Soeben lancierten die CH-Media-Zeitungen einen nächsten Frontal-Angriff auf die Migros. Bei einer Gesundheits-Tochter kam es offenbar zu Unregelmässigkeiten.
„Im Rahmen der Überprüfung des Bestsmile-Geschäftsberichts 2021 wurden im Herbst 2023 Ungereimtheiten festgestellt“, bestätigte ein Sprecher des Orangen Riesens gegenüber der Mediengruppe.
Welche Migros-Bosse waren im Bild? Was haben sie unternommen?
Die Fragen drängen sich auf nach einem Sonder-Abschreiber von sage und schreibe 500 Millionen für 2023. Man werde im März bei der Präsentation des Ergebnisses trotzdem einen Gewinn ausweisen, so CEO Mario Irminger.
Brisanz birgt der von CH Media aufgebrachte Fall mit der Bestsmile, ein Newcomer mit modernen Zahnspangen, weil das Engagement über eine Venture-Tochter des Migros-Genossenschafts-Bunds MGB zustande gekommen war.
Diese hiess Sparrow Ventures und investierte in unzählige Startups. Viele davon entpuppten sich als Nonvaleurs.
CH Media zitiert Insider, wonach sich Sparrow Ventures über den „Tisch ziehen“ liess. „Offenbar wurden beim Kauf von Bestsmile falsche Zahlen vorgelegt“, so das Medium mit Bezug auf Gespräche.
Der MGB unter CEO Irminger zog Sparrow Ventures im letzten Herbst über Nacht den Stecker. Wie hoch ist der Abschreiber allein aus diesem missglückten Abenteuer?
Die Migros-Spitze weist 125 Millionen von den 500 Millionen Total-Abschreibern unter „Verschiedene Bereiche“ aus. Der Löwenanteil fällt auf Immobilien, die man nach der Radikal-Umkehr nicht mehr benötige: minus 200 Millionen.
Je 80 Millionen Abschreiber seien es für Informatik und Fachmärkte, plus noch 15 Millionen auf den Globus-Verkauf an René Benko.
Das Muster bei Bestsmile passt ins grosse Bild. Die Gründer sprangen im 2022 ab, als der MGB via die Sparrow Ventures alle Aktien übernommen hatte. Nur einer blieb noch eine Zeitlang im VR der Bestsmile.
Warum konnten die Gründer der Migros-Gruppe ihre Bestsmile andrehen, sodass nun eine Untersuchung nötig wird? Wer sind die Migros-Fürsten, die das zugelassen hatten?
Erinnerungen an die deutsche Depot werden wach. Dort verlor der MGB alles inklusive 800 Millionen. Der Kauf erfolgte unter dem damaligen Leiter Handel, Dieter Berninghaus.
Als der MGB die Reissleine zog, übernahm der Depot-Zampano, Christian Gries, sein Unternehmen vor 5 Jahren zurück.
Fort mit Schaden, hiess es aus Sicht der Migros. Und Schwamm drüber.
Bei 800 Millionen verlocht.
Den Globus verkaufte der MGB dem vermeintlichen Wunderknaben Benko. Zu dem war Berninghaus 2016 direkt nach seiner Zeit in der Migros-Konzernleitung gesprungen.
Nur vier Jahre später, 2020, kaum waren die Unterschriften getrocknet, gewährte die Migros einen 200 Millionen-Nachlass in Form von Darlehen.
Nun muss sie dem Geld nachspringen.
Wer trägt die Verantwortung dafür?
Weiter im Takt: Die 80 Millionen IT-Abschreiber sollen massgeblich mit einem SAP-Projekt namens „Eiger“ zusammenhängen, so ein Insider.
Die Umstellung auf das neue System 4Hana sei komplett aus dem Ruder gelaufen. Die zentralen externen Berater der IBM würden dabei keine gute Falle machen.
Kürzlich jettete der oberste IT-Verantwortliche des MGBs nach Übersee ins dortige IBM-Forschungslabor. By invitation.
Man habe „two inspirational days with our strategic partner IBM“ verbracht, meinte der Topshot des Orangen Riesen auf seinem LinkedIn.
Die 500 Millionen Abschreiber geben Migros-intern zu reden. Im „Migros-Magazin“ wollte der interne Redaktor von CEO Irminger soeben wissen, wie es dazu gekommen war.
Der sprach von „veränderten Marktbedingungen“, was zu einem „tieferen Bilanzwert“ geführt habe.
Nichtssagender geht kaum.
Da setzt die vielleicht wichtigste Firma des Landes kurzerhand eine halbe Milliarde in den Sand, und ihr oberster Kopf zuckt mit den Schultern.
Kann mal passieren.
Wollen Irminger und seine Mitstreiter überhaupt wissen, ob Ungereimtheiten zu den gigantischen Verlusten geführt haben?
Im Fall Dieter Berninghaus, der während seiner Migros-Zeit im Geheimen einen 5 Millionen-Beratervertrag mit Benko eingegangen war, hat die Migros-Spitze laut ihrem Sprecher „eine spezialisierte, namhafte Anwaltskanzlei beigezogen“.
Diese müsse nun prüfen, ob „allfällige Interessenkonflikte und Verstösse gegen den Verhaltenskodex der Migros-Gruppe“ vorlägen.
Das war vor bald zwei Wochen. Seither ist es ruhig geblieben.
Wer herumfragt, stösst auf eine Nebelwand. Keiner weiss, ob die „Kanzlei“ schon losgelegt hat und was genau sie unternimmt.
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Die beliebtesten Kommentare
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An die halbe Milliarde denkt man dann, wenn ein Mitarbeiter 2’000 Franken mehr im Jahr möchte. Dann sagt man ihm (oder ihr), das liege nicht drin, man müsse sparen.
Beringhaus freut sich dafür umso mehr über diverse direkte und vor allem indirekte „Zuwendungen“, welche sich locker im Bereich von 20 Millionen bewegen dürften. Der kommt aus dem grossen Kanton und kassiert gross ab. Bei der Verantwortung ist er aber ganz auf der Firmenlinie: Die tragen die Genossenschaften in Form von höheren Preisen.
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Der Migros wird anscheinend für die Schweizer Genossen das, was KONSUM in den 90-iger für Österreichische Gewerkschaftsgenossen war.
Ein Teil der früheren ebenfalls BAWAG (auch Gewerkschafts Arbeiterbank mal) Immobilien und andere Immo aus SPÖ nahen Firmen landeten derweil als “Goldenes Quartier” , Verfassungsgerichtshofimmobilie, Postsparkasse Immobilie. und æhnlich. bei Benko/Signa “Konzern” und sollen nun als Kronjuwelen im Paket abverkauft werden in Insolvenzverfahren. Die roten Ex Banker Manager, wo die Immobilien mal waren, nennen sich heutzutage dort Beiräte, Studienabbrecher Aufsichtsräte (Karl Samstag, Bank Austria, und andere Institute die nun auf Gläubigerlisten auftauchen), Berater mit Bundeskanzlererfahrung.
War Globus Schweiz nicht auch mal Migros?
Dutti würde heute nicht mehr nur einen Stiefel durch geschlossene Fenster werfen, er würde vermutlich die ganzen Managerlis gleich hinterher schmeißen.
Dicke, fette (Unternehmenskonglomerationen) kosten mehr als Sie bringen und zerstören sich und Andere am Schluss im Tal analog wie eine Schnee-Lawine auch selbst. Entropie = 0. (Zitat, Vorlesungsmitschrift, Prof. Dr. Theurer, Institutschef Institut für Handelswissenschaft an der früheren edlen Welthandel Uni Wien, zum 1. Mai 1986).
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Eigentlich wird unser grösstes Unternehmen von unglaublich inkompetenten Leuten geleitet. Einen anderen Schluss lassen die Resultate und Streitereien der letzten 10 Jahre kaum zu?
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Das sind wieder mal 500 Millionen, die der Konsument in der Migros zu viel bezahlt hat. Eine Genossenschaft muss nicht ihren Gewinn maximieren, sondern gute Produkte günstig anbieten.
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Wer gute Produkte guenstig anbietet, maximiert den Gewinn, mit mehr Umsatz
Das waere dann ein Teil von Kapitalismus, was ein Paradox waere fuer eine (kommunistische) „Genossenschaft“
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Die Migros ist ein Musterbeispiel für bad governance, und zwar in allen Konzernbereichen. Das gilt auch für die Bank.
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Rette sich wer kann auch beim Selbstbedienungsladen UBS.
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Nun, die oben verbocken es und die unten müssen es ausbaden. Es wird eine teure Consulting-Bude angeheuert und noch mehr Geld zum Fenster rausgeworfen, um die Ursachen zu ergründen und den Laden zu reorganisieren. Ein eiserner Besen würde ausreichen um die Verantwortlichen rauszufegen und eine Portion Mut bei den Verantwortlichen Geld zurückzuverlangen. Warum sollte man es akzeptieren, dass da einige den Reibach machen und andere um ihre Existenz fürchten müssen?
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Vielleicht sollte man sich an die historische
Tugend des Steinewerfens erinnern.
Diesmal halt nicht in Bern beim Bundeshaus,
eher in der M-Zentrale in Zürich…? 😉 -
Ich las nie eine Zeile über die doppelte Anzahl Stimmzettel bei Migros Neuenburg – Freiburg.
Kann jemand sagen ,wie diese Geschichte weiterging ?
Die Lokalfürsten werden nicht freiwillig abdanken und Demokratie gibt’s in den Migros Genossenschaften sowenig wie in der Sowjetunion. -
Ernsthafte Frage: was würde mit den MB Kunden bzw. den Kundengeldern (Gutaben sowie Verpflichtungen) geschehen, falls der MGB untergeht? Gäbe es eine Abspaltung, mit welchen Konsquenzen?
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@Anna
Als GenossenschaftlerIN und MitgliederIN beantworten wir Ihre Frage gern.
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Die Bank würde verkauft zum ungefähr inneren Wert von ca. 3 Mrd. CHF. Die Bank könnte ev. sogar unter dem identischen Namen weitergeführt werden, einfach unter dem Dach eines grossen Finanzkonzerns (wie UBS etc.).
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Im Kontakt mit der Migros und deren Unternehmen wie z.B. der Jowa konnte / kann man immer eine gewisse Arroganz feststellen…vielen Leuten dort ist ihre jahrzehntelange marktmächtige Position zu Kopf gestiegen…wir sind die da oben ihr die kleinen da unten…das rächt sich irgendwann wie man sieht…
Macht korrumpiert…und Coop und Migros haben zu viel Macht…
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Bei einem seriös durchgeführten, ausgiebigen Augenschein heute zur besten Mittagszeit im Globus in St. Gallen konnte Folgendes zweifelsfrei festgestellt werden: Auf 3 Angestellte (standen allesamt gelangweilt herum) kam höchstens 1 Kunde. Wie diese Rechnung aufgehen soll, weiss nur Herr Benko…
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Im Migros Frauenfeld das gleiche Bild:
Mittag, 12 Uhr, Sommer, schönes Wetter:
Ich war der einzige Kunde im ganzen Laden.
Als ich dann ein Red Bull für 1.50 Fr. kaufte, war die Angestellte an der Kasse noch „hässig“, dass ich sie störte.
Wie das rentieren soll, weiss Gott selbst allein.
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@ CS: Bei Lidl in Vorarlberg 1 Red Bull für 0,80 Euro gekauft…
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Drei Franken kostet ein Gipfeli im Globus-Provisorium am Bellevue in Zürich
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@Kopfschüttler
Das mit dem Kopfschütteln kann zu Kopfschmerzen führen.
Schweizer sind so reich, ist doch gut so, ansonsten wirst wie eine Weihnachtsgans ausgenommen mit Argument Swiss Qualität ;-))) Ente gut, alles gut.
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Wieder so ein geistiger Tiefflieger, der immer noch Preise absolut 1:1 vergleicht: Klarerweise ist in Ländern mit Medianeinkommen der Hälfte der Schweiz auch durchschnittliche Ware nur halb so teuer. Wenn man bedenkt, dass Red Bull eigtl aus Österrreich kommt, scheint mir das doch eher teuer.
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@@Bekenennder Einkaufstourist
Beleidigungen wie Tiefflieger kannst Du dir sparen.
Grenzgebiete schon immer guter Handel, mal Vorteil für die Eine oder andere Seite.
Mal kaufen die Schweizer das Bodensseegebiet leer, mal die Deutschen als es die DM gab – nichts Neues. -
Hr Benkos Rechnung ist in jedem Fall aufgegangen.
Ich mag es ihm gönnen.
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Was die Migros ankündigt, ist entlarvend, weil letzlich alles nur verkappte Geschichten sind. Statt endlich die Regionalfürsten zu entmachten und deren kostspieligen Verwaltungsapparate einzudampfen, baut man ein paar Tausend Stellen ab und verscherbelt auch weiterhin das Tafelsilber. Man weicht dem echten Problem aus und die kleinen Bauern auf dem Schachfeld werden geopfert. Die Regionalfürsten können munter in ihrem eigenen Gärtchen weiter wursteln. Und der MGB als «Zentrale» der Migros-Organisation hat auch weiterhin die Funktion des Feigenblattes und zahnlosen Tigers. Zynischer, inkompetenter und inkonsequenter geht gar nicht und ich bin jetzt schon gespannt, wie kurz das Verfallsdatum des neuen Migros-Präsidenten ist. Auch bei Big M lautet letztlich die Maxime «Gewinne privatisieren, Kosten sozialisieren». Einfach ein klein wenig besser verpackt als in der Personal entlassenden Finanzindustrie à la CS und Bank Bär. Big M ist ja schliesslich eine Genossenschaft! Und deshalb überhaupt nicht gewinnorientiert. Das sind die lieben und Guten und die anderen die nimmersatten, bösen Kapitalisten. Diesen Sozialkitsch glaubt inzwischen sogar der naivste Hardore-Romantiker nicht mehr. Aber praktisch es ist halt schon, wenn man für jeden fragwürdigen Entscheid den M-Säulenheiligen beiziehen kann: «das hätte auch Dutti so gemacht»!
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Perfekt formuliert. Gruss aus St. Gallen, wo die Migros flächendeckend nur noch verbrannte Erde hinterlässt.
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die rechtsform genossenschaft ist schlicht nicht für milliardenunternehmen geeignet, genausowenig wie verein (fifa als beispiel).
die vereinfachte rechtsform ist im kleinen praktisch und pragmatisch, im grossen wird die mangelnde kontrolle irgendwann zum problem.
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@walter eucken
Die Schweizerischen MOBILIAR Genossenschaft ist wie der Name sagt auch eine Genossenschaft und die Mobiliar läuft sehr gut.
Die VAUDOISE aus Lyon gehört zur Mutuelle Vaudoise, Société Coopérative…auch eine Genossenschaft, läuft auch gut.
Raiffeisen ist auch eine Genossenschaft…abgesehen vom Pierin Vincenz Debakel stehen die eigentlich auch ganz gut da. -
…sollte nicht Lyon heissen 😀 sondern Lausanne … ich blöde Siech 😀
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@Eichelfääger
MOBILIAR, eine Genossenschaft, kauft den ach so armen Ringiers 20% Aktien ab und beteiligt sich an SMG, die übelste Internetplattform ever. Da ist jeder Hedge-Fund ein Kindergeburtstag gegen dieses Mobiliar-Gedöns.
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Nun brauchen die Möchtegern-Manager Geld für ihre Supermarkt AG.
Die Fachmarkt AG war ja die erfolgreiche Vorreiterin. -
Es ist schon erstaunlich, was sich die Schweizer Führungselite in den letzten 30 Jahren geleistet hat. Ein Land oder ein Reich wird bekanntlich entweder von aussen erobert oder von innen zerstört. Für die Schweiz trifft Letzteres zu. Die Politiker und das Schweizer Parlament haben alles brav abgenickt und der Stimmbürger war mit allem einverstanden. Die Schweiz wird langsam aber sicher demontiert, wobei die Zahl der Ereignisse und das Tempo zunehmen. Die Medien unterstützen diese Entwicklung und stellen jeden politischen Entscheid als alternativlos dar. Man braucht sich nur an die Zahl der Ereignisse zu erinnern: UBS mit Long Term Capital Management, Holocaust-Gelder, Teilverkauf der Schweizer Goldreserven zu ca. USD 530-540/Unze, Einführung der obligatorischen Krankenversicherung, die sich bald niemand mehr leisten kann, Swissair-Pleite, UBS-Rettung, Aufgabe des Bankkundengeheimnisses, Personenfreizügigkeit, CS-Pleite und jetzt noch die Benko-Affäre. Einer der schlimmsten Fehler des politischen Establishments war die Aufgabe der Schweizer Neutralität. Dank der Neutralität wurde die Schweiz auf der internationalen Bühne respektiert. Nach der Aufgabe ist die Schweiz zur Lachnummer verkommen. Dieser Entscheid wird mittelfristig noch gravierende Folgen für den Finanzplatz Schweiz haben. Der Stimmbürger will es nicht merken,
dass sein Wohlstand bald ein Relikt der Vergangenheit ist. Überall wird Personal abgebaut, die Arbeitslosigkeit steigt, Immobilien sind für den Normalverdiener unerschwinglich. Die massive Zuwanderung aus allen Ecken der Welt raubt der Schweiz ihre Identität. Die über 50-Jährigen werden wegrationalisiert und die Politik schlägt ein höheres Rentenalter vor. Wirklich köstlich. Sollte es in Europa wieder zu einer militärischen Auseinandersetzung kommen, bin ich gespannt, wie man diese 9 Millionen Bevölkerung ernähren will. Am Ende wird das Rahmenabkommen unterschrieben und der Spruch „La Suisse n’existe pas“ wird schon seine Richtigkeit haben.-
Grossartig mein Lieber :
Ich bin selber 84 Plus und erfahre tagtäglich den Schweiz weiten Abbau der Solidität, des Vertrauens und der Effizienz.Wohin ich mich bewege und wer immer ich kontaktiere, befinde ich mich sprachlich im Ausland.
Entweder sind Deutsche, meistens Osteuropäer und häufig hilfsbereite Südeuropäer am andern Ende usw.
Natürlich erst erreichbar nach 10-20 Minuten Warten in der Schlaufe!
All deren Chefs abgeschirmt unerreichbar. Period.Der wirtschaftliche Kahlschlag mit unserem Parlament von Egoisten, Halsabschneidern und Wende-Hälsen wird von den Medien auf weiten mitorchesteriert! Zur Zeit gerade die Neutralitäts-Aufgabe mittels Rahmenabkommen.
Cassis like Giesskannen-Politik. Echt zum Kotzen 🤮.
Diese
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Der rote Faden wäre eigentlich klar erkennbar, nur fühlt und denkt das Volk, bzw. der gemeine Pöbel – durch Schule, Universitäten und Medien wohl trainiert – nur kurzfristig und räumlich maximal auf die engere Familie beschränkt (alles andere, und insbesodere auch die Religion, ist schliesslich völkisch, und somit pfui! Und selbst der Nepotismus – pardon, d’Vetterliwirtschaft – wird nur noch von den Auserwählten systematisch gepflegt wie akzeptiert, für alle anderen gilt pfui! Familie? Pfui!), während die Fadenzieher langfristig und über Familien, deren Generationen, und Nationen hinweg agieren. Aber ein solches Vorgehen ist natürlich Verschwörung und somit Verschwörungstheorie, ein Unding, ab in den Müll damit, ein Hoch auf die Chaostheorie! Denn sind wir, und eben auch die anderen, letztlich nicht doch alle einfach nur ziemlich saudoof, das heisst planlos, und so ist doch sowieso nur alles dem Zufall, der Natur und dem Lauf der Dinge geschuldet. Und so schwimmt jeder mit und tut was er eben kann, oder mag… (kä Luscht)
Oder wie’s jemand anderes neulich auf den Punkt brachte: „It’s impossible to win in political warfare when you don’t know it’s even happening. The takeover of everything by the new commies was pretty much inevitable. They were refining their current tactics since the 60s, while everyone else was naively unaware.“
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@Rentner Jahrgang 1939
Alter schützt vor Dummheit nicht. Die Welt dreht sich. Unter der Erde hörst Du nur Stille, keine Deutsche, Osteuropäer und Südeuropäer am andern Ende wird alles gut.
Von Ihrem Jahrgang erwarte ich mehr Weisheit, aber eben dafür hätte man die Welt bereisen müssen, alle Kontinente und nicht nur das enge Tal – neue Sprachen lernen, Finden sie einen positiven Fokus oder bewegen Sie sich im SVP Umkreis der Gleichgesinnten. Mit 84 Plus ist Lernen nicht verboten, Reisen sie, damit Sie nicht als alter Mann sterben. Sie alleine sind für Ihr Denken und Leben verantwortlich. Gutes Leben.
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…und dem Benko schieben sie dann 200 Millionen rüber, ohne eine Gegenleistung zu erhalten. Schon eigenartig.
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@Wir zahlen der Migro für jedes Gipfeli CHF 1,30…
Herzig über ein Gipfeli CHF 1,30 aufregen, aber so einen lächerlichen Kredit von 600 Millionen aufregen. Schweizer sind reich oder hat die Welt was falsch verstanden. Aufwachen und Hirn einschalten wäre eine Option oder den Tellerrand äh Grenze schauen hilft auch schon … für ein 1,30 gibts in Dubai ein Sandkorn mit Kamelmilch.
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egal. kaufe alles in de ein. echt alles. no more davon 👍💪
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genau so mache ich es schon seit bald 20 jahren. migros war mal im geiste duttweilers, aber auch coop (für mich und dich – wie man weiss de esel immer voruus!) können mich schon lange. angestelltenkleider in D waschen lassen, aber in bern lobbyieren, dass der einkaufstourismus eingeschränkt werden soll! dann erst recht.
und solange meine depperten mitbürger solche weichspüler wie die mitte und die fdp (die linken lassen wir mal da liegen…) wählen, brauchen sie sich nicht wundern, warum der einzige sektor, der unverändert stabilste wachstumsraten aufweist, der beamten- und staats-bereich ist!!!
grüsse aus 20° und gehe täglich frischen fisch und bio-gemüse essen, und das inkl. getränk, salat und dessert für durchschnittlich 15.– pro person. in diesem sinne: prost in die graue schweiz
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Sieht wohl ganz danach aus, dass bei der Migros noch so einige Leichen im Keller liegen, von denen das oberste Management nichts weiß. Das ist schon mehr als armselig, wenn die Geschäftsführung faktisch über nichts einen Überblick hat!
Migros ist wohl die CS des Detailhandels.
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Die GL weiss davon – hat es einfach noch nicht veröffentlicht.
Sonst würden sie nicht solche hau-ruck Übungen veranstalten. -
Sicherlich… „Einfach nicht veröffentlicht“ ist nur eine freundlichere Formulierung dafür um nicht zugeben zu müssen das man eigentlich nichts weiß.
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Solange sich ex Bestmile CEO Ertan einen ultraseltenen Bugatti für 18m leisten kann Peanuts 😉
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Die Migros macht voll auf M-Budget…
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wenn ich so den Kantinenfrass der im M-Restaurant Clara-Markt herumliegt zu überhöhten Preisen, na dann ist jeder selber schuld der das einzieht. Ich meide diese Bude schon seit geraumer Zeit mit allen meinen Bekannten!
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Der Laden ist viel zu gross für unsere Möchtegern-Manager-Fürsten. Sie haben die Übersicht verloren. Sie haften nicht. Es ist ihnen egal. Wenn sie gehen müssen, gehen sie zum nächsten Ort aber besser werden sie nicht.
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Mich überrascht auf dieser Welt nichts mehr!
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Nehmen wir einmal an das stimmt, dass das Management der Migros zugelassen hat, dass ein leitender Angestellter (z.B. Dieter Berninghaus) Firmen der Migros via der Treuhandfirma seiner Frau verkauft/gekauft hat, dann gibt es noch Fragen?!? Wenn ein Unternehmen beginnt gewinnbringende Firmen, wie Hotelplan und weitere, zu verkaufen mit dem – aus Marketingsicht – schwachsinnigen Argument „Migros sei nicht mehr die geeignete Eigentümerin“ dann kann man nur mehr sagen „Mckies“ und den blauäugigen Verantwortlichen sei Dank. Warum bauen Aldi und Lidl gerade diesen Bereich erfolgreich aus? Ach ja, die haben ja keine kostspieligen „erfolgreiche Berater“ im Haus! Schade es war ein echt schweizerisches, erfolgreiches Unternehmen!
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Dass man Berninghaus je zur Migros holte ist ein Skandal!
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Die Migros-Managerli, Weltmeister im abschreiben und Geld versenken.
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Ich denke die Personalie des Ertan Wittwer (Gründer von Bestsmile) ist sicher auch ein genauer Blick wert und sehr spannend. Es gibt ja so diverse Startups, wo der Herr mitmischt.
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Was die Migros nicht den Aktionären als Dividenden bezahlt, das verschwendet sie völlig sinn- und planlos in kuriose Investments und Projekte.
Beziehungsweise es versickert in Kickbacks, „Beraterverträge“ usw. für das Top-Management und „Nahestehende“ Personen. -
Zum Glück bin ich ein Coop Kind.
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Same here.
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@Frischknecht
Erwachsen werden, wäre auch eine Option. Was für ein Coop Kind?
Zeigt nur, dass du dein Geld dahin trägst und die Manager sich freuen, wie Kinder, wenn Sie ihren Bonus einkassieren, aber eben jedem das seine. -
alter, wie alt bist du? ü100?
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machen wir uns nichts vor – coop gehört schon lange zu blackrock und co. die haben coop fest im griff und kontrollieren zusem die verkaufspreise um abzuernten. das ist auch ein system das nicht funktioniert auf zeit, weil es die armen ärmer machen wird und die reichen reicher. migros war bisher dem nicht untergeordnet, aber wenn der laden zumacht, so nützt es wiederum den anderen…
ip würde besser mal auf solche dinge aufmerksam machen.
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@chef
Mit Alter können Sie Ihren Vater rufen, ansonsten einfach schauen, ob Benehm-und Anstandkurse bei der Migros zu buchen sind. Sie schaffen das bis Ü100.
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Die jahrelangen Ineffizienzen holen die Migros ein.
Das letzte Aufbäumen (sich selbst auf die Schulter klopfen mit fremden Fintechs) und Geld sammeln auf Biegen und Brechen wird ihnen das Genick brechen.
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Zählen Sie doch bitte auf, welche Investements in dieser Zeit mit wievielen Millionen rentiert haben. Dann vergleichen Sie die Zahlen im Vergleich zum Gesamtportfeuille.
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Hat da wirklich was rentiert? Nur etwas? Was den? Ich glaube nicht.
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Echt der Lacher wieder! Was haben die eigentlich studiert, Geld versenken und Boni einsacken?
…Diese müsse nun prüfen, ob „allfällige Interessenkonflikte und Verstösse gegen den Verhaltenskodex der Migros-Gruppe“ vorlägen…
Anscheinend ein Studium was in Schweiz bevorzugt wird!
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Wie gesagt:
Seit Corona boykottiere ich die Migros.
Dauert wohl nicht mehr lange.
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Immerhin hat einer der bestsmile Gründer mit dem Kauf eines Bugattis eine sinnvolle Investition getätigt.
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ja wir haben uns auch gefreut, dass endlich mal wieder cash in die Bude kam!
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Wir haben in der migros zürich 110 chf Prämie bekommen… bei 100%.. . Das beste ist sie haben keinen mit Post informiert.. alleine der postversand ist teurer gewesen als die Prämie.. Zum Glück werden metzger nicht nur bei migros gesucht.
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Die Migros schafft sich selber ab.
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wie kann sein das zahlen nicht stimmen? Man macht doch eine tiefere prüfung…. glaube eher migros ist frustriert, dass sie es nicht so weiterführen können
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Due Dilligence ist für Anfänger. Profis brauchen das nicht. siehe auch FTX mit Sequoia und Softbank. Amateur… 😉
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Was für die AWD-Swiss-Life der Carsten Maschmeyer ist, wird für die Migros der Didi Beringhouse.
Am schlimmsten daran ist, wir sind selber schuld. Dekadenzler bis in den Untergang.
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Einfach nur grauenhaft, wie die Migros mit dem Vorschlaghammer einen seit Jahren andauernden Abbruch der Sonderklasse auch im Raum Bodensee – St. Gallen hinlegte: Einstige Perle Metropol Arbon (an allerbester Seelage) spottbillig an HRS verröstet, Migros-Klubschulen teilweise gekübelt, Hotel Säntispark an den undurchsichtigen Immobilien-Mogul „Fortimo“ quasi “verschenkt”, Chickerias eingestampft, Fitness-Zentren eingestellt, Gründenmoos-Sportzentrum eingestellt…. Eine Negativspirale der absoluten Sonderklasse, weil auch in der Ostschweiz bei der Migros nur noch selbstverliebte Dilettanten antriebslos und desinteressiert sehr erfolglos herumwerkeln! Bei den Migros-Läden in Nachbarschaft von Aldi und Lidl herrscht gähnende Leere…
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Wieso haben die alles verkauft? Weil sonst kein Gewinn mehr realisiert werden konnte. Alle Bilanzen frisiert! Das dicke Ende wird noch kommen…
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Das Missmanagement der Migros erleichtert die Standortsuche von Lidl und Aldi erheblich.
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Ich bin Team Mario und der braucht mehr als ein paar Monate, um einen tiefen Einblick zu erhalten. Ich bin vollster Zuversicht mit Ihm an der Spitze.
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Tja wenn man bedenkt, dass die Migros Bank mit 1600 Angestellten 46% des Gewinns der ganzen Migros Gruppe beiträgt dann herrscht ALARMSTUFE ROT !!!!
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„Das Missmanagement der Migros erleichtert die Standortsuche von Lidl und Aldi erheblich.“
„Müller“ wartet auch schon ganz gierig darauf.
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Tagtäglich kann man sich in St. Gallen selbst davon überzeugen, was hier in St. Gallen sämtliche Spatzen von den Dächern pfeifen: Der eben erst eröffnete Globus enttäuscht sowohl punkto Einrichtung wie auch Gesamteindruck und Angebot und entwickelt sich zum Megaflop. Alles billige Fassade wie in einem Hollywood-Studio. Kaum Kunden, weil völlig überrissene Preise und das Personal steht sich sichtlich gelangweilt stundenlang die Füsse in den Bauch.
Auch das „angeflanschte“ Restaurant, geführt von einem selbsternannten „Starkoch“, der nach krachenden Konkursen in früheren Betrieben nun auch sein Edellokal in Heiden wegen Unstimmigkeiten mit seinem Vermieter dicht machen muss, fällt nur bezüglich der krassen Preise für absolute Dutzendware auf. -
Der sich tragisch beschleunigende Niedergang der Migros erinnert an die letzten Jahre der Swissair vor dem legendären Grounding. Es deutet gar alles darauf hin, dass die Migros unrettbar kaputt gemacht wurde.
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Kunststück, fragen Sie die Filetierer von McKinsey, warum das wohl so ist-
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Zuerst wurden kleine Quartierläden verdrängt, dann Fahrradhändler, dann Sportgeschäfte, Fitnessstudios usw. Die Preissrückerei bei den Bauern nicht mal erwähnt
Unsere Migros machte viele KMU‘s mit Quersubventionen kaputt Und sie kann es immer noch nicht. Eine Sauerei. Ich kaufe nie bei diesen Kanibalen der kleinen Geschäfte. Irgendwann merkts auch der allerletzte. -
Es geht weiter in der gleichen Tonart. Freuen wir uns also auf die nächste Bankenpleite und lange Gesichter in Aufsicht und Poltik.
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Sie meinen die Migros Bank mit ihren Milliarden Hypotheken zuhanden des MGB ?
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Migros (inkl. Migrosbank) ist so ziemlich der grösste Bschiss an der Schweizer Allgemeinheit. Biedere Bünzlis, die sich als Lokalfürsten benehmen und unter Duttweilers Deckmänteli das Geld der Genossenschafter zum Fenster hinauswerfen! Die Genossenschafter hätten es ja in der Hand: fertig Genossenschaft, Aktiengesellschaft machen und dann nach marktwirtschaftlichen Kriterien führen!
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Und warum genau soll das besser sein?
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„Sparrow“ heisst auf Englisch „Spatz“. Das trifft zu, denn der Ausflug ins Risikokapitalgeschäft kann nur dem Spatzenhirn eines Migros-Managers entsprungen sein.
Sparrow Ventures? Best Smile? Zahnspangen? Dutti (Gottlieb Duttweiler, Gründer der Migros) würde sich allein schon ob der Begriffe im Grab umdrehen.
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Sparrow heisst auf Deutsch Spatz.
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Haben sie mal das Team von Sparrow angesehen? Mehr als Spatzen sind das nicht. Jung & naiv. Ich dachte mir damals schon, wie das nur gut gehen kann und jetzt haben wir den Beweis (es ging eben nicht gut!)
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Unglaublich: Da werden 500 Mio verlocht.Who cares? Nähere Infos dazu gibt es keine.Das sind ja nur Peanuts. Schliesslich werden man im 2023 einen Gewinn ausweisen.Wie lange schauen die Genossenschafter diesem arroganten Treiben noch zu?
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Vielleicht hilft es schon, noch etwas mehr Tafelsilber über Bord zu werfen?
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Lieber Insideparadeplatz, es gibt kein „neue(s) System 4Hana“. SAP bietet diverse Systeme mit dem 4Hana Namenszusatz an, beispielsweise S/4Hana oder BW/4Hana. Das eine ist ein ERP, das andere ein Warehouse. Bitte präzisieren, worum es geht.
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@Rheinhold Birgmann
Das ist doch in dem Zusammenhang des Artikels komplett irrelevant!
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So ist es und bei MGB ist es S/4HANA. Und jetzt?
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M Ensch Meier was ist nur los?
I n der Migros, alle in kurze Hos
G ar nichts mehr läuft,nur Verluste
R Undum Pleiten,es fehlt die Puste
O Bendrauf Management Versager
S O wird die Zukunft echt mager!
ORF
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Sechs Buchstaben und eine fulminante Pleite;
Wer noch kann suche ganz schnell das Weite!
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Alles kein Problem bei MIGROS, man kann ja die Landwirtschaft unter Druck setzen und beim Personal sparen!
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also wenn mich jemand fragt, warum in der Schweiz alles so unordentlich vonstatten geht. Sie haben es doch groß (CH) auf ihre Autos geschrieben. Es kommt alles ans Tageslicht.
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ging mir heute morgen auch so, als ich meinen Buchhalter fragte, wo denn der letzte verflixte 500-Stutz-Schein hingekommen ist! Ich bekam nur merkwürdiges Vogel-Zeigen und die Antwort, ob ich noch ganz dicht wäre!
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du tscheins wicklich vom Binnbaum zu komme!
esch gibb doch ga keen 500-CHF-Schein.
Willst du uns veräppele?
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Wenn schon Sprt-XX oder M-Electronics über die Klinge springen müssen, weshalb nicht auch ein Zahnspangenhersteller?
Die Venture-Spatzen bitte gleich mit einstampfen samt den dafür verantwortlichen Migros-Managers. Es ist eine Unsitte grosser, träger, innovationsloser Firmen, sich bei der Förderung von Startups hervortun zu wollen (in der Hoffnung, dass deren Innovation auf sie etwas „abfärbt“).
Das Missmanagement der Migros erleichtert die Standortsuche von Lidl und Aldi erheblich.
Der sich tragisch beschleunigende Niedergang der Migros erinnert an die letzten Jahre der Swissair vor dem legendären Grounding. Es deutet…
Nehmen wir einmal an das stimmt, dass das Management der Migros zugelassen hat, dass ein leitender Angestellter (z.B. Dieter Berninghaus)…