„So gross und vielfältig wie unsere Universität, so gross und vielfältig ist auch unsere Präsenz in den sozialen Medien“, klärt die Uni Zürich übers Internet auf.
Sieben Hauptauftritte unterhält die Uni Zürich in den sozialen Medien. Hinzu kommen noch: Auftritte von Fakultäten (8), Instituten und Seminaren (53) und Forschungszentren (55).
Die meisten dieser Organe sind gleichzeitig auf mehreren Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter aktiv. Studierende werden dort beispielsweise über aktuelle Veranstaltungen informiert.
So warb auf Facebook der Kanal „UZH Gender Studies“ im Frühling für den Film „Mon Chéri Sovietique“ („Mein sowjetischer Liebling“). Ein Streifen, der unter anderem von „schwulen polnischen Männern und sowjetischen Soldaten“ handelt.
„Wir können junge Männer beobachten, die ihre Körper vor der Kamera beugen, in ihren Uniformen posieren, Waffen halten, aber auch bereit sind, sich auszuziehen und Blumen statt Waffen zu tragen“, so die Beschreibung des Films.
Der Film spiele mit viel Nacktheit und dem schwulen, männlichen Blick, klärt die UZH auf Facebook auf – und teilt auch gleich eine Einladung zur Filmvorführung mit anschliessender Diskussion.
Auch für „studentische Fachvereine“ gibt’s mehr als fünf Dutzend Kanäle (präzis 63). Für „fachübergreifenden Stellen“ 26 Auftritte. Bei den „Museen, Bibliotheken und Events“ sind es 14 Kanäle.
Selbst ein Erklärungsfilm zum Thema Diversität findet sich auf dem Uni-YouTube-Kanal. Bunte Zeichentrickmännchen und zwei Sprecherstimmen aus dem Off klären über Vielfalt auf.
Zu guter Letzt: Bei den UZH-nahen Organisationen zählt die Auflistung immerhin noch 17 Auftritte. So sind ganze vier Mensen plus die „Irchelbar“ auf Instagram und/oder Facebook vertreten.
Summa summarum macht das mehr als 240 Social-Media-Kanäle der Uni Zürich und ihr nahestehenden Organisationen.
Nicht alle auf der UZH verlinkten Social-Media-Kanäle funktionieren allerdings ordnungsgemäss. So führen die zwei Facebooks-Links der Mensen „Irchel und Zentrum“ ins Nichts.
Für die Betreuung der Social-Media-Aktivitäten ist nach eigener Aussage das Team „Digital Communications“ zuständig.
Auf der Webseite sind insgesamt sieben Personen unter diesem Team gelistet (zwei davon Werkstudentinnen).
Ob es sich dabei um Vollzeitstellen handelt? Auf diese Frage antwortet die Fachstelle, die Teil der UZH-Kommunikation ist, auf schriftliche Nachfrage nicht.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Danke Frau Ruggle, dass Sie die Nerven hatten darüber zu recherchieren. Tatsächlich ist es so, dass die viel beschworene ‚Digitalisierung‘ anstatt zu schnelleren, wirtschaftlicheren Arbeitsprozessen führt, zu massivem Mehraufwand geführt hat. An das !Märchen der ‚Digital Natives‘ glaubt immer noch eine Mehrheit. Dabei ist es so, dass die Digitalisierung, die ja auf analogen Prozessen aufgebaut ist, für diese ‚Millenials‘ gar nicht nachvollziehbar sein kann. Was wir Heute haben, ist sozusagen ein digitales Chaos mit Hunderten Varianten Erklärungen für ein und selbe Klopapier. Dies wiederum führt dazu, dass wir immer mehr Lebenszeit in absolut unnötige Suchen im Internet verbringen. Man erhält z.B. eine falsch gestellte digitale Abrechnung eines Amtes und ist dann gezwungen, die Sachlage zu klären. Wenn nicht, folgt eine Ermahnung mit Androhung einer Kostenfolge. Nachdem man das Missverständnis in Eigenregie klären konnte, hat man viele unbezahlte Stunden gearbeitet, was den Staat einen ‚Feuchten‘ kümmert.
-
Äh, ja und? Blocher hat sein TV, Köppel sein Revolver-Blättli und die Schwurbler haben IP und Telegramm. Wir bezahlen mit unseren Steuern ja auch Frau Ruggles „technisch-wirtschaftliche Fachhochschule“ in der vagen Hoffnung, das doch noch mal etwas rechtes aus ihr wird, oder?
-
Und den Link mit SmartVote?
Die Linke Presse ● SmartVote ● ETH, diese Verknuepfung ist fatal, wenn es um die Demokratie geht.
Die Presse bedient das Volk in einem Jahr zum voraus. SmartVote setzt die Wahlfragen sub psychologisch in Verbund mit der Presse. Die ETH das noetige KnowHow.
Eigentlich ist es geziehlte Wahlmanipulation. Hier nennt man es Demokratie
-
Bekanntlich ist die ETH ja weltweit führend im brandneuen Fachgebiet der „Subpsychologie“ …
-
-
Wenn ich die Frisur von Haessig betrachte, waechst meine Achtung fuer die Coiffeure der Vontobel – Manager ins Unermessliche. Das Haessig so ein Video aufnimmt zusammen mit seinem Spezi-Professor, welcher sich bereits im Oktoberfesttenue befindet, sagt alles aus, welch “schmudeliges” Kind er ist!
-
Ist die Dame eigentlich Veganerin?
-
-
Die Uni Zürich hat 28800 Studierende, 7 Fakultäten und etwa 150 Institute.
Da sind 240 Social Media Kanäle doch nicht so tragisch, oder?
Ins Verhältnis gesetzt zu den 150 Instituten ergäbe dies 1.6 Social Media Kanäle pro Institut.(Herr Hässig; bitte diesmal nicht zensurieren. Es handelt sich um allgemein zugängliche Statistiken. Die Wertung überlassen Sie bitte den Kommentatoren. Danke.)
-
Schwul hat es euch ja wohl echt angetan? Gay curious?
-
Gehen Sie doch gegen die Reizüberflutung mit gutem Beispiel voran und stellen Ihre schwachsinnigen Kolumnen ein, Frau Ruggle.
-
Und für all diesen Mist darf der brave Zwangssteuerzahler aufkommen!
-
Kann dieses elende Gender-Gedöns nicht mehr hören… Nervt einfach nur noch gewaltig. Kenne übrigens diverse Homosexuelle, die sich ebenso nerven über die ausufernden Dummheiten!! Wird deren echten Anliegen nicht gerecht. Aber letztlich geht ja auch nicht wirklich darum… Es geht nur um Spaltung und Kontrolle. Nichts weiter.
-
Ein Zurück zu den Wurzeln statt Verschwendung von Steuergeldern wäre angebracht.
-
absolut einverstanden.
-
Welche Wurzeln meinen Sie? Ihre?
-
-
Zum Untergang verurteilt, der ganze Westen.
-
Früher galt: Wer nichts wird, wird Wirt. Nun gilt: Wer nichts wird, studiert Gender Studies.
-
„Gender Studies“ besteht zum relevanten Teil aus Studium und Anwendung mathematisch-statistischer Methoden (Definition Untersuchungsgegenstand und Forschungsfrage; Auswahl und Anwendung der richtigen statistischen Methoden). Diese Kompetenzen sind in vielen Bereichen einsetzbar, auch in technischen und Naturwissenschaften. Vieldank und einschöntag.
-
@Baumann: Schon mal von der „replication crisis“ gehört? Gerade im sozialwissenschaftlichen Bereich können die Resultate vieler Studien nicht von anderen Forschern repliziert werden, wohl gerade auch weil das Verständnis von Studiendesign und Statistik oft mangelhaft ist (sonst hätten diese Leute ja gleich „etwas mit Mathe“ studiert)
-
-
Tja, keine Grenzen gesetzt….den Professorinnen aus dem grossen Kanton auch nicht. Man kann da von Unterwanderung sprechen.
-
Schweiz zahlt seinen Professoren fürstliches Salär.
Schweizer würde in Deutschland nicht arbeiten ;-))) ausser bei der Deutschen Bank ;-))).
(Mit einem Gehalt von 13,2 Millionen Euro war Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann im vergangenen Jahr abermals der Spitzenverdiener unter den Vorständen der 30 Dax-Konzerne.).Schweizer Professoren/innen haben die höchsten Löhne in Europa, das durchschnittliche Lohnniveau liegt bei ca. 17’000 CHF pro Monat. Aber zwischen den Universitäten innerhalb der Schweiz gibt es teilweise grosse Unterschiede, was das Lohnniveau angeht.
Quelle: https://www.myscience.ch/de/working/salary/salary_professor
Deutsche Professoren: Gehaltsstufen im Vergleich
Die Entlohnung von verbeamteten Professoren/innen und Juniorprofessoren/innen an staatlichen Hochschulen in Deutschland erfolgt nach der Bundesbesoldungsverordnung W.
Diese ist in drei Stufen aufgeteilt: W1 für Juniorprofessoren/innen und W2 und W3 für alle anderen verbeamteten Professoren/innen.
Junior-Professoren/innen verdienen in der W1 Gehaltsstufe je nach Bundesland zwischen 4.494 Euro brutto und 5.228 Euro brutto (Stand 2020).
W2 Professoren/innen verdienen je nach Bundesland zwischen 5.328 Euro brutto und 6.583 Euro brutto (Stand 2020).
W3 Professoren/innen verdienen je nach Bundesland zwischen 6.256 Euro brutto und 7.473 Euro brutto (Stand 2020).
Quelle: https://www.myscience.de/working/salary/professor-salaries
-
@ Fürstliche Saläre ….
Das Lohnniveau ist aber auch für alle andern Berufe, insbesondere auch die gewerblichen Berufe, hier in der Schweiz am höchsten.
Daher ist Ihr Focus auf Professorenlöhne nichts besonderes. -
@Binsenweisheit: In Deutschland zahlt der Steuerzahler für Professor 5,000 und in der Schweiz 17.500 – ;-))) nichts Besonderes ;-))) ja dann weiter STEUERN zahlen ;-))) Binsenweisheit und hoffentlich Prof. ;-)))
-
-
D
I
G
I
T
A
L
I
S
I
E
R
N
G?Zum Glück haben wir Expert*innen*und*aussen für alles.
-
Bitte nicht auf IP: gendern, speziell in diesem Artikel! Was zur Hölle sind Studierende?
-
Studierende sind Menschen, die an einem Studium teilnehmen und studieren.
-
-
Wer nichts wird, wird UNZ Stundent.
-
sie studieren so lange bis man sie nicht mehr gebrauchen kann.
-
-
Typisch Zuerischnorri… nur lafere statt liefere…
-
Wie laufts bim Horscht ide Villa Germania?
-
-
Zu diesem Beitrag kann man nur sagen: Bravo !!
-
fragt sich nur noch, was die Studierenden noch wirklich lernen??? Mir graust die Vorstellung, dass ich dem Operateur via Instagram schreiben muss, wo er das Skalpell ansetzen muss…
-
Man muss die Steuergelder doch irgendwie ausgeben. Entwicklungsstädte wie Timbuktu, Afrikastadt und Basel haben kaum so viele soziale Kanäle.
-
Get a life.
-
Kermit der Frosch ist der einzige normale Grüne!
-
So wird man das Budget auch los. Wahnsinn
-
Dass Sie sich gegen das akademische Ausbildungswesen eingeschossen haben ist Ihr gutes Recht und liegt auch auf der Parteilinie der SVP.
Sicher gibt es jedoch zeitnahere urbane Themen als die durch die Universität ZH mit ihren 28988 Studierenden, 15o Instituten und sieben Fakultäten bewirtschafteten Social Media-Kanälen.
Setzen Sie doch die 240 Kanäle in dieses Verhältnis. -
Das ist alles Dreck. Genauso nutzlos wie die heutigen Professoren, welche 50% ihrer Zeit mit Profilierung in Social Media verbringen und ihre Nase in jede Kamera stecken, um dort unwissenschaftlichen Märchen oder Horrorgeschichten zu verbreiten. Statt Wissenschaft zu betreiben.
-
Wenn ich Nicole Ruggle lese, kann ich weiter klicken.
So ein Blödsinn auf IP ist einfach krank.
Machen Sie einen Blog mit Frenkel, danke. -
Und was ist nun die Nachricht des ganzen Gekritzel?
-
Das wichtigste ist das Saläre auf all den Universitätsstellen.
Der Steuerzahler bezahlt gerne den sinnlose und nutzlose Tun, Luftblasen Universum.
https://www.staff.uzh.ch/de/personal/verguetung-und-versicherungen/verguetung.htmlWarum wir die Universität „abschaffen“ sollten
Wharton-Professor Adam Grant über die Erkenntnisse, die er in diesem Jahr mit der virtuellen und hybriden Bildung gewonnen hathttps://www.wework.com/de-DE/ideas/research-and-insights/why-we-should-kill-the-university
-
Und wer bezahlt es? Der/die/das Steuerzahler!!!
-
Wer mit Meinungsvielfalt im Allgemeinen und an einer Universität im Besonderen hadert, dem sei der Wechsel am einen russische oder chinesische Bildungseinrichtung empfohlen. Da gibt es eins, oder wenn’s gut läuft, zwei Channels. Falls die Zahl höher ausfällt sollte man sich nicht täuschen.. die Autoren sind identisch.
Ich befürchte allerdings, dass es für die Autorin nicht reicht, auch jenseits etwaiger sprachlicher Probleme. -
Hoffentlich sind die alle geimpft, dann vermehren sich die wenigstens nicht.
-
Immerhin sind sie effizienter als DetBund wo für einen Insta-Kanal 7 Vollzeitstelen gescjaffen wurden…
(was soll man sonst noch dazu sagen?)
Tja, keine Grenzen gesetzt....den Professorinnen aus dem grossen Kanton auch nicht. Man kann da von Unterwanderung sprechen.
Bitte nicht auf IP: gendern, speziell in diesem Artikel! Was zur Hölle sind Studierende?
Wer nichts wird, wird UNZ Stundent.