Was auch immer auf dem Planeten passiert, eines hält: Nestlé.
Nicht mehr. Nach schlechten Zahlen sackte die Aktie unter die 100-Franken-Grenze. Wie durch Butter – null Widerstand.
Noch im Mai lag der absolute Vorzeigetitel der Schweizer Börse über 116 Franken. Seither verlor er rund 15 Prozent – eine Weltreise.
Eine Reise Richtung Keller. Von Vevey gehts ans Rheinknie, dort ist das Trauerspiel noch grösser.
Roche heisst es. Deren Genussschein testet gerade neue Tiefen.
238 Franken kostete das Papier gestern nach Börsenschluss. Das sind nahezu 100 Franken weniger als vor Jahresfrist mit 335 Franken.
Der Einbruch ist historisch. Roche, hoch angesehen, bald ein Ramsch-Valor?
Der Dritte im Bunde liegt im Wallis. Lonza. Die Firma, die mit den Corona-Impfungen zu den Sternen griff, ist am Boden der Realität aufgeprallt.
Viel zu grosse Produktion, viel zu wenig Auslastung. Die Investoren haben das längst erkannt. Von 600 auf gestern 342 Franken in 4 Monaten – rekordverdächtig.
Roche, Nestlé, Lonza, drei Mal Swiss Quality, drei Mal Aktie in Brüchen. Was ist los?
Die Bluechips können weltweit an Boden verlieren, doch jene der Schweiz, die halten. Dachte man.
Börse vor Crash?
Offenbar nicht. Wenn Nestlé unter 100 geht, Roche seit einem Jahr massiv an Boden verliert und sich Lonza nahezu halbiert, so fragt man sich:
War’s das? Oder ist es erst der Anfang?
Der SMI liegt derzeit wieder auf dem Stand von Anfang 2021 – das Barometer der Grossfirmen Helvetiens signalisiert grosse Stagnation.
Die Krise bei den solidesten Schweizer Aktien spiegelt die Sorgen der Wirtschaft. Der Aufschwung ohne Ende war auf Pump erfolgt.
Seit Geld nicht mehr gratis zu haben ist, geht’s in die andere Richtung. Wie weit nach unten? Theoretisch noch weit.
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Die beliebtesten Kommentare
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Prognosen sind immer relativ schwierig und wenn es die Zukunft betrifft ganz besonders –
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Wenn der Mann mit den Sanktionen auf den Mann mit den Rohstoffen trifft, ist der Mann mit den Sanktionen ein toter Mann.
Die Dedollarisierung schreitet voran. Dank der Idiotie unserer Politiker, die die Neutralität untergraben haben, dank der Dummheit, sich der fortschreitenden Welt (den BRICS) nicht anschließen zu wollen, werden auch wir durch den Dreck gezogen werden.
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Lasst euch impfen und boostern, dann steigen die Kurse bei Lonza wieder.. 💉
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An den Aktienmärkten geht es nur aufwärts, wenn man Zeit hat. Wer finanziell unabhängig werden möchte, liest diesen Ratgeber: https://www.raiffeisen.ch/content/dam/wwwmicrosites/vorsorge-und-anlegen/anlageguide-spezial-finanzielle-unabhaengigkeit-PUBL.pdf
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Darf ich Dir ein Geheimnis verraten
wenn ich Deine Haarfarbe errate?Das unterschätzte Risiko von Bankguthaben
„Kommen wir daher gleich zum eigentlichen Thema: Verzinsliche Bankguthaben und Geldmarktfonds. Bei einem Bankguthaben ist die Bank der Schuldner und der Einleger der Gläubiger (der Kreditgeber). Leider sind Banken betriebswirtschaftlich fragile Schuldner. Das hat zwei Gründe: (a) In keiner, wirklich keiner anderen Branche sind die Eigenkapitalquoten so konsistent niedrig und damit umgekehrt die Verschuldungsquoten so hoch wie im Bankensektor. Über 90% einer typischen Bankbilanz besteht aus Schulden. (b) Banken sind die einzige Branche, die nennenswert vom Risiko des „Runs“ ihrer Einleger (Kunden), also ihrer Kreditgeber, betroffen sind. In einem Bank-Run versuchen viele oder alle Einleger einer Bank aus Angst um die Sicherheit ihres Geldes gleichzeitig ihre Guthaben abzuziehen, während ca. 95% bis 99% dieser Guthaben bei der Bank gar nicht in liquider, sofort verfügbarer Form vorhanden sind. [1] Das kann innerhalb kurzer Zeit, oft nur wenigen Tagen, zur liquiditätsmäßigen oder aufsichtsrechtlichen Insolvenz der Bank führen. Vor kurzem bestätigte der Chef der Bundesbank, Joachim Nagel, dass sich die Wahrscheinlichkeit eines Bank-Runs mit dem Aufkommen der sozialen Medien noch vergrößert hat (hier).Weltweit sind in den Industrieländern in den zurückliegenden Jahrzehnten und davor viele Tausend Banken zugrunde gegangen (siehe hier und hier und hier und hier), zumeist im Kontext eines Bank-Runs.
Bankpleiten einzelner Institute oder Bankpleiten im Rahmen einer systemischen Bankenkrise sind in gewisser Weise wie Erdbeben. Sie kommen zwar selten vor und ihr Auftreten ist nicht verlässlich prognostizierbar, aber dass sie vorkommen, ist sicher. Die letzte große globale Bankenkrise mit Hunderten von formalen oder de-facto-Bankkonkursen (darunter etwa 15 in Deutschland) ereignete sich 2008 bis 2011. Im März 2023 kam es zu einer Minibankenkrise, in der eine der größten Banken Europas, die Credit Suisse und drei mittelgroße US-Banken kollabierten. Zwischen 2011 und heute sind in Deutschland etwa ein halbes dutzend von 1.700 Banken aufgrund bankindividueller Probleme (fast immer Inkompetenz der Geschäftsleitung) unfreiwillig ins Jenseits übergesiedelt. Die zwei letzten waren die Greensil Bank und die VTB Europe Bank.“
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„Im IWF-Arbeitspapier 2015/07 mit dem Titel „The Liquidation of Government Debt“ wurde dies (finanzielle Repression) ausführlich beschrieben. Hier war die Zusammenfassung:
Eine hohe Staatsverschuldung führt oft zum Drama von Zahlungsunfähigkeit und Umstrukturierung. Aber Schulden werden auch durch finanzielle Repression reduziert, eine Steuer auf Anleihegläubiger und Sparer über negative oder unter dem Marktniveau liegende Realzinsen. Nach dem Zweiten Weltkrieg sorgten Kapitalkontrollen und regulatorische Beschränkungen dafür, dass Staatsschulden ein unzugängliches Publikum fanden, wodurch die Erosion der Steuerbemessungsgrundlage begrenzt wurde. Finanzielle Repression ist bei der Schuldentilgung am erfolgreichsten, wenn sie mit Inflation einhergeht. In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften waren die Realzinsen zwischen 1945 und 1980 in der Hälfte der Fälle negativ. Die durchschnittlichen jährlichen Zinseinsparungen für eine 12-Länder-Stichprobe liegen zwischen etwa 1 und 5 Prozent des BIP für den gesamten Zeitraum 1945–1980. Wir schlagen vor, dass finanzielle Repression erneut Teil des Instrumentariums sein könnte, das zur Bewältigung des jüngsten Anstiegs der Staatsverschuldung in fortgeschrittenen Volkswirtschaften eingesetzt wird.“
„Infolgedessen verknappt sich die Kreditvergabe des privaten Sektors (disinflationär), während die Geldschöpfung des öffentlichen Sektors weiterhin mit der möglicherweise benötigten Liquidität erleichtert wird (inflationär).“
Lyn Alden: Do High Interest Rates Fix High Inflation?
Published: June 2023
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Wer eine fundierte Meinung zu den Finanzmärkten möchte, schaut hier rein:
https://www.raiffeisen.ch/st–gallen/de/privatkunden/anlegen/maerkte-meinungen.html -
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„Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat.“
Sir Winston Spencer Churchill
Schriftsteller, Politiker, Premierminister von 1940 – 1945 und 27. 10. 1951 – 5. 4.1955, erhielt für sein sechsbändiges Werk „The Second World War“ 1953 den Nobelpreis für Literatur, „My Early Life“, „The World Crisis“, „Savrola“ (England, 1874 – 1965).Sir Winston Spencer Churchill · Geburtsdatum · Sterbedatum
Sir Winston Spencer Churchill wäre heute 148 Jahre, 10 Monate, 20 Tage oder 54.380 Tage alt.Geboren am 30.11.1874 in Woodstock
Gestorben am 24.01.1965 in London
Sternzeichen: ♐ Schütze -
Fundierte Meinung, aber sicherlich nicht von dieser inkompetenten 👨🌾 Bauernbank.
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Und was ist mit Novartis. Warum wird die nicht erwähnt ?
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Quantitive easing.
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„It is a sobering fact that the prominence of central banks in this century has coincided with a general tendency towards more inflation, not less. [I]f the overriding objective is price stability, we did better with the nineteenth-century gold standard and passive central banks, with currency boards, or even with ‚free banking.‘ The truly unique power of a central bank, after all, is the power to create money, and ultimately the power to create is the power to destroy.“
Paul Adolph Volcker
„Es ist eine ernüchternde Tatsache, dass die Bedeutung der Zentralbanken in diesem Jahrhundert mit einer allgemeinen Tendenz zu mehr und nicht zu weniger Inflation einhergeht. [Wenn das übergeordnete Ziel die Preisstabilität ist, haben wir mit dem Goldstandard des 19. Jahrhunderts und passiven Zentralbanken, mit Währungsgremien oder sogar mit „Free Banking“ besser abgeschnitten.“ Die wirklich einzigartige Macht einer Zentralbank ist schließlich die Macht, Geld zu schaffen, und letztendlich ist die Macht, Geld zu schaffen, die Macht, zu zerstören.“
Paul Adolph Volcker
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Und was würde Frau Lagarde sagen, wenn man ihr ein Wahrheitsserum verabreichte?
„Ich denke, sie würde sagen, dass Negativzinsen eine gute Idee sind und dass mehr Negativzinsen sogar eine bessere Idee sind. Sie glaubt wirklich daran. Ich gebe Mario Draghi den Vorteil des Zweifels: Er ist damit stecken geblieben und versucht, aus einem Haufen Zitronen Limonade zu machen. Aber aus ihrer Sicht ist das Limonade.“«Der Repo-Markt wurde unter Drogen gesetzt»
Jim Bianco, Gründer und Chefstratege von Bianco Research, warnt davor, dass die massiven Liquiditätsspritzen der Fed die Probleme an den kurzfristigen Finanzierungsmärkten noch verschärfen könnten. Er befürchtet, dass das Risiko einer Rezession in den USA unterschätzt wird und erwartet einen weiteren Abwärtsdruck auf die Zinsen.Christoph Gisiger
25.10.2019, 05.50 Uhr
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Produktivitätsfortschritte der vergangenen 25 Jahre!? Darüber spricht kaum jemand obwohl die alle von Investoren einkassiert und kaum an die Arbeiter weitergereicht wurden. Alleine in Deutschland beläuft sich der Betrag, die Lohnzurückhaltung der den Arbeitern vorenthalten wird auf ca. 2.4 Billionen € in den Jahren 99-19, Auch in der Schweiz wurde böswillig davon geredet das Konsumprodukte ja billiger geworden sind und man deshalb weniger Geld/Lohn brauchen würde. Dies also noch eine soziopathische Überspitzung von gar keine Lohnerhöhung. Die 2.4 Billionen wurden also konsequent nach oben transferiert, deshalb blieb unten nichts mehr übrig. Armut und Prekarisierung steigen in der eigentlich reichen Schweiz im mindestens gleichen Zeitraum ungehindert bis heute. Heute sind über 30% der Haushalte auf regelmässige staatliche Unterstützung angewiesen. Liberaliserte Märkte führen genau zu solchen, man musss sagen unerfreulichen, Situationen. Besonders dumm ist, das es kaum noch in Verantwortung stehende Personen gibt die wissen wie man dies mit staatlichen Regeln wieder ausgleichen muss.
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Umgekehrt. Staatliche Regulierung führt genau zu solchen Exzessen.
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Werter Peter, ohne staatliche Regulierung und Gesetze die Investitionen und die daraus geschöpften Werte schützen investiert kaum jemand sein Geld.
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Blick, wer sonst, berichtete Anfangs Woche: „Gute Aussichten für UBS Aktien“. Gemäss Analisten habe die Aktie das Potential, auf SFR 200.00 zu steigen. Faktenbasierte Information oder Leserverarschung zwecks Kursstützung?
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Das richtige Timing zu erwischen, ist so gut wie unmöglich. Warum nicht gleich europäische Bankaktien kaufen?
„Der europäische Bankenindex befindet sich auf einem 40-Jahres-Tief, ebenso wie der japanische Bankenindex. Aus der Werteperspektive sind es außergewöhnliche Werte. Das Problem ist, dass sie das auch vor drei Jahren waren und Sie 60% Ihres Geldes verloren haben. Heute wird die Deutsche Bank zum gleichen Preis gehandelt wie in den späten 1970er Jahren, angepasst an die D-Mark. Das letzte Mal, als die Deutsche Bank auf diesem Niveau war, befand sie sich nicht im selben Land und wurde nicht in derselben Währung bewertet. Aber wenn Sie Aktien haben, die um 90 % gefallen sind, und Sie kaufen sie jetzt und Sie sind früh dran, können Sie immer noch zwei Drittel Ihres Geldes verlieren, bevor sie sich drehen. Ich würde lieber einen Teil des Abwärtspotenzials aufgeben und sie auf der anderen Seite kaufen, wenn sie sich erholen – anstatt umgekehrt, vorausgesetzt, ich bin immer noch als Vermögensverwalter angestellt.“Wo sehen Sie sonst noch Chancen?
„Du willst auch Gold spielen. Wenn man sich einen Chart des Goldpreises der letzten vier Jahre ansieht, ist er identisch mit der Höhe der negativen Schulden in der Welt. In 5000 Jahren Menschheitsgeschichte war das Argument gegen Gold, dass es keine Rendite bringe. Warum also kaufen? Nun, im Jahr 2019 ist das Argument für Gold, dass es die renditestarke Alternative zu Null ist.“«Der Repo-Markt wurde unter Drogen gesetzt»
Jim Bianco, Gründer und Chefstratege von Bianco Research, warnt davor, dass die massiven Liquiditätsspritzen der Fed die Probleme an den kurzfristigen Finanzierungsmärkten noch verschärfen könnten. Er befürchtet, dass das Risiko einer Rezession in den USA unterschätzt wird und erwartet einen weiteren Abwärtsdruck auf die Zinsen.Christoph Gisiger
25.10.2019, 05.50 Uhr
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Wo ist das Problem?Kassenobligationenauf 8 Jahre 1.45% Zinskan man da Ruhig schlafen?
Nestle Dividende 2.95Fr nun beiKursFr. 100 was it besser(0bligationBind 1.5%) Dividende wird vermutlich erhöht Einstieg bei Nestle vor15 Jahren gut geschlafen und schöne Ferien
Roch for 20 Jahren Dividende die nicht vrbraucht wurde für Ferien wieder investiern in Aktien
10 järige obligation des Bundes nein danke
Ich habe grosseVertrauen in die Privattwirtschaft aber ganz sicher nicht in den Bund-
ja klar, bei 5+% Inflation…
viel Spass mit 1.45% oder 3%.
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Es geht unübersehbar in Richtung Ende der Fahnenstange.
Seit Anfang der 1990. steigt der Anteil der Konsumkraft‚ aus der Geldpumpe kontinuierlich an.
Solide kompetente Ökonmen haben schon damals bemängelt, DAS es so nachhaltig NICHT funktionieren kann.
Der erdrückende Anteil der „Experten“ wollte oder KONNTE es nicht schnellen.
Unter anderem haben auch einiges an sog. Elite Bildungsanstalten bedenklich versagt.-
Gibt es eine verhängnisvolle Symbiose zwischen Regierungen und Notenbanken? – „In den meisten Ländern ist die Staatsschuld sehr hoch. Es wird hinter den Kulissen grossen Druck auf die Zentralbanken geben, die Zinsen tief zu halten, damit der Schuldendienst niedrig bleibt. Viele Gründe sprechen dafür, dass die Ausweichlösung «mehr vom Gleichen» heisst.“
Wie können sich die Notenbanken befreien? – „Ich wünschte, dass sie vor fünf oder mehr Jahren im Kollektiv zu den Regierungen gesagt hätten: «Ihr verlangt, was wir gar nicht können.» Im Wesentlichen besteht ein Insolvenzproblem, die Schulden sind zu hoch. Das können Zentralbanken nicht bewältigen, ausser, SIE FACHEN DIE INFLATION AN, UM DEN REALWERT DER SCHULDEN ZU VERKLEINERN. Zentralbanken können Illiquidität bereinigen, aber nicht Insolvenz. Das hätten sie schon vor Jahren sagen müssen.“
William White: «Notenbanken können nicht zurück»
Wir befinden uns auf völlig unbekanntem Territorium», sagt der ehemalige Chefökonom der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel. Wohin die unkonventionelle Geldpolitik führt, wisse niemand.Philippe Béguelin
Publiziert: 30.12.2016, 09:30
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Nachkaufen, jetzt bessere Einstiegspreise, etc => alles falsch.
a) Aktien sind für Dicke Fische, kleine werden meisstens über den Tisch gezogen
b) du bist sowieso im Aktien Game dabei via deiner Pensionskasse, da musst du Privat nicht noch zusätzlich zu gamblen versuchen
c) wenn du gamblen willst, nimm deine 10000 Stutz und setze es in Baden auf rot oder schwarz; dann bist du in 1 min reicher oder ärmer, und es ist erledigt
d) wenn du nicht gamblen willst, kauf dir einen Goldbarren und hole ihn am Schalter ab — dann schläfst du ruhig, und bist diversiviziert
Ich fahre mit Option d 😉
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Ohhhh mein Gott, definitiv ein Unwissender, der seine Zeilen hier zum besten gibt. Mach du das, es können nicht alle finanziell unabhängig werden.
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Es ist Herbst, da fällt viel, nicht nur das Laub von den Bäumen.
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Schweizerfranken und Gold sind Anlagen, alles andere ist Spielcasino.
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„Voltaire hat gesagt: Es ist leichter, über Geld zu schreiben, als es zu machen. Ich habe es umgekehrt gemacht.“
André Kostolany
Buchautor, Wirtschaftskolumnist, „Guru der Spekulanten“, „Altmeister der Börse“ (Ungarn/USA, 1906 – 1999).André Kostolany · Geburtsdatum · Sterbedatum
André Kostolany wäre heute 117 Jahre, 8 Monate, 11 Tage oder 42.987 Tage alt.Geboren am 09.02.1906 in Budapest
Gestorben am 14.09.1999 in Paris
Sternzeichen: ♒ Wassermann -
Roche keine Ueberraschung!!!
Fakten: unter 7 Jahren CS-Vize Verwaltungsrat Hr. S. Schwan ging die Actie auf Fr. 0.72 (72 Rappen) – in Basel baute er Milliardenteure Tuerme von Herzog de Meuron – das Forschungsmanagement wurde vernachlaessigt – man vergleiche mit Astra (managed bei ex-Roche Soirot), ELilly, Novo in Daenemark…
der Roche OBERAUFSEHER; ein ex-Logistiker (hat Swiss zu Negativkosten bekommen, wahrlich ein Leistungausweis…)-
was kommt heraus, wenn ein ex-logistiker und ein ösi-jurist eine schweizer pharma führen? ein verlust.
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Was will mir dieser Artikel nur sagen? Das die Kurse fallen sehen ich wie jeder andere wohl selbst. An einer Deutung der Gruende haben sich schon deutlich faehigere Zeitgenossen ueber Dekaden versucht. Gescheitert sind sie daran allesamt. Warum es hier erneut versucht entzieht sich meinem Verstaendnis – aber vielleicht muss man das auch gar nicht verstehen, sondern schlichtweg vergnuegt akzeptieren.
Ebenso vergnuegt akzeptiere ich die gezielte Blockade meiner eigentlich sehr sachlichen, aber stets kritischen Kommentare zu anderen Themen.
Wunderbar – alternativlos. -
Frage an Sie, sehr geehrter Herr Hässig*) – Was genau wollen Sie mit Ihren obigen Charts und Kommentare bewirken? Wollen Sie Angst schüren, wollen Sie den Leuten weismachen, dass Sie’s „schon lange vorher“ gewusst haben, dass diese und andere Aktien sinken werden?
Wohl kaum, so schätze ich Sie nicht ein.
Als langjähriger und inzwischen pensionierter Vermögensverwalter habe ich Hoch und Tief’s gesehen – und erlebt.
Langer Reden, kurzer Sinn: Auf Panik zu machen ist Unsinn und höchst unprofessionell, auch als Journalist – vor allem dann, wenn der Journalist von der Börse ganz einfach keine Ahnung zu scheinen hat.
Peter C Frey
*) Ich lese Ihren „Insiderplatz“ seit vielen Jahren… -
Viele Anleger wissen gar nicht mehr, was eine Baisse ist, da in den letzten 10 Jahren die Börse per Saldo immer stieg. Ob wir jetzt in einer Baisse schon drin sind oder ob das erst der
Anfang ist, weiss ich natürlich nicht. Ich erinnere mich noch als das Blutbad zu Ende war kostete die Nestle Aktie noch 34 Franken.-
Gut gebrüllt, lieber Geronimo – bin ganz Ihrer Meinung!
Warren Buffet freut sich immer, wenn die Kurse sinken: dann könne er, so seine Worte, wieder billige Aktien kaufen.
Sein Erfolg gibt ihm Recht…
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Super! Die Kurse von soliden Unternehmen sinken, ein ideales Umfeld für langfristige Anleger.
Ich mache mir keine Sorgen, mit meinem langfristigen Anlagehorizont werde ich noch einige Krisen erleben. Mit regelmässigen investieren bin ich gut dabei und erhalte zurzeit mehr Anteile für das gleiche Geld.-
Richtig, da zeichnen sich Investitionsmöglichkeiten ab.
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Mit 620 Mrd. unrealisierten Verlusten in den Büchern der US-Banken gegenwärtig – viel Vergnügen mit dieser Strategie! Jedes Fiat-System hat sein Verfalldatum. Ich hoffe, Sie haben wenigstens keinen Ihrer Titel in einem Bank-Depot. Wegen der derivativen Verflechtung der Banken gilt: Fällt eine, fallen alle. Weltweit. Und die UBS wird dann die CH gehörig ins Straucheln bringen.
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Kommt drauf an, was mit „langfristig“ gemeint ist.
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Wer es noch nicht wusste, Kurse steigen, Kurse fallen, auch bei sogenannten „Blue Chips“. Lonza ist sowieso ein Sonderfall, auf’s falsche Pferd gesetzt.
Wenn sich die Panikartikel häufen, steigen die Kleinanleger dann mal aus und sind am Schluss die Loser. Oder wie es J.P. Morgan mal gesagt haben soll: „Bear marktes return stocks to their rightful owners“.
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Die Auswirkungen jahrzehntelanger Finanzjonglierereien, um nicht zu sagen Berüge, wirken sich halt irgendwann aus. Man kann nicht nur immer absahnen und glauben es gehe so weiter. Die Absahnerei hat wohl jetzt ein Ende. Jetzt ist Zahltag, in der anderen Richtung. Das Gute: wenn man ganz unten ankommt kann’s nur noch aufwärts gehen und vielleicht nehmen sie dann etwas mit, machen dieselben Fehler nicht wieder, snd etwas umsichtger und weniger gierig…
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Die Frage bleibt: Wie lange halten es die Zentralbanken und die mit ihnen verquickten Grossbanken für nötig, die Illusion einer intakten Wirtschaft aufrechtzuerhalten. Die Börse spiegelt schon längst nicht mehr den Zustand der Wirtschaft – sie ist ein weiteres Tool zur Blendung der Massen.
Die Grundlage aller Märkte ist der Schuldenmarkt. Und der ist in den USA gerade gehörig im Sinkflug. Die einzigen Käufer dieser sich rasch entwertenden Papiere sind wohl die FED und ihre Bullionbanken. Investoren mit Erfahrung und Grips wissen: Eine zehnjährige Staatsanleihe zu kaufen, ist Geldvernichtung, wenn die USA bis 2033 Schulden in der Höhe von 53 Billionen anhäufen. Dann sind die Zinsen nämlich viel höher und werden die Papiere ein reines Verlustgeschäft.
Wenn der Schuldenmarkt floppt, floppt irgendwann auch der Aktienmarkt. Das wissen alte Hasen. Darum kaufen sie physisches Gold, Silber und Bitcoin, damit das Vermögen nicht so schnell zwischen ihren Fingern zerrinnt. Die Preise für Edelmetalle sind dank der intensiven „Preispflege“ (heftiges Shorting) von 11 Banken (Authorized Participants von SLV, GLD) sehr günstig. Was wir am Schalter für echtes Metall bezahlen, entspricht dem reinen Derivativpreis (plus Prämie und Staatstribut). Ein Preis, der gar nichts mit der echten Knappheit am physischen Markt zu tun hat. Wenn man das System versteht, weiss man auch: Es gibt keinen grösseren „Feind“ für das Fiat-System als physische Metalle und Bitcoin. Darum sind sie meines Erachtens die einzige Lösung, wenn der Papiermarkt crasht. (Kein Investment-Ratschlag, jeder soll sich selbst durch Recherche ein Bild machen! Aber dies besser nicht durch die Lektüre von MSM-Artikeln.)-
Bouillonbanken! Köstlich! Ich kannte diesen Begriff noch gar nicht.
In IP lernt man immer wieder etwas dazu!
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Wow, was für ein substantieller Artikel. Ich wusste gar nicht, dass es theoretisch noch weit nach unten gehen kann. Danke für den Hinweis. Immerhin: der Verlust ist maximal 100%. Das ist doch schon tröstlich.
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„Das ist das Schöne an der Börse: Ein Spekulant kann tausend Prozent Gewinn machen, aber nie mehr als hundert Prozent verlieren.“
Dr. Hermann Josef Abs
Bankier, 1957 – 1967 Vorstandsvorsitzender der „Deutschen Bank“, zählte in den Nachkriegsjahren zu den engsten Beratern von Bundeskanzler Konrad Adenauer (Deutschland, 1901 – 1994).Dr. Hermann Josef Abs · Geburtsdatum · Sterbedatum
Dr. Hermann Josef Abs wäre heute 122 Jahre, 0 Monate, 5 Tage oder 44.565 Tage alt.Geboren am 15.10.1901 in Bonn
Gestorben am 05.02.1994 in Bad Soden am Taunus
Sternzeichen: ♎ Waage
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Die SNB muß die Abwertung des CHF zulassen – trotz Inflation. Die Schwäche der CH-Industrie resultiert vor allem aus dem hohen Frankenkurs.
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Vielleicht ist einer darauf gekommen, das die Aktienpreise nicht zwingend steigen müssen wenn ohne Ende Geld hervorgezaubert wird das nahe zu 0% Zins verliehen wird und Sparer beschissen.
Ausserdem ist das Ganze energielasstig und die Schweiz mit fehlenden AKWs nicht Investitionssicher, dann kann man gerade so gut einfach Feds kaufen. -
Wenn die Wölfe heulen ist immer der beste Moment Aktien zu kaufen
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Der beste Moment um Aktien zu kaufen ist, wenn die Baisse zu Ende ist. Oder wie Kostolany der berühmte Börsenspekulant zu sagen pflegte: Kaufen Sie dann Aktien, wenn das Blut meterhoch durch die Strassen fließt. Nur wann ist eine Baisse zu Ende?
Wenn die Aktiekurse monatelang gesunken sind, und dann irgendwann seitwärts laufen. Die Stimmung ist dann so mies, dass das Wort Aktie einen Brechreiz auslöst. Dann könnte man langsam kaufen.
Am besten grosse Blue Chips, die erholen sich schneller als kleinere Werte. Als die letzte Baisse vor ca 12 Jahren zu Ende war, schrieb ein linker Journalist im Tagi:
Die Aktienkurse werden nie mehr steigen, weil niemand mehr Geld hat um Titel zu kaufen!! Er hatte wohl den Durchblick, nicht wahr?
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Oje, wieder der Panik Modus anstatt auf die Gewinner zu setzen…
Bitcoin dieses Jahr +75%
und an der Schweizer Börse ytd
Newron +270%
Kuros +76%
Santhera +58%-
Hast ja sicher ein paar Millionen in deine Tipps investiert?
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Ja klar, im Nachgang die Gewinner nennen. Das kann jeder Depp.
Die Auswahl zeigt ihr Risiko Exposure. Ob Sie das Risiko auch tragen können wenn es sich materialisiert wird s7ch zeigen!
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Es bröckelt….
________________________Die Börsenkurse bröckeln :
Die Analysten am orakeln?
Depotgrössen schwinden;
Verluste die überall binden!Die Ausreden nützen nichts,
Indices fallen ja angesichts :
hoher Zinsen u. viel Pleiten,
welch ganze Welt begleiten!So steuern wir Richtung Abgrund,
noch läuft die Kugel rund?
Die Prognosen täglich knapp :
Jetzt macht die Börse schlapp.Ein paar Hartgesottene meinen:
Der Absturz tut nicht scheinen?
Es ist nun Zeit zu kaufen?
Wenn sie sich nur nicht verlaufen!Die Welt versinkt in Schulden!
In Dollar, Pfund und Gulden
Deshalb Anleihen keine Alternative:
Rundum wird‘s täglich mieser.Was in solchen Zeiten tun?
Genug Bares, Gold und Rum:
Vorräte an Pasta, Konserven
aber auch noch gute Nerven!Der Chlapf kommt täglich näher :
Meint der Guru, unser Späher!
Wer rennen kann, jetzt schnell,
Nimm den Schirm; ich hör Gebell:Die Musik hörte auf zu spielen!
Der Ausgang eng für die viel zu Vielen?
In den Medien ist nun zu lesen :
Das war es nun für lange Zeit gewesen!Ich wünsche allen gute Entscheide:
Banken, sind wie Kühe auf der Weide,
wenn’s hagelt werden sie scheu!
Ich frage mich, wo ist mein „Heu“?ORF
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Zinssätze und Haushaltsdefizite
‚Wenn die Inflation durch ausufernde Haushaltsdefizite verursacht wird, können hohe Zinsen nicht viel dagegen tun. Eine Zentralbank und das Geschäftsbankensystem im Allgemeinen sind grundsätzlich sowieso gezwungen, die enormen Haushaltsdefizite ihrer Regierung zu finanzieren. Wenn sie also Geld drucken, um der Regierung zu helfen, mehr Geld in Umlauf zu bringen, als sie abnimmt, dann werden sich die Zinssätze ändern in Bezug auf die Auswirkungen, die sie haben könnten, liegen sie mit Abstand an zweiter Stelle. Es ist, als würde man jemandem Tylenol geben, wenn er eine Schusswunde hat; Was wirklich getan werden muss, ist, die Blutung zu stoppen.
Zunächst kann eine Erhöhung der Zinssätze angesichts einer hohen defizitbedingten Inflation die Inflation verlangsamen, was den Anschein erweckt, als würde es funktionieren. Dies liegt daran, dass die Fed möglicherweise den Zinssatz für Bankkredite senken und so die Wirtschaft ein wenig bremsen kann, auch wenn diese Haushaltsdefizite weiter zunehmen. Mit anderen Worten: Sie wirken sich nicht auf die Hauptursache der Inflation aus, aber sie Sie unterdrücken so viele andere Dinge, dass sie indirekt gegen die Hauptursache vorgehen können.
Im Laufe der Zeit besteht jedoch die Gefahr, dass sich die Inflation verschlimmert, wenn die Zinssätze erhöht und hoch gehalten werden, und zwar in einem Umfeld, in dem rasante Staatsdefizite und hohe Staatsschulden zu Inflation führen. Hohe Zinssätze für große Mengen an Staatsschulden (>100 % des BIP) werden zu noch größeren außer Kontrolle geratenen Defiziten führen, da sie jetzt mit explodierenden Zinszahlungen auf die Schulden zu kämpfen haben, was ironischerweise mehr Geld in die Wirtschaft drückt. Ein Defizit für den Staat ist ein Überschuss für den privaten Sektor. Im Gegensatz zu einem Haushalt oder einem Unternehmen, das durch völlige Zahlungsunfähigkeit in Zahlungsverzug geraten kann, kann eine souveräne Regierung, die in ihrer eigenen Währung verschuldet ist, einfach weiterhin ihre Zentralbank und ihr Geschäftsbankensystem dazu zwingen, die Differenz auszudrucken, anstatt nominell in Zahlungsverzug zu geraten, und das ist somit gerechtfertigt immer mehr Geld in das Finanzsystem pumpen.“
Lyn Alden: Do High Interest Rates Fix High Inflation?
Published: June 2023
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Wer braucht schon Bloomberg wenn er Luki hat – Danke für die wertvollen insights!
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Bei Lonza verfüge ich über einige Infos aus dem mittleren Management:
Hier herrscht in vielen Bereichen Missmanagement. Hier wurden viele Leute befördert (oder hineingestossen?), die keine Ahnung haben, völlig inkompetent und überfordert sind. Das Resultat ist Desorganisation und Unzufriedenheit und Fluchen. Und Kündigungen. Der Besten wohlvermerkt, nicht der Ueberforderten.
Lonza wollte zu hoch hinaus, ist zu schnell gewachsen. Ein Rückbau von Vorwärtsstrategien ist schwierig. Mich wundert, weshalb sich der Aktienkurs so lange relativ gut gehalten hat. Leider habe (auch) ich zu spät substanziell Aktien abgebaut. Und nun? Wie geht’s weiter? Sanierung der verseuchten Deponie Gamsenried?-
ja, und diese irrationalen Beförderungen haben mit Ridinger angefangen (keiner seiner Topshots ist noch bei der Lonza, weil sie es da ausser reden und sich selber zu beweihräuchern nichts gemacht haben). die Sesselfurzer und Schönschwätzer sind leider zum Teil immer noch da, auch die, die Funk dann instlliert hat. Die Covid-Zeit hat dann das Ganze kaschiert… jetzt kommt es ans Tageslicht.
der faire Wert der lonza ist bei maximum 2 mal Umsatz… bei diesen Wachstumsraten, nicht mehr.
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Bei Roche ekeln die Selbstdarsteller der geschützten Werkstatt Basel die guten Leute raus. Darum läuft der Laden nicht mehr.
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Eigentlich eine logische Abfolge, zuerst litten die Zykliker, welche nach doppelten oder dreifachen Jahresaufträgen in der Normalität ankamen. Dann folgten die Defensiven, welche unter dem generellen Abschwung leiden. Als letztes folgen dann die Highflyer aus den USA, welche noch immer abstruse Wachstumsfantasien folgen. Und wenn alles runterging ist es an der Zeit die Aktien wieder massiv aufzustocken.
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Eventuell haben Einige es noch nicht gemerkt. Der Aktienmarkt ist überbewertet.
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Durch von Blackrock und den Macies getriggerte ESG, Woke, Gender, LGBT Kultur werden weltweit Unternehmen in den Abgrund getrieben. Cui bono?
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Nach unten geht es nicht nur theoretisch noch weit, sondern auch ganz praktisch, im Minimum -30 – -40% liegen alleweil drin, und dies bald.
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@Isaac
Wenn Sie so überzeugt sind, dass die Kurse bald 30 bis 40 Prozent absacken,
Sollten Sie eine Put Option, oder einen Mini Futures Short kaufen. Man kann Aktien auch leerverkaufen, ein oberheisser Lauf. Bitte bedenken Sie dass in Baissen immer wieder Gegenbewegungen nach oben kommen, diese können wochenlang gehen. Viele Investoren denken jetzt ist es vorbei, ein Trugschluss. Die Baisse Positionen sind dann schnell unter Wasser.
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Ist doch gar nicht schlecht. Einstiegschancen nennt man das!
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so negativ kann man das jetzt wenigstens bei roche und nestle nicht sein. ohne covid produkte hat roche ein wachstum organisch von 8 % gehabt und nestle war einfach vorher in der bewertung zu hoch. auf diesen tiefen niveaus roche um 335 und nestle bei 98 sind es jetzt aber ganz klare käufe…. ein statement für swissness
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Journalism at its finest!
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Roche hat keine Partizipationsscheine sondern Genussscheine. Also wieder einmal ein typischer Hässig-Artikel: Lieblos mit Fehler dahingeknallt…
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Das kann Luki am besten, Annahmen, Gerüchte, Fehler usw. bis zum bitteren Ende, einfach schreiben ohne Sinn.
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Schon gut, Partizipation am Genuss äh zurzeit Brechreiz.
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Es hat zu viele Spekulanten in diesem Markt und zu viele Derivate. Die Firmen sind gesund und wer langfristig denkt hat bis jetzt immer gewonnen. Man investiert eine Firma nicht um kurzfristig Geld zu verdienen. Ist ja schön dass sie ab und zu fallen. So kann man auch wieder mal günstiger zukaufen. Braucht alles ein wenig Geduld.
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Das ist tiefste Blues-Analyse von lh. Das kein Weg an Aktien vorbeiführt, wird wiederum die nahe Zukunft zeigen. Heute und in den nächsten Tagen bieten sich vielfältige Chancen für Einsteiger und Mutige mit etwas Sparbatzen.
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Haben Sie eine Erklärung, warum sich Gold nicht wie erwartet bewegt hat? – „Als die Aktienmärkte im März 2020 eine Kernschmelze hatten, flohen viele Anleger in Gold. Sie waren aussergewöhnliche Goldkäufer, die Edelmetalle normalerweise nicht anfassen würden. Die Menschen hatten einfach Angst, dass das Finanzsystem wegen Covid zusammenbrechen könnte. Sobald sich die Aktien erholt hatten, verkauften diese Anleger ihr Gold und stiegen wieder in Aktien ein. Dieser Überhang dämpft weiterhin die Preisdynamik bei Gold. Aber das wird nicht ewig dauern.“
Die nächste Krise steht also vor der Tür? – „Ja, in der nächsten Krise werden die Menschen befürchten, dass die Kaufkraft ihres Geldes strukturell untergraben wird. Daher wenden sie sich realen Vermögenswerten und insbesondere Gold zu. Letztes Jahr machten sie sich Sorgen über den Zusammenbruch der Banken, und sie waren eher besorgt über eine Deflation.“
Anleger wenden sich sowohl in Deflation als auch in Inflation dem Gold zu? – „In einem stark fremdfinanzierten System wird Deflation zu Konkursen führen, und die Anleger sorgen sich um die Solvenz. Also wählen sie Gold als sicheren Hafen, der kein Gegenparteirisiko hat. In diesem Umfeld geht es somit primär darum, Gegenparteirisiken zu meiden.“
Und Gold sollte auch in einer Welt mit hoher Inflation gut abschneiden? – „Gold entwickelt sich gut in einer Welt, in der die Realzinsen sehr niedrig oder sogar negativ sind, wie es jetzt in vielen Teilen der Welt zu sehen ist. In den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren sollten sich Goldanlagen also gut entwickeln.“
Sie denken, dass die Realzinsen in den nächsten fünfzehn Jahren negativ bleiben? – „Ja, absolut, das ist meine Überzeugung. Ich erwarte nicht, dass die Inflation sinken wird. Ich würde jetzt Gold kaufen und es für mindestens ein weiteres Jahrzehnt halten. Wir werden in die nächste Phase der finanziellen Repression eintreten. Die Repression ist eine politische Entscheidung, die darauf abzielt, die rekordhohe Schuldenquote der Welt zu senken.“£
Worum geht es bei finanzieller Repression? – „Um es unverblümt zu sagen: Sie stehlen peu à peu das Geld von alten Menschen.“
Russell Napier: «Ältere Menschen werden schleichend bestohlen»
Der unabhängige Marktstratege warnt vor der verschärften Form der Finanzrepression. Die Welt werde für Investoren auf den Kopf gestellt.Sylvia Walter
Publiziert: 09.11.2021, 16:06
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Sehr positiv, dass einmal eine weniger schönfärberische Sichtweise als die von KJS präsentiert wird.
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Sie warnen schon seit einiger Zeit vor einer gigantischen Blase am Anleihenmarkt. Was sind die Gründe für die Exzesse bei festverzinslichen Wertpapieren?
„Bill Bonner hat einen guten Witz, wenn er sagt: «Wenn es um Wissenschaft und Technologie geht, lernt der Mensch, aber wenn es um Liebe, Krieg und Finanzen geht, macht er immer wieder die gleichen Fehler.» Der große Fehler unserer Zeit ist das große monetäre Experiment, das im August 1971 begann, als die USA vom Goldstandard abwichen. Jede Blase hat ein Glaubenssystem, ein vereinheitlichendes Narrativ. Diesmal ist es so, dass die Zentralbanker allmächtig sind.“«Die Notenbanker verlieren allmählich die Kontrolle»
Leerverkäufer Kevin Duffy erkennt erste Anzeichen dafür, dass die Anleihenblase platzt. In einem ausführlichen Gespräch mit The Market verrät der Chef des Hedgefonds Bearing Asset Management, wo er die gefährlichsten Exzesse sieht und welche Aktien im heutigen Umfeld attraktiv günstig erscheinen.Christoph Gisiger
19.11.2019, 02.00 Uhr
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Super! Die Kurse von soliden Unternehmen sinken, ein ideales Umfeld für langfristige Anleger. Ich mache mir keine Sorgen, mit meinem…
Viele Anleger wissen gar nicht mehr, was eine Baisse ist, da in den letzten 10 Jahren die Börse per Saldo…
Roche keine Ueberraschung!!! Fakten: unter 7 Jahren CS-Vize Verwaltungsrat Hr. S. Schwan ging die Actie auf Fr. 0.72 (72 Rappen)…