Bei der KPMG geht fast nichts mehr, die Beraterin steht seit 5 Tagen weitgehend still. Sorry, We’re Closed.
Auslöser ist eine neue Sicherheits-Software. Statt dass sie das KMPG-System vor Angriffen schützt, hat sie dieses nun aber lahmgelegt.
„Due to ongoing security updates by KPMG Global the IT system is temporarily disrupted“, textete die Zentrale ihren Leuten per SMS.
Für die Firma der GAU, für die Berater eine Belastung. Sie müssen auf Steinzeit-Modus umstellen: kein Internet, keine Mails mit grossen Anhängen, kein elektronisches Signieren.
Ab in die Badi also?
Eine Sprecherin meinte gestern: alles halb so wild. Es gebe da und dort zwar Einschränkungen, doch der Betrieb laufe ingesamt normal, die Kunden würden bedient.
Wirklich? Es geht um das sogenannte Virtual Private Network (VPN). Dieses ist zentral fürs sichere Arbeiten von zuhause aus, wie das bei der KPMG im Corona-„Blues“ seit Monaten gilt.
Dank dem KPMG-VPN können die Berater von zuhause aus auf das interne Netzwerk zugreifen respektive Arbeiten direkt im System ihrer Kunden erledigen, ohne dass Gefahr für Daten und Programme droht.
Nun funktioniert just dieses VPN bei der KPMG nicht mehr – dies seit bald einer Woche, als die Sicherheits-Updates hochgeladen wurden.
Das heisst, die Berater können ihre Arbeit seither nicht mehr richtig erledigen.
Das Meiste bleibt liegen. Wie lange noch?
„We will inform you in the course of the day once the system runs again“, hiess es zuletzt. Das war gestern Abend noch nicht der Fall. Vorläufig weiter Däumchen drehen, lautet die Order.
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Die beliebtesten Kommentare
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Das Ergebnis der „Globalisierung“!
Wir sollten uns im Klaren sein, dass die Welt insgesamt nicht mehr sicher ist. Nicht nur die Informatik. Die Gier der Menschen, die Verrückung des klaren, ehrlichen Denkens hat bewirkt, dass wir meinen und leben, alles noch sicherer machen zu müssen. Die „klugen“, marketinggerechten Ausführungen des KPMG Textes (Bildli) zeigen bereits, dass dies so ist. Echt, wo sind wir gelandet? Das Totsparen und die Machtmissbräuche nehmen zu. Hoffentlich kollabiert das Ganze bald! -
Naja, ganz so schlimm ist es sicherlich nicht wenn nur das VPN betroffen ist. Berater arbeiten oft über Infrastruktur des Kunden, d.h. Kundenlaptops mit Zugang zum Kundennetzwerk via Kunden-VPN. Demnach kann also ein Grossteil der direkten Kundenarbeit fortgesetzt werden. Abgesehen davon ist natürlich die interne Zusammenarbeit im KPMG Team betroffen und die internen Bereiche können kein Home Office machen. Aber so lange der Bereich mit dem man Geld verdient einigermaßen läuft, ist es sicherlich ‚halb so wild‘. Der Partner bekommt seine Packages und Boni trotzdem.
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Hmm… Systemwiederherstellungspunkt? LOL
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Es muss eine Qual sein jeden Tag zu veröffentlichen.
Die Mitarbeiter haben home office deluxe.
Die Partner können weniger fakturieren.
Die Kunden werden weniger gestört.
Die ITler kriegen mehr Budget.Sollten wir nicht lieber ein Auge auf die SNB werfen.
Nur ein Gedanke… -
Also bitte Herr Hässig! Ihr Blog wird zunehmend einfältiger! Schreiben Sie doch mal über die Katze von Frau Müller – die hat nämlich gerade Durchfall…
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Mir ist gerade ein Gerücht zu Ohren gekommen, nachdem bei der Katze von Dorli Müller sogar ein Verdacht auf Diverticulitis besteht. Waere wirklich super Herr Hässig, wenn Sie uns hier mehr Informationen besorgen könnten.
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Ach Luki. Scheint wohl Sommerloch bei dir zu sein oder gibts auch noch richtige News?
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Was für eine weltbewegende Nachricht – Eine Firma hat technische Probleme, dass ist wahrlich eine skandalöse Information! Der Whistle-Blower in dieser Angelegenheit wird hoffentlich mit Polizeischutz vor Repressionen geschützt!
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Möge KPMG das Schicksal durch ihrer lausigen Arbeit vernichteten SWISSAIR treffen.
Das GROUNDING.
@Karma
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Möge Dich der Hass und die Missgunst, die Du jeden Tag hier streust mit voller Wucht selber treffen! Ich würde Dir ja gerne gute Besserung wünschen, aber das wäre gelogen.
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Ich glaube langsam wirklich, dass schweizer IT Experten komplett unfähig sind. Ja, das ist vermutlich sogar erwiesen.
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wer sagt denn, dass bei der KPMG „schweizer“ IT Experten arbeiten …
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How do you know the systems are handled by Swiss IT? After all it’s a global corporation.
And why do you generalize? I can also say that comments against IT people are made by clueless idiotic commenters, right?
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Was für ein dummes Gebrabbel Ihrerseits…! Und was soll den erwiesen sein? Toll das Sie wenigstens mit Ihren „Namen“ dafür einstehen……(!!?)
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Schweizer IT Experten? Die werden doch alle auf die Strasse gestellt und dutch Polen, Inder und andere ersetzt …. und das Chaos nimmt seinen Lauf, andere folgen.
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Auch wenn es dieser “Bude“ den Deckel lupft, würde lautes Klatschen uns nicht schmerzen!
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Wo ist der Bus mit den Leuten, die es interessiert ausserhalb der KPMG? – da hat ein KPMG Mitarbeiter die IT-freie Zeit gut genutzt, um mit LH zu plaudern…
Übrigens: im Zürisee sei Nessi gesichtet worden…bitte weitersagen -
Also wenn die KPMG und all diese anderen “Kontrollgesellschaften“ ihre Läden ganz schliessen würden, wäre das nur zu begrüssen.
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Sehr geehrter Herr Hässig,
Was schreiben Sie da? Vermischen Sie nicht etwas zu oft Deutsch.- und Englischtexte, sodass wir Sie schon bald nicht mehr richtig verstehen mit Ihrer Deutschsprache? Wir zitieren Sie:
….Das heisst, die Berater können ihre Arbeit nicht seither nicht mehr richtig erledigen…?
Mit freundlichen Grüssen
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das schreiben der Nachrichten ist schon lange nach Indien out-gesourced … LH schreibt selber gar nicht(s) mehr 🙂
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Ein Segen für die KPMG, in dieser Zeit passieren keine Fehler.
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Tja, so schnell kann’s gehen in Newsgeschäft, dieser Bericht ist wohl auch schon so gut wie Steinzeit. Bei mir läuft heute Morgen wieder so gut wie alles.
Happy Saure Gurken-Zeit
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@KPMG Employee
Happy Saure Gurken-Zeit? Genau: HSG-Zeit!
Nervös umherlaufen, permanent mit dem Mobil Telefon am Ohr … das geht auch ohne VPN in die KPMG. Und die immergleichen Langweiler-Folien mit den Bullshit Bingo Begriffen (BBB) hat man eh auf dem Läppi. Kundenname und Datum ändern, danach dafür mehrere CHF 1’000 in Rechnug stellen … wo isndenn das Problem?
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IT ist teuer wenn sie NICHT läuft.
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„Dank dem KPMG-VPN können die Berater von zuhause aus auf das interne Netzwerk zugreifen respektive Arbeiten direkt im System ihrer Kunden erledigen…“
Sorry, aber da haben sie wieder etwas völlig nicht verstanden, lieber LH. Ein WP oder Berater führt meistens keine Arbeiten direkt im System ihrer Kunden durch…
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Uhhh Irrtum … das ist ganz normal, dass die Berater die Arbeit in Systemen ihrer Kunden erledigen. Es hängt von Projekt, Dienstleistung und Zusammenhang ab.
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Weiter ist es auch so, dass die KPMG Berater über das KPMG-VPN gar nicht auf die Systeme ihrer Kunden zugreifen können.
Wenn schon, müsste ein KPMG Berater über das Kunden-VPN auf das System der Kunden zugreifen.
Ich weiss, IT ist auch für mich unverständlich. Nur publiziere ich keine (Fake)News im Internet.
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Die meisten werden ja wohl im Homeoffice mit VPN der Kunden arbeiten und kṏnnen höchstens ihre Stundenabrechnung nicht einreichen…
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Ist natürlich extrem schlimm, v.a. Mitte Juni, denn wie man weisst, läuft da bei den WPs und Beratern extrem viel!! Bitte LH, bringen Sie doch relevante News. Ich weiss, das ist nicht ihr Ding, aber man kann es ja trotzdem mal erwähnt haben.
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Non–event, da dies weder für die Mitarbeiter noch für etwaige Kunden relevant ist: wo nicht gearbeitet wird, spielt diese Art von Unterbruch nicht auf…
Kommt bei Deloitte übrigens mehrmals jährlich vor, ohne dass dies bis jetzt aufgefallen wäre oder eine Rolle spielt.
Wenn die Leute von KPMG und Deloitte nicht physisch in der Badi sind, dann 24 Stunden im Geiste.
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Die Kunden werden feststellen, dass ihnen gar nichts fehlt und aufatmen mal sich nicht ärgern zu müssen.
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Hat es wohl jemand schon bemerkt,
dass niemand beim Berater werkt?
Möge KPMG das Schicksal durch ihrer lausigen Arbeit vernichteten SWISSAIR treffen. Das GROUNDING. @Karma
Ich glaube langsam wirklich, dass schweizer IT Experten komplett unfähig sind. Ja, das ist vermutlich sogar erwiesen.
Also wenn die KPMG und all diese anderen “Kontrollgesellschaften“ ihre Läden ganz schliessen würden, wäre das nur zu begrüssen.