Das sei „privat“, schreibt Guy Lachappelles Anwalt per SMS. Es geht um den Rotary-Club Basel. Dort ist der gestürzte Raiffeisen-Kapitän nicht mehr Mitglied. Er nahm seinen Hut.
Gleich wie die Frau, mit der Lachappelle zusammen war und die ihn dann nach der Trennung Job und Image kostete. Auch sie gehört nicht mehr zum Edel-Verein.
CH Media hatte zuvor berichtet, dass die Rotary-Chefs ein Ausschlussverfahren gegen die beiden initiiert hätten.
„Der Antrag ist formell eingereicht: Guy Lachappelle und seine Ex-Freundin sollen den Rotary Club Basel verlassen müssen“, meldete der Zeitungsverbund vor Monatsfrist.

Nun gehören die einstigen Lovers tatsächlich nicht mehr zum honorigen Club. Doch „formell“ ausgeschlossen wurden sie nicht. Sie gingen „freiwillig“.
Die Frau reagierte nicht auf eine Anfrage, auch ihr PR-Berater liess Fragen unbeantwortet.
Agnes Dormann, eine Anwältin und Präsidentin des Elite-Vereins, meinte per Email:
„Dazu gibt der Rotary Club Basel keine Erklärung ab – das ist eine private Angelegenheit der Mitglieder und unseres Vereins.“

Lachappelle und seine Ex durften Vorträge vor den Rotariern am Rheinknie halten. Die Frau referierte über „toxische“ Leaders, ein Thema, das sie zu einem Buch verarbeitete.
Dieses wurde zu Lachappelles Tragödie. Der Spitzenbanker erkannte sich im Werk als Protagonist namens „Joe“ wieder, der einer „Sophia“ nicht gut tun würde.
Statt mit den Schultern zu zucken, griff er an: superprovisorisches Buchverbot per Gerichtsentscheid. Als der SonntagsBlick darüber berichten wollte, stoppte der Raiffeisen-Topshot in seinem Furor auch den Verlag.
Der liess sich das zunächst nicht gefallen und machte Lachappelles Intervention publik. Kurz darauf kroch die Zeitung zu Kreuze.
Der Skandal war da schon nicht mehr aufzuhalten. Lachappelle trat zwei Wochen später unter „Tränen“ von seinem Raiffeisen-Amt zurück – einsam an einer Medienkonferenz in „seinem“ Basel.
Seine Ex kommt mit dem Ausscheiden aus dem Rotary jetzt auch nicht mehr ungeschoren davon – es sei denn, sie wollte selber schon lange austreten, was eher unwahrscheinlich ist.
Die Rotarier können mit „Gefallenen“ scharf ins Gericht gehen. Im Rotary Zürich 1, der im Hotel Widder tagt und die Crème de la Crème der Limmat-Wirtschaft und -Politik vereinigt, fliegt raus, wer nichts mehr ist.
Das passierte Philippe Bruggisser nach dessen Swissair-Crash ebenso wie Lukas Mühlemann, der die Credit Suisse vor 2 Jahrzehnten an die Wand geflogen hatte.
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Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
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Superhässig, wir haben ja keine anderen Probleme. Sensationell, auf diesen Bericht hat die ganze Welt gewartet…
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Wer möchte eigentlich in einem Club Mitglied sein, in dem man „rausfliegt, wenn man nichts mehr ist“? Müssen ja tolle Freundschaften sein dort…
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Rotary ist ein dienender Service Club, kein elitärer Verein, auch in Zürich nicht. Zusätzlich gibt es mindestens so interessante andere Service Clubs, wie Lions, Kiwanis, etc. Je nach Gusto. Auch bezüglich Vernetzung gibt es interessantere Plattformen und Netzwerke von Institutionen, Firmen, Vereinen, etc. Die gesamte Rotary Organisation, gelenkt aus dem Head Quater in den USA, hat qualitativ und quantitativ Mühe sich in Richtung „moderner Service Club im 21. Jahrhundert“ zu transformieren. Zu viel Altlasten und Status Quo.
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Die Bank ist Mikro cosmos unsere Gesellschaft, wo sehr verändert wird,
Gerade eben, ob wegen Corona, werde Menschen total anderes bewertet, weil,
Schweiz vor Corona war sehr auf Individuum eingestellt, wo jetzt wird Solidarität als das bedeutsamer wert,
Die Spalte, zwischen Reich und normal sterbende ist enorm gewachsen,Kommentar melden -
‚Edelverein‘. Vergessen. Das sind doch Zusammenkünfte, bei denen keiner dem andern auch nur ein kleines Haar ausreisst. Beziehungspflege im besten Fall, Schleimerei im schlechteren.
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Viel wichtiger wäre, daß die Arbeitgeberin bei der diese extrem toxische Frau als Psychologin (!) arbeitet, einmal handelt.
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Abgesehen davon, was von Klubs zu halten ist, bei denen man rausfliegt, wenn man nichts mehr ist:
Hoffentlich wird die Rolle dieser Frau, die Bücher über angeblich toxische Männer als Rache schreibt, einmal publik-gemacht.
Denn diese Psychologin (!) scheint ja selbst eine weitaus toxischere Frau als die angeblich toxischen Männer über die sie herzieht wenn man sie verläßt.
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Rotary ist das Synonym für „eitel, eingebildet, elitär, pseudo“ und „Klüngel“.
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Die sogenannten „Service-Klubs“, welche sich für die sozial Benachteiligten gerne medial wirksam engagieren, sind für mich reine Heuchler und ohne jeden Mehrwert für unsere Gesellschaft.
Wer seine Mitglieder fallen lässt, sobald sich etwas Nachteiliges (Konkurs, Strafverfahren, Verlust Arbeitsplatz, sonstiges soziales Verhalten wie in diesem Beitrag umschrieben) eingestellt hat, taugt nicht für die Inanspruchnahme höherer Werte.
Ich bin jeden Tag dankbar dafür, dass ich mich von solchen Vereinigungen tunlichst fernhalte.Kommentar melden-
„Human Gesinnte sind immer Heuchler.“
-Georg Orwell-Kommentar melden -
Von den laufend steigenden Leserzahlen her müßte ja Herr Hässig eine Einladung erhalten, beizutreten und einige Alt-Medien-Herren ausgetreten werden : – )
Jedenfalls ist jetzt wohl klar, wofür der Name Rotary steht. Für Rotationen.
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B L Ö D !!!! Und beleidigend !!!!
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Edelverein ist ein eher unpassendes Wort. Es geht ja nur um Vetterliwirtschaft und abgesprochene Vorteile und allem voran die eigenen Ziele. Alles schön gedeckt durch die Besorgheit um das Wohlergehen des Volkes.
Ach ja: der Charakter ist oft unwichtig, auch die Taten, nur wenn sie erwischt werden, dann muss man die Member schnell los werden. Aber zuvor hat der Charakter und Taten null interessiert.
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Ich ziehe meinen Hut vor dem Rotary-Club!
Solche „Persönlichkeiten“ sind nicht tragbar, und schaden dem Ansehen von jedem, der mit Ihnen zu tun hat.
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@ Max: „Leider gibt es in der Moral wie in der Religion viele Heuchler“.
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Ist Vinzenz noch Mitglied in Sankt-Gallen?
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Meines Wissens nur noch im Red Lips, Kreis 4 in Zürich.
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Soviel ich weiss ist Vinzenz immer noch mit Glied.
Wo?
Ich bitte Sie! In der Anatomik sassen Sie wohl auch ständig zum Fenster rausgegafft …
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Im Club gibt es nur weisse Westen,
keine Versager-Überresten.Kommentar melden -
da ist Lachapelle nur einer von vielen Rotary-Vögeln,
die zwischendurch in ein fremdes Nestchen hüpfen.
Würden diese alle ausgeschlossen, wäre das Rotarier-Nest
bald ohne Gezwitscher und IP ohne story.Kommentar melden-
Mother can you tell me how LIONS make love?
Sorry boy I can`t. All of your fathers friends are ROTARIENS.Kommentar melden
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Interessiert jemanden diesen Altherren Palaverclub?
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Schön, daß das einmal öffentlich wird, was für loyale Klubs die Rotary-Clubs sind und wie wertvoll“ die Mitgliedschaften dann noch sind, wenn man persönliche Beziehungsprobleme hat oder seinen Posten verliert.
Den Beitritt zu so einem Klub kann man sich ja getrost sparen.
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wer will den schon in so einem verstaubten
komplex club sein!?
spenden kann man überall und anonym.
gutmensch ist man, wenn man sich gut fühlt,
wenn man andere menschen helfen kann.Kommentar melden -
Rotary-Club Basel: Eine Ansammlung von Narzissten, wie so viele andere nutzlose Clubs. Die wahren Champions, Investoren und Unternehmer brauchen keine Schulterklopfer um sicher besser zu fühlen.
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Auf den Punkt gebracht! Nur schwache Persönlichkeien wollen in solchen Clubs dabei sein. Sie glauben in der Tat selber, dass Sie nach dem Aufnahmeritual bessere Menschen sind und besser dastehen. Es ist der verlorene Typus, der extern nach Ansehen und Annerkennung sucht. Meistens handelt es sich um patalogische Narzisten, die sich in dieser antiquirten Möchtegern-Szene einander beweihräuchern wollen.
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jetzt aber hand aufs herz; interessiert das jemanden? ist doch so, als würde ein mitglied aus dem turnverein hinterbümplitz austreten. lukas, bitte wieder zu wesentlichem übergehen. danke!
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Bitte Hinterbümpliz nicht beleidigen
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Wenn jemand wegen einer Liebesbeziehung augeschlossen wird, wären die Clubs wohl bald leer. Ist ja nichts anderes als normal, wenn man sich mal verliebt, auch wenn man verheiratet ist.
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Wenn s passiert eifach e kiehle Kopf bhalte…..das vergoht wider !
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@Insider
Wenn alle diese Rotary etc Clubs bald leer wären, dann wäre ja alles in bestens. Aber leider ist dies nicht so.
PS: Die beiden Süssen A. und G. wären nicht wegen einer Liebesbeziehung ausgeschlossen worden. Sondern weil sie es nicht schafften, das Ende einigermassen vernünftig und diskret zu bewältigen. Nur wurden sie ja nicht ausgeschlossen …
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Das Verhalten dieser beiden (ex)Mitglieder war ja nicht vom Feinsten. Da muss Rotary sein Gesicht wahren, damit alles im Daig bleibt.
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Welches Gesicht. Das scheiheilige? Die westliche geldgetriebene fällt immer wieder auf solche Blender herein. Diese „Service-Szene“ beherbergt viele davon. Haha
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Lachappelle ist ein typischer Versager
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Hett halt eifach Päch ka …..
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Das sin aber harti Wort !!!
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….ABER NEI AU !!!!
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Bösi Wort !!!
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Lachappelle ist ein typischer Versager?
Das mag ja sein. Aber was ist daran Witzig? Wenn auch nur B. Witzig?
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Rotary: Sehr einflussreich, wie (früher) eine Top-Spiegelreflexkamera …
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Echt jetzt?
…und übrigens; beide haben ihre Cumulus-Karte gekündigt.
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@Bull E Ward
No bull, Bull? Well, thanks for these important news! You should join IP!
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Jemand, der seine private Sache so schlecht handhabt, ist auch in einer Führungsposition der Falsche.
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Die sogenannten "Service-Klubs", welche sich für die sozial Benachteiligten gerne medial wirksam engagieren, sind für mich reine Heuchler und ohne…
Edelverein ist ein eher unpassendes Wort. Es geht ja nur um Vetterliwirtschaft und abgesprochene Vorteile und allem voran die eigenen…
Lachappelle ist ein typischer Versager