Die 2’000 Schweizer Vermögensverwalter stehen vor einer historischen Flurbereinigung. Ein grosser Teil wird das Jahr 2022 nicht überleben.
Heute ist Tag eins des Massensterbens. Wer noch kein Gesuch bei seiner „Aufsichts-Organisation“ (AO) eingereicht hat, kommt zu spät.
Dann reicht es nicht mehr für eine Bewilligung als Externer Vermögensverwalter (EVV) der Finanzmarktaufsicht in Bern.
Diese hatte im Mai laut gewarnt. Unter der fett gedruckten Überschrift „Bewilligungsgesuch: Jetzt handeln!“ schrieb die Finma am 4. Mai:
„Das Ende der Übergangsfrist für Vermögensverwalter und Trustees rückt näher. Institute, die ihr Gesuch jetzt seriös vorbereiten und bis zum 30. Juni 2022 bei einer Aufsichtsorganisation (nachfolgend AO) einreichen, sind für das Ende der Übergangfrist bestens vorbereitet.“
Für alle anderen gilt: Too late, sorry.
Das machten die verschiedenen AOs im Nachgang zum Mai-Aufruf der Finma gegenüber ihren Mitgliedern klar. Diese sollten sich sputen, weil Gesuche nach dem 30. Juni zu knapp seien, um den ganzen Parcours bis Ende des Jahres rechtzeitig zu bewältigen.
„Da die Aufsichtsorganisation für die Prüfung der Anschlussgesuche eine gewisse Zeit benötigt, wird seitens der SROs, der AOs wie auch der FINMA dringend empfohlen, das Gesuch bis spätestens 30. Juni 2022 bei der AO einzureichen, um sicherzugehen, dass für die Prüfung bei der AO genügend Zeit zur Verfügung steht“, meinte ein Sprecher des VQF.
Der VQF, also der „Verein zur Qualitätssicherung von Finanzdienstleistungen“, betreibt eine Tochter namens FINcontrol. Diese agiert als AO für jene Schweizer EVVs, die beim VQF Mitglied sind.
Neben der FINControl gibt es eine Handvoll weitere Aufsichts-Organisationen, bei denen sich die vielen Unabhängigen Vermögensverwalter „anhängen“ können. Alle haben den gleichen Druck: Es eilt.
„Gesuchsteller, welche ihr Gesuch nach Ablauf der empfohlenen Frist einreichen, tragen das Risiko, dass die AO die Prüfung nicht bis Ende Jahr abschliessen und die Anschlussbestätigungen nicht bis dann ausstellen kann“, so der VQF-Mann stellvertretend für die Branche.
Diese hat die Modernisierung komplett verschlafen. Von den genannten 2’000 EVVs hat laut einem Insider erst eine Minderheit ein Gesuch bei der jeweiligen AO eingereicht.
Das heisst: Am 31. Dezember 2022 kommts zum grossen EVV-Lichterlöschen auf dem Schweizer Finanzplatz.
Wer ist schuld? Beim weitaus grössten Teil der 2’000 Vermögensverwalter handelt es sich um Kleinstfirmen – Ein- oder Zweimann-Boutiquen mit Senior-Unternehmern und Ewig-Kunden.
Diese Mini-Unternehmer zeigten wenig Interesse, sich einen Schupf zu geben und in ihr Business zu investieren. Das wars für mich, so ihre Einstellung.
Andere unterschätzten den Aufwand. Allein für das Gesuch ist herkulinische Arbeit gefragt, angereichert mit dem nötigen Knowhow und einigem an Investitionen.
Insbesondere die Informatik bescherte einer Vielzahl alter EVVs Migränenschübe. Wem Excel nichts sagte, dem schien der verlangte Sprung zu einem richtigen Kunden- und Verwaltungsprogramm eine Reise ins All.
Die Grossen unter den EVVs wie die Aquila-Gruppe, aber auch Newcomer wie die Zürcher 47 Heritage mit Ablegern in St.Moritz und Davos, hatten rechtzeitig die Ärmel hochgekrempelt.
Sie könnten nun zu den Profiteuren des Massensterbens in der Branche werden – je nachdem, wo die Kunden jener EVVs landen, die den gesetzlich auferlegten Satz in die neue Zeit nicht schaffen.
Hinter der eigenartig anmutenden Langsamkeit einer ganzen Industrie könnte Kalkül der Branchenverbände und der Finma stecken. Der Aufsicht in Bern dürften die vielen Mini-Vermögensverwalter längst ein Dorn im Auge sein.
Ein unkontrollierbarer Hühnerhaufen – so wohl die vorherrschende Meinung beim Regulator.
Und die Branchen-Cracks? Der Verband Schweizerischer Vermögensverwalter, kurz VSV, der zusammen mit dem VQF die FINControl als Aufsichtsorganisation aus der Taufe gehoben hatte, rief noch Mitte Juni, also mehr als einen Monat nach dem Wakeup-Call der Finma, seine Mitglieder zu Ruhe und Besinnlichkeit auf.
„Bis heute hat die FINMA mehr als 220 Vermögensverwalter und Treuhänder, die von einer Aufsichtsorganisation beaufsichtigt werden und mehr als 80 direkt von der FINMA beaufsichtigte Vermögensverwalter und Treuhänder (inländische Gruppengesellschaften nach FINIG) bewilligt.“
„Diese Zahlen werden häufig mit den 2’124 Vermögensverwaltungsgesellschaften in Verbindung gebracht, die sich im Juni 2020 bei der FINMA angekündigt haben.“
„Wir weisen darauf hin, dass zwischen Juni 2020 und Anfang 2023 viele Unternehmen ihre Tätigkeit eingestellt haben oder noch einstellen werden.“
„Dies nicht aufgrund der zukünftigen regulatorischen Belastung, sondern weil ihre Vermögensverwalter in den Ruhestand getreten sind oder noch in den Ruhestand treten werden.“
Alles halb so wild also?
Kaum. Die Verbände hätten den Job gehabt, ihre Mitglieder rechtzeitig Richtung Lizenz zu führen, sagt ein Gesprächspartner. Schliesslich würden die AOs und ihre zuständigen Mutterhäuser ja jährlich Beiträge ihrer Mitglieder einkassieren.
„Fakt ist, dass diese Interessenvertretungen respektive Berufsverbände, wie sie heute genannt werden, es versäumt haben aufzuzeigen, wie sich die kleinen EVVs auf die neue Welt vorbereiten müssten“, so die Quelle.
„Heute einem EVV zu raten, ‚externe Berater‘ beizuziehen, ist wohl sinnlos.“ Dafür sei es längst zu spät.
„Zudem müssten die AOs auch darauf hinweisen, dass die EVVs als ‚externen Berater‘ einen Partner benötigen, der einen weit über den Lizenzantrag hinaus begleitet. Wie sonst will man den ersten Audit der Finma überleben?“
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich komme aus dem Staunen nicht heraus. Ich habe Bekannte, ca. 40ig, allesamt an der HSG studiert, und seit dem entweder Abteilungsleiter Grossbank oder Vermögensverwalter, die immer noch voll im „Bull“-Modus sind. Seit sie 2008 in der Berufswelt sind, haben sie nur steigende Aktien und tiefe Zinsen erlebt… Weltweit gesehen ist es etwas unangenehm, zu wissen, dass unsere (PK)- und andere Gelder, von Leuten „investiert“ werden, die immer nur von steigenden Aktien reden. Sie sind in einer Zeit auf den Arbeitsmarkt gekommen, als die Zentralbanken nach der Kurzkrise von 2008 massiv Geld gedruckt und mit Negativzinsen den Aktienmarkt hochrauschen liessen… Gemäss ihnen kann es keinen Crash geben, da die Zentralbanken sowieso aushelfen würden, oder sonst der Steuerzahler. Daher bin ich froh, wenn es ein paar Verwalter rauskegelt…
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Die FINMA will die Kleinen nicht. Sie schaut lieber bei den Grossen weg!
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Trotz FIDLEG und FINIG werden die Anleger nicht besser geschützt. Auch ein Marktzugang in die EU wird dadurch nicht erleichtert. Die EVVs sind nicht das Problem. Sondern kriminelle Banken, die jeden Tag Gesetze brechen und ihre Kunden täuschen.
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DAnke liebe Grossbanken CS – UBS dass ihr die Gesetzgeber dahin bringt über FINMA jeden Berater zu masakrieren. Die KMU in dieser Branche, meist top seriös, müssen immer mehr Regulierungen erfüllen, dasselbe bei Privatbanken, die das finanziell kaum stemmen können und personell grad auch noch eine Challenge. Die Anwaltskosten steigen, die Gebühren für die Kunden auch und besser wirds damit auch nicht, nur komplizierter. Die Einzigen die profitieren weil Geld eh keine Rolle spielt sind die Grossbanken, einmal mehr, der Kunde bleibt aber auch mit immer mehr Regulierungswut der Finma auf der Strecke und wird zum Zahlmeister. Ein Krebsgeschwür diese Finma, ähnliche Entwicklung wie der Zertifizierungswahn, es begann mit ISO 9001 und kostet heute Milliarden Europaweit, nur besser wurde es nicht. Wer betrügen will in der Finanzwelt, schafft das auch mit der Finmaregulierungswut.
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Bleiben wir mal bei den Tatsachen, dann sieht die Lage ganz anderst aus. Pflicht ist ein Gesuch bei der AO zu stellen, die hat das zu befürworten und dann erfolgt das FINMA Gesuch. Der Gesetzgeber sieht vor, das dieser Prozess per 31.12.2022 erledigt ist. Nicht mehr und nicht weniger. Das Gesuch bei der AO ist überhaupt kein Hexenwerk, bedarf halt nur einer 1 zu 1 Abarbeitung der gestellten Anforderungen. Denken wir nicht verlangt, das führt nur zu Fragen, die dann das Prozedere wieder verlängern. Wenn die AO am 30.12. die Genehmigung erteilt, reicht dies vollkommen aus, um das Gesuch an die Finma abzusenden. Das man nicht immer bis auf den letzten Tag warten muss, ist eine andere Baustelle. Die Frage, was denn ab 2023 die Audits für einen Mehraufwand für den EVV bedeuten, weiss doch kein Mensch. Das sind Vermutungen, von Leuten, die Professionell mit solchen Abschlüssen Geld verdienen wollen und den EVV`s heute schon erzählen wollen wir schlimm es kommt. Das sind die Gleichen, die Ihnen erzählen, ohne uns kommen sie praktisch gar nicht zur Lizenz, dafür dann 5 stetige Beträge verlangen, die man sich durchaus in einer normal geführten VV sparen können. Aber klar, wer lieber auf dem Golfplatz tourt, anstatt sich auch mal und zwar einmalig, ein paar Wochen mit Papierkram zu beschäftigen, braucht so einen Berater. Wieviel dies sind, keine Ahnung, ich weiss nur, wir haben es auch ohne Probleme ohne Sie geschafft.
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Dubai reibts sich die Hände während sich good old Switzerland arm und zu Tode reguliert!
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Dubai ist für Sie Vorbild?
NEIN, sind Sie von allen guten Geistern verlassen?
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Blödsinnige Panikmache. Wer als Vermögensverwalter sein Gesuch nicht bis gestern bei „seiner“ AO eingereicht hat, ist nach wie vor im Rennen. Die FINMA und die AO wollen verhindern, dass die Anschlussgesuche nicht in grossen Mengen Ende November 2022 eingereicht werden. Wie erwartet, stieg die Zahl der Gesuche, die bei den AO eingingen in den vergangenen Wochen an. Aber die AO haben keine Kommunikation auf ihren Websites geschaltet, dass wer nach dem 30. Juni einreicht, zu spät sei. Gut lassen die sich nicht für unnötige Panikmache instrumentalisieren.
Über das herbeigesehnte oder befürchtete UVV-Sterben rechnen wir dann zu Beginn des kommenden Jahres ab. -
Mein frühpensionierter Vater ist so ein Fall: Seit einigen Jahren hat er problemlos für wenig Geld Kunden als EVV beraten. Vollständig ohne Retros, ohne irgendwelche Probleme. Sein Verdienst nach Kosten p.a.: Ca. 60’000 Franken.
Ein AO-Prozess hätte mehrere Zehntausender irgendwelchen parasitären Juristen und „Beratern“ in den Rachen werfen müssen. Und die Kosten würden sich so weit erhöhen, dass in Zukunft kein Verdienst mehr möglich ist, faktisch würde er dann ausschliesslich für besagte parasitäre „Berater“ und AOs arbeiten.
Somit wird er das tun, was die meisten machen: Einfach bis zum letzten Tag weiter machen und dann endgültig in die Pension gehen. Und zum Schluss noch schauen, dass die Kunden nicht irgendeinem kriminellen Banker oder „Berater“ auf den Leim kriechen.
Die ganze Aktion wurde angezettelt durch skrupellose, aus meiner Sicht schlicht kriminelle „Berater“, die sich jetzt als „Retter / Helfer“ aufspielen. -
Ist die FINMA endlich aus ihrem Winterschlaf erwacht.
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Es gibt selbstverständlich kein eVV Sterben!
Das ist jetzt wieder etwas „Erregungsjournalismus“.Aber es gibt eine längst überflällige Flurbereinigung, indem jene schwarzen Schafe, die der Branche rufmässig geschadet haben, hoffentlich aus dem Markt verschwinden.
Dass sind vor allem jene, die auf ihren Homepages mehrfach erwähnen wie wichtig sie die Compliance nähmen, und dass sie daher der eigenverantwortlichen Sorgfaltspflicht höchsten Stellenwert beimessen würden. Dann folgen z.T. süffisante Ego-Darstellungen und Berichte..
Es sind diese doppelzüngigen eVV, die dann im „Innenverhältnis“ deals mit Geldwäschern und anderen dubiosen Geldzubringern machen. Die m.a.W. helfen Gelder aus solchen Quellen oft mithilfe von Anwaltskanzleien zu anonymisieren und zu verstecken gegen sehr hohe Kommissionen, die faktisch Schmiergeldern gleichzusetzen sind.
Manchmal wird auch Hand für Insidertransaktionen geboten.
Dies alles geht gut, da letztlich die Banken für die Sorgfalt gerade stehen müssen.Diese schwarzen Schafe haben den Ruf der eVV in den letzten Jahren beschädigt. Wenn die endlich aus dem Markt fallen wäre es ein Segen und Reputations-Gewinn für die ganze Branche.
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Werter Herr Hässig, ich bin zwar kein Externer Vermögensverwalter, aber ein aufmerksame Beobachter gesellschaftlicher Prozesse. Als ich Ihren Aufruf an die EVV las – danke übrigens für Ihre stete Aufmerksamkeit -, vielen mir unweigerlich die Worte von Eyn Rand ein im Roman „Wer ist John Galt?“ Da Sie auf Ihrem Portal meist über Ereignisse in der Finanzwelt berichten nun folgendes. Da das Geldwesen/Finanzwesen ein bedeutender Fiebermesser für die Moral einer Gesellschaft ist, meint Eyn Rand: „Wenn Sie sehen, dass das Geld denen zufliesst, die nicht mit Gütern, sonder mit Vergünstigungen handeln, dass Menschen durch Korruption und Beziehungen reich werden, nicht durch Arbeit, dass die Gesetze sie nicht vor diesen Leuten schützen, sondern diese Leute vor Ihnen, dass Korruption belohnt und Ehrlichkeit bestraft wird, dann wissen Sie, dass Ihre Gesellschaft vor dem Untergang steht. Und im Gewand missverstandener Menschenliebe, nistet sich das schleichende Gift in eine Gesellschaft ein.“ Und wie viele Leser aus der Finanzbranche wohl wissen, sind die notwendigen Hauptspeisen der Menükarte in der Erfolgsleiter der Machthirarchie: Amoralität, Lügen, Korruption und Rücksichtslosigkeit. Und wohin dies führt, möchte ich mit einer Frage beantworten: ich durchstöberte Ihre aufrüttelnden Artikel im Monat Juni – teils auch in anderen Portalen. Machen Sie, lieber LeserIn das auch, spüren Sie dann nicht auch etwas?
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Eine objektivistische Betrachtung der Dinge mit angestrebter Zurückdrängung des Staates kehrt das Machtgefälle um und setzt die Bürger und Bürgerinnen eines Landes in die Eigenverantwortung, das war auch am 04.07.1776 über den zweiten Abschnitt so beabsichtigt. Nun war zu der Zeit und bis tief ins letzte Jahrhundert hinein die Schweiz aber durch die Stände dominiert, und gerade deshalb dürfte das individuelle Streben nach Glück auch heute und fast 250 Jahre historischer und schulischer Prägung später obrigkeitlich immer noch nur mit Misstrauen gesehen werden. Die Schweiz baut zwar formal auf einer freiheitlichen Gesellschaft auf, aber der Staat greift fast omnipräsent äusserst subtil und bis an Perfidität grenzend in alle Lebensbereiche ein. Schon Friedrich Dürrenmatt benannte dies am 22.11.1990 öffentlich und zahlte den Preis der gesellschaftlichen Ächtung bis zu seinem Lebensende dafür. „Seines Glückes Schmied“ und dergleichen sind kaum mehr als ausgehöhlte Phrasen, die aufgrund der immer grundsätzlicheren Zementierung von strukturellen Einbindungen und Abhängigkeiten eigentlich nur für diejenigen gelten, welche sich rücksichtslos und oftmals auch narzisstisch über medial vermarktete Öffentlichkeitsnähe in sehr grossen Organisationen in legalen oder unrechtmässigen Bereichen zu positionieren wissen. Zu weitreichende Einschränkungen von Individuuen führten mittelfristig immer in den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zerfall. Und unterschwellig, aber auch offen aufdoktrinierte Neuausrichtungen über die Aufnahme jedes noch so kleinen Minderheitsanliegens zielen an jeder sozialen Gesundung vorbei, denn sie sind ja eben wieder nur erzwungen. Wenn die Schweiz nicht zurückkehrt in ihre über topo- und demographisch begründeten Kleinräumigkeiten modellierter gesellschaftlicher und behördlicher Strukturen, dann wird sie in wertfreier Erwartung wohl zerbrechen.
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Eyn Rand hat das genau so gesagt; bravo.
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Wer vertraut denn sein Geld schon einem unabhängigen Vermögensverwalter??Diese Gebilde sind sowieso überflüssig. Und wenn so ein unabhängiger Vermögensverwalter insolvent wird, sind dann 100’000 Sfr. garantiert vom Sicherungsfond? Bei einer Einlage von 500’000 Sfr. hätte man dann
400’000 Sfr. verloren. Oder sehe ich das falsch?-
Auch bei einer Bank hätten Sie dann 400´000.- verloren, im übrigen genügt der Sicherungsfund bei weitem nicht um allen Verpflichtungen nachzukommen.
Wunschdenken… -
Ja. Das sehen sie falsch. Denn das Geld ist ja nicht beim EVV, sondern bei der Bank/Fonds/PE.
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Ja, das sehen Sie falsch.
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Komplett falsch… Besser sich zuerst informieren, bevor man so einen Mist schreibt. Das verwaltete Geld der Kunden wird bei einer Bank (Depotbank) hinterlegt. Der externe Vermögensverwalter „verwaltet“ die Gelder nur, also selbst wenn so eine Firma eingehen sollte, sind die Kundengelder davon nicht betroffen… Ansonsten gelten die Regelungen wie bei jedem Bankkonto!! Und ja, aus vielerlei guten Gründen vertrauen Menschen Ihre Gelder einem unabhängigen Vermögensverwalter an. Geronimo Geronimo… noch viele Hausaufgaben zu bewältigen…
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Beschäftigen sie sich mal mit der Tätigkeit eines Vermögensverwalter, bevor sie so einen Blödsinn von sich geben. Der verwaltet das Geld ja nicht in seinem Namen, sondern in ihrem Namen auf einer Bank.
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Überall Regulierungen bis zum Abwinken!
Der Bürokratismus feiert in allen Branchen 1000-facher Auftrieb.
Vor lauter Regulierungen verreckt Eigen-Initiative quer Beet. Was das alles kostet weiss der Steuerzahler gar nicht. Bern wird zum Saugnapf der Nation wo 65% und mehr Steuergelder durch Büro-Heinis (Regulierungsbehörden) abgekupfert werden!
Alleine die staatlichen IT-Verpuffungen gehen jährlich in die Hunderte von Millionen Franken.
Der Augias-Stall Bern wuchert, gänzlich ungeprüft, ein Dasein der Geldvernichtung ohne Ende dank parlamentarischem Support und Begünstigung 😎!
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Germanisierung der Verwaltung.
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Das sind die Folgen einer Agenda, die durch linksliberale und grüne Propaganda in den Mainstream-Medien SRF & Blick etc. seit Jahren den einfachen Stimmbürger so stark beeinflusst hat, dass ein Korsett an unnützen Gesetzten den restlich verbliebenen kleinen Finanzplatz Schweiz auch noch trocken gelegt hat. Unser zwangsfinanziertes SRF hat jahrelang den Finanzplatz Schweiz und insbesondere auch den EVV Markt in den verschiedensten Sendungen Rundschau, Kassensturz, 10vor10 und Tagesschau so lange kriminell, korrupt und reputationsschädigend dargestellt, dass die Stimmung der Bevölkerung in diese (beabsichtigte) Richtung der Überregulierung gekippt ist und diese unwirksamen Bürokratiemonster mit nochmehr Beamtentum installiert werden konnte.
Die Moralisten und Beamten jubelen während die RAV’s sich auf viele neue Arbeit einstellenen müssen. Die Schweiz 2022: arm aber woke-mässig auf der Höhe.-
Hat nichts mit mainstream und linksgrün etc. zu tun,
sondern ist längst überfällige Flurbereinigung, da eigenverantwortliches Handeln bei den rechts-schwarzen gepredigt, jedoch nicht umgesetzt wird.
Gentlemen´s agreements sind da um umgangen zu werden.
Die neoliberale Eigenverantwortung geht von einem Gutmenschen-Bild aus. Das war und ist naiv.Deshalb braucht es klare Regeln, die für ALLE gelten.
So simpel ist das. Eigentlich ein Kindergartenthema. -
Mike Milten,
Ihre Worte 1:1 übernommen aus der Propagandakiste des SVP Blatts etc., inkl. Wording.
Ob soviel verschrobener Wahrnehmung bleibt nur noch „Gute Besserung“. -
Blödsinn, es gibt aktuell 250 000 freie Stellen in der Schweiz. Trotz Ihres effektheischerischen Rundumschlages.
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Und Sie bestätigen die allgemeine Wahrnehmung in M. Miltens Post zu 100% und merken es nicht einmal. Gratuliere, die Volksschulbildung zahlt sich aus.
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tutti communisti!
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&Neoliberaleblablablageschwätz
Offensichtlich wurden Sie am Zentralnerv getroffen.
Und Ihr Schulbildungs-Defizit-Komplex belastet Sie als Neoliberaler offensichtlich bis ans Ende Ihrer Tage.
Selber schuld ob soviel mentalem Ballast!
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Kann die Calliopa Capital AG als lizensierter EVV nur unterschreiben – die Welle rollt, die eAnzahl Anfragen nimmt stetig zu. Wichtig ist aber, die Spreu vom Weizen zu trennen. Der Artikel beschreibt korrekt, dass der Erhalt der Lizenz nur der Anfang ist, wichtig sind die notwendigen Prozesse, ein robustes Risk & Compliance Framework und viel Praxiserfahrung in der sog. „neuen Welt“. Denn wir sind Geschäftsleute, also muss es zum Vorteil in der Akquisition und der Kundenbetreuung genutzt werden.
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Finma Boss Urban Angehrn neulich bei IKEA: Passt der Schrank auch in mein Auto? Was fahren Sie den für ein Auto? Ein grünes! Nein, dann passt er nicht!…“😂
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Die Kleinen sind der Finma ein Dorn im Auge und bei den grossen Irrenhäuser (CS, UBS, etc. etc.) haben sie ein Brett vor dem Kopf!
FINMA = Flackernde Instabile Nichtsnutzige Marode Anstalt!-
Gleicher job = gleich lang Spiesse
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FINMA= Fantastisch Inkompetente Nichtsnutze Mit Amtsstatus
oder Fabulöse Insuffizienz Nebst Mangelnder Ahnung
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Das gleiche Problem kennen wir in der Treuhandbranche mit der RAB. Man schiesst lieber mit Kanonen auf Spatzen, die zwischendurch ein „Schissli“ machen, als dass man die stupiden internationalen (amerikanisierten) Prüfungsansätze hinterfragt und die nicht mehr gegebene echte Unabhängigkeit der Big4 angeht. Aber die RAB Heinis sind natürlich gerne international unterwegs und an irgendwelchen ausländischen Tagungen mit anderen Aufsichtsheinis und brünzeln dann wieder irgendeine Richtlinie, die es früher oder später auch wieder ins Gesetzt schaffen wird. Was die Berufsleute in der Schweiz leisten und was diese für echte Probleme haben interessiert die ein Scheiss. Sie haben ihre Durchschnittslöhne, die weit höher sind als die Löhne bei 95% der Mitarbeitenden in der Treuhandbranche.
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@ terence hill
So geil! 👏👍😂
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Ich bin seit über dreissig Jahren im Drittverwaltergeschäft tätig. Dass FIDLEG, FINIG und die daraus zu beantragende Lizenz kommt, ist schon sehr lange bekannt. Die Branchenverbände (VSV, IGUV) unterstützen, helfen und informieren ihre Mitglieder seit Monaten, ebenso die FINMA!
Es liegt ganz alleine in der Verantwortung des unabhängigen Vermögensverwalters wie sein Timing ist.
Ob heute wirklich der 1. Tag des Massensterbens der EVV‘s ist, ist eine äusserst fragwürdige Aussage! Das viel grössere Problem werden die Flaschenhälse bei den Aufsichtsorganisationen sein (es gibt übrigens fünf von der FINMA bewilligten AO‘s) und anschliessend bei der Erteilung der Lizenz von Bern.
TIME TO ACT! -
Dank Banken und Versicherungslobby und ein Haufen Geschenke an die Richtigen ist dieses Geschäft jetzt nur noch für die Grossen. Viele der Vermögensverwaltungskunden werden wohl das Weite suchen und sich zukünftig im Ausland beraten lassen. Die neuen Monopolpreise sollte man sich besser nicht antun.
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Bei den EVV aufzuräumen ist nicht grundlegend falsch. Für Kunden bringt es jedoch kaum was, denn sie werden einfach in die sonstigen Marktstrukturen gedrängt.
Die Frage sei somit erlaubt: Cui bono?
Antwort: Die Banken. Die Mindereinnahmen aufgrund der fehlenden EVV werden längst durch Effizienzgewinne, Eigen-Produkte, Depot- und Transaktionsgebühren, … kompensiert resp. übertroffen.Der Regulator, dein Freund und Helfer!
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So what? In meinen Augen sind die meisten EVV‘s eh überflüssig und reine Selbstbedienungsläden. Da tummeln sich so viele zwielichtige Figuren, die ihre Kunden nur abzocken. Retros selber einbehalten, bei Fonds Ausgabeaufschläge verrechnen, die der Fonds hintenrum wieder dem EVV bezahlt, usw..
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Es empfpiehlt sich ein kostengünstiges (sic!) 70 / 30 – Portfolio vergleichbar wie der norwegische Pensionsfonds investiert:
https://www.nbim.no/en/the-fund/returns/
Dieses wächst auf Sicht von mindestens 20 Jahren mit ca. 6% p.a. zzgl. ca. 1% Dividende p.a. jeweils beides steuerpflichtig wohl fast in jedem Land der Welt – schon auch wegen der Quellensteuer.
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„Der große Vorteil des Reichtums besteht darin, daß man keine guten Ratschläge mehr zu hören bekommt.“
Aristoteles Onassis (* 15. Januar 1906 in Smyrna, Osmanisches Reich (heute İzmir, Türkei); † 15. März 1975 in Neuilly-sur-Seine bei Paris) war ein griechisch-argentinischer Reeder.
https://www.fuw.ch/article/die-schweizer-immobilienblase-der-neunzigerjahre
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SGHN, WAR DA NICHT NOCH WAS?
DEINDUSTRIEALISIERUNG, SULZER, ABB, BÜHRLE, ESCHER WYSS, ARBEITSLOSIGKEIT!
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Verwaltung und Aufsicht haben es geschafft, ein Bürokratiemonster aufzubauen. Ein Gesuch umfasst gegen 300 Seiten mit allen möglichen und unmöglichen Eventualitäten, von den Kosten nicht zu sprechen. Dies für den Aufbau einer Kontrolle von Kleinfirmen die sich während Jahren und Jahrzehnten nie etwas zuschulden kommen liessen. Da bleibt nur der Frust.
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Die Staatsbürokratie ist ein Monster welches ohne Effizient und und vielerorts ohne Nutzen viel zu teuer ist, der Wirtschaft und dem Steuerzahler nur schadet. Eine schlankere Staatsbürokratie ist ein Heiligtum welche die Schweizer Politik aber nicht im Ansatz verfolgen will weil sie sonst in ihr eigenes „Bett pisst“.
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Qualität sowieso unmöglich.
Wozu dieser..
„Verein zur Qualitätssicherung von Finanzdienstleistungen“ (❓❓❓)
..wenn doch alles durch Falschgeld finanziert wird.
Nichts im Bereich Finanzsystem beruht auf Nachhaltigkeit oder Qualität.Schade aber typisch für das gesamte Wirtschaftssystem ist, dass wieder alle kleinen Selbstständigen bewusst zerstört werden sollen wie immer.
Die grün-sozialistische Regierung in Bern
will möglichst nur noch Großunternehmen und möglichst alle Kleinunternehmer zerstören, damit sie selbst von Arbeitnehmern mehr Wählerzuwachs bekommen und noch mehr nach Links abdriften können. -
Das sind doch eh meistens Cowboy-Buden mit halb-legalem Geschäftsmodell. Ein oder zwei Partner die fette Kohle einstreichen und ein paar Assistenten die ein bisschen mit Excel herumspielen.
Dazu zu noch ein Markt-Monitor schön als PDF, nebenbei Retros kassieren. Schön bei den Kunden auf nett und sonst aber im Umgang unter aller S.a.u.
Kaufen will die Buden doch eh niemand. Dann macht sie halt zu.
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Die Schweiz nimmt sich die einstigen Sowjetrepubliken als Vorbild und wird demnächst auch die Menge von jeder Kuh zu produzierenden Dungs im Bundes-Zentralkomitee planen und kontrollieren – Dubai freuts
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Sonderbarer Insider. Ich habe mir dutzenden von kleinen EAM in der Deutschschweiz gesprochen und jeder einzelne hat seinen Antrag eingereicht. Schon mehrere 1Man-Shows haben die Lizenz erhalten. Von einem Massensterben kann in diesem Zeitpunkt nicht gesprochen werden.
Was aber sicher massiv unterschätzt wird, ist die konforme Umsetzung und tatsächlich das Bestehen des ersten Audits.
Kleine Shops brauchen aber auch kein teures System, einige Banken bieten Top-Lösungen, die diese redundant machen.-
Haben Sie Beispiele von Banken Lösungen?
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Konsolidierung? Wie seit 10 Jahren? Schon wieder? Da bin ich Mal gespannt 😊
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Die Regulierungswut in der Finanzbranche – auch anderenorts – ist m.E. ja nur nur noch krank! Ausser erheblichem Aufwand bringt sie m.E. wenig bis gar nichts.
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Danach kommt das Sterben der AOs. 400-500 bewilligte EVV werden nicht reichen, um die 5 AOs rentabel zu betreiben. Das ganze EVV Aufsichtskonzept ist unnötig aufgebläht und redundant, eine direkte FINMA-Unterstellung wäre effizienter und für die EVV unter dem Strich auch billiger gewesen.
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Wenn es weniger EVV’s gibt braucht es auch weniger Revisoren und weniger helfende Anwälte. Es braucht auch weniger Büroflächen sowie weniger Angestellte bei den EVV’s. Das sollte auch bedacht werden.
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Endlich werden diese Vögel reduziert, das wäre schon längst angesagt gewesen.
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Kevin, bist Du das???
Nur weil diese „Vögel“ offenbar etwas höher fliegen als Du das in deinem mediokren Angestelltenleben hingekriegt hast, muss man diese alle schliessen? Ein Top-Argument, wahrlich!
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Die Kleinen sind der Finma ein Dorn im Auge und bei den grossen Irrenhäuser (CS, UBS, etc. etc.) haben sie…
Verwaltung und Aufsicht haben es geschafft, ein Bürokratiemonster aufzubauen. Ein Gesuch umfasst gegen 300 Seiten mit allen möglichen und unmöglichen…
Das sind die Folgen einer Agenda, die durch linksliberale und grüne Propaganda in den Mainstream-Medien SRF & Blick etc. seit…