Die Wasserschloss-Raiffeisen steht seit einem horrenden Millionenverlust und dem Abgang des langjährigen Bankleiters führungslos da.
Ein Interner hat interimistisch übernommen. Doch der wahre Chef ist ein Abkommandierter von der Zentrale in St.Gallen.
Er heisst Philippe Lienhard, war einst bei der Credit Suisse, bevor er dann im Raiffeisen-Reich steile Karriere machte – bis zum Mitglied der obersten operativen Führung in der Zentrale in St.Gallen.
Nach nur einem Jahr verschwand Lienhard wieder. Nicht für lange. Als es bei einer Raiffeisenbank draussen in einer Region brannte, ging Lienhard als Selbstständiger löschen.
Nun soll er das Gleiche im Dreieck Brugg, Windisch und Gebenstorf tun, wie eine Quelle sagt. Ein Sprecher der Raiffeisen Schweiz hielt sich auf Anfrage bedeckt.
Man würde „zu einzelnen Anstellungsverhältnissen bei Raiffeisenbanken aus persönlichkeits- und arbeitsrechtlichen Gründen keine Stellung“ nehmen, meinte er.
Lienhard führe das Kommando bei der Wasserschloss-Raiffeisen, so die Auskunftsperson. Die Bankleitung mit der Interims-Führung sowie der VR als Obergremium hätten nichts mehr zu sagen.
Wo aber habe die Zentrale beim stürmischen Hypotheken-Wachstum der Wasserschloss-Bank hingeschaut?
In St.Gallen sind die Risk-Kontrolle und die Compliance zu Hause.
Die Compliance-Chefin hätte entscheidend eingreifen können.
„Die Raiffeisenbank Wasserschloss steht im Rahmen der gruppenweiten Aufsichtsfunktion von Raiffeisen Schweiz mit dieser in regelmässigem Austausch“, sagt der Sprecher der Zentrale in St.Gallen.
„Darüber hinaus äussern wir uns nicht.“
Der Fall der Raiffeisen Wasserschloss steht sinnbildlich für wachsende Kritik im Konstrukt der Raiffeisen-Gruppe.
CEO Heinz Huber gilt als grosser Schweiger. Von ihm sei auch nach Jahren an der Spitze kaum je etwas zu vernehmen.
Ebensowenig vom Präsidenten der zur zweiten Kraft im Bankenland aufgestiegenen Genossenschafts-Gruppe.
Der heisst Thomas Müller und ist verantwortlich für die Strategie 2025. Sie soll per Ende 2024 umgesetzt sein.
Müller habe keine Stricke verrissen, heisst es. Insbesondere sei auch unter seinem Oberkommando der „Rote Riese“ eine gigantische Hypo-Bank geblieben.
Der angestrebte massive Ausbau im Anlagegeschäft sei missglückt.
Und Huber? Der mache sich wohl Ende Jahr aus dem Staub, wir gemunkelt.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Eine Nationale Bank in der Schweiz – notabene eine RETAILBANK wird immer eine Hypothekenbank sein und bleiben!
Und das ist Raiffeisen – sehr erfolgreich über übrigens.
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Die regionalen Genossenschaften müssen zu viel von ihrem hart erarbeiteten Gewinn nach St.Gallen abliefern. Und was macht St.Gallen damit? Einige Leute vergolden, unsinnige Projekte finanzieren und der eigenen Maklerbude den Verlust der letzten Jahre (+2024) finanzieren!
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So ein Quatsch, ohne die Dienstleistungszentrale in SG funktionieren die einzelnen Banken nicht. Digitalisierung ist teuer, dafür und für die Abwicklung des Zahlungsverkehrs, L&C, Marketing und Co. braucht es Geld!
Jede Regionalbank würde sich für diesen Service die Finger ablecken.
Nur eingeschränkte Persönlichkeiten bemerken den Mehrwert nicht.
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Raiffeisen ist die erfolgreichste Bank der Schweiz, darauf sind wir als Bürger dieses Landes stolz. Solche Firmen bewahren uns den Wohlstand in der Schweiz!
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für boomers voll die endkrassen news👍alter ich drehe ab😂
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Um die Gruppe besser zu verstehen, empfehle ich filgenden Link. Bin nicht sicher, ob das Herr Hässig gekommt ignoriert oder einfach nicht weiss: https://www.raiffeisen.ch/rch/de/ueber-uns/raiffeisen-gruppe.html
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Diese unsägliche Bauernbank interessiert hier niemanden!
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Doch dich liebes Fritzchen, darum liest du nebst dem Artikel sogar die Kommentare.
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Raiffeisen CH ist ein zahnloser Tiger – Aufsicht mit viel Regulationen – wenn es jedoch kritisch wird bei einer Bank gibt es keinen wirklichen Plan und Verantwortlichen der das Zepter in die Hand nimmt.
Und solange der Bereich Produkte & Investment Services von einem narzistischen, selbstherrlichen Technokraten geführt wird, kann sich die Bank nur auf das Kreditgeschäft fokussieren. Dieser hat die Koorporation mit Mobiliar und Raiffeisen Immomakler erfolglos zu verantworten. Wie soll ausgerechnet der das Anlagegeschäft ausbauen?
Lienhard ist der richtige Mann für die Aargauer – sachlich – kompetent – umsetzungsstark. Darum hat er ja nicht in die GL in SG gepasst!
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Gewinne bleiben in der Region; Verluste belasten St. Gallen / Zentrale.
Was ist los ? Raiffeisen System ist Pleite, Löcher überall !-
Wie geht das? System wohl nicht verstanden, nur peinlich!
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Raiffeisenbank/en – Systemrelevant?
Wohl kaum! Kann man heute schliessen und keiner merkt’s.
Lustig sind die VR’s in den regionalen Raiffeisenbanken: Ein Sammelsurium von Laien, bemüht, ohne Finanzwissen – so sehen dann eben die Raiffeisenbänkli auch aus. – Schade.-
Genau, darum ist Raiffeisen die Nummer 2 im Lande und weist seit Jahren nur Gewinne aus.
Zurück ins Märchenland Peter Pan; da gehörst Du hin und da hört man Dir sicher auch zu.
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Nachrichten aus der gallischen Pampa
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Lasst uns am Paradeplatz mit den Landeiern in Ruhe. Was in St. Gallen passiert, soll das St. Galler Tagblatt berichten. Ist nicht wichtig.
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Huber wird dieses Jahr 60. Eigentlich ein gutes Alter, neuem Blut Platz zu machen. Nach den Wirren mit Vinzenz und Lachapelle muss man zugeben, dass Huber keine schlechte Wahl war. Auch wenn er wie erwartet, keine Stricke zerriss. Er war noch nie ein Entwickler, aber die Verwaltung des Status quo beherrscht er schon.
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Hört mir mit dieser unsäglichen Feld-Wald-und Wiesenbank auf!
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Vorwiegend junges, unerfahrenes und günstiges Personal.
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Das die Raiffeisenbank Wasserschloss ein ziemlich massives Problem mit dem eigenen Risikomangement zu haben scheint, ist ja offensichtlich. wie allerdings der neue Verantwortliche am VR und der gesamten Geschätsführung einfmach mal vorbei regieren kann, ist mir nicht ganz klar.
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Raiffeisenverwaltungsräte sind alles Laien und haben keine Ahnung vom Bankgeschäft. Die Unterschreiben alles und anschliessend gibt es Apero oder grosses Nachtessen. Alles Gratis und zuzüglich grosszügigen Spesenvergütungen.
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Das ist Ansicht nach sogar gegen die Vereinsstatuten und damit widerrechtlich.
Die Mitglieder der RB Wasserschloss wurden bis heute nicht offiziell zum Verlust und dessen Ursachen informiert. Offiziell ist noch immer die Kommunikation von vor der GV, in welcher von einem Rekordgewinn gesprochen wird. Nur wer die Zahlen genauer anschaut, findet heraus, dass es einen riesigen Abschreiber gab, der als zusätzliche Rückstellungen getarnt für einen Gewinn anstatt eines erheblichen Verlustes gesorgt hat.
Hier wurden und werden weiterhin die Genossenschafter von der Bank getäuscht. Damit ist keine Vertrauensbasis mehr da und ich empfehle aus diesem Grund allen Genossenschafter und Kunden der RB Wasserschloss, ihre Vermögen möglichst zeitnah in Sicherheit zu bringen und ihre Mitgliedschaft zu beenden.
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Die Raiffeisen ist eine Genossenschaft (und sollte daher nur minimalistisch zentral gesteuert werden). Das ist der Unterschied zum Banken-System.
Mit allen Vor- und Nachteilen.
Wobei: im Moment geht es vielen Genossenschaften nicht sonderlich gut.
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Blöde Frage? Sind die Raiffeisen keine lizenzierten Banken (so wegen Unterschied zum Banken-System)? Auch wenn sie genossenschaftlich organisiert sind!
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Ich liebe Philippe Lienhard und seine Big Band. Am liebsten höre ich Swiss Lady und Piccolo Man.
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Huber: bitte weiterhin ruhig und konzentriert weiterarbeiten …. es ist Ruhe eingekehrt und im Wasserschloss braucht es Arbeiter und keine Boulvard-Kommunikation….
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Ruhig weiterarbeiten, OK.
Aber was Herr H ‚leistet‘ für seine 2 Mio p.a. plus PK kann man nicht ‚Arbeiten‘ nennen. Nicht einmal ‚Verwalten‘.
Null Charisma, null Ideen, null Motivator, einfach nur ein Langweiler…
Somit wären es good News, wenn er seinen Posten räumen würde! -
@langweiler
also, typisch schweizerische, so zu sagen ….
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Lieber Herr Hässig, wie lange schreiben Sie nun schon über die Raiffeisen Gruppe. Offensichtlich haben Sie die genossenschaftliche Struktur immer noch nicht verstanden. Insbesondere ist nicht Compliance bei Raiffeisen Schweiz für die Überwachung der Banken verantwortlich.
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Genossenschaften und Compliance… lachhaft! Es hat schon einen Grund, dass kommerzielle Genossenschaften schon lange nicht mehr möglich sind: Volksbank, Raiffeisen, Migros?
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@ Leser: Überlegen sie beim nächsten mal zuerst was für einen Schwachsinn sie hier von sich geben!
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Herr Hässig hat vieles nicht verstanden und schreibt Müll, damit er Klicks bekommt. IP ist schon längst vorbei, hoffe, die Behörden schliessen diesen Blog.
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Raiffeisen gehört zu den grössten 10 Vermögensverwaltern der Schweiz!
https://www.raiffeisen.ch/rch/de/ueber-uns/raiffeisen-gruppe/awards.html
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ja, die können das wirklich! Fremdgelder in hohem Masse vernichten.
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Nicht die Größe ist maßgebend, sondern das Fachwissen und die Kompetenz, die fehlt der Hausfrauen Bank gänzlich.
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@Burim
Bei der CS und vor Jahren bei der UBS war das Fachwissen und die Kompetenz scheinbar nirgends. Oder wo war das Problem? Im Vergleich zu diesen Grossbanken hat Raiffeisen ein kleines Problem, und den Hausfrauen-Spruch können Sie endlich vergessen!
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@Burim Du darfst das mit den Hausfrauen sagen, wirklich. Du arbeitest sicher bei Combinvest oder ähnlich – Burim.
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@ Vreni: und selbst, arbeitslos oder werktätig?
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@ Geissenpeter: Tippe mal auf Sozialhilfebezügerin..
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Ruhig weiterarbeiten, OK. Aber was Herr H 'leistet' für seine 2 Mio p.a. plus PK kann man nicht 'Arbeiten' nennen.…
Huber: bitte weiterhin ruhig und konzentriert weiterarbeiten .... es ist Ruhe eingekehrt und im Wasserschloss braucht es Arbeiter und keine…
Lieber Herr Hässig, wie lange schreiben Sie nun schon über die Raiffeisen Gruppe. Offensichtlich haben Sie die genossenschaftliche Struktur immer…