Ist der flachbrüstige Schwarz-Weiss-Journalismus, der die Lektüre der meisten Printmedien und die Sendungen der SRG bestimmt, wirklich alles, was ein Beruf zu bieten hat, der noch vor wenigen Jahrzehnten zu den schönsten und begehrtesten in ganz Europa zählte?
Der Niedergang eines ganzen Berufsstandes kann nicht allein Google und Konsorten angelastet werden, die mit Billig-News Hunderte von Millionen Lesern anziehen.
Er ist auch die Folge einer weit verbreiteten Mut- und Charakterlosigkeit, die begünstigt wird von jahrelangen Entlassungswellen in den grössten Schweizer Redaktionen.
Angst macht dumm, das gilt auch für die letzten Schweizer Journalisten, die es sich auf der Leimrute eines Grossverlegers halbwegs bequem gemacht haben, weil sie den Sprung in die Freiheit scheuen.
Wo Charakter nicht mehr gefragt ist, es sei denn im Sinne einer allumfassenden Loyalität zum Verleger und dessen Freunden, kann es keinen guten Journalismus mehr geben.
Es kann auch keinen guten Journalismus mehr geben, wenn die Zahl der gebildeten Leser immer kleiner wird und an ihre Stelle Massen hassverzehrter Kleinbürger treten, die auf jedem Autor herumtrampeln, der ihren bescheidenen Weltbildern nicht zu folgen vermag.
Ein Vorbild für viele gute Schweizer Journalisten ist seit zehn Jahren tot: Frank Schirrmacher.
Er war geliebt und gehasst. Vom eigenen Übermut getrieben, machte er das Feuilleton der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ zu einem Kultorgan echten liberalen Geistes.
Schirrmacher, der mit 54 Jahren an seinem Schreibtisch starb, war von der Neugier getrieben, die Welt für sich und seine Leser zu erkunden.
Ein anderer Grosser, Nils Minkmar, Historiker und Journalist, schrieb in der „Süddeutschen Zeitung“ über ihn: „Er war ein Meister der Verblüffung, eine Zumutung, seiner Zeit oft voraus. Und: Er fehlte sofort.“
Qualifizierte Verleger, auch in der Schweiz, müssten sich die Finger abschlecken nach solchen Mitarbeitern, die das Lesen ihrer Zeitungen zum Zwang machen.
Ich erinnere mich. Schirrmacher sagte einmal: „Die Leute sollen, wenn sie mich lesen, am besten vom Stuhl fallen. Sei es vor Verblüffung, vor Entzückung oder vor Entsetzen – egal.“
Sein Blatt sollte die Welt jeden Tag feiern, verdammen und hinterfragen.
Wie sein Weggefährte Nils Minkmar schrieb, wollte er das deutsche Bildungsbürgertum, das es seinerzeit noch gab in dessen Intelligenz, Liberalität und Unterhaltungsbedürfnis aktivieren und inspirieren.
Das gelang ihm, dem Krawattenträger, im Unterschied zu den heutigen halsfreien Bedeutungsträgern, unendlich viel besser.
Er wurde zum Vorbild seiner Freunde, seiner Kollegen und den Vertretern der westlichen Kunst- und kulturellen Welt.
Wie war die Welt damals anders!
Journalismus war kein 9-to-5-Job, sondern Leben, Denken, Diskutieren und Schreiben war der Inhalt seines Lebens, eines Mannes mit einer glücklichen Familie und Kindern.
Auch heute gibt es solche Menschen in den Redaktionen noch, aber ihre Freiheit ist beschränkt, ihr Spielraum eng.
Viele von ihnen flüchten deshalb in die scheinbar bessere Welt privater Unternehmen oder des Staates. Dies mag sich als Täuschung herausstellen, aber es beruhigt.
Es ist auch ein Ende oft der Besten.
Frank Schirrmacher hat immer wieder den Rahmen des Feuilletons gesprengt und sein unendliches Wissen auch in anderen Ressorts platziert.
Schlage ich morgens eine Tageszeitung auf, weiss ich von vorneherein, was mich dort erwartet.
Das gilt nicht für alle Schweizer Medien.
Es stimmt, dass die uns noch verbliebenen welschen Medien viel kreativer sind als jene in der Deutschen Schweiz. Meist ist es ihr Selbstbehauptungswille, der sie dazu zwingt.
Ein Roger Schawinski, immerhin, war nie ein toller Journalist, aber ein grossartiger Medienmacher.
Oft verängstigte er die Menschen an seiner Seite mehr, als er ihnen Raum gab. Dies gilt bis heute.
Frank A. Meyer war einmal gross als glänzender Manipulator und Volksverführer. Heute, von Berlin aus, ist er milder geworden, aber nicht minder treffend.
Roger Köppel, der Vielverkannte, kommt Schirrmacher wohl am nächsten. Geliebt und gehasst. Viele, welche seine „Weltwoche“ verteufeln, kennen sie gar nicht.
Ja, auch die „Neue Zürcher Zeitung“ hat neuen Schwung gewonnen. Der Geist Schirrmachers ergreift dort langsam, vom Inland ausgehend, das Feuilleton und sogar den NZZ-Wirtschaftsteil.
Es werden wieder Fragen gestellt, überraschende Antworten gegeben.
Hinderlich ist der einseitig pro-amerikanische und sogar militaristische Hurra-Patriotismus, der von der Auslandredaktion und dem Chefredaktor ausgeht. Das Ziel ist klar, aber die Scheiben sind beschlagen.
Lukas Hässig, den Verleger von „Inside Paradeplatz“, für den ich diese Zeilen schreiben darf, ist nicht der erfolgreichste Schweizer Verleger, aber mit Sicherheit einer der Besten.
Er weiss, wie unter höchsten Risiken Geheimnisse aufgedeckt und Unrecht benannt wird. Es zeichnet ihn aus, dass er offen ist für Neues. Marketing ist ihm fremd.
Die Schweiz und Europa sind in weiten Teilen intellektuell rheumatisch geworden. Alles tut weh, der ganze gesellschaftliche Körper, aber niemand weiss recht, warum.
Die Antwort: Es dürfen zu wenig und oft nur die falschen Fragen gestellt werden. Gute Journalisten müssen sich verstellen. Die Leser, Hörer und Zuschauer werden zu oft enttäuscht.
Ein Beispiel gefällig?
Der älteren Semestern noch bekannte Edeljournalist Peter Scholl-Latour, ein weitgereister und sehr erfahrener Reporter und Kommentator, sagte einmal:
„Wir können nicht ganz Kalkutta retten, aber wir können zu Kalkutta werden.“
Die ganze Schweizer und europäische Migrationspolitik liesse sich auf diesem Satz auf- und ausbauen. Das ist grosser Journalismus, wovon wir dringend mehr brauchen.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Schirrmacher hatte es schwer, weil die riesigen Einnahmen aus den Stellenanzeigen wegbrachen.
Er hat mit seinen Veränderungen auch viele Stammleser vergrault.
Wer dort schreiben wollte, mußte sich zu Anti-Atomkraft und Klimaschwindel bekennen.
Jede Woche wurde eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Alberne Aktionen, wie das Abrucken des menschlichen Genoms, Verunstaltung der Seite 1 mit Foto und aus den Fingern gesogenem Kommentar.
Ich habe irgendwann mein Abo gekündigt, nach Jahrzehnten. Ich habe bald nichts mehr vermißt und Tausende € gespart. -
…. WES BROT ICH ESS, DESS WORT ICH SPRECH …
(nahezu) überall und immer -
chill mal grossvater😎die zeit hat sich geändert🔥
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@chef: ja, darum informieren sich die Jungen nur noch über TikTok und verblöden still und leise im Kämmerlein …
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Es ist wichtig zu überprüfen, wie die Besitzverhältnisse bei der Journaille sind. Wenn Sie die kennen, wissen Sie auch, warum die Inhalte entsprechender Presseorgane so sind, wie sie sind. Gabor Steingart, seinerzeit Herausgeber des Handelsblattes (5 % Beteiligung) wurde von dem Besitzer Holtzbrinck rausgeworfen, als er politisch zu aggressiv wurde. in Italien und Frankreich wurde die Presse mehrheitlich von Unternehmern aufgekauft, in Deutschland kontrolliert Kohlberg Kravis Roberts den Springer Verlag (Samariter sind das nicht und umsonst machen die auch nichts) und in den USA installierte Bezos gerade ein Murdoch Gewächs bei der Washington Post, nicht ohne Grund. Schon die Nazis wussten, kontrollieren wir die öffentliche Meinung (Volksempfänger) haben wir die Macht.
Alles nichts neues also, bis auf die sozialen Medien, die haben inzwischen die absolute Macht, verdummen allesamt und radieren die Presse aus.-
Daher meiden es gewisse Verleger/Journalisten ihre Finanzierungsquellen offenzulegen.
Predigen aber grossspurig Transparenz.
Wer finanziert zb eigentlich die Weltwoche?
Bei der NZZ als AG ist das wenigstens transparent. -
Ich zahle Rosché bar.
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Ein guter, mit viel Leidenschaft geschriebener Artikel.Allerdings mit einem gravierenden Einwand : Roger Köppel mit Frank Schirrmacher zu vergleichen, ist geradezu obszön ,pervers und eine schwere Beleidigung des Verstorbenen.
Köppel ist geradezu das Gegenteil.
Bundespräsident Joachim Gauck schrieb damals an die Frau Rebecca Casati von Schirrmacher, als die Stimme der Vernunft,die ihr Mann verkörperte.Köppel schreibt parteipolitisch.Schirrmacher hat nie für Parteien geschrieben.Nur für Deutschland und die Welt.Hass und Geifer hatten bei Schirrmacher auch nie einen Platz. Sie sind bei Köppel das Instrumentarium seiner ungeniessenbaren Zeilen.
Dass ein Schweizer Journalist, der dauernd von Freiheit faselt, den Schwerstverbrecher Putin in Schutz nimmt und ein gewisses Verständnis für seine Schandtaten aufbringt,disqualifiziert ihn for ever.
Schirrmacher und Köppel schrieben oder schreiben in völlig verschiedenen Ligen : Schirrmacher Weltliga,Köppel Heimatliga Schweiz.
Es sind Welten dazwischen.
Auch charakterlich.Schirrmacher fein,Köppel sehr unfein. -
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Guter Punkt. Aber Sie vergessen, dass KS auch in Köppels Weltwoche erscheint, selber kein Journalist ist -und damit seine eigene These von Niedergang des Journalismus bestätigt.
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@Jim Janus
ja, ist schon unglaublich, was die beiden – Klöppel u KS – doch nicht alles tun,um wahrgenommen zu werden.
Irgend eine pathologische Geltungssucht halt… -
Köppel soll doch seine finsnziellen supporter offenlegen.
Dann wissen wir „wess Brot er isst“ und vor allem warum. -
Arbeitest Du immer noch bei der CS?
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Man könnte meinen Sie hätten die Wahrheit gepachtet.
Roger Köppel als Menschen und als tollen Journalisten zu verteufeln, so wie Sie und das die Drecks-MSM tun, ist das Gegenteil von Journalismus und ist nicht eben mutig. Mit der Masse schwimmen, genau sie Sie das tun, taten weder Schirrmacher noch Köppel.
Und Schirrmacher würde sich im Grab umdrehen, was Sie sich erfrechen über Köppel zu urteilen und Schirrmacher billig zu vereinnahmen. Was wissen denn ausgerechnet Sie, was er über Köppel dachte.
Uebrigens als Rolf einen Roger Köppel zu beleidigen, ist etwa so wie wenn ein 4. Liga Kicker Lionel Messi verhöhnen würde.
Nicht Ihre Liga, lieber Rolf.
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Köppel ist unterste Schublade.
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Empörungsjournalismus ist etwa das gleiche Geschäftsmodell wie jenes, das aufgeregt dem Anti-Mainstream huldigt. Und zwar unabhängig vom Inhalt.
Dabei werden vor allem uninformierte und auch etwas gutgläubige und naive Leser angepeilt, damit die Auflage steigt. Das ist alles.
Dass dies KJS super findet ist nicht überraschend.-
Treffender geht kaum!
Und klar doch:
Der KJS dient sich halt einfach überall an –
verneigt sich gar in alle Richtungen.
Entsprechend dem (veralteten) Bild des übereifrigen Deutschen…
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Wenn einer die Weltwoche und IP als journalistisch herausragend nennt,dann ist Er wirklich Schmalbrüstig.Mit anderen Worten lächerlich.
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ja, mit einfachen Business-Modellen:
Mainstream abwarten – Gegen-Position einnehmen – verteufelt werden.
Abkassieren.
Woher hat eigentlich der Stöhlker – er „darf“ nach eigenem Bekunden
sich hier ausbreiten (bezahlt er gar?!) – die Berufung, Qualitätsjournalismus zu qualifizieren?
Eigenartig auch, wie der alte Mann auf Anti-Amerikanismus macht –
um ein wenig bei den Populisten abzugrasen…
Hat er Angst, nicht gelesen zu werden?
Offensichtlich: Denn (Zitat)“Angst macht dumm“… -
@Populist KJS
Ich denke schon lange, dass KJS zahlt, denn andere Medien veröffentlichen seine Ergüsse nicht. Er ist ein so selbstverliebter Schreiberling, er will immer im Mittelpunkt stehen.
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Wer es nicht gemerkt hat, er der alte Klaus möchte auch einmal bejubelt werden. Offenbar hat noch niemand sein Können erkannt. Vielleicht hilft ja das Schleimen betr. Lukas Hässig.
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Zutreffende Diagnose. Was unerwähnt bleibt: die Ausbildung bei der Ringier-Journalistenschule und beim MAZ, wo (Ex-)Tagi-Journis unterrichten. Früher studierte man Geschichte und Literatur, heute sind es Schwätzer-Studiengänge wie Kommunikation/Publizistik und Politologie. Die Arbeit an Texten wird zunehmend unwichtig, gefragt sind technische Skills (Video, Foto, Podcast, Social Media). Alles wirkt oberflächlich und kurzlebig und geht einher mit Moralismus und Infantilismus. Dafür bezahlen?
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Ihren Kommentar finde ich äusserst treffend, v.a. die beiden letzten Sätze. Im letzten Satz ist eigentlich schon alles gesagt. Trifft auch auf SRF zu.
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Oje, oje alter Mann.
Auf den Krawattenträger kommt es an. Die Schurnis haben einzig
und allein die Pflicht seriöse Berichterstattung abzuliefern.
Die Wertung kann getrost dem Leser überlassen werden.
Was Sie, Herr Stöhlker unter Journalismus verstehen, ist Scharf-
macherei und Agitation.
Was Köppel betrifft vermute ich seit langem, dass dieser an einem
schweren Burnout leidet.
Die Folge von Uebermotiviertheit und Linken-Paranoia. -
Die Recherche kostet. Daraus resultierende Inhalte kosten. Die Kunden wollen für die Inhalte nicht mehr zahlen. Also bezahlt jemand anders die Kosten des Journalismus für die Leser, derjenige bestimmt aber was publiziert werden darf.
Die Schweiz bietet den Quellen der Journalisten keinen Schutz vor Verfolgung mehr an.
Die Richter und Staatsanwälte werden von den Politikern bestimmt und befördert.
Im Endeffekt mutiert die Presse zu Werbeträgern da die Kontrolle der Obrigkeit ausgesetzt wurde. Das System ist zusammengebrochen.
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Interessiert dies, und interessiert dies hier?
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Ja, mich. Danke der Nachfrage.
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Der Mensch soll nicht hinterfragen, der Mensch soll folgen. Der schwache Journalismus ist nur eine der Konsequenzen dieser Maxime.
Einer der grossen Treiber ist die Digitalisierung. Maschinen wollen mit Daten gefüttert werden. Selber denken nicht gewünscht. Der Mensch soll auswechselbar sein um nicht zu viel der Macht zu haben. Die Maschine richtet’s schon. So lässt sich auch der Fachkräftemangel einfacher beheben. KI steht bereits in den Startlöchern.
Der Start schon in der Schule, wo es nicht mehr darum geht, ein Problem zu lösen, sondern sich die Frage stellt, wie könnte das Problem gelöst werden. Einfach, schnell und billig muss die Lösung sein. Das Volk nimmt’s dankbar auf und setzt es in die Praxis um. Einfacher ist’s zum Beispiel, auf die Schnelle eine Mail zu schreiben. Das Handy nah. In Wirtschaft wie in Verwaltung, es ist das Personal, welches sich der Flut annehmen muss. Ein Zeitfresser, denn 90% dieser Post ist einfach nur Müll, der das spannende und innovative Arbeiten verhindert. Und schliesslich muss die Maschine gefüttert werden. Controlling mittels Maschine Pflicht. Weil, Verantwortung will in der heutigen Zeit auch kein Mensch so gern mehr übernehmen. Und der Kunde ist ein König. Gewiss ist ein Anschiss, geht einmal etwas schief.
Was aber, wenn Briefe noch von Hand geschrieben, Briefmarken gekauft und zum Einwurf ein paar Hundert Meter zurückgelegt werden müssten? Wie viel von der täglichen Hetze würde uns erspart bleiben? Und die grossen Ideen, kommen die nicht manchmal erst, wenn wir die Zeit der Muse haben, um zu denken?
Maschinen sind es, die uns daran hindern. Die wenigstens sind sich dessen bewusst. Guter Journalismus aber, ebenso wie Innovation, verlangt zu Denken.
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Warum erstaunt es mich nicht, dass Stöhlker eines der aktuell häufigst verwendeten Zitate aus dem Rechtsaussen-Propagandadrehbuch für Social Media verwendet?
Scholl-Latour, Schreiber von Kolonialromanen, gestorben 2014 (und somit in der gleichen Liga wie Schirrmacher).
„Der Islam hat drei Grundglaubensrichtungen: Sunniten, Schiiten und Peter Scholl-Latour.“
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Meine Güte, der Schwachsinn fängt schon im Untertitel an:
„Verleger müssten sich Finger abschlecken nach Autoren, die das Lesen ihrer Zeitungen zum Zwang machen. Lieber haben sie 9-to-5-Journalismus.“Weil sie das eine lieber haben, müssen sie sich für das andere die Finger abschlecken? Und wie soll es ein Autor schaffen, das Lesen einer Publikation zum Zwang zu machen?
Aber ja – eine Publikation schafft das offensichtlich, schaut man sich die Kommentatoren hier an, die manisch über die immergleichen Einfaltthemen variieren.
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Das waren noch Journalisten. Kein abgebrochenes Studium und Schnellbleiche in einer Journalistenschule. Da waren Namen wie Sternberger (gleichzeitig Professor in Heidelberg), Wiegand etc.
Die konnten mehr als Hofberichterstattung.
Zutreffende Diagnose. Was unerwähnt bleibt: die Ausbildung bei der Ringier-Journalistenschule und beim MAZ, wo (Ex-)Tagi-Journis unterrichten. Früher studierte man Geschichte…
Das waren noch Journalisten. Kein abgebrochenes Studium und Schnellbleiche in einer Journalistenschule. Da waren Namen wie Sternberger (gleichzeitig Professor in…
Die Recherche kostet. Daraus resultierende Inhalte kosten. Die Kunden wollen für die Inhalte nicht mehr zahlen. Also bezahlt jemand anders…