„Jimmy, Outbound Agent“. „Céline, Remote Advisor“. „Silvan, Client Service Advisor“. So lauten die neuen Stars bei der UBS.
Die drei Banker werben für eine neue Job-Offensive der grössten Schweizer Bank. Es geht ums sogenannte Remote Banking.
„Schweizweit bauen wir in grossen Städten fünf Remote Advice Standorte auf“, schreibt die UBS im Netz. „Für jeden Standort suchen wir 20-30 motivierte Kolleginnen und Kollegen.“
Remote, also online und losgelöst von einem physischen Ort – das sei „die Zukunft“, ist die UBS überzeugt.
„Immer mehr Kunden bevorzugen mit der Bank durch bequeme Videoberatung ortsunabhängig zu kommunizieren. Machen Sie sich fit für die Zukunft und profitieren Sie von attraktiven Arbeitsbedingungen.“
Aus der Bank heisst es, man würde damit einem „Bedürfnis der Kunden“ entsprechen. Die hätten gerne „mehr Remote-Beratung“.
Video statt Filiale. Heisst dies, dass bald das grosse Lichterlöschen vor Ort eintrete? Nein, meint die Bank. Der Kunde könne wählen, welchen „Kanal“ er für seine Beratung am liebsten hätte. Auf das Filialnetz habe dies keinen Einfluss.
In den USA ist der Trend zur Remote-Beratung schon weit fortgeschritten. „UBS to offer 100% remote work option for eligible US-based employees“, überschrieb die Bank im März eine Medien-Mitteilung.
Der Grund liegt in den Übersee vor allem in den Wünschen der Banker. Diese wollen ihre Kunden nicht mehr vom Büro aus betreuen, sondern aus der Ferienresidenz oder sonstwo.
„This new, industry-leading approach to flexible working is designed to appeal to diverse talent pool and increase retention, while enhancing client service“, warb die Bank um möglichst passende Leute.
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Die beliebtesten Kommentare
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Zitat UBS; Diversität hilft uns, gemeinsam zu wachsen. Deshalb engagieren wir uns für die Förderung und Pflege von Diversität, Chancengerechtigkeit und Inklusion. Dies stärkt unser Geschäft und bringt Mehrwert für unsere Kundschaft.
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Für diese Stelle muss mindestens ein oder mehrere Online Assessment/s durchgeführt werden…..
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Hoffentlich kommt bald der Blackout für Elektrizität!
Dann ist endlich schlusss mit Onlinebanking und elektronischen ⁰“Zahlungen“.War heute bei einer Tankstelle an der Kasse, vor mir versucht einer viele Minuten lang mit der Kreditkarte seine Einkäufe zu begleichen. Nichts funktionierte! und der Laden füllte sich rasch mit immer mehr wartenden Pwrsonen weil an der Kasse die Kreditkarte komplett versagte. So wird es dann zukünftig beim kommenden Blackout auch sein. Nichts wird mehr funktionieren.
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So macht das die Gen Z. Love it. https://www.20min.ch/story/nach-8-stunden-bin-ich-weg-dann-ist-mir-egal-ob-die-huette-brennt-429889988446
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Quite Quitting! 🤣 aber eigentlich nichts anderes als Resignation – sowie die Meisten im Leben (schon vor Gen Z)
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Chat-Video-Beratung ist nach meiner Ansicht für den Kunden ziemlich teuer, da dies kaum ohne Web-Kamera funktionieren kann. Ein meistens vorhandenes Smartphone könnte ebenfalls verwendet werden, jedoch müsste zwischen Selfie-Kamera und Rückkamera für Dokumente gewechselt werden. Kürzlich habe ich deswegen selbst eine Web-Kamera gekauft, jedoch war diese mit über CHF 100 recht teuer.
Deshalb würde ich den Video-Chat nur für eine Kontoeröffnung empfehlen und sonst eine Chat-Beratung ohne Video bevorzugen.
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Remoteberatung ist an und für sich ja eine gute Sache. Man ist nicht an Banköffnungszeiten gebunden. Die Berater sollten besser erreichbar sein. Nur die Berater dürfen die Kunden nicht mehr physisch treffen, höchstens auf ein Bier. Zwei Kollegen von mir
, deren Berater pensioniert wurde, sind im Remotecenter gelandet. Die grössere Erbschaft legen sie nun bei der Konkurrenz an. Auch soll es langjährige Berater\innen geben, die „strafversetzt“ wurden. Die haben nun mal gewechselt und schauen sich in der Branche um. Sie werden kaum lange bleiben. Über allem steht das Thema kosten. Kleinkunden rentieren nur wenn sie mit günstigem Personal, standardisiert betreut werden. Schöne neue Welt ! Ich habe mein Depot zu einem privaten Vermögensverwalter gebracht. Der kümmert sich um alles und die Depotbank bleiben UBS und ZKB. -
Das ich nicht lache, der Kunde kann selbst wünschen 🙂
In meinem Umfeld haben UBS Kunden ein nüchternes Informationsschreiben erhalten, wo die Kunden darüber in Kenntnis gesetzt wurden, dass sie nun nicht mehr vom Kundenberater XY in der Geschäfstelle ABC betreut werden, sondern ab sofort das Remote-Team in der nächsten Grossstadt zuständig sei. Soviel zum Thema der Kunde kann wünschen…
Zudem hörte man aus dem Inneren der Bank, dass nicht mal junge „Talente“ heiss auf diese neuen Jobs sind, was in der Region Bern immer wieder aus den Mauern der UBS sickert. Es wird auch sehr aggressiv auf Kundenberater anderer Bank losgegangen, da der Druck der Stellenbesetzt wohl sehr gross zu schein mag. Oder ist da die junge Führungscrew des Remoteteams Region Bern bereits auf dem Schleudersitz? Auch diese Information sickerte schon durch die Mauern…
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Nur eine Frage der Zeit. Die Jungen finden digitale Beratung cool. Damit erübrigt sich das aufgesetzte hypernoble Anmelde-, Welcome- und Sitzungsprozedere. Und matchentscheidend: Ich als Kunde spare viel Zeit.
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Die Leute in Deinem Umfeld haben auch kaum mehr als 500 Stutz auf dem Konto. Erwarten aber natürlich zwingend einen Kundenberater. Ihr seid so lachhaft hier.
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Und so schliesst sich der Kreis…
Wer will schon einen Job, wo er Kunden mit CHF 500.00 auf dem Konto via Video beraten darfen…danke hast Du hier die Antwort gerade selbst geliefert 🙂
NIEMAND!
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Anlage Gespräche oder Kundengespräche per Video Beratung bei der UBS. Die Digitalisierung lässt grüßen. Der Geldwäscher Hammers drückt der UBS seinen Stempel auf. Ob dieses Art von Umgang die Zukunft sein soll? Ich bin skeptisch.
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Aus Kundenperspektive eine gute Entwicklung. Während der Filialöffnungszeiten kann kaum einer noch. Schliesslich muss man arbeiten. Die neue Generation nutzt doch nur noch Mobilebanking. Daher nachvollziehbarer Schritt und Banken werden nachziehen.
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Schliesslich muss man arbeiten, der ist gut.. die Mehrheit geniesst doch jetzt schon das süsse nichts tun in der sozialen Hängematte..
Gehe Sie einmal an einem Nachmittag zum Chinagarten im Züri-Horn… Gen Z zu Hunderten.. vom nix tun am ausruhen.. wer arbeitet eigentlich noch in Zürich?
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Und? Ist das aus Sicht IP schlecht oder gut? Tönt ja eigentlich sehr gut und zukunftsorientiert!
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wenn sie nur ihre AHV oder ihren lohn erhalten u alles andere via DA und e-bill erledigen, no prob. dafür braucht es keine UBS, CS etc.
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@daniela c
Nicht? Zahlt sich das alles aus der Cloud? -
Wahnsinnig zukunftsorientiert, ein paar Stunden in der Woche telefonieren 📞..
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…liebe und geschätzte UBS – träumt weiter…
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Ist doch Top für den Mitarbeiter*in. Kein Pendeln mehr, kein nerviges Hemdenbügeln mehr, keine Kosten für das ÖV Abo, am morgen 1h länger schlafen und am Abend schon zuhause. Dazu keine Mittagessen mehr in Zürich für täglich 30.— Mit der Generation Z wird sich das Überbieten wer täglich von 7:00-20:00 im Büro ist vorbei sein.
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Die Null-Bock-Generation, gearbeitet wird nur noch Teilzeit, wenn überhaupt. Kassiert werden Krankenkassenverbilligungen und Steuern werden praktisch auch keine bezahlt. Im Alter gibt es dann als Belohnung steuerfreie Ergänzungsleistungen oben drauf.
Papa Sozialstaat wird es schon richten. Jetzt fehlt eigentlich nur Buch ein uneingeschränktes Grundeinkommen zur sozialen Hängematte. Schöne heile 🌍 Welt. -
Wirklich „top“…keine Einnahmen mehr für die ÖV und das Gastgewerbe und die chemische Reinigung…und das nur damit sich die Generation Z vom nichts tun noch mehr erholen kann..😉
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@ Nagel*: Sie können sich ja bei der UBS melden, dann haben Sie eine sinnvolle Beschäftigung und liegen uns Steuerzahler nicht mehr auf der Tasche!
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Ja, so ändert sich die „UBS-Beratung“: Ich war kürzlich wieder einmal in einer physischen UBS-Filiale mit offenem Desk in der ZH-Agglo: Als 3. Kunde im Wartebereich musste ich ca. 25 Min warten: Vom 1. Kunden bekam ich mit, dass er offenbar eine Kreditkarte beantragen wollte: Ich weiss nun, wo der Kunde arbeitet, was er dort für eine Funktion innehat, wie hoch sein Bruttoeinkommen ist und dass er gemäss eigenen Angaben keine Schulden habe. Der Name wurde zwar nicht auch noch genannt (welch ein Wunder), aber dazu gäbe sicher das Internet Auskunft aufgrund der ungewollt erhaltenen Informationen. Ich staunte sehr, ab dieser „neuen UBS-Diskretion“! Die 2. Kundin vor mir wollte unter Nennung Ihres Namens ihren Konto-Saldo wissen: Fr. 14’726.– war die Antwort des Kundenberaters und zwar so laut, dass es jede Maus im Empfangsbereich hören konnte. Zudem wollte die Kundin noch einen Dauerauftrag aufgeben. Antwort des Beraters: Ich kann das nicht für sie erledigen, aber ich kann ihnen draussen am Multimat zeigen, wie das geht. Nach 25 Minuten war ich als 3. Kunde endlich dran: Ich hatte ein Bankformular dabei (im Zusammenhang mit dem Transfer einer Freizügigkeitsleistung von der CS an die UBS) und wollte dazu eine simple Frage stellen nach der Dauer der Transaktion, dies nachdem ich nach 14 Tagen weder von der CS noch von der UBS etwas gehört hatte. Ich durfte also dazu meine Unterlagen stehend auf einem Seitengestell (Prospektablage im Wartebereich) ausbreiten und meine Frage einem 2. Kundenbetreuer, der sich nach 25 Minuten endlich auch in die Empfangszone bequemt hatte, erklären: Er lies mich darauf stehen und behauptete dann (nach seinen weiteren ca. 10 minütigen Abklärungen im Hintergrund), dass ich das falsche Formular ausgefüllt hätte, was natürlich nicht stimmte. Aufgrund meiner on-line Anfrage hatte mir nämlich irgend ein Helpdesk der UBS den Link zum entsprechenden Formular schriftlich mitgeteilt. Erst jetzt, wo die Freizügigkeitskohle nach bald 3 Wochen endlich bei der UBS liegt, will man mich unbedingt so rasch wie möglich beraten.
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Und wenn Du nicht gestorben bist, erzählst Du Deine Märchen noch heute
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Finpension oder Viac für FZL.
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Der Grund liegt in den Übersee vor allem in den Wünschen der Banker. Diese wollen ihre Kunden nicht mehr vom Büro aus betreuen, sondern aus der Ferienresidenz oder sonstwo.
Ja ja, vielleicht möchten die Kunden auch nicht ins UBS office komnen und direkt in ihrer Ferienresidenz betreut werden?
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Je mehr Remote, desto weniger müssen die Berater in der teuren Schweiz sitzen. Da liegt das Sparpotenzial.
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Oder zumindest keine teuren Büroflächen mehr besetzen.
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Es ist sinnvoll diese Beratung Remote anzubieten. Bankfilialen sind Vergangenheit. Wichtig ist die Qualität der Beratung und da sehe ich wie auch in den Bankfilialen das Problem. Wer in der Filiale schlecht ist, wird auch Remote nicht besser.
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Das ist spannend wie ein Regenwurm zwischen 2 Hühnern.
Das ich nicht lache, der Kunde kann selbst wünschen :-) In meinem Umfeld haben UBS Kunden ein nüchternes Informationsschreiben erhalten,…
Ja, so ändert sich die "UBS-Beratung": Ich war kürzlich wieder einmal in einer physischen UBS-Filiale mit offenem Desk in der…
...liebe und geschätzte UBS - träumt weiter...