Die Valiant hat ihre Wurzeln in Bern und Luzern. Doch nun will sie im Millionen-Zürich Gas geben.
Gleich an mehreren Standorten öffnet sie frisch ihre Tore. Nach Wädenswil im ersten Halbjahr sind nun drei weitere Standorte in nächster Zeit im Kanton Zürich geplant.
Umgekehrt machen die ZKB und die Credit Suisse zu. Zürcher Platzhirsche auf dem Rückzug, Berner Landeier auf dem Vormarsch.
Was ist da los?
Valiant hat bereits drei Standorte im Kanton Zürich, hinzu kommen nach Wädenswil frische Filialen in Winterthur, Meilen und Uster, wie die Bank vor Wochenfrist bekannt gab.
„Diese Eröffnungen ergänzen unsere geografische Expansion sowie unser Geschäftsstellennetz optimal“, meinte eine Sprecherin der Valiant.
Und weiter: „So wollen wir vom Genfersee bis zum Bodensee strategisch wichtige Regionen und neue Einzugsgebiete erschliessen.“
Die Zahlen zeigten, dass die Rechnung aufgehe.
„48% des Wachstums bei den Ausleihungen sind auf neue Standorte zurückzuführen. Zudem konnte der Geschäftsertrag in einem anspruchsvollen Umfeld in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert werden.“
Die „Nahe Bank“ ZKB zieht sich umgekehrt zurück. Sie hat in den letzten Jahren eine stolze Zahl an Standorten geschlossen oder dort den Service eingeschränkt.
Auch die CS hat in ihren Zürcher Stammlanden seit längerem den Rückwärtsgang eingeschaltet.
Rund um den See hat die Grossbank mehrere Ableger geschlossen, so in Horgen am linken sowie in Zollikon und Meilen am rechten Ufer.
Bei Meilen und Horgen handelt es sich um die Hauptorte der jeweiligen Bezirke, mit entsprechender Ausstrahlung auf die Region.
Valiant, auf die im Grossraum Zürich vermeintlich niemand gewartet hat, macht sich zulasten der alten Player breit im führenden Schweizer Metropol-Gebiet.
Die Berner Bären sehen Opportunitäten, wo den Zürcher Löwen das Jagen nur noch verlorene Liebesmüh erscheint.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
…von der die Bevölkerung in die Schuldenversklavung getrieben wird mit immer höherer Hypothekenverschuldung und hochgehebelten Immobilienpreisen?
-
Das ist doch wieder so eine typische Hypothekenbank mit Giralgeldschöpfung per Buchhaltungstricksereien und die verblödete Massenbevölkerung fällt drauf rein und verschuldet sich immer höher bei Immobilienkäufen.
Das Schweizer Dummvolk ist mit grossem Abstand weltweit Hypothekenweltmeister und treibt damit die Immobilien- und Wohnungspreise immer höher mit der beliebig vermehrbaren Fiatmoney-Falschgeldwährung, namens Schweizer Franken, die immer weniger an Kaufkraft aufweist.Irgendwann ist auch dieses Spiel vorbei und erst dann wird wirklich sichtbar, wo diese Banken stehen, falls sie dann noch existieren.
-
Letztlich hat der Berater mehr als 10 Tage benötigt (trotz aller vorliegenden Unterlagen), um ein Zinsangebot zu machen – und war weit über dem Angebot der hiesigen KB. Fazit: Trendiger Auftritt – im Ergebnis (Fachkompetenz, Schnelligkeit, Zins, Zusammenarbeit mit dubioser CRIF) klar hinter KB.
-
Valiant ist eine gutmütig biedere Berner Bank.
Stil und Verhalten gleichen eher einem Bären denn einem Panther.
Entsprechend die interne Kultur und Kundenausrichtung.
Fürs Zürcher SVP Land eine valable Ergänzung oder Alternative zur zusehends abgehobenen ZKB, wo mit Angstmacherei Kunden in die für die Bank lukrativen Festhypotheken gedrängt werden.Fazit: Als mittelständischer Kunde ist mir Emmental sympathischer als eine überspannte ZKB mit Staatsgarantie, die sich schleichend ins abzockende Investmentbanking entwickelt, um sich den Anschein des dynamisch Zeitgemässen zu geben.
Diesen Übermut wird die ZKB finanziell noch teuer zu stehen kommen. -
Valiant hat ein veraltetes, schlechtes Online-Banking. Auch viele Mitarbeiter würden besser in einem alten Heimatfilm spielen. Als Ueli,Margritli oder als Ursli.
-
-
Habe immer gemeint, das Valiant eine Bude für Heizkessel ist. Hihi
-
-
Pingback: Headlines
-
Das scheint ein gut Bank zu sein wo auch noch die Leute ein schön Krawatt tragen.
-
In Bern hat die Valiant vor 10-15 Jahren genau das gleiche gemacht, alles zusammengekauft. Kunden wurden mit guten Konditionen geködert. Letztere verschwanden dann aber nach kurzer Zeit wieder und in den letzten paar Jahren wurde alles wieder dichtgemacht und sogar Bancomaten abgebaut. Einverstanden, in Bern gibt es nichts zu holen. Aber ob eine solche Strategie im überbankten Kt. Züri erfolgreich ist?
-
Was wenn Valiant nicht nur den Standort übernimmt sondern auch grad die bei CS / UBS saldierten Guthaben? Bärner Bären sind harte Schaffer und das gefällt der Bevölkerung vom Bodensee bis Genfersee. Und die Valiant hat die Reputation noch im Pochetli und wenig negative Druckerschwärze bereitet. Wer will da noch bei CS-ewig Boni Show, bei Raiffeisen PV bis aktuell Balterswil oder der „rette mich“-UBS drin sein…
-
Erfolgreiche CH Bank.
Sympathische kompetente Berater.
Weiter so!
-
Macht Sinn, national aufzutreten, wenn man schon national Fernsehwerbung schaltet. Ich finde auch, dass die Strategie sinnvoll ist, bei bernischen „Nachbar“Gemeinden ein wenig zu optimieren und eine Filiale zu schliessen und eher eine Niederlassung in Liestal oder Wädi zu öffnen.
NSNB: Als Aktionär freut man sich, dass es noch Banken gibt, die (fast) keine Skandale produzieren und aus dem Gewinn Dividende auszahlen können (vs aus der Substanz wie bei der CS…).
-
Die Skandale kommen immer erst etwas später
-
-
Man kann die Valiant mögen oder nicht…ich bin da ausnahmsweise mal neutral unterwegs 🙂
Ihre Strategie der Expansion scheint derzeit noch aufzugehen, obwohl das Kapital oder einen Teil davon lieber in das virtuelle Banking investiert werden sollte, als in weitere Standorte. Denn das Banking wird spätestens in 10 Jahren komplett Standortunabhängig betrieben.
Der online-handel a la amazon etc. hat hier rund 15 Jahre Vorsprung oder weshalb ziehen sich wohl viele Detailshändler aus den Innenstädten zurück und die Malls dienen auch nur noch als Freizeit- und Bespassungsort. Gekauft wird dort schon lange nicht mehr viel…
Deshalb, Expansion ja, aber bitte mit Weit- und nicht Rückblick…
Aber ja, schaut Euch die obersten Köpfe der Valiant an, die leben leider noch in ihrer 1990er-Ära, als sie ins Banking gekommen sind…und genau das sehe ich als grösste Gefahr einer ansonsten doch ganz ordentlichen Bank…
-
Schauen Sie sich mal eine neue Valiant Bank von innen an. Viele physischen Mitarbeiter gibt es nicht. Sie sprechen mit einem Kundenberater im Bildschirm, welcher irgendwo anderst sitzt. Sie werden von einer Stimme begrüsst, die nicht in der Bank sitzt. Vieles läuft hier bereits einiges digitaler, als bei einer Raiffeisen, UBS oder CS. Darum kann Valiant so massiv expandieren, da weniger Personalkosten!
-
Hätten Sie das Geschäftsmodel von Valiant auch nur oberflächlich studiert und die neu eröffneten Filialen mal von innen gesehen, hätten Sie sich Ihren Kommentar ersparen können.
-
-
Lüku, schon mal gehört, dass der Betriebsmotor genutzt werden soll?
-
Ja ja…. Aber dann meinen jahrelangen Lieblings Bankomat am Zürisee bei der Herrlisberg Raststätte an der A3 (Chur-Zürich) ausser Betrieb nehmen.
Dort konnte ich immer bequem meine Nötli rauslassen wenn ich vom Kanton Schwyz nach Zürich fuhr.
Jetzt nicht mehr.-
Lieber Hans im Club Blue Opera kannst Du auch mit Kreditkarte bezahlen.
-
Dann nehmen Sie doch einfach den Zug. An den Bahnhöfen hat es jede Menge Bankomaten.
-
Bankomat an der Raststätte ist nur für „diskrete Dienstleistungen“ direkt an der Raststätte nötig. Ansonsten können Sie auch direkt an einer Bank im Zentrum ihre Nötli rauslassen.
-
-
Wenn das nur schon höre: „man wolle Gas geben“. Gas zu geben haben im Kanton und auf dem Platz Zürich schon mehrere Banken versucht. Paul Arni war bei der CS mit seinem Super Private Banking Akquisitions-Team schon innert Jahresfrist gescheitert. Dieses wurde dann klammheimlich in andere Abteilungen integriert anstatt sich den Misserfolg einzugestehen.
Gas zu geben ist auch immer mit Risiken verbunden wie zu viel Grosszügigkeit in der Kreditvergabe usw.
Der Schweizer Bankkunde ist grundsätzlich eine treue Seele zu seiner Hausbank ausser sie macht einen Seich am anderen wie die CS Führung.
Liebe Valiant so einfach wie auf dem Papier oder der Power Point Folie wird es auch heute nicht sein.
-
Solides lokales Retailbanking gegen Grossbankenarroganz: Der Erfolg gibt der Valiant Recht, weiter so…
-
….Weiter so, bis die Hypotheken- und
Immobilienblase platzt samt den finanzierenden Bilanzverlängerern.Irgendwann grüsst auch das Ech der Kreditblasen.
-
-
Valiant ist eine Superbank, bin seit Jahren Kundin und sehr zufrieden. Schön dass sie expandiert!!
-
Das Filialgeschäft hat keine Zukunft. 5 Jahre gehts noch gut, 10 Jahre vielleicht. Aber in 15 Jahren ist Lichterlöschen bei den Bankfilialen. Es geht nicht mal mehr das Friedhofsgemüse auf die Bankfiliale.
-
Einfach mal aufhören mit ihren dummen Kommentaren!
-
@ Loomit; wohin geht Deine IV-Vollrente infolge eines Geburtsgebrechens? CS?
-
-
Hr Hässig, Sie benutzen in Ihrem Beitrag 2 mal den Ausdruck „Player.“ Was meinen Sie damit ? Es geht ja hier nicht um Sport, oder ? Und ein Ausdruck der deutschen Sprache ist es nicht, oder ? Sind Sie öppen so ein Linker wo alle unsere Gebräuche und traditionellen Werte verhunzt ? Solche haben wir nämlich schon genug !
-
Sie meinen, so wie der Oberlinke von allen, Roger Köppel? Bei dem ist auch jedes dritte Wort „denglisch“.
-
Ja, es herrscht in der Schweiz ein ungezügelter Drang, sich der deutschen Sprache zu schämen. Siehe Auftreten von Migros (Doit-Garden),Coop (Fooby), Gredi-Swiss, UBS, Sjurigg-inschurens, SBB (Swiss reil) Schweizer Rückversicherung ( Swissrii) Schweizer Armee (Suisse)usw.Dazu kommt noch das affige, modische Umschreiben von Sch zu
Sh: shöne Shweiz!
-
-
Niemals würde ich bei der Valiant Kunde, die können 100 Filialen in meiner Umgebung eröffnen, da braucht es noch einen gewissen Anstand.
-
Auf Kunden wie dich verzichten wir noch so gerne.
-
-
Bezüglich CS ist die Formulierung viel zu zurückhaltend. Die CS zieht sich systematisch aus der Fläche zurück – am linken Seeufer wurde nicht bloss Horgen geschlossen, sondern auch Adliswil, Wollishofen und Enge. Und noch wichtiger: Es wurden auch keinerlei Ausweichmöglichkeiten geschaffen, indem zum Beispiel Geldausgabeautomaten zur Verfügung gestellt werden. Der CS Kunde in der Region muss Geld an den Automaten anderer Banken beziehen und dafür einen stolzen Preis bezahlen. Der Bezug ist zudem nicht mit einer kostenlosen Bankkarte möglich (die hat die CS ebenfalls abgeschafft), sondern nur mit einer teuren Mastercard. Da ist die ZKB bei ihrem Umbau viel differenzierter!
-
Wer ist denn bei der CS noch Kunde?
-
@FTK: Für wen braucht es denn – ausser man gehört zum nicht unbedingt prioritär avisierten Kundensegment der ‚Bankomat-Bomber‘ – heute überhaupt noch Geldausgabeautomaten?🤔
-
-
Ist ein schlauer Zug. Die CS ist eh bald weg vom Markt. Da werden doch ein paar Filialen frei.
-
Valiant, war die nicht einmal in der Clientis-Gruppe zusammen mit kleinen aber währschaften Regional-Banken im Raum Zürich? Damals hiess es, man wolle sich die IT-Kosten teilen und gemeinsame Lösungen zur Kostenreduktion nutzen. Inzwischen fahren die Züge wieder auf eigenen Geleisen. Wo verdienen denn diese Banken ihr Geld? Im Zahlungsverkehr und der Geldaufbewahrung kann es nicht sein. Ist das Hypothekengeschäft noch immer so einträglich? Äusserst erstaunlich.
-
Im Stammgebiet hat Valiant hingegen im ersten Halbjahr 2022 bereits 13 Geschäftsstellen geschlossen – weitere 10 Schliessungen erfolgen bis Ende Jahr. Verständlich: Wer will im «Espace Mittelland» schon geschäften? Eine Ansammlung strukturschwacher Kantone.
-
Achtung! Hier werden Trychler und co noch hochgeschätzt. Dieser Blog ist Stammlande der Bauernfänger von SVP und co. Daher nichts böses gegen unsere ländliche Urschweiz!
-
@ Schneider: Nimm Deine Medikamente und halt die Füsse still 🤐
-
-
Klingt nach ganz normaler Expansion einer Schweizer Bank. Folgt am Montag die Streetparade als Thema auf Insideparadeplatz? 🤔
-
Was hast Du für eine Pille eingeworfen?
-
-
kein wunder, die arbeiten auch zu viel tieferen kosten – ohne verwaltungswasserkopf wie die grossbanken. dann rentiert das eben auch mit dem filialbanking.
Solides lokales Retailbanking gegen Grossbankenarroganz: Der Erfolg gibt der Valiant Recht, weiter so...
Im Stammgebiet hat Valiant hingegen im ersten Halbjahr 2022 bereits 13 Geschäftsstellen geschlossen – weitere 10 Schliessungen erfolgen bis Ende…
Wer ist denn bei der CS noch Kunde?