Martin Keller, Ex-CS, dann zuerst im Verwaltungsrat der Falcon, schliesslich letzter CEO der Privatbank, die letztes Jahr sang- und klanglos unterging, entpuppt sich als Retter der Gestürzten.
Er verschafft seinen alten Falcon-Kollegen und -Unterstellten neue Jobs – nun bei der IHAG, früher bekannt als Bührle-Bank.
Keller ist neuer CEO der IHAG und schart dort alte Falcon-Cracks um sich. Das geht weit. Nicht nur holt Keller ehemalige Falcon-Manager in die Geschäftsleitung der IHAG.
Sondern er ersetzt offenbar auch zuunterst in der Nahrungskette IHAG-Mitarbeiter durch solche von der verstorbenen Falcon.
So soll das Empfangsteam der IHAG neu mit Ex-Mitarbeiterinnen der Falcon besetzt sein, sagt eine Quelle.
Ob das stimmt, muss offen bleiben. Martin Keller reagierte nicht auf entsprechende Fragen.
Es würde aber ins Bild passen. Keller platzierte kürzlich gleich mehrere Kollegen aus Falcon-Zeit bei der IHAG. Warum also nicht auch noch die Empfangsdamen?
Aus IHAG mach Falcon – so offenbar das Motto. Unter Daniel Lipp, dem Vorgänger von Keller an der Spitze, geriet die Bührle-Bank in einen Schrumpfstrudel.
Verluste, Abbau, Verluste Abbau – so der Takt. Keller soll das Steuer herumreissen, entlässt aber als erstes nochmals rund 15 Prozent der Crew.
Nun sollen Zukäufe geprüft werden. Wie immer gilt offenbar auch bei der IHAG: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Die beliebtesten Kommentare
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Dass sich einige Kommentatoren hier ärgern ist klar.
Da haben doch über Jahre hinweg enge Seilschaften und soziale „Päckli“ dazu geführt, dass dann und wann bei gewissen Kunden die nötige Sorgfalt (Abklärung der Herkunft von Geldern, bzw. wirtschaftlich Berechtigter) unterschiedlich gehandhabt wurde. Je nach Anreiz…
Der „Neue“ schaut jetzt eben hin und nicht weg und das passt einigen – auch gewissen EVV – natürlich nicht. Und es ist auch klar warum.
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Der neue CEO irrt wie der Jogger, der glaubt, nur neue Laufschuhe kompensieren die mangelhafte Leistung und führen in die vorderen Ränge.
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Ich finde das nichts Aussergewöhnliches oder Neues. Seilschaften halt. Man umgibt sich mit Leuten, die man kennt und die einem dankbar sind oder sein müssen. Das geht von ganz oben bis an den Boden. Solche Dinge habe ich z.B. regelmässig in unseren Universitäten gesehen, und bei analogen Prozessen z.B. in den Banken. Untergebene Mitarbeiter werden von den erhabenen Uni- und Bank-Managern gar oft als reine Manipuliermasse betrachtet, die man bei Bedarf verdrängen kann zugunsten von Leuten der eigenen Gefolgschaft.
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Der alte Bührle wird sich im Grabe umdrehen.
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Der Anda verlässt sich auf irgendeinen Luftbläserpersonalberater, der die Looser im Banking herumreicht, und dabei ordentlich Kasse macht.
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Interessiert mich alles nicht, ich geniesse meine IV-Vollrente an der Sonne…
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Unglaublich, was sich diese Empfangsschranzen alles mit sich machen lassen – als nächstes kommt noch der Befehl vom aufgeblasenen grössenwahnsinnigen neuen CEO, dass alle diese Damen nur noch verschleiert arbeiten dürfen. – Dies um konform mit der imitierten Falcon Bank zu sein mit der arabischen Klientele und ihren (Un-)sitten und Gebräuchen.
Wieso schreitet Anda nicht endlich ein, um dieses unsägliche Drama sofort zu beenden auch mit Gewalt und harten Rauswürfen der Verursachern, um wieder eine schweizerische Bank zu sein mit sauberen Geldern und tollem Image wie früher, als der Gründer E.G. Bührle noch der alte Patron war dieses hochgeschützten Instituts! -
Hat eh zu viele Banken Flurbereinigung ist immer gut.
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Martin Keller hat nichts mit dem Untergang der Falcon Private Bank zu tun. Der MBD1 Skandal unter der Führung von E.Leemann war der Auslöser.Man kann viel im Internet über diesen MBD1 Skandal lesen. Es war nicht nur die Falcon Private Bank involviert, sondern auch andere Banken verschwanden von der Bildfläche und das ist längst History.
M.Keller wurde dazu verdonnert die Bank zu liquidieren. Ich wünsche ihm und seinen Mitarbeitern viel Erfolg bei IHAG.-
Kotzt man da nicht, wenn man so intensiv deep throatet?
Keller hatte die Möglichkeit die brillante Strategie von Berchtold und Vayloyan weiterzuführen, hat aber kein Bein vors andere gebracht. Die Falcon hatte durchaus eine Chance nach dem 1MBD, man hätte sie nur packen müssen.
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An der Réception müssen es hübsch sein, weil wenn es an die Réception hübsch sind ist es ein Zeichen für Kommpetentz !
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Wer braucht die IHAG?
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Die IHAG Privatbank leidet schon seit einigen Jahren unter dem Drehtüren-Syndrom auf allen Kaderstufen: VR-Mitglieder, GL-Mitglieder und Direktionsmitglieder
kommen und gehen im schnellen Takt. Nun breitet sich das Phänomen offensichtlich auch auf der Mitarbeiter-Stufe aus. Es würde daher nicht erstaunen, wenn auch dieses Institut in absehbarer Zeit auf dem Friedhof der gescheiterten (Privat-)Banken enden würde. -
Die Flughöhe des Martin Keller war schon immer sehr tief.
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Unglaublich.
Was jedoch noch viel unverständlicher ist, ist der Fakt, dass Gratian Anda einen CEO einsetzt, welcher bereits versagt hat ein sinkendes Schiff zu retten und ihm auch noch freie Hand lässt, gute, loyale Mitarbeiter zu entlassen und seine Buddies von der Falcon wieder zu beschäftigen. Glaubt er wirklich, das Martin Keller die Bank retten wird? Vielleicht sollte er mal darüber nachdenken, ob sich Keller den Untergang der Bank nicht nochmals vergolden lässt.
Moralisch und ethisch einfach unterste Schublade. Gruusig.-
@mm schade merkt herr anda das nicht.. das tut mir leid. es ist leider oft so in familien mit altem geld, sie können diese aufgabe und die tragweite nicht mehr erkennen, denn kämpfen – auch nicht um visionen – musste keiner von denen.
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Ich staune, bei der Falcon soll es Cracks haben, das ist absolut neu und es spielt keine Rolle, ob sie bei IHAG oder Falcon untergehen.
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Das erinnert fatal an das, was bei einem der grossen Web-Vergleichsdienste abgeht. Diese Art von „Manager“ mit grosser Klappe und eingenem Fanclub verbreitet sich rasend schnell in der Schweiz. Innovation wird durch Buzzwords ersetzt. Kostet richtig Geld, und wenn das aufgebraucht ist und die Firmenbesitzer merken, dass sie sich nicht wirklich vorwärts bewegt haben, ziehen die Söldner weiter. In ihren Linkedin Blasen wird die Leistung natürlich kräftig gerühmt.
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Ob Jauch von Schulthess, Zimmermann & Jauch auch wieder als Keller-(Personalien-)Berater fungiert? War ja auch bei Falcon dick im Geschäft und war ausserordentlich „kompetent“ dabei…wann hört diese Vetternwirtschaft endlich auf…gegen etwas Vit. B hat ja niemand was einzuwenden, aber die Qualität sollte dann schon stimmen.
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dann hoffen wir, dass die neuen empfangsdamen von martin keller eine versierte bankausbildung haben, denn bei der IHAG macht man nicht nur den empfang, sondern auch die Kasse etc.
auf jeden fall kommt ein sehr trauriges kapitel auf diese einstige familienbank zu! mit lipp kam der kantonalbankmief und jetzt der falconabsturzgroove.viel vergnügen! -
Martin Keller, der Loser von Falcon, zeigt auch mit diesem Schritt seine Phantasielosigkeit.Zitat Hässig: „Er ersetzt offenbar auch zuunterst in der Nahrungskette IHAG-Mitarbeiter durch solche von der verstorbenen Falcon.
So soll das Empfangsteam der IHAG neu mit Ex-Mitarbeiterinnen der Falcon besetzt sein“.
Nun, dieses Team war 12 Jahre höchst erfolgreich.Die „Empfangsdamen“ sind höchst erfahren gewesen, nicht nur im Empfang, sondern auch in Bankgeschäften. Diese werden mit den Kunden von IHAG haushoch scheitern. Uebrigens: Ihr Kommentar bez. „unterster Teil der Nahrungskette“ ist unglaublich verächtlich und sexistisch (Nahrungskette übrigens noch falsch geschrieben, offenbar kein Lektorat bei IP!!!!!). Und Martin Keller hat übrigens keine Erfahrung mit dieser Art von Kunden, er hat als Leistungsausweis lediglich den Arabern bei Falcon den Hintern geleckt, und er ist ja damit haushoch gescheitert. Ich denke, dass Gratian Anda diesem Bruchpiloten möglichst schnell den Stecker ziehen wird. Es ist unbegreiflich, warum er einem solchen Bluffer die Verantwortung übergibt.-
finde auch das lh mit solchen aussagen wie „zuunterst… „etc. sich als total unreflektierter mensch der nicht auf der höhe der zeit ist outet.
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Ein weiteres Beispiel für die Kompetenz der CH Elite wie man scheitern kann und sich dabei selber zu bereichern. Ganz legal…
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Genau die richtige Strategie für einen CEO vom Kaliber eines Martin Keller: die neuen Damen am Empfang sollen es richten.
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Auch wenn es legal ist (grundsätzliche Kündigungsfreiheit in der Schweiz), es ist in jedem Fall ganz, ganz schlechter Stil in dieser offensichtlichen Form seine „Falcon-buddies“ auf Kosten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der IHAG nachzuziehen. Was ist das für ein Verwaltungsrat bei der IHAG, der so etwas zulässt? Peinlich und traurig, kann man da nur sagen.
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Ihag :
Ein Niedergang in Raten:
Dem Bänklein fehlen Taten!
Weiter Sauerstoff zuführen;
einen neuen Boss erküren.Das Rezept muss scheitern,
Kunden sich nicht erheitern:
Diesem Personal-Karussell,
folgt endgültig ein ‚Go to hell‘.ORF
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Erstaunlich, dass sich der Gratian auf einen solchen Blender aus der Looserbank Falcon einlässt. Dort waren einige blasierte Ignoranten am Werk.
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Keller hatte noch nie eine Ahnung vom Banking und schon gar nicht vom Private Banking. Ihm und seinen „Gehilfen“ geht es doch nur um‘s abzocken.
Und offenbar hat der VR der IHAG nicht im Ansatz eine Ahnung, was ein Bankmanager können müsste, denn sonst wäre Keller kein Thema.-
Gibt es denn Banker in den Teppichetagen, die heutzutage von Banking und Private Banking überhaupt eine Ahnung haben ? … sind doch alle Looser, die sich auf Kosten der Kunden vor dem Untergang noch schnell bereichern wollen … die Zeche bezahlt das angestellte Fussvolk – kennen wir vom Merkantilismus des Sonnenkönigs ! …
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Gibt es denn Banker in den Teppichetagen, die heutzutage von Banking und Private Banking überhaupt eine Ahnung haben ? … sind doch alle Looser, die sich auf Kosten der Kunden vor dem Untergang noch schnell bereichern wollen … die Zeche bezahlt das angestellte Fussvolk – kennen wir vom Merkantilismus des Sonnenkönigs ! …
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Unglaublich. Was jedoch noch viel unverständlicher ist, ist der Fakt, dass Gratian Anda einen CEO einsetzt, welcher bereits versagt hat…
Unglaublich, was sich diese Empfangsschranzen alles mit sich machen lassen - als nächstes kommt noch der Befehl vom aufgeblasenen grössenwahnsinnigen…
Das erinnert fatal an das, was bei einem der grossen Web-Vergleichsdienste abgeht. Diese Art von "Manager" mit grosser Klappe und…