Dicker Lohn, Leistungsprämien, Funktionszulagen, Sonderzulagen, Arbeitsmarktzulagen, gratis GA- und Halbtax-Abos, Ideen-Prämie, Ortszuschlag, familienergänzende Kinderbetreuung und Kinderkrippenplätze, Kinderzulagen, 5 bis 7 Wochen Ferien, Treueprämie, Abgangsentschädigung.
Super Anstellungsbedingungen. Die Rede ist allerdings nicht von Bankern, sondern von Bundesangestellten. Sind so viel Goodies auf Kosten der Steuerzahler fair?
Laut aktueller Staatsrechnung betrugen die Bundespersonalkosten (ohne Parlamentsdienste und Gerichte) die letzten zwei Jahre (jährlich) um die 6 Milliarden Franken.
Nun will man revidieren. Deshalb wurde dem Bundesrat 2019 ein Postulat überwiesen. Das Exekutivorgan habe zu prüfen, ob Leistungsbeurteilung und Lohnentwicklung der Bundesangestellten auch weiterhin aneinander gekoppelt sein sollen.
Aktuell müssen sich die knapp 40’000 Bundes-Angestellten einer jährlichen Leistungsbeurteilung unterziehen. Sie werden auf einer Skala von „ungenügend“ bis „sehr gut“ eingestuft.
Ein „ungenügend“ kann zu einer Lohnkürzung oder einer Entlassung führen. Die restlichen Bewertungen können zu einer Lohnerhöhung und/oder Ausschüttung von Prämien führen.
Macht es also Sinn, Leistungsbeurteilung und Lohnentwicklung zu trennen?
Ein Projektteam aus departementalen HR-Verantwortlichen (Bund) und einem Professor der Fachhochschule Nordwestschweiz haben sich dieser Frage angenommen.
2022 gab’s den Bericht dazu: Schwächen und Stärken des derzeitigen Systems wurden untersucht.
Ein Nachteil des jetzigen Systems sei „die starke Gewichtung der individuellen Leistung“. Ein Vorteil, dass es bei schlechten Arbeitsergebnissen „klare finanzielle Konsequenzen“ (aka Lohnkürzungen) gäbe.
Beides könnte sich bei einer Entkoppelung ändern.
Man griff auch auf die Erfahrung anderer staatsnaher Betriebe zurück. So hat die Post in jüngster Vergangenheit die Koppelung von Leistungsbeurteilung und Lohnentwicklung gelockert.
Beim Gelben Riesen wurde seit der Umstrukturierung die „kollektive Leistung gegenüber der Individualleistung“ betont. Und durch eine neue Art von Mitarbeitergespräch sei es möglich geworden, „jederzeit Ziele hinzuzufügen, respektive anzupassen“.
Der Bericht kommt zum Schluss, dass das Modell Post zu viele Schwächen aufweise. So gäbe es trotz Abschaffung individueller Zielsetzungen immer noch individuelle Lohnerhöhungen.
Auch der Experte von der FHNW schliesst: „Von einer Entkoppelung von Leistungs- und Lohnentwicklung ist abzusehen.“ Allerdings gibt es noch ein weiteres Problem.
Denn zusätzlich zum Grundlohn erhalten die Bundes-Angestellten immer noch einen sogenannten „Ortszuschlag“. Dieser stammt aus der Zeit des Beamtengesetzes (heute Personalverordnung).
Der Ortszuschlag gleicht die unterschiedlichen Lebenshaltungskosten am jeweiligen Wohn- respektive Arbeitsort aus. Wer in Zürich wohnt und nach Bern pendeln muss, kriegt Extra-Geld dafür.
Der Ortszuschlag ist allerdings überholt. Doch statt ihn zu streichen, schlägt der Bund vor, die höchste Ortszuschlagsstufe (5‘655 Franken im Jahr) fest in die Lohnklassen einzubauen.
Die Angestellten würden den Ortszuschlag als integrierten Bestandteil ihres Lohnes erachten. Aus personalpolitischen Überlegungen sei das heutige Lohnniveau zu erhalten.
Dies hätte eine Erhöhung der Lohnklassenmaxima um 5‘655 Franken zur Folge. Ein Drittel der Angestellten dürfte sich somit (ziemlich sicher) über eine schrittweise Lohnerhöhung von 435 Franken (kleinster Ortszuschlag) bis 5‘655 Franken freuen.
Dadurch wäre mit Personalaufwands-Mehrkosten von 40 Millionen Franken pro Jahr zu rechnen, die allerdings „aus finanzpolitischen Überlegungen“ vom Bund kompensiert werden müssten.
Wie es weitergeht, weiss man 2023. Bis dann hat das Eidgenössische Finanzdepartement (zusammen mit dem Eidgenössischen Personalamt) dem Bundesrat die konkretisierten Optimierungsvorschläge für das Lohnsystem der Bundesverwaltung vorzulegen.
Im Klartext: Bundesangestellte optimieren (mit dem voraussichtlichen Segen der Exekutive) ihr eigenes Lohnsystem. Macht das Sinn?
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich bin Jurist beim Bund. Zuerst war ich für 12 Jahren in der Privatwirtschaft. Beim Bund verdiene ich Netto 7’000.- (100% inkl. Ortszuschlag) und 25% Rabatt für das GA. 5 Wochen Ferien und 42 Studen in der Woche. Meine Kollegen in der Pharma oder im Finanzsektor machen nicht gerade mehr als ich und haben bessere Konditionen.
Zusätzlich: Die VBPV (Verordnung des EFD zur Bundespersonalverordnung) findet ausschliesslich Anwendung auf das EFD. Die allgemine Verordnung für das Bundespersonal ist die Bundespersonalverordnung (BPV). Bitte richtig recherchieren.
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Es fragt sich, warum dann nicht alle Erwerbstätigen im vermeintlichen Paradies arbeiten wollen. Vermutlich weil es doch nicht so paradiesisch ist wie dargestellt oder es noch andere Paradiese gibt.
Ein schwacher Artikel mit zu viel Halbwahrheiten! -
Oberflächlich, tendenziös und irreführend! Wenn das Ziel des Artikels die Kultivierung des Neids in unserer Gesellschaft ist, dann leistet er einen Beitrag dazu.
Der kritische Leser fragt sich allerdings: Wenn der Bund tatsächlich ein „Schlaraffenland“ ist, weshalb wollen dann nicht alle Erwerbstätigen unter diesen so paradiesischen Verhältnissen arbeiten? Spätestens hier stellen sich Zweifel ein, ob der Artikel wirklich die tatsächlichen Verhältnisse korrekt wiedergibt. -
genau für solche jobs studieren die jungen neuintelligenten faulpelze ja.
das system bis aufs mark ausreitzen und dann auf die
ausschüttung der nächsten luftmillarden warten.die welt wird nicht besser,
nur dreister und abgezockter.-
@wallis bitch: Sprechen Sie da aus Erfahrung?Selbstmitteilung der Botschaft?
Mit Ihnen wird die Welt nicht besser?
Sind Sie nur dreister und abgezockter?
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Ruhig, ruhig haltet den Ball flach. Die Bundesangestellen haben keine überbezahlten Löhne. Das Lohnniveau in der Schweiz ist generell hoch. Darum die hohe Zuwanderung. Bald einmal merken die frischen Brötchen mit viel Luft wie hoch die Lebenshaltungskosten sind und gehen zurück ins Heimatland (z.b. Schland). Wer wirklich etwas auf der Kappe hat kann in der Schweiz in der Privatwirtschaft ein vielfaches verdienen. Die öffentliche Hand der Schweiz ist aber nicht Untätigkeit.
Selbstverständlich gehören Ortzulagen usw. abgeschafft dies sind alte Zöpfe aus den 80er Jahren. -
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Das Problem ist aber genau das: dass die Personen, die dort arbeiten, z. B. bei der Finma, beim Seco oder beim BAG, nichts „auf der Kappe“ haben. In der Privatwirtschaft (ohne TBTF, Staatsgarantue usw.) kann man meinetwegen jemandem so viel bezahlen wie es der Firma wert ist, es wird mit dem Gewinn der Firma bezahlt und wenn es sich nicht rechnet, sind die Aktionäre selber schuld. Hier geht es aber um Steuergelder. Diese Auswüchse zahlen wir alle selber und es geht um ganz viele Bullshit-Jobs, die nirgends eine Existenzberechtigung hätten, wenn man sie aus betrieblichen Mittel finanzieren müsste. Leute die den Tag im Büro absitzen, warme Luft und Papier produzieren, das nachher niemand liest. Unzählige „Pressesprecher“ die Gagen um 200k garnieren, Gender- und Diversitybeauftragte usw. Alle beim Bund in den höchsten Lohnklassen, weil sie mal Psychologie oder Phil.-hist.-Fächer an einer Uni abgesessen haben. Leute, die man sonst für nichts, aber gar nichts gebrauchen kann. Bezahlt mit Steuern und Fiatgeld, wie gesagt, die Rechnung werden wir alle bezahlen müssen, knallhart.
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Sinn? In der sog. Privatwirtschaft segnet einfach das „Compensation Comitee“ die jährlich immer mehr überbordenden, von jeglicher „Leistung“ abgekoppelten Boni und Saläre fest („marktüblich“…). Die Konsumenten bezahlen ja, was genau ist also der Unterschied?
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Nein, es macht keinen Sinn. Wie bei allen öffentlichen Ämtern sollte die Lohnspirale gestoppt werden. Bonus bei einer „Firma“, die nur Geld von andern ausgibt und nicht produziert, ist ja wohl ein Witz. Wenn die Angestellten so gut sind, finden sie in der Privatwirtschaft schnell einen Job, bei dem sie mehr verdienen können.
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Wenn die Verfasserin meint, die Leistung gehe runter und dies aus der Comforzone heraus schreibt, soll sie doch konkrete Beispiele bringen.
Andernfalls ist anzunehmen, dass dies Teil der SVP-Beamtenbashing-Propaganda ist.
Im Gegensatz zu Deutschland gibt es hier den Beamtenstatus nicht mehr. Auch keinen Kündigungsschutz. Es handelt sich um ein öffentlich-rechtliches Anstellungsverhältnis.
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Man sollte wenigstens die Boni abschaffen die haben ja kein Risiko und Gewinn gehört 100% dem Volk
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Jeder Sechste arbeitet für den Staat und staatsnahen Unternehmen. Durchschnittlicher Jahreslohn Staatangestellter: 117’176 CHF. Durchschnittlicher Jahreslohn Staatangestellter: 88’896 CHF. Begründung: Bundespersonal ist immer akademisierter, beachtlicher Uni- oder Hochschulabschluss. 6’082 CHF pro Einwohner kostet und das Staatspersonal. „20min, 9.9.2022“
Plus viel zu märchenhafte Pensionskasse, denke ich da z. B. an die Marienburgstiftung der ZKB. Finanziert vom Steuerzahler des Kt. Zürich.
Da tun sich Fragen auf wie; wieso gilt für Akademiker und Uni-Absolventen der Kapitalismus (Angebot und Nachfrage) nicht? Müssen es für den Staat überhaupt überproportional so viele Akademiker und Uni-Absolventen sein? Sind weit über den Markt ausbezahlte Gehälter für Akademiker und Uni-Absolventen im Gesetz verankert? Oder in Stein gemeisselt? Wieso musste für die ZKB Teppichetage eine noch viel märchenhaftere Pensionskasse eingerichtet werden als nur eine Kader-PK? Wer hat die Marienburgstiftung in welchem Auftrag eingerichtet und wer hat das genehmigt? Wieso gibt es generell in Unternehmen zwei PK’s? Kader-PK und normale PK? Wo es in PK’s doch sowieso nach Einkommen geht. Wer viel verdient ist Sieger, wer wenig verdient ist Verlierer.
Leistungsbeurteilungen kommen in allen grösseren Betrieben vor. Man kennt sie. Man kann sie generell nur abschaffen. Denn es geht nicht nach Know-how, Sozialkompetenz oder Fleiss, es geht nur nach Arschkriecherei und Sympathie.
Die Ansichten von Frau Ruggle sind überhaupt nicht meine Ansichten. Aber wo sie Recht hat, hat sie Recht.
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Jeder Sechste arbeitet für den Staat und staatsnahen Unternehmen. Durchschnittlicher Jahreslohn Staatangestellter: 117’176 CHF. Durchschnittlicher Jahreslohn in der Privatwirtschaft: 88’896 CHF
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Wenn Bill Gates eine Notschlafstelle betritt, steigt das Durchschnittsvermögen aller Anwesenden um Hunderte Millionen.
Bitte Medianlohn der Bundesangestellten nachliefern.
Können Sie das?
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Der Staat honoriert nicht nur seine Angestellten, da gibt es einen weiteren Berufsstand, bei dem jeder Bezüger jährlich über 57’000.- als „Zulagen“ erhält. Bei der Erfindung von neunen Zulagen ist man äusserst kreativ. „Versorgungssicherheitsbeiträge“, „Kulturlandschaftsbeiträge“, „Produktionssystembeiträge“, „Biodiversitätsbeiträge“, „Landschaftsqualitätsbeitrag“, „Ressourceneffizienzbeiträge“, „Übergangsbeitrag“, …
Und alles von unseren Steuergeldern.
Bitte Frau, hier ein Thema für ihren 3. Teil „Schlaraffenland Bund“! Und bitte auch die Verantwortlichen für diese Misswirtschaft entlarven!-
Die Schlaraffenländler können Sie unschwer bei Matter und den Weltwoche Lesern verorten.
Die haben keine Ahnung aus welcher Komfortzone heraus ihr veraltetes Weltbild entstanden ist.
Die tun mir leid.
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Du Ruggle du, nein, die Bundesangestellten optimieren nicht ihr eigenes Lohnsystem. Die Bundesversammlung übt die Oberaufsicht über die Verwaltungstätigkeit aus und hat auch bei Fragen von Besoldung das letzte Wort. Dieses Geschreibsel ist ein Schnellschuss, ungenau, fehlerhaft, unüberlegt; ein braves Kinderaufsätzli.
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@NR Nein, das macht in der Tat keinen Sinn. Stutzen wir die gedunsenen Staatsapparate mit ihren immer neuen kostspieligen Ideen (Corona und weiteres) endlich auf ein gesundes Mass zurück – auf dass wir wieder freier Leben können und uns der „Stutz“ dazu nicht für irgendwelchen Blödsinn weggenommen wird. Hat sich dafür nicht auch der SVP Ueli und die gesamte Partei stark gemacht, als noch „nur“ 30000 Wohlstandsvernichter beim Bund arbeiteten? Wie viele sind es jetzt?
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Hallo Frau Ruggle
Danke für den gelungenen Artikel. Wir sind auf der Titanic. Eisberg voraus! Und die Eliten, gerade auch der Bundesrat, sind schon in den Rettungsbooten. Nur darf es niemand wissen. Und die Musiker der Mainstream-Medien spielen, als ob nichts wäre.-
Definieren Sie mal den „mainstream“ bevor sie wieder so einen schmarren daherschreiben.
wohl etwas zuviel Psycho studiert! -
Bruder aus dem Fernen Norden – Was willst Du mit der Definition – bist bei G. Jauch? Denke, selber, wie Dir dein dt. Philosoph Kant sagte, dann darfst Du in Helvetien mitreden. Aber Bruder hier deine Definition, die sollte für deine Bildungsschicht genügen.
Mainstream ([ˈmeɪnstriːm], englisch „Hauptströmung“) spiegelt den kulturellen Geschmack einer großen Mehrheit wider, den Massengeschmack der Massenkultur im Gegensatz zu Subkulturen oder dem ästhetischen Underground.
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Musste heute im BSV anrufen, da lachte die Rezeptionistin um 13.40 und sagte, Ha ist Freitag, da sind alle noch im Mittag….
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Der Staat wird immer fetter, träger und arroganter. Vorab die Linken haben sich dort vorzüglich eingerichtet und pflegen ihre Pfründe. Und die Mehrheit des Volkes lässt sich von dem steten Gejammer einseifen.
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Die Qualifikationstabelle oben (gute Info, danke!) zeigt das Problem der Personalkosten beim Bund. Beim Qualifikationsgespräch nämlich haben viele Chefs nicht den Mut einem Mitarbeiter ein genügend oder gar ungenügend zu geben. Wobei selbst beim genügend noch eine geringe Lohnzunahme winkt. Also gibt man ein gut und schon ist es passiert: Lohnzunahme plus Prämien auf sicher. Der Steuerzahler blecht stillschweigend, das Bundesbudget steigt und steigt. Höchste Zeit, dass das geändert wird.
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Lohnpolitik revidieren ist gut, aber Reduktion der Verwaltung wäre viel besser. Warum wuchert bei uns der Verwaltungsapparat wie ein Krebsgeschwür immer weiter? Weil alles völlig unnötig verkompliziert wird.Unzählige Ämter und Departemente werden aufgebläht. Leute werden in die Verwaltung eingeschleust, nur damit sie eine Stelle haben. Vetterliwirtschaft überall. Ämter und Departemente etc. kreieren Arbeitsstellen, die gar nicht nötig wären.Gegenseitig werden sich „Arbeiten“ zugeschanzt, nur zum zeigen, dass die „arbeitende“ Person unentbehrlich ist. Da müsste man ausmisten – gründlich.
Beispiel Estland: Die haben ihre Verwaltung massiv reduziert. Vieles vereinfacht – eine Steuererklärung passt auf eine A4-Seite. und das ausfüllen dauert ca. 15 Minuten.
Der Verwaltungsbetrieb muss massiv vereinfacht werden. Tausende Regelung braucht es nicht oder könnten massiv reduziert werden. Make ist easy, müsste das Ziel sein. Dann bringt man wirklich die Kosten runter.-
Ich hatte vergangene Woche diverse Leserkommentare auf Nau geschrieben.
Jeder Kommentar, der staatskritisch war, wurde von der Redaktion gelöscht. Auf Nau()ch hatte ich z.B. mehrfach Kommentare auf Mario Fehrs Neubewerbung für den Regierungsrat -neu als Parteiloser- geschrieben. Ein Regierungsrat der offensichtlich die auffallend häufigen Fälle von Mobbing, Falschanschuldigungen und üble Nachrede von Mitarbeiter*innen als nicht existent betrachtet, betrachte ich persönlich als nicht geeignet für ein solches Amt.
Nun, sind mir einige Fälle der Kantonspolizei Zürich bekannt, wo Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von der Leitung massivst mit Vorkommnissen belastet wurden. Diese Vorkommnisse stellten sich als frei erfunden heraus. Doch obwohl Mario Fehr über diese Fehlleistungen in Kenntnis gesetzt wurde, sah dieser keinen Handlungsbedarf zur Aufklärung oder sich bei den Betroffenen zu entschuldigen. Das führte dazu, dass der Kanton in einem Fall ein Jahr lang Lohnfortzahlung leisten musste. Wenn wir in einer Demokratie für Medien RTVG, Zwangsgebühren bezahlen müssen, die die Realität zu Gunsten der Regierenden ignorieren, dann kommt man nicht drum herum, die Schweizer Presse als Lügenpresse zu klassifizieren. Also ich bin dabei, wenn es um die Abschaffung der Medien Gebühren geht. In Frankreich wurde sie inzwischen abgeschafft.
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Ich denke nach wie vor das derartige Prinzipen als positive zu erreichende Referenz für alle anderen gelten sollen. Anstatt dessen wird offenbar verlangt das sich alle an niedrigesten Standards die noch als Arbeitsbedingung erkennbar sind orientieren sollen.
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Kurzum, wenn ich mir die aktuelle Lage der Schweiz mit ungebremster Migration und daraus folgend weiterem Sozialabbau, KK Prämienexplosion, Energie-Desaster, AHV bald vor der Pleite, COVID Schuldenberf und und und anschaue, dann hat dort oben in Bern niemand nur ansatzweise eine Lohnerhöhung oder Prämie verdient. Bei „ungenügend“ gibt es in der Privatwirtschaft keine Lohnkürzung sondern höchstens einen freundlichen Tritt in den Arsch.
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Das Hauptgeld verschwindet in der Schweiz durch Korruption in Bau (40 Mis), IT (6Mia) und Gesundheitswesen (11% des BSP).
Die 6 Mia für Bundeslöhne sind nur deshalb wichtig, damit die Beamten da mitmachen.
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Der Bund und die Staatsnahen Betriebe zahlen schon sehr gute Löhne. Mit den ganzen Sozialleistungen die noch geboten werden, übertrifft das „Salärpäckli“ die meisten Löhne der Schweizer Bevölkerung. Zudem kommt dazu, dass die Bundes-, Staats- und Gemeindebediensteten in den meisten Fällen auch noch Überstunden/Überzeit geltend machen können. In einem KMU ist ab einer gewissen Salärhöhe (ab 100-120KCHF) fertiglustig mit Überstunden.
Warum haben wir in der Schweiz eine dermassen minimale gesetzliche Regelung was Ferien, Mehrarbeit, Sozialversicherung betrifft? Warum hält sich der Bund und die Staatlichen Betriebe nicht an diese Mindestvorgaben? Wenn diese doch so schlecht sind, warum passt man sie denn nicht nach oben an damit alle davon profitieren? Schon speziell dass sich nicht mal Bundesbetriebe an der gesetzlichen Minimallösung orientieren wollen….. Schlaraffenland Staatsangestellter…-
Das Schlaraffenland sollte für alle gelten.
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Schlaraffenland Bund (Teil 3): Auf Grund total Revidierung, Bundeshaus zur Zeit geschlossen bis auf Weiteres!
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Bei neuen Bekanntschaften fällt mir je länger je mehr auf, dass ja mittlerweile fast niemand mehr bereit ist sich dem Wettbewerb zu stellen. Will heissen, entweder sie arbeiten für die Geimeinde, Sozialversicherungen, Stiftungen oder sonstigen staatlichen Institutionen. Für mich ganz klar. Früher musste man doch noch ein bisschen Leistung zeigen. Heutzutage reicht bereits die richtige Gesinnung oder das richtige Geschlecht.
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Nun will man revidieren…….ICH DENKE NACH OBEN !
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Vergessen die gratis Sprachkurse und bezahlten Fortbildungen während der Arbeitszeit
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Warum schweigen die Lämmer?
Wie Elitendemokratie und Neoliberalismus unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstören.
(Prof. Rainer Mausfeld, Lehrstuhl für Wahrnehmung- und Kognitionsforschung).In den vergangenen Jahrzehnten wurde die Demokratie in einer beispiellosen Weise ausgehöhlt. Demokratie wurde durch die Illusion von Demokratie ersetzt, die freie öffentliche Debatte durch ein Meinungs- und Empörungsmanagement, das Leitideal des mündigen Bürgers durch das des politisch apathischen Konsumenten. Wahlen spielen mittlerweile für grundlegende politische Fragen praktisch keine Rolle mehr. Die wichtigen politischen Entscheidungen werden von politisch-ökonomischen Gruppierungen getroffen, die weder demokratisch legitimiert noch demokratisch rechenschaftspflichtig sind. Die destruktiven ökologischen, sozialen und psychischen Folgen dieser Form der Elitenherrschaft bedrohen immer mehr unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen. Rainer Mausfeld deckt die Systematik dieser Indoktrination auf, zeigt dabei auch ihre historischen Konstanten und macht uns sensibel für die vielfältigen psychologischen Beeinflussungsmethoden.
„Eine so schmerzhafte wie brillante Endoskopie des gegenwärtigen politischen Systems. Mausfeld ist ein Volksaufklärer in der Denktradition Humboldts, Deweys und Chomskys … ein Weckruf zur rechten Zeit.“
NZZ-
Geschätzter Illusion von Demokratie ersetzt durch Empörungsmanagement
Ihr Kommentar ist von aussergewöhnlicher Qualität. Bravo!
In einem Wort zusammengefasst, ist unsere Gesellschaft an der „Wohlstandsverblödung“ leidend. Das „Ich“ beherrscht das „Sein“ und nicht das „Sein“ das „Ich“…..Sie verstehen, was ich damit meine……?!
Die Buchempfehlung Ihrerseits trägt zur Aufklärung bei, denn es wäre eigentlich höchste Zeit, dass wir Westler (allen voran) uns wieder an der Entstehung der Aufklärungszeit orientieren, resp. interessieren.
Ich empfehle Ihnen und allen wirklich Interessierten, zwei legendäre „Schriftsteller“, welche die Wach- und Weckrufe schon vor 70 Jahren verfasst haben, nämlich
Erich Fromm > „Haben oder Sein“
George Orwell > „1 9 8 4“
Übrigens; wer ein Buch öffnet, der öffnet SICH!
Sapere Aude!
ciao,
Ars Vivendi -
@Worte wirken, i.d.R.: DANKE … hier Video … zum Schauen & Hören – schneller als Buch Video: Angsterzeugung als Herrschaftstechnik in neoliberalen Demokratien.
Rainer Mausfeld – Warum schweigen die Lämmer? Vortrag im DAI HeidelbergQuelle: https://www.youtube.com/watch?v=-kLzmatet8w
Rainer Mausfeld
Warum schweigen die Lämmer?
Angsterzeugung als Herrschaftstechnik in neoliberalen Demokratien.Aufklärung: Bediene dich deines eigenen!!! (ohne Autoritäten) Verstandes.
Angst gilt seit jeher als ein Rohstoff der Macht, und die gezielte Erzeugung von Angst stellt eine wichtige Herrschaftstechnik dar.
In kapitalistischen Demokratien beziehen sich gesellschaftliche Ängste vor allem auf die eigene soziale Identität und den eigenen Status. Die Demokratie sucht Wege, gesellschaftliche Ängste so gering wie möglich zu halten. Der Neoliberalismus hingegen erzeugt systematisch Angst und zielt darauf ab, soziale Verunsicherungen und Abstiegsängste zu vergrößern. Die Folgen der neoliberalen Elitenherrschaft bedrohen immer mehr unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen.
Der emeritierte Psychologieprofessor Rainer Mausfeld zeichnet die Institutionalisierung der Angst als Mittel zur Herrschaftsstabilisierung nach und macht uns für die vielfältigen psychologischen Beeinflussungsmethoden sensibel.
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Nicole Ruggle schlachtet im Dunstkreis der SVP das Buch (Ihre Buchbesprechung): Verlockung der Macht. Die Kunst, die offene Gesellschaft zu verteidigen.
Die Übergriffigkeit des Staates.
Politiker geben fremdes Geld mit beiden Händen aus, Medien hängen immer öfter am staatlichen Subventionstropf und das Bildungsniveau wird unter dem Vorwand der «Chancengleichheit» kontinuierlich nach unten nivelliert. Doch damit nicht genug der Misere, denn Staaten tendieren nicht nur zur (demokratisch legitimierten) Gängelung ihrer Bürger, sie können sich auch gewaltsam die dafür notwendigen Mittel beschaffen. Und hierin gründet das Übel jedes staatlichen Machtanspruchs: Die Verletzung von Eigentumsrechten durch Schröpfung der Untertanen, denn Vater Staat behandelt seine (unfreiwilligen) Ressourcenbeschaffer ungern auf Augenhöhe. Der etatistische Mythos «Der Staat sind wir alle» ist folglich so falsch wie irreführend: Hinter jedem Staatsdiener steht schliesslich ein Individuum mit Eigeninteressen, die durchaus nicht dem Allgemeinwohl dienen müssen.
Anklage erheben denn auch die Autoren von «Verlockung der Macht», der neuen, freiheitlichen Aufsatzsammlung des Liberalen Instituts, die Olivier Kessler herausgegeben hat. Deren Artikel widmen sich politischer Macht im engeren Sinne des Wortes: staatlichen Übergriffen, Allmacht, Willkür. Den Beiträgern geht es darum, die offene Gesellschaft aktiv gegen diese Tendenzen zu verteidigen. Konkret erstellen sie eine ganze Rezeptsammlung liberaler Ideen, mit der man sich entsprechend wappnen kann. Darunter finden sich beispielsweise die Möglichkeit, ein freiwilliges Austrittsbegehren an den Staat zu richten, eine «Politikerhaftung» für verantwortungslose Schönwetterplauderer einzuführen oder den Fiskalföderalismus zu stärken, um die Zentralisierung von Macht einzudämmen, oder eine Verfassungsgerichtsbarkeit zu schaffen.
Womöglich wäre es aber auch Zeit für einen erneuten Generationenstreich: einen radikal-liberalen «Marsch durch die Institutionen», um diejenigen, die die öffentliche Meinung beeinflussen, vom Geist des Liberalismus zu überzeugen. Dafür bräuchte es jedoch mehr als hypothetische Revolutionsträume. Das Instruktionshandbuch liegt mit diesem Sammelband schon einmal vor.
Quelle: https://schweizermonat.ch/die-uebergriffigkeit-des-staates/
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Liberalismus ohne einen starken Staat ist nicht möglich.
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Der Liberalismus – Wegweiser fürs 21. Jahrhundert?
Referat von Bundesrat Hans-Rudolf Merz am Jubiläumsanlass 150 Jahre FDP Kanton St. Gallen; St. Gallen, 8. September 2007.
Der Liberalismus ist jene freiheitliche Weltanschauung, welche die Lebensordnung des einzelnen Menschen in den Vordergrund stellt. Der Liberalismus beruht auf den tragenden Ideen der Aufklärung und auf dem Humanismus. Der Liberalismus lehnt geistigen, politischen, wirtschaftlichen, sozialen oder staatlichen Zwang ab. Das Individuum soll jedoch durch ein Mehr an Freiheit auch mehr Verantwortung für sich selbst übernehmen. Es gibt einen politischen und einen wirtschaftlichen Liberalismus.
Der politische Liberalismus zielt auf die Förderung der Freiheit des Einzelnen durch die Garantie von Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechten. Er tritt damit vor allem für die Meinungs-, Glaubens- und Gedankenfreiheit sowie für das Recht auf politische Betätigung ein.
Der wirtschaftliche Liberalismus betrachtet das Privateigentum, die Vertragsfreiheit, den Wettbewerb sowie eine marktwirtschaftliche Ordnung als Voraussetzungen für den gesellschaftlichen Wohlstand. Die Marktwirtschaft soll sozial verpflichtet werden, ohne dass ein Zuviel in den Kollektivismus führt. Der Staat muss wohl stark, aber gleichzeitig schlank organisiert sein und sich nötigenfalls auch gegen mächtige Wirtschaftspotentiale durchsetzen.
Der Liberalismus erlebte seinen Höhepunkt nach Mitte des 19. Jahrhunderts und er erfuhr eine eigentliche Renaissance mit der sozialen Marktwirtschaft, die nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst in Deutschland entstand.
Den in jüngster Zeit entstandenen Neoliberalismus, der jegliche staatliche Interventionen ablehnt, gilt es gegenüber der sozialen Marktwirtschaft abzugrenzen. Der Neoliberalismus will den Staat auf die Grundaufgaben der Garantie von Rechtsordnung und Sicherheit reduzieren. Der wirtschaftliche Bereich soll dem freien Spiel der Kräfte auf dem Markt überlassen werden. Dieser radikalen Auffassung kann sich der aufgeklärte Liberale nicht anschliessen.
Blicken wir zurück auf die grossen Namen und Epochen der Philosophie, so erstaunt, dass sich die für den vernunftbegabten, eigenverantwortlichen und sozial verpflichteten Menschen wie geschaffene Ordnung des Liberalismus erst mit der französischen Revolution zu entfalten begann. Weder griechische Philosophen noch mittelalterliche Denker haben sich zum Liberalismus bekannt.
Der Liberalismus ist eine breite Bewegung und nicht parteigebunden. Liberales Denken erlaubt Nuancen. In der Tat gibt es eine Vielzahl von Liberalismen. Entscheidend ist die freiheitliche Gesinnung hinsichtlich Gesellschaft, Staat und Markt. Die Menschen sollen sich – alle nach ihren Fähigkeiten – unbehindert entwickeln und mit ihrem eigenen Nutzen zugleich dem allgemeinen Fortschritt dienen.
Heute ist der Liberalismus vor allem durch vier grossräumige Entwicklungen stark herausgefordert:
Technische, kulturelle und soziale Umwälzungen als Quelle der „Risikogesellschaft“ (Ulrich Beck) verlangen nach neuen Regelungen.
Die Globalisierung als grenzüberschreitendes Wirtschaften bedingt eine teilweise Begleitung durch die Internationalisierung der Politik.
Die demografische Entwicklung namentlich in den westlichen Industriestaaten zwingt Vorsorge und Fürsorge unter Machbarkeitskriterien personeller und finanzieller Art zu überdenken und anzupassen.
Politische Extremismen und das Mittel des Terrors erzeugen zunehmende Spannungen zwischen Weltanschauungen, Religionen und Völkern.
Alle diese Entwicklungen bergen die Gefahr von Reaktionen und Überreaktionen, welche die Freiheiten des Einzelnen einschränken und den Liberalismus zurückdrängen.Der Liberalismus stärkt die Schweiz,
indem er die bewährten Qualitäten und Werte des Landes auch in die Zukunft begleitet. Ich gehe auf 5 Qualitäten näher ein:
Erstens beruht der Wohlstand unseres Landes auf den Fähigkeiten von Wirtschaft und Gesellschaft sowie auf einer soliden Arbeitswelt. Der Wohlstand ist das Ergebnis des gewonnenen Wettbewerbs in den Weltmärkten. Dessen Aufrechterhalten wird nicht einfach sein. Am Anfang des Wohlstandes steht die soziale Marktwirtschaft. Der Staat soll das Privateigentum und die Wirtschaftsfreiheiten schützen und für ein Steuersystem mit Anreizen zu Leistungswille und Erfolg sorgen. Stärken wie Exportindustrien, Finanzplatz oder Gewerbe muss er stärken. Er soll selber keine Güter und Dienstleistungen produzieren sondern vor allem als Regulator auftreten.
Zweitens gibt es ohne Sicherheit keine Freiheit. Die Bedürfnisse nach Sicherheit reichen von der Landesverteidigung über die Bürgersicherheit im Alltag bis hin zu den Menschenrechten. Machtgier, Gewalt, Betrug, Fanatismus, aber auch kriegerische Auseinandersetzungen brechen in jedem Zeitalter in stets neuen Formen durch. Der Schutz von Privatheit und die Garantie der Freiheiten geniessen bei uns zum Glück einen hohen Stellenwert. Es gilt zwischen Vorbeugung und Abwehr abzuwägen und die Wahl der Instrumente stets den Bedrohungen anzupassen. Der liberale Staat ist kein Überwachungsstaat. Er respektiert die Freiheit des Individuums.
Drittens ist die Vielfalt unseres Landes eine herausragende Qualität. Die Schweiz ist derart reich an Facetten, dass das Zusammenleben der Sprachen, der Völker, der Religionen und Kulturen nur in einer föderalen und vielkulturellen Gestaltung möglich ist. Das erfordert Toleranz und den Willen für das Zusammenleben. Der Staat darf in dieser Vielfalt nur zurückhaltend und subsidiär tätig werden. Er muss die Meinungs-, Glaubens- und Gedankenfreiheit garantieren.
Die Schweiz ist viertens auf Fortschritt und Modernität angewiesen. Sie muss in jeder Hinsicht Spitzenprodukte exportieren. Sie ist sodann Mitglied der meisten internationalen Organisationen. Beide, Kreativität und Offenheit, sind Fundamente unseres Erfolges. Im Bildungswesen soll sich jedermann nach seinen Fähigkeiten unbehindert entwickeln können. Der Staat muss die Forschungsfreiheit und den Wettbewerb unter Forschenden sowie den Schutz des geistigen Eigentums sicherstellen.
Fünftens gehört die Solidarität zu den Traditionen der Schweiz. Nachbarhilfe, Sozial- und Betreuungswesen, Sozialversicherungen und Entwicklungshilfe sind die Stichworte dazu. Im liberalen Staat gilt die Eigenverantwortung als Prinzip der Lebensgestaltung. Wir müssen zuerst die Starken fördern, damit diese in der Lage sind, den Schwachen zu helfen. Wer unverschuldet oder hart in Not und Bedrängnis gerät, kann in unserem Land auf Hilfe und Unterstützung zählen. Die Ansprüche wachsen allerdings kräftig. Besonders bedenklich ist vielfach die Lebenslage junger Menschen. Das Sozialversicherungswesen muss finanziert oder vorfinanziert sein. Es darf nicht über Schulden ausgebaut werden. Schulden engen den Handlungsspielraum des Staates ein und verschieben die Finanzierung von Ausgaben in eine nächste Generation. Sie beschneiden damit die Freiheiten von Bürgern und Staat. Das widerspricht liberalen Vorstellungen.
Diese fünf Qualitäten haben unserem Land zu Stabilität, Zusammenhalt, gutem Ruf und Ansehen verholfen. Sie haben seit 1848 das Wesen der Schweiz geprägt. Sie erlauben uns aber kein „weiter so!“, kein Ausruhen auf Lorbeeren, kein Abonnement auf Gehabtes. Vielmehr müssen wir diese Qualitäten immer wieder neu mit liberalem Inhalt füllen, neu erringen, von neuem umsetzen und gegen Bequemlichkeit und Schlendrian verteidigen. Wohlstand, Sicherheit, Vielfalt, Fortschritt und Solidarität: Keine dieser Qualitäten ist selbstverständlich, keine davon erfüllt sich von selbst, keine davon ist statisch und beharrend. Keine entwickelt sich automatisch in liberalen Bahnen. Die Pflege dieser Qualitäten ist harte gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Arbeit. Wir haben es in der Hand, alle zusammen, mit diesen Qualitäten eine gute Zukunft zu gestalten.Quelle: https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-14450.html
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„Liberalismus ohne einen starken Staat ist nicht möglich.“
Selten so gelacht. Kommunistische Staaten, der Hort des Liberalismus.
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Der Schweizer Staat ist nur nach innen stark, unantastbar und, wenn gereizt oder einfach zu schlechten Tagen, zuweilen auch gewalttätig. Aussengerichtet tritt er hingegen als zahlender Bittsteller auf, Selbstbewusstsein und Würde und die Interessen der Bürger stehen dabei nur im Wege. Dabei sollte es genau umgekehrt sein – das widerspräche aber halt dem immernochwährenden SP-Traum der „sozialistischen Insel“ Schweiz in Europa, nicht wahr?
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Die Leistungsbeurteilung basiert häufig ausschliesslich auf Loyalität und Devotheit gegenüber dem Vorgesetzten. Daher ist verständlich, dass es beim Bund so viele Mobbingfälle gibt und die Leistung grottenschlecht ist.
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Das mit dem Mobbing ist übrigens auch in den staatsnahen und -eigenen Betrieben ein Problem. Für die Mitarbeiter, nicht das HR oder die Führungsspitzen. Wer einmal gesehen hat, was da ohne die geringsten Konsequenzen in einigen Abteilungen abgezogen wird, sieht die Schweizer Arbeitswelt danach mit ganz anderen Augen.
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Sehr geehrte Nicole Ruggle
Fassbar und doch unfassbar, was da im Schweizer Bundesbeamtentum sich abspielt. Self-Service im Schlaraffenland!
Eine kleine Anregung an Sie: Recherchieren Sie doch im babylonischen Turm der AHV, denn ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass dort erst recht die Post abgeht. Stichworte dazu sind:
– Cost-Income-Ratio und dies in den letzten 22 Jahre
– Vermögensvergleich in den letzten 22 Jahre
– Wie wird das AHV-Vermögen heute angelegt und wie war es vor 10, resp. vor 22 Jahren
– Erwirtschaftete Renditen p.a. und dies während den vergangen 22 Jahre
Mein Grundgedanke dazu, warum diese „Causa“ mal gründlich untersucht werden sollte, ist mein „Unverständnis“, dass nämlich in den vergangen 22 Jahre über 2 Millionen Einwanderungen stattgefunden haben. Dass diese 2 Millionen die Schweizer Wirtschaft benötigt hat und tut, das stelle ich überhaupt nicht in Frage, denn sonst wären WIR nicht dort angelangt, wo wir eben heute stehen. Dass dann die 2 zusätzlichen Millionen Einwohner in der Schweiz AHV….etc. bezahlen, das ist selbst sprechend und genau deshalb „wundere“ ich mich, warum so „herumgechlönt“ wird. Dass sich das Verhältnis von 5 Arbeitnehmer zu 1 Pensionär Richtung 3 zu 1 entwickelt, das liegt zwar auf der Hand, aber WIR sind noch lange nicht soweit. Übrigens, deshalb bin ich für eine Flexibilisierung der AHV, welche in den nächsten Jahren wohl eher auf 67…68 zusteuern, aber mit früherem Eintritt in Pensionsalter. Mit Abstrichen…….,was ich z.B. getan habe. Bereue keine Sekunde, dass ich es getan habe, denn weniger in der Hand, bedeutet mehr vom Sein zu haben, resp. zu leben. Erich Fromm lässt grüssen…….
Danke! Amor Fati
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wie mir erzählt wurde, werden Sicherheitsmitarbeiter*innen der Kantonspolizei Zürich mit einem Jahres GA 1. Klasse ausgestattet, wenn sie sich für die Sicherheitskontrolle während der Herbstsession in Bern zur Verfügung stellen. So darf man wohl annehmen, dass auch noch unzählige andere Externe solche ‚Gschänkli‘ erhalten.
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Schmieren und salben — hilft allenthalben !! Wenn einer glaubt in der Schweiz nicht,– dann glaubt er auch noch, der Storch brächte die neuen Korrupten auf die Welt ! Nein, nein; die Mutter der Dummen und Korrupten ist immer schwanger…….
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Danke, Frau Ruggle für den längst fälligen Bericht! Aber haben Sie nicht etwas Wichtiges vergessen? Ich meine die sagenhafte Pensionskasse, von der Normalsterbliche nur träumen können?
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Und davon, dass die ungedeckten Beiträge durch den Steuerzahler nachgeschossen werden ebenso. Der Deckungsgrad beträgt Stand 06.22 ca. 87%. Dieser bewegt sich seit Jahren bei ca. 80-85 %. Da fehlen Milliarden, welche nicht durch die Begünstigten (Destinatäre) aufgebracht werden müssen, sondern von den gefügigen Steuerzahlenden.
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Übrigens, durschnittliches effektives Pensionierungsalter bei der Publica (PK des Bundes) 63 Jahre und wenige Monate. Gleich bei Weiblein und Männlein. Das kann man sich bei solchen Renten wohl locker leisten. Trotzdem in zwei Wochen: Rentenalter für alle bei 65 Jahren.
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Wir sind so weit gekommen, weil wir regiert werden von Mitte – Links. Auf dem Papier ist die Mehrheit bürgerlich. In Tat und Wahrheit marschieren Teile der FDP und der Mitte stramm mit den Linken und daher haben die die Mehrheit.
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und Frührente!!
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Geschätzte Nicole Ruggle
Der Teil 2 rundet die „Geschichte“ des Schlaraffenlandes Schweizer Bundesangestellte ab. Was kann und was soll man dazu sagen, wenn der Durchschnittslohn eines Bundesbeamten 150K p.a. ist? Ob Durchschnittwert oder Median, das spielt keine Rolle, denn beide Berechnungsmethoden kommen plus/minus auf die gleiche Zahl. Wetten, dass dem so ist?…!!!
Das ganze System in der Schweiz nennt sich Demokratie und dazu gesellt sich der Föderalismus, aber in Tat und Wahrheit kommt der Feudalismus wohl viel näher, was da so im Ländle Schweiz seit geraumer Zeit abgeht. Sei es beim Bund und so sei es in den Kantonen und Gemeinden. Die nächste Stufe nach dem Feudalismus repräsentiert die Plutokratie, ja und dann die offensichtliche Endstufe repräsentiert dann die Autokratie.
Aber zum Glück sind wir noch in der Stufe Feudalismus, denn in den EU-Staaten, da hat schon z.T. der Übergang zur Plutokratie stattgefunden und in einigen sogar die der Autokratie.
Um das Ganze besser zu verstehen, dem empfehle ich das Buch von George Orwell zu lesen und zwar „1 9 8 4“, welches er 1948 geschrieben hat. Wer es liest und wer es schon gelesen hat, der wird aus dem Staunen nicht mehr herauskommen, wie „prophetisch“ der G.O. war….
Sapere Aude!
ciao,
Ars Vivendi-
Die Dame liest keine Kommentare.
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Du hast mit Deinem dümmlichen Pseudonym doch nicht alle Tassen im Schrank!
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Ja, die Schweiz ist eine einzige Fassade. Man kann von Staatsdienern*innen produzierte Vorfälle noch so den Medien melden (mit Beweisen und Quellen), doch da hört es auf mit der Sensationslust. Solches wird von den Zwangsfinanzierten Medien strikte ignoriert. Wäre es doch deren Auftrag, die Bevölkerung zu informieren. Gestaunt hatte ich als ich erfuhr, dass die Schweizer Polizei der Deutschen Polizei verboten hatte, Zeugen die in der Schweiz leben zu befragen. So irrwitzig, dass die Schweizerbehörde dieses Verbot bald wieder aufheben musste. Vetternwirtschaft zeigt sich auch bei Ämtern, persönlich wurde ich in einer Erbsache nicht mal offiziell benachrichtigt, sondern ich erhielt zwei Tage (!) vor diesem Termin ein Telefon meiner Familie. Der Beamte war ein Freund meines (?) Vaters, der darauf bestand, dass nur dieser Beamte die Verhandlung führen ‚dürfe‘. Das Amt ging darauf ein. Was ich dann an diesem Termin erleben durfte, stellte die übelsten Korruptionsfälle in den Schatten. Die Rechte die der Staat zum Schutz der Beteiligten bereit stellt, griffen nicht. Beamt*innen können Dir ans Bein pinkeln wie sie wollen. Ein Rechtsstaat, der im Pissoir seine Wurzeln hat.
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@ Pelikan
In der Tat wäre es an den Medien journalistisch basierende Artikel zu verfassen, tun sie aber nicht, denn sie haben mitunter verstanden, dass die Methode der Propaganda viel „stärker“ zieht, als der fundierte, resp. der recherchierte Journalismus. Warum dem so ist, das haben Sie mitunter in Ihrem Kommentar platziert.
Aus dem Stehgreif lässt sich diese Phänomen nicht erklären, aber die historische Entwicklung der Länder, inkl. der Schweiz, hilft ungemein es besser zu verstehen. Es gibt sehr viel gute Bücher darüber und ein Buch habe ich ja in meinem Artikel empfohlen, aber es gäbe noch sehr viel mehre. Ein Puzzle lässt sich nicht mit einem Puzzleteil lösen. Sie wissen was ich meine!
@ Kopfschüttler
Was musste ich doch lachen, als ich Deinen Kommentar gelesen habe! Warum wohl? Weil Dein Pseudonym so etwas zu Dir passend ist. Danke für den Lacher und glaube mir, es hat gutgetan! Weiter so!
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Schon der gestrige Artikel war eine „dünne Suppe“. Und der heutige ist gestrecke dünne Suppe, selbst für einen Freitag sehr mager.
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Na, vor der halbstündigen 10i Pause in der Verwaltung noch ein keckes Kommentärchen rausgejasst? Oder am „Arbeiten“ im Home Office, oder bist Du bereits auf dem Weg ins Weekend?:)
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@Antiverwalter
Denke eher dass er sich mit diesem dürftigen Kommentar eine Spontanprämie sichern will.
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Entweder:
1. Zum Bund arbeiten gehen oder
2. In die Frühpension (Sozialhilfe, IV).Wer sich freiwillig den Rücken krumm buggelt kann einem nur leid tun!
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Wozu noch Bundesratsrenten, die meisten lassen es sich gutgehen in Verwaltungsräten und verschleudern nebenbei noch unser schwer verdientes Steuergeld.
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Na ja, dass es Bundesräte*innen gibt, die definitiv nur Mist produziert haben während ihrer Amtszeit, indem sie zum Teil ganz ganz üble Altlasten hinterlassen haben, und dann im Ruhestand noch eine fette Bundesratsrente geniessen, ist unter aller Kanone! Dort sollte mal eine Reform stattfinden und zwar subito!
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Ueli, bitte durchgreifen und Personal abbauen.
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Muss das verschenkte Corona-Geld wieder eintreiben!😂
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nur, dass er sich SVP nennt.
Hat aber m.E. nichts mit der SVP zu tun.
Einmal da angekommen mutiert man.
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Jeder selber Schuld, wenn er nicht beim Bund arbeitet.
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Wir brauchen ein umfassendes Bürger Entlastungsprogramm mit sofortigem Personalstopp beim Bund. Das Gleiche gilt für die Kantone. Es kann so nicht mehr weiter gehen. Zudem muss die Luxusbildung aufhören. Es kann nicht sein, dass massenhaft wissenschaftliche Mitarbeiter im Teilzeitjob überbezahlte Sachbearbeiter Stellen beim Bund besetzen und dem Bürger und Selbständigen tagtäglich das Leben mit irgendwelchen neuen Tüpflischeisser-Fürzen schwer machen.
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Richtig. Dem ist nichts beizufügen.
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Am 4.3.2021 wurde die neue Finanzordung des Bundes angenommen. Aus einem ordentlichen Jahresbudget von ca. CHF85Mrd. winkten über 84% der Abstimmungsberechtigten einfach mal 40 bis 50 Mrd. unbesehen durch. Für ein Land, das sich nach aussen gerne als Konföderation präsentiert und hieraus eine freie Gesellschaft ableiten will, ist das ein Skandal. Das sind rund CHF10k, die nur beim Bund zentralistisch gebunden werden, und erst danach kommen die Steuern und Abgaben an die Kantons- und Gemeindehoheiten und gegebenenfalls an die Kirchen.
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In der Privatwirtschaft alles viiiiieeeeeel besser, da haben ja bekanntlich alle 24h offen, gell. Man ist einfach ewig in der Warteschleife bei der Hotline, weil „im Moment gerade alle Mitarbeiter besetzt sind“ oder gerade Schichtwechsel in Mumbai ist oder der CEO auf dem Golfplatz ist mit dem Personal Trainer…
Lustig ist auch, dass das Fröilein an einer „technisch-wirtschaftlichen“ Fachhochscue studiert. Keine Fachhochule ist wirtschaftlich selbsttragend, die werden mit Steuergeldern subventioniert, der Output ist oft mehr als bescheiden und von zweifelhafter Qualität.
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Ziemlich armselige und inhaltlich äusserst dürftige Polemik.
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Ihre Besserwisserei ist auch armselig, also, man höre und staune was sie zu berichten haben!?
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Ein „ungenügend“ kann zu einer Lohnkürzung oder einer Entlassung führen. Ui, wackelt bei ihnen evtl. schon der Stuhl???😅 😂 🤣
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Naja in der Finanzbranche gibt’s für“ungenügende“ Leistung noch einen Bonus und eine Rettung durch den Staat obendrauf. Und nein, ich arbeite nicht im öffentlichen Dienst, weder bei einer Gemeinde, einem Kanton noch beim Bund. Die machen das schon ok. Arschgeigen gibt’s überall.
Was Frau Ruggli absondert, ist phantasielose, stereotype, stupide Wutbewirtschaftung, ohne wirklich konkret zu werden. 500 GA’s, echt jetzt?
So wird das nichts mit dem Skandal.
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Bitte auch die Bundesräte berücksitigen! Gem. Noten vom Volk, bekämen einige von diesen Volks-Vertreter anstatt Lohn, einen fetten, roten Einzahlungsschein in die Hand gedrückt, vielen Dank fürs Verständnis!😂
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Ich maße mir kein Urteil an, ob die Löhne zu hoch, oder zu niedrig sind.
Die Löhne sollten angemessen sein, und Leistung sollte leistungsgemäß bezahlt werden.
D.h. wer viel und gut leistet sollte mehr erhalten. Anreize sind meiner Meinung nach sehr wichtig, um zu motivieren, und nicht nur Dienst nach Vorschrift zu tun.
Je besser die Beamten bezahlt sind, d.h. der Staat zeigt das er sich um seine Beamten kümmert, desto weniger anfällig ist das System gegen Korruption.
Beamte durchlaufen eine Ausbildung für den Staastsdienst und, müssen sich ,,hocharbeiten“, also Leistung erbringen.
Politiker hingegen nicht, sie werden gewählt, und sind anfälliger für Korruption aus der Hochfinanz, … (siehe Corona-Plandemie, … und siehe jetzt in Europa diese Politik), und kassieren ebenfalls horrend für schlechte Leistungen.
Die Aufgabe des Staates bzw der Regierung ist es aber Wohlstand für die breite Bevölkerung zu ermöglichen ( so wie für seine Beamten ). Nur in diesem Turbo-kapitalistischem Finanzsystem ist so etwas nicht möglich.
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Das ist jetzt aber ein schlechtes Argument, hohe Löhne könne die Korruption verhindern. Da müsste ja jeder „Niedriglöhner“ korrupt sein. Korruption im öffentlich rechtlichen Umfeld: Tendenz eher steigend.
Dienst nach Vorschrift: Wenn jede Stunde über dem Soll als Überzeit gilt, dann ist das aber sehr nah an D-n-V. -
In der Wirtschaft sollte es schlussendlich um geschaffenen Mehrwert gehen und Löhne sollten dies reflektieren. Beim Bund handelt es sich nur selten um Mehrwertschöpfung. Meistens sind Kontrollen oder gegenseitiges oder allgemeines Rückenkratzen der Output. Dies erscheint dann im Sozialprodukt. Vergleiche mit Ländern in denen noch häufig noch Tauschhandel (nicht im BSP)herrscht wie Indien, Russland, Brasilien sind deshalb fragwürdig.
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Beamten sind doch Politiker, nach oben lecken, nach unten treten. Dem Steuerzähler/ Arbeitgeber stets unfreundlich gegenüber zu sein und möglichst wenig arbeiten.
Es ist ein offenes Geheimnis, die Leute die Leisten wollen werden schikaniert oder gehen von alleine, da es ja ein schlechtes Bild auf die anderen wirft. Kritik und Verbesserungsvorschläge werden nicht geduldet denn man will es ja intern nicht verschwärzen und das System des Speckgürtels und Wasserkopfs zum wackeln bringen.
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Warum hast du denn deine Stellung in der Pulverfabrik gekündigt?
Ach, die waren so furchtbar kleinlich. Nach der großen Explosion im letzten Monat haben sie mir doch tatsächlich 2,45 Euro für die Zeit abgezogen, die ich in der Luft war.😂
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Tja Nicole, du wählst ja SVP und bist damit für einen 1/3 Mittverantwortlich mann könnte auch sagen 30% gehen auf eure Kappe, ihr lang auf alle Fälle auch massiv zu und bei den Staatsangestellten gibt es wohl überdurchschnittlich viele SVP Wähler
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Unsinn.
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Zweifle mal schwer an, dass in den meisten Exekutiven 30% SVP ist! NB es gibt in der deutschen Grammatik auch Kommas und Punkte, zur besseren Lesbarkeit.
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Ein sehr guter Aufsatz; da kann man nur sagen: brawo !
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Was kann man denn gegen die marktunfähigen, von den Steuerzahlern
besoldeten fast Nichtstuer mit den hohlen Köpfen machen? Nichts, die stehen doch nach der Anstellung unter Heimat- u/o Denkmal-Schutz. -
Ihren 2. Steilpass werden wieder Dutzende annehmen, zurecht: Automatisierte Lohnerhöhungen sollten grundsätzlich verboten werden. Es darf nicht sein, dass man die Löhne dermassen von der Leistung abkoppelt,INSBESONDERE bei nicht selber erwirtschaftetem Geld, also Steuergeld!!!
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Das geht nur deshalb, weil wir bereit sind so viele Steuern zu bezahlen. All dieses Geld muss dann ja auch wieder weg.
„Solange man einen Staat nicht wie ein Unternehmen führt, wird sich daran nichts ändern.“
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Auch bei den Gemeinden und Kantonen herrscht das absolute “Schlaraffenland”. Man schaue sich nur einmal die Schalter Öffnungszeiten an! 9-12 und 14-16.30 Uhr. Davon kann man in der Privatwirtschaft nur träumen.
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Das bedeutet ja nicht, dass vor 09.00 und nach 16.30 Uhr auf den Gemeinden nicht gearbeitet wird. 😉
Aber ja, es ist etwas störend wenn man schon fast einen halben Tag Ferien nehmen muss, wenn man einen Behördengang zu erledigen hat. Die Schalteröffnungszeiten sind für einen Dienstleistungsbetrieb (Gemeinde, Staat) nicht sehr Kundenorientiert. Als Steuer- und Lohnzahler der DL-Erbringer dürfte man durchaus etwas mehr Entgegenkommen erwarten.
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Das sind nichts anderes als direkte Folge einer linken Regierung und auch der Besetzung der obersten HR-Führungsposition durch BR Parmelin.
Und mit linken Regierung meine ich nicht nur „Linke“! -
Typisch Staat: Leistung runter, Preise rauf! Es ist ja bekannt, dass
der Staat der grösste Preistreiber ist…. -
Ins Schlaraffenland des Bundes drängen auch immer mehr Piefke aus dem grossen Kanton.
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Ein „ungenügend“ kann zu einer Lohnkürzung oder einer Entlassung führen…. diese Aussage stimmt definitiv nicht. Mir sind dutzende von Fällen bekannt in denen nach einer Reorganisation Lohngarantie herrscht.
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Aus sicht der Bundesschmarotzer macht es Sinn. Mauscheleien, die der Bürger weder von SRF, Ksssensturz, Blick oder sonstigen Bundesbezahlten Medien erfahren würde. Korruptionsstaat Schweiz. Und die Wähler wählen weiterhin SP, Grün, Mitte.
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Das Problem der Verwaltung liegt nicht der guten Bezahlung oder den guten ‚Perks‘ die eine Anstellung in Bund, Kantonen oder Gemeinden mit sich bringt.
Das Problem der Verwaltung besteht darin, dass sie ihre Rolle im Staat nicht verstehen und mittlerweile zur Aushebelung und Abschaffund der durch die Bundes- und Kantonsverfassungen garantierten Grundrecht der Bürger nicht nur beitragen, sondern diese auch noch selbst aktiv betreiben.
Man muss die Damen und Herren halt immer wieder an Art. 35 BV Verwirklichung der Grundrechte erinnern.
Die Aufgabe der Verwaltungen/der staatlichen Organe ist es, im Staat ein Umfeld zu schaffen und zu erhalten, in dem die Ausübung der Grundrechte auch möglich ist und nicht unbotmässig erschwert oder sogar gänzlich unmöglich ist.
Tut das die Verwaltung/tun das die Staatsangestellten nicht, bewegen sie sich ausserhalb der Verfassung und sind somit illegitim.
Man sollte bei jedem Kontakt mit Behörden/Verwaltung/Regierung explizit darauf hinweisen. Tun sie das, dann ist auch guter Lohn und Nebenleistungen akzeptabel, aber sonst nicht. -
echt, diese Probleme will ich haben. Die haben mit ihren Expertisen wohl nichts gescheiteres zu tun!
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Ich habe es geschafft und verdiene meine 280′ im Jahr beim Staat. Es lebt sich ganz gut damit. Meine Sklaven, ähh Mitarbeitenden, machen den Job für mich. Zum Glück hatte ich einen Onkel, der mir die Türen öffnete.
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@Gutverdiener im Staat: Mit dem Kommentar arbeitest Du nicht beim Staat, sondern Bauernhof im Tal der Ahnungslosen. Aber träum weiter. Gönn dir was ;-)) Gutverdiener: 280 CHF bei der Trinkhalle ;-))) .
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Der 2. Teil ist noch schlimmer aber erstaunt mich nicht.
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Bundespersonalkosten 6 Milliarden. Geteilt durch 40’000 Besoldete (eher Köpfe als Vollzeitstellen FTE?) ergibt CHF 150’000. Der Personalaufwand liegt aber bei über CHF 220’000 p.a..
Diesbezüglich wäre mehr Transparenz dringend nötig. Wieviele FTE, Verteilung der Arbeitspensen, Altersstruktur der Mitarbeitenden, usw.
Im Übrigen wird auch das Pendeln bereits als Arbeitszeit angerechnet. Zum Ortszuschlag (was für ein Anachronismus in der heutigen mobilen Zeit) kann quasi der Reiseweg der Arbeitszeit zugeschlagen werden. Ein Laptop auf den Knien und gut ist’s. Was du damit machst ist egal.
Einstellungs-Stopp für 10 Jahre, um wieder etwas Vernunft und Stabilität in diesen wuchernden Kostenblock zu bringen! D.h. mit den (üppig) vorhanden Ressourcen gescheit haushalten.
Danke, Frau Ruggle für den längst fälligen Bericht! Aber haben Sie nicht etwas Wichtiges vergessen? Ich meine die sagenhafte Pensionskasse,…
Ueli, bitte durchgreifen und Personal abbauen.
Geschätzte Nicole Ruggle Der Teil 2 rundet die "Geschichte" des Schlaraffenlandes Schweizer Bundesangestellte ab. Was kann und was soll man…