Die Swiss Re ist eine Firma, die enttäuscht. Nimmt man die letzten 3 Jahre zum Massstab, hat der Aktionär 14 Prozent seiner Anlage verloren. Geht man 5 Jahre zurück, sind es 6 Prozent.
Der SMI explodierte derweil. Schlechte Leistung der obersten Führung also. Entsprechend dürfte das Gehalt fallen, nicht?
Nicht wirklich. Die Leute an der Spitze des Rückversicherers kriegen so viel wie schon lange nicht mehr. CEO Christian Mumenthaler erhielt für 2021 über 7 Millionen, rund eine Million mehr als im Vorjahr.
Auch seine Kollegen in der Geschäftsleitung konnten sich über einen goldenen Bonus-Regen freuen. Das Gremium bestand aus einer Person weniger, das totale Entgelt stieg jedoch: von 45 auf 49 Millionen.
Aktie schwach, Entschädigung hoch – wie geht das zusammen? Die Crew im Maschinenraum schaut hoch zur Brücke und reibt sich die Augen. Und wir?
Der Reibach an der Spitze ist direkt verbunden mit dem Wechsel im Präsidium. Neu hat Sergio Ermotti das Oberkommando beim Finanztanker am Zürcher Mythenquai.
Ermotti, der bei der UBS in seinen fast 10 Jahren gegen 150 Millionen einheimste, kennt wenig Grenzen beim Vergolden der höchsten Chargen.
Selber muss er auch nicht darben. Für ihn gibt es fürs abgelaufene Jahr 3,8 Millionen. Für ein 50-Prozent-Pensum? Weniger?
Ermotti ist der Weltmeister im Einkassieren. Damit das gelingt, muss er die übrigen „Top“-Shots beim Sturm auf die Gehalts-Kassen beteiligen. So läuft das.
Ermotti begründet die gigantische Entschädigung fürs Swiss Re-Oberstübli mit einzigartiger Leistung. Man habe bewiesen, „selbst unter schwierigen Bedingungen erfolgreich zu sein“, so der Präsident.
Laut einer Sprecherin würden alle Mitarbeiter vom Erfolg profitieren, und zwar mindestens so stark wie CEO Mumenthaler.
„Die Finanzergebnisse der Gruppe haben sich 2021 gegenüber dem Vorjahr verbessert. Dementsprechend hat sich auch der insgesamte Bonus Pool für alle Mitarbeitenden erhöht und im Durchschnitt haben Mitarbeitende einen höheren Bonus als letztes Jahr erhalten.“
„Dies gilt auch für den CEO, dessen Bonus auch anstieg, jedoch nicht stärker als der der Mitarbeitenden. Zusätzlich, wird im Vergleich zu anderen Mitarbeitenden ein grosser Teil der Vergütung des CEO aufgeschoben, wobei die tatsächliche Auszahlung von bestimmten Leistungskriterien abhängt und Verwirkungs- und Rückforderungsklauseln unterliegt.“
Selbstverständlich gelte wie immer das Leistungsprinzip „Die Boni bei Swiss Re werden weiterhin von der Leistung der Gruppe, der Geschäftseinheit und des Einzelnen beeinflusst.“
Mag sein. Wichtiger aber scheint Anderes. Ermotti rein, Spitzen-Boni hoch – so die Erkenntnis nach einem Jahr Tessiner Kommando am Zürichsee.
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Die beliebtesten Kommentare
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So schlecht sind die Swiss Re Aktien jetzt auch wieder nicht. Ich habe Ende 2019 100 gekauft und Mitte 2021 nochmals 50 dazu. Alles in allem mit Gebühren hat mich das 15.256.78 gekostet. Jetzt haben sie einen Wert von 12.876.–. An Dividende habe ich bis jetzt 2x 590.– bekommen und werde demnächst (hoffentlich) 885.–. So habe ich per dato 315,78 verloren. Dies ist offenbar mein Beitrag an den Superboni der Oberen. Aber ich hoffe, dass der Kurs sich wieder erholt und ich dann in die Gewinnzone komme. Leider können wir Kleinen nichts machen gegen die Boni-Abzocker. Aus Protest nein stimmen beim Vergütungsbericht, aber das ist ohne Wirkung wenn der Grossteil der Aktionäre ja stimmt. Haben wir nicht einmal darüber abgestimmt, dass die astronomischen Boni nicht erlaubt sein sollen? Soviel ich mich erinner kann, kam da ein Ja heraus bei der Abstimmung.
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Und trotzdem wollen alle da weg, oder sind sie nur noch eben genau deshalb da, des Geldes wegen? Spätestens wenn auch die Direktoren in Zürich der Verschiebung nach Indien sich hingeben müssen… aber dann sind die Guten schon weg, oder sind sie jetzt schon weg? Wie war das nochmals mit den kürzlichen paar Artikel hier?
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Unterschied Oligarch – Ermotti? Oligarch kann Russisch
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Wieso werden die gleichen Verbrecher immer wieder in höchste Positionen gewählt? Weil sie sich und die Reichen weiterhin dienlich sind. Solche Korruption müsste ein Riegel vorgeschoben werden, aber die Gesetzgeber wollen nichts ändern, weil sie selber hoffen, mal selbst davon zu profitieren. Sau Häffeli, Sau Deckeli, wie es schon lange ist.
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Wieso werden die gleichen Verbrecher immer wieder in höchste Positionen gewählt? Weil sie sich und die Reichen weiterhin dienlich sind. Solche Korruption müsste ein Riegel vorgeschoben werden, aber die Gesetzgeber wollen nichts ändern, weil sie selber hoffen, mal selbst davon zu profitieren. Sau Häffeli, Sau Deckeli, wie es schon lange ist.
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„Im Leben stehen einem anständigen Charakter so und so viele Wege offen, um vorwärts zu kommen. Einem Schurken stehen bei gleicher Intelligenz und Tatkraft auf dem gleichen Platz diese Wege auch alle offen, daneben aber auch noch andere, die ein anständiger Kerl nicht geht. Er hat daher mehr Chancen, vorwärts zu kommen. Infolge dieser negativen charakterlichen Auslese findet eine Anreicherung der höheren Gesellschaftsschichten mit Schurken statt. Das ethische Durchschnittsniveau einer Gesellschaftsschicht wird umso schlechter, je besser und einflussreicher sie gestellt ist. Nur dieser Umstand vermag die Tatsache zu erklären, warum die Welt nicht schon seit mindestens fünftausend Jahren ein Paradies ist. Das muss man wissen, wenn man die Weltgeschichte verstehen will.“ Hermann Oberth
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Ist doch alles in Ordnung. Allen gefällt das, sonst würden sie doch nicht brav mitmachen.
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Im Renditevergleich (Kursentwicklung und Dividende) von UBS, CS und Swiss Re bin ich mit unserem Rückversicherer äusserst zufrieden.
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Ja, unter den Blinden ist bekanntlich der Einäugige König …
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Vor Jahren war die Rück ein höchst angesehener und solider Konzern und es wurden keine derartig hohe Boni bezahlt. Und da wird noch von ‚Verdienen‘ geredet. Von mir aus gesehen reine Abzocke. Kein Mensch ist soviel wert und es ist ein Affront gegenüber den Normalverdienenden. Man rechne mal was die Herren Mumenthaler und Ermotti pro Arbeitstag kassieren! Die ausgewiesenen Ergebnisse werden von den Marketing-Executives hochgerechnet und nicht wie früher aufgrund der Abrechnungen der Zedenten. Wurde seinerzeit von Banker Mühlemann eingeführt. Ob die HH Ermotti und Mumenthaler darüber im Bild sind und ob überhaupt ein Abgleich nicht den effektiven Zedentenabrechnungen erfolgt??
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Betrachten sie doch die sren aktien als „katastrophenbond“ nicht als aktien. Somit ist die rendite Ok.
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Die sogenannten westlichen Demokratien, politisch gesehen, sind wirtschaftlich zu Kleptokatien verkommen. Die Schweiz gehört dazu. Und in diesem Milieu gedeihen Angestellte wie Ermotti, Rohner, Kielholz, Schwan, usw., usw., prächtig. Was nützen da einige Kleinaktionärleins, die an GVs nein drücken beim Vergütungsbericht ? Die Kleptokratenkaste hat das Sagen und stützt die unverschämten Lohn- und Boniforderungen im eigenen Interesse.
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Hat die Swiss Re auch eine Rückversicherung, falls sich Ermotti mit den Boni verspekuliert? 🤣
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Kann man die Dummheit gewisser Schreiblinge auch Rückversichern?
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@ Gescheite Frage;
Tja, ein Dummkopf findet immer einen grösseren Dummkopf, der ihn bewundert. 😅😂🤣
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So blöd ist die Frage von blöde Frage nicht. So eine Versicherung hat die Swiss RE vermutlich, aber bei der Konkurrenz, hihi …
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Die Motte kann nur kassieren und bringt jede Firma an den Rand des Ruins.
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Vetterliswirtschaft vom Feinsten. Hopp Schwiiz
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Lieber Lukas
Swiss Re hat in den letzten Jahren an den Aktionären überdurchschnittliche Ausschüttungen in Form von Dividenden und Kapitalrückzahlungen ausbezahlt. Ich schätze seit 2015 zwischen 35 und 40 CHF, das heisst etwa 40% vom jetzigen Kursniveau. Das sollte man auch berücksitigen.
Liebe Grüsse-
Eben! Viel zuviel wurde/wird ausgeschüttet. Nach 5 Jahren Ermotti ist Swiss Re dann nur noch eine Hülle.
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@Beobachter
Um die stattlichen Dividenden ausschütten zu können, wurden immer wieder eigene Aktien zurückgekauft und dieses dann vernichtet. Damit sinkt das Eigenkapital (Equity), dafür aber steigt der Return on Equity (RoE).
Ein Herr Guggenheim hat an einer GV dies mindestens einmal als Taschenspielertrick bezeichnet – und dies völlig zu recht. Walter Kielholz hat dem Herrn Guggenheim in seiner Antwort arrogant Ahnungslosigkeit vorgeworfen …
Diese Aktienrückkäufe sind zwar schön für die Aktionäre, können aber an die Substanz der Firma gehen. Gut, offensichtlich hat man keine gute Idee, wie man dieses offensichtlich „überflüssige“ Kapital in etwas neues, gewinnbringendes investieren könnte …
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Die Fakten sind anders:
Der Bonus des CIO’s stieg gegenüber dem Vorjahr um satte 17% (Siehe Geschäftsbericht).
Der Bonuspool für die Belegschaft stieg um 4.7% (BPF 0.84 stieg auf 0.88). Auf unterer Stufe hat der allergrösste Teil der Mitarbeiter im besten Fall den gleichen Bonus bekommen wie im letzten Jahr. Wohin ist wohl der erhöhte Bonuspool geflossen ?
Der gleiche CEO hat an einem Townhall erklärt, dass auch Geld bereitgestellt wurde für Lohnerhöhungen. Beim mittleren Management ist dieses aber nicht eingetroffen und deshalb erklärt der Compensation Manager es gäbe auch dieses Jahr keine Lohnerhöhng.
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VENI, VIDI, SWISS RE SCHROTTI!😅😂🤣
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Man kann auch getrost mal die Kursentwicklung mit einer längeren Zeitachse anschauen, z.B. in Swissquote mit historischen Kursen bis in die 90er Jahre zurück:
In 1994 beauftragte der VR unter U.Bremi den neuen CEO L. Mühlemann der damaligen Schweizer Rück mit dem Verkauf des Erstversicherungsgeschäftes mit dem Herzstück ELVIA. Die Rück rettete ein paar Jahre vorher die ELVIA als weisser Ritter vor Ebner. Die Gewinne des Erstversicherungsgeschäftes waren aber tief.
Die Allianz bat dann für das ganze Erstversicherungspaket am meisten weil diese bisher im CH-Markt nur eine kleine Rolle spielten.
Die Rechnung ging dann lehrbuchhaft für die Rück auf:
a) Bilanztotale tiefer da das Erstversicherungsgeschäft nicht mehr reinkonsolidiert werden musste – Verschuldungsgrad tiefer
b) Ertragswerte hochgehebelt da der Ertrag einmalig explodierte
c) Eigenkapital gestärkt durch den hohen Nettogewinn
d) Liquidität viel höher, das von Allianz erhaltene Geld konnte am boomenden Aktienmarkt parkiert werden und floss dann auch in eine Expansionsstrategie.
Den staunenden Rückler’n wurde das ganze als eierlegende Wollmilchsau mit „financial engineering“ verkauft. Im Peak 1998 war dann die Aktie bei 200 (4000 vor dem Aktiensplit).
Die dann von Analysten hochgejubelte Aktie und die hochfliegenden Prognosen des Management traten jedoch nicht ein, im Gegenteil, unter dem von Walter Kielholz geholten Jacques Aigrain wurde die Swiss Re beinahe an die Wand gefahren, für die von Warren Buffett angebotene Hilfe musste teuer bezahlt werden.
Und so ist ergo auch für einen Aktionär von Swiss Re der im Jahre 1998 bei 200 eingestiegen ist, die Rechnung nach 24 Jahren wie folgt:
Einstandskurs: 200
Aktueller Kurs heute: 85.60
Aktueller Kursverlust heute: -114.40 oder – 57.2 % (steuerfrei!)
Dagegen steht das Dividendeneinkommen das jedoch zu besteuern ist.
Dies ist nur die statische Berechnung, eine dynamische Berechnung mit Abdiskontierung der Dividendeneinkommen führt noch zu einem schlechteren Ergebnis. Und wenn Sie dann noch den Opportunitätsverlust errechnen wollen indem Sie die Kursentwicklung der Swiss Re mit dem SMI vergleichen, könnten Ihnen leicht die Tränen kommen.
Und falls Sie dann noch die Geschäftsberichte der Swiss Re lesen, insbesondere den Vergütungsbericht mit den Bezügen der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrates lesen, könnten Sie leicht wütend werden.
Selbstredend stehen Ihnen all die genannten Herren nicht für ein Interview zur Verfügung wie dann eben dieses Financial Engineering ausgegangen sind. Was Sie aber können, ist die Fortsetzung der Saga von Mühlemann und von Kielholz bei der Credit Suisse. Gibt es dann noch Fragen?
Ergo ist die Entwicklung der Boni bei Swiss Re lediglich eine Fortsetzung von solchen Traditionen – The clowns may be changing but the circus remains the same. -
Wie überall. Sonst noch wirkliche News heute?
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Loomit gefällt das gar nicht.
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Der hat seine IV auf sicher…
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😂
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Loomit wird die IV-Rente neu berechnet. Loomit bald wieder zurück in der CH. Loomit wird bald in Schwamendingen leben müssen, fertig lustig, da hat der Tag nicht genug Stunden um die Sonderangebote im Denner und Aldi zu studieren. Fertig lustig im Loomit-Land!!! Schade…
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Das ist die neue Strategie: je mehr die Aktien fallen, desto höher steigen die Boni..
Was genau ist hier verkehrt? -
Swiss Re ist unter Mumenthaler ein Trauerfall. Jedes Jahr wird heftig Kapital vernichtet, die Substanz sinkt kontinuierlich. Wer von Ermotti unternehmerische Vision oder gar einen klaren Entwicklungsplan erwartete, war wohl naiv. Das ist ein typischer Administrator, dem jegliches unternehmerische Gedankengut und Verhalten abgeht. Das Thema des überzogenen Bonus‘ war schon bei der UBS die markanteste Duftspur von Ermatti (wie er richtig heissen sollte).
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Die Gier verlässt ihn doch nicht:
selbst wenn eine Hornisse sticht!
Das Einzige was diese Typen krallt,
Macht und Moneten, dies geballt !Die FDP – Mafia in Zürich schreckt vor nichts zurück ….
ORF
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Leistungsprinzip, dass ich nicht lache. Als Mitarbeiter*(Gender Sternli… ganz wichtig!) alle Ziele mehr als erreicht, dennoch kein Rappen mehr. Weder Lohn noch Bonus. Wie immer viel BlaBla und wer’s glaubt wird seelig.
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Ich denke, der mittlerweile fast spürbare Hass und die ohnmächtige Wut gegen diesen elendiglichen, eingebildeten Abzocker Ermotti steigert sich nur noch- irgendwann dürfte es dann zu viel sein….
Trotz Rekordgewinn wird die Dividende nicht angehoben, ein Schlag in das Gesicht von jedem geschundenen SWISS RE Aktionärs!
Ich bin sehr oft Dankbar und froh, mit solchen Menschen nicht arbeiten zu müssen…..
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Jeder bedient sich, wenn er kann. Ermotti hat nie grosse Erfolge gezeigt aber musste er auch nicht. In Banken wird man auch für Misserfolge fürstlich belohnt. Solange die Grossaktionäre nichts sagen….warum denn nicht.
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Dear Aktionär hat über die vergangenen 36 Monate nicht 14% seiner Anlage verloren, sondern 3x eine Dividende à 5.90 kassiert. Die Rendite über 3 Jahre (inklusive Dividenden) war somit +3.7%. Nicht berauschend, aber immerhin positiv. Auch die Crew im Maschinenraum muss nicht darben.
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Warum werden Boniexzesse immer wieder kommentiert? Es kommt ja bei der angesprochenen Klientel eh nichts an, ausser eben, die Boni selbst. Wir sind doch alles Neider und Linke, wenn wir nicht mehr als CHF 1 Mio. verdienen, pro Jahr, nicht pro Tag notabene…
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Solange das geht und wir als Gesellschaft solches akzeptieren und tolerieren, sehe ich das Problem nicht.
Man könnte ja eine Regel einführen, die besagt, dass jeder Lohnempfänger, der eine Firma nicht selber gegründet oder belegbar erfolgreicher, grösser und profitabler gemacht hat, von seinem Lohn progressiv je mehr versteuern muss wie er/sie über dem beispielsweise Dreifachen des in der Firma bezahlten Durchschnittslohns erhält.
Ich garantiere: weder Ermotti noch Gottstein, Cerutti, Rohner und wie alle die Riesenabzocker heissen, hätten je mehr als 1 Mio bekommen (denn verdient haben sie es noch nie!).
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Damit würde der Staat ja noch an diesen Versagern profitieren. Das passt doch perfekt zum woken etatistischen Zeitgeist.
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Capitano Schettino steuert das UBS Schiff sicher AUF EINE KLIPPE!!!
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Das war doch so zu erwarten…Christian Mummenthaler hat seit 2016
bei der der Swiss-Re wenig bewegt.. Machte einfach dass, was ihm
Walter Kielholz vorsagte und nun geht das Spielchen weiter mit dem
Oberabzocker Sergio Ermotti….. Ein wenig Dividende gibt es ja auch
für das Fussvolk. -
Wem gehört eigentlich die Bank? Den Aktionären oder den Mänätscherli?
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@ Loomit – bitte weniger Pillen einwerfen. Dann würden Sie feststellen dass Swiss Re eine Rückversicherungsgesellschaft ist (daher auch Swiss Re, Re steht für Reinsurance) und mitnichten eine Bank….
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Nun treibt Ermotti diese Pfeife seine Machenschaften bei Swiss RE und keiner stoppt Ihn.
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Vielleicht braucht es einen Minder 2.0, aber einen effektiveren.
Die Erstausgabe hat die Schamlosigkeit der Abzocker, v.a. in der Finanzindustrie, nur weiter vergrössert. Die Vergütungsberichte der SMI-Firmen können es mit dem Umfang der eigentlichen Geschäftsberichte locker aufnehmen.
Nur „transparent“ zu sein genügt augenscheinlich nicht, die Gier zu zügeln.
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tja wer hätte das gedacht, die Bahnhofstrasse hat sich verlängert und geht neu auch ans Seebecken, ein Schelm der böses dabei denkt…..
Einmal mehr, eine Abzocke sondergleichen aber solange die Eigentümer das Ganze akzeptieren wird sich diese Mentalität nicht ändern. Die Eigentümer verlieren durch Kursverlust, das Management greift mit beiden Händen zu und erhöht den Bonustopf. Da gibt es nur eine Lösung; raus aus den Aktien der Swiss-Re
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Was soll man da sagen. Nun man versucht wohl die guten Leute noch irgendwie umsverrecken mit Geld bei Stange zu halten? Ob das klappt, sei mal dahin gestellt. Es zeichnet sich da eher was Anderes ab vermutlich?
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Welche „guten Leute“?? Der Bericht handelt von der Geschäftsleitung… und die sind da nicht!
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Damit wird Swiss Re unerwartet wieder zu einem attraktiven Arbeitgeber! Sehr sympathisch für Arbeitnehmer, die Haltung zu Boni.
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Dann musst Du aber weit oben einsteigen. Auf Stufe Mitarbeiter:*in/es/er/ gibts nix zu verdienen/alle Stellen werden Richtung Osten ausgelagert.
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Bei der Berechnung der Wertentwicklung im Artikel müssen wir über die Bücher.
Über drei Jahre beträgt die Kursentwicklung -14%, allerdings gibt es ein Zückerchen, nämlich Dividenden. Werden die Dividenden berücksichtigt (ca. 18.- über 3 Jahre) dreht die Wertentwicklung sogar ins positive mit + 4%.
Über 5 Jahre beträgt die Rendite inklusive Dividenden ca. +28%.
5% p.a. für ein Blue Chip, Swiss Re erfüllt die Erwartungen.Falls Sie die Dividenden nicht möchten, gerne nehme ich Ihnen diese am Paradeplatz ab, täglich um 17:30 nehme ich dort das Tram in Richtung Feierabend.
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@ SwissGnome: Blog ist in mehrfacher Hinsicht falsch:
1. Timeline: Jeder kann die Aussage zu seinen Gunsten/Argument festlegen, Sie machen dies auf 3-Jahres-Basis. Werten Sie mal Swiss Re Aktienentwicklung auf 20 Jahre aus – das wird Ihre Augen öffnen.
2. Dividendeneinkommen muss versteuert werden, rechnen Sie hier mal mit Ihrem Grenzsteuersatz und ziehen dann die Steuern ab
3. Beim Kursverlust verhält es sich (leider) anders: Die erlittenen Kursverluste sind nicht abziehbar, deshalb sollten Sie auch nicht Dividendeneinkommen mit Kursverlusten per se verrechnen.
4. Ihre Berechnung ist statisch, d.h. ohne Zeitwert des Geldes; eine korrekte Performanceberechnung muss dynamisch sein, d.h. die erhaltenen Dividenden müssen abdiskontiert werden.
Wenn Sie dies berücksichtigen, werden Sie anders investieren und, wer weiss, dann könnten Sie vielleicht bereits um 17.00 Uhr das Tram nehmen…
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Und wer hat den schönen Sergio auf den Swiss Re Schild gehoben?
Genau: Walter B. Kielholz.
Der gleiche, der die Credit Suisse in einem hervorragenden Zustand hinterliess. Und mithalf, den erfolgreichsten CS-Verwaltungratspräsidenten aller Zeiten zu installieren: Urs Rohner.
Na dann viel Glück, liebe Swiss Re!
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„Swiss Re“
Das „Re“ steht als Abkürzung für Retour des Aktienkurses.
„Swiss Retour“.
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Das „Re“ steht natürlich für „Re-insurance“, also „Rück-versicherung“. Aber das wussten Sie Scherzkeks ja wohl schon.
Und gegen den Absturz einer Aktie versichert man sich z.B. durch den Kauf von Put Options. Aber vielleicht wussten Sie sogar das.
Noch was: Nur weil der CEO für das Jahr 2021 7 Millionen und der VR-Präsi 3.8 Millionen eingesackt haben, wird die Swiss Re Aktie kaum abstürzen. Gut finde ich solche Lohnsummen trotzdem nicht. Aber solange die Aktionäre (vor allem die allermeisten Grossaktionäre) dies durchwinken …
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Doerf’s Es Bitzli Meh Si? 🤣
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Geld verschenken dass ihm nicht gehört, ist das einzige was Sergio Ermotti kann.
Was hat er denn erreicht in den 10 Jahren bei UBS?
Auf den Schultern eines Riesen stehend, aber selber nur ein Zwerg. -
Ihr seit wirklich „armi Siächä“,
zukünftig!
Schaut Euch mal die Langfrist-Charts von UBS und CS an….. -
Pffff, wieder mal ein Artikel nach dem Credo „ich sehe das halt anders“. Lohnt sich langsam echt nicht mehr, IP zu lesen.
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Vor 5 Jahren gekauft zu 90.65 CHF, gestern geschlossen bei 85.68 CHF. Kursverlust von 5.48%
Dividende 2021: 5.90 CHF
Dividende 2020: 5.90 CHF
Dividende 2019: 5.60 CHF
Dividende 2018: 5.00 CHF
Dividende 2017: 5.00 CHF
Dividende 5Y: 27.25 CHF
Dividendenrendite: 30% bzw. 5%p.a.Lieber Herr Hässig, wieder einmal erzählen Sie nur die halbe Wahrheit, Dividende gab es auch, und zwar nicht zu knapp.
Zugegeben, der SMI hat in dieser Zeit deutlich besser performt, 38% Kursgewinn (inkl. Dividende ein Total Return von ca. 62%)! Munich Re hat im gleichen Zeitraum 30% zugelegt (zzgl. 46.05 EUR an Dividenden bzw. 25.7% auf den Einstandskurs, der EUR hat sich um ca. 3% abgeschwächt)
Fazit:
1) Underperformance vs. Peers
2) Underperformance vs. SMI
3) 5% Rendite p.a. für die Anleger (vor Steuern). Kein Feuerwerk, aber auch keine Kapitalvernichtung.
4) Der Bonus ist hoch, ja. Das Gehalt des Top-Management wurde zu 60% in Cash bezahlt, 40% in Form von Aktien. 30% der Total Compensation entfallen auf das Gesamtsalär (beim CEO waren es 22%), 21% auf kurzfristige variabele Compensation (Cash), 17% auf mid-term und 33% sind langfristig gesperrt. Das wäre die Story, aber weniger reiserisch.Bleiben Sie kritisch, provozieren Sie, aber bitte berichten Sie die volle Story.
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Keine Kapitalvernichtung??? Werfen Sie einen Blick auf die „Gewinne“ im gleichen Zeitraum. Diese waren mit Sicherheit nicht hoch genug, um die Dividenden zu zahlen….
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@Rückler
Das EBITDA überstieg jeweils 3 Mrd USD, Zinskosten liegen jährlich bei ca. 550 Mio und Steuern ca. 300 Mio. und an Dividenden wurden ca. 1.8 Mrd ausgeschüttet.
Solvency ratio kam von über 260 auf 223 zurück, ist aber unproblematisch.
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Die Leistung der Swiss Re ist miserabel im Quervergleich mit der Konkurrenz, z.B. Munich Re. Ermottis ist absolut nicht spürbar, hat keinen strategischen Plan, wohin er die Rück führen möchte. Wie auch – hat absolut keine Branchenkompetenz. Aber die Kompetenz Geld zu verteilen, die hat er bei der UBS meisterhaft gelernt. So hält er die überbezahlten MD’s der SRe bei Laune – wen kümmert schon die Aktionäre, wenn ich mir selber den Sack noch mehr füllen kann.
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Wer kam eigentlich auf die Idee, diesen nimmersatten Abzocker in den VR zu holen? Der gehört bestraft
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@Bärli: Sein Vorname ist Walti. Also Walter. Walter B. Walter Bruno.
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Das war absehbar. Solange die Aktionäre das mitmachen, ist alles in Butter. Und warum sollten sie das nicht mittragen, bei einer in Aussicht gestellten Dividende von CHF 5.90? Das ergibt Stand heute eine Bruttomarge von über 6.88%.
ABER
Ohne die exorbitante Bonuserhöhung für alle Mitarbeiter könnte die Dividende locker um CHF 1.00 höher ausfallen. Das heisst konkret, dass die Aktionäre für diesen Bonusrausch alleine in diesem Jahr auf konkret 1/6 ihres Gewinnanteiles verzichten werden. Das wiegt bei vielen langfristigen Anlegern weit schwerer, als der laufende Substanzverlust der Aktie. Total sind es weniger als 35Mio Swiss Re Aktien im Umlauf.
Weiter muss man noch bedenken, dass die Plüschetage ja auch noch mit grosszügigen Aktienpaketen ausgestattet ist. Da verdienen Sie gleich nochmal mit. Wäre das nicht der Fall, würden die Aktionäre um noch mehr Anteile betrogen werden.
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Kein Wunder, sein Name ist Mehrwotti
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Die neuen Schweizer Oligarchen!
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Who Cares ? Dä Schwiizerli kaum, der ist ja jetzt beschäftigt mit überfremdung und Infrastrukturgrenzen, oder mit Freiheitstrychlern oder Mit den Freunden des WC Papier, hier benötigt es geistig noch ein bis zwei Gemerationen bis man dem Kleinkindlichen Denkmuster entflieht und solange der Staat die Leute so beschäftigt merken Sie gar nicht das Sie ausgenommen werden wie Weihnachtsgänse….die Gänse wissen immerhin was Ihnen blüht
Die sogenannten westlichen Demokratien, politisch gesehen, sind wirtschaftlich zu Kleptokatien verkommen. Die Schweiz gehört dazu. Und in diesem Milieu gedeihen…
Man kann auch getrost mal die Kursentwicklung mit einer längeren Zeitachse anschauen, z.B. in Swissquote mit historischen Kursen bis in…
Hat die Swiss Re auch eine Rückversicherung, falls sich Ermotti mit den Boni verspekuliert? 🤣