Der ZKB-Kunde traute seinen Augen nicht, als er vor knapp 2 Monaten in seiner Ebanking-App plötzlich wildfremde Konti, Saldi und Transaktionen sah.
Der Fehler sorgte für einen medialen Sturm – und hinter den Kulissen gar für einen Orkan. Fremde Kundendaten offen im Online-Banking: der Horror jeder Bank.
Die Zürcher Kantonalbank war sowieso bereits angeschlagen, nachdem sie die Februar-Löhne der 30’000 städtischen Angestellten doppelt überwiesen hatte.
Ein Operateur hatte den Vorgang einfach ein zweites Mal gestartet, weil beim ersten Versuch ein Fehler aufleuchtete. Dann ist er wohl in die Pause verschwunden.
Der GAU mit den Drittdaten hat nun das Fass zum Überlaufen gebracht. Der Bankrat der ZKB, das ist das oberste Lenkungs- und Überwachungsgremium, beschloss letzte Woche Massnahmen.
Diese reichen weit. Am liebsten möchte der Bankrat fürs laufende Jahr alle System-Updates stoppen. Also keine neuen „Releases“ mehr – um ja nicht nochmals in den Hammer zu laufen.
Da dies selbstverständlich Wunschdenken ist, hat der Bankrat beschlossen, dass die System-Neuerungen auf ein Minimum zu beschränken sei.
Die wichtigste Neuerung: Jeder frische Release muss über den Tisch des Bankrats.
Will heissen: Wenn die Informatik bereit ist, das IT-System der ZKB neu aufzusetzen, so dass ein wichtiges Update eingespielt werden kann, dann will der Bankrat vorgängig alle Details kennen.
Worum geht es beim Release, welche Applikationen sind betroffen, warum ist das Update dringend nötig, was sind die Risiken?
Intern gibt das neue Vorgehen zu reden. Der Bankrat habe den Hebel komplett am falschen Ort angesetzt.
Was der Fehler mit den offen herumschwirrenden Daten von Fremdkunden in der ZKB-App gezeigt habe sei, dass die Bank ihr IT-Tests nicht im Griff habe.
Jeder Informatiker kennt das Thema. Wenn man an einem Ort eine Neuerung einführt, dann kann diese andere Applikationen beeinflussen.
Entsprechend braucht es umfangreiche Tests, und zwar mit Echtdaten. Nur so ist sichergestellt, dass ein Update nicht Unvorhergesehenes auslöst.
So wie das bei der ZKB im Juni passierte.
Das Testen von Mutationen in der Informatik ist sakrosankt. Wieso es bei der ZKB nicht geklappt hat, bleibt offen.
Doch für die internen Informatiker ist klar: Hier müsste die Bank über die Bücher gehen. „Dass jetzt aber der Bankrat jeden Release absegnen will, löst das Problem jedenfalls nicht“, so ein Kritiker.
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Die beliebtesten Kommentare
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Ich hatte vor vielen Jahren das extrem zweifelhafte Vergnügen, ZKB Informatiker*innen in einem HSG Competence Center kennen zu lernen.
Auf heute bezogen:
Mich wundert absolut rein gar nichts. Gell, Karin. Oder Alessandro.Was man allerdings nicht vergessen sollte:
Der Bankrat heisst wohl so, weil die Herr-und-Damen-schaften viel raten müssen.Interessant ist: Wenn Mann „ZKB Bankrat“ googelt, kriegt man zuerst folgenden Link:
https://www.zkb.ch/de/ueber-uns/unser-unternehmen/bankrat.html
Wichtig: Zu jeder dieser Gestalt*innen kann Mann ein Bildchen herunterladen.Interessieren würden mich aber die Qualifikationen dieser Gestalt*innen …
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Ein gut besetztes Change-Control Board, das die Changes VOR der Implementierung auf mögliche Risiken aber natürlich auch Kosten/Nutzen prüft, wäre da sicher besser als den Bankrat mit pseudo Aktivitäten zu bespassen. Dass man Software vor dem Rollout testen soll hat auch schon viel Akzeptanz gefunden in der Industrie, dass man Test-Cases zusammen mit den Spezifikationen erarbeiten sollte aber noch immer nicht.
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Lieber LH, bitte schreib nix mehr zu IT-Themen. Aussagen wie „Entsprechend braucht es umfangreiche Tests, und zwar mit Echtdaten.“ sind im Bankenumfeld (Bankkundengeheimnis, schon vergessen?) schlicht nicht möglich, drum arbeiten Banken mit anonymisierten oder künstlich erzeugten Testdaten. Abgesehen davon ist ohne Wissen über die technischen App-Probleme schlicht nicht beurteilbar, ob „mehr Testen“ oder „Bankrat segnet alles ab“ sinnvolle Massnahmen sind.
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Dass die Updates vom Top-Management freigegeben werden, sollte eigentlich normal sein – nicht DevOps führt die Firma und trägt das Risiko, sondern das Top-Management. Wenn allerdings ein Kunde plötzlich die Daten von anderen Kunden sieht, vermutet man das Problem wohl eher bei falschen Berechtigungen und Mängeln in der IT-Security Architektur, als beim spezifischen Software-Update.
Die hochschul-zertifizierten Fachkräfte haben offenbar doch nicht alles so gut im Griff, wie es ihre Abschlüsse und Löhne suggerieren. -
Fertig agile. Das wäre auch anderen Orten an der Zeit. Microsoft und Crowdstrike lassen grüssen.
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Wenn Bauern als Informatiker tätig sind, kann das passieren.
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Es war in ca in der Mitte der 80er im letzten Jahrtausend: Damals gab es weder PC noch Händis, aber bei meinem dannzumaligen Arbeitgeber (die gute alte Handelsbank NW) lief irgendwo im Keller ein AS400, die Terminals waren von Bourroughs. Absolute Hightech….
Da keiner so genau wusste was wann wo wie warum (der Informatiker war vorher Lochkartenprogrammierer) wurde wild drauflos programmiert. Es gab nicht mal ein Testsystem….. ja, das waren noch Zeiten! Als es dann ein Testsystem gab, war dies vom „Scharfen“ System nicht zu unterscheiden. Und so kam der Tag, andem die gesamte Bank ein normales Tagesgeschäft auf dem Testsystem verarbeiteten. Und dies war ja nicht mit aktuellen Daten gefüttert…. Chaos war nur der Vorname. Aber schee war‘s…. -
Dass der Bankrat aktiv werden muss, ist ungewöhnlich. Müsste das nicht das IT-Management regeln? Oder können die das nicht?
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Bankrat als Testing Team? Ich denke nicht dass damit alle Schnitzer abgedeckt werden können. Die allerschlimmsten vielleicht, mit viel Glück, schon. Nach dem Motto: „Ich öffne mal mein persönliches E-Banking und schaue ob der Saldo noch stimmt und ich keine Konti etc vom Nachbarn sehe“. Wobei die Annahme „wenn’s bei mir stimmt, stimmt’s auch bei allen Anderen“ ein fataler Trugschluss sein kann.
Dann gibts aber viele andere use-cases, die nicht so trivial und daher nicht „auf einen Blick“ erkennbar sind. Viel besser wäre verbessertes Code-Auditing, Entwickler-Dokumentationen, Business Analysten Pre-Tests, ein automatisiertes Testing und Random-Checks. Ebenso braucht es eine klare Release-Planung. Anforderungen nach dem Schema „diese Anforderung muss unbedingt auch noch rein“ so kurz vor knapp, müssen entweder abgelehnt oder auf penibelst auf Seiteneffekte untersucht werden.
All das kostet halt ein paar Franken, die man vermutlich eher sparen will.
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Der Bankrat sollte lieber dafür sorgen, dass nicht jede(r) x-beliebige Schalter Mitarbeiter(in) in fremden Bankkonten herumschnüffeln kann.
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Herr Hässig!
Schlaafsch? Juh drihmer, Du, hä.
Watt duh juh duh wänn si Ufschaltfunktion isch brouken?
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Ist noch lange nichts, bei den KB übernimmt auch mal das Personal eine Immobilie für die ein Kunde zu einem Kredit angefragt hatte.
Im Kanton Zürich können die Steuerberater die Dossiers beim Kanton einsehen um zu sehen ob es sich um einen Zahlkräftigen Kunden handelt. -
Als ehemaliger MA wundert mich dieser Artikel gar nicht und war nur eine Frage der Zeit. Die ganze Informatik der ZKB ist
Komplett lächerlich und steht auf tönernen Füssen absolut nicht mit der UBS zu vergleichen und meilenweit dahinter. Das grösste Kapital einer Bank ist das Vertrauen und das haben diese Herren mit ihrem 9 to 5 Job längstens verspielt. -
Fremdaten? Ich spendiere ein d :).
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Auf Linkedin posten die Mitarbeiter so, als ob die Zürcher KB die beste IT Firma der Schweiz wäre. Das ist alles, was Herr Remo Schmidli (Informatik Leiter) wichtig ist: hauptsache gegen aussen und oben glänzen, aber die einfachsten Dinge hat er nicht im Griff.
So wurde auch eine Mitarbeiter (Zufriedenheits)-Umfrage, welche desaströs ausfiel, unterschlagen.
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Nach meiner Ansicht kann fehlende Qualität nicht herbeigeprüft werden, dh. alle bekannten Fehler sollten spätestens vor den User-Acceptance-Tests behoben werden. 😉
Schon bei kleinsten Unstimmigkeiten können sich m.E. dahinter grössere Fehler verbergen wie z.B. wenn sich die entsprechend verbuchten Beträge grösstenteils aufheben. -
Ich seh das LinkedIn Profil schon jetzt von Bankrats-Mitgliedern
„Member of the Board / Test Engineer“.
Die Entscheidung ist so debil, würd mich nicht erstaunen, wenn sie noch SAFe drüberkleistern – soll ja schiesslich immernoch „agil“ sein. Amateure.
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Fremddaten
2d bitte
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Die meisten älteren Banksysteme sind zu komplex. Weil man nicht mehr versteht, wie‘s geht, benötigt man endlose Tests, die natürlich nicht alles abdecken können.
Da nützt die naive Intervention des ZKB-BR gar nichts. Ich stelle als Insider fest, dass sich die meisten Banken zu wenig Gedanken über ihre IT-Architektur machen. Das würde nämlich voraussetzen, dass sie sich grundsätzlich und verbindlich für ihr Geschäft eine Strategie festzurren müssten. Davor haben viele BR und GL Angst, weil damit Verantwortung einhergeht.
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Es scheint, dass sich die ZKB intensiv mit den technischen und organisatorischen Herausforderungen im Banken- und Zahlungsverkehrsbereich auseinandersetzen muss. Es ist wichtig, dass solche Systeme zuverlässig funktionieren, insbesondere bei so vielen beteiligten Applikationen und Schnittstellen.
Nun, wenn ein Swisscom-Mitarbeiter als Zahlungsoperator/Serviceanbieter eine Zahlungsbatch zweimal auslöst und der automatisierte Meldungsfluss zur ZKB nicht funktioniert oder nicht sauber implementiert ist, dann kann die ZKB noch so viele Regressionstests machen, wie sie will. Technische End-to-End-Tests werden da auch nicht helfen, ohne Fail-Trap zwischen ZKB und Swisscom.
Wenn natürlich das ZKB ONBA Team die Datenbank-Updates nicht im Griff hat und Fremddaten auf dem Display des Kunden auftauchen, dann ist das ein anderes Thema. Vermutlich ist einfach eine Datenbank-ID-Verschiebung von Kundendaten zu Bewegungsdaten/Positionsdaten in verschiedenen ONBA-Datenbanken schuld. Dass Avaloq oder SAP als Master-Lieferantensysteme der Rohdaten von ONBA schuld sind, ist nicht zu vermuten. Aber das kann man mit automatisierten Tests auch verhindern, und ich bin mir sicher, dass diese ind er Zwischenzeit auch schon implementiert sind.
Automatisierte Tests sind zweifellos entscheidend, um Fehler zu minimieren und die Stabilität zu gewährleisten, aber wie Sie richtig betonen, bieten sie keine absolute Sicherheit gegen unvorhergesehene Ereignisse oder technische Schwierigkeiten, die außerhalb des Testbereichs liegen. Die Balance zwischen Sicherheit und Effizienz zu finden, ist halt auch eine kontinuierliche Herausforderung.
Was der Bankrat da absegnen will, ist einfach medialer Aktionismus zur Beruhigung der Kunden und des Marktes mit der Message, dass wir alles im Griff haben. Vermutlich hat man damit einfach dem Leiter von IT, Operations & Real Estate als Verantwortlichem nun virtuell die gelbe Karte gezeigt. Dass er die Rote nach einem weiteren Zwischenfall bekommt, ist bei der ZKB zu bezweifeln, denn er wird sicher einen „Falling Guy“ finden.
Aber ernsthaft, zu viel Testen bis zum Abwinken und zurück ohne perfekten Schutz vor Bad Luck hilft der ZKB auch nicht und macht alles nur noch langsamer, risikoreicher und teurer im Unterhalt. Wir reden immerhin von einer Systemwelt von 300-400 Haupt-/Nebenapplikationen und unzähligen Schnittstellen innen und auch nach außen.
In diesem Setup von Applikationen ist die Bank nun schon seit 10-15+ Jahren unterwegs und läuft doch eigentlich ganz gut ohne größere mediale Probleme, im Vergleich zu den Ausfällen der Konkurrenz jedes Jahr. Shit happens, ist nun auch der ZKB zweimal in kurzer Zeit passiert. Work on it, ohne den bestehenden Fluss der eigentlich perfekten Kontinuität der ZKB zu stoppen.
Der ZKB-Kunde (ich, +++) und der Bankrat sollten so viel Vertrauen in die Mitarbeiter der ZKB und ihrer Partner haben, auch wenn Swisscom das Problem erkannt und gelöst hat, sodass es nicht mehr vorkommen sollte. Solche mediale Bankrat-Aktionismus führt eher zu Beunruhigung und Misstrauen in die eigenen Fähigkeiten der eigenen Mitarbeiter und heizt den Markt eher an.
Es ist auch verständlich, dass öffentliche Reaktionen den ZKB Bankrat eher zu Aktionismus verleiten lassen, doch sollten sie in die Fähigkeiten der eigenen Mitarbeiter und die Partnerschaften haben und offen und ehrlich kommunizieren, um das Vertrauen der Kunden zu erhalten. Die Kunden sind oft schmerzfreier, wenn sie verstehen wie Komplex die Abwicklung ihrer Finanzgeschäfte sind. Vielleicht ein Thema für die ZKB Informatiktage oder Tag der offen Tür den Kunden die Komplexität der ZKB näher zu bringen.
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Der Bankrat der ZKB ist vergleichbar mit dem Verwaltungsrat (VR) einer börsennotierten Bank. Also ein Gremium, welches Christoph Blocher wie folgt zu beschreiben pflegt:
Wenn es gut läuft, dann brauchst du den VR nicht.
Und wenn es schlecht läuft, dann kannst du den VR nicht gebrauchen.Liebe ZKB-Ratende: Wer von Ihnen hat eine Ahnung von IT? (Wer von Ihnen kann “IT” überhaupt buchstabieren?) Ihre Arroganz ist wirklich nicht zu überbieten!
PS: Suchen Sie alle bitte schnellstmöglich den Ausgang, mithin als ausserterminlicher Rücktritt bekannt!
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die Chefs stammen aus dem Disketten- und MS DOS-Zeitalter ohne Internet und solche Dinge. Ausserdem müssen sie sich um Partys und teure Freundinnen kümmern.
don’t worry – be happy ! -
Tja, die ZKB, ihr Wachstum und branchenfremder Bankrat. Da kann man nur von Glück reden, haben sie eine Garantie vom Kanton.
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Der Bankrat wird nach dem Kriterium „wer hat noch nie, wer will nochmals“ besetzt. Je weniger Bankahnung desto besser. Dafür eine Hammer Entschädigung für‘s Abnicken. Säu Häfeli, Säu Deckeli….
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Als langjähriger IT-Manager sind mir schon viele solcher Diskussionen und Vorhaben aufgetischt worden. Alle haben entweder mit dem Versagen der naiven IT-Team-/Abteilungsleiter zu tun oder mit dem CEO der die Wichtigkeit eines Testingteams nicht versteht.
Auf jeden Fall ist der Weg den die ZKB nun geht, absolut falsch.
Ich möchte dann sehen, wenn wieder ein Fehler passiert, ob dann die GL den Fehler bei sich eingesteht oder wer der arme Kerl (Schuldträger) sein darf.-
Es ist nicht die GL. Es ist der Bankrat: zusammen gesetzt aus nicht brauchbaren Parteisoldaten. Aber Verantwortung werden auch die nicht tragen. Wie auch. Die haben Null Ahnung übers Bankgeschäft, noch weniger von Informatik. Aber heute schimpft sich ja jeder „Computergenie“ auch wenn er nur sein Händi fehlerfrei einschalten kann….
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@T ja
Es ist der Bankrat: zusammen gesetzt aus nicht brauchbaren Parteisoldaten.
Ach so. Warum kommt mir jetzt der Bundesrat in den Sinn?
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Was ist das für eine Provinzbank? Löhne wie die grössten, Leistung und Qualität wie die kleinsten? Panne um Panne.
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Abkassieren , wie überall – jeder Kunde ist selber Schuld, wenn er noch bei dieser eingebildeten Bank bleibt.
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Wie wollen die Herren das wirklich beurteilen?
Überschätzung par excellanceOder ist das eine Fake Meldung?
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Der Punkt ist dieser: Was hier geschrieben wurde ist schlichtweg falsch und entspricht nicht der Realität. Es wird nicht vom Bankrat entschieden was released wird und was nicht. Das wird durch Personen beurteilt, welche vom Fach sind.
Toll, dass immer so viele nach dem folgenden Motto leben: „If it’s on the Internet it must be true“ 😉
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Unverständlich. QC und Pre-Phase nicht im Griff. Post-Phase eine Katastrophe. Nun, die guten IT Leute gibt es immer weniger. Generation „mal schauen…“ ist am Drücker.
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Das Problem ist sehr häufig eher neue Methoden auf alte Software und alte Standards gelegt. Dann werden kurze schnelle Releases eingeführt ohne Dafür den Unterbau wie das Testing etc zu haben.
Womöglich noch mit vielen Dingen die von unterschiedlicher Stelle zugeliefert werden. Und sehr spät erst testable sind.
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Weil dann wissen wir alle wer die Schuldige sind, wenn etwas falsch läuft 😉
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Will der Bankrat nun die Testfälle selber bearbeiten oder was?
Mikromanagement ist hier doch kaum die Lösung. -
Der Bankrat kann das doch gar nicht beurteilen. So doof, nur zusätzlichen administrativen Aufwand auslösen der nichts bringt: Unsinn.
Nur eine Staatsbank kann es sich zudem leisten, weniger neue Funktionen zu bringen.
Richtig wäre, die Testabdeckung generell, insbesondere aber die von vollständig automatisierten Integrationstests zu messen und dort zu investieren. Offensichtlich muss der Fokus auch auf nicht funktionale Tests gelegt werden: Datenraum Autorisierung kann man testen wenn man will.
Tun muss man es, und gratis ist es nicht.
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…und sich dem Bankrat erklären. Weitermachen wie bisher ist ja wohl nicht die richtige Strategie!
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@Dann soll der CTO mal antraben….
Es steht bereits beschrieben, dass automatisierte Integrationstests (die Spitze der Testpyramide) solche – und andere – Dinge testen können. Automatisiert, d.h. wiederholbar, deterministischIch trabe auch gerne an und teile meinen Stundensatz auf Anfrage gerne mit
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Das hat man davon wenn man immer die Unerfahrensten-, die Theoretiker, die Billigsten anstellt und, vor Allem, wenn man alles ins Ausland auslagert. Die Theoretiker entscheiden nach den „Blue-Prints“ und wenn Sie es dann draussen im Markt applizieren dann funktionierts eben nicht. Theorie und keine Praxis = Unerfahrenheit.
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Der Begriff „die Software testen“ ist irreführend. In den letzten Jahren wurden die Kosten des Testens durch menschliche Wesen heruntergefahren. Die Mitarbeiter wurden entlassen oder anderweitig beschäftigt und durch die automatisierten Tests ersetzt.
Der Mensch der sich durch eine Anwendung durchklickt ist Geschichte.
Wetten wir dass die ZKB Software alle automatisierten Tests absolviert und bestanden hat ?
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schon mal was von Regression Test gehört
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Der politisch zusammengesetzte Bankrat, eigentlich zuständig für das Strategie, greift in das Operative ein. Schlechte Entwicklung. Die hoch bezahlten Executives (CEO Urs Baumann und v.a. Leiter IT Remo Schmidli) mit ihren Teams der “Universalbank mit Rep. Offices in Brasilien, Indien, China (!) und Singapore” werden not amused sein. Stress und Kündigungen sind vorprogrammiert. Bei der jährlichen 1-Mia-Plus-Money-Machine mit Staatsgarantie kann man sich das aber leisten.
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Hier können folgende Schulungsinhalte für das Abnahmegremium empfohlen werden: ISO 9001 – allgemein und insbesondere Normkapiel 9 „Bewertung der Leistung“ sowie ISO/IEC 9126 und ISO/IEC/IEEE 29119 Software Testing.
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ZKB next Credit Suisse?
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ist sie ja schon lange- das halbe Personal arbeitet bereits dort und die Qualität ist im freien Fall
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Ws snd aten?
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Gruss vom Buchstabenfresser.
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Geben Sie dieses “k” gefälligst zurück! Sonst verlagen wir Sie wegen Diebstahls!
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Was soll daran falsch sein Herr Hässig. Lesen sie mal das Corporate Governance Rundschreiben der Finma. So sollte es gemacht werden.
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Der Bankrat soll sich die Releases anschauen? Give me a break. Die benötigten Kenntnisse in Cobol etc. sind sicher vorhanden. Ansonsten: ist alles in Englisch geschrieben und der Wortschatz ist ziemlich reduziert. „Leichte Sprache“ sagt man dem.
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Null-Risiko gibt es – wie im übrigen Leben – auch in der IT nicht, das kann der Bankrat mit dieser lächerlichen Massnahme auch nicht sicherstellen. Der kürzliche, weltweite IT-Breakdown hat ja eigentlich deutlich gezeigt, wohin die Reise weitergehen wird. Zum Glück wissen wir nicht, wo unsere Daten überall offenliegen oder gehackt werden/wurden. Die Systeme werden immer anfälliger und die Komplexität überfordert die Menschen auf allen Ebenen, auch die Spezialisten in der IT. Bankräte sind ja bekanntlich ebenfalls nur einfache Menschen ohne tieferreichende
IT-Kompetenzen😉! -
So geil – somit können die Bankräte der ZKB neu als (IT) Test-Mitarbeiter eingesetzt werden?
Verantwortung übernehmen ist richtig. Aber Mikromanagement war noch nie gut.
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Jetzt musste ich die Augen einzeln schliessen, um rauszufinden, dass ich nicht (mehr) betrunken bin…
Fremdaten… Fehler sogar im Titel! Well done -
Was sind Fremdaten?
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Tja, jeder tut das, was er am besten kann. Für den Bankrat der ZKB heisst das IT-Releases abzusegnen. Ein Armutszeugnis.
Tatsache ist, dass der Bankrat der ZKB seit Jahrzehnten an zwei Maximaldefiziten leidet:
1 Mit 13 Personen völlig überdotiert.
2 Ein Gremium zusammengestellt aus Laien.Vorschlag: Künftig bitte auch noch die Bepflanzung der Schalterhallen in den ZKB-Filialen überprüfen. Und beim Haupsitz checken, ob bei der weiblichen Belegschaft die Rocklänge stimmt. Tja, jeder tut das, was er am besten kann …
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Nun ja, falls die geforderten Tests für den Bankrat nachvollziehbar sind, dann müsste der Release aus dieser Sicht unbedenklich sein. Wenn Informatiker „Unschönes“ tun wollen, dann können sie das auch. Es müsste wohl auch etwas an der Ethik, dem Vertrauen und dem Respekt gearbeitet werden.
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Es ist schlichweg grotesk, wenn das Organ für Oberleitung, Aufsicht und Kontrolle die IT-Releases nun selber freigeben will. Weder ist es dessen Aufgabe noch hat es die (fachliche) Kompetenz dazu.
Vielmehr müsste der Bankrat eine unabhängige Ursachen-Analyse der Datenlecks in Auftrag geben und darauf aufbauend von der GL – insbesondere vom IT-Chef – einen Massnahmenplan zur Minimierung der Risiken im Bereich Release- und Test-Management verlangen.
Hat es im Bankrat der ZKB nur kopflose Amateure?
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„…weil beim ersten Versuch ein Fehler aufleuchtete. Dann ist er wohl in die Pause verschwunden.“
Solche despektierliche, nicht fundierte und hetzerische Aussagen sind völlig deplatziert.
Gerade von Lukas, der in letzter Zeit x-fach halbfertige Berichte publiziert, einmal den ganzen Text als Titel aufgesetzt hat und nicht in der Lage ist, die Kommentare nur ansatzweise zeitnah und/oder vollständig aufzuschalten.
Hat die ZKB einen riesen Bock geschossen? Ja hat sie. Was ist aber genau passiert? Das wäre die Info, die wir von Dir als Investigativ-Journi lesen wollen. Aber dafür müsstest Du arbeiten und nicht in 10min einen Schunaetikel auf Glückspost Niveau hinhauen.
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Klar nützt dieser Entscheid! Vertrauen ist, Kontrolle ist besser.
Dass es soweit kommen musste, zeigt wie sich Bequemlichkeit und Beamtentum wieder in der Staatsbank ausbreitet.
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ZKB soll das E-Banking-Team der CS einstellen, denn das war erste Sahne
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Das grenzt an kulturelle Aneignung. Was soll hier der Bankrat? Echt!
Will der Bankrat nun die Testfälle selber bearbeiten oder was? Mikromanagement ist hier doch kaum die Lösung.
Als langjähriger IT-Manager sind mir schon viele solcher Diskussionen und Vorhaben aufgetischt worden. Alle haben entweder mit dem Versagen der…
Wie wollen die Herren das wirklich beurteilen? Überschätzung par excellance Oder ist das eine Fake Meldung?