Wieder geht ein ganzes Team mit alten CS-Cracks. Neu scheffelt dieses Geld für die Julius Bär, wie Finews soeben vermeldete.
Die Headhunter mit den besten Beziehungen machen aber auf ganz andere Leute Jagd: auf gestandene UBS-Private Banker.
„Viele wollen weg“, sagt ein Vermittler, „die ganze Integration wollen sie sich nicht antun.“
Gefragt seien gute Leute mit langen Jahren im Geschäft mit den Reichen. „Von ihnen erhoffen sich die neuen Arbeitgeber attraktive UBS-Kunden.“
Die Transfers würden auf Hochtouren laufen, sagt der Headhunter. Mehrere Teams von Old UBS hätten bei der Konkurrenz unterschrieben.
Trifft das zu, dann hätte New UBS ein zusätzliches Problem. Nach den gefragtesten CS-Leuten würden jetzt auch alte UBSler mit gutem Ruf das Weite suchen.
In Hintergrundgesprächen betonen die Verantwortlichen der „Superbank“, dass im Gegenteil Top-Private Bankers mit gefüllten Kundenbüchern zur UBS wechseln möchten.
„Sie wollen bei der Nummer 1 arbeiten“, so der Gesprächspartner vor ein paar Wochen.
Die fürs 2. Quartal ausgewiesenen Neugeld-Zuflüsse liessen offen, ob die UBS effektiv zu einem Magnet für Top-Vermögensverwalter wird oder ob der Bank schwere Zeiten beim Net New Money bevorstehen.
Sicher ist, dass die vielen Privatbanken auf dem Platz Zürich, in Genf und auch Lugano die CS-Integration als Chance des Jahrzehnts betrachten.
Dass Vermittler mit guten Beziehungen jetzt auch bei Old-UBS-Beratern auf offene Türen für einen Wechsel stossen, kann nicht überraschen.
Operation CS ist derart riesig, dass die Berater mit internen Integrationsarbeiten eingedeckt sind, statt dass sie beim Kunden frische Geschäfte einfädeln.
Kommt hinzu, dass der oberste Private Banker der UBS, Iqbal Khan, eine Vorliebe für seine alten Kollegen von der CS an den Tag legt.
Von Lateinamerika über Israel, Middle East und Russland bis Asien hat er die höchsten Positionen den Weggefährten seiner Ex-Arbeitgeberin zugeschanzt.
Weniger UBS, mehr Vielfalt: Das könnte in den nächsten Monaten Realität werden.
„Es sind oft die Kunden, die ihre Berater zum Wechseln animieren“, sagt der Vermittler. „Sie wollen nicht alles Geld bei einer einzigen Bank haben.“
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Die Situation an der Kundenfront innerhalb UBS hat sich jüngst leider massiv negativ entwickelt.
Ein unkoordiniertes und in sich widersprechendes Theater zwischen Zahlendruck, IT Ausfällen, übermässigem Risiko Management, mangelnder Führung und Organisation was die Integration betrifft und fehlende Professionalität und Know how der nachrückenden Generation.
Dazu kommen verärgerte und verunsicherte Kunden. Vom HR gar nicht erst zu sprechen.
Ich verkaufe die Aktie auf diesem Niveau.
CHF 15 sind wahrscheinlicher als CHF 25. -
Luki jetzt übertreiben Sie wieder einmal, in diesem Sumpf sind kaum echte Cracks zu finden. Es geht darum, margenträchtige Produkte zu verkaufen und nicht die besten Aktien.
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Echte Headhunter jagen den Kräml.
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Never throw good money after bad money
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Füsse still halten, Fake.
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Irgendwie wirkt das alles sowas von verstaubt und veraltet…
Und mit bloss 6 Kommentaren interessiert das anscheinend auch niemanden mehr.
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LH stinkt es seit längerer Zeit, die Kommentare am selben Tag frei zu geben und die Qualität der Autoren sinkt seit dem Jubiläum immer rascher.
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Tops-shots – heisseste Empfehlung ! – wozu überhaupt noch zu den mittleren Banken gehen – besser gleich direkt zu einem soliden, unabhängigen medium-size EVV mit guten IT-Infrastruktur !!!
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Dieser Kommentar ist völlig idiotisch. Mein Mitleid gilt zudem den Menschen, die heutzutage noch für eine Bank arbeiten möchten, selbst wenn es eine geschützte Institution wie die ZKB ist. Sie haben wirklich keine Perspektive, sprich keine Zukunft, mehr.
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CS Private Banker sind wahrlich keine Eroberung. Die ganze CS ist ruiniert. Die UBS Berater sind nicht auf dem Stellenmarkt.
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„In Hintergrundgesprächen betonen die Verantwortlichen der “Superbank”, dass im Gegenteil Top-Private Bankers mit gefüllten Kundenbüchern zur UBS wechseln möchten.“
Wirklich gewechselt sind sie aber dann offenbar noch nicht. Also unterm Strich nichts konkretes. Ist doch klar das die alten gestandenen Banker hier gefragt sind, weil diese meistens langjährige Kundenbeziehungen und dementsprechend Kundengelder mitbringen können. Wie schon oft gesagt, die Chancen sind für andere Banken groß wie nie jemanden von UBS/CS abzuwerben.
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P.S. Der Hässig hat sicher ein paar gute Adressen. :)))
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Tops-shots – heisseste Empfehlung ! – wozu überhaupt noch zu den mittleren Banken gehen – besser gleich direkt zu einem soliden, unabhängigen medium-size EVV mit guten IT-Infrastruktur !!!
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Nun ja, die Vetternwirtschaft geht weiter. Eine gewisse CS-Unkultur einer bestimmten Klientel infiziert die UBS. Wo das hinführen wird, bleibt offen? Da kann man sehr gut verstehen, dass so mancher Angestellter der die UBS oder sogar noch die SBG DNA in sich trägt, keine Lust mehr hat und sich umschaut. Ein Herr Ermotti sollte über ein solch schleichendes Infiltrieren gewarnt sein und I.K. den Riegel schieben. Man darf sich die Gretchenfrage stellen, wenn alle so gut waren, warum wurde die CS an die Wand gefahren, warum all diese Skandale?
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Liebe Headhunter, ruft mich an! Ich kann nichts, aber ich habe Visionen für eine Zukunft. Gegen eine Position, Arbeit sagt mir weniger zu, kann ich sie Euch offenbaren.
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Lieber Author dieses Kommentars,
Ein Rocco Granata kann als tausendmal wertvoller betrachtet werden als eine Person, die Herausforderungen im korrekten Formulieren von Sätzen erfährt.
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(Swiss) Banking bleibt dennoch ein aussterbendes Geschäft.
Direkt-Banking & Direkt-Brokerage wird immer häufiger genutzt, selbst von den Ängstlichen die dann halt Robo-Advisory nutzen. Klar hat es immer noch Kunden, die wert drauf legen hofiert zu werden. Das sind manche reichen Erben und Witwen. Kaum mehr jemand, der sein Geld selbst verdient hat.Die Statistik zeigt klar, dass durch die exorbitanten Gebühren die Rendite auf der Strecke bleibt.
Kein Wunder:
Woher sollte denn die Mehr-Rendite kommen? Die Zahl der Selbstdenker nahm rapide ab. Wer wirklich gut ist, wer wirklich Geld an en Kapitalmärkten verdienen kann, der tut das selbstständig.Panama Papers
Selbstdenkend, frei & unabhängig-
Leider stirbt ihr Dummköpfe selbst nie aus..😂
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Auf Frustrationen reagieren Sie mit Aggression.
Du machst den Leuten Angst.
Dein Adrenalin steigt.
Du fühlst dich dominant.
Sie sind sich nicht bewusst, wie sich Ihre Handlungen auf andere auswirken.
Du hast eine niedrige Wahrnehmung.
Sie können die Konsequenzen nicht näher erläutern. -
Wer nutzt Robo Advisory?
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Hör mal zu Panama Papers- nicht jeder ist arbeitslos oder hat so viel Tagesfreizeit wie Du- wer hart arbeitet in einem 100% Job hat ehrlicherweise null Zeit übrig so wie Du den ganzen Tag Zeitung und Börsenkurse zu checken und delegiert seine Anlageentscheidungen desh an UBS & Co
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Unser Panama Papers Erfindet sich neu. Zuerst ewig abhängig ein Beta entlassen und arbeitslos und jetzt will er auf einmal selbständig sein
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@Abwickler
Na Na na – Sie sind es ja, der hier immer meine ID faked und sich als „Original Panama Papers“ ausgibt. Man sieht ja, dass Sie denselben PC dazu benutzen.Panama Papers
Selbstdenkend, frei & unabhängig
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wofür haben die grossunternehmen ihren hr?
wozu brauchen sie headhunter?
zu faul um ihren job zu machen?
ähnlich wie in der poltik. man wählt leute,
die keine ahnung haben und diese angagieren
berater.
völliger leerlauf.-
Als Lakai der Teppichetage ist die Personalabteilung der Grossunternehmen nur noch dazu da, um dem Personal (die alten, ausgedienten Säcke) das entlassen wird die vermeidbare Entlassung mitzuteilen, den Sozialplan zu vermeiden, die Zeugnisse zu schreiben und als Referenzen zu dienen. Die Entlassungen plus den gesparten Sozialplan in einen weiteren (!) Bonus für die Teppichetage umzuwandeln. Wie ich es in einer multinationalen Versicherung (FC Bayern München) in der Schweiz mehrfach miterleben musste (nicht HR). Dazu sollen sie noch bei gewissen anderen unverschämten „variablen Lohnbestandteilen“ (Boni) Auszahlungen für die Teppichetage eben diese absichern und die Boni rechtfertigen. Ohne in den Spiegel zu schauen.
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Was jetzt. Einmal sind sie zu alt und werden entsorgt und dann werden sie wieder gejagt, die alten weissen Männer?
Ist die Jagd nach erfolglosen Business Women oder den Jungen 60%-80% Workers oder noch besser, den Wokes schon wieder vorbei?
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@ Bärner: Scheinst selbst kein „Worker“ zu sein, genieße weiterhin Deine soziale Hängematte, aber verschone uns in Zukunft mit Deinen Kommentaren.
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Ob nun CS oder UBS spielt keine Rolle mehr, rette sich wer kann…
Werde mir das ganze Theater nicht mehr antun… früher konnte man als UBS Mitarbeiter noch stolz sein..-
Gratuliere, habe mich auch mit 59 bei der UBS früh pensionieren lassen, wenigstens zahlen die mir noch bis zur ordentlichen Pensionierung sämtliche PK-Beiträge.
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Das ist aber Jahrzehnte her mit dem Stolz.
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Es hat ein wenig den Anschein das hier Network inklusive Vermögenswerte von Klienten hin und her geschoben und ein Bild von angeblicher positiver Dynamik generiert wird, wobei einige daran verdienen. Dabei wird aber kaum Fokus zur Generierung neuer Gelder gelegt, und es wird auch nicht mit den vorhandenen Investments durch entsprechende intelligente Anlagestrategien, sprich echtes Arbeiten, für entsprechende Erfolgsnachrichten gesorgt. Ob das Vorgehen für den Banken-und Wirtschaftsstandort Schweiz die aktuelle Situation nur schönfärbt oder doch alles in nachhaltigen Erfolg, das zu hoffen ist, mündet, wird sich zeigen, nichtsdestotrotz hat es bedenkliche Aspekte. Es scheinen viele Partikularinteressen im Vordergrund zu stehen, wodurch das grosse Bild verloren geht.
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Julius Bär Business-Plan für ex-CS Berater: ab Chf 100mio. (Pro Kopf) Neugelder** in 12 Monaten. **Rentabilität muss mindestens 80 Bps sein, dazu keine Compliance Altlasten. Einfach wird es nicht sein, UBS Leute sind Retention-Spezialisten.
Kluge Kundschaft wird mit 50-50 agieren, wie Katze und Maus, Kopfschmerzen für alle ! -
Da können wir uns doch freuen
Die guten CS-ler sind weg. Die guten UBS-ler gehen auch laufend. Neu dazu kommen karrieresüchtige, unerfahrene Emporkömmlinge, welche nie wirklich „Banking“ erlernt haben.
Konsequenz: eine erodierende Personaldecke, übersteigerte Kostenblöcke und ein Koloss, der zusätzlich noch eine Integration stemmen soll.
Na dann: Gnade dir, Steuerzahler Helvetiens! Die Wahrscheinlichkeit, dass das gut geht ….
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Sie kochen alle mit Wasser .
Was jetzt. Einmal sind sie zu alt und werden entsorgt und dann werden sie wieder gejagt, die alten weissen Männer?…
wofür haben die grossunternehmen ihren hr? wozu brauchen sie headhunter? zu faul um ihren job zu machen? ähnlich wie in…
(Swiss) Banking bleibt dennoch ein aussterbendes Geschäft. Direkt-Banking & Direkt-Brokerage wird immer häufiger genutzt, selbst von den Ängstlichen die dann…