Selbst fürs reiche Zürich findet im reformierten Kirchgemeindehaus Hottingen im Grossen Saal Spezielles statt.
Nächste Woche ist dort eine „Gesamtliegenschaft“ an der wohl besten Lage der Limmatstadt das Thema.
Schätzwert für die „Gesamtliegenschaft“ des Betreibungsamts: 41,5 Millionen.
Es handelt sich um zwei Häuser in grauem Beton, Stil Bunker, zwischen Forster- und Krönleinstrasse hoch oben im Stadtquartier Fluntern.
Zum Ersteigern ist eine „6 1/2-Zimmer-Gartenmaisonette-Wohnung, Parkplätze“, wie das Amt schreibt. Wert zusammen mit 4 Garagenplätzen: 6,2 Millionen Franken.
Wohnung und Einstellplätze gehören einem deutschen Financier, der im Öl- und Gasgeschäft aktiv war und mit Ausfällen zu reden machte. Im Netz finden sich kritische Storys über ihn.
Sein letzter bekannter Wohnort liegt in Dubai. Nun erfolge die „Verwertung“ von mehreren Objekten.
Diese sind Teil eines Komplexes mit drei Wohnhäusern „mit unterirdischer Garage“.
Die Versteigerung erfolge „auf Verlangen eines Pfändungsgläubigers“, schreibt das zuständige Betreibungsamt.
Sprich: Der Kreditgeber für die Immobilien hatte genug, betrieb den Rohstoff-Unternehmer aus Deutschland mit seiner bewegten Geschichte.
Und schreitet nur zur Liquidation der Sicherheiten, auf die er Zugriff hat.
Wer bietet, braucht das nötige Kleingeld.
„Die zur Verwertung gelangenden Grundstücke werden nur gemeinsam ausgerufen und zugeschlagen“, schreibt das Betreibungsamt.
Der „Erwerber“ habe „an der Steigerung, unmittelbar nach dem dritten Aufruf und vor dem Zuschlag, eine unverzinsliche Anzahlung von Fr. 100‘000.00“ zu leisten.
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Die beliebtesten Kommentare
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@ Guido Colombo: Ja, habe schon mal etwas von Bauhandwerkerpfandrechten gehört. Aber auch davon, dass viele Handwerker es nicht wagen, ein Bauhandwerkerpfand rechtzeitig eintragen zu lassen, weil sie befürchten, keine neuen Aufträge der betroffenen Bauherren und deren Architekten mehr zu erhalten. Selbst wenn sich herumzusprechen beginnt, dass mit den Finanzen des Bauherrn etwas nicht stimmt, zögern Handwerker oft, das Bauhandwerker eintragen zu lassen, bis es zu spät ist. Hinzu kommt, dass die Eintragung, insbesondere bei Stockwerkeigentum, kompliziert und teuer ist und dass die Grundpfandrechte der Bank in der Regel den Bauhandwerkerpfandrechten vorgehen, jedenfalls dann, wenn der Gegenwert der Grundpfandrechte der Bank nicht in für die Bank erkennbare Weise zweckentfremdet wurde.
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Hochbauamt -
Bunker ist der richtige Ausdruck für diesen Schandfleck. Wer will schon in so einem hässlichen Haus wohnen!?
Bauherr und Architekt waren blind, als sie diese Schachteln aufstellten.
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Wer will schon seine Steuern bei der Kriegstreiberin Corinne Mauch bezahlen?
Allein für die „Kokraine“ (O-Ton Baerbock)- Fahnen, die sie beim Bellevue zu hissen pflegt, hat sie wohl zehntausende von Steuerfranken sinnlos verbrannt! -
Man könnte doch im „ Bunker „ Flüchtlinge unterbringen!
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So ein hässlicher Betonbunker, und dafür auch noch 6,2 Mio. Franken? Also unter einem hochpreisigen Luxusobjekt stelle ich mir etwas ganz anderes vor.
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Die Steigerungsbedingungen wurden so angesetzt, dass sich ja niemand eine Wohnung günstig ersteigern kann. Die Steigerung wird so ablaufen, dass wie üblich die Bank, die den Bau finanzierte, die ganze Pastete weit unter Wert ersteigert und dann denn grossen Reibach beim Weiterverkauf der Wohnungen macht.
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Die dummen Schweizer haben es noch nicht gemerkt. Da Deutschland wahrscheinlich bald einmal in den Ukraine-Krieg verwickelt werden dürfte, ziehen immer mehr Bundesbürger in die Schweiz und treiben die Immobilienpreise massiv in die Höhe. Nicht immer sympathische Nachbarn, aber Geld stinkt offensichtlich nicht!
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Sommerloch-Story im Januar?
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Aha. Und wo ist jetzt die Story??? Gähn.
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Wer die Liegenschaft schon mal vor Ort gesehen hat, weiss, dass es kein Bunker ist. Eine derartige Verwertung ist ein normales Verfahren bei einer Pfandverwertung, wo ist nun genau die Schlagzeile?
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Lukas macht sich nicht mal mehr die Mühe, persönlich vorbeizugehen und ein selbst geknipstes Foto hochzuladen. Krass wie die Qualität dieses Blogs von Tag zu Tag abnimmt. Die Luft ist draussen, Flasche leer Lukas. Hör auf solange es noch einigermassen ok ist
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Die finanzierende Bank wird das „Objekt“ spottbillig ersteigern. Und die Handwerker können ihre Guthaben filmen.
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Der Block ist extremst hässlich.
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an Peter Müller: auch schon mal was von Handwerkerpfandrechten gehört? Aber eben zuerst mal loshupen, aber sonst keine Ahnung
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@ Detail
Herr W., schon wieder aktiv? Ah genau, Sie haben nun ja Zeit, und weniger Aufgaben bei den Redaktionen. Schon auffällig, wie Sie Ihren Frust hier ablassen. -
@ Guido Colombo: Ja, habe schon mal etwas von Bauhandwerkerpfandrechten gehört. Aber auch davon, dass viele Handwerker es nicht wagen, ein Bauhandwerkerpfand rechtzeitig eintragen zu lassen, weil sie befürchten, keine neuen Aufträge der betroffenen Bauherren und deren Architekten mehr zu bekommen. Selbst wenn sich herumzusprechen beginnt, dass mit den Finanzen des Bauherrn etwas nicht stimmt, zögern Handwerker oft, das Bauhandwerker eintragen zu lassen, bis es zu spät ist. Hinzu kommt, dass die Eintragung, insbesondere bei Stockwerkeigentum, kompliziert und teuer ist und dass die Grundpfandrechte der Bank in der Regel den Bauhandwerkerpfandrechten vorgehen, jedenfalls dann, wenn der Gegenwert der Grundpfandrechte der Bank nicht in für die Bank erkennbare Weise zweckentfremdet wurde.
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Und wahrscheinlich will der Denkmalschutz bei der unveränderbaren Aussengestaltung auch noch mitreden.
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Denk mal Schutz? Wer schützte hier vor dem mal Denken bevor die Baubewilligung vor dieser Betonburg erteilt wurde?
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Auch in der bislang immobilienmässig preislich bescheidenen Ostschweiz (im steuergünstigen Horn/TG, direkt am Bodensee, nahe dem legendären Hotel Bad Horn) werden nun Wohnungen geplant, die die Schwelle von 3 Millionen deutlich überschreiten werden…
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Wer will schon freiwillig in der öden Ostschweiz wohnen?
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Pfui! Das ist doch ein relativ neues Luxusprojekt. Dafür eine Oelheizung zu installieren, finde ich total daneben. Leute, die hier wohnen haben ohnehin einen grossen ökologischen Footprint, deshalb wäre eine umweltfreundlichere Immobilie moralische Pflicht gewesen.
So, liebe Haters, Klimaleugner und Erdöljunkies, nun dürft ihr über diesen Kommentar herziehen. Cheers
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Ich heize mit bester schlesischer Steinkohle. Günstiger geht es nicht.
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Linksgrüne Wokis, welche ausser einem 24-semestrigen Philosophiestudium nichts zustande gebracht haben, sind meistens neidisch auf Leistungsträger, von welchen sie ausgehalten werden 😉
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Niemand leugnet einen Klimawandel, das ist seit der letzten Eiszeit so. Jetzt geht er schneller voran als bisher, aber er geht weiter, unwiderruflich, ob wir mit Strom oder Öl oder Kohle heizen ist belanglos. Ob wir 1,5Grad oder 3Grad als Ziel haben, es wird wärmer bevor es wieder kälter wird und da kann Knuttli noch so viel Apokalypse verbreiten, niemand hält das auf. Warum auch. Besser als ein Eispanzer über Europa ist es allemal. Grönland wird wieder Grünland, ist doch schön. Freut Euch des Lebens.
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Wir ersetzen ebenfalls gerade unsere Ölheizung mit etwas Alternativem; den nicht mehr benötigten Tank verschliessen wir aber mit einem „d“ anstelle des „t“.
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@Michael Görlitz: genau so. Und in der Stadt ZH werden nu sogar Flugblätter mit Stadtpräsidentinsfoto drauf an jeden Haushalt verteilt, die die SP-Blamage vom 12. Februar noch abwenden sollen. Cüplisozis, Eure Zeit ist vorbei. Bewahrt den Kanton ZH von denen
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Wer das Wort Klimaleugner nur schon in den Mund nimmt, hat im Oberstübchen irgendwie einen Totalausfall erlitten…
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Hey, Görlitz: ist das tatsächlich ernsthafter ein Kommentar zu Jungspunt oder einfach sonst eine Absonderung von Vorurteilen, welche hier auch noch mit vielen Likes gefeiert wird?
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besser den cash an der krönleinstrasse in beton als auf dem konto bei der credit-suisse
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Dann geh mal mit einem Brocken Beton einen Gipfel beim Bäcker holen, Schlaumeier.
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Grässliche Hütte.
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Wenn es so viele schlechte Banker geben würde wie Architekten, unser Wirtschaftssystem wäre schon längstens zusammengebrochen. Manchen Leuten sollte man Berufsverbot erteilen.
Vielleicht hat ja das VBS Interesse an dem Gebäude?-
Nicht der Architekt baut…sondern der Bauherr. Schon mal darüber nachgedacht, wer den Baukredit bezahlt…und sagt wo es langgeht?!
Das kurze Denjen ihrerseits nervt mich. Ich=Architektin
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Wusste gar nicht, dass es mehr als einen Architekten in Zürich und Umgebung gibt?
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Stimmt. Die Hässlichkeit der Neubauten im Kanton Zürich (vor allem der Flachdach-Wohnhäuser) sucht seinesgleichen.
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Linksgrüne Wokis, welche ausser einem 24-semestrigen Philosophiestudium nichts zustande gebracht haben, sind meistens neidisch auf Leistungsträger, von welchen sie ausgehalten…
Wer die Liegenschaft schon mal vor Ort gesehen hat, weiss, dass es kein Bunker ist. Eine derartige Verwertung ist ein…
Ich heize mit bester schlesischer Steinkohle. Günstiger geht es nicht.