Mit ein wenig Hilfe meiner Freunde bleibt Peppi Schnieper, ein langjähriger Partner von EY, im Rennen.
Die dargebotene Hand reicht ihm ausgerechnet sein Ex-Oberchef, Marcel Stalder. Der verschwand wie Schnieper vor 4 Jahren mit „Lärm“ bei der EY Schweiz.
Während Stalder bei der Chain IQ, einer Einkaufsfirma, den CEO-Job erhielt, sprang Schnieper zu Bain & Company, eine Konkurrentin von EY.
Nun geht Schnieper schon wieder weiter. Wie gestern mitgeteilt wurde, übernimmt er im Reich des Chain IQ-“Herrschers“ Claudio Cisullo eine Doppelrolle.
Einerseits Chef von dessen CC Trust, wo Cisullo seine verschiedenen Aktivitäten bündelt, andererseits – da wohl nicht abendfüllend – Finanzchef bei der Chain IQ.
So finden Schnieper und sein alter Boss Stalder wieder zusammen. Stalder CEO, Schnieper CFO. Und sie lebten glücklich und zufrieden.
Darüber lesen möchte der neue Chain-Finanzchef nur dort, wo’s er sich gerne sieht. So richtet sein Anwalt Folgendes aus:
„Unser Klient wünscht weiterhin keine persönliche Nennung auf Inside Paradeplatz, besteht doch hinsichtlich seines Stellenwechsels weder ein Informationsinteresse der Öffentlichkeit (diese wurde über den Wechsel – wie Sie selbst schreiben – bereits mittels Pressemitteilung informiert), noch handelt es sich bei unserem Klienten um eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens.“
Spannend ist die Story mit Blick auf die EY. Dort hat der Nachfolger von Marcel Stalder als Spitzenmann der Schweizer Einheit in den 4 Jahren seit 2019 sich von der alten Seilschaft getrennt.
Stefan Rösch-Rütsche heisst der Mann, bei dem das einzig Exaltierte die starke markierende Hornbrille scheint.
Ansonsten agiert Rösch-Rütsch still und konsequent. Viele der alten Stalder-“Boys“ in der Partnerschaft hätten das EY-Schiff verlassen, sagt eine Quelle.
Nun offenbar sogar eine Partnerin, die in der Schlussphase von Marcel Stalders Ära durch einen kometenhaften Aufstieg zur Vorzeigefrau zu reden gegeben hatte.
Laut einer Quelle sei auch sie auf dem Absprung. Statt in Zürich weile sie in Fernost, wo sie Neues anpacken wolle.
In ihren LinkedIn führt sie sich allerdings weiterhin als EY-Partnerin auf. Konzentriere dich darauf, das Richtige zu tun, alles Andere kommt automatisch, lautet dort ihr Motto.
Im Hintergrund ein oranger Uetliberg-Himmel.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Soll das ein Beitrag sein?
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Verdient man als durchschnittlicher u45 Partner siebenstellig?
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Übrigens: nach einer Dissertation im Tandem (zu zweit) an der HSG heuerte Schnieper bei Roland Berger an – nicht unbedingt die beste Beratungsadresse als Dr.HSG… dort schaffte er es nach vielen Jahren und trotz Nahost nicht zum Partner, wurde aber bereits Buddy Olaf Töpfer zu EY geholt (mit dem Wechsel gelang der Sprung zum Partner). Bei EY viel zu wenig verkauft und nach Spezialeinlage zu Bain gewechselt, wiederum dank Olaf Töpfer.
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PI Strategy lief eine Weile sehr gut. Bis sich P. mit R. zerstritten hat, der den Laden fachlich geschmissen und den Umsatz gebracht hat.
Dann war die Luft draussen. -
schnippo pommes oder wie der kollege heisst ist ein klassischer berater ohne skills und skin in the game. den ganzen tag slides designen und intern sich verkaufen. hat noch nie mit einem kunden eteaa bewegt. so traurig ist die berater welt
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Die Geschichte macht nur Sinn, wenn man an den „Samiklaus“ glaubt.
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Mein Gott Herr Haessig sind Sie ein Einfaltspinsel. Schreiben Sie in Ihrem debilen und toxischen Blog doch mal darueber, wo Sie ueberall nich warm geworden sind…
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Bei EY weiss man nie ob und wie lange es sie noch gibt. Wirecard lässt grüssen…
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Peppi Schnieper…. Gäbs den Namen nicht, müsste er erfunden werden…. Damit kannst du ja gleich im Musikantenstadl auftreten…. Oder macht er das bereits?
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„Joseph“ ist halt nicht fancy genug…
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Er soll mit Fuzzy Garhammer verwandt sein, habe ich gehört….
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1. Schnieper wechselt die Stelle. Er verschickt Pressemitteilung dazu an die Medien
2. Medien wollen auf Basis der Pressemitteilung über Stellenwechsel schreiben
3. Unbrauchbarer Winkeladvokat faselt etwas von „keine öffentliche Person“ und Medien sollen gefälligst nicht über den Stellenwechsel schreiben
Pro-Tipp: Willste nicht, dass über einen Stellenwechsel geschrieben wird, dann VERSCHICK DOCH EINFACH KEINE PRESSEMITTEILUNG… -
Das ist kein Beitrag oder?
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Nettes Kerlchen!
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Kein „Informationsinteresse der Öffentlichkeit“ aber eine Pressemitteilung veröffentlichen? Genau mein Humor.
Mein Gott Herr Haessig sind Sie ein Einfaltspinsel. Schreiben Sie in Ihrem debilen und toxischen Blog doch mal darueber, wo…
Peppi Schnieper.... Gäbs den Namen nicht, müsste er erfunden werden.... Damit kannst du ja gleich im Musikantenstadl auftreten.... Oder macht…
Bei EY weiss man nie ob und wie lange es sie noch gibt. Wirecard lässt grüssen...