Francisco Fernandez hat seit dem Verkauf seiner Avaloq vor 3 Jahren mehrere Hundert Millionen Cash auf seiner Bank – der UBS.
Die setzt der gebürtige Spanier für neue Investments ein. Respektive in den Sand.
Jüngstes Verlust-Baby ist die Racing Unleashed, ehemals Formula V. Dort hat Fernandez soeben seine Geschäftsführerin in die Wüste geschickt.
Die trägt einen schillernden Namen: Monisha Kaltenborn, ehemals Chefin des Sauber-Formel-1-Teams.
Kaltenborn und Fernandez hätten sich vor einigen Wochen überworfen, so eine Quelle. Kaltenborn versprach Auskünfte nach ihren Ferien nächste Woche, Fernandez reagierte nicht auf Fragen.
Die Racing Unleashed hat nach Schätzung des Insiders gegen 40 Millionen Franken „verbrannt“. Sie beschäftigt in Cham ZG sowie im berühmten Maranello vis-à-vis Ferrari mehrere Dutzend Leute, darunter viele mit gutem Lohn.
Das Business kam seit der Gründung von Racing Unleashed vor 5 Jahren nie auf Touren. Die Rennauto-Simulatoren blieben ein Kostengrab.
Kaltenborn machte grosse Pläne, holte ihre Vertrauensleute, versprach Investor Fernandez das Blaue vom Himmel.
Gegen interne Kritiker ging die in den Medien stets Bejubelte gnadenlos vor – Widerspruch nahm sie persönlich.
Fernandez hielt trotz miserablen Zahlen an Kaltenborn all die Jahre fest. Erst als er von ihr ein neues Konzept für den Turnaround forderte, kam es zum Eklat.
Kaltenborn soll Fernandez wenig respektvoll behandelt haben, da sei diesem der Kragen geplatzt, begründet die Auskunftsperson.
Seit dem abrupten Abgang der Geschäftsführerin lenkt Financier Fernandez die Racing Unleashed als Gründer und als CEO in Personalunion.
Die Firma entwickelt und produziert Simulatoren und betreibt Studios, in denen die Kunden ihre Fahrkünste zeigen können.
Ein hoher Manager der Firma gibt nach Kaltenborns Entmachtung besonders zu reden: Robert Höpoltseder.
Es handelt sich um einen langjährigen Vertrauten von Kaltenborn, der eng mit dieser kooperierte. Nun trägt er weiter den Titel „Advisor to the CEO“.
Offenbar traut sich Fernandez nicht zu, die Racing Unleashed in Eigenregie zu führen. Seine grosse Idee war die Verschmelzung von On- und Offline-Rennen.
Dazu kaufte er in Italien eine Rennstrecke. Noch hat das Vorhaben zu keiner spürbaren Verbesserung der Finanzlage beim Simulator-Startup geführt.
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Die beliebtesten Kommentare
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Kommt da nun noch der Nachtrag?
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ich würde gerne mal den Business Case von RU sehen: woher sollen die Einnahmen kommen? Auf der Kostenseite stehen Personal, Miete, die Hardware vor Ort und die Server – das kostet eine Menge Geld.
Zudem ist das Produkt sehr eindimensional: Formel 1, sonst nichts. Dabei wäre es gerade für Einsteiger viel interessanter mal einen Strassensportwagen oder ein GT-Fahrzeug fahren zu können. Gran Tourismo zeigt wie man ein Produkt global gross macht – dieser Communitygedanke fehlt mir hier!-
Stay tuned – vieles wird neu.
P.S.
In der Lounge am Circle steht übrigens ein GT-Prototyp. Den kann man gerne testen kommen.
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Meiner Meinung nach wurde hier sehr fragwürdig recherchiert und hetzerisch dargestellt. Wie bereits mehrfach in den Kommentaren erwähnt wurde, lohnt es sich, auf Kununu nachzuschauen. Im Verhältnis zur Größe des Unternehmens sprechen die Anzahl der Kündigungen seit dem Weggang von Kaltenborn nicht gerade für Racing Unleashed.
https://www.kununu.com/ch/racing-unleashed -
Einseitiger Bericht und man merkt von wem 🙂 Frau Kaltenborn wurd nicht mal fristgerecht gekündigt, weil sie es verpeilt hatten, sie wurde lediglich dem Büro verwiesen. Seither haben 15 Leute die Kündigung eingereicht und mindestens fünf schauen sich aktiv nach Stellen um – Das sagt schon alles. Ihr wollt nicht wissen, wie das Klima unter dem Herrn ist zu arbeiten…
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Immerhin versucht F. Fernandez mit seinem Geld etwas zu machen, ist da und dort als Investor tätig. Dafür gehört ihm viel Respekt. Wie viele ruhen sich nur auf ihrer Kohle aus?
Dass er dabei im Personal halt mal Missgriffe drin hat ist normal.Allerdings lässt er sich wohl von Namen und Titeln blenden. Als Informatik Leiter haben sie bei Racing Unleashed Leute vom MIT haben wollen.
Vielleicht wäre ein funktionierendes, tragendes Geschäftsmodell mit einem TEAM, welches das Geschäftsmodell auch umsetzt wichtiger als Blender und Titel.
Aber man kriegt immer das, wonach man gefragt hat. -
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Dieses Konzept kann und wird nicht funktionieren, nirgendwo. Bloss um während eines Videospiels in einem nachgebauten F1-Cockpit zu sitzen, zahlt niemand hunderte von Franken. Das Ganze funktioniert vielleicht für Firmenanlässe o.ä.
Das war aber schon vor Jahren klar, wenn man das Konzept unvoreingenommen angeschaut hat. Die Zielgruppe ist ziemlich klein, zumal angesichts der grassierenden Okömanie. Die konkreten Standorte liegen nicht attraktiv genug und das Marketing ist bzw. war vor 2-3 Jahren…naja…erratisch und inhaltlich nicht wirklich auf die Zielgruppe zugeschnitten. Ganz abgesehen davon, dass es da wichtiger schien Diversität und Internationalität durch irgendwelche vermeintlichen Marketingspezialistinnen aus der halben Welt leben zu können, als inhaltlich etwas wirklich Schlüssiges zu produzieren. Deutlich mehr Schein als Sein.
Frau Kaltenborn hat bestimmt ganz viele Stärken. Als Führungskraft scheint sie aber wohl eher nicht so geeignet, nur schon ihres Auftretens und ihrer Art wegen. -
Herr Fernandez ist das klassische Beispiel eines Neureichen, welcher – und ich bewundere ihn dafür – durch eigene Leistung zu sehr viel Geld gekommen ist. Er kommt nicht „von Geld“ und weiss darum auch nicht, wie damit umzugehen. Daher auch immer Ferrari etc. Gut für ihn, hat er soviel Geld gemacht, dass er wahrscheinlich nicht alles „durchbringt“, auch wenn er sich noch so doof anstellt.
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sonst nix!
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Die Simulatoren haben nie was getaugt und Kaltenbronn war schon bei Sauber nie mehr als Quote…gut so.
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…heisse Luft und nichts dahinter.
Alles nur abgelieferte Nullnummern.
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Dieser Artikel ist eine realitätsfremde Wahrnehmung der Stimmung im Unternehmen.
Seit dem Abgang von Monisha Kaltenborn gab es fast 15 freiwillige Abgänge. Diese Zahl spricht für sich.
Ansonsten kann man gerne bei Kununu vorbeischauen, was die ehemaligen Mitarbeiter meinen.
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Dieser Artikel müsste eigentlich besser recherchiert sein, denn Vieles entspricht nicht der Realität. Wen es interessiert und die Wahrheit wissen möchte, kann ganz einfach Kununu aufrufen und die dort ersichtlichen Erfahrungsberichte von Mitarbeitern lesen. Diese sagen viel mehr aus und bringen alles auf den Punkt: https://www.kununu.com/ch/racing-unleashed/kommentare
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Absoluter Schwachsinn! Seit dem CEO-Wechsel wurden nahezu 15 freiwillige Kündigungen eingereicht.
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Mr. Fernandez macht den Gaydoul. Ihm fehlt ein neutraler Vertrauensmann (Sparring im Markt) und jemand der Businesspläne komponieren kann, kein Wunschkataloge. Aber 40M in Social Sponsoring ist auch irgendwie „ehrenhaft“.
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Offenbar fehlte dem Investor das Geld, das spürt die Firma und Lieferanten schon lange.
Fakt ist, Kaltenborn und das Management haben versucht das Team zusammenzuhalten.
Sie war jedoch nicht der einzige Abgang. Einschließlich Mitarbeiter und Management bis dato 13 Leute im HQ, die Hälfte des Teams!!
Es hat sich alles nur verschlechtert, kann man ja gut auf kununu herausfinden 😉
Trauriges Ende eines tollen Startup Teams.
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einmal mehr: frauen gehören an den herd, dann passieren nicht solche löcher.
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Frauen gehören an den Herd, frag Amherd.
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Ernsthaft – so viel Angst vor Frauen, dass man sie nur am Herd unter Kontrolle zu halten vermag?
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Heisse Luft, wenig bis keine Leistung, wie praktisch alle österreichischen ManagerInnen in der Schweiz. Rhetorisch sind sie absolut spitze, aber inhaltlich kommt wenig.
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Ich bin Aktienhändler sage ich jeweils und nicht Schrotthändler, das verstehen gesunde Menschen und lassen die Finger weg.
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Ich wusste zwar nie was aus Monisha Kaltenborn geworden ist aber ich hätte jetzt gedacht dass sie ihre Kanäle besser nutzt als ein Simulator Start-up. Fernandez hatte offenbar 1x Glück. An seiner Stelle würde ich etwas anderes machen mit der Kohle, sonst ist es schnell mal weg.
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Herrlich, wie man Herr und Frau „Versager und Blender“ immer wieder an anderer Stelle trifft! Und jedesmal das gleiche Desaster. Frau K. war schon bei Sauber eine Fehlbesetzung und Schwätzerin. Wie kommt Herr F. auf eine solche Idee, diese Dame anzustellen? Nur weil sie in der Formel 1 war?
Da braucht es Power, die sich mit den entprechenden Technologien auskennen. Und keine Dummschwätzer, die von nichts eine Ahnung haben. Selber Schuld. Vielleicht dämmert es jetzt Herr F.? Oder will er noch mehr Millionen in den „Sand“ setzen? -
Fernandez ist ein weiteres Beispiel von vielen. Mit einem grandiosen Projekt einen sagenhaften Erfolg gefeiert und dann geht’s schief. Er hätte sich besser als Philanthrop weiter beschäftigt als in solch unnützen Kram zu investieren, wo offensichtlich zu wenig Nachfrage besteht.
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Es gibt Leute, die haben Geld wie Heu. Aber es entsteht offenbar ein psychischer Druck, man will investieren. Der reiche Fernandez könnte sich ein schönes Leben machen, mit jedem Luxus.
Er buttert lieber sein Geld in fragwürdige Start Ups, die wie hier im IP berichtet, nur Verluste produzieren. Ueber 100 Millionen schon futsch, auch für Fernandez kein Pappenstiel. Er hat ja noch immer viel Geld. Wenn er in diesem Stil weiter investiert, schmilzt sein Vermögen wie Schnee an der Sonne. Aber wie heisst es so schön. Das Geld ist nicht verloren es hat nur ein Anderer. -
Auch gehypte ManagerInnen haben ein Ablaufdatum.
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Eine weitere Seifenblase, die zerplatzt.
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ist immer wieder interessant, wie solche Blenderinnen zu neuen Jobs kommen. Die hatte bei Sauber schon nichts im Griff.
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Und…..wieder eine masslos überschätzte Frau brachial gescheitert.
Das Konzept dieser Virtuellen Racingfirma hat mich nie überzeugt und Kaltenborn zu holen, nur weil sie mal bei Sauber Chefin war, hielt ich immer für falsch. Sie konnte auch Sauber nicht erfolgreich machen und das hätte Franzisco eigentlich wissen sollen.
jaja, der hoch gelobten Frauenpower, in Zeiten des Feminismus, geht eindeutig die Power aus.
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Sauber ging es unter ihrer Führung schlecht. Monisha mag kalt und borniert sein. Wirklich etwas drauf hat sie nicht.
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Das ist eben keine Frage von Frau oder Mann. Narzissten findest Du in beiden Lagern.
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Was für eine Furzidee. Aber immerhin eine Form von sozialem Engagement.
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Die Menschheit hat wirklich nicht auf so einen Schmarren gewartet. Kein Wunder läuft das Ding nicht.
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Hier werden auch nur wieder lauter sinnlose Dinge gebastelt, welche der Menschheit weder helfen, noch sie weiterbringt.
Heisse Luft wie schon in Sachen Finanzsystem.
Oft könnte man schon im voraus sagen:
Besser wir hätten gar nichts gemacht, und die „Energien“ für nützlichere Dinge verwendet.-
Es hat Sinn oder ergibt Sinn, nix „macht Sinn“.
Ueber den Inhalt des Posts verliere ich gar keine Zeit.
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Und.....wieder eine masslos überschätzte Frau brachial gescheitert. Das Konzept dieser Virtuellen Racingfirma hat mich nie überzeugt und Kaltenborn zu holen,…
ist immer wieder interessant, wie solche Blenderinnen zu neuen Jobs kommen. Die hatte bei Sauber schon nichts im Griff.
Auch gehypte ManagerInnen haben ein Ablaufdatum.