Teures Logo, Mahagoni-Tische, Kundenevents mit Superstars aus der grossen Finanzwelt: So versuchten die Notenstein-Chefs ihre Bank auf die Schweizer Private Banking-Landkarte zu setzen.
Es half nichts. Seit Monaten herrscht Flugwetter. In Bern, in Luzern, in Basel, in Zürich, und jetzt in St. Gallen, wo die Notenstein Privatbank der Platzhirsch ist, verlassen Topleute die Bank.
[simple-google-ads-ad-tag id=“ip_content_banner“]
Sie zeigen sich wenig wählerisch. Jüngst sind drei Kundenberater mit Schweizer Klientel und Sitz in St. Gallen abgesprungen. Sie waren schon zu Wegelin-Zeiten dabei.
Nun heuern sie bei einer Bank an, die hierzulande kaum jemand kennt. Acrevis, so der Name der Regionalbank vom Bodensee bis Zürich-Nord.
Am Sitz in St. Gallen bestätigte gestern ein Acrevis-Sprecher die Verpflichtung der 3 Notenstein-Berater. Diese würden das St. Galler Team im Anlagegeschäft von 10 auf 13 vergrössern.
Zuvor war schon der Chef des Investment-Büros, ein Banker namens Fabian Dori, unter Getöse bei der Notenstein abgesprungen.
Und kurz davor erschütterte der Abgang des früheren Zürich- und späteren Chur-Leiters der (Wegelin)Notenstein die Privatbank.
Die gehäuften Personalien verdichten sich zu einem wenig vorteilhaften Bild. Bei der Notenstein Privatbank verlassen die Ratten das sinkende Schiff.
So der Eindruck von aussen. Und offenbar die Angst im Innern.
Jedenfalls lässt die Fluchtwelle die Alarmsirenen im Mutterhaus jetzt laut aufheulen. Action wird dringend.
Auf dem Spiel steht viel Geld. Die Raiffeisen hatte die Notenstein vor fünfeinhalb Jahren für mehr als eine halbe Milliarde von den Wegelin-Partnern erworben.
Seither investierte die Genossenschaftsbank weitere Millionensummen im dreistelligen Bereich in ihre Tochter, um mit ihr wie erhofft im Schweizer Private Banking zur 3. Kraft zu werden.
Längst ist klar, wie real die Gefahr der vielen Abgänge ist. In Bern und in St. Gallen konkurrenzieren die abgesprungenen Teams ihre alte Arbeitgeberin direkt.
Selbst wenn bei den jüngsten Verlusten, den 3 Kundenberatern, die zur Regionalbank Acrevis wechselten, die Rennleitung dies als weniger dramatisch erachtet.
Man wisse, dass die „Verschlankung“ der Notenstein mit der angestrebten „Profitabilitätssteigerung“ eben „auch mit personellen Veränderungen einhergehen“ würde, sagte eine Raiffeisen-Sprecherin.
Bei der Notenstein tönt es ähnlich. „Im Rahmen der Überarbeitung unserer Angebotsstruktur und Prozesse haben wir das Portfoliomanagement ausgebaut und weiterentwickelt. Dadurch verändert sich die Rolle unserer Kundenberater, die zukünftig nicht mehr selbst Portfolios verwalten, sondern zusätzliche Zeit für die Beratung der Kunden haben sollen.“
Damit würden nicht alle happy. „Während dieses Modell für einige Kundenberater attraktiv ist und wir auch neue Kundenberater eingestellt haben, verlieren wir allerdings auch einige Berater, die am bisherigen Modell festhalten wollen.“
Das sei hinzunehmen. „Wir sind aber überzeugt, dass unser Ansatz für die Zukunft der einzig richtige ist. Die von Ihnen genannten Abgänge stehen in diesem Zusammenhang.“
Alles halb so wild? Viel Wirbel um wenig Krise?
Mitnichten. Das zeigt, was in der Raiffeisen-Zentrale in diesen Tagen passiert. Da hat Chef Patrik Gisel zum Notmeeting geladen.
Gisel ist sich offenbar bewusst, dass die anhaltenden Negativ-Schlagzeilen rund um Notenstein sein Asset fürs Private Banking nachhaltig schädigen kann.
Es geht nicht um Peanuts: Das Investment namens „Notenstein“ beläuft sich über mehrere Hundert Millionen Franken und verliert nun ständig an Wert.
Gisel ist einer, der zwar viel Vertrauen schenkt, dann aber rasch entscheidet, wenn er für sich Klarheit hat.
Bei der Notenstein rückt dieser Moment näher. Diese Woche gab es eine VR-Sitzung von Notenstein, wo Gisel als Präsident der starke Mann ist.
Resultat der Krisenübung: Sofort die Abflussrohre stopfen.
Wie? Die Raiffeisen muss der Notenstein den Rücken stärken. Und zwar mit einer unmissverständlichen Botschaft, die nach innen zu den Notenstein-Leuten und nach aussen zu den Kunden und zum Publikum wirkt.
Und die Botschaft lautet: Die Raiffeisen nutzt die Notenstein für ihre eigenen Kunden.
Das klingt noch nicht wahnsinnig elektrisierend, hat aber weitreichende Bedeutung. Es ist das Eingeständnis eines grossen Scheiterns.
Die Notenstein Privatbank sollte eine weitgehend unabhängig, eigenständig auftretende Privatbank werden, mit Erfolg nicht dank Raiffeisen im Rücken, sondern dank guter eigener Leistung.
Das ist nicht gelungen. Nun will die Raiffeisen ihre Tochter mit Kunden aus dem eigenen Stall füttern.
Unter den 3 Millionen Kunden der Raiffeisen gibt es viele mit Geld und Potenzial. Denen will die Raiffeisen nun die Notenstein als Kompetenzzentrum schmackhaft machen.
Wird das Vorhaben gelingen? Kann die Notenstein damit endlich aus „eigener“ Kraft wachsen?
Zweifel bleiben. Es ist fraglich, warum traditionelle Raiffeisen-Kunden einen Teil ihres Vermögens von der Notenstein verwalten lassen sollen.
Das kostet. Und ist immer noch Raiffeisen.
Wenn schon, dann wollen Kunden diversifizieren. Bei Raiffeisen die Hypothek und als Kleinunternehmer vielleicht noch einen Kredit.
Mit dem Rest, nämlich dem privaten Vermögen, geht man zu anderen.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Wenn die Notenstein die Verwlatung der Kundengelder tatsächlich zentalisiert, dann unterscheidet sich diese Bank nicht mehr von der UBS oder der CS uns somit gibt es für die Kunden auch keinen richtigen Grund mehr bei der Notenstein Kunde zu sein. Diese Manager haben einfach nicht begriffen, dass „me too“ zu Misserfolg führt. Gut, dass einige Kundenberater dies erkannt haben und sich von diesen Notensteinzwängen frei machen. Viele, viele wohlhabende Kunden wollen einfach auch, dass Handlung und somit auch die Verantwortung für ihr Geld in einer Hand liegen. Sie wollen keine anonyme zentrale Verwaltung ohne irgendeine Verantwortung. Verantwortung ist nicht teilbar. Leider haben das viele Manager nie begriffen und arbeiten so an den Kunden vorbei.
-
Bank Leu, Hoffmann, Ehinger, Ferrier Lullin, Hyposwiss, Sarasin … und viele weitere Beispiele führten erst zu Miserfolg und dann zur Integration oder zum Verkauf. Wieso sollte es dieses mal änderst kommen? Also entweder kann Notenstein gegen Aktien an Vontobel abgegeben werden und Raiffeisen bleibt „strategisch“ an einer selbständigen Privatbank Minderheitsbeteiligt oder sie integriert Notenstein als „Raiffeisen Private Banking“, was strategisch jedoch kaum einen Sinn – sinngemäss jedoch wohl auch auf Leonteq zutrifft. Dann kann sich Raiffeisen wieder auf das wichtigste konzentrieren: Ihre Genossenschafter bzw. Kunden …
-
Das Private Vermögen oder Kundengeldguthaben besteht aus nicht getilgten Schulden und Bankinvestitionen (Aktiven). Dieses Buchgeld existiert nicht!
Es wird mit der geschöpften Manöveriermasse (gesetzliches Buchgeld) je nach Bedarf hin und her geschoben!
Mulitiple Tasking für Kreditgewährung und Mitwirken am Schuldengeldspielwarenmarkt (Kapitalmarkt)!
Geldsystem verstehen würde helfen?-
Und was hat das mit der schwächelnden Ertragskraft einer Private Bank zu tun? Hör doch bitte auf immer wieder ein brüchiges Gummiband zur Vollgeldzwängerei herstellen zu wollen!
-
Supermario
Ist unser bestehendes Geldsystem Vollgeld? Ich habe mit dem Vollgeld wenig am Hut.Ich wollte nur aufzeigen, mit welchem Buchgeld (es sind auch noch faule Kredite involviert) vor allem die Privatbanken im Geldspielwarenmarkt, ihre Erträge generieren?
In diesem Markt werden auch die aus der Realwirtschaft, aus Geldmengenerhöhung angesparten Vorsorgegelder umverteilt! Es wurden hochdotierte Arbeitsplätze geschaffen, welche die Krisen ermöglichen!
Sie gehören wahrscheinlich auch zu den Spezies, welche glauben, sie würden die Renten „finanzieren“, nach dem Motto, man lebt ohne vorher geboren zu sein? Ein Lohnabzug, welcher vorher als Pflicht – Gegenwert der Arbeit zugeflossen ist, bedeuten nicht „Zahler“!
Diese Zusammenhänge werden sowenig verstanden, wie das Geldsystem! Geldkreislauf nennt sich das Spiel!Viel Spass Herr Supermario mit wenig Verstand?
Ich nenne das Spiel auchder Orakel! De
-
@Bender:
Hat da jemandem die Sonne etwas zu heiss aufs Hirn geschienen?
Die Kommentare auf IP geben jeden Tag einen guten Einblick in die menschliche Psyche.
Wenn Sie sagen wollen, dass in der Bankbranche nicht immer Mehrwert generiert wird, wird jeder ihnen zustimmen. Aber die Möglichkeit, dass Kundengelder „arbeiten“, ist echter Mehrwert zum Beispiel für die Firmen, die dieses Geld als Kredit bekommen. Das ist nicht verwerflich. Oder geben Sie Ihr Privatvermögen, wenn Sie welches haben, direkt als Kredit an Ihren Bäcker, Ihren Nachbarn oder wer immer Sie fragt?
-
-
Die Not der PB – Meute ist gross. Notenstein und andere Privatbanken sind dermassen auf ihr eigenes Gelingen fokussiert, dass viel zu oft der Kunde oder der Prospect
„verloren gehen“. Bei Notenstein wird nun nach der gefühlten 144sten Negativmeldung in allerlei Finanz- u Wirtschaftsmedien schon mal ein VR Gisel etwas wacher.
Weckruf: auch Kunden & potentielle PB-Kunden lesen Finanztitel und freuen sich über die IP-internas.
Die PB-Branche Schweiz sollte sich mal frisch duschen… -
Die Abgänge bei NotensteinLaRoche machen irgendwie Sinn. Man muss sich nur die Website ansehen (https://www.notenstein-laroche.ch/de). Es wird genau ein Kopf gross abgebildet. Logisch dass dann die anderen Köpfe gehen.
-
-
Ich finde es noch sympathisch, dass bei St. Gallen der Kopf eines jungen Lehrlings abgebildet wird…
-
-
Der Vinzenz hat dem sich immer mehr zum permanenten Feuerwehrmann entwickelnden Gisel ein wahres Desaster hinterlassen (Neben Notenstein lassen auch Avaloq und Leonteq grüssen). Ob sich wohl die Kunden, Aktionäre und MA der, vor seiner Zeit als VR-Präsi, unspektakulär gesunden Helvetia bewusst sind, was da auf sie zurollt?
-
Welche Aktionäre meinen Sie? Die, die genau solche und nur solche Führungskräfte wie „Der Vinzenz“ wollen und anziehen? Wenn ich an die Aktionäre der Zurich Insurance denke; das Thema dieser Heuschrecken wie BlackRock, Blackstone, Bain Capital, Partners Group Holding AG (Peter Wulfli – Stichworte: Ex McKinsey, UBS Desaster) etc. heisst abzocken und nur abzocken.
Die wollen doch nur solche Leute wie „Der Vinzenz.“ In der Zurich Insurance gab es mit Josef Ackermann einen VR Präsident der die Deutsche Bank vorher wohl faktisch an die Wand gefahren hat. Sein Nachfolger, Tom de Swaan hat bei der ABN Amro einen Deal mitaufgebaut, der nicht nur gem. LH bis heute als heller Wahnsinn gilt. Ein Jahr bevor die ABN Amro filetiert wurde, hat er gerade noch den Absprung geschafft. Der optimale Zeitpunkt des Absprungs mit sagenhaftem cash in den Taschen dürfte kein Zufall sein. Was er als VR Präsident gemeinsam mit McKinsey (CEO) und die in der Schweiz vollkommen zurecht nicht minder berühmt, berüchtigte Gut/Kielholz Familie (CFO) mit der Zurich Insurance planen, was da auf einem zurollt, sollte man wissen. Und damit meine ich nicht nur eine schlechte Pensionskasse zu haben. Denn die haben wir schon längst.
Die Aktionäre wissen genau, welche Menschen sie als VR-Präsident oder operativ als Leiter 1 und 2 nur wollen (und nur anziehen). Die Gesundheit der Unternehmung als solches ist doch in allen Fällen nicht prioritär wichtig, teils sogar unwichtig. Der Wahnsinn ist, wenn du sie erst einmal im Haus hast, wirst du sie nie mehr los. Die Heuschrecken wollen diese Manager und die Manager wollen diese Heuschrecken. Der Kunde, der MA, die Menschlichkeit, die Gesellschaft bleiben auf der Strecke. Alles ist Gewinn maximiert (ausgelagert, automatisiert, immer schlechter bezahlt) und wir (alle) sind trotzdem bei all diesen Unternehmungen Kunde oder MA. AI erledigt einen einfachen Schadenfall in 5 Minuten. Ein MA braucht 52 Minuten dazu. Vorgestellt letzte Woche von Tom de Swaan, der einen einfachen PC oder Mac nicht wirklich bedienen kann. Also entlässt man den MA und zahlt die gesparten 47 Minuten so aus; 45 Minuten für die Manager die den MA entlassen werden, 2 Minuten für den Kunden. Das Gegenkonto ist 52 Minuten für das Sozialamt. Dazu kommt das der MA keine Steuern mehr bezahlen kann und die Unternehmung noch einen Steuernachlass braucht, damit sie in der Schweiz bleibt. Das Tom de Swaan mit Ehefrau nur im Baur au Lac logiert, ist nicht so wichtig, denn dass und das einte oder andere mehr übernimmt ja alles die Zurich Insurance. Der Rest ist schweigen.
-
@Betroffener
Wenn man schon mediale Rundschläge austeilt, sollte man tunlichst bei den Fakten bleiben; bei Zurich ist ein Kielholz wohl nur schwerlich zu finden und schon gar nicht als CFO! Und wieder einmal für die ach so schöne Buchhaltung; wenn Du schon irrige Buchungssätze in Bezug auf allfällige Entlassungen austeilst, kannst Du mir sicherlich auch einen liefern, wenn z.B. die Zurich GANZ untergeht? -
@Supermario, wenn du schon wie meistens bis fast immer keine Ahnung hast von was du sprichst, dann bist du hier auf der richtigen Seite. Dass hier ist ein guter Speakers‘ Corner. Es gibt hier die verschiedensten Meinungen oder auch Sachen, die man ganz einfach recherchieren kann.
-
-
Der Schweizer Kunde ist in der Regel träge und schliesslich auch durch seine Immobilienfinanzierungen in seiner Bankbeziehung gefangen. Anlageberater und deren Teams mit Schweizer Kunden abzuwerben lohnt sich somit nur, wenn man zusätzlich Anlage- und Kreditwissen dazu gewinnen kann…und das braucht die Acrevis nicht unbedingt.
So gesehen, vermutlich Kosteneinsparung für Notenstein…… -
Gisel greift ein? Naja die viele abgänge sind ja Mckinsey zu verdanken, und wer wollte die? Eben…..
Denke der Künzi lacht sich nun ins Fäustchen. Nach dem Motto „nun habt ihr den schlamassel“ -
Hat man die Konsequenzen aus diesem „Unterstützungs-Manöver“ wirklich überdenkt?
Ich fürchte, dieser Verschiebe-Bahnhof Raiffeisen > Notenstein wird bei einigen/vielen Raiffeisen-Beratern die Galle hochkommen lassen. Und schon kommt die nächste Kündigungs-Lawine (jetzt) auf die Mutter zu?
Ein Aus- und Abgang mit vielen Varianten :
Ein Schulbeispiel mit zu viel Unbekannten. -
Der im November in Zürich eingestellte Sacko Drei Wetter Taft Blender hält sich tapfer, er profitiert wenn andere gehen, denn durch neu eingestellte kann er Zeit gewinnen – das war sein Motto der letzten 20 Jahre, Frontleute in Zürich winken ab, wenn der Name fällt, man fragt sich, warum solche Loosers noch eingestellt werden, fachlich und in der Führung weist er seit 20 Jahren ein ganz schwacher Leistungsausweis aus.
-
Wünsche dem Gisel den Mut den Finanzschauspieler in die Wüste zu schicken. Der hält tatsächlich die wirklich guten Leute ab zur Notenstein zu gehen. Good luck!
-
dabei hätte es doch noch soviel Platz…
wer die Standortliste durchblättert, sieht schnell, dass ein paar Standorte „verwaist“ sind…tja, nicht mehr wie früher, der Glanz ist definitiv weg…
-
-
„Der Rest, nämlich das private Vermögen, geht man zu anderen.“
Die Raiffeisen-Gruppe hält über 200 Assets under Management –> mit dem Rest geht man zu anderen stimmt wohl nicht ganz Herr Hässig 😉Das ist mehr als die meisten anderen Schweizer Banken!
-
Im Ernst? Anzahl 200(was wohl lächerlich wenig wäre)? oder 200 Milliarden???
-
Meinen Sie 200 Mia. CHF oder was ist Ihre Einheit von Assets? Bei Raiffeisen sind diese sog. AuM aber wohl vorallem auf Konto liegende Liquidität, die heute gar nichts mehr abwirft für die Bank, wie bei den meisten Retailbanken. Normalerweise haben Assets bei Privatbanken eine etwas andere Qualität, weil sie eigentlich zu Anlagezwecken gehalten werden, vornehmlich in Wertschriften. Die Margen sind allerdings auch da sehr unter Druck und es liegt ebenfalls viel Cash rum. Das ist für die Privatbanken ein grosses Problem (noch grösser als für Retailbanken). Eine Anlagebank ist die Raiffeisen aber mit Bestimmtheit nicht, da nützen auch die von den Plakaten grinsenden „Berater“ nichts (die sinnigerweise auch noch vor einem Bildschirm mit einem Chart drauf abgelichtet werden).
-
@Schnauz: Privat Banking Rating der Bilanz sagt, dass Raiffeisen national auf dem 2. Platz liegt 😉
Sinnieren Sie mal über das Ergebnis der Raiffeisen-Anlagepolitik –> die grösste Trefferquote in der gesamten Bankenlandschaft Schweiz – hervorragend: https://www.raiffeisen.ch/mittelrheintal/de/ueber-uns/publikationen/maerkte-und-meinungen/research-publikationen.html
-
Schnauz
Es liegt immer mehr „Cash“ herum, weil die SNB mit den GB, ständig die Manöveriermasse (gesetzliche Zahlungsmittel) mittels Geldmarktoperationen, erhöht.
Nebenbei: Geldsystem verstehen, heisst zu wissen, dass das Cash-Volumen dem Bankgiroguthaben bei der SNB entspricht. Diese Masse wird für den bankübergreifenden Austausch (Kunden wechseln mit ihrem Buchgeldguthaben die Bank) verwendet und führt zum Mulitple Faktor für die Kreditgewährungen (Geldmengenerhöhung).
Das Geldsystem ist im Bankensystem einverleibt. Das gesetzliche Zentralbankgeld (aus dem Nichts geschöpft) liegt immer auf irgend einer Bank (das Buchgeld von den GB aus dem Nichts geschöpft existiert nicht (Buchungssatz)! -
@Lustig: ein richtiger Fan, wie es scheint. Lustig auch Ihr Link auf die Publikation. Solche CIO- oder Chefökonomenkommentare gibt es überall zu haben und alle sind sie wohl formuliert. Neff gehört zu der besonders selbstbewussten Garde. Aber das spielt keine Rolle. Was zählt sind die Anlageresultate (die kommen von Vontobel) und die persönliche Beratung (und die machen die Bänkler in den regionalen Kassen). Die Zentrale macht nur die Musik.
Der Bilanztest wird übrigens immer mehr zur realitätsfremden Übung. Es gibt Banken, die ganz besonders viel darauf geben und die Fälle generalstabsmässig bearbeiten. Als Show case sozusagen ohne viel Aussagekraft über die Durchschnittsleistung für Normalkunden.
-
-
Solange eine bestimmte Unternehmungsberatung ohne nennenswertes Bank-Know-how da tätig ist wird das Asset weiter an Wert verlieren.
Vor einem Jahr war Notenstein zwar unrentabel aber funktionierend und eine sehr attraktive Braut. Heute ist der Wert garantiert deutlich niedriger.
Solange eine bestimmte Unternehmungsberatung ohne nennenswertes Bank-Know-how da tätig ist wird das Asset weiter an Wert verlieren. Vor einem Jahr…
Der Vinzenz hat dem sich immer mehr zum permanenten Feuerwehrmann entwickelnden Gisel ein wahres Desaster hinterlassen (Neben Notenstein lassen auch…
Der im November in Zürich eingestellte Sacko Drei Wetter Taft Blender hält sich tapfer, er profitiert wenn andere gehen, denn…