Man würde glauben, bewusst zu handeln in Erkenntnis der langfristigen Konsequenzen für andere ist ein Investment-Ansatz, der sich nicht gut mit dem individualisierten Verhalten von Rendite-getriebenem Investieren ergänzt. Bewusste Investoren („conscious investors“) beweisen das Gegenteil.
Sie sind nicht an einer Maximierung um jeden Preis interessiert, sondern an einem integrativen und ganzheitlichen Ansatz, der so weit gehen kann, dass sie ihr Portfolio als einen Ausdruck dessen sehen wollen, wer sie wirklich sind, oder als einen Ausdruck für die positive Veränderung, die sie in der Welt sehen wollen.
Bewusste Investoren wissen, dass wir heute die planetarischen Grenzen mit einer massiven Geschwindigkeit überschreiten. Sie wissen aber auch, dass sie dabei nicht hilflos sind. Sie sehen sich als pro-aktive Gestalter und wollen in eine Welt innovativer und positiver Lösungen investieren.
Bewusste Investoren geben mit ihren Investitionen ein „Statement“ ab, bei dem sie auch je nach Investment ein Commitment zum investierten Unternehmen leisten und sich von „Renditejägern“ abgrenzen. Sie sind am „Warum“ interessiert: den tieferen Fragen rund um ihre Werte und den Sinn des Investierens und ihrer Investitionen.
Die Botschaft, die sie dabei an ihre Berater und Vermögensverwalter schicken, ist ziemlich eindeutig: Wenn Ihr unser Geld wollt, dann zeigt uns skalierbare Investmentlösungen für nachhaltige Entwicklungen mit positivem Impact, die auch attraktive Renditen bringen.
Bewusste Investoren sind Teil einer wachsenden Gruppe von Investoren, die davon überzeugt sind, bessere Dinge mit ihrem Geld machen zu können, wenn sie sich tief mit ihrem Geld verbinden und wenn sie sich erlauben, das grössere Ganze zu sehen.
Bewusste Investoren sehen sich deshalb auch als Systemdenker. Die aktuellen sozialen und ökologischen Herausforderungen verlangen von uns, das globale Wachstum für langfristigen Wohlstand dramatisch zu überdenken und die Kapitalmärkte in eine Kraft für das Positive zu verwandeln.
Dazu braucht es eine fundamentale Transformation in Richtung regenerativer Formen des Investierens. Ein bewusstes Handeln (und Investieren) und somit den Einsatz seiner eigenen persönlichen finanziellen Ressourcen ist dabei Teil der Lösung.
Bewusstes Investieren kann man am besten als eine Form persönlicher Erkenntnis und als einen ganzheitlichen Ansatz des wirkungsvollen Investierens (Impact Investing) bezeichnen. Bewusstes Investieren geht dabei aber noch einen Schritt weiter als das Impact Investing, indem es einen „multiple-value-creation-approach“ verfolgt (mit der Absicht zur Erreichung von ökologischen, sozialen, ethischen oder höchstpersönlichen Werten) und eine systemische Perspektive miteinbezieht.
Was heisst die Einbeziehung einer systemischen Perspektive nun für die Praxis?
Es ist viel weniger kompliziert als es klingt. Zum einen sind bewusste Investoren an Lösungen interessiert, die dabei helfen, die kritischsten Probleme unserer Zeit wie zum Beispiel den Klimawandel zu lösen. Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs), die bis 2030 erreicht werden sollen, spielen dabei eine wichtige Rolle und können als Orientierungshilfe dienen.
Bewusste Investoren wollen in transformative, unternehmerische Lösungen investieren, die helfen die SDGs zu erreichen und dadurch systemischen Wandel herbeiführen. Unternehmen die nach Nachhaltigkeit streben und die SDGs implementieren, leisten einen wichtigen Beitrag zur Risikominimierung, wie etwa die Mercer Studie „Investing in a time of climate change“ belegt. Gleichzeitig bieten solche Unternehmen interessante Wertschöpfungsmöglichkeiten und machen sich interessant für Investoren.
Zum anderen hinterfragen bewusste Investoren aber auch, ob ihr gut gemeintes initiales Investment einen negativen Impact (negative Wirkung) nach sich ziehen könnte. Dann würden sie nämlich nicht investieren.
Ein Beispiel aus der Praxis: Ein auf den ersten Blick attraktives Investment (sowohl in finanzieller als auch in ökologischer Hinsicht) in einen neu zu bauenden on-shore Windpark. Bei einem genaueren Blick kann sich zeigen, dass es durch den Bau des Windparks zu einer weitreichenden Waldrodung kommt oder zu einer unerwünschten Umsiedlung der einheimischen Bevölkerung.
Bewusste Investoren sind daher auch, je nach Investment, an einer zusätzlichen „Social- and Environmental Due Diligence“ interessiert.
Klimaschutz ist en vogue – auch unter bewussten Investoren. Und das ist gut so, denn die Klimaveränderung ist einer der dringlichsten Faktoren unserer Zeit. Verschiedenste aktuelle Studien zeigen, welche Risiken mit Investments in die fossile Energiewirtschaft verbunden sind.
Gleichzeitig stellt sich die interessante Frage der „Treuepflicht“ (fiduciary duty) institutioneller Investoren gegenüber ihren Kunden, insbesondere gegenüber jüngeren Kunden, wenn langfristig ESG-Faktoren („environmental, social and governance“) nicht in ihre Investment-Entscheidungen einbezogen werden.
Aus einem Report der Europäischen Kommission vom Dezember 2015, bei dem institutionelle Investoren befragt wurden, wie sie ESG-Faktoren in ihre Portfolien integrieren, kam deutlich zu Tage, dass viele institutionelle Investoren einem solchen langfristigen Investment-Horizont noch negativ gegenüberstehen.
Aus dem Blickwinkel der vielfach auf Kurzfristigkeit ausgerichteten Regulierungen erscheint dies wenig verwunderlich. Gleichzeitig kam bei der Befragung aber auch zum Vorschein, dass im Moment langfristige Risikoeinschätzungs-Modelle fehlen und es in den Unternehmen intern zu wenig Ausbildung und Know-How im Bereich ESG gäbe.
Der im März 2018 von der Europäischen Kommission vorgelegte Action Plan „Financing Sustainable Growth“ bringt jedenfalls zusätzlich Wind und sieht vor, dass bis Ende des 2. Quartals 2018 ein Europäischer Gesetzesentwurf vorgelegt werden soll, der die Verpflichtungen von Institutionellen Investoren und Vermögensverwaltern in Hinblick auf ihre Treuepflichten im Zusammenhang mit Nachhaltigkeitsbetrachtungen klären soll.
Jeder von uns ist heute vom Klimawandel betroffen, nicht nur die Menschen am Rande der Bevölkerung in Entwicklungsländern oder in der Region des Nordpolarmeers wegen des steigenden Meeresspiegels. Die Erderwärmung hat auch hier, mitten im Herzen von Europa, direkten Einfluss auf den Tourismus, die Mobilität, den Energieverbrauch und die Ernährung.
Und somit unmittelbar auf die Wirtschaft und auf jeden einzelnen von uns.
Die Europäische Union erhöht dementsprechend das Tempo beim Klimaschutz. Beim „One Planet Summit“ im Dezember 2017 in Paris wurde beschlossen, dass auch die Europäische Finanzindustrie zum Klimaschutz beitragen muss. Das kam für viele in der Finanzindustrie überraschend. Der 10 Punkte-Aktionsplan der Europäischen Kommission fordert mehr Transparenz und sieht zum Beispiel eine einheitliche nachhaltige Klassifizierung von Finanzprodukten vor.
Finanzberater werden zudem in die Pflicht genommen sich nach den Präferenzen ihrer Kunden „im Bereich Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren zu erkundigen und diese bei der Bewertung der verschiedenen zu empfehlenden Finanzinstrumente und Versicherungsprodukte, das heisst bei der Auswahl der Produkte und der Beurteilung ihrer Eignung, zu berücksichtigen“.
Auch wenn es sich hierbei um regulatorische Entwicklungen der Europäischen Union handelt, sollte man dies aus Sicht des Schweizer Finanzplatzes genau beobachten. Das Thema „Finanzberatung“ wurde in der Europäischen Union allgemein im Rahmen der umfassenden Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (Mifid, Mifid II, in Kraft seit Januar 2018) geregelt.
In der Schweiz wird die MifiD II durch die Schweizer Variante des Finanzdienstleistungsgesetzes (Fidleg) grösstenteils umgesetzt. Vorerst bleibt abzuwarten, wie der 10 Punkte-Aktionsplan der Kommission tatsächlich in der EU umgesetzt wird.
Zieht man die individuellen Werte und Ziele der Investoren – wie im 10 Punkte-Aktionsplan – ebenfalls in Betracht, so wäre die Erweiterung des klassischen Risiko-Ertragsprofils um das Kriterium „Impact“ (also die Erzielung einer positiven Wirkung für die Gesellschaft und/oder die Umwelt) ein relativ einfacher Schritt. Verschiedene Institutionen, unter anderem das Schweizer Bundesamt für Umwelt (BAFU), haben widerlegt, dass nachhaltige Anlagen eine geringere Performance bieten oder sogar Risiken erhöhen könnten.
Der Vergleich der MSCI World ESG und MSCI World SRI (Socially Responsible Investment)-Indizes mit dem MSCI World Index zeigt sogar leicht höhere Renditen mit geringerer Volatilität.
Bewusste Investoren gibt es bereits genug: jung und alt; in der Schweiz und rund um den Globus. Und es werden immer mehr. Sie sind weder Übermenschen noch gutgläubige Träumer, sondern selbstbestimmte Investoren und positive Gestalter.
Ihr Geld investieren sie pro-aktiv in die Zukunft, die sie für sich selbst, ihre Kinder und den Planeten wollen.
Christin ter Braak-Forstingers Buch „Conscious Investing“ erschien im Oktober 2017 im Verlag Harriman House auf Englisch. Es ist erhältlich bei Harriman House, über Amazon oder im Buchhandel.
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Die beliebtesten Kommentare
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Gestern aus persönlicher Ansicht bemerkt, daß man der Schweiz trotz dem propagierten Ziel einer 2.000-Watt-Gesellschaft noch viele Isolierglasfenster, Wärmedämmungen für Gebäude, moderne Heizanlagen mit solarer Brauchwassererwämung und vieles mehr verkaufen kann.
Persönlich schade fände ich das Verschwinden der noch nicht in LED-Modelle umgetauschten typischen Straßenlaternen mit Opalglashalbkugel auf Betonmasten aus den 50er Jahren.
Aber in der Schweiz gibt es eben auch nicht Mutti, die in einem Moment des Schwachsinns alle AKW´s abgeschaltet hat, weshalb der Strom nun doppelt so teuer ist wie vor 15 Jahren…
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Habt ihr so bewußten Gutmenschen nicht schon die ganze Lügenpresse für eure Propaganda? Müsst ihr auch noch diese Seite zumüllen? Statt euch ständig um andere zu „kümmern“ solltet ihr endlich Mal selber einen Beitrag zur Wertschöpfung leisten. Die Zukunft soll von Leuten mit kreativen Ideen entschieden werden und nicht von Ideologenbirnen wie ihnen Frau Christin ter Braak-Forstinger, die ihre Lebensaufgabe darin sehen, andere mit immer mehr Vorschriften zu drangsalieren. Wir verbitten es uns von ihnen gerettet zu werden, Frau Christin ter Braak-Forstinger.
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Dieser Beitrag scheint nicht sehr konstruktiv und lösungsorientiert zu sein Sir Kassandro. Es hört sich nach einem frustrierten Votum an und Urteil über einen Menschen an, das nicht erstrebenswert ist. Unschön…. Vielmehr scheint der Beitrag auch Sie angeregt zu haben über das gegenwärtige Umfeld und die Lösungen nachzudenken.
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Sehr geehrte Frau ter Braak-Forstinger,
Vor einhundert Jahren waren mehr als zwei Drittel der Bevölkerung mit der Produktion von Nahrungsmitteln beschäftigt, heute reichen zwei Prozent, um uns alle mit Lebensmitteln im Überfluss zu versorgen. Der Anteil der Industrie an der Wertschöpfung und der Beschäftigung geht zurück, nicht aber deren Output. Wenn es uns nicht gelingt die Finanzmärkte trocken zu legen, wird die Menschheit sehr bald vor grossen Verwerfungen stehen. Ethik und Moral sind kulturelle Werte, welche der Schöpfungs- und Gestaltungskraft des Menschen entspringen. Menschen können entscheiden, was moralisch akzeptierbar ist. Sie können entscheiden, wie sie ihr Wirtschafts- und Gesellschaftssystem ausgestalten wollen. Sie unterliegen nicht der Zwangsherrschaft einer „spontanen Ordnung.“ Es steht den Bürgern eines jeden Landes frei, durch politische Vorgaben dafür zu sorgen, dass der erwirtschaftete Wohlstand breiten Schichten der Bevölkerung zu Gute kommt und nicht nur einige wenige davon profitieren. Leider wurden in der Schweiz BGE und Vollgeld abgelehnt. Andere Chancen werden kommen wie: Mikrosteuer und AHV-Volkspension.
In der Finanzwirtschaft werden Geldmengen von kaum vorstellbarer Grössenordnung gehortet. Bestand und Handelsvolumen von Finanzprodukten betragen ein Vielfaches des Welt-Bruttoinlandsprodukts. Die Realwirtschaft ist zu einer marginalen Restgröße der Finanzwirtschaft verkommen. Das ist die Wurzel des Übels.
Ich grüsse Sie.
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Der Artikel ist sehr gut geschrieben.
Wahrscheinlich steckt auch eine ehrliche, gute Absicht dahinter.Aber eben, gut gemeint führt meistens zu keinem guten Ergebnis.
„Probleme unserer Zeit wie zum Beispiel den Klimawandel zu lösen. Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs), die bis 2030 erreicht werden sollen, spielen dabei eine wichtige Rolle und können als Orientierungshilfe dienen.“
Das Klima ändert sich IMMER. Das Leben im ganzen Universum ist der Inbegriff des Wandels.
Nichts bleibt gleich.Der Einfluss der Menschen ist dabei absolut marginal.
Man könnte meinen, dass das anführen der Menschen zu diesem Thema einer unfassbaren Hybris entspringt.Bringt man jedoch im gleichen Absatz noch die lebensfeindliche UN-Agenda 2030 aufs Parkett, kann man auch bösartige Gedanken als möglich erachten…
Die Satanisten haben ihre verbale Klinge gut geschliffen und so klingen die Club of Rome, Sustainibility Boards, Equality XYZ usw. alle prima, stellen sich aber letztlich diametral dem Leben entgegen.
Nicht falsch verstehen, mit Satanisten meine ich nicht die missbrauchten Mitarbeiter dieser Organisationen sondern die welche hinter diesen stehen. Die untere Charge davon hat auch das komische Bedürfnis ihre Anbindung an das satanische mit Zeichen und Symbolen öffentlich zu zeigen.
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@Keller:
Bitte, bedrängen Sie die arme Frau ter Braak Forstinger doch nicht so.
Sie ist heute aufgrund des eben erfolgten Austritts der USA aus dem UN-Menschenrechtsrat sowieso schon arg deprimiert, da brauchen Sie nicht noch Öl ins Feuer schütten…
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@frank blunt
Es sollte eigentlich kein Bedrängen sondern eine Möglichkeit zur Selbstreflektion sein.
Und da kann man gleich weiter anknüpfen:
Man sollte sich doch einfach mal fragen ob ein UN-Menschenrechtsrat wirklich die Rechte der Menschen verteidigt.Mittlerweile sollte doch jeder Mensch bemerken, dass nur da Verletzungen angegangen werden, wenn es die „falsche“ Seite begeht.
Ganz davon abgesehen, dass genau Organisationen wie die UN für Entrechtung sorgen und über die UNESCO ein Ausbildungssystem schufen, indem die Menschen sich schön in das Sklavensein reinentwickeln.
Warum lernt man in der Schule den Kontext nicht, dass hinter der UN Kreise stehen welche die Konzentrationslager erfunden, Atombomben abwarfen,
Chemiewaffen an der eigenen Bevölkerung ausprobieren, Foltern, Phosphorbomben auf Zivilbevölkerung abwerfen, Uran-Munition verwenden, Grenzen absichtlich mit Konfliktpotential neu ziehen, Leute aus ihrer Heimat vertreiben lassen, in den alliierten Ländern keine jüdischen Flüchtlinge aufnahmen etc. ?
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Das ist ein Thema für reiche Erben, welche die tägliche Antikapitalistische Propaganda („Geld ist die Wurzel allen Übels“) verinnerlicht haben, aber dennoch nicht auf ihre Erbschaft verzichten wollen, schliesslich kann man mit einem Abschluss in Theaterpädagogik nicht den Lebensstandard aufrechte erhalten, den man sich von zu Hause aus gewöhnt ist.
Die meisten GreenTech Firmen überleben nur dank direkten oder indirekten staatlichen Subventionen. Wenn der Staat sparen muss, dann stehen auch diese ausgaben Posten zur Disposition. Somit hängt der Erfolg einer GreenTech Aktien von der langfristigen Aufrechterhaltung der Staatlichen Subventionen ab.
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Hervorragender Artikel – bewusste Investorinnen investieren in Lösungen und nicht in Instrumente. Diesem Aspekt wird noch zu wenig Rechnung getragen, da alle Anbieter gleich entsprechende Instrumente kreieren und diese dann verkaufen wollen… Ich lese dieses Buch
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Das ironische Herr Schmid ist, dass diese „Lösungen“ den Personen nicht die Erlösung bringen sondern im Gegenteil immer mehr anbinden.
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Sehr geehrte Frau ter Braak-Forstinger
Auf den ersten Blick ist „bewusstes Investment“, wie Sie es schildern, eine sinnvolle und begrüssenswerte Entwicklung, die da Einzug ins Investorenbewusstsein findet.
Beschäftigt man sich damit etwas ausgiebiger, kommt die Ernüchterung: vieles was der Allgemeinheit als nachhaltig, recourcen-schonend, umweltfreundlich, klimaneutral und zukunftsträchtig verkauft wird, ist in Tat und Wahrheit nichts von alle dem, sondern sind lediglich neue Businessideen, die dem ständigen Wachstum, das unser krankes System erfordert, nachkommen. Um überhaupt ein echtes, bewusstes Investment tätigen zu können, wäre man auf echte, die Tatsachen wiederspiegelnde Informationen angewiesen. Diese werden den Menschen jedoch bewusst vorenthalten!
Man verkauft uns Windräder, E-Fahrzeuge, etc. als grün, enthält uns dabei jedoch vor, dass Halbleiter- und Elektromotoren-Technologie auf Seltene Erden angewiesen sind, die in ganz wenigen Abbaugebieten (China, Kanada, künftig evtl. Nordkorea) überhaupt vorkommen, und dort Umweltzerstörung „vom feinsten“ verursachen. So werden für 1 einziges Windrad der Marke „Gross“ ca. 4 Tonnen (!!!) Seltene Erden verbaut. Auch jedes E-Auto, jedes Elektronikgerät (Handy, PC, Tablet, etc.) benötigt von den äusserst seltenen Seltene Erden.
Eine weitere Lüge ist die angeblich durch Menschenhand verursachte Erderwärmung durch CO2-Ausstoss! Der CO2-Anteil in der Luft beträgt lediglich ca. 0,038 Prozent! CO2 ist spezifisch schwerer als Sauerstoff und deshalb nur in Bodennähe anzutreffen, wo es von Pflanzen als Lebenswichtigen Grundstoff aufgenommen werden kann. In der Atmosphäre, von wo aus CO2 Einfluss auf das Klima nehmen könnte, ist es eben gar nicht oder nur kurzfristig (bspw. durch Flugzeugmotoren) vorhanden! Der Löwenanteil von CO2 ist in unseren Ozeanen gespeichert. Je wärmer es wird, desto mehr CO2 löst sich aus dem Wasser in die Luft. Es ist also nicht wärmer durch mehr CO2, sondern dadurch dass es angeblich wärmer wird, ist mehr CO2 in der Luft und weniger im Wasser gelöst. Klimaschwankungen über die Jahrhunderte oder Jahrtausende werden dabei von der agebl. Wissenschaft komplett ignoriert…
Noch vor wenigen Jahren waren Dieselfahrzeuge das Mass aller Dinge, da das Medium Diesel (gegenüber Benzin) einen relativ hohen Wirkungsgrad aufweist. Heute sind Dieselfahrzeuge ein absolutes NoGo, und in verschiedensten europ. Innenstädten bereits verboten! Nun, ein einziges Kreuzfahrtschiff der Marke „Riesengross“ emissioniert täglich so viele Schadstoffe wie über 20 mio. Autos mit Verbrennungsmotor gleichzeitig! Und diese bedenklichen Dreckschleudern dürfen bedenklos die Innenstädte verpesten, wie. z.B. in Venedig. Wo bleibt der Aufschrei der Grünen???
Erinnern Sie sich noch an das Waldsterben und das gefährliche Ozonloch Ende letztes Jahrtausend? Angeblich war das Mittel FCKW (in Kühlschränken, Klimaanlagen, etc.) dafür verantwortlich. Nun, bei FCKW – ein patentiertes Produkt der Firma Dupont – war damals einfach der Patentschutz ausgelaufen, und eine neue Geldmaschine musste her, das war alles!
Unter Berücksichtigung dieser und weiteren belegbaren Fakten; welche Investitionen würden Sie denn jemandem empfehlen, der tatsächtlich nachhaltig investieren möchte?
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Kein Geld ist vorteilhafter angewandt,
als das, um welches wir uns haben prellen lassen:
denn wir haben dafür unmittelbar Klugheit eingehandelt.Arthur Schopenhauer
* 22. Februar 1788 † 21. September 1860 -
@Visionär: Mal wieder zu viele alternative Fakten gelesen? Ab und zu mal an die frische Luft gehen würde auch Ihnen gut tun.
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Toller Artikel! Konstruktiv und nicht auf Effekthascherei aufbauen!
Wünsche mir hierzu eine angeregte und sachliche Diskussion -
Als berufstätiger Investor mit wenig Zeit würde ich mein ETF-Depot monatlich mit einer Trendfolgestrategie wie der 200-Tage-Linien-Strategie kontrollieren.
Für eine gute Rendite in Indizes auf mittlere und Wachstumswerte investieren, weil sich die teilweise hohe Volatilität der Einzelwerte im Index ausgleicht und man so im Zeitablauf wenig Desinvestitions- bzw. Reinvestitionssignalen beachten muß:
https://www.boerse.de/historische-kurse/ISHARES-NASDAQ-100-DE/DE000A0F5UF5
https://www.boerse.de/historische-kurse/ISHARES-MDAX-DE/DE0005933923
https://www.boerse.de/historische-kurse/ISHARES-TECDAX-DE/DE0005933972
Prüfen Sie dies durch Anklicken für die jüngere Vergangenheit ab 2009!
Vielleicht kann uns Frau ter Braak-Forstinger hier marktbreite ETF mit großem Fondsvolumen und hohen täglichen Umsätzen vorstellen, die ihre obengenannten Kriterien von Nachhaltigkeit erfüllen.
Sehr geehrte Frau ter Braak-Forstinger, Vor einhundert Jahren waren mehr als zwei Drittel der Bevölkerung mit der Produktion von Nahrungsmitteln…
Das ist ein Thema für reiche Erben, welche die tägliche Antikapitalistische Propaganda ("Geld ist die Wurzel allen Übels") verinnerlicht haben,…
Sehr geehrte Frau ter Braak-Forstinger Auf den ersten Blick ist "bewusstes Investment", wie Sie es schildern, eine sinnvolle und begrüssenswerte…