Die UBS wird zur Landesgefahr. Erneut. Wie 2008 könnte die Milliarden-Strafe von Paris die wichtigste Bank der Schweiz destabilisieren. Wer würde sie diesmal retten?
Nichts zu befürchten haben die Architekten jenes Systems, welches die Pariser Richterin in ihrem Urteilsspruch als eigentliches industrielles Betrugsschema zeichnete.
Die Frankreich-Operationen der UBS in den Nullerjahren hätten „auf einer vertikalen Systematik (von oben nach unten dirigiert)“ gefusst, gibt die NZZ die Richterin wieder, die Delikte „seien in der Organisation etabliert gewesen“.
„Vertikale Systematik“, „in der Organisation etabliert“: Das meint nichts Anderes, als dass die Nummer 1 des Finanzplatzes in jener Zeit eine durchstrukturierte Organisation aufgebaut und betrieben hatte, um reiche Franzosen beim Steuerhinterziehen zu unterstützen.
Was in der Konsequenz bei der Pariser Richterin zum Vorwurf der Geldwäscherei geführt hat; denn Steuerhinterziehung wird heute als Vortat von Geldwäscherei betrachtet – ein schweres Delikt.
Damals, ab dem Jahr 2000, sah man dies lockerer. Die Schweiz verteidigte ihr Bankgeheimnis mit Klauen und Zähnen, wie auch in Volksbefragungen zum Ausdruck kam.
Doch das ist eine schwache Begründung. Die Konstrukteure der UBS-„Maschine“ wussten selbstverständlich, dass sie ein Hochrisiko-Geschäft auf die Beine stellten. Sie operierten „auf feindlichem Gelände“, setzten James Bond-Methoden ein, agierten Undercover.
Sie hätten damit nicht nur französisches Recht verletzt, meint die Pariser Richterin, sondern auch Gesetze der Europäischen Union. Und genau damit hat die UBS eine völlig neue, gefährliche Front eröffnet – für den ganzen Finanzplatz und damit die Schweiz.
Die Planer des grossen UBS-Eroberungsfeldzugs gegen Europa – so sieht es Frankreich – tragen Namen, die älteren Semestern immer noch geläufig sind: Marcel Rohner, Peter Wuffli, Peter Kurer. Und über allen steht natürlich Marcel Ospel, der Mann, der die UBS an die Wand gefahren hatte.
Ospel ist Pensionär. Er und seine junge Frau investieren Teile des gigantischen UBS-Bonus des Ex-Chefs des Multis in Finanz-Startups und andere Unternehmen – mit bisher überschaubarem Erfolg.
Wichtiger sind die drei anderen Ex-UBS-Kapitäne. Sie haben inzwischen ein Comeback gefeiert, ohne dass ihre Rückkehr an die Spitze von wichtigen Schweizer Unternehmen gross zu reden gegeben hätte.
Dabei sind sie es, welche massgeblich die Strategie des gefährlichen Bankings über die Schweizer Landesgrenzen hinweg in letzter Konsequenz zu verantworten hatten, welche nun zu einem Boomerang mit noch nicht absehbaren Folgen werden könnte.
Marcel Rohner war ein Shootingstar und Zögling von CEO Marcel Ospel. Rohner stieg auf vom Uni-Absolventen in Ökonometrie zum obersten Private Banker der grössten Vermögensverwaltungs-Macht der Welt.
Rohner und sein Intimus Raoul Weil – in Paris freigesprochen – initiierten die damalige Wachstumsinitiative „Taste For Bucks“, mit der sie das riskante, aber einträgliche Offshore-Banking der UBS so lange weiter vorantreiben wollten, bis sie in der umkämpften Vorort-Vermögensverwaltung auch gross würden.
Rohner, der höchste Chef des UBS Private Bankings ab 2002, dann ab 2007 sogar CEO der UBS: Wo ist er heute?
Bei der UBP, der Genfer Privatbank Union Bancaire Privée. Nicht in irgendeiner beratenden Funktion, sondern als Nummer 2 in der Hierarchie einer Bank, die durch Zukäufe massiv gewachsen ist und heute zu den führenden Häusern auf dem Finanzplatz der Romandie zählt.
Peter Wuffli, ein Ex McKinsey-Star, wechselte vor bald 30 Jahren als Finanzchef zum Bankverein, wo Ospel das Kommando ergriff und dann zusammen mit Wuffli die UBS kaperte.
Wuffli machte in der neuen UBS weiter Karriere und wurde 2001 CEO der mit Abstand grössten und wichtigsten Schweizer Finanzinstitution. Er trieb das Wachstum voran und sprach im Februar 2007 von der UBS als einer „Growth Company“ – eine Art Google der Finanzwirtschaft.
Wenig Wochen später kollabierte der UBS Hedgefund namens Dillon Read, im Sommer 2007 wurde Wuffli von Bord geworfen.
Und heute? Da ist Wuffli wieder zuoberst und bestens etabliert in der helvetischen Szene der Spitzenmanager. Er präsidiert die Zuger Partners Group, eine der erfolgreichsten Finanzfirmen des Landes.
Peter Kurer wurde berühmt, weil er als hochrangiger Partner der Zürcher Starkanzlei Homburger die Swissair beraten hatte, bevor er im Frühling 2001 als Chefjurist zu Marcel Ospel in die Konzernleitung der grossen UBS wechselte.
Wenige Monate später diktierte Kurer im Auftrag Ospels und der UBS, die eine grosse Kreditgeberin der maroden Airline-Gruppe war, der Swissair die Kapitulationsbedingungen. Kurers Rolle wurde im Film „Grounding“ verewigt.
Als General Counsel erstellte Kurer sogenannte Country Papers, welche die Offshore-Einsätze der UBS-Kundenberater auf fremdem Territorium regelten. Kurer verpasste es, die Regeln hart, klar und für die Bank risikolos zu formulieren.
Vielmehr liess er zu, dass die Front weiter auf die Tube drücken konnte und ihre reiche Klientel im Ausland aus der Schweiz heraus beraten und besuchen durfte.
Als die USA im 2007 ihren Angriff auf die UBS und damit das Schweizer Bankgeheimnis starteten, war Kurer die zentrale Figur. Er erschien – anonymisiert – in US-Gerichtsdokumenten.
Trotzdem wurde Kurer 2008 Nachfolger von UBS-Präsident Marcel Ospel, der nach Milliarden-Notinfusionen die Kommando-Brücke unter Schimpf und Schande verlassen musste. Kurer blieb nur 1 Jahr, dann wurde er durch Kaspar Villiger abgelöst.
Und jetzt? Kurer ist Präsident der Telekomfirma Sunrise, die mit viel Geld und Knowhow der Swisscom zusetzt. Kurer hat damit einen der spannenderen Topjobs in der Schweiz ergattert.
Drei UBS-Kapitäne, welche das Schema der UBS für deren Grossoffensive geprägt hatten und die heute wieder bestens akzeptiert und respektiert sind. Die Schweiz gibt ihren gefallenen Helden, entgegen der landläufigen Meinung, sehr wohl die Chance zum Wiedereinstieg.
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Die beliebtesten Kommentare
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Für mich ist eben auch eine Detailfrage. Wie genau kommt man denn an Schwarzgeld? Scheint in Frankreich ja ziemlich einfach zu sein.
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War, mein Lieber, war..
Die Zeiten haben sich geändert. Mal schauen, ob sich die Strategie des Widerstands in zweiter Instanz auszahlt.
Jedenfalls haben sich französische Staatsanwälte noch nie daran gestört, dass französische Banken afrikanische Potentatengelder verwalten.
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Der Zangenangriff:
Frankreich gegen UBS.Das ist nur ein Teil des Zangenangriffs der Franzosen auf den Bankplatz Schweiz.Sie können es nicht verstehen, dass ein „kleiner“ Nachbar, der „Petit Suisse“ Frankreichs Ego über so lange Zeit beschädigen kann.2015 allein sind 754 reiche Franzosen aus der Steuerhölle geflüchtet, nur 101 kamen zurück.Die „Fluchtorte“ in dieser Reihenfolge: 1.UK, 2.USA, 3.Schweiz (früher Nr. 2 nach Belgien),4.Belgien.Am erfolgreichsten angreifen können sie nur die Schweiz mit ihren 6’000 Pauschalbesteuerten, vornehmlich in der Westschweiz, und Rache nehmen.Das Bankgeheimnis haben sie schon liquidiert, jetzt zielen sie auf die Nr.1 weltweit der Vermögensverwaltung.Ich hoffe es gelingt nicht, aber arrogante Anwälte der UBS verträgt es nicht.Obwohl viele UBS Kunden als Verlierer dastehen könnten (Aktie, ausfallende Steuern und Dividenden)erwarte ich, was viele Schweizer kaum verstehen können, einen politischen Sieg Frankreichs in der Form eines geeigneten Urteils.An einigen Orten in Frankreich, z.B. bei Richtern, ist die Schweiz richtiggehend verhasst.Und unser BR ist wohl so francophil, dass er den Preis zahlt zu unserer aller Lasten.Plus den Vasallenvertrag, den wohl auch Frankreich ausgeheckt hat.Sie wollen die Schweiz bluten lassen.Das ist das grosse Spiel, wie ich es sehe.-
@Groeg
Mort de rire. Es lebe die schweiz, oder besser gesagt „Die Schweiz über alles“. Also ein dreckiges Back to, nein nicht the future, sondern the past.
Wenn die Generäle der Schweizer UBS eine Maschine fürs „Crime organisée“ aufgebaut hat, darf sich schliesslich hier keiner über die juristischen Folgen beklagen. Nicht zu vergessen, ist auch dass die französische Justiz einst 2 Milliarden verlangt hat. Wenn sich nun kleine Bünzli schlauer, intelligenter, was Sie möchten, fühlen, dürfen sie sich üüber die Konsequenzen nicht beklagen.
Wer meint, er könne gut lachen, der ermüdet, bevor er es richtig macht.
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«Sowohl BNP Paribas als auch Société Générale erwägen offenbar Bonuskürzungen. Grund ist ein Abschwung, der einige der größten Finanzinstitute der Welt getroffen hat.» Weiter ist den Nachrichten zu entnehmen, dass diese französischen Banken ihre Angestellten global in vierstelliger Zahl entlassen werden. Ausserdem haben Frankreichs Grossbanken mit Abstand die meisten Kredite in Italien ausstehen. Kein Wunder also, dass Präsident Macron in Sachen EU-Einlagensicherung auf die Tube drückt. Und wo in Italien das Geld der Banken hinfliesst, ist weltweit bekannt. Von diesem Zaster sieht die Welt nichts mehr. Schlecht gewettet!
Frankreichs Grossbanken japsen und schnappen nach Luft. Ihre Existenz scheint gefährdet, da muss Geld von extern rein. Kommt doch wie gerufen, dass man dabei die UBS so richtig mit einer saftigen Busse durchprügeln kann. Dahinter steckt Planung und System.
Die zeitliche Koinzidenz ist nicht zu übersehen, dass hier auf bösartige Weise beim Landesnachbarn ordentlich abkassiert wird für Vergehen, die diese französischen Grossbanken nur zu gut aus internem Hause kennen.
Ich möchte keine dieser Banken für ihre Machenschaften in Schutz nehmen. Die kriminelle Energie, die an den Tag gelegt wird, kann einem nur immer wieder zum Staunen bringen. Nur, und das muss auch gesehen werden, haben alle so ziemlich den gleichen dicken Dreck am Stecken, so dass keine Bank der anderen daraus einen Strick drehen muss. Tut sie es dennoch, pfeift sie aus dem letzten Loch. Moral, Ethik, Anstand, Integrität und Derartiges sind schon längst im Schredder gelandet. Das gilt auch für die mentale Verfassung eines erheblichen Teils der Politiker, Anwälte und anderer Justiz-Angehöriger, die für eigenen Profit schön mitspielen.
Wenn es also um die Beurteilung des UBS-Geschäftsgebarens geht, dann müssen schon alle Seiten etwas genauer angesehen werden, bevor überhaupt eine Meinung gebildet wird.
BNP und Société Générale: Offenbar keine Händlerboni in diesem Jahr
https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken-bnp-und-societe-generale-offenbar-keine-haendlerboni-in-diesem-jahr/23882632.htmlSociété Générale plant Streichung von 1500 Stellen weltweit
https://www.nzz.ch/wirtschaft/societe-generale-plant-streichung-von-1500-stellen-weltweit-ld.1462345UBS-Prozess Paris Verteidigung spricht von „Prozess gegen die Schweiz“
https://www.swissinfo.ch/ger/wirtschaft/ubs-prozess-paris_verteidigung-spricht-von–prozess-gegen-die-schweiz-/44551066 -
Nur nicht kuenstlich aufregen! Der Schweizer zahlt gerne fuer seine Banken.
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(zu) Viele Staaten sind Pleite- durch eigenes Verschulden, Punkt!
Ergo, holen sie es sich dort, wo noch etwas zu holen ist. Die US Inc. macht(e) es ja vor- und das wird nicht aufhören. UBS wird egal wie lange der Rechtsstreit noch andauert, zahlen, am Schluss. Weitere Pleite Nationen begeben sich bereits in die Startlöcher……
Bei genauer Betrachtung sind es doch die Datenverkäufer (Datendiebe innerhalb der Banken selbst) die solche Angriffe überhaupt erst ermöglichten. Den Rest besorgte die Tante Schlumpf!
In der Tat, man sollte in hügeligem Gelände nie angreiffen- am langen Ende des Tages zahlt man (die Banken) einfach drauf, weil der Staat immer am längeren Hebel sitzt.
Und genau da ist das Problem weil, Bänkler immer auf ihren eigenen, hohen Benefit aus sind und was nach ihrer Zeit kommt, kümmert diese Bänkler einen Dreck! -
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Ganz einfach und gilt auch für die Politik! Die Macht (Geld usw.) verdirbt bekanntlich den Charakter nicht – sie zeigt ihn nur! Nebenbei: Man kann mit Macht/Geld durchaus auch sozial-wirtschaftlich sinnvolle Taten vollbringen! Meine Lösung dazu wäre => vollumfängliche, monetäre Haftung und Verantwortung tragen müssen! Wir hätten weniger Wertabschöpfer dafür mehr Wertschöpfer!
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Wuffli, Rohner, Kurer …. Generäle??
eine Lachnummer. Das sind graue Mäuse und Bürolisten, die jahrelang von der Bankgeheimnisrente profitiert haben. In dieser geschützten Selbstläuferwerkstatt haben sie vor allem administriert.
Die sollten sich ein Beispiel an einem Industriebetrieb nehmen, der sich in der Konkurrenz mit innovativen Produkten behaupten muss und sich nicht Speck ansetzen lassen kann vor lauter auf dem Stuhl sitzen.
Und last but not least: Büro-Generäle ohne Feld-und Kriegserfahrung lässt man besser nicht auf Menschen los, da es ihnen an Führungserfahrung mangelt. Das einzige was sie führen ist die Buchhaltung. That’s it.
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je travaille à l’UBS depuis plus de 30 ans. Je vous lis depuis pas mal de temps déjà… et je pense que je vais m’en arrêter là. L’esprit de parti pris et le manque d’objectivité (recherches insuffisantes?) qui émanent de cet article me déçoivent beaucoup. Celui-ci n’apporte aucune information nouvelle digne de ce nom. Flatter l’aigreur que certains peuvent – à juste titre peut-être – ressentir à l’égard de personnes que vous mentionner, ne devrait pas être le tenant et l’aboutissant d’un article, quel qu’il soit. J’apprécie la critique lorsque celle-ci va au fond du problème, afin d’en faire apparaître une ébauche de solution, quelque chose qui nous permette de progresser. C’est en effet sur cette dernière que nous devrions nous concentrer. La société dans laquelle nous vivons est le produit de ceux qui avant nous ont su regarder devant eux, trouver des solutions … et éviter de refaire les mêmes erreurs.
Dommage que votre article nous compte une histoire qui ne nous mène pas bien loin et qui en aucun cas ne contribuera à éviter que ces erreurs ne se reproduisent…, mais c’est sans rancune, il m’en sera ainsi d’autant plus facile de l’oublier. -
Der Anfang dieses Artikels ist oberflächlich, ohne Fakten, ja Dreck schleudernd. Dann kommt ein informativer Teil, welcher interessant ist.
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Der Dreck haben die erwähnten Manager angerichtet und hunderte von Jobs vernichtet.
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Das einschlägige Know-How von Rohner war bei der UBP wohl Gold wert. Traditionell sind die in der Rhone Stadt ansässigen Privatbanken stark in Frankreich engagiert. Als notorischer late mover hat diese Bank von den vorpreschenden Instituten profitiert und die letzten Uneinsichtigen eingesammelt. Kurze Zeit später war die Nachdeklaration unumgänglich. Oder weiter abschleichen. Group Requests aus Frankreich an Genfer Privatbanken könnten sich als wahre Goldgruben herausstellen.
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Mag sein, dass die Banken viele Fehler gemacht haben, und die Oberen sichselber Millionen auszahlen lassen die sie nicht verdienen.
Aber wenn eine Richterin sich beruft auf Zeugen die nicht einmal im Prozess erscheinen und somit nicht von den Anwalten der Beschuldigten befragt werden können, wenn auf die Argumente der Anwalten der Beschuldigten in der Begründung zum grossen Teil nicht mal eingegangen wird, usw., usw., dann haben wir hier eine politische Rechtsprache die nicht unabhängig ist und einer westlichen Demokratie nicht würdig. Frankreich mal wieder auf Abwegen, der Staat benötigt Geld. -
Wer einmal auf dem Karrussell der CH Wirtschaftsnomenklatura Platz gefunden hat, muss sich mehr als saudumm anstellen, um von dort runter zu fallen.
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Ich staune ob all diesen Einlagen die hier zum Besten gegeben werden.
Schlechte UBS, CS, auch heute noch.
Schlechte oberste Chefs dieser Banken
In keinem Text lese ich auch nur den kleinsten positiven Vorschlag was mit unseren Banken geschehen soll. Bei all den schlechten Taten die gemacht wurden (was ich nich mal verneine), muss ein neuer Chef all die Vergangenheit verantworten. Das macht kein normaler Mensch.
Bleibt also nur noch was viele hoffen, die beiden Banken auflösen, der ganzen Welt vorschlagen vorbeizukommen resp. Klagen machen, damit die letzten CHF, Dollars etc schön verteilt werden können.
Und dann liebe Besserwisser und aus Frust oder was immer Schreibenden, wünsche ich ein schönes Leben hier in der Schweiz.-
Den Vorschlag für ein alternatives Finanzsystem wurde letztes Jahr diskussionslos von der Finanzelite und der SNB abgelehnt.
Jetzt soll die Elite bessere Vorschläge bringen bevor das ganze implodiert.
Wo sind denn Ihre Vorschläge? Weiter Kredite aufnehmen ohne Gegenwert? Weiter sinnslos mit Devisen zocken?
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Der Schattenmann
Es ist eigentlich erstaunlich, dass in all diesen UBS-Stories der Name eines der wichtigsten Strippenziehers nirgends erscheint! Es war dies George Gagnebin! Eine der damals bedeutensten Figuren „behind the scenes“! Weder Ospel, noch Wuffli noch Rohner hatten im Private Banking ihre Sporen abverdient! „The taste for bucks“-Ansatz wuchs auf Gagnebins Mist! Er scharte einige Leute um sich, die wie er selber Private Banking-Know how hatten! Das Geschäft lief wie geölt! Die „Bucks“ trafen ein bis Bradley Birkenfeld störrisch, bzw zu „greedy“ wurde!
Im Nachhinein stellte sich sein Entscheid, die Länder- bzw Regionen-Verantwortlichen an Raoul Weil rapportieren zu lassen als cleverer (evtl. gar hinterhältiger?) Entscheid heraus! Die Suppe liess er dann Weil, Liechti und jetzt auch Kiefer auslöffeln! Die Rechnung geht an die UBS-Aktionäre! -
Der Club der 1070 CREDIT SUISSE Einkommensmillionäre weist darauf hin, dass derselbe Club in der UBS 2017 661 Mitglieder zählte. Eben war die UBS noch am Verlumpen, und schon hat sie wieder 661 Einkommensmillionäre. Sind aber noch mehr mittlerweile.
Beide Clubs danken dem Schweizer Steuerzahler (als Bürgen) und vor allem der sedierten, zahnlosen FINMA, und dort speziell Mark Branson, dem ex-UBS Einkommensmillionär. Der sieht nicht mal ein Problem. Sondern er … .. .
Die normalsterblichen Mitarbeiter drehen langsam durch.
Das kommt nicht gut.
Das kommt gar nicht gut.
Fliegt euch alles um die Ohren im Club, wartet nur.Facts zum Club: https://insideparadeplatz.ch/2018/12/31/1070-cs-risktakers-kosten-1655-millionen
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M. Ospel ja nicht vergessen, sozusagen als Oberkommandierender der UBS zu jener Zeit. Er dürfte der Hauptverantwortliche sein für das was die Schweiz mit der UBS früher und heute am Hals hat und letztendlich für die gesamte CH-Bankenkalamität mit den USA. Die UBS hat alle anderen in diesen Strudel gerissen. Der Schaden geht in die Milliarden. Der Sündenfall des Jahrhunderts. Und noch sind wir nicht am Ende.
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Tja, das sind ja vielleicht schöne Geschichten.
Also ich hab diese Zeit ab 2007 wohl etwas anders erlebt und wahrgenommen.
Aktuell wird ja in Bern intensiv diskutiert was mit den paar CH IS-Futzis in Syrien gemacht werden soll nachdem Onkel Donald mal einen Vorschlag präsentiert hat. “Uhhh, was sollen wir denn bloss tun?“ hallt es aus Bundesbern mit flatternden Ohren. Die Rechtstaatlichkeit steht auf dem Spiel, so hört man. Einfach ausbürgern? Am besten auf dem schriftlichen Weg, sodass keine Anhörung auf CH-Territorium stattfinden muss? Die arme, arme CH-Rechtstaatlichkeit! Vor den Augen der Welt einfach auf den Müllhaufen der Zivilisation? Nein, das geht gar nicht. Unsere Glaubwürdigkeit…(bei der EU/OECD/UNO blablatc.). Und die Menschenrechtskonvention???
Die CH-Rechtstaatlichkeit scheint also tatsächlich in ihrem Fundament ernsthaft bedroht.Rückblick: Ab 1935 wurde das CH-Bankkundengeheimnis im Bankengesetz verankert und hat – nach etlichen Anpassungen – noch heute Gültigkeit. Alle Banken und deren Mitarbeiter haben sich an dieses Gesetz zu halten.
Das Bankengesetz legt den Aktionsradius der Marktteilnehmer fest, ist die Leitplanke im Umgang mit Staat und Kunden.Dann 2008. Bundesbern lässt sich von einem befreundeten Staat unter Druck setzen und versagt kläglich, die Fake-Medien verraten die CH und singen die Internationale, Politiker vor allem roter Couleur pilgern nach Deutschland und in die EU um Sympathien zu pflegen. In haarsträubender Ahnungslosigkeit biedern sie sich an, schreiben „offene Briefe“ an Deutsche Politiker (Roth, Strahm, Wermuth) und begehen ungestraft Landesverrat. Eine durch Zufallsprinzip gewählte Bunderätin – ebenfalls ohne jegliche Ahnung und Sachverstand – packt ihre einmalige Chance sich ein Denkmal zu setzen und ändert Gesetze (auch Bankkundengeheimnis) rückwirkend ab. Und lässt damit zig Tausend Bankmitarbeiter und geschätzte 15% BIP die Latrine runter. Unter Applaus der verblendeten vollidiotisierten Linken natürlich. Im Namen der inskünftigen Wohlstand bringenden Zusammenarbeit, sprich PFZ und Globalisierung. Sogar die Grünen finden das ganz OK (wo hier der Umweltgedanke versteckt liegt entzieht sich meiner Kenntnis bis heute).
In der Folge melden diverse Nachbarstaaten mit klammer Kasse verständlicher Weise exorbitante Begehrlichkeiten an. Offensichtlich mit Erfolg. Einmal ist kein mal gilt hier nicht! Linke, Vollidioten und schwer überforderte Politiker versenken einen ganzen Wirtschaftszweig unter gütiger Mithilfe der Fake-Medien. Und es wird applaudiert. Die Medienkampagnen scheinen gefruchtet zu haben. Hirnwäsche der Konsumgesättigten verlorenen und entwurzelten Seelen – es sind bestimmt >6 Mio. davon im Lande.Ach ja, wie war das nochmals mit der CH-Rechtstaatlichkeit? Was ist überhaupt Rechtsstaatlichkeit?. Fragen über Fragen…. Nach 2007 müssen wir diesen Begriff wohl dringend neu definieren.
Fazit: Da höre ich kürzlich vom BAFU dass die Insektenwelt extrem bedroht ist. Die Artenvielfalt sei drastisch am sinken. Tja, da hat das BAFU wohl ihre langjährigen Erhebungen ohne einen Blick ins Bundeshaus gewagt!
Die 199 Eintagsfliegen sowie die Martullo-Hochmoorjungfer, die 46 Bachflohkrebse und 7 Hydropsychen haben es alle zusammen nicht ansatzweise geschafft, geltendem Schweizer Recht zum Durchbruch zu verhelfen resp. dieses mindestens zu wahren. Stattdessen haben sie sich in eklatanter Ahnungslosigkeit dem archaischen Recht des Stärkeren unterworfen und die Definition der 750 Jahre geltenden CH-Rechtstaatlichkeit über Bord geworfen.A propos Rechtsstaatlichkeit: Warum überlässt man diese CH IS-Futzis nicht einfach in Syrien ihrem eigenen Schicksal?
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Dieses Urteil gehört doch mit zur Strategie der EU, unser Land dem Rahmenvertrag zu unterwerfen.
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Wo ist da der Zusammenhang???
FDP mit der NZZ und die Finanzelite möchten den Rahmenvertrag.
Warum sollte ein Urteil gegen die UBS mit dem Rahmenvertrag was zu tun haben????
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aber da liegt ihr alle komplett falsch! UBS und anderen Schweizer Banken haben alles richtig gemacht. Den Schlamassel verdankt ihr euren Totengräbern des Bankgeheimnisses, also den Linken, Grünen, und allen voran, Eveline Widmer-Schlumpf.
Schon mal Neid frei darüber nachgedacht, was Schwarzgeld ist? Es fliesst in den Konsum oder wird in die Wirtschaft investiert, erfüllt also seinen Zweck. Schon mal überlegt, was damit passiert, wenn es weiss wird und der Staat es sich krallt? Deutschland hat beispielsweise das heimgeholte Geld innert wenigen Monaten in der unsäglichen «Energiewende» verheizt.
Schwarzgeld wird es immer geben, spielt eine wichtige Rolle bei der Eindämmung der Staatsbegehrlichkeiten: je höher die Steuern desto kleiner die Steuerehrlichkeit. Jetzt freuen sich halt die Bahamas, Monaco und Zypern über mein Geld. Falls diese Orte auch noch dem Raubzug der Sozialstaaten zum Opfer fallen, mein Tipp: beschäftigen Sie sich mit Kryptowährungen!
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@ Sorry, liebe Schweizer
Da sind Sie gewaltig auf dem Holzweg und nicht die Schweizer.
Das Schlamassel haben die Banken selbst zu verantworten. Die Bussen werden durch Drittstaaten ausgesprochen und durch Gerichte in Drittstaaten bestimmt. Dort ist Gerichtsstand; nicht hier. Im übrigen gilt in der Schweiz für Schweizer immer noch das Bankgeheimnis.
Hören Sie auf mit diesen populistischen naiven Fehlinformationen und suchen Sie die Verursacher des Schlamassels dort wo Sie sind, nämlich bei den Banken selbst, die trotz Warnung ab 2009 mit Vorsatz und wiederholt im Ausland gegen Gesetzesbestimmungen verstossen haben. Mir hilft auch kein Bundesrat, wenn ich im Ausland gegen ausländisches Recht verstosse. Das anzunehmen ist reichlich naiv.
Ihr Repertoire hier ist die Argumentation der SVP. Nur hat die nie verstanden, dass unsere Banken gegen ausländisches Recht verstossen haben, weil die SVP annimmt Schweizer Recht gelte auch in andern Staaten. So argumentiert man, wenn man nie über das eigene Tal hinaus gekommen ist.
In der Schweiz wurden die CH-Banken wegen all den Verstössen (LIBOR-Absprachen, Devisenkurs-Manipulation, Ramschfonds an private Anleger und Pensionskassen verkauft, Schwarzgeld-Geschäftsmodelle etc. etc.) NIE verurteilt.
Adressieren Sie Ihren Frust an die ausländische Justiz! Dafür müssten Sie aber über den eigenen Schatten hinwegsehen und vor allem zur Kenntnis nehmen, dass es neben der Schweiz noch ein Ausland gibt mit eigener Rechtsordnung, die von uns nicht beeinflussbar ist.
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Die UBS selbst hat de Facto das Bankgeheimnis abgeschafft um die oberste Führungsriege vor dem Knast zu bewahren. Und der zuständige Bundesrat war weder grün noch links, sondern von der FDP, mit einer vorgängigen Karriere bei der UBS was auch schon genügend über Qualifikation und Charakter aussagt.
Und wenn Schwarzgeld in den Konsum fließen würde, müsste man es nicht mit Hilfe verurteilter Organisationen verstecken.
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@Christoph:
Genau wegen solchen Duckmäusern wie Ihnen wird die Schweiz auch in Zukunft unter Druck bleiben von ausländischen Regierungen. Nicht nur, das Frau Gössi gerade mal einen Tag nach dem Interview von Alt-BR Couchepin, in welchem er die FDP aufforderte, grüner zu werden, genau das ankündigte (und somit der FDP einen weiteren Dreifach-Toeloop verordnet…)! Nein, die Dele-Gier-ten der FDP (Feige Duckmäuser-Partei) beschliessen auch unisono ein Ja zum Rahmenabkommen.
In einem haben Sie recht: die Gesetze von F gelten in F, aber die der CH sollten in der CH gelten, oder nicht? Dass die Banken siche nicht unschuldig sind, brauchen wir wohl kaum zu diskutieren. Nur verstossen Sie jedesmal gegen saudisches Gesetz, wenn Sie Wein trinken. Solange Sie das nicht in Riad oder Jeddah tun, interessiert das wohl auch keinen. Nur wenn Sie dorthin reisen, sollten Sie wissen, was Sie tun.
Dass nun Leute wie Sie kommen und nur auf die Banken einbashen, ist insofern verlogen und heuchlerisch, da ich noch keinen post von Ihresgleichen gesehen hätte, der die einseitige Natur von FATCA anprangert. Oder die Tatsache, dass die USA -wohlgemerkt der Vorreiter mit den ganzen Tax-Evasion-Prozessen!- sich still und leise zum neuen Tax-Haven gemacht haben. Auch wüsste ich nicht, dass die Deutschen oder Franzosen je gegen Goldman Sachs, JP Morgan, Citigroup oder Wachovia vorgehen, um dort Info zu undeklarierten Konten deutscher oder frz. Staatsbürger zu fordern.
Sie scheinen insofern auch nicht aus Ihrem Tal entkommen zu sein, denn sonst würden Sie vielleicht auch mal fragen, wie eine Subprime-Crisis entstehen konnte, bei welchen letztendlich Produkte, die von Fitch, S&P oder Moodys als AAA geratet wurden, derart kollabierten, dass die Weltwirtschaft die Folgen zu spüren bekam. Folgen für die Rating-Agenturen? Fehlanzeige!
Wenn Sie sich schon nicht umfassend informieren wollen, hören Sie auf mit der plumpen Anti-SVP-Leier; die macht hier so viel oder so wenig wie alle andern auch!
Schauen Sie „La casa de papel“ – der professor hat in der letzten Folge eine Frage für Sie, die Sie vermutlich so noch nie gehört haben! -
@getalife
Genau: Duckmäuser wie Sie kneifen vor der Verantwortung.
Wir leben in einer Marktwirtschaft, und der Staat übernimmt zum Glück keine Haftung für rechtswidrige Geschäftsmodelle in einem Drittstaat, und schon gar nicht der Steuerzahler.
Sie gehören zu jenen Heuchlern, die vorne das Kreuz schwören und hinten die hohle Hand machen. Den eigenen Sack mit dubiosen Geschäften füllen und dann heulend zum Staat Ihres Heimatlandes rennen und nach Hilfe schreien.
Leute wie Sie haben sich auf der Bankgeheimnisrente jahrelang ausgesuhlt.Wenn Sie auf dem Boden der Marktwirtschaft stehen, dann wissen Sie, dass in einer Marktwirtschaft die Verursacher für Ihre Geschäftsmodelle die Verantwortung übernehmen müssen. In diesem Fall die UBS.
Es war nicht ein Unfall, sondern Vorsatz im Wissen, dass aktive Schwarzgeldakquisition in Frankreich verboten ist. Punkt.
Es ist eben einfacher duckmäuserisch banklagernd-Geschäfte zu betreiben und dort abzuzocken als sich mit Leistung und Performance der Konkurrenz zu stellen.
Wenn dies für Sie bashing ist, dann hauen Sie am besten ab in eine Bananenrepublik! Dann sind Sie unter ihresgleichen.
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Interessant finde ich eigentlich, dass die Schweizer Justiz solche Fälle nicht aufgreift. Immerhin gibt es eine Sorgfaltspflichtsvereinbarung, wo irgendwo was steht von wegen „keine aktive Beihilfe zur Steuerhinterziehung“ drinsteht. Eigentlich hätte man schon im US-Fall strafrechtlich gegen Entscheidungsträger verurteilter Banken der Kategorie 1 und 2 vorgehen müssen. Sie gaben das Verfehlen ja selber zu. Und auch hier lässt der Richterspruch aufhorchen.
Wieso hat man kein Interesse, die entscheidenden Leute zu stellen und nachhaltig aus dem Verkehr zu ziehen? Wieso macht man geschäftsführende Aufgaben nicht grundsätzlich von einem einwandfreien Leumund abhängig, so dass solche Leute gar nicht mehr in der Schweiz auf dieser Stufe arbeiten können? Wieso überprüft niemand, ob man in einem solchen Fall nicht gar eine Schadenersatzklage wegen ungetreuer Geschäftsführung durchsetzen kann? Und wieso akzeptiert man auch, dass zuständige Audit-Firmen gleichermassen ungeschoren davonkommen? Man müsste ja mindestens einen Regress für die bezahlten Honorare durchsetzen, und die Prüfbewilligung in der Schweiz abhängig machen können vom Ausbleiben weiterer Verfehlungen.
Wieso interessiert all das die zuständigen Staatsanwaltschaft nicht und/oder die Aufsichtsbehörde? Wieso interessiert es den Bundesrat nicht, der die Geschäftsleitung der Aufsichtsbehörde bestellt? Wieso interessiert es das Parlament nicht, welches den Bundesrat wählt und beaufsichtigen müsste? Und warum interessiert es das Volk nicht, welches das Parlament wählt und schlimmstenfalls für allfälliige Schäde einsteht? Ignorantia legis non excusat…
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Das Sie hier die Prüfer besonders erwähnen scheint mir exemplarisch dafür, dass es ein fundamentales und nicht zu überbrückendes Missverständnis zwischen dem gibt, was Prüfer gesetzlich tun sollen und auch können, und was die breitere Öffentlichkeit das Gefühl hat, was Prüfer tun müssten.
Es ist irgendwie dem Irrglauben geschuldet, der im Übrigen auch vom Prüfwesen selber – mindestens indirekt – befeuert wird, es gäbe so etwas wie absolute, allsehende Kontrolle (natürlich wird es dann wegdisclaimt).
Betrachtet man nüchtern was die Anforderungen an die moderne Buchprüfung ist, man kann mit gesundem Menschenverstand zu keinem anderen Schluss kommen, als das die Aufgabe eigentlich nicht bewältigbar ist – nicht innerhalb eines vernünftigen Kostenrahmens und sogar dann vermutlich nicht mit der erwarteten Sicherheit. Absolute Sicherheit ist eine absolute Illusion.
Grossunternehmen sind derart komplexe Gebilde – mit zig verwinkelten Zügen, hier von eigentlichen Zaungästen zu erwarten sie würden alle Risiken -präventiv – richtig erkennen, bewerten und diese entsprechenden addressieren, ist Utopie. Im Nachinein kann man immer einen Schuldigen finden. Der Kaiser ist nackt, nur will es niemand zugeben.
Buchprüfer sind eben das, sie prüfen die Bücher. Von Spezialisten der Rechnungslegung zu erwarten, sie könnten auch alle Prozesse riesiger Unternehmen verstehen und korrigierend eingreifen ist einfach nicht realitätsnahe. Vielleicht wäre es da an der Zeit der Maxime „Schuster bleib bei deinen Leisten“ zu folgen und den Glauben in die umfassende Prüftätigkeit gesetzlich und ideel aufzugeben.
Anstelle sich also auf ein Geflecht von Compliance zu verlassen, wäre es angebracht, sich als Kunde, Bürger und Investor die Frage zu stellen: Verstehe ich was mir vorgesetzt wird? Und glaube ich wirklich daran, dass die Unternehmung weiss, was sie tut? Wer ehrlich mit sich selber ist, und zugibt es nicht zu tun, sollte allenfalls die Finger von solchen Gebilden lassen.
Es gibt Risiken, für die ein regelrechtes System an Anreizverbindungen verantwortlich ist und auf deren Kontrolle man sich nicht verlassen kann. Da ändern auch wohlklingende Prüfberichte oder regulatorische Aufsichten nichts daran. Irgendwie hat sich aber ein quasi-religiöser Glaube in Aufsicht und Compliance eingenistet, der die Vorstellung in „irgendwer kontrolliert schon“ zementiert (eine moderne Ersatzreligion?).
Risiken potenzieren sich mit der zunehmenden Grösse von Unternehmen. Im Grunde sind fast alle Grossunternehmen Giganten auf tönernen Füssen (betrachten Sie dazu neben der UBS nur das ebenfalls aktuelle Beispiel von Heinz Kraft Foods).
Da stellt sich mir viel eher die Frage, weshalb schwerfällige Riesengebilde wie Grosskonzerne überhaupt erst so gross werden können und es dann auch noch bleiben.
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Weil der Filz flächendeckend ist und Seinesgleichen Seinesgleichen deckt. Darum.
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@ Manichäer
Interessanter Kommentar! In Vielem mag er sehr zutreffen. Nur daraus lassen sich verdammt enttäuschende Schlüsse ziehen.
Dann leben wir in einer von den globalen Machtgruppen bewusst errichteten Scheinwelt, die eine Sicherheit vortäuscht, die es nicht gibt. In der es Führungsgruppierungen gibt, auf die – von der Bevölkerung aus gesehen – absolut kein Verlass ist, in der Kontroll-Institutionen vor allem Alibi-Funktionen übernehmen und für die Bevölkerung nichts mehr als eine Beruhigungspille darstellen. In der ein landesorientiertes Rechtswesen schon lange keinen Durchblick mehr hat und damit auch keine Rechtskraft; so werden die Rechtsvertreter mehr als manipulierbar, sie brauchen Lobyisten, sind bestechlich usw. Kein Mensch durchschaut dieses marode staatliche Chaos mehr richtig, das vordergründig doch noch so gut funktionieren sollte. Frage: Ist das so gewollt???
Scheint so: «Es gibt Risiken, für die ein regelrechtes System an Anreizverbindungen verantwortlich ist und auf deren Kontrolle man sich nicht verlassen kann. Da ändern auch wohlklingende Prüfberichte oder regulatorische Aufsichten nichts daran.»
«Anstelle sich also auf ein Geflecht von Compliance zu verlassen, wäre es angebracht, sich als Kunde, Bürger und Investor die Frage zu stellen: Verstehe ich was mir vorgesetzt wird? Und glaube ich wirklich daran, dass die Unternehmung weiss, was sie tut?»
Das gilt auch für die oberen und obersten Angestellten – die Super-Manager – grosser Marktgebilde wie Firmen und Konzerne. Die wissen zwar einiges mehr, durchschauen tun sie die komplexen Verflechtungen in der globalen Wirtschaft letztlich so wenig wie Krethi und Plethi, das meinen sie nur, weil sie einigen Wissensvorsprung aus den internen Geschäftsvorgängen und globaler Geschäftsbeziehungen haben. Aber letztendlich schauen sie so wenig über den riesigen und verwobenen globalen Tellerrand wie die Kleinen. Und das ist auch so gewollt. Ihre exorbitanten Lohnbezüge sind nichts anderes als Schweigegelder, mit denen der letzte Rest an Anstand eingekauft und das Ego in den Business-Himmel der Auserwählten hochgehievt wird. Und ist eine auserwählte Person erst mal dort drin, kommt sie nicht mehr heraus ohne erhebliche Existenzrisiken einzugehen. Mit Recht, Anstand und Ethik hat das alles schon lange nichts mehr zu tun.
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Etwas billig, im Chor die UBS zu verdammen, die durchaus schweizer Belange
verteidigen will, denn das Pariser Urteil könnte Schule machen und ausserdem:
-Einladungen sind legitim, – Geld ins Ausland trensgerieren ist legitim, –
es war nicht Aufgabe der Banken, die Versteuerung zu prüfen, es gibt weiterhin
Staaten mit Bankgeheimsnis.
Das Urteil von Paris ist klar fiskalisch/politisch, ohne eindeutige Rechtsgrund-
lage. Warum soll die Schweiz ev. den „Rafale“ beschaffen !-
Wenn 6 Personen eine Bank ausrauben und fünf davon sagen aus und erklären präzis wie sie es gemacht haben. Dann werden die anderen und die Organisation dahinter schlicht und einfach verurteilt. Was soll daran politisch sein? Alle haben gewusst was die UBS in Frankreicht macht. das ist einfach kriminell.
Das politische daran ist, dass man in den letzten Jahrzehnten diese Bänker mit der Steuerhinterziehung gewähren liess und sie NICHT verurteilte, weil auch die Politiker und Unternehmer davon profitierten.
Den Blödsinn der UBS, dass es keine Beweise gab ist einfach nur Arrogant und peinlich.
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Zur Erinnerung an den grenzenlosen Optimismus, welcher in früherer Zeiten in der Chef-Etage der UBS AG vorherrschte: Unter der Leitung von Herrn Peter Wuffli budgetierte bzw extrapolierte die Bank, kurz vor seinem Ausscheiden, den Reingewinn nach Steuern auf einige (mir anzahlmässig leider nicht mehr geläufige) Jahre hinaus auf rund CHF 15 Milliarden (in Worten: fünfzehn Milliarden Schweizer Franken)!!
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Die SBG war einmal die führende Bank unter Dr. A. Schaefer und Dr. Robert Holzach. Das Motto war, dass man Schweizer KMU fördere, die das Rückgrat der Schweizer Industrie bildeten. Die Bank musste sich natürlich den neuen Gegebenheiten anpassen, aber die „Finanzleute“ hatten nur ein Ziel: Gewinnmaximierung und höhere persönliche Löhne. Wie lange dauert es, bis endlich die Verwaltungsratsmitglieder zur „finanziellen“ Einsicht kommen und die Topsaläre kürzen sowie die eigenen Bezüge. Vorbilder werden leider seltener bei Grossunternehmen. Da lernt man viel bei KMÛ’s.
Ein Alt SBG-ler. -
Unsere Gesetzeslage für die Verantwortung des obersten Managements von Banken und allgemein in unserer Wirtschaft ist äusserst liberal gestaltet und es kommt noch dazu, dass wir mit der FINMA eine Aufsichtsbehörde haben, die sehr geduldig und verständnisvoll ist für Fehlentscheide, Misswirtschaft und Bereicherung dieses obersten Managements. Sie ist eine Kuschelbehörde und handelt nur dann, wenn die Leute kurz davor sind, eine Bank wegen Zahlungsunfähigkeit zu stürmen. Daran wird sich nichts ändern, soviel investigativer Journalismus L.H. publiziert und soviele Leserbriefe auch ihm zustimmen. Herr Vinzenz kriegt zum Beispiel einen Freispruch, dies ist sicher wie das Amen in der Kirche.
Die Mehrheit unseres Parlamentes ist in dieser Sache sicher im eisernen Griff der Wirtschafts-Elite. Nur Mehrheits-Aktionäre wie B. aus H. haben da mehr Macht, deshalb ist das Verhälnis unserer obersten Bosse zu B. auch zwiespältig.
Es wird nie geschehen, dass ein oberster Banker in der Schweiz im Kittchen landet,im Gegensatz zu den USA.
Als EU-Mitglied müssten wir diesbezüglich eine strengere Gesetzgebung wegen Richtlinien aus Brüssel erlassen, welch ein nationales Unglück!
Wir schwadronnieren lieber über Volkssouvernität, den in Kürze erfolgenden Bankrott der EU, die armen geschunden Italiener und Griechen, denen es komischerweise sauwohl mit dem € ist.
Bis zum Ende des Kalten Krieges hat unser System eigentlich ganz gut reagiert, obwohl Querdenker behördlich notiert wurden und schnell als Kommunisten verschrien wurden, aber unsere gut funktionierende Mixed Economy haben wir in Ruhe gelassen.
Seitdem ist der Teufel los, die angelsächsischen Freiheiten und die damit verbundene Anarchie hat man übernommen, aber nicht das entsprechende System der Strafen. -
Auch ich kenne den Fall nur aus der Berichterstattung.
Ich bin für Nicht Zahlen und für eine Versachlichung des Themas.Kann jemand abschätzen, wie sich die Anzahl Kunden der UBS in Frankreich seit 2000 entwickelt hat?
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Interessantes Gedankenspiel: Wo würde die SBG (Schweizerische Bankgesellschaft, Zürich) heute stehen, wenn diese 1998 auf die Hochzeit mit dem Bankverein verzichtet hätte? Die SBG war eine grundsolide, anständige und nicht abgehobene Bank. Mit Herrn M.O. aus Basel haben neue (angelsächsische) Unsitten Einzug gehalten. Die vielen verbrannte Milliarden während dieser Zeit, hätten die SBG vielleicht auch gross und stark gemacht. Gleichbleibende Unternehmenskultur vorausgesetzt – sicher ein weniger skandalträchtiges Bankhaus. Vielleicht stünde auch die zweite zürcherische Bank am Paradeplatz ohne den schädlichen Wettlauf der letzten 20 Jahre um Macht und Grösse gesünder da. Unserem Finanzplatz wäre einiges erspart geblieben – und die Zukunft könnte rosiger aussehen.
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Typisch Lukas! UBS einmal mehr zur Landesgefahr hochstilisieren und sich mit dem Urteil nicht befassen. Aber gute Recherche war noch nie Deine Qualität.
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Die UBS ist „Systemrelevant“ und deren Totalversagen wird uns teuer zu stehen bekommen.
SVP-Politiker arbeiten nun daran, dass die Busse von den Steuern abgezogen werden kann.
Diese Busse werden dann wir Steuerzahler bezahlen. Ganz nach dem Gusto der SVP und FDP. Danach regen wir uns auf weil das Geld für die Kindergärten fehlt.
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Ich finde es richtig, dass sich die UBS zur Wehr setzt – hier geht es nicht allein um die UBS, sondern auch um die Schweiz. Wir dürfen als Schweiz nicht immer einnicken, sondern müssen für unser Recht kämpfen.
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Naja ob es so toll ist, wie Ospel als Totalversager in die Geschichte einzugehen und sich nirgends mehr blicken lassen zu können, sei dahingestellt. Was will man denn mit dem Geld machen? Ich bin nicht Millionär und würde trotzdem nicht tauschen wollen.
Ein Skandal sind diese Geschichten für die Aktionäre (selber schuld) und die Angestellten (nicht selber schuld). Guter Artikel. -
Diese Ahnengalerie strotzt voller grauer Mäuse und Bünzli-Administratoren.
Ein Paradebeispiel für „banklagernd Banking“ a la Suisse.
Da hätte man unter dem Selbstläufer „Bankgeheimnis“ jeden hinsetzen können. Alle haben sie nur von der Geheimnisrente profitiert. Und waren so naiv zu glauben, sie sein master of the universe ( Ospel).
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Wuffli ist nicht mehr VR Präsident, aber leider immer noch im VR. Der hat auch das fiese Spiel bei der UBS mitgemacht und abgezockt zu Lasten des Personals.
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Und um das schlechte Gewissen zu beruhigen engagiert man sich in irgendwelchen NGO-Projekten und spielt in der Öffentlichkeit den weissen Ritter. In Coop und Migros Kundenzeitungen gibt es noch Beiträge zu den Heldentaten. Dazu mit Partners-Group wieder voll dabei. Den UBS-Misst karren nun die Idioten von Aktionäre ja bestens selber aus. Good Job, well done Mr Wuffli!
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CHF 14 Mrd. Gewinn präsentierte der in den Boden starrende, introvertierte Peter Wuffli kurz vor der Finanzkrise. Boni total damals für alle Executive Bord Mitglieder. Und nun kommt in den letzten 10 Jahren der Dreck halt Schritt für Schrittunter dem Teppich hervor. Auch bei der CS dasselbe.
Sergio Ermotti dafür jetzt an den Pranger zu stellen ist doch sehr einfach. Die Weichen wurden viel früher gestellt.
Da sich aber alle Banken gegenüber dem Ausland als erpressbar erwiesen haben, langen nun halt die Franzosen auch zu. Der französische Finanzminister mit freudenstrahlendem Gesicht angesichts dieses Betrages pour
les socialiste francaise. Nun ist unsere Politik gefordert, den Abfangjäger Rafaele aus der Evaluation der Flugzeugbeschaffung der Armee zu streichen. Wie Du uns so wir dir.Ermotti ist sicher
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Also, ich möchte ja Ermotti nicht in Schutz nehmen. Aber mit seinem Verhalten liegt er ganz in der Tradition der UBS-Führung seiner Vorgänger. Sein Millionen-Salär ist so wenig verdient wie dasjenige seiner Vorgänger. So gut kann eine Person gar nicht arbeiten, dass sie so viel verdient, erst recht nicht, wenn die Bank andauernd an der Pleite vorbeischlittert oder für diese gar Steuergelder verwendet werden, um sie zu retten.
Ich höre noch heute diesen stets wiederholenden Posaunen-Gesang der UBS-Führung von Ospel & Co. in den ach so braven und von den Machtriegen bestbezahlten Mainstream-Medien, dass die UBS die bestkapitalisierte Bank der Welt sei. Auf einmal stand die UBS mit über 60 Milliarden CHF in der Kreide und damit vor der Pleite. Marcel Rohner ganz lakonisch dazu im Tele-Zürich: «Unsere Modellrechnungen haben nicht gestimmt». Als würden diese jemals stimmen. Der Markt bewegt sich permanent und ändert sich entsprechend laufend, so dass Modellrechnungen immer nur eine vage Abbildung der Realität sind. Die Verantwortlichen unserer Führungsriege aber wollten stets die gleiche oder noch bessere Gewinnmarge als im Vorjahr – schon des eigenen Images und der eigenen Lohntüte zuliebe. Also werden die Modellrechnungen wie eine mathematische Formel, die rund um den Globus einwandfrei bewiesen wurde, behandelt. Dem kann man nur noch hinzufügen: «Dumm wie Bohnenstroh, gierig und arrogant wie eine machtbesessene Elite und hinterlistig, so hat sich leider die jüngst abgetretene UBS-Führung verhalten. So wie die Realität zeigt, werden diese Herrschaften von unserem Wirtschaftssystem für ihre katastrophalen Machenschaften noch belohnt.
Ermotti erscheint mir als Führungsgestalt zu schwach, um den rostenden UBS-Kahn wieder in Schuss zu bringen. Zudem ist das angetretene Erbe zu belastend. Ausserdem bewegt er sich in einem globalen Finanz-Betrugssystem, das er allein mit einer kleinen Crew – selbst wenn er das wollte – nicht einfach umlenken kann. Wenn dann noch herauskommt, wieviele hoch risikobehafteten Kredite ausserhalb der Bank in Investmentfonds – will heissen in den Schattenbanken, die dem Bankengesetz nicht unterstellt sind – platziert wurden, also gewettet wurde, ja dann wird bei allen Bürgern das wahre Entsetzen ausbrechen. FINMA? Ach ja, die gibt’s ja auch noch, die scheint aber für ganz Anderes zuständig zu sein, als für die Bankenaufsicht. Das letzte Fazit dieser gesetzeswidrigen Vorgänge spare ich mir, der Leser kann sich das selber ausdenken.
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Die durch das Duo Blocher/Ebner geschwächte SBG wurde schliesslich eine leichte Beute des SBV, die mit nur 40% Kapitalanteil die gesamte Führungsriege der neuen UBS stellte. Sogar der oberste Lenker der Informatik kam vom SBV, obwohl die SBG SW Abacus übernommen/weiterentwickelt wurde und damals kein Escher-Jubiläumsjahr war. Der einzig verbliebene SBG Topshot Cabialavetta tauchte nach dem LTCM-Skandal schon bald in die USA ab. Auch ihm gelang später die Rückkehr an den Schweizer Honigtopf, als Kollege Kielholz ihn in den VR der Swiss Re berief. Der Kreis hatte sich auch für ihn geschlossen.
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Falls der Stoff ausgehen sollte, lieber LH:
beleuchten Sie doch mal die Rolle der UR-Väter der heutigen verfahrenen Situation mit den „glorreichen“ Rittern. Es sind dies namentlich Kielholz und Rainer Gut?! -
Schon damals waren Blocher und Ebner ein unheiliges Duo und auch heute noch traue ich keinem,aber die SVP lebt davon.
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Bis um 10.30 Uhr kein einziger Kommentar. Gehts Ihnen gut Herr Hässig oder ist etwas passiert?
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Die Blogger Sind zu 90 0/0 in den Skiferien , wo sie IP vor lauter Lawinen-Gefahren verpassen müssen, dürfen. Nächste Woche : neue Themen und viele Urlaub-Rückkehrer.
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Dumpfbacke, was soll der persöhnliche Angriff.Hast wohl nur Dein Sarkasmuss sonst nichts.
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Nach „Schweizer- Recht“ ist Alles normal gelaufen…..Es gibt fast nicht’s Schlimmeres als “ die französische Intelligenz „……schon mal darüber nachgedacht…??
Und MO ist die einzige Person, die sich nicht geäussert hat….“Chapeau“…..
zeigt, dass Alles anders gelaufen ist..
“ Neider erschafft man sich, Freunde hat man „ -
So geht es eben: die Leute sind in Seilschaften. Man hilft sich. Wenn einer einen Quatsch gemacht hat, ist das gut, denn dann braucht er Hilfe und wird abhängig. Schon mal „Der Pate“ gesehen?
Wieder ein Grund für die Frauenquote, damit die Seilschaften geknackt werden.-
@ Seppli
Wieder ein Grund, solche Deppen wir dich mundtot zu machen! Wir brauchen sicher keine Frauenquoten!
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Eine sehr gute Darstellung der Situation, es fehlt in dieser Ahnengalerie der Totalversager der UBS noch das Mitglied des Generalstabs der Schweizer Armee, Robert Studer. Alle diese Versager schufen eine Kultur der UBS, welche sich durch Abstreiten, Verdecken, Verhöhnen, Arroganz und Besserwisserei auszeichnet.Dass all diese Totalversager wie Ospel, der nachweislich die Swissair ins Verderben ritt, und all seine Nachfolger bis über Kurer bis jetzt zum Dressman Ermotti wieder in beste Positionen gehievt wurden, zeigt die politische Kultur vieler Schweizer Firmen.Normale Mitarbeiter werden entlassen und ruiniert,solche Totalversager werden rehabilitiert.Eine solche Unternehmenskultur ist einfach nur widerlich, und all diese EX Ceo s gehören geächtet.Frankreich will hier natürlich, ohne entsprechende Beweise, ein Exempel statuieren.Allerdings ist unser aktueller Bundesrat
eine Ansammlung von Duckmäusern oder Ankündigern (Cassis).Solche Fallgeschichten sind wertvoll, und genauso wie bei Raiffeisen und Post: LH bleiben Sie dran beim Ausmisten dieser AugiasStälle.-
Das hat leider nur mit Beziehungsmacht zu tun.
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Was kann einen Menschen antreiben,immer wieder alte Sachen aufzuwärmen? Langweilig!
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Weil es wichtig ist, ganz einfach. Aber eventuell waren Sie damals auch „irgendwie dabei“, oder haben in Ihrem Leben (ob als Banker oder anderweitig tätig) nie Entsprechendes erleben müssen. Und ich weiss bigott wovon ich rede! Es ist also absolut richtig, dass LH solche Machenschaften immer wieder aufdeckt bzw. auch hinterher erwähnt bzw. solche Schlaumeiereien festhält von solchen unsäglichen Typen, die danach leider nie zur Verantwortung gezogen wurden und deren Beispiele gibt es bekanntlich zu genüge, wenn man es denn eben „auch weiss….“!
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Überdrüssig sind wir allenfalls von Dir Du langweiler
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Langweilig, Ja! Wenn Du aber ein direkt Geschädigte und Opfer wärst, würdest Du Dir auch irgendwann Gerechtigkeit wünschen oder erhoffen.
Nur weil etwas in der Vergangenheit liegt, darf es nicht vergessen werden… -
Da bin ich allerdings dezidiert völlig anderer Meinung. Das Gegenteil trifft zu: Lukas Hässig kann nicht genug über die Untaten der Banker aus der Finanzindustrie schreiben. Wenn man lles immer unter den Teppich kehrt (wie einschlägige Kreise die Kriegsverbrechen Hitlers, Mussolinis, Stalins, Francos, Georg W. Bushs, Dick Jeneys, Donald Rumsfelds unter den Tisch fallen lassen), dann ermöglicht man, dass sich gewisse Dinge wieder und immer wieder ereignen. Sind Sie lieber, für mich sehr fragwürdiger „Überdrüssig“ einfach politisch derart ignorant oder gehören sie irgendeinem obskuren, angebräunelten Zirkel an oder am Ende auch nur einer aus der UBS-Führung, welche meint, sie seien Migleider der Kaste der Unberührbaren? Ich bin der Meinung, dass dieses ehemalige UBS-Management keinen Moment der Ruhe verdient hat. Die sollen im eigenen Saft schmoren. Juristisch belangen kann man diese ja scheinbar nicht. Aber wenigstens medial. Und das mein Lieber, ist eine Aufgabe für Inside Paradeplatz. Gut so, weiter so!!!!
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Dann „lies“ doch den Blick. Vielleicht eher deins..
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Lesetipp: „Wir amüsieren uns zu Tode!“
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Man muss es nicht aufwärmen, die Kacke damit noch immer.
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@Nicht Vergessender – Schon etwas von Kausaliät gehört? Dies beschreibt die Ursache und Wirkung. Die Betrügereien wirken heute noch nach und werden aufgrund der nicht bereinigten Strukturen noch lange nachwirken. Der UBS „Dressman“ Emotti wird es tunlichts vermeiden, komplett „klar Schiff“ zu machen. Sein übersteigertes Ich will natürlich auch in Zunkunft fette Boni kassieren. Er ist ja schon ein schneidiges und gepfegtes Bürschlein.
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Die Bankers haben nicht aufgehört zu reisen, was denken Sie! Immer noch im James Bond-Style, getarnt als Touristen, in Hotel-Lobbies, hocken neben den Dirnen, tun so, als wären sie nicht für Business unterwegs, trotz Cross-Border Regulierungen und nur „Reverse Solicitation“ erlaubt, sie müssen gegen die Cross-Border Regulierungen der EU verstossen, alle wissen es und machen es weiter, denn das ist ihr Job, die Kunden kommen nicht mehr von allein! Das ist aus dem einst stolzen Private Banking geworden.
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Natürlich zeichnet diese Geschichte kein gutes Bild der UBS oder deren Verhalten als „lawful company“. Was mir aber doch mehr Sorgen bereitet, ist was die gesamte „Gemengelage“ über den Westen aussagt.
Nehmen wir mal folgendes als richtige Grundannahmen an: Es braucht einen Staat. Damit dieser Staat funktionieren kann, braucht er Geld. Dieses Geld sollte am besten über Steuern erhoben werden – nicht über Schulden oder die Notenpresse (was natürlich heute auch sehr viel vorkommt). Also muss der Bürger Steuern bezahlen.
Diese Grundsätze leuchten ja ein. Die Frage scheidet sich aber daran, wieviel Staat es braucht und wieviel Geld er dafür nehmen darf. Ein Nanny-State der 45-50% des Einkommens besteuert und dann auch noch Vermögens- und Erbschaftssteuern abgreift, sich gleichzeitig noch hoch verschuldet und die Notenpresse ohne Ende laufen lässt, übertreibt der es nicht? Vor allem wenn im Staat weniger Nanny und mehr State steckt (d.h. man nicht viel von den Steuern hat). Das macht Steuerhinterziehung noch nicht legitim, aber sie wird verständlicher. Das der Staat auf die ausufernde Steuerhinterziehung so reagiert, dass er sie weiter kriminalisiert und als Vortat zur Geldwäscherei sieht (Geldwäscherei ist nach mir immer noch der Versuch, Gelder aus krimineller Quelle zu legalisieren) offenbart ein ganz merkwürdiges Bürger-Staat-Verständnis (wie würde es ankommen, wenn man alle des Marihuana-Besitzes Verdächtigten als potentielle Dealer von Heroin betrachten würde?).
Wenn man sich dann noch vor Augen führt, dass der gleiche Staat über ausufernde, teilweise wirklich nutzlose, teure „wir tun etwas“, check-the-box Regulierung die Grossbanken praktisch vor dem Wettbewerb schützt und über die Nationalbank (bzw. die Notenpresse) einen Too-big-to-fail-Put abgegeben hat, kommt man schon etwas ins Grübeln zu was das alles führen soll.
Viele Bürger des Westens sind eingeklemmt zwischen immer invasiveren Staaten und quasi-oligopolistischen Grossunternehmen, die sich nach bester korporatistischer Symbiose an ihnen bereichern.
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Sehr treffend umschrieben.
Meines erachtens kommt ein weiterer Gedanke hinzu und zwar der der Verantwortung. Wer ist für das Bezahlen der Steuernm verantwortlich? Der einzellne Bürger resp. die Gesellschaft oder die Bank? Die Politik hat es sich sehr einfach gemacht und die Verantwortung den Banken übertragen. Die Bank ist so zum Hilfs-Sheriff der Steuerbehörde geworden.
Machen die Politiker einen autohersteller verantwortlich für einen Unfall der jemand fahrlässig oder aus anderen Gründen verursacht hat (und ich möchte nichts heraufbeschwören – dies könnte noch kommen)? Wenn ich morgen zum Metzger gehe und Fleisch einkaufe, dann würde ich nicht schlecht staunen wenn der Metzger mich zur Seite in sein Büro nimmt und von mir mein letztes Arztzeugnis verlangt. Basierend auf die Resultate nimmt er mir die Würste weg, den Schweinsbraten und den Aufschnitt – dies aus Gesundheitlich Präventivem Grund.
Steuern sollen und müssen bezahlt werden – die Frage hier ist wer ist am Schluss dafür verantwortlich – die Bank? -
Keine Steuerparadiese ohne Steuerhöllen (und von denen gibt es genug).
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Das Problem ist, dass weder die Vermögenssteuer noch die Unternehmersteuer gezahlt werden nach Steuergesetz. Der Cum-Ex-Skandal alleine hat die Öffentlichkeit 52 Milliarden gekostet. Zudem mussten Europäische Staaten ein paar Banken nebenbei retten. Jeder Euro/Dollar und Franken den die Zentralbanken seit 2008 in die Märkte gepumpt haben, hat weder der Wirtschaft noch den Bürgern etwas gebracht sondern nur die Party der Vermögenden und Banker verlängert.
Die Höhe der Steuern wird in der Schweiz demokratisch festgelegt. Wer immer noch nicht kapiert das er auf sein Vermögen Steuern zahlen muss, soll doch bitte auswandern. Wir brauchen weder euch noch euer Geld.
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„Steuerhölle“ so ein Blödsinn.
Das Vermögen des einen sind die Schulden des anderen. Wenn nun die Staaten zu hoch verschuldet sind bedeutet das schlicht und einfach, dass sich die privaten enorme Vermögen angehäuft haben und zuwenig Steuern bezahlen!
Ansonsten wäre es ja ausgeglichen. Ich rede nicht von Personen die unter 200k verdienen. Es geht um die Erbschaftsteuer und die enormen Vermögen der Stiftungen und Offshore.
Aber die 80% der Schweizer die kein Vermögen haben lassen sich für die Interessen der Reichen einspannen und schliesslich zahlen sie die Zeche.
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@Büezer
„Wenn nun die Staaten zu hoch verschuldet sind bedeutet das schlicht und einfach, dass sich die privaten enorme Vermögen angehäuft haben und zuwenig Steuern bezahlen!“
Lassen Sie mich ihr Beispiel etwas umformulieren: „Wenn ich mich als Privatperson zu hoch verschulde, bedeutet das schlicht und einfach, dass sich die anderen enorme Vermögen angehäuft haben und ich zuwenig Geld bekomme“.
Sehen Sie die verquere Logik ihrer Aussage? Sie negieren total, dass Verschuldung auch der Ausdruck eines völlig verschwenderischen Lebensstils sein kann. Sie legen im Gegenteil die Schuld auf die Schultern „der Anderen“, die offenbar zu wenig abgeben (da hallt schon fast ein wenig der marxistische Grundgedanke von „jedem nach seiner Leistung, zu jedem nach seinen Bedürfnissen“ nach). Eine Person die mit vollen Händen ihr Geld aus dem Fenster wirft, immer die neusten Gadgets anschafft, die teuersten Abos hat und dick in die Ferien verreist – notabene ohne es sich wirklich leisten zu können – ist die wirklich moralisch im Recht sich über die „Anderen“ zu beschweren? Die Antwort liegt wohl auf der Hand.
Worin besteht nun ein Unterschied zu Staaten wie Frankreich und Deutschland, die sich eine teure Bürokratie mit allerlei Extravaganzen leisten (entgegen den skandinavischen Staaten kommt von den Steuereuros beim Bürger in diesen Ländern ja nicht unbedingt viel an)? Ist das nicht das Äquivalent zur Person, die das Geld trotz besseren Wissens aus dem Fenster wirft und sich alles leistet (übrigens könnte man hier anstelle von „natürlicher“ auch „juristiche“ Person einsetzen – die Quintessenz bliebe die Gleiche)? Ich würde meinen Ja – nur ist der Unterschied der, dass Staaten über ihre Souveränität Gelder von jeder Person abzwingen können, wenn sie es wollen.
Insofern ist ihre Aussage ziemlich unmoralisch.
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Eine ehrenwerte Gesellschaft. Da kann ich nur wiederholen: Sofort weg von TBTF! Warum tut sich da nix? FINMA? Schlafen unsere Politiker? Oder sind sie zu blöd, das Problem zu sehen? Alle bedienen sich: Ausländische Grossaktionäre mit Sonderkonditionen, ausländische Staaten, die Weissen Westen. Das Risiko ist enorm, dass die Grossbanken zahlungsunfähig werden. Kommt dann seitens der Politik TINA? TINA: der Steuerzahler haftet. Unerträglich. Jene, die die freie Marktwirtschaft pralaggen, nehmen auch gerne die Haftung des Steuerzahlers in Anspruch.
Nebenbei: „Vertikal durchstrukturierte Organisation“? Freisprüche für Weil?-
Werter Herr/Frau Rückbauer: Unsere Politiker/innen sind durch VR-Mandate und (geheimen) Parteispenden durch „die Wirtschaft“, v.a. Grossfirmen, gekauft. So sieht es mit unserer direkter Demokratie aus… Und was bedeutet bei uns „die Zauberformel“: Wir hocken alle zusammen an den (Macht-)Tisch, fressen und saufen. Und tun uns gegenseitig nicht weh….Kurz: Söihäfelisäudeckeli…
PS: und unsere Politiker/innen schwadronieren ins Ausland und erklären den anderen wie die Demokratie funktioniert – wie lächerlich…
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Ich hoffe wir müssen jetzt nicht über die nächsten Wochen jeden Tag eine seichte UBS-Story lesen. Das war schon in der Raiffeisen-Causa etwas öde, lieber LH.
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Nein, ich fands spannend.
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Top Beschreibung der Zustände bei UBS und CS. Hatte das „Glück“ ein Teil davon sein zu dürfen. Erinnere mich heute noch gerne an die veschiedenen „Wachstum“ Präsentationen an unseren Offsites, sowie die Herren, welche als Special Guests vor Ort waren.
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Diesen sollte nicht nur der Bonus gestrichen sondern der Lohn um 3/4 reduziert werden: Dies Menschen habe nie Assets von Kunden geholt geschweige jemals Kunden beraten, sind aber die Hauptverantwortlichen für die Summe von über 20 Mrd. CHF von Strafzahlungen seit 2008. In den USA würde man diese Menschen verurteilen und für mind. 10 Jahre einbuchten. Aber… die FINMA schaut weiterhin zu….
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Wenn diese Leute ihren Job gutmachen, ist ihre Beschäftigung gerechtfertigt.
Jeder sollte mehr als eine Chance bekommen im Leben.
Ich wünsch das allen!-
So ein Blödsinn, die meisten bekommen gar keine Chance. Diese Leute haben weder Anstand noch Rückgrat. Selbst nach 10 Jahren haben die immer noch nichts gelernt. Das nennt man therapieresistent.
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Einfach nur Wahnsinn dieser Filz……macht Angst!!!!!
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Sehr gute Zusammenfassung!
Man hat endlich Transparenz geschafft…es ist so, wenn man die Sache unter der Teppich wischt, dann kommen später heraus in andere Formen….das war / ist immer noch eine schädliche Schweizer Tradition…das Setzt eben ein level playing field von “ kriminelles tun“, die sehen sie noch gerechfertigt à la RB, Postauto….ein Teufelkreis!
Na, die UBS geht nicht pleite für diese Schaden…Sie geht eventuel runter, wenn wieder schlechte Management auftaucht…
Übrigens weltweit das gleiche: viel Schaden, keine Verantwortung und keine Schande…Fuld lässt grüssen…und wir zahlen Busse bei Autofahren, werden stark bestraft und kriminalisiert…schöne Rechtssystem: wer hat das ausgedacht? -
Und wann reagieren eigentlich die Penner in der Schweizer Regierung, die den grobfahrlässigen Kurs die Augen vor den Machenschaften der UBS zu schliessen und Hinweise zu ignorieren getragen hat. Obwohl inzwischen, eigentlich schon seit dem Zeitpunkt als Frankreich die UBS ins Visier genommen hat, klar ist, dass die Taktik mit unter den Teppich kehren fehlgeschlagen ist, glänzt Bern durch Untätigkeit! Will man in Bern tatsächlich führungslos in den Super-GAU fahren?
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Und wer wählt diese „Penner in der Schweizer Regierung“?
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Als Aussenstehender muss ich mir sagen: Nichts steckt sicher nicht dahinter sonst hätte Frankreich keinen Grund gehabt, einen Prozess anzufangen. Zu Recht oder zu Unrecht sei dahingestellt.
Die Schweizer Banken mit ihren Bussen sind für unser Land eine Schande und schädigen den Ruf im Ausland gehörig – weit über die Finanzindustrie hinaus. -
Jetzt fährt aber der UBS-CEO aber auf eine interessante „Verteidigungsstrategie“.
Nur der Ausrede von UBS-CEO Ermotti muss unbedingt widersprochen werden! Ein Vergleich hätte in keinster Weise automatisch Folgen für die Schweiz gehabt! Es ist einzig und alleine die UBS die im Fokus der franz. Justiz gestanden war und dass es dazu gekommen ist, hat einzig und alleine damit zu tun, dass die Justizbehörden im Besitz von Aussagen und Beweismaterial sind das aufzeigt, wie die UBS die aktive Beihilfe zur Steuerhinterziehung initiiert hat!
Es gibt aktuell keine Beweise und Aussagen gegen andere Schweizer Banken die ein ähnliches Vorgehen beweisen.
Was hier VRP Axel Weber und CEO Sergio Ermotti machen ist ein Täuschungsmanöver. Für einen verlorenen Poker nun diese fragwürdigen Argumente man hätte aus „gesamtschweizerischen“ Interesse ins Feld zu führen ist schlicht eine grosse Sauerei mit der sich Ermotti gerade selber disqualifiziert.
Spätestens jetzt wären sowohl die Schweizer Politik aber auch andere Bankenvertreter gefragt, die sich gegen die Aussagen von Ermotti wehren!
Auch handelt es sich um keinen „politischen Entscheid“ wie es die UBS ins Feld führt und andere auch gerne sehen würden. Der Zeitpunkt wo UBS die aktive Beihilfe initiiert hat, die als Grundlage dient, liegt in der Ära noch vor Macron. Hier muss man zumindest Weber/Ermotti zugute halten, dass das Initiieren auch noch vor Ihrer UBS-Ära stattgefunden hat. Umgekehrt gehören Weber/Ermotti scharf kritisiert weil Sie es anscheinend nicht vollbracht haben, dieses Kapitel aufzuarbeiten oder dann den Entscheid getroffen haben eine skandalöse Verteidigungssteategie zu fahren indem man „gesamtschweizerisches“ Interesse für den Poker als Argumentation ins Feld führt.
Meine persönliche Meinung, als einer der schon vor Jahren vor den initiierten Machenschaften der UBS und der fahrlässigen Untätigkeit von Schweizer Regierung und Finanzmarktaufsicht gewarnt hat: Die UBS hat mit Weber/Ermotti eine charakterlose Führung die effektiv noch gefährlich für die Schweiz werden könnte!
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Absolut der gleichen Meinung! An der Spitze der UBS sitzen zwei absolute Giga-Schaumschläger der Sonderklasse. Der Unterschied zwischen Weber und Ermotti besteht einzig darin, dass der Tessiner Schönling mehr Haare auf dem Haupt hat.
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Danke für die Info! Kurer bei Sunrise?
Dann hoffen wir, dass wir in einem Jahr noch telefonieren können.-
Der Kluge ist bei Swisscom und das seit Jahren.
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„Die Schweiz gibt ihren gefallenen Helden, entgegen der landläufigen Meinung, sehr wohl die Chance zum Wiedereinstieg.“
Das können Sie, Herr Hässig, wohl nur ironisch gemeint haben. Die Herren sind nie gefallen! Sie haben finanziell nie für den Schrott ihrer Entscheidungen bezahlt. Denn sie waren keine Unternehmer, die ihr eigenes Kapital riskiert haben. Sie mussten sich nicht auf eine Ochsentour mit Bewerbungen/nichts sagenden Absagen begeben. Ihnen wurden die Türen von ihren Kumpanen geöffnet. Säuhäfelisäudeckeli…und sie kassieren munter weiter… -
Die Leute, die in der Liga sind finden IMMER wieder einen Platz (Vetterliwirtschaft der Schweiz). Im Korruptionswahrnehmungsindex kommt die Schweiz viel zu gut weg…
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Ein grosser Mitschuldiger ist auch Ospel’s ewiger Vize, Stephan Häringer. Er war immer der oberste Verantwortliche für den Bereich
Global Wealth Management. -
UBS wird nicht müde zu argumentieren, wie „unsinnig/unlogisch/unpräzis…“ das Urteil sei. Fakt ist: Dieser Prozess wird die UBS nach jahrelang lähmen, das Ganze wird Unsummen verschlingen, es werden Bauernopfer fallen, der politische Druck (auch auf die Gerichte!) wird nicht schwächer, am Schluss wird sicher kein Freispruch herauskommen, weitere Klagen (ggü. anderen CH-Banken) werden folgen… weitere Konsequenzen à volonté!
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Mir scheint die Strategie jetzt klar zu sein. Ermotti und eventuell Weber ersetzen und die Herren Ospel, Wuffli, Rohner, Kurrer, Weil, Kiefer und wie sie alle heissen mit Schadenersatzklagen eindecken. Das wäre mal eine Message. Aber es wird wohl wieder alles unter den Teppich gekehrt.
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Die UBS -Feldzüge und ihre Hintermänner sind 1:1 vergleichbar mit dem „Dieselgate“ der deutschen Autoindustrie von heute: Erfolg dank Betrug. Die Wette gilt, auch hier bleibt kein Stein auf dem Trockenen. Bereits arbeiten Anwaltskanzleien weiterer Staaten daran die Bank in den Schwitzkasten zu nehmen. UBS (und bald schlimmer)
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Das läuft immer gleich, Gewinn = grössten teil als Boni fürs Management, Rest = etwas in die Reserve und an die Aktionäre.
Wenn Sie die Bank an die Wand fahren, so ist das Management routiniert, sie wird sich vom Bund äh. Steuerzahler aus dem sumpf ziehen. In den folgenden Jahren können sie ihre Boni erhöhen weil ihr Job so verantwortungsvoll und schwer ist und sie schlussendlich die Bankrettung organisiert haben. Geiles System!
Eine sehr gute Darstellung der Situation, es fehlt in dieser Ahnengalerie der Totalversager der UBS noch das Mitglied des Generalstabs…
Ein grosser Mitschuldiger ist auch Ospel's ewiger Vize, Stephan Häringer. Er war immer der oberste Verantwortliche für den Bereich Global…
Natürlich zeichnet diese Geschichte kein gutes Bild der UBS oder deren Verhalten als "lawful company". Was mir aber doch mehr…