Was die Postfinance kann, das können wir vor dem Frühstück. So die ZKB, Nummer 1 der Schweizer Staatsbanken.
Gesagt, getan. Die Bank der Zürcher hat flächendeckend auf biometrische Stimmerkennung umgestellt.
Das heisst: Sie zeichnet bei Anruf die Stimmen ihrer Kunden auf. Die erleben beim nächsten Kontakt ihr Halleluja.
Mühsame Fragen wie „Hat jemand eine Vollmacht?“ oder „Wie ist der aktuelle Kontostand“ bringt keinen mehr ins Schwitzen.
Ganz einfach, weil gar niemand mehr fragt. Sondern gleich zur Sache kommt: Wie kann ich Ihnen helfen?
Computer-Stimmerkennung sei Dank.
Das Wegfallen des mühsamen Verifizierungs-Parcours selbst für kleinste Dinge wie eine Inland-Überweisung stösst offenbar weitherum auf Anklang.
„Die Lösung wird von Kundinnen und Kunden sehr geschätzt, da sie dadurch weniger lange warten müssen, weil sich die Mitarbeitenden von Beginn weg um das Anliegen kümmern können“, so ein Sprecher der Bank.
„In der Praxis wird die Kundschaft per Tonband auf die Aufnahme des Stimmabdrucks hingewiesen. Sie kann auf Wunsch weiterhin auf die Stimmerkennung verzichten.“
„Seit der Einführung hat sich nur ein geringer Anteil der Kundschaft gegen die biometrische Stimmerkennung entschieden. Alle rechtlichen Vorgaben sind erfüllt und der Schutz der Daten ist vollständig gewährleistet.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Habe über 35 jahre in der sw-entwicklung gearbeitet und staune immer wieder über die naivität der leute. Stimme sagt viel mehr über die person aus als nur wer sie ist…zb aktuelle stimmung, neigt zu depression etc. (Wieso nicht gleich seine dna bei der bank abgeben?).
Dazu kommt, dass it&sicherheit eine reine illusion ist. Ist nur eine frage der zeit bis die ersten meldungen über missbrauch kommen. 😂 -
Missbrauchsfälle sind offensichtlich absehrbar.
– Mit Datenklau hat man ja schon (zu) genügend Erfahrung in der Schweiz.
– Stimmen können „nachgebaut“ werden, entweder direkt elektronisch oder durch Zusammenschnitt. -
Wenn das eine Swisscom beim Support macht, ist das etwas ganz anderes, als wenn das eine Bank macht, die mein Geld verwaltet. Ich verlange eine gewisse Seriösität bei der Arbeit einer Bank und möchte nicht warten, bis KI mein Konto abgeräumt hat. Was sind das für Anfänger, die die Einführung eines solchen System befürwortet haben? Vermutlich haben die für die „Innovation“ auch noch Boni erhalten.
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Schon 1971 wusste Ernst Stavro Blofeld in Diamantenfieber wie mit einem Stimmenimitator die Welt zu täuschen ist, ganz ohne KI. Ist ja auch nicht schwierig, den es sind die charakteristischen Oberwellen, welche der Stimme ihren spezifischen Abdruck verleihen. Einen solchen Abdruck kann selbst mit Analogverstärker und Filtern imitiert werden. Für den Massenbetrug ist natürlich entsprechende Software effizienter.
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@LH recherchiere doch mal richtig, die Software nenn sich Spitch und wurde in CH schon seit langem eingesetzt (Swisscard). Nicht nur Identität Check geht darüber, auch Auswertung des Gemüts des Gesprächspartner wird dem Operator angezeigt.
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Gut möglich, weil Spitch in dem Bereich Marktführer ist laut Eigenwerbung. http://www.spitch.ch/about. Wer möchte, kann sich dort informieren und Schlüsse ziehen.
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Ich zeichne seit Jahren alles Audio in meinem Büro mit meinem Handy auf, um mich vor HR zu schützen. Ich habe seit Jahren Stimmprofile aller meiner Vorgesetzten und Untergebenen und kann dank KI mit allen am Telefon so sprechen, wie sie es tun.
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Ich bin Miterfinder the Generativen KI und es ist den meisten gar noch nicht klar wieviel meine neue Technologie leisten kann.
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All die Stimmeninitier Verschwörungstheoretiker hier. Ihr könnt jederzeit die Verwendung dieser Technologie für eure Bankbeziehung ablehnen bzw die dafür notwendige aktive Zustimmung nicht geben. Da bei euch auf dem Konto aber sowieso kein müder Franken liegt, ist das sowieso irrelevant
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„Ihr könnt jederzeit die Verwendung dieser Technologie für eure Bankbeziehung ablehnen bzw die dafür notwendige aktive Zustimmung nicht geben.“
Härzig.
Und wenn jemand anderer mit „meiner“ Stimme die Einwilligung gibt? Ehrlich, wie naiv bist Du denn?
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@Biertrinker:
Überleg dir doch vielleicht mal die Reihenfolge…
Bevor du das erste Mal dein OK für die Identifikation mit der Stimme geben kannst, musst du wohl noch mit den Kontrollfragen identifiziert werden…
Trink doch noch ein Bier
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@Sandro
Hm. Hacker finden relativ schnell deine persönlichen Daten raus. Oder noch einfacher, sie leiten deinen Anruf einfach um und fragen dich die benötigten Daten ab, zu deiner Sicherheit, weisch. Weiss nicht, ob du es mitbekommen hast: Telefonie läuft seit längeren über IP. Da ist so gut wie alles möglich.
Ja, ist richtig, da kann man sich nur noch besaufen. Find ich aber gut, dass Du allem und jedem vertraust, das ist eine sehr wertvolle Eigenschaft.
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@ Sandro
Kann ich Dich mal anrufen? Ich hätte da noch ein paar Fragen…
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Die Stimmenidentifikation wird allgemein als unsicher taxiert. Darauf sollte man verzichten.
Erstaunlich, dass eine ZKB auf diesen Schwindel reingefallen ist. -
Selig sind die geistig Armen.
Wie blöd kann man nur sein, die Stimme ist im Nu kopiert und kann von jedem nachgesprochen werden. Laienhaft ausgedruckt: die „echte“ Stimme wird einfach „drübergelegt“…
Aber jeder wie er will. Problematisch wird es wenn meine Stimme ohne mein Wissen aufgenommen und dann „verwendet“ wird. Ich hab dann (wenn mein Konto geplündert wird) schlicht keine Beweise dafür, dass ich niemals die Einwilligung zur Verwendung meiner Stimme gab.
Aber es ist ja so praktisch, gällezi, selbst beim Fernseher muss man nicht mal mehr einen Knopf drücken.
Nochmal, wie blöd sind die Leute eigentlich?
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Bei der Migros Bank wurde ich gefragt, ob ich möchte, dass meine Stimme abgespeichert wird oder nicht.
Und ich gehe davon aus, dass die Banken, das mit der KI auch mitbekommen und zusätzliche Sicherheiten eingebaut haben.
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Ich dachte das sich die Kunden positiv zur heimlichen Erfassung, Speicherung, Auswertung und Verwendung ihrer biometrischen Merkmale äussern und nicht ein Mitarbeiter des Unternehmens. Ich mag es überhaupt nicht wenn Daten die ich mit meiner Existenz erzeuge ohne Wahl/Zustimmung (das Unternehmen/Produkt/Anbieter wechseln ist keine freie Wahl sondern Erpressung) angeeignet und verwendet werden. Das aber ist das Fundament für den unfassbaren Reichtum und Macht der digitalen Ökonomie. Rechtslosigkeit. Raubrittertum.
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Könnte man bei der ZKB auch einen Becher voll mit Urin vorbeibringen um die Vollmacht der Frau bestätigen lassen zu können !? Somit ist sichergestellt das die Schwangerschaft meinerseits gewollt ist und auch meine Selbstreproduktion ist. Die Bank könnte dann auch gleich das Konto für die Göttibatzen einrichten.
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Die KI ist ein neues Stück vom Teufel wie die Kryptowährungen, die ganzen wertlosen Erfindungen wird die Welt stark belasten.
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Ist doch eine super Sache! So kann die ZKB Stimmprofile an Alexa / Amazon verkaufen und ein kleines Zubrot verdienen. Ausserdem weiss man immer, wo der Kunde ist. Das dient der Sicherheit.
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In der Schweiz ist die Informatik-Infrastruktur generell schwach. Zwar wird teuere Informatik angeschafft, von Unterhalt und Wartung versteht kaum ein Manager etwas. Warum auch? Sobald die Kosten hochlaufen, ist er ja mit seinem Bonus schon über alle Berge.
Dann beginnt das Sparen: Updates werden vernachlässigt, Redundanzen stillgelegt, usw. Sicherheit und Zuverlässigkeit geht in den Keller.
Oder man macht es wie der Bund: man vergibt einen Auftrag an ein paar Amigos im Berner Hinterland, die sich dann einen Programmierer in Indien suchen, der die Arbeit für billiges Geld erledigt.
Beispiel CS: Als der Cash-Outflow begann, wollte das Management bei der Informatik sparen. Was dabei rauskommt, sollte bekannt sein.
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Schon mal was davon gehört, dass man mit KI Stimmen ganz einfach kopieren kann? Konkret: im Hintergrund gibt jemand (stimmmlich) die notwendigen Angaben, vorne spricht die vermeintlich originale Stimme das Gesagte.
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Danke für den Tipp…
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Mission Impossible 1-7 geben stundenlangen Nachhilfeunterricht darin.
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Betrüger mit KI Technologie lieben diesen Trick
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1. Banken registrieren stimme
2. Banken haben daten lecks (oder sie werden „opfer“ eines „angriffs“)
3. Hoppla, wo ist denn all mein geld hin?Das ist in etwa so, als würden ingenieure flugzeuge nur für schönes wetter und ruhige luft bauen – fänden auch alle geil am anfang..
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Wann wurden Schweizer Banken erfolgreich gehackt, so dass z.B. Logindaten für das Ebanking geklaut wurden? Bei den Angriffen wird immer der schlecht gesicherte Benutzer PC angegriffen… und da ist die Stimme nicht abgelegt, oder?
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Der Stimmabdruck verbleibt bis zu Ihrem Widerruf oder bis zur Aufhebung der Bankbeziehung im ZKB-System. Danach wird er automatisch gelöscht.
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OptIn anstatt OptOut. Anständig ist nur das. Nicht?
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…mit KI problemlos kopierbar, jeder kann Stimmen aufnehmen irgendwo im Kaffee, im Zug, bei einem lockeren Gespräch mit dem Nachbarn usw. usf.
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Und das heute, wo jeder mittels KI irgendein Stimmmuster nehmen kann und einen x-beliebigen Text vorlesen kann. Da muss die ZKB nochmals über die Bücher.
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Endlich wieder mal eine sehr positive Nachricht aus dem Hause IP.
Besten Dank für die Verbreitung dieser Annehmlichkeit durch Modernisierung! Chapeau.
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Die Haustüre offen lassen ist auch angenehm trotzdem tut man es eher nicht.
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Die Hitze?
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Da stellt sich doch ein paar Jahre später einfach heraus, dass der Fichenskandal aus den 1980er Jahren nur der Testlauf resp. die Blaupause dafür war, was heute an Überwachung, Datenklau/-hortung und Meinungsdiktatur gezielt und bewusst der „eigenen“ Bevölkerung angetan wird. Freiheit und Selbstbestimmung gibt’s nur noch auf dem Papier, wer genau hinguckt wird feststellen, dass wir in einem sozialistischen, totalitären System der Ausbeutung und Drangsalierung leben. Wer dieses System kritisiert muss damit rechnen, seinen Lebensunterhalt, seinen sozialen Rückhalt, seine gesellschaftliche Stellung und vielleicht sogar sein eigenes Leben zu verlieren…
Würde man wirklich Korruption, Geldwäscherei und illegale finanzielle Machenschaften kontrollieren und verhindern wollen, müsste man ja nur den grossen Geldströmen folgen, und nicht auf den Menschen mit normalem Lohnkonto rumhacken. Es ist offensichtlich dass dies jedoch gar nicht gewünscht ist.
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Und dann kam der kalte Krieger noch mit dem Fichenskandal.
Ei, was die Sozialisten und Linken damals alles so zusammengetragen haben – „Trinkt abends gern ein Bier!“
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Wer haftet nun, wenn mein Konto von einem Hacker leergeräumt wird, der meine Stimme mithilfe von KI imitiert hat?
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Dann verzichte auf die Aufnahme und beantworte halt weiterhin die Fragen, wenn du so Panik hast.
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@ User Die Aufnahme machen andere, mir nicht unbedingt wohlgesinnte. Merksch öppis, oder bisch wiiter am träume?
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@Biertrinker Du musst initial bestätigen, dass du möchtest, dass deine Stimme gemerkt wird. Ansonsten bleibt es wie bis anhin mit den Sicherheitsfragen. Merksch öpis? Zu viel Bier?
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Mit künstlicher Intelligenz sollen anscheinend Stimmen täuschen echt imitiert werden können . Das gibt für die Cyberkriminellen neue Möglichkeiten, Bankkonti zu plündern. Macht bloß jeden neuen Scheiss mit!
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Bequemlichkeit über wirklich alles.
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Offenbar sind der ZKB die neueren Entwicklungen im Bereich AI unbekannt. Das schreit doch geradezu nach Fraud.
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Viel Spass, mit KI kann man relativ schnell und zur Echt-Zeit stimmen „kopieren“….
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Das Problem ist eher, dass ich mit einem Sample der Stimme alles digital erzeugen kann. Diese Art der Identifikation ist unsicher.
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Ja, die ZKB….. versucht es mit digitaler Stimmerkennung und kann aber nicht einmal ein Formular von Hand verarbeiten. Ist es nicht automatisierungskonform stösst die ZKB an Grenzen und zwingt den Kunden Formalismus auf nur weil sie keine Ahnung mehr haben vom Ablauf.
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Wie lange es wohl bis zum ersten Betrugsfall dauert?
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Das ganze System von Staaten, Banken, Zentralbanken, Falschgeldwährungen UNO, Weltbank, BIZ-Bank, IWF…ist ein Betrugsfall!
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Das wird KI leicht überlisten.
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Mittels generativer AI kann leicht ein Sprachprofil erstellt werden dass den ZKB Computer täuschen kann. Dafür reichen ein paar Soundschnipsel von Social Media oder Lockanrufen. Scheint mir zumindest fragwürdig in Hinsicht auf Datenschutz
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Über die Risiken dieser bei den Banken nun üblichen Stimmenregistrierung der Kunde wird nichts gesagt. Bei der CS bereits vor Monaten gemäss Aussagen „erfolgreich“ gemacht; dann habe ich per Zufall festgestellt, dass die Stimme einer anderen Person mit meiner Beziehung verknüpft wurde. Die lapidare Entschuldigung war: „Fehler passieren leider“. Bei einer so heiklen Angelegenheit wie der Identifizierung des Kunden dürfen solche „Fehler“ einfach nicht passieren. Ich male mir nicht aus, was sonst so alles falsch laufen kann. Ich verzichte auf das neue Tool, bis bei den dafür Verantwortlichen mehr Erfahrung vorhanden ist …
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Die ständige Datendammlerei geht so etwas von auf die Nerven! Dazu: es ist unsicher! Stimmen kann man problemlos nachbilden! Und malen wir uns nicht aus, wohin die Daten noch gesendet werden!
Die sog. Convenience Word uns alle mal teuer zu stehen kommen und kostet wieder viel Geld, welches auch wieder wir bezahlen!
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Wer weiss, was mit diesen Daten geschieht und wohin sie gehen. Wer hat die Software gemacht und was für Produkte verwendet sie? Die Argumentation ist lächerlich, denn die persönliche Befragung dauert keine 20 Sekunden !
Hätte ich ein Konto dort, würde ich es sogleich auflösen. Die persönliche und biometrische Datensammelwut kennt keine Grenzen mehr. Und abermals wird niemand wirklich wissen, was mit diesen Daten geschieht und wohin sie gehen.
Früher war Diebstahl und das Handeln mit gestohlener Ware noch illegal, heute offenbar bald das einzige erolgreiche Geschäft.
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Die Zürcher Kantonalbank begann letztes Jahr mit der Verlagerung von Applikationen und Daten in die Public Cloud von Microsoft.
Wetten, dass die Auswertung der Stimme dort geschieht? Höchstwahrscheinlich mit einem Service, welcher gar nicht in der Schwiz gehostet ist?
Soviel zu „Alle rechtlichen Vorgaben sind erfüllt und der Schutz der Daten ist vollständig gewährleistet.“
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Keine Angst. Die Finma schaut bei solchen Vorhaben genau drauf.
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Der Schutz der Daten ist vollständig gewährleistet…. da Lachen ja die 🐓 Hühner..
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Der Schutz der Daten ist vollständig gewährleistet…. da Lachen ja die 🐓 Hühner..
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Wenn dem wirklich so wäre, braucht doch die ZKB sicherlich keinen Disclaimer und haftet gerne für alle Folgeschäden. Kann ja gemäss ihrer Aussage gar keinen geben.
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Lasst mich raten: die ZKB führt diese Stimmenerkennung im eigenen Data Center mit eigener Software durch und nicht bei einem amerikanischen Cloud Provider und Datensammler.
War natürlich nur ein kleines Scherzchen 🙂
(Und selbstverständlich hat der Mensch nur das Recht auf eigene Bilder, und nicht auf die eigene Stimme …)
Haha, noch ein kleines Scherzchen! Natürlich darf man andere Leute ungefragt aufnehmen und die Stimme auswerten!
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Ist ja nicht so als könnte man heute mit AI jede Stimme praktisch perfekt kopieren…lol
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Das nächste Malheur Lukas. Hier hast Du den ganzen Text in den Titel gepackt. Noch nicht ganz wach oder ist die „läck-mir-am-A“ Haltung mittlerweile so dominant?
Mach den Laden dicht!
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@ Schreibling am Ende: Nimm Deine Medikamente und gut ist.
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Wo ist Dein Betreuer?
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Wo ist Dein Betreuer?
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Betrüger mit KI Technologie lieben diesen Trick
Wer haftet nun, wenn mein Konto von einem Hacker leergeräumt wird, der meine Stimme mithilfe von KI imitiert hat?
Schon mal was davon gehört, dass man mit KI Stimmen ganz einfach kopieren kann? Konkret: im Hintergrund gibt jemand (stimmmlich)…