Wir erinnern uns, dass Joe Biden in seiner ersten Ansprache vor dem Kongress in Washington die Schweiz als Steueroase bezeichnete. Es gab einen Aufschrei in gewissen Kreisen. Maurer dementierte und schickte ein Schreiben in die USA.
Biden monierte zu Recht, dass viele Unternehmen Steuern durch Steueroasen hinterziehen würden. Dies sei nicht richtig, und man müsse geeint dagegen vorgehen.
Einig ist man sich, dass in Bezug auf tatsächliche Steueroasen ein Handelsbedarf vorliegt. Wo auch ein grosser Bedarf besteht, ist beim internationalen Kunsthandel.
In internationalen Zeitungen gibt es in regelmässigen Abständen Headlines, die Bände sprechen. So las man in der renommierten „New York Times“ einen Artikel mit der Überschrift „Has the Art Market Become an Unwitting Partner in Crime?“.
Anlässlich der „Art“ in Hongkong titelte die FAZ im Jahre 2019: „Chinas Kunstmarkt ist eine Spielwiese für Geldwäsche“.
Auch in der deutschen „Welt“ wurde der Kunstmarkt als Tummelplatz für Geldwäsche genannt. Und die schweizerische Handelszeitung schrieb vor einiger Zeit: „Geldwäsche im Kunsthandel ist einfach“.
Monika Roth, Professorin an der Hochschule in Luzern und spezialisiert auf Compliance und Geldwäscherei, hat sich im Artikel unverblümt über die inakzeptablen Geschäftsbedingungen beim Kunsthandel in der Schweiz geäussert.
Es ist unmöglich, einen Prozentsatz anzugeben, bei dem unversteuertes Geld beim Kauf von Kunst im Spiele ist. Einige Fachleute meinen, dass dies bei mehr als der Hälfte der Transaktionen der Fall sein könnte.
Der internationale Kunsthandel, der von drei Auktionshäusern und von vielleicht zehn Top-Galeristen beherrscht wird, hat seine finanzielle Robhustheit auch in der Corona-Pandemie eindrücklich unter Beweis gestellt. Es läuft wie geschmiert.
Die Spitzen-Galerien sind in aufgeräumter Stimmung und haben sich einem schwindelerregenden Expansions-Tempo verschrieben.
Darunter auch die Galerie Hauser&Wirth in Zürich. Sie drückt aufs Gaspedal wie niemand sonst und eröffnete eine zweite Galerie in Los Angeles, eine in den Hamptons, dann in Monaco, zudem gerade neulich auf der Balearenlinsel Menorca ein Kunstzentrum.
Iwan Wirth profitiert von den sehr eigenen Geschäftsgepflogenheiten auf dem internationalen Kunstmarkt und von den äusserst liberalen Bedingungen in der Schweiz. Der Kunsthandel erfolgt hier ohne eigentliche Regulierung, wie sie im Finanzmarktsektor selbstverständlich geworden ist.
Die Schweiz ist ein Paradies beim Verkauf von Kunst. Im Gegensatz zu Deutschland untersteht der Kunsthandel bei den Eidgenossen nicht dem Geldwäscherei-Gesetz, und es gibt auch keine Limite bei der Annahme von Bargeldbeträgen.
In Deutschland gibt es eine Schwelle von 10’000 Euro, die sich nicht mehr nur auf Barbezahlungen bezieht. Die deutschen Kunsthändler sind explizit als Verpflichtete gelistet.
In der Schweiz wurde eine Gesetzinitative für eine Limite bei Bargeldzahlungen von 100’000 Franken in beiden Kammern abgelehnt; nicht zuletzt auch auf Druck des schweizerischen Kunsthandelsverbandes, der sich eine weitere Regulierung verbat.
Im Übrigen will die EU eine Limite von 10’000 Euro für alle EU-Bürger bei Bargeldzahlungen einführen. Dazu wird eine Anti-Geldwäschebehörde namens ALMA (Anti Money Laundering Autority) geschaffen.
Wie einzigartig die Bedingungen im Kunsthandel sind, hat Iwan Wirth am 30. September 2005 bei einem Lunch mit der „Financial Times“ selbst erwähnt. Er kam ins Schwärmen und lüftete den Schleier – vermutlich ungewollt.
„It’s such a beautifully unregulated market (…) The whole system works with tools that would be illegal in any other market – fixing prices, having a cartel. The art market needs that. I really enjoy being in a market where one can be a real entrepreneur. And who knows for how much longer?“
Heute würde er sich mit Sicherheit weniger zum Fenster hinauslehnen und diskreter auftreten wollen.
Wie die deutsche „Welt“ im Artikel über den Kunsthandel als Tummelplatz der Geldwäsche erwähnt, war Iwan Wirth bei einem sehr typischen Fall als Geschäftsführer der 1999 in Zürich gegründeten Flick Kunstverwaltung GmbH dabei.
Alleinige Gesellschafter waren Friedrich Christian Flick und eine Contemporary Art Ltd auf der englischen Insel Guernsey als berüchtigte Steueroase. Heute soll die Flick Kunstvermittlung GmbH von der Contemporary Art Ltd in Guernsey beherrscht werden.
Flick ist im Jahre 2001 ausgeschieden, anstelle von ihm trat eine Pilatina Consultancy Inc. als Gesellschafterin mit Adresse auf den British Virgin Islands auf. Bei diesem Manöver ging es um nichts anderes als um die Frage des wirtschaftlich Berechtigten.
Flick hat eine der bedeutendsten Kunstsammlungen zeitgenössischer Kunst aufgebaut. Sie ist als „Flick Collection“ bekannt. Die Kunst stammt vorwiegend von Yvan Wirth.
Im Zusammenhang mit den „Panama Papers“ von 2015 wurde bemerkt, dass beim Kauf und Verkauf von Kunst sehr häuftig Strohfirmen mit Offshore-Adressen verwendet würden.
Wenn der internationale Kunsthandel mit einem Volumen von 65 Milliarden US-Dollar Briefkastenfirmen in Steueroasen benutzt, ist dies nicht per se ein Delikt. Es ist legal, sich dieser zu bedienen.
Nur müsste bei jeweiligen Geschäften nach dem wirtschaftlich Berechtigten gefragt werden. Unwillige Steueroasen sollten entsprechend sanktioniert werden können.
In der Schweiz haben auch die Zollfreilager Hochkonjunktur. Der Name Yves Bouvier dürfte Kunstfreaks mit seinen Freilagern in Genf, Luxemburg und Singapur geläufig sein.
Bouvier trat auch als Kunsthändler auf. Sein Streit mit dem russischen Millardär Rybolowlew ging durch die Presse.
In Zollfreilagern werden Kunstwerke anonym und unversteuert gelagert. Die Kunst wechselt den Besitzer, ohne dass jemand davon erfährt.
An sich sind Freilager nur für vorläufige Lagerung und nicht für einen Daueraufenthalt bestimmt. So bleiben Kunstwerke in solchen Lagern jahrelang deponiert. So lange, wie Verjährungsfristen für Steuerhinterziehung in den jeweiligen Ländern bestehen.
Laut amerikanischer Schätzung wird in schweizerischen Zollfreilagern Kunst im Werte von nicht weniger als 100 Milliarden US-Dollar gelagert.
Seit 2007 müssen die Betreiber eine Inventarliste der eingelagerten Güter erstellen. Der Zoll überprüft solche Listen höchstens stichprobenartig und in Ermittlungsfällen. Niemand in den Zollfreilagern ist in der Lage, den Wert der eingelagerten Kunst festzustellen.
Dass sich der schweizerische Zoll in Sachen Kunst schwer tut, zeigt auch die Causa Urs Schwarzenbach. Die „NZZ am Sonntag“ brachte am 24. April 2021 einen sehr informativen Artikel mit einem Titel, der alles sagt: „Wie der Kunsthändler Urs E. Schwarzenbach Millionen von Steuern umgeht und Galeristen wie Beamte an der Nase herumführt“.
Betrug und Preisabsprachen, Steuerflucht und Geldwäsche sind zu oft Ingredienzen des internationalen Kunsthandels. Dabei spielen sich Künstler, Agenten, Anwälte und Galerien auch gerne in die Hände.
Ob die genannten exorbitanten Preise bei den internationalen Auktionshäusern tatsächlich auch erzielt worden sind, kann niemand nachprüfen. Nicht nur bei den Preisen herrscht Intransparenz, sondern auch bei den Käufern und Verkäufern.
Diese Intransparenz ist bei den Galerien noch viel grösser. Wie verkauft wurde, weiss nur der Galerist und der Käufer. Es werden nur sehr selten Zahlen genannt.
Beispielweise bei Messen, wo die Galerien – im Sinne des Marketings – mitteilen, dass das Bild X für einen Betrag Y verkauft wurde. Wir können solche Mitteilungen glauben, kontrollieren aber nicht.
Die Schweiz ist ein kleines Land. Aber nicht in Sachen Kunsthandel. Dass die wichtigste Kunstmesse der Welt, die Art Basel, in der Schweiz und nicht in den USA stattfindet, sagt schon fast alles.
Wenn es unserem Finanzminister Maurer im Kampf gegen Steuerhinterziehung und Geldwäsche ernst wäre, hätte er schon längst den Kunsthandel in der Schweiz unter das Geldwäscherei-Gesetz gestellt und Limiten beim Bargeldzahlen eingeführt.
Bundesrat Maurer schläft. Und Iwan Wirth lacht über seine Bombengeschäfte im schweizerischen Schlaraffenland für den Kunsthandel.
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Die beliebtesten Kommentare
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Wenn man die Kommentare liest denkt man es handelt sich um einen Konflikt zwischen der Schweiz und Jo Biden. Aber es geht eigentlich nur um hinterzogene Steuern und Zölle und um Geldwäscherei im Grossen Stil. Das in der Schweiz Bargeldbeträge in der genannten Grössenordnung den Besitzer wechseln dürfte eigentlich niemanden stören, da diese Beträge auch wieder in den Umlauf gebracht werden müssen. Dabei müsst eigentlich das Geldwäscherei Gesetz greifen. Die europäische Verordnung mit max. EUR 10’000 bringt absolut gar nichts, denn auch dort wurde veröffentlicht, dass täglich Millionenbeträge mit Immobiliengeschäften und anderen gewaschen werden, dank „nachlässigen“ Notaren und Grundbuchbeamten. Es hilft nur eines Banken und andere Geldinstitute inklusive Coins verschärft zu kontrollieren.
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One can be a real entrepreneur? gibts bald nicht mehr hierzulande, nur bald socialscoring und E-kommunismus für alle. And who knows for how much longer? es kann einigen nicht schnell genug gehen bis auch die letzten unternehmer im gulag landen, irgendwo richtung gotthard ..
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Dieser Artikel ist entweder gewollt von diesem Herrn Iwan Wirth oder reif für eine Klage wegen Verleumdung und übler Nachrede. Ich vermute, der Autor hat eine Rechnung beglichen oder eine Rechnung gestellt. Früher hat er nämlich hier PR-ähnliche Artikel für diese Galerie platziert. Abstrus.
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Schon wieder ein Rolf Neff-„Bericht“ über Iwan Wirth.
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Die USA sind heute die grösste STeueroase weltweit. Dort kann man heute Konti eröffnen ohne den wirtschaftliche Berechtigten angeben zu müssen und wissen Sie was ? Der heutige USA Präsi Joe Biden war jahrelang Senator des grössten Geldwäschereibundesstaates in den USA – dem Bundesstaat Delaware. Keiner kennt das Thema wohl so gut wie der aktuelle US Präsi. Was hat er dagegen im eigenen Land gemacht ? NICHTS hat er gemacht. Also lieber US Präsi räumen Sie zuerst in den USA auf und zeigen dann mit dem Finger auf die anderen in dieser Welt.
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Ich nicht, aber er auch (gääähhhn).
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Biden ist genau nicht der Richtige um die Schweiz als Steueroase zu benennen. Er hat wohl vergessen oder verdrängt, dass er über 30 Jahre lang Senator der weltgrössten Steueroase Delaware war ohne dagegen das geringste zu unternehmen. Dort, in Delaware, kann man für weniger als 100 $ eine Briefkastenfirma einreichten lassen, hunderte von Juristen machen dort nichts anderes, Dutzende von Häuserblocks bestehen nur aus anonymen Briefkästen. Trusts werden gegründet ohne dass angegeben werden muss woher das Geld kommt und wem es gehört, die Mittelverwendung (meist schön tönend) wird kaum überwacht. Wie sich die Zeiten doch ändern bei dem Herrn Biden !
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Wie steht es so schön im Artikel beim Namen Rolf Neff: „war Ökonom, Wirtschaftskonsulent, Hotelier und Kunstsammler“. Und nun ist er das alles nicht mehr und schreibt so blöde Artikel mit vielen Falschinformationen. Wen interessiert, was im 2005 gesagt wurde? Damals herrschten ganz andere gesetzliche Regulatorien. Wäre gut, wenn der Herr mal nachforschen würde, was alles gemacht werden muss, sollten mehr als CHF 100’000 Bargeld entgegengenommen werden. Dass der Kunsthandel dem Geldwäschereigesetz nicht unterstellt ist, stimmt so auch nicht etc. etc.
Aber eben, Druckerschwärze nimmt auch Falschbehauptungen und tendenziöse Berichte an. Dass er Monika Roth erwähnt, ist für solche Artikel üblich. Vielleicht wäre es gut, auch Entgegnungen von renommierten Anwälten gegen die Aussagen von Frau Roth zu erwähnen. -
Das ist ja nichts Neues, dass Chueli-Filz-Ueli schläft – das Bakschisch ist ihm halt wichtiger, als die Gerechtigkeit – allerdings sollt sleepy Joe zuerst mal im eigenen Dumpfbackenland mit den Steueroasen – Delawarë usw., usw. aufräumen, bevor er einen grossen Hals riskiert
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dank dem trickle down effekt sickert der reichtum der wohlhabenden dann auch zur putzfrau von nebenan durch, z.b. indem sie dann für gutes geld ihre villen putzen darf. unverständlich, wie man diese zustände kritisieren kann, alles frustrierte linke neider!
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Ironie ist wenn man trotzdem lacht.
Das war doch Ironie, oder??
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Wenn ein Minister die Augen zu hat, bedeutet das noch lange nicht, das er schläft…..
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Was der Autor erwähnt ist keine Kunst sondern Ramsch; dank digitalem Luftgeld künstlich gehypte Ware, wie Cryptos, um das Fiatsystem am laufen zu halten.
Der wahre Kunsthandwerhandel ist total zusammen gebrochen; die heutige Generation ist viel zu blöd um noch echte Qualität von Ramsch unterscheiden zu können (daher kaufen sie auch Cryptos)!
Nur die Russen sind eine Ausnahme – dank Putins Erziehung – und wissen noch echte Qualität zu schätzen.
Mir kann es recht sein; dank dem Preissturz von 80% in den letzten 25 Jahren,kann auch ich meinen Haushalt ausstatten mit Funk Möbeln, Hopfengärtner Sekretären, Migeon Kommoden, Rehfuss und Jetzler Silber, Fürstenberg Porzellan …. -
Eine vollständige Legalisierung und Offizialisierung aller Drogengeschäfte würde das Banken-/Finanz-System weltweit gefährden (= Bargeldflüsse sind systemrelevant, cf HSBC Cash boxes).
Das Gleiche gilt nur vermindert für den Kunst- und Antiquitätenhandel, da je um Grössenordnungen kleiner (dazu gab es eine hochrangige Studie).Zu den USA: überzahlte Buchverträge oder „Kunst“ eignen sich perfekt zur Geldwäsche für Politiker/Clans!
Zuerst Bursima/Ukraine und jetzt das hier: Hunter Biden’s Secret Art Sale
https://archive.md/aiQJ3 -
Für unsern Bundesrat liegt Kunst
samt Zahlungsströmen halt im Dunst. -
Als Amerikaner kann er natürlich nicht wissen, dass die Schweiz eines der besten und vernünftigsten Steuersysteme hat weltweit. Und zwar für Swiss Residents. Vielleicht hätte Joe Biden auch gerne ein Konto bei uns? Das frustriert sicher.
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Ich wäre dafür die Ursache und nicht die Symptome der Geldwäsche zu bekämpfen.
Wie ? Ganz einfach: das korrumpierende Fiat-Geldsystem beenden, möglichst viele Entscheidungen dezentralisieren und gleichzeitig die Anzahl der Bürokraten deutlich reduzieren.Der Vorschlag noch mehr Geldwäscherei-Gesetze zu verordnen ist bei Betrachtung der bisherigen Erfolge solcher Gesetze geradezu hirnrissig. Stichwort: Wirecard, Greensill, …
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Ach jetzt beschmutzen Sie hier den Kunsthandel (Immos wären auch noch ein Thema, gerade hier bei uns, Makler gelten ja nicht als Finanzintermediäre und unterliegen auch keinen Pflichten) dabei wissen wir doch nun alle das Krypto das Problem der Geldwäsche ist, ah nein, stimmt das war ja nur eine Gefahr für die Nationalbanken die dann den Einfluss über das Volk verlieren da Sie ihnen das Geld nicht mehr nehmen können…
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Nicht der Autor beschmutzt. Er weist auf bestehenden Schmutz hin (der schön unter den Teppich gekehrt ist). Die Schweiz wäscht weisser. Wie es im Buch heisst.
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Die Makler haben nur einen geringen Einfluss bei Immobilien. Es wird ein Kaufbetrag beurkundet, der Schwarzgeldbetrag wird nach der Vorlage des Geschäftes/Vertrag aber vor der eigentlichen Unterzeichnung der Parteien geleistet. Dazu verlässt die Amtsperson/Notar kurz den Raum und Käufer/Verkäufer sind unter sich. Das funktioniert in vielen Kantonen so.
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Die meisten Glückspilze werden mit der Zeit giftig.
© Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger (*1939), Prof. Dr., deutscher Chemiker, Mitglied der Enquête-Kommission für Gentechnik des Deutschen Bundestages, wurde für sein Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet
Quelle: Quadbeck-Seeger, Im Labyrinth der Gedanken: Aphorismen und Definitionen, Books on Demand 2006
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Danke für den fundierten Artikel und das Sichtbarmachen der Zusammenhänge im Kunstmarkt.
Es besteht tatsächlich Bedarf.
Immer wieder unglaublich, wie weit Protagonisten zu gehen bereit sind für Geld, Macht und Ruhm. -
Lukas zum 100. Mal…..weniger ist mehr….hier finde ich im ersten Abschnitt Folgendes:
„…als Steueroase bezeichnete.nEs gab..“
Hätte eine zweite Person sich die Mühe genommen, den Text vor Publikation zu lesen, passieren solche Fehlee nicht…..offenbar werden nur die Kommentare „überprüft“ – mit enormer Verzögerung
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Das ist sie: die wahre Diktatur der Kunst.
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Seien wir ehrlich: um dieses und die Beibehaltung ähnlicher Geschäftsmodelle geht es in Tat und Wahrheit bei der EU und Rahmenabkommen Diskussion.
Nur 90 Prozent der Schweizer haben nichts davon, ausser kein Eigentum. -
Wenn schon, dann muss man ehrlich sein und von Falschgeldwäscherei schreiben und reden.
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Herr R.Neff was regen Sie sich auf???
Das sind die vergessenen Begleiterscheinungen der sog. Globalisierung und Europäisierung. Grenzen niederreissen und die gewachsenen Nationalstaaten aushebeln.
Friede Freude Eierkuchen auf ewig, der Schlachtruf der Linken und des Kapitals nach dem Ende des Kalten Krieges.
Steuerhinterziehung logo ist nicht sooo schön und entpuppt sich bei näherer Betrachtung als „Abzocke“ Resp.,,Raubrittertum“. Gewinne Privatisieren Aufwand und Kosten der Allgemeinheit überlassen.
Wirkt das NUR im Fall der unmittelbaren Steuerhinterziehung???
Als Ökonom müssten Sie wissen das ist NUR ein Teil der Sache die ist noch viel Umfangreicher. Beispiel:
Im Staat A wird Kapital erwirtschaftet, das muss auch so sein, den mit Kapital werden Erneuerung und Produktivitätssteigerungen damit Arbeitsplätze und Investitionen bezahlt. Wenn das Erwirtschaftet Kapital nach Versteuerung nach Staat B.fliesst und dort mit mehr Gewinnaussicht investiert wird DANN fehlt das beim Staat Volkswirtschaft A der das für den oben erwähnten Zweck erwirtschaftet hat. Zb. auch von Mitarbeitern mitterwirtschaftet, in der Annahme, das damit zukünftige Arbeitsplätze finanziert werden. Etwa durch Lohnverzicht und effizientes Arbeiten damit sich Kapital bilden kann.
Innzwischen wird Kapital ohne Schranken Global verschoben nach WTO und Grundfreiheit in der EU.
Anders Beispiel: Das Grund—Kapital für den Chinesischen Aufstieg wurde im Westen erwirtschaftet.
Weiteres Beispiel:
Oder direkt und indirekt aus Deutschland ans Mittelmeer und wird dort Nutzlos verbraten.
Ach was solls, zu viele die sich Ökonom schimpfen sind überwiegend mit einem Überhang an Ideologie und Philosophie gesegnet und bearbeiten das Thema entsprechend. -
Bitte nicht wieder Neff, der Kunstsammler, Hotelier, von Oekonom merkt man nichts.
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Wenn dieses (Schwarzgeld)-Business stärker reglementiert würde, hätten ja die ganzen Schmuddelanwälte, welche sich bei uns tummeln, nichts mehr zu tun, um die geldwäschenden Säcke zu verteidigen bis zum Gehtnichtmehr für Moneten. – Die Provenienz ist diesen schmierigen Elementen völlig egal (Geld stinkt ja nicht…). – Auch die Parteikollegen von Ueli Maurer, wie Matter und Co. oder die ganze Zuger Fraktion, wollen natürlich keine Verschärfung der Gesetze, um den CH Finanzplatz (sprich das Geldwäschermolloch) nicht noch mehr zu gefährden und mit Gesetzen zu behindern. So bleiben wir eine willkommene Oase für die ganzen Schwarzgeld-Despoten auf der Welt in diesem Kunstbusiness und eine kleine Minderheit bei uns lebt goldig davon und dem Steueramt entgehen dafür Milliarden und der Ruf der Schweiz wird noch mehr beschädigt wegen einigen (vielen…?) schwarzen Schafen.
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Wenn Neid auf Ignoranz trifft, dann entstehen solche Verschwörungstheorien. Die Panama-Papers haben gezeigt: Nicht alles was in Guernsey, Jersey, BVI, etc. abgewickelt wird, ist schlussendlich „offshore“. Ein schlecht geschriebener Artikel der nur auf Interpretationen von irgendwelchen reisserischen Schlagzeilen basiert. Die grossen Auktionshäuser in der Schweiz akzeptieren z.Bsp. nur Fr. 10‘000 cash – pro Kunde im Jahr(!). Aber was soll‘s: Hauptsache man kann ein Metier in die Pfanne hauen: heute Kunsthandel, morgen Immobilienhandel, dann Versicherungen, dann Goldhandel etc. etc. Wie bereits erwähnt: Wenn Neid auf Ignoranz trifft…..
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Wenn Hunde getroffen sind, dann bellen sie.
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Kunsthandel und Geldwäscherei gehen Hand in Hand. Bitcoin ein neueres Instrument für Geldwäscherei. Und die Staaten schauen zu. Nur für die Käufer teurer Gemälde. Sie können sich nicht mehr flüssig machen, denn wenn sie mal Geld bräuchten – ist kein Markt mehr da. Man kann dann aber sprichwörtlich sein Geld anschauen.
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Einverstanden. Und was glauben Sie, wieso ist Zug das neue Cryptomekka? Welche Sprache ausser deutsch hört man dort am meisten? Genau. Man ziehe den Link zu AML und Kunst und plötzlich geht einem ein Licht auf – den meisten zumindest. Leider noch nicht so oft bei der Strafverfolgung, diese wittert den „Bschiss biblischen Ausmasses“ noch nicht.
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Man konnte sich auch einmal anschauen wie es bei den Genfer Rohstoffhaendlern zugeht. Wer prüft Preise beim Handel mit Schlafwagen Staatlichen Ölfirmen? Es gibt kein Tape, da lasst es sich gut verdienen, eine Tankerladung um 10 cents zu billig oder teuer, wer kann das prüfen? Die Schweiz will das sicher nicht, non olet ist die Devise in Bern, und Genf sowieso
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Das Resultat sieht man an den verschiedenen Preisen an den Zapfsäulen!
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Die Amis und besonders Biden könnten zur Abwechslung mal vor der eigenen Tür wischen – z.B. in Bidens Heimat Delaware. Als jahrzehntelanger Gouverneur hatte er die Briefkästen vor der Nasenspitze. Aber dann wäre er wohl kaum Präsident geworden.
In DE ist Schwarzarbeit das eigentliche Problem, nicht Geldwäsche. Ein echter Volkssport, die Leute sind ja nicht blöd. Auch in Österreich habe ich erlebt, dass ein Handwerker lieber keine Rechnung ausstellen wollte – Bares auf die Hand. Und erst in Italien und Spanien, aber hallo! Nur so können die Nicht-Staatsdiener in der EU einigermassen anständig leben.
Wenn dieses (Schwarzgeld)-Business stärker reglementiert würde, hätten ja die ganzen Schmuddelanwälte, welche sich bei uns tummeln, nichts mehr zu tun,…
Wenn Neid auf Ignoranz trifft, dann entstehen solche Verschwörungstheorien. Die Panama-Papers haben gezeigt: Nicht alles was in Guernsey, Jersey, BVI,…
Die Amis und besonders Biden könnten zur Abwechslung mal vor der eigenen Tür wischen - z.B. in Bidens Heimat Delaware.…