Die Migros Bank ist ein Sonderling beim E-Banking. Sie setzt auf ein eigenes Programm, das ihre Kunden auf dem Laptop aufrufen, um sich so um ihr Geld zu kümmern.
Oldtimer-Ebanking. Doch viele lieben gerade dies: ein Traktor, der läuft und läuft.
Bis der Motor verstummt. Kunden mit einem Mac-Laptop schafften es plötzlich nicht mehr, ihr Migros Bank-Ebanking aufzurufen.
Sie scheiterten schon ganz am Anfang, beim Login, also der Anmeldung ins System. Betroffene mit den nötigen Kenntnissen konnten mit einem Trick das Problem zunächst noch umgehen und ihr Ebanking nutzen.
Dies gehe nun auch nicht mehr, meldete Anfang Woche ein Betroffener. „Das Problem ist seit dem letzten Update aufgetreten“, sagte er.
Auf Anfrage bestätigte ein Sprecher der Migros Bank, dass das Ebanking für Mac-Kunden nicht rund laufe. Die Schuld liege allerdings nicht beim Geldinstitut.
„Seit Einführung der aktuellsten Mac App Version erhielten wir vereinzelt Kundenmeldungen, dass die Migros Bank App nicht richtig starte“, meinte er am Mittwoch auf Anfrage.
„Grund dafür sind individuelle Proxy-Einstellungen durch die Kundschaft. Unser technischer Support unterstützt die betroffenen Kund*innen bei der Problembehebung.“
Es handle sich um eine überschaubare Anzahl Kunden, die sich nicht im Ebaning anmelden könnten. „Aktuell sind noch zwei Dutzend Fälle offen“, sagte der Migros-Bank-Mann.
Wer neu das Ebanking der Tochter des Grosskonzerns aufruft, soll rasch ein Update des Programms installieren, heisst es derzeit in der Applikation. Die alte Version würde nur noch wenige Tage funktionieren.
Der Fall zeigt, dass die Migros Bank mit ihrem digitalen Sololauf je nach Update bei Apple und den anderen Software-Giganten in Schwierigkeiten rasselt.
Das reibungslose Zusammenspiel der eigenen Ebanking-Applikation mit den Betriebssystemen der Tech-Firmen scheint tückisch.
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Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
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Neues E-Banking der Migros Bank
Geht nicht mehr mit Android 8.X Vor ein paar Tagen noch konnte ich das Prozedere zum neuen browser-orientierten Migros Bank Login problemlos mit meinem Android 8.1. Handy durchführen. Seit gestern ging es plötzlich nicht mehr. Habe noch ein Handy mit Android 11. Probierte das Login mit diesem Handy und es klappte auf Anhieb. Wieso die Verantwortlichen für das neue Migros E-Banking dies nicht bekanntgeben, verstehe ich nicht.Kommentar melden -
hab ein Mac mini und ein iMac , Mojave draufgepatched, Bank App funktioniert nicht. Muss ich nun wirklich wieder 3000 Franken in die Hand nehmen und alle jetzigen Computer im Haus entsorgen. Ist das löbliche Umweltfreundlichkeit von Migros?
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Eine App für ebanking? Wie doof ist das denn.
Dann haben sie sicherlich keine für Linux und auf dem Chromebook kann ichs auch vergessen.Kommentar melden -
Technischer Fehler hin oder her. Diese Bank beleidigt ihre Kunden mit dem Genderstern. Männliche Kunden sind offensichtlich nicht mehr von Bedeutung. Daher werden sie bewusst falsch angeschrieben und beleidigt. Da das Female-Banking auch nicht wie eine Rakete gezündet hat, dürfte es langfristig wohl schwer werden.
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Ja die die Migros Bank… Mit der habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Schnippische Angestellte, Kaum eigene Automaten und E-Banking ist Mist. Ich habe jetzt zur Postfinance gewechselt.
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Sie sind wohl nicht die hellste Kerze auf der Torte.
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Arbeite stets mit der aktuellste IOS-Version und hatte noch nie Probleme, auch nicht in der OS-Version auf dem MacBook.
Generell bin ich mit der Migrosbank sehr zufrieden und verstehe das ewige bashing nicht wirklich. … und, Herr Hässig, der ex-CEO bewegt seinen Ferrari hoffentlich nun auch als Pensionär zurecht lustvoll und zufrieden herum.Kommentar melden -
“Ihr, ihr, ihr…..Chhhnn!“
“Hört endlich auf über meine Bank zu lästern, sonst werde ich euch eure Cumuluspunkte streichen!“
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…dann versucht es mal mit FaceBook!
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Teilweise habe ich auf meinem modernen W10Pro-PC ebenfalls ca. 200 Firefox-Tabs offen, welche mindestens 5 GB RAM benötigen. Problematisch sind schlecht programmierte Webseiten wie z.B. Blick, welche nach einigen Stunden bis zu 10 GB RAM belegen.
Seit ich den RAM von 32 auf 64 GB erhöht habe, gibt es jedoch praktisch keine Engpässe mehr.
Die Migros-App ist im Vergleich ressourcenschonend, dh. sie verwendet ständig etwa 5% bzw. bis 20% CPU vor allem beim Programmstart und nur 150 – 250 MB RAM.Kommentar melden -
Völlig irrelevant.
Wer ein MacBook besitzt, kann sich hoffentlich auch eine richtige Bank leisten!
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Gut zu wissen: Auch alle mit Linux-Betriebssysteme bleiben bei der Migros Bank aussen vor.
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Ich arbeite täglich mit Mac OS12.1 mit der Migros Bank App und alles funktioniert.
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Also die Migros App geht auf all unseren Apple Produkten. Absolut kein Problem. Soweit sind wir mit der Migros App sehr zufrieden. Können nichts negatives sagen.
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Reisserische Meldung!
Benutze das neueste e-Banking der Migros Bank auf dem neuesten OS, gar auf dem M1-Chip. Funktioniert!
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Ja, etwas reisserisch. Gemäss Text tritt das Problem bei individuellen Proxy-Einstellungen auf.
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Das ist mit ein Grund Digitalgeld
EBanking usw.. abzulehnen.
Es wird auch in Zukunft ständig wieder Probleme geben. Vermutlich sogar noch mehr wie heute, denn EKriminalität,
Hardware-/Softwareprobleme, Manipulation, Hackerangriffe, Blackout/Stromausfälle, usw. werden zunehmen. Es gibt bereits jetzt staatlich organisierte Hackersngriffe auf Banken. Der Nordkoreaner, Geheimdienste und andere wollen sich auch was am Kuchen abschneiden.
Dazu kommt noch, dass beim nächsten grossen Crash die Bildschirme in schwarzer Farbe „aufleuchten“ werden und erst dann wieder in helleren Farbe erscheinen, wenn die Depotinhalte und Konten abgewertet sind.Stellt Euch vor ein („organisierter“) Finanz-Crash und ein Blackout finden „zufällig“ gleichzeitig statt. Wäre doch
ein hervorragendes „Alibi“ (Instrument) für die Finanzmafia um danach die Schuld von sich zu weisen.Kommentar melden-
Ja, es wird auch in Zukunft Cyber-Kriminalität geben, genau so wie es Real-Life-Kriminalität mit echten Toten und Verletzen gab (und noch gibt), wo es ausschliesslich um Batzeli und Nötli geht. So schlimm Cyber-Kriminalität auch ist, aber sie fordert bestimmt weniger Menschenleben als die ganze Kriminalität in Zusammenhang mit Analoggeld.
Die Farbe von irgendwelchen Bildschirmen hat kaum etwas mit einer allfälligen Entwertung zu tun. Oder sind die Zeiten schon vergessen, wo man in gewissen Ländern mit einem Rucksack voll Nötli zum Beck ging, um damit ein Brot zu kaufen? Damals gab es noch keine Bildschirme. Und bei einem Blackout kommst auch du nicht an deine Analogkohle ran – ausser, du hast sie unter der Matratze versteckt oder im Garten verbuddelt.
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Apple wolllte schon imm ein Brand mit Alleinstellungsmerkmal sein. Die Probleme treten nicht nur bei Migrosbank auf. Durch die hohe Sicherheit, wie Apple immer wieder betont, kommt es zu inkompatibilitäten. So müssen Softwareentwickler ständig mithalten und nachentwickeln. aber auch bei Windows fängt es nun damit an.
Schlussendlich sind die paranoiden Sicherheitsvorstellungen aller dafür verantwortlich, dass es nicht funktioniert. Die Informatik entwickelt sich selbst „zurück“.
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WEr bei der Migrosbank sein Konto hat, dem ist wirklich nicht zu helfen und die lernen es auch niemals. Hart verdientes Geld sollte man auf eine Profi-Bank bringen und sicher nie auf eine Migrosbank.
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Profi Bank – wahrscheinlich CS??? wir sind mit der Migros Bank sehr zufrieden. Für uns ist sie sehr professionell. Absolut keinen Grund zu einer andern Bank zu wechseln. Aber es kommt auch immer auf die Bedürfnisse darauf an.
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Definition „Profi-Bank“ bitte…..
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Profi-Bank: Kennen ihre Produkte. Können beraten, damit die Kunden mit Anlagen etwas Geld verdienen. Haben die IT-Systeme automatisiert und für alle anwendbar gemacht. Probleme gibts immer aber die Basis muss stimmen.
Jede Bank da draussen ist besser als eine Migros-Bank, das ist unumstritten.
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Welches ist eine Profi-Bank ausser Hypi Lenzburg?
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Hier ist vermutlich eher „Nogo Migros-Bank“ ein Nogo, der wohl noch nie mit diese Bank zu tun hatte. Gruss. Ein sehr zufriedener Kunde der überteuerte „Profi-Banken“ auch kennt.
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@Kurt Nehmer. Ich hatte die Migrosbank vor Jahren mal getestet und ich habe in absolut keiner Bank so eine schlechte Kundenberatung erhalten. Die Berater waren unterirdisch. Jeder Hobby-Finänzler kann das deutlich besser. Ich weiss echt nicht, was für Berater zu dem Bankhaus gehen. Vermutlich solche, die in einer echten Bank nie eine Chance hätte.
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Auch bei Windows PCs ist das eBanking der Migros Bank ein fetter Fat-Client. Lädt langsam und macht das ganze System langsam und träge. Auch innerhalb des eBankings geht es meist gemütlich zu und her. Es ist mehr als Zeit für eine schlankere Browser-Lösung. Es bleibt der Tipp.
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So en Seich, wenn so eine kleine E-Banking dein Client in die Beine zwingt, würde ich mal bei Firefox die 150 geöffneten Tabs von den Füdliseiten schliessen.
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Lieber Dom
Mein privates Notebook mit der Migros E-Banking-Software ist 9 Jahre alt und läuft unter W10Pro und hat damit absolut keine Probleme. Läuft genauso effizient wie mein 2jähriges Arbeitsnotebook ohne Migros E-Banking-Software.
Wenn du natürlich irgendeinen Mediamarkt-Schrott-Notebook nimmst, den du für CHF 700 gekauft hast und der 5 Jahre auf dem Buckel hat, dann siehts vielleicht anders aus. Auf vernünftigen Rechnern jedenfalls merkst du nichts vom „Fat-Client“.
Oder es liegt eben bei den offenen Füdliseiten.
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Browserlösungen sind oft noch langsamer als Standalone. Es hängt nur davon ab, ob das Entwicklerteam die Zeit erhält. es auch gut zu machen.
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Ein installierbares Programm für’s E-Banking? Wie dämlichund technologie-fremd kann man im 21. Jahrhundert nur sein?!?!?!
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Das mag sein, dass ein solches Vorgehen nicht mehr zeitgemäss ist. Aber es ist mit Sicherheit um Welten sicherer und vorallem für die Migros viel besser kontrollierbar als eine Browserlösung.
Einen Nachteil hat’s aber. Im Falle eines Super-Gau’s kann die Migrosbank den Vorfall nicht einfach auf den Webbrowser bzw. irgendwelche unsauberern Erweiterungen abschieben und damit einfach dem Kunden anlasten.
Ich selbst sehe das aber für mich definitiv als Vorteil gegenüber der Migrosbank.
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So ein Progrämmli schafft zwar ein paar neue Probleme, schafft aber potenziell viel Sicherheit. Es gibt so viele technologiefremde User, die keine Ahnung haben, und plötzlich ist ihr Konto leer…
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@Pedrovitsch: Ein Fat-Client ist „mit Sicherheit um Welten sicherer“ als eine Browser-Lösung? Echt jetzt? Was gibt dir diese Sicherheit? Können lausig programmierte Fat-Clients denn keine Schwachstellen aufweisen oder vom Fat-Client verwendete Drittkomponenten keine Schwachstellen mitbringen? Doch, natürlich gibt es das, insbesondere veraltete Drittkomponenten können bei suboptimal gewarteten Legacy-Fat-Clients problematisch sein. Ich behaupte mal, dass Browser-Lösungen genau so sicher gemacht werden können wie Fat-Clients.
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Sieht ja fast so aus, als wäre Dir Dein Mund aus dem Füdli gewachsen.
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Funktioniert bei mir tadellos mit Macbook Intel und M1
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Dann hier der Tipp des Tages – top E-Banking https://raiffeisen.ch/e-banking
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Wenn ich mir überlege, mit welchen täglichen Herausforderungen jeder einzelne von uns zu tun hat (Hausbau, Mobilität, Internet, Essen, Natur, Gesundheit, Job, Familie etc….)
Die IT/Programmierer Welt ist total überschätzt und überbezahlt… sie Beschäftigt uns mit abstand am meisten und ist dermassen Fehleranfällig… Dem ganzen System mangelt es an Transparenz, Vereinheitlichung, Sicherheitsstandard etc etc…. – trotzdem (oder gerade deshalb) sind dort die Löhne abgehoben gross…Kommentar melden-
Bist du Banker?
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@kein Banker: NEIN – ich kann zwar „Finanzen“ aber ich bin im Institutionellen Bereich… Du?
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@ winkelried: wohl eher soziale Hängematte wie die Mehrheit der Schreiblinge hier.
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Sie haben 0,0 Ahnung von der Komplexität einer e-Banking Anwendung. Müssen Sie auch nicht, dafür gibt’s ja die hochbezahlten Spezialisten.
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Eindeutig keiner aus der IT. Eine Software zusammenzubauen ist wie ein Hausbau, wo auch immer irgendwo ein Seich passiert. Software ist aber viel, viel komplexer.
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Die Migrosbank mit dem sauberen Gender*sternchen trieb mich davon. Lieber korrekt gendern mit * und die Sprache verhunzen, als das Ebanking zum Laufen zu bringen. Ich bin nun bei der Konkurrenz. Ohne Gendersternchen.
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Du hast echte Probleme…
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Reisserische Meldung! Benutze das neueste e-Banking der Migros Bank auf dem neuesten OS, gar auf dem M1-Chip. Funktioniert!
Also die Migros App geht auf all unseren Apple Produkten. Absolut kein Problem. Soweit sind wir mit der Migros App…
Ich arbeite täglich mit Mac OS12.1 mit der Migros Bank App und alles funktioniert.