Mike Baur liebt den Auftritt auf der grossen Bühne. Mit seiner Swiss Ventures Group hat er sich ein Vehikel kreiert, mit dem Baur nach seinem Aus bei der ehemaligen Clariden Bank weiter glänzen konnte.
Nun zeigen sich Risse. Ein entscheidender Partner für das Einsammeln von Investorengelder zur Finanzierung von Start-ups ist vor einigen Monaten abgesprungen.
Die Rede ist von Max Meister, Mitgründer und langjähriger Partner von Mike Baur. Meister könnte nun Baur sogar gefährlich werden; er wolle sein „eigenes Business“ aufbauen, sagt ein Insider.
Tatsächlich ist Meister zentral in der Geschichte um Baurs Swiss Ventures: als „Founding Partner“ von Serpentine Ventures. Diese war zuständig für den Aufbau der Fonds von Mike Baurs Vehikeln.
„Mit dem final closing diverser Serpentine Funds endet die Investment Periode der Funds und ein Portfolio Management Team übernimmt vom Investment Team“, sagt dazu eine Sprecherin von Baur.
„Dies führt zu logischen Veränderungen.“
Zur gleichen Zeit passe sich „die Serpentine Ventures dem aktuellen Finanzmarkt-Umfeld an“; dieses sei seit 2022 ja „bekanntlich sehr herausfordernd“.
Baur hat inzwischen selbst die operative Führung übernommen, heisst es aus dem Innern der Swiss Ventures. Er würde sich dabei mit „Juniors ohne Mut und Power“ umgeben.
Die Vermögen der Baur-Fonds lägen zudem weit hinter den Erwartungen. Die Sprecherin von Mike Baur dazu: „Die Gesamt-Asset-Base wird öffentlich nicht kommuniziert.“
Wie weiter mit Baurs Swiss Venture Group, die vollmundig versprochen hatte, für ihre Startup-Fonds Aber-Millionen von mutigen Investoren aufzutreiben?
Muss Baur die Übung abbrechen?
„Nein, im Gegenteil“, kontert seine Sprecherin. „Die aktuell herausfordernde Marktsituation führt zu einer starken Konsolidierung im Start-up Business und spannenden Chancen.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich glaube es kann nur noch eine Lösung geben:
Der Spitzenvertreter des Advisory Board, Herr Peter Friedli, sollte mit Hilfe seiner Think Tools – bei Risikokapital-Profis genannt Stink Tools – die Lage durchleuchten. Dann 1 Mia sFr bei Pensionskassen einsammeln und schlussendlich 2% Management Fees p.a. für ewig verrechnen. Dann wäre es ja für Mike Baur und Kollegen egal wenn die Performance (wie bei Newventuretec) minus 60% über 20 Jahre beträgt…..denn sie hätten ja für sich selber „Erfolg“ gehabt…..
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All diese Vehikel die aus dem Boden gestampft werden sind riskant. Aber es wird kräftig Investoren Kohle eingesammelt, und die Gründer mit samt der dazugehörigen Infrastruktur lassen es sich gut gehen. Irgendwann kommen dann die Hiobsbotschaften und die Geldgeber reiben sich die Augen, Geld ist weg, fehlinvestiert, und für andere Dinge verbraucht. Na dann viel Glück.
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Auch wenn mir die Details nicht bekannt sind sollte man Leute die in der Startup Szene etwas bewegen wollen unterstützen. Warum versuchen wir nicht einfach die Leute etwas mehr zu unterstützen als zu kritisieren.
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Das schadet nicht, wenn diese Bude verschwindet.
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Man muss sich nur fragen, welches Start-Up / welches Venture der Swiss Startup Factory (gehört zum selben Kuchen) in den letzgen 5-10 Jahren war ein Erfolg?
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Stash? Properti? In dem Business müssen nicht viele gewinnen sondern nur einzelne und die richtig.
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Mike war erfahrungsgemäss schon immer ein grosser Blender, der seine schwachen Leistungen als Erfolg verkaufte und gegen aussen alles perfekt aussehen lassen wollte. Nur bricht diese Scheinwelt irgendwann zusammen.
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Da drückt der Neid aber knallhart durch. Nur Peinlich.
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Mike Bauer hat sich schon bei der Clariden sehr gut verkauft und kaum etwas geliefert. Das selbe passiert hier. Jeder, der auch nur einen Rappen in Bauers Venture investiert, wird seinen Einsatz wohl verlieren. VC ist ein knallhartes Business und Blender wie Mike haben hier nichts zu suchen.
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Bei einer Bank gibt es eine nicht mehr überschaubar grosse Anzahl Blender in Lackschuhen und Nadelstreifen Mike Baur ist also in bester Gesellschaft. Können ist nebensächlich Hauptsache chauvinistisch grosskotzig
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Das Kartenhaus kollabiert – so hats bei der CS sogar im Backoffice gerochen kurz bevor die Lichter ausgingen.
Panama Papers – das Original
Nur echt mit dieser gecancellten fetten Signatur – alles andere sind falsche! Mit meinem Uebergewicht und nach der Auswanderung nach Panama nachdem ich meinen Job im CS Backoffice verloren habe – bin ich jetzt nur noch durchgestrichen unterwegs!Viva Panama !!! Gleiches Chaos hier wie bei der CS!
Mike war erfahrungsgemäss schon immer ein grosser Blender, der seine schwachen Leistungen als Erfolg verkaufte und gegen aussen alles perfekt…
Mike Bauer hat sich schon bei der Clariden sehr gut verkauft und kaum etwas geliefert. Das selbe passiert hier. Jeder,…
Ich glaube es kann nur noch eine Lösung geben: Der Spitzenvertreter des Advisory Board, Herr Peter Friedli, sollte mit Hilfe…