Provokativer geht nicht. Die Genfer Pictet schnappte im Herbst Boris Collardi als neuen Partner von Erzrivalin Julius Bär. Nun zieht sie in Zürich direkt neben dessen Ex-Bank.
In den Leuenhof, wie der Sitz der früheren Bank Leu heisst. Die Credit Suisse, welche die Leu erworben hatte, verkaufte ihn vor 2 Jahren an die Swiss Prime Anlagestiftung.
Der Umzug der Pictet erfolgt Anfang 2019. Ein Sprecher der Bank bestätigte gestern, dass der Leuenhof als Möglichkeit für die rund 120 Banker in Zürich geprüft würde.
Noch sei kein Vertrag unterzeichnet.
Der Leuenhof als neuer Zürcher Pictet-Sitz ist brisant. Das historische Gebäude liegt an der Bahnhofstrasse 32, unten ist das bekannte Café Al Leone, wo sich Banker und Headhunter treffen.
Direkt gegenüber, an der noblen Adresse Bahnhofstrasse 36, hat eine andere Bank ihren Hauptsitz.
Die Julius Bär.
Dort residierte Boris Collardi. Bis er letzten November Hals über Kopf von dannen zog. Neu ist Collardi Partner bei der Pictet-Bank. Er beginnt am 1. Juni.
Liebste Nachbarn an Zürichs Bankenstrasse: Erzrivalen Pictet, Julius Bär.
Der Pictet-Sitz in unmittelbarer Nachbarschaft muss für die Julius Bär wie eine zweite Kriegserklärung sein. Pictet ante portas, so die mögliche Wahrnehmung in der Bär-Zentrale.
Die beiden führenden Privatbanken der Schweiz liefern sich seit Jahren ein hartes Duell. Bär setzt auf zugekauftes Wachstum und hohe Investitionen in Fernost mit Geldern der Aktionäre.
Pictet baut alles selbst auf, mit dem Vermögen der zurückhaltenden Partner, also ohne Börsenfinanzierung und ohne externe Investoren.
Beide rühmen sich, die grösste reinrassige Privatbank des Landes zu sein. Nimmt man alle Kundenassets, also auch jene der institutionellen Anleger, dann ist Bär grösser.
Beschränkt man sich auf die reine Privatkundschaft, liegt Pictet vorn.
Unbestritten ist, dass sie weit vor dem Rest liegen. Pictet beschäftigt weltweit über 4’000 Mitarbeiter, bei Bär sind es über 6’000.
An ihrer heutigen Zürcher Adresse an der Freigutstrasse, etwas abseits vom Finanzzentrum am Paradeplatz und der Bankenmeile Bahnhofstrasse, platzt die Pictet aus allen Nähten.
Deshalb suchen die Genfer seit längerem eine neue Bleibe. Laut Quellen sei der Umzug per Anfang 2019 in den Leuenhof beschlossene Sache.
Der Pictet-Sprecher betonte hingegen, dass dies nicht der Fall sei.
Collardi ist seit Wochen daran, sein Team zusammenzustellen. Dafür organisiert er bei sich privat noble Essen mit willigen Kundenberatern.
Aus Collardis Umfeld heisst es, es seien die Ex-Kollegen, die ihren Ex-Chef kontaktieren würden. Dies führe dann „ab und zu“ zu gemeinsamen Treffen.
Collardi habe nicht die Absicht, schnell Bär-Kollegen zur Pictet zu schleusen. „Er will zuerst die Pictet-Leute kennenlernen und dann schauen, wohin die Reise gehen könnte“, sagt der Collardi-Mann.
Im Juni will Collardi loslegen. Sein Auftrag lautet: die Pictet in der Schweiz und in Asien zu dynamisieren.
Bei der Julius Bär fürchtet die Spitze einen Angriff Collardis. Berater mit grossen Kunden und vielen verwalteten Vermögen könnten ihrem Ex-Chef Collardi zur Pictet folgen.
Die neue Nähe in direkter Nachbarschaft an der Bahnhofstrasse macht einen fliegenden Wechsel fast schon naheliegend. Ein kleiner Hüpfer, und schon hat man das Schiff gewechselt.
Oder so: ein kleiner Schritt für mich Berater, ein grosser für Pictet. Jedenfalls dann, wenn die besten Kundenberater mit den grössten Büchern von der Zürcher Bär zur Genfer Pictet wechseln.
Kein Unglück für Bär, könnten einige denken. Die Bank ist unter Collardi in viele grosse Geldwäscherei- und Comliance-Fälle geraten, von Lateinamerika über Fifa bis zu Vincenz.
Nun hat sie die Finanzaufsicht im Haus. Diese dürfte von den Zürchern ein rigoroses Aufräumen mit den Altlasten fordern. Ein neuer oberster Risikochef von der UBS hat dabei das Sagen.
Damit wird das Leben für die „Untouchables“ unter den Kundenberatern der Bank Bär schwieriger. Unter Collardi hatten sie gegenüber der Compliance Oberwasser – ein Anruf beim CEO genügte.
Auch das bestreitet der Collardi-Vertraute. „Im TV mag Private Banking so funktionieren, im echten Leben entscheiden die Risikoleute über neue Kundenbeziehungen“, sagt der Gesprächspartner.
Bei Bär wurde die interne Risikokontrolle inzwischen verschärft; ob aufgrund der Finma-Untersuchung oder weil die neue Bär-Führung nach dem Abgang Collardis selbst zu neuer Einsicht gelangt ist, bleibt offen.
Sicher ist, dass viele Seniors unter den Bär-Beratern nicht mehr glücklich sind bei der Julius Bär. Sie sehnen sich zurück nach den guten alten Zeiten, die sie zusammen mit Collardi erlebt hatten.
Für sie ist die Verlockung, ihrem einstigen Chef zur Pictet zu folgen, gross.
Jetzt noch grösser.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Viel Spass liebe Bank Pictet mit BC. Wenn er jetzt auf Teufel komm raus beweisen will, das er die Bank (noch) besser als JB machen kann, wer weiss auf was für dubiose Praktiken er sich da einlässt. In einer Bank gross geworden zu sein ist ein Ding, dann in einer anderen Bank die Grösse unter Beweis zu stellen ist weitaus schwieriger.
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Sie passen wie die Faust auf’s Auge zusammen. Der stillose „nouveau riche“ Collardi mit seinem Mafioso-ähnlichen Auftritt und die sich in gespielter Vornehmheit überbietenden Pictet Herrschaften. Man gibt sich hier gediegener als als die Crème des englischen Adels.
Pictet tut edel und fein, ohne dies wirklich zu sein; genau richtig für den szenen-unkundigen Ausländer, den Nicht-Insider, der nach dem old-stile Swiss Private Banking sucht, das an der Genfer Route des Acacias noch immer als gut inszenierte „Show“ vorgeführt wird.
Der Leuenhof mit seinen Edelholz-verkleideten Repräsentationsräumen und Marmortreppen würde hier blendend zur Vorspiegelung falscher Tatsachen passen.
Aber wie viel – oder wie wenig – von der calvinistischen Ethik und Integrität geblieben ist , mussten mediterrane Kunden und andere Ausländer in bitteren Lektionen lernen.
Zumeist konnten sie nicht klagen, denn die Gelder waren zuhause nicht deklariert.Zur Abwehr von Kunden-Klagen stehen die cleversten und teuersten Genfer Advokaten – Cabinets unter Exklusivität-Vertrag.
Allfällige Neukunden tun gut daran, die Pictet-Vertragskonditionen mit der Lupe durch zu sehen! Denn der Teufel sitzt im Detail!
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Soviel zum Thema Loyalität gegenüber dem ehemaligen Arbeitgeber, nachdem man sich dort jahrelang eine goldene Nase verdient hatte.
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Thats life! Wie viele Leute werden denn von Unternehmen auf die Strasse gestellt weil sie nach Jahren guter Arbeit nicht mehr gebraucht werden. Also daher ist Loyalitaet eher ein Wunschtraum
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Wer weiss denn noch, was «Loyalität» wirklich bedeutet?
Dieser Begriff wird so inflationär gebraucht und für die Einforderung des Stillhaltens und Schweigens von MitarbeiterInnen missbraucht, dass er als Unwort mindestens der letzten 2 Jahrzehnte deklariert werden müsste.
Denn immer mehr leitende Figuren, die «Loyalität» von MitarbeiterInnen einfordern, verlangen einen eigentlichen Kadavergehorsam gegenüber ihrer eigenen Person. Denn echte Loyalität gegenüber der Sache (Unternehmen, Amt, Organisation etc.) heisst auch auf krasse Fehler, Missmanagement, Statuten- und Gesetzesverletzungen etc., welche dem Unternehmen schaden, hinzuweisen und etwas dagegen zu unternehmen.
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Zum aktuellen Leitthema der westlichen Lebens- und Arbeitswelt:
Ein Aphorismus aus der Antike, der uns unseren enormen Erkenntnisrückschritt resp. Wertezerfall in unseren «modernen, fortschrittlichen» Zivilisationen überdeutlich vor Augen führt:
«Es kann niemand ethisch verantwortungsvoll leben, der nur an sich denkt und alles seinem persönlichen Vorteil unterstellt. Du musst für den anderen leben, wenn du für dich selbst leben willst.»
Seneca -
….dieses Gesellenstück kommt nicht aus seinem Hirn!
Der etwas ältere Leserschaft muss es beim lesen dieser Story geradezu dämmern und wie Schuppen vom Himmel fallen warum?
Da gab es mal einen Chäple Träger und, Besitzer einer Bank in Zürich. Das Gesellenstück lieferte der Chäple Träger in den 8ziger Jahren ab.
So, dieser verkaufte seine Bank (in Wahrheit eine externe VV). Dem ist ja nichts besonderes abzugewinnen wäre da nicht folgender Sachverhalt:, genau dieser Chäple Träger öffnete Tage später, nur eine Häuserspälte weiter wieder eine Bank und jetzt kommts, und holte seine früheren Kunden der verkauften Bank in seine Bank als Neukunden.Der Rest ist Geschichte.
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im Banken-Taubenschlag
wird die Nacht zum Tag !
anstatt Eier auszubrüten,
muss man sich vor dem Kuckuck hüten.Denn dieser ist jetzt dabei,
sein Nest, welch ein Geschrei!
andern Vögeln abzutrotzen:
und mit Boni zu schmarotzen.Ein paar Bahnhofstrasse-Geier,
brüten, unverhofft nun faule Eier!
Dabei wird es mächtig stinken;
hier wie dort rote Lampen blinken.ORF
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Es gibt bei der story aber noch einen lachenden Dritten! Das Cafe al Leone wird sicht freuen, wenn die Ganzen „vielbeschäftigten“ Relationship Manager von Pictet und Bär den ganzen Tag Kaffee trinken gehen! Ich frage mich eh schon die ganze Zeit, weshalb die ganzen Herren Jung-Direktoren so viel Zeit im Al Leone verbringen. Meistens nur Herren übrigens, die Frauen werden zu Teamassistentinnen degradiert und müssen das Telefon bewachen. VöllIg lächerlich: wenn es nach mir gehen würde, dann würden entweder alle (Mitarbeiter UND Mitarbeiterinnen) oder niemand tagsüber Kaffeetrinken gehen und es gäbe volle Lohn Transparenz und Lohngleichheit. Unfassbar dass selbst die Ladies in den Banken HR Abteilungen dieses miese Spiel noch mitmachen und genau wissen dass die Frauen saläre viel zu tief sind und angepasst werden müssten. Filz ohne Ende zwischen Management und HR Teams.
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Sie warten auf ihren Lieferanten…..! Zur Zeit unterwegs mit einem schwarzen Porsche mit ZH Nummer.
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Collardi hatte noch nie Stil. Ich bin erst als Kunde zu Bär gegangen, als er weg war.
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Luki, wieso ist die Kommentarfunktion bei der zweiten Story von heute eigentlich deaktivert?
Weshalb ziehst du die heimischen Unternehmen und deren Mitarbeitende ins lächerliche wenn es auch im ach so gelobten Ausland nicht besser läuft?
https://www.inside-it.ch/articles/50922
Warum versuchst du es nicht mal zur Abwechslung wieder mit seriöser Berichterstattung?
Können wir über diese Themen auch mal diskutieren?
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Die Handelsrichter in Züruch kann doch NIEMAND Ernst nehmen. Trotzdem hat LH gegen die CS dort gewonnen.
Reicht das zur Diskussion? Können wir nun wieder über die Schweinerein sprechen, die LH täglich aufdeckt? -
Kein Lukas-Kritiker… aber ich habe mich auch gefragt wieso keine Kommentare zugelassen werden.
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@Luki Kritiker: Gebens Sie es endlich auf, Sie Dumpfbacke. Es nimmt Sie hier niemand ernst. Versuchen Sie lieber mal auf finews einen Artikel zu kommentieren.
@Herr Hässig: Ich weiss, Sie halten die Meinungsfreiheit hoch, aber jeden Quatsch müssen Sie sich auch nicht gefallen lassen.
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Es ist dies aus Vosicht. LH hat den Prozess ja eigentlich GEWONNEN!
Geradezu lustig ist, dass sich die CS ja selbst als kriminell bezeichnete vor dem US-Gericht.
Dies zu wiederholen schädigt die CS also sicher nicht.By the way: Das grosse S im Namen ist eigentlich ja auch ein Schwindel. Die CS, wie auch die beiden anderen Grossbanken, sind längstens ausländisch.
Schöne neue Welt.. -
Ist doch völlig klar. Aufgrund dieses Urteils durfte LH keine Kommentare zulassen. Hingegen, bei der Betrachtung der Publikation, kann lediglich festgehalten werden:
a) Es stimmt nicht, dass die CS und die FIFA identisch sind (JJ: ist doch auch klar, spielt doch die CS lediglich im Zürcher Firmenfussball mit) und
b) Es stimmt nicht, dass es die Amerikaner waren, welche die CS und ihren VRP zu einer kriminellen Organisation gestempelt haben….
Lieber LH, ich glaube, mit dieser Richtigstellung kannst du sicher gut leben……. und … mach weiter wie bisher!
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Sei froh, dass Lukas Hässig Dein Geschwafel abdruckt. Versuch das mal irgendwo sonst…
Und Finews: Eine reine Werbeplattform, mehr nicht! Sogar die schlimmsten Fintech-Gauner werden da noch gehyp! Und der neue Filialleiter des hinterletzten Kaffs wird als Top-Banker gefeiert. Lachhaft.
Zum Thema: Ich hoffe, Pictet ist vorsichtig, vor allem mit dem KYC. Es wäre schade um die Bank. Mehr will ich dazu nicht sagen. -
@Luki Kritiker, auch ich bin über ihren Kommentar entsetzt. Sie haben meiner Meinung nach überhaupt nichts kapiert. Wie wichtig freier Journalismus ist, gerade in diesen Zeiten. Mit Namen und Rückgrat für freie Meinung hin stehen mit allen Konsequenzen. Zum Wohle der Allgemeinheit. Bin überzeugt, Inside Paradeplatz sollte es für alle Branchen und überall in der Schweiz (und im Ausland) geben. Wir sollten nur immer „danke; IP“ sagen. Hier gibt es Meinungen, Anregungen, ungefilterte Hintergründe und Fakten, die in allen anderen Zeitungen totgeschwiegen werden – siehe 1. und 2. Säule, die offenbar sehr gesund sind und, was die 2. Säule betrifft, sich gewisse wenige Leute auch noch sehr gesund stossen, auf Kosten von allen Versicherten und den viel zu vielen gar nicht Versicherten (wieso eigentlich ist eine Sozialvorsorge für so enorm viele Menschen gar nicht zugänglich?) – Was ich zum Urteil des Handelsgerichts meine; man will ein kleines Licht der Hoffnung und Freiheit mundtot machen. Pfui!
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Ich hätte gerne kommentiert und meine Meinung zur Credit Suisse und deren Expontenten abgegeben. Aber da haben deren Söldlinge aus PR und Rechtsabteilung wohl Angst vor etwas Feedback gehabt.
Und zu Trollen / PR-Schreiberlingen wie „Luki Kritiker“ (Herr Hässig, Sie sind ein 👼, dass Sie solchen Dreck auch noch freischalten!): Schämen Sie sich!
Dann halt hier zur CS:
– Ja, die CS ist nicht wie FIFA: Die FIFA ist nämlich wirtschaftlich erfolgreich, während die CS in den letzten Jahren nur Wert vernichtet hat! Und die FIFA ist auch bei allen Problemen gesellschaftlich nützlich, während die CS bei JEDER Sauerei dabei ist (Moçambique-Fall zB)!
– Herabgesetzt / geschädigt: das macht nicht Lukas Hässig. Das erledigt das gierige, versagende (man vergleiche den RoE und den Aktienkurs!) Management selber
Handelsgericht Zürich: selber Skandalgeschüttelt. Das waren doch die, wo die Richter nicht im Kanton gewohnt haben… Herr Hässig, warum schützen Sie solche Leute? Nennen Sie doch auch hier mal Namen und bohren Sie bei den Richtern nach! Wie gesagt, Sie sind ein 👼!
Aber trotzdem nochmals Gratulation an Lukas Hässig für den klaren Sieg gegen die CS vor Gericht! -
Oooookay, ich versuche mal hier auf die Kommentare einzugehen:
@Mickey Maus:
Wenn sie die Handelsrichter nicht ernst nehmen wollen ist das ihre Sache. LH scheint dies trotzdem zu tun. Ausserdem sehe ich nicht welche Schweinereien täglich aufgedeckt werden. Bis auf den Fall Pierin Vincenz (für welchen LH Lob gebührt) sind die anderen Beiträge Spekulationen, lächerlich machen von Personen und Anschuldigungen.@Sandra Niggli:
Der erste Teil Ihres Kommentars disqualifiziert Sie selbst, hier lohnt sich kein weiterer Kommentar. Ich denke LH weiss, dass er viel austeilt dafür aber auch mal einstecken muss.@Jens Egger:
Na ja, gewonnen hätte Herr Hässig wenn er den Kommentar nicht hätte publizieren müssen.@JJ:
Das Urteil verbietet meines Wissens nach nicht es durch Drittpersonen kommentieren zu lassen.@Hoffnung:
Ihr Kommentar ist leider richtig kurios. Freier Journalismus und Meinungsfreiheit sind absolut unverzichtbare Pfeiler einer Demokratie. Gleichzeitig sollen alle nur brav „danke IP“ sagen. Ohne zu hinterfragen? Zu den grössten Errungenschaften eines freien Volkes gehört auch, dass man etwas hinterfragt, Fakten und Spekulationen unterscheiden kann und es richtig einordnet. Leider scheinen Sie zu den Kopfnickern zu gehören die immer nur „danke IP“ sagen wollen. Was Sie als Fakten empfinden sind leider viel zu häufig Spekulationen, Behauptungen und Meinungen nur leider keine Fakten.@Raiffeisenplätzchen:
Es gibt nichts zum schämen. Nur weil ich anderer Meinung bin wie der Grossteil der Kommentarschreiber hier? Die Reaktion der Kommentarschreiber auf Kritik an Herrn Hässig’s Artikel ist eher bedenklich. -
@Luki Kritiker, Sie haben meiner Meinung nach immer noch nichts kapiert. Kann mich @Raiffeisenplätzchen nur anschliessen. Schämen Sie sich. Sie sehen nicht welche Schweinereien hier praktisch täglich „von den Fronten und ungeschönt“ aufgedeckt werden? Sie sollten einmal beginnen Inside Paradeplatz zu lesen.
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@Hoffnung:
Schade das sie nicht mit anderen Meinungen umgehen können. -
An „Luki-Kritiker“:
Der heutige Zustand der Schweizer Medien ist schlicht lausig: ein verfetteter staatlicher-Propagandasender, ein UBS-verbubdener Ringier-Konzern, eine TaMedia, die journalistisch ganz schwach ist und nur dem schnellen Geld hinterherjagt, eine NZZ mit guten Journalisten, die aber nichts schreiben dürfen.
Und dann gibt es einen Journalisten, der unabhängig ist und sich furchtlos auch mit den mächtigsten Leuten in diesem Land anlegt und dabei unbestritten enorme Erfolge feiert (der Vincenz im Knast kann davon ein Liedchen singen). Und Leute wie Sie haben nichts Besseres zu tun, diese Leistung schlecht zu machen. Ich schliesse mich den Vorredern an: Schämen Sie sich!
Und ich hoffe am Montag wieder auf bissige neue Geschichten! Wenn ich einen Wunsch an Herrn Hässig formulieren darf: Der Postauto-Skandal trockenzulegen wäre super! Der Blick macht ja in dieser Sache gar nichts mehr… Nicht mal Ruoff und Korradi mussten zurücktreten! -
Und da muss ich meinen Senf auch noch dazu geben:
Man Vergleich: Im Tagi-Magazin lese ich irgendeinen Schrott über irgendwelche Verstrickungen zwischen der Familie Escher und der Sklaverei. Also ein Thema, welches vielleicht vor 200 Jahren ein Primeur gewesen ware. Und man hat noch die Dreistigkeit, das als „Enthüllung“ zu bezeichnen! Für ABSOLUT NIEMANDEN heutzutage irgendwie wesentlich.
Gleichzeitig wagt man sich an den Fall Mocambique nicht ran, welches sich im HIER und HEUTE abspielt. So etwas überlässt man dann lieber Lukas Hässig. Ist halt riskanter, mühsamer und komplizierter, nicht wahr Herr Res Strähle?
Lukas Hässig braucht es, weil der Rest der Medien unbrauchtbar geworden ist. Und es braucht ihn dringender als je.
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Mir doch egal, wo Babyface sein office hat. Wir hoffen einfach, dass man nun endlich vernuenftig arbeiten kann. Es gibt sehr, sehr viel zu tun, glaubt mir.
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Wanderhurren hat es schon immer gegeben… nix neues.
Aber wenn die sich bloss nicht täuschen! Sie können höchstens Zeit gewinnen, denn auch wenn die FINMA ein Pudelverein ist früher oder später werden sie auch bei Pictet und vielleicht auch bei Vontobel zubeissen. Hoffen wir mal das bei diesen Banken compliance das Oberwasser hat (oder bald bekommen)!
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„zubeissende FINMA“ = contradictio in adjecto
Bei Vontobel vielleicht eines Tages die BA (z.B. wegen „München und so“)
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Wie die South China Morning Post berichtete, hat die China
Securities Regulatory Commission die Bank Bär in Hongkong
unter besondere Beobachtung gestellt, wegen „Lax Client Review“. -
Das ist auch Globalisierung: Vertrag in Genf – Arbeit in Zürich.
Und für die Koordination fliegt man wöchentlich Genf-Zürich.
Well done. -
„The joke must go on!“
Ein Andreas Waespi mit BC-„Leistungsausweis“ wäre wohl für die nächsten 80 Jahre aus dem Spiel genommen worden, inkl. Kuraufenthalt in „schwedischen Wäldern“.
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die (kapital-)märkte sind für alle gleich
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Was für eine zynische Illusion! Haben sie schon gehört von Manipulationen, Insiderwissen, Front Running und andere Krankheiten bzw. Marktversagen?
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kennen sie jemand der durch manipulationen insiderwissen und front running dauerhaft ein grosses vermoegen erlangt hat
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@ intelligent investor
Tja, bei Manipulationen haben Banken Miliarden so verdient… bei Insiderwissen sind viele Milionär bis Miliardär in den 70, 80 und bis 90 Jahre Reich geworden… auch in der Schweiz!
Und heute via Algo und Trading Algorithmen, die Hedge Funds und Trading Instituten haben ein Vorteil von 1000 Mal als Normalsterblichen, so die Märkte sind nicht Perfekt… -
Well done!
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Private noble Essen. Hm. Er kann ja machen, was er will. Aber das zeigt mal wieder was er am besten kann: schmieren und schleimen in alle Richtungen, nach oben wie nach unten.
Ich bin nur gespannt, welche Bär Berater dermassen wenig Rückgrat haben, ihm zu folgen. Könnte eine tolle Truppe werden. Einer bringt die Waffen mit, der andere vertickt sie.
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die kannibalisierung in der finanzbranche nimmt an geschwindigkeit zu, bis keiner mehr da ist.
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Diesbezüglich habe ich keine Bedenken:
Die Welt strotzt nicht nur vor Schulden – sondern auch vor Vermögen!
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Ich kann gut verstehen, wenn Collardi nicht in die WEstschweiz ziehen will. Wer will schon in Genf wohnen, wenn man in Zürich leben kann.
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EK. Sie haben vermutlich noch nie am Genfersee gelebt…
Boris ist dort aufgewachsen und wird oft wieder dort sein.Bünzli haben es aber schwer – bonne chance!
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Höchstens als Wochenaufenthalter – sonst ruinieren einen die Genfer Steueren
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Ganz ehrlich – Genf muss kein Mensch sehen. Eine entsetzliche Stadt und die Menschen habe ich auch nicht als besonders herzlich gegenüber den Deutschschweizern kennengelernt. Genf ist zum Ghetto für ausländische Despoten und ihre Söhne geworden. Nur die Wüste fehlt dort noch.
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Jean-Pierre. Ich weiss genau, wo Boris aufgewachsen ist aber glaube mir, auch für ihn ist Zürich viel spannender. Und ganz recht, ich habe es Gott sei Dank immer vermeiden können, je in Genf leben zu müssen. Ein Leben zwischen arabischen Nichtnutzen an der Rue du Rhone und den vielen Pennern gegenüber bis hin zum Bahnhof. Grauenvoll.
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Kenne Genf ganz gut, denke auch, dass Zürich mehr zu bieten hat (und generell sauberer ist).
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@EK: was heisst hier „die Wüste fehlt noch…“
Wollen sie behaupten, es gäbe in Genf nur Schöne?
;o)) -
well the swiss german in Geneva are so popular like tze Germans in Zurich…
the real rich foreigners who can live where they want prefer lake of Geneva, just have a look at the Bilanz ranking
but of course they do not really live close to the train station which might be a bit more dirty due to proximity to France
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Super dann kann man die Banker Box einfach ruebertragen.
31 Mai wird ein schoener Tag. Erste Kuendigungen von aus erster Sicht nicht strategischer Leute sind ja bereits eingetroffen um dann schön die KYC vorzubereiten. Atlas hat dann schön geholfen alte Kundendaten aufzubessern. Der Baer hat noch die Fragen gestellt die dann gleich fuer Pictet aufbereitet sind .
Ganz ehrlich - Genf muss kein Mensch sehen. Eine entsetzliche Stadt und die Menschen habe ich auch nicht als besonders…
Ich kann gut verstehen, wenn Collardi nicht in die WEstschweiz ziehen will. Wer will schon in Genf wohnen, wenn man…
die kannibalisierung in der finanzbranche nimmt an geschwindigkeit zu, bis keiner mehr da ist.