Die „Wiedereröffnung“ wurde wiederholt hinausgeschoben. Zuletzt galt Januar 2024 als Deadline.
Daraus wurde nichts. Die Ares Design aus dem italienischen Modena, die „heisse“ Boliden zu ultimativen Maschinen aufpeppt, macht in Zürich nicht wieder auf.
Jedenfalls nicht wie geplant. Der Shop an der Uraniastrasse, schräg vis-a-vis vom Jelmoli-Hintereingang, war vor Ostern immer noch verbarrikadiert.
Weisse Folien verdeckten die Sicht ins Innere. Von dort hatte die „Bilanz“ 2021 eine grosse Story über das Unternehmen gebracht.
Gründer des Design-„Studios“ ist Dany Bahar, ein schillernder Aufsteiger aus dem Oberengadin.
Vom dortigen Skiverkäufer brachte es Bahar zur rechten Hand von Red Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz.
Bahars Aufstieg schien ohne Ende. Doch dann war er plötzlich weg in Salzburg.
Von da an holperte seine Schussfahrt.
Sein Engagement in England beim Sportwagen-Unternehmen Lotus endete erfolglos. Bahar musste sich neu erfinden.
Die Ares Design sollte sein wahres „Ding“ werden.
Mit einer grossen Lancierungsparty in Modena, bei der Hinz und Kunz aus der Zürcher Finanzszene eingeladen war, gings los.
Boris Collardi liess sich begeistern. Der Ex-Bär- und -Pictet-Banker zückte sein Portemonnaie und investierte in Bahars Ares.
Nun weiss Collardi, der sein Glück inzwischen bei der EFG versucht, auch nicht weiter.
Sein Sprecher meinte, Anfang 2023 sei der Zürcher Shop offen gewesen.
Auf eine Anfrage bei der Ares in Modena reagierte keiner. Laut einem Leser sei auch der Ares-Ableger in St.Moritz zu. Verbarrikadiert.
Tatsächlich zeigen Fotos, wie die Polizei die ausgestellten „Superschlitten“ im Engadiner Showroom an die Kette legte. Den Eingang haben die Beamten mit einem „amtlichen Siegel“ zugeklebt.
Do not enter!
Dort hatte Bahar Ende 2020 mit seiner Schweizer Offensive losgelegt. Der 280 Quadratmeter grosse Shop im mondänen Skiort sollte zum Ausgangspunkt für eine helvetische Welle werden.
Neben Collardi stieg auch Denner-Erbe Philippe Gaydoul bei Bahars Tuning-Boutique ein. Sollte die Ares „crashen“, so wäre dies für Gayoul nichts Neues.
Von Navyboot über Fogal zu Jet Set und der Uhrenmarke Hanhart: Lauter Flops.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Schade! Die Kisten hatten einen so schön prolligen 80er Jahre Luden Groove.
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Einer der lustigsten Momente in meinem Leben: Als Gaydoul am Swiss Economic Forum an einem Round Table seine „Investmentphilosophie“ erklärte und dann einer fragte, ob das jetzt ernst gemeint sei und alle lachten. Darauf begann er zu investieren. In so Perlen wie Jet Set. He he.
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Das Konzept von Ares habe ich bis dato nicht verstanden. Die Produktepalette wirkt wie aus einem Gemischtwarenladen. Hier ein Motorrad, dort eine Nachahmung von West Side Customs. Jedem sei sein Erfolg gegönnt – aber bei diesen verunstalteten Fahrzeuge ist es lediglich eine Frage der Zeit bis der Traum der Investoren erlischt. Auch wenn die Produkte von Brabus oder Mansory nicht jedermanns Geschmack treffen ist dort eine klare Vision erkennbar.
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Colloser
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Hat Boris Colladi bei der EFG nichts zu tun? Es ist ja schon bezeichnend das sein letzter Kenntnisstand offenbar ist, das „der Shop in Zürich Anfang 2023 noch geöffnet war.“ Überprüft Colladi keine Investments? Hält er keine Kontakte zu den Unternehmern welchen er Geld leiht?
Wenn er so auch bei Bär und Pictet die Geschäfte geführt hat, wundert mich gar nichts mehr.
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Mir hat einmal ein Vermögens Berater gesagt:
Autos sind ein schlechtes Investment.
Aktien Derivate sind einträglicher🤔
Darum fahre ich Trabant😏-
Hoffe Sie kommen rechtzeitig zur Börsenöffnung an?!
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Die neuen Fotos aus den Läden sind gut. :))) Das Geschäftsmodell mit den Erben scheint gewaltig gescheitert zu sein.
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ich finde es schön was die Kerle für geile Karossen hergestellt haben!
Da kann ich nun wunderbar nach der Sonnenfinsternis am 8.4.2024 auf Tour gehen und mir die schönsten Objekte für mein Leben ausssuchen.Danke an euch Honks, dass ihr eure ganze kostbare Energie für mich verschwendet habt! Die Welt ist so ausserordentlich toll, wenn man weiss mit Überfluss umzugehen …
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Das Geschäft in St. Moritz ist einfach schrecklich, eine schmerzliche Note für Engadin; Autos sind absoluter Müll. Collardi-Bahar, was für ein Paar . . .
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Collardi ist und bleibt ein trauriges Kapitel.
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Easy come easy go!
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Hände weg, wenn der Denner-Erbe Philippe Gaydoul irgendwo einsteigt.. das wird zum Fiasko..
(Fogal, Navyboot, EHC Kloten, etc.)-
Habe fast dasselbe geschrieben aber wurde nich frei gegeben. Man stelle sich vor, Gaydoul hätte nicht geerbt, dann wäre er jetzt nicht mein Nachbar, sondern würde irgendwo in Küsnacht in einer Wohnung leben.
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uups, hier geht ja gar nichts mehr.
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Erben um zu verscherbeln – ist doch eine angenehme philanthropische Beschäftigung.
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@Erbgang
Hinterlassen Sie ja nichts, lieber gleich selber verbrennen so wie es Michelangelo getan hatte.
Alternativ Spenden. KiSpi zum Beispiel.
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Kann man Menschen mit getunten Luxuskisten ernst nehmen ?
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Wer hinten rechts was in der Hose in der Hose hat, kauft sich eine Luxuskiste.
Wer vorne was in der Hose hat, kauft sich einen Fiat 500. 😉 -
na sicher! Sie haben schliesslich etwas geleistet in ihrem Leben!
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Jetzt befinden Sie sich in der Stadt Zürich doch so in der Nähe des Shops an der Uraniastrasse. Könnten Sie nicht mal vor dem Mittagessen dort vorbeifahren, die Rolläden hochziehen und die weissen Tarnfolien entfernen, damit man wieder durch die Schaufenster blicken, und „live“ erfahren kann was dort vor sich geht. Ein kleines „Videofilmli“ wäre auch nicht schlecht, dann können wir alle gleich ohne zu lesen, in der Glotze mitbetrachten was da vor sich geht.
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„Wunderkind Dany Bahar entzaubert“ – einmal mehr! Unglaublich, dass solche Typen immer wieder Chancen erhalten.
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Das ist ja die Kunst dieser Typen, dass sie es verstehen ,sich immer wieder an die Öffentlichkeit zu spülen.
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@Boris and Philippe: Falls ihr einmal Bedürfnis für einen sehr erfahrenen Wirtschaftsprüfer haben solltet, wendet euch an mich. Es tut fast schon weh, in was ihr alles investiert und nur Nieten dabei rauszieht. Eure Berater würde ich aber auf jeden Fall wechseln…….
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An deiner Stelle würde ich mich mal über den Dunning-Kruger-Effekt schlau machen…
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Ich verstehe die Freude an der Pleite nicht. Jemand traut sich ein neues Unternehmen zu gründen und schafft Arbeitsplätze. Dass es leider nicht geklappt hat sollte nun ein Grund zur Freude sein?
9 von 10 startups scheitern, seien wir doch froh dass es Leute gibt, die sich trauen.-
Ohne Surfer und Wellenreiter wäre es in der liberalen Wirtschaft noch langweiliger. Eine gewisse Windstärke ist dafür allerdings Voraussetzung.
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und nur von selbsterzeugter heisser Luft fliegt ein Drache auch nicht lange …
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Frag mal die Gläubiger.
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Philippe Gaydoul hat schon wieder in ein Pleite-Unternehmen investiert. Der arme Kerl hat viel Geld aber irgendwie verlocht er die Kohle seines Grossvaters nur noch. Peinlich, einmal mehr Geld in den Sand gesetzt.
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Bei Denner hätte man ihm nicht einmal die Leitung einer Filiale anvertraut, wenn er ein Fremder gewesen wäre. Dank dem Grossvater und dessen Geld kann er nun in Saus und Braus leben. Er darf aber nicht all zu alt werden, sonst ist dann kein Geld mehr da, denn alles was er berührt wird zu wertlosem Schrott, das Tempo dabei ist atemberaubend.
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Die reichen Leute wollen auf Teufel komm raus investieren. Offenbar langweilt sich das Geld auf dem Bankkonto. Wenn sie dann flach auf die Schnauze fliegen wird klar, dass sie keine Anlage Genies sind.
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Die Fotos im IP sind schlicht und einfach Kult.
Nicht erst seit dem legendär gewordenen Foto von Weisse Weste und Thiam an der Züribergfasnacht.
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aus dem Neureichen Provinz-Ghetto der Goldküste meint
Da könnt ich doch meinen Schlitten parkieren, wenn sie mir meinen hochverdienten am Paradeplatz wegnehmen.
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Aufgemotzte Karren nerven nicht nur die Bünzlibevölkerung hierzulande sondern – und das ist das Entscheidende – die MFK. Denn auf den Autöli fehlen ganz viele Nümmerli, das überfordert die Exper..äh Beamten.
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Und was machen wir mit diesem Artikel?
Wo sind die Hintergrundinformationen?
IP ist ein reines Revolverblatt-Portal mit null journalistischer Arbeit.-
Och nö, so dürfen Sie das nicht sehen. Schauen Sie, unsere Zeit und Medienlandschaft wird derzeit geprägt von stümperhaften Figuren, die Kompetenz und harte Arbeit zu ersetzen suchen durch schillerndes Auftreten und viel Lärm um die eigene Person. Diese Spezis findet genügend Medien, in denen sie sich feiern lassen können. IP fährt den Schaumschlägern gern vor den Karren. Und das ist auch gut so.
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Und einem ausgeprägtem Hass gegenüber Frauen und Menschen, die nicht seit mindestens drei Generationen den Schweizer Pass haben. Oh, und natürlich junge Menschen, die hasst er auch.
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@ DBO alias Der Name ist Programm: Was bist du den für ein geistiger Tiefflieger?!
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der Laden ist St. Moritz ist nicht nur zu sondern polizeilich versiegelt und die Autos im Showroom haben Parkkrallen an den Rädern…..
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Muss dann mal gleich gucken, ob der Shop hier im DIFC auch schon dicht gemacht hat. …
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Bei uns in der Altstadt gibt es 4 Beizen, welche eine Wieder-Eröffnung mit Datum angekündigt haben, bis heute aber geschlossen sind. Die verbindliche Beliebigkeit greift um sich. Kommt mir vor wie Ghosting. Keine Verlässlichkeit, alles zerbröselt. Die Psychiatorinnen sind überlastet.
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Corona Hilfen kassiert und danach dicht gemacht, scheint in der Branche Usus zu sein..
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Auto-Tuning ist eben zuwenig woke.
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Woher nehmen diese Helden jeweils bloss ihre Zeit, um sich für all ihre Investments zu kümmern, wenn nicht auf Arbeit seit ihrer vielen Mandate?!?
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Das ist so peinlich neureich; aufgemotzte Autos gehören in die Agglo.
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Someone driving a $100,000 car might be wealthy. But the only data point you have about their wealth is that they have $100,000 less than they did before they bought the car (or $100,000 more in debt). That’s all you know about them.
bei Morgan Housel abgeschrieben
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Das kann auch nur ein, von Neid zerfressener, Velofahrer schreiben.
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Wer zahlt den dir deine soziale Hängematte? Hoffentlich kein Neureicher!
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Vielleicht solltest du es mal mit arbeiten versuchen…
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Genau neureiche Poser muss es auch geben. Mit Uniklo Hosen und On Schüeli.
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der Laden ist St. Moritz ist nicht nur zu sondern polizeilich versiegelt und die Autos im Showroom haben Parkkrallen an…
Hände weg, wenn der Denner-Erbe Philippe Gaydoul irgendwo einsteigt.. das wird zum Fiasko.. (Fogal, Navyboot, EHC Kloten, etc.)
Das ist so peinlich neureich; aufgemotzte Autos gehören in die Agglo.