René Benko und Ernst Tanner waren lange ein Dream-Team. Bis 2023 die Welt des Innsbruckers zerfiel und Tanner die Freude an seinem Engagement beim Immobilien-Tycoon verging.
Nun rennt Benko vor den Investoren aus dem Mittleren Osten davon. Die Vereinigten Arabischen Emirate sollen eine Viertelmilliarde von Benko einfordern, die aus der Privat-Schatulle der Scheichs stammten.
Dies berichtete „Der Spiegel“.
Ebenfalls seinem Investment bei Benko hinterherrennen muss Tanner.

Einst zählte er zu den grossen Aktionären in dessen Signa-Gruppe, später soll der Präsident der Lindt & Sprüngli seinen Anteil reduziert haben.
Alles halb so schlimm also, wie Tanner sein Umfeld gerne wissen lässt?
Nicht ins Bild passen anhaltende „Insider“-Verkäufe von Lindt & Sprüngli-Genussscheinen respektive -Partizipationsscheinen.
Es handelt sich um stimmrechtslose Anteilspapiere an der hocherfolgreichen Pralinés- und Schokoladen-Firma mit Sitz in Kilchberg am linken Zürichseeufer.
Tanner hatte bereits 2023 einen stolzen Teil seiner Genussscheine der eigenen Firma auf den Markt geworfen.
Sein Bestand an Partizipationsscheinen (PS) per Ende Jahr sank von 9’796 im 2022 auf noch 5’786 per 31. Dezember 2023.
Das entspricht 4’010 Stück weniger. Bei einem Durchschnittspreis von rund 10’500 Franken ergäbe allein ein Verkauf von dieser Stückzahl einen Erlös von über 40 Millionen.

Nun stechen erneut Verkäufe von hohen Lindt & Sprüngli-Chefs ins Auge. Seit der Präsentation des 700 Millionen-Gewinns für 2023 Anfang März türmen sich diese auf rund 38 Millionen Franken.
Es handelt sich um die Summe aller auf der Schweizer Börsenseite offen gelegten 28 Verkäufe von hohen Managern respektive Mitgliedern des VRs des Unternehmens seit dem 7. März.
Käufe durch das oberste Kader der Firma gab es seit der Publikation der Zahlen keine.
Auch bezüglich dieser enormen Summe in nur gut einem Monat kann man annehmen, dass Ernst Tanner zu einem rechten Teil dahintersteckt.

Er besitzt mit Abstand am meisten Genussscheine der Lindt & Sprüngli, zudem hält er auch eine stolze Zahl an Aktien des Unternehmens, nämlich 3’067 Stück. Die hat er bisher nicht angetastet.
Ihr Wert: über 300 Millionen Franken.
Wie viel genau von den jüngsten 38 Millionen Erlöst aus den verkauften PS-Verkäufen aufs Konto von Tanner geht, ist offen. Ebenso unklar ist, wozu der Erfolgs-Manager das viele Geld nutzt.
Eine Internet-Startup-Firma, wo Tanners Sohn aktiv ist, soll ihm Probleme bereiten, hiess es jüngst. Tanner würde dort im grossen Stil investieren.
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Kommentare
Die beliebtesten Kommentare
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Es dürfte nicht erstaunen, wenn Tanner 2023 Benko noch einiges an Geld gab, in der Hoffnung, noch mehr retten zu können. Das hat sich unterdessen erledigt.
Also entweder braucht Tanner jetzt Geld, um früher eingegangene Verpflichtungen – bei wem auch immer – zu bezahlen oder neue Investements anzugehen, aber dieses Mal etwas breiter aufgestellt. Oder aber Geld für Berater und Anwälte, damit er noch möglichst viel aus seinem Benko-Investment rausbekommt. Es darf weiter darüber spekuliert werden.
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Da werden noch einige das Hosenflattern bekommen. Es werden im Schulden in der Grössenordnung von 14 Milliarden nachgesagt. Darunter auch mehrere „Kantonalbänkli“, da fühlten sich wohl die Koryphäen arg gebauchpinselt…
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da werden noch mehrere Personen vom Sockel fallen
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Araber-Investor als Gläubiger! Ui, da werden unsere Clowns aber gefordert sein, neben dem Parkbusseninkasso auch noch eine sichere U-Haft anzubieten! Zumindest im Shithole Basel gibt es das nicht mehr: https://www.blick.ch/schweiz/basel/ueber-drei-millionen-schaden-79-betrugs-opfer-12-gerichtstage-und-91-ordner-jetzt-steht-hells-angel-ertan-y-36-vor-dem-basler-strafgericht-id19726590.html
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Der Sprüngli Tanner hat auch dem Benko Geld in den Rachen geschmissen. Offenbar wird nicht nur das arme Volk über den Tisch gezogen.
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Vielleicht braucht er die Erlöse aus den Insiderverkäufen doch zur Verlustdeckung seines Benko Investments. Signa ist komplett pleite, wie soll dort irgendwas zurückgezahlt werden? Klar, wer gibt das schon freiwillig zu…
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Tanner macht Diät, deshalb passen Schoggi Aktien nicht mehr ins Depot. Und der Benko sollte sich nicht in Dubai blicken lassen. Die Scheichs haben ein eigenes Rechtsverständnis wenn es um Geld geht welches man denen schuldet.
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Mit Ölscheichen ist nicht zu spassen, da hat sich der Benko mit den falschen eingelassen! Die Scheichs stehen ungern als die Deppen da, die sich übertölpeln lassen. Es ist für sie schlimmer das Gesicht zu verlieren als das Geld.
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Nach Konstanz im Opel sollte der olle Benko auch nicht mehr reisen. Gut, er würde es ja eh im Bentley machen. Mit Chauffeur. „Johann, fahr er Dreissig, ich will dem Tod ins Auge sehn!“
Pardon, das heisst ja jetzt Instanbul. Und dort, Herr Benko, wären Sie vielleicht auch nicht ganz sicher. Vor allem im Saudi Generalkonsulat. Fragen Sie mal Jamal Khashoggi. Ach so, das geht ja nicht mehr.
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Geht um die Scheichs von Abu Dhabi und nicht Dubai. Und bitte als Schweizer nach der Enteignung der Aktionäre der CS, bitte nicht mal atmen wenn es um Rechtsverständnisse geht.
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komisch, was auf der Welt gerade los ist …
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@Lola rennt
Wunderschön ist die WELT, wenn man Internet, Socialmedia und Zeitungen das Digitale nicht mehr konsumiert – gut dann können Sie dieses Weltklasse Portal und die Schweizer Intelligenz Kommentare nicht mehr weltweit lesen – sie sehen wie es wirkt:
ESC Gewinner nach 36 Jahren mit einem guten Paradiesvogel, gut aus Biel ;-))) … er, sie, esHerr SchweizerInn. Französisches Schweiz ist halt etwas französischer, als Zürich sehr deutsch …. Herrlich Berg.
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Weltklasse Portal
Schweizer Intelligenz
Paradiesvögel
huahahaha – huahahaha
hattu noch mehr Witze auf Lager?Kommentar melden
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Vermutlich schafft es Tanner in seinem Alter einfach nicht mehr die Dividenden alleine zu verputzen.
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für boomers irgendwie interessant
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die boomers waren schon tolle helden, gell?
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Ernst Tanner sieht sich ja gerne als kleiner W.Buffett. Aber er sollte
es einsehen, mit 77 Jahren wird man nicht mehr besser.Kommentar melden-
@ Stockalper
Der Ernst kann‘s im Pyama besser als sie im Brioni Anzug, den sie auch gerne tragen würden.
Übrigens: Neid ist das Parfüm aller Erfolglosen.Kommentar melden
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Entschuldigung, aber wo bitte ist das Fleisch?
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Wou issn is Hirn?
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Tanner macht Diät, deshalb passen Schoggi Aktien nicht mehr ins Depot. Und der Benko sollte sich nicht in Dubai blicken…
Ernst Tanner sieht sich ja gerne als kleiner W.Buffett. Aber er sollte es einsehen, mit 77 Jahren wird man nicht…
Vermutlich schafft es Tanner in seinem Alter einfach nicht mehr die Dividenden alleine zu verputzen.