am meisten Kunden anziehen. So bedienen Institute mit mehr als 10 Milliarden Euro je nach Marktgebiet zwischen 60 bis 85 Prozent der wohlhabenden Kundschaft. Derweil würden kleinere Institute nur 9 bis 13 Prozent der Vermögen bei sich bündeln, stellten Ernst und Tajik in einem Beitrag im deutschen Branchenportal «Private Banking Magazin» fest.
Hingegen lasse sich feststellen, dass in vergleichbaren Zeitfenstern kleine Institute ihre Ergebnisse um über 10 Prozent verbesserten, während grössere Banken Verluste von im Schnitt 7 Prozent verzeichneten, hiess es weiter.
Die beiden Autoren begründen dies damit, dass es kleinere Privatbanken besser gelingt, über alle Produkte hinweg und in allen Marktsituationen höhere Preise auszuhandeln. Diese Erkenntnis sei sowohl für Deutschland als auch für die Schweiz gültig, betonen Ernst und Tajik.
Bis 20 Prozent höhere Margen
Der Grund dafür ist simpel – es ist die Kundennähe. Je enger die Beziehung zwischen Berater und Kunde, desto kleiner ist die Preiselastizität. Will heissen: Kleinere Banken mit einem sehr guten Draht zu ihrer Kundschaft sind eher in der Lage, Preise durchzusetzen.
Laut Untersuchungen von Zeb können Privatbanken durch individuell differenzierende Preise ihre Margen um bis zu 20 Prozent gegenüber üblichen Standardmargen verbessern.
Grösserer Share of Wallet
Diese Erkenntnis überrascht. Denn angesichts der vom Regulator eingeforderten Preistransparenz und diversen Online-Vergleichsportalen lassen sich heutzutage Preise für Finanzdienstleistungen viel besser gegeneinander aufwiegen.
Ein enge Kundenbeziehung erlaubt es den Privatbanken zudem, ihren sogenannten Share of Wallet zu vergrössern, also mehr eigene Dienstleistungen pro Kunde anzubieten, wie die Autoren weiter ausführen.
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Hier richtig dargestellt: http://www.finews.ch/news/banken/27563-notenstein-la-roche-adrian-kuenzi-turnaround-kundenberater-raiffeisen-ertrag
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Ob ‚richtig‘ oder nicht sei mal dahingestellt, ausser man trägt die gleichen Farben wie Sie… – auf jeden Fall wie üblich schön schön gschwatzt und geschrieben. Only time will tell, and not the one from Appezell…
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Künzi war schon im Militärdienst in Chamblon vor über 20 Jahren ein Drückeberger und Ja-Sager. Da hat sich scheinbar nicht viel geändert…
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Nomen est omen. Die Notenstein stand von Beginn weg unter einem unguten Stern: Zuerst die Nottaufe als Wiedergeburt der eingemotteten nettobank. Dann der Notverkauf an den Roi Soleil zum halsbrecherischen Preis von über einer halben Milliarde Franken. Dann notfallmässiges Aufpimpen eines total unbekannten Brands, gewiss mit aberwitzigen Kosten. Bis hin zu La Roche, die mit höchster Not das vermeintliche Rettungsboot erreichte. Doch der Kahn ist morsch und der Kapitän steht auf dem Schlauch. Sorry Raiffeisen, aber das Ding hat noch nie zu euch gepasst.
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hihihhihi… Sandra ist so lustig und klug.
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Bis hin zu La Roche, die mit höchster Not das vermeintliche Rettungsboot erreichte…
Welche Not soll da gewesen sein?
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Mir kommt die Stimmung um die Notenstein so vor, wie diese damals bei der todkranken Swissair vor dem Grounding war. Das Management verbreitet notorisch Schönwetterstimmung, während dem sich in der öffentlichen Wahrnehmung das Unternehmen immer unrettbarer in eine Abwärtsspirale begibt. Ganz offensichtlich ächzt es gewaltig im Notenstein-Gebälk: Man muss tatsächlich den Eindruck gewinnen, dass demnächst umsturzmässige Neuigkeiten aus dem sonst so verschlafenen St.Gallen zu hören sind.
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Immer wieder erstaunlich, dass bei einem solchem Thema überhaupt irgendjemand mitdiskutiert. Meine Schätzung: Hier kommentiert nur wer dort angestellt ist resp war. Ich meine come on, hier wird doch über die Konsistenz eines Tölen Cornet auf dem Gehsteig diskutiert?
Die Notenstein ist fürs Banking etwa so relevant, wie Anja Zeidler für die Fitness Welt. Und über die spricht ja auch keiner. Oh, Moment mal, doch, Onkel Du Pont:
http://tinyurl.com/zeidlerbanking aber das ist was anderes. So irrelevant wie Zeidler ist, sie hat doch immerhin ein paar chirurgisch ansprechende Airbags montieren lassen. Doch was gibt’s denn bei der Notenstein zu sehen?Bevor die Notenstein nicht wenigstens ein DD montiert, weigere ich mich zu diesem Thema zu äussern. Die Notenstein ist der Lionel Messi der Formel 1. Der Bankenplatz Schweiz wäre ohne die Notenstein wie ein Model ohne Akne.
Also beruhigt Euch mal ein wenig, und auch wenn Ihr zu viert in Eurem zweiter Büro ohne Klima sitzt und wie ein Spanferkel langsam vor Euch hingrillt – auch diese 8 Stunden gehen vorbei, und schon seid Ihr 80 CHF reicher, oder wieviel man da unter dem Existenzminimum von CHF 300’000 verdient, kann mit solchen kleinen Zahlen nicht rechnen, sorry.
„Kleinbanken sind das Fundament vom Sparbüchlein Business. Und ebenso relevant.“ Marcel Du Pont (ja, noch immer heftiger Milliardär)
Einblick in das Leben eines Du Ponts:
https://twitter.com/Marcel_Du_Pont
https://www.facebook.com/marcel.dupont.9849-
Nettes Geschreibsel™.
Nun aber Butter bei die Fische:
Was sind Ihrer Meinung nach die Branchen oder Einzelwerte, die in der kommenden Dekade eine Verzehn-, Verzwanzigfachung, gerne eine Verhundertfachung des Usprungsinvestments erwarten lassen?
Oder – was ich persönlich für wahrscheinlicher halte – wann treten Krisen auf, auf deren Höhepunkt eine Investition in temporär defizitärer oder von Insolvenz bedrohte Unternehmen in den nachfolgenden Jahren der wirtschaftlichen Erholung vergleichbare Renditen erwarten lassen?
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@tebbagger
und das fragst Du den MdP? Da würdest Du besser den Ameisen- Wetterschmöcker aus dem Muetethal fragen, sogar der hätte noch eine bessere Ahnung davon.. -
Der Unzufriedenste aller Unzufriedenen meldet sich mal wieder. Wie schön.
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Ich denke, dass die Krise bei Notenstein symptomatisch ist für die Schwäche der Raiffeisen-Gruppe beim Management komplexerer Geschäfte. Man denke an die Auseinandersetzung mit Vontobel, die Schwierigkeiten mit Avaloq oder mit Leontec.
Das Entgegennehmen von Passivgeldern und das Gewähren von Hypotheken sowie das Stillhalten von oft unbedachten Genossenschaftern mit Festivitäten aller Art ist kein nachhaltiges Geschäftsmodell. Die „Savings-and-Loan Krise“ in den USA vor vielen Jahren bei ähnlich strukturierten Lokalbanken steht mahnend im Raum.
Es stellt sich die Frage, ob und wieweit die stark auf die Person von Herrn Adrian Künzi zielende Kritik an Notenstein angemessen ist – oder ob sie durch das Ablenken von den erwähnten wirklichen Schwierigkeiten der Raiffeisen-Gruppe sogar kontraproduktiv wirkt.-
Fokus
Woher schon wieder entsteht Geld? Ihr Guthaben, wie auch das Sparguthaben stammt auch aus Hypotheken. Passivgelder sind also nicht getilgte Schulden!
Das Geschäft von welchem Sie sprechen, dürften eigentlich Banken, welche das Geld selber schöpfen, im Sinne und Sicherheit des Geldsystems, gar nicht betreiben. Auch die Form der AG ist widersinnig! Wenn ich den Dreck selber erzeuge, muss ich doch kein Dreck zur Renditenverteilung von Dritten, dazu nehmen. das Eigenmittel- und Liquiditätsvorschriftenspiel ist eben nur ein Spiel, welches man selber gestalten kann!
Seien Sie gegrüsst!
Um diese Zusammenhänge zu verstehen, wäre ein Grundkurs (wird nicht angeboten) in Sachen Geldsystem dringend notwendig.Ohne diese Kenntnisse, fabuliert man über die Spiele und Taktik, kennt aber die Grundwerte nicht!
S
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@Fokus: Uuiuiuiuiui, ein armer Konkurrent, der abends weint, wenn er an die Erfolgsgeschichte Raiffeisen denkt.
UBS, CS und Co. lassen grüssen… purer Neid, das ist sooo schön!
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Basil Heen war schon seinerzeit bei McKinsey ein Crack: Lieferte konsequent gute Resultate. Im Auftritt seriös, down to earth, konsequent und umsetzungsorientiert. Christoph Gloor hingegen ist farblos, führungsschwach und alles andere als eine Nr. 2. Statt einer GL-Position in der Notenstein würde man ihn besser auf eine Senior Relationship Manager-Position setzen: In der Kundenbetreuung liegt seine wahre Stärke.
Der Fisch beginnt immer am Kopf zu stinken. Bei Notenstein stinkt es inzwischen gewaltig. Da hilft auch ein potenzielles Grossreinemachen von Patrick Gisel nicht. Getreu der Devise „Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende“ ist ein Verkauf von Notenstein die beste, sich noch bietende Option.
Der Countdown läuft.
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Nur leider verliert die Firma jeden Tag an Wert, weil die Assets sinken und die guten Mitarbeiter verschwinden. Für den Wert einer Privatbank im Verkauf sind Assets, Assetqualität und Stabilität bei den RMs viel wichtiger als die CIR.
Und für diese Entwicklung tragen sowohl Künzi, Gisel (er ist da VRP und damit für die Strategie verantwortlich) als auch ihre Berater am Bleicherweg ganz direkt Verantwortung. Vermutlich ist Notenstein nun etwa 100 Mio. weniger Wert als vor 12 Monaten. -
Gutes Statement Reto. Nun ist der Zapfen definitiv ab!
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Künzi entwickelt sich tatsächlich gar nicht. Künzi hat schon fast denselben Ruf, wie der liebe CS-Rohner, einfach eine Nummer kleiner. Sesselkleber, auch wenn das Institut durch Künzi leidet. Gloor ist im Basler Daig wunderbar verankert und seine Nr. 2 Matthis Büttiker ebenso. Künzi müsste vermutlich gehen und den anderen beiden das Ruder überlassen.
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Der Dreiwetter Taft Sacko Blender, Chef v. PB Zürich, Luzern u. Tessin u.a. hält sich tapfer, fachlich und von der Führung bei weitem schlechter wie alle MA im Direktionsrang die kürzlich abgesprungen sind; der schlaue Sacko Blender setzt nicht auf Kontiniutät der Bank, sondern dass er neue Vorgesetzte bekommt, die ihm dann wieder 6 Monate Zeit geben, das war sein Motto der letzten 20 Jahre, er wird bei jeder Bank der Gewinner sein.
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Ich kenne zwar Deinen Blender nicht, aber mach‘ Dir nichts ‚draus – solche Typen und Typinnen hat jede Finanz- oder Vertriebsbude mit mehr als 20 Angestellten.
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Tipp an Herr Hässig: 21 Milliarden Assets waren es 2012 inkl. Asset Management, welches letztes Jahr an Vontobel verkauft wurden.
Viel Wind um nichts… -
Das beste „Geschäft“ machte 1000Sassa Hummler, als die Raiffeisen den ausgeworfenen Köder samt dem Wurm 🐛 (Ver-) schluckte.
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Stimmt, Herr Hummler und seine Spezies haben vermutlich einen den Umständen entsprechend, sehr guten Deal gemacht. Für DienRaiffeisen wäre es vermutlich günstiger gewesen, wenn man die Finger von diesem Geschäft gelassen hätten und die Bank einfach abgewickelt worden wäre. Aber eben, wenn das Wörtchen wenn nicht wär…..
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Well done!
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Zehn kleine Bankerlein
die krochen mal auf die Scheun´
da ist das eine runtergefall´n,
Da waren´s nur noch neunNeun kleine Bankerlein,
Die gingen auf die Jagd,
Das eine wurde totgeschossen,
Da waren’s nur noch achtAcht kleine Bankerlein,
Die gingen in die Rüb’n,
da ist das eine steckengeblieben
Da waren’s nur noch sieb’n.Sieben kleine Bankerlein,
Die gingen mal zu ‘ner Hex’,
das eine wurde aufgefressen
Da waren’s nur noch sechs.Sechs kleine Bankerlein,
die liefen mal ohne Strümpf
das eine hat sich totgefror’n
Da waren’s nur noch fünf.Fünf kleine Bankerlein,
Die gingen mal zum Bier,
Das eine hat zu viel getrunken,
Da waren’s nur noch vier.Vier kleine Bankerlein,
Die kochten heißen Brei,
Das eine hat zu heiß gegessen,
Da waren’s nur noch drei.Drei kleine Bankerlein,
Die aßen ein hartes Ei
Das eine hat zuviel gegessen,
Da waren’s nur noch zwei.Zwei kleine Bankerlein,
Die fingen an zu weinen,
Der eine hat sich totgeweint,
Da gab es nur noch einen.Ein kleines Bankerlein,
Das fuhr mal in der Kutsch,
Da ist es unten durchgerutscht,
Da war´n sie alle futsch. -
Sie schreiben es ganz richtig: Die Ratten verlassen das Schiff. Offensichtlich ist es diesen Ratten (deren Selbstwahrnehmung und Eigen-PR ist wohl eher „toller Hecht“ im Private-Banking) nicht gelungen, die Kundschaft zu halten oder gar neue Assets zu gewinnen. Huch aber auch, jetzt ist das sehr gut dotierte Jöbli bei durchwegs mauer Leistung gefährdet (!), da schaut man sich doch lieber nach einem neuen Futtertrog um, wo es auf die eigene Leistung auch nicht darauf ankommt und wo man sich wieder ruhig an einem quasi „Bedingungslosen Spitzeneinkommen“ sattfressen kann. – Natürlich hat die Notenstein ein Führungsproblem, indem nämlich solche Feiglinge und unfähige Warmduscher überhaupt in wichtige Positionen gelangen konnten.
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Schön geschrieben, ja. Diejenigen mit den hohen Löhnen, die jetzt gehen oder vor kurzem erst gegangen sind, sind Ratten. Madden. Die Jahre nach dem hinterlegten Bonus-Topf gierten und als man diesen um weitere paar Jährlichen ’streckte‘, wurde es zuviel und man schaltet den Opportunismus-Nachbrenner und wirft sich solchen Banken in die Arme, die um Teufel-komm-raus wachsen und neue NLs eröffnen wollen.
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Hier scheint einer mit Durchblick zu schreiben.
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Spashiba!
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Sehe diese Luschis plastisch vor meinem geistigen Auge vorbeischlurfen.
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@Vegan
Das Söldnertum ist bei den Eidgenossen genetisch bedingt, historisch verbrieft.
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Sie schreiben es ganz richtig: Die Ratten verlassen das Schiff. Offensichtlich ist es diesen Ratten (deren Selbstwahrnehmung und Eigen-PR ist…
Immer wieder erstaunlich, dass bei einem solchem Thema überhaupt irgendjemand mitdiskutiert. Meine Schätzung: Hier kommentiert nur wer dort angestellt ist…
Das beste "Geschäft" machte 1000Sassa Hummler, als die Raiffeisen den ausgeworfenen Köder samt dem Wurm 🐛 (Ver-) schluckte.