Seit 1935 waren Jaguar-Autos weltweit ein starker Brand mit treuer Anhängerschaft. Die Marke stand für Eleganz, Ästhetik – sie spiegelte den britischen Gentleman wider.
Und jetzt? Woke als neues Erfolgsgeheimnis?
Der Trend auch Jaguar Cars erfasst zu haben. Die Verantwortlichen läuteten nämlich soeben eine neue Ära ein.
Weg von der Tradition, rein ins Paradiesvogel-Vergnügen.
Jedem das Seine. Doch im Fall von Jaguar verdirbt zu viel Woke den Brei. Der Automobil-Hersteller erlebt gerade den grössten Shitstorm aller Zeiten.
Und schaufelt sich wohl sein eigenes Grab.
Das halb-minütige Video ist zwar kunstvoll, aber verstörend. Mit Auto hat es so viel am Hut wie ein Veganer in einem Steakhouse-Restaurant.
Man fragt sich, wieso Jaguar alles über Bord wirft und russisches Marketing-Roulette spielt. Die neue Strategie orientiert sich zweifellos an einem neuen Zielpublikum.
Verfügt diese frische Käuferschaft aber auch über das nötige Kleingeld für die schönen und nicht ganz günstigen Edel-Autos?
Jaguar machts richtig
Seit 2008 gehören Jaguar und Land Rover zum indischen Tata-Konzern. Damals gab sich Tata noch konservativ:
„Die Eigenständigkeit und der exklusive Charakter der Luxusmodelle sollen erhalten bleiben.“ 16 Jahre später scheint davon nicht mehr viel übrig.
Vor einem Monat verstarb der indische Industriemogul und Besitzer Ratan Tata. Ob der neue Strategiewechsel auch unter seiner Fittiche entstanden wäre?
Jaguars neuer Kampagne-Spruch: „Wir sind nicht an Gewöhnlichem interessiert. Wir wagen etwas. Wir machen nichts nach.“
Really? In Zeiten wie diesen macht Jaguar das, was alle schon machen. Das wahre Aussergewöhnliche wäre, an seiner eigenen Tradition festzuhalten.
Ob der Schuss nach hinten losgeht, wird die Zukunft zeigen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Aston Martin freut’s.
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…ob man darin immer noch voller Stolz und Ehre sitzt… geschweige den aus der Garage nach draussen fährt…? Der Wiederverkaufswert geht jetzt nach unten oder oben….?
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Für Jaguar gibt es m.E. nur Eines:
Wiederauflebung des Jaguar E Types in einer modernen Version, wie das Beispiel Mini Cooper / BMW oder Fiat 500 gezeigt hat.
(ich besitze 2 E-Types, S1, Coupe u. Cabrio; es gibt keine schöneren Autos)
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Wenn der Woke-Grüne-Faschismus kommt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus»
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Ich glaube, er wird sagen „Ich bin dein Mercedes-Stern!“
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100%. Genau.
Das Schaf ist der Wolf. Der Wolf ist das Schaf.
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LH hat wieder eine Niete gezogen.
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Der letzte schöne Jaguar war der XJR Jahrgang 1999 Alu Karosserie Kompressor in gun silver
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Leider haben hier die Ewiggestrigen eine Plattform gefunden um der 150 Jährigen Verbrennertechnologie nachzuweinen.. schlechter gehts immer – gossiping at its best
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…wie toll sich das fährt… Oldtimer mit 4L, Reihen 6 Zylinder, Leergewicht 1900kg, Reichweite um die 600km, Wahnsinn… alles voll Karbonbetrieben und extra grün den ohne CO2 kein Leben…
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@Varta
Am Verbrenner sieht man wie ausgereift und perfektioniert die Technologie geworden ist. Was hinten raus kommt ist sauberer wie das was vorne angesaugt wird. Diesel for ever!Was Sie fahren nennt man in gebildeten Kreisen einen Kohle-Verbrenner. Dafür benötigen Sie 500kg Masse an Bord, lächerlicher „Fortschritt“ und nach dem Atomendlager suchen Sie auch noch einem Batterieendlager, von der Nagra zur Varta oder wie?
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Der Jaguar E-Type war der letzte grosse Wurf. Eine Traditionsmarke wird jetzt also kunterbunt und versucht mit einer verunglückten Werbekampagne eine sehr kleine Minderheit im Kundensegment abzuholen. Wenn dem Zeitgeist mehr Rechnung getragen wird als dem Kundenbedürfnis, dann dürfte der Jaguar schon bald eingeschläfert werden.
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Sucht mal im Netz (auf X geht es gerade am schnellsten) nach:
Elon Musk verspottet Jaguars „woke“ Werbung und teilt eine virale Fake-Werbung für Aston Martin mit einem Playboy-Cover.
Und dann versteht hoffentlich jeder, warum Jaguar bankrottgehen wird und Aston Martin cooler ist als je zuvor.
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Wow – es lohnt sich danach zu suchen lol. Ja verstehe total was Du meinst. Sehe das auch so.
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Jaguar sind schon seit der Übernahme durch Tata vor etwa 10 Jahren keine schönen Autos mehr, es könnte genausogut Mazda oder Seat drauf stehen. Beliebige Massenware, und qualitativ auch nicht gut.
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Ab 2025 wird monatlich Jaguar in CH 15-20 Elektroautos verkaufen.
Viel Freiraum für die Konkurrenz. -
Die bisherige Zielkundschaft hat zu wenig eingebracht. Also ab auf die Suche nach neuen. Jüngeres Klientel anzusprechen, ist zukunftsversprechend. Problematisch nur, dass die neuen Fahrzeuge noch 1-2 Preisklassen weiter oben angesiedelt werden sollten. Abgesehen von wenigen hundert Influencern kann sich das die Generation U30 nicht leisten.
Ganz problematisch dann auch, wenn der CEO die bestehende Käuferschaft angreift und diese als zukünftig irrelevant abtut. Auch die Aufruhr über den „vile hatred“ welche entgegenschlägt ist im Zeichen des Zeitalters (du hast gut zu finden was wir glauben, sonst bist du intolerant).
Weiter störend finde ich „copy nothing“ und die neuen Wege, die sie gehen möchten. Mit rein elektrischen Fahrzeugen schliessen sie sich aber genau der Masse an. Eine Homage an die Geschichte oder puristischer Fahrspass wäre eine bessere Differenzierung.Eines muss man ihnen lassen. Man spricht wieder über Jaguar…
Fraglich nur, ob es nicht einen Budlight-Effekt geben wird. -
Wir erleben einen erschreckenden moralischen Verfall, der von Ideologien angetrieben wird, die unsere Biologie und unsere Grundwerte leugnen. Es ist, als würden wir in ein modernes Sodom und Gomorrha getrieben. Dieser Wahnsinn muss ein Ende haben – und mit der Rückkehr Trumps wird dieser Spuk hoffentlich auch in Europa ein Ende haben.
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Ja, was das Automobil alles anrichtet.
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Viele westliche Gesellschaften sind sehr nahe an „Sodom und Gomorrha“.
Studiert die Geschichte von zehn Jahren vor dem Ersten Weltkrieg bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs, und ihr werdet verstehen.
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Diese geballte Dummheit ist hoffentlich AI generiert 🙏
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Jaguar war schon immer mehr Schein als Sein. Das alte Publikum stirbt weg, ergo muss ein neuer Schein gesucht werden.
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Es gibt noch andere Auto-Marken, die eigentlich Fahrzeuge für eine sehr kaufkräftige Zielgruppe bauen und dank Pseudo-Marketing-Managerlis nur auf Social-Media und hippe Influencer setzen. Da empfehlen hochbezahlte 20-jährige anderen 20-jährigen treudoofen Followern eine Karre für 250k – hoch lebe die Kommunikations-Strategie, die zur Markenversenkung und Zerstörung der Glaubwürdigkeit beiträgt. Bravo!
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Jaguar ist seit Jahrzehnten ein Auto der Drogenschieber gewesen, zumindest auf den Inseln wo es gebaut wird.
Dann kam die gemeinsame Plattform mit dem Ford Mondeo, dann kam die Kanibalisierung der eigenen Legende durch den wiederauferlegten „E Type“ der von seinem Vorgänger ausser dem Namen nichts geerbt hat. Dann wurde die Marke nach Indien verkauft wo sie nun ähnlich erfolgreich geführt wird wie der chinesischer Autohersteller namens „Volvo“.
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@grb
Als kleiner Junge bewunderte ich Jerry Cotton, der FBI Agent, der niemals starb, mit seinem roten Jaguar E, mit Zigarrenform.
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Borgward ging ab 1963 auch nicht mehr. Zu teuer zu aufwendig und zuwenig Nachfrage. Wann gibt es Jaguar nicht mehr?
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Eigentlich gibts Jaguar seit der Übernahme durch Tata nicht mehr.
Da hat Saab im Gegensatz zu Volvo und anderen Rikschas wohl geradezu Glück gehabt.
N.B. Erinnern wir uns an den „Porsche“ 924…
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Macht nichts. Die bisherige Strategie hat auch nicht funktioniert. Zu schlecht, zu teuer, zu simpel. Niemand braucht das.
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Der F-Type hat mir sehr gut gefallen. Ein entsprechender Porsche kostet gleich das Doppelte, da käme dann auch ein Aston-Martin in Frage…
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seit sie das tun – sind sie mehr in den medien als vorher.
Auto bleibt Auto und wenn Du es magst bist in den medien. Die leute wollen heute HYPE. Ideologisch ist wichtiger als Fakten die Politik machst vor.
Bin nicht der gleichen Meinung, aber so far well done! -
Der Clip ist gut – nur min. 50 Jahre zu spät, denn damals wäre er innovativ (für jedes Produkt). Heute ist er bestenfalls langweilig.
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Die letzten echten Jaguars waren die Autos von British Leyland, danach kam Ford aus 6 vis 12 Zyl wurden 8. Das war es eigentlich. Den Scherbenhaufen kauften dann noch die Inder. Zuerst stürzte man ab (mit den Amis), mit den Indern schlug man auf. Und jetzt hat man der Marke noch den Todesstoss gegeben.
Cadillac nach den 1960ern kam nichts mehr, diese Marke ist auch tot.
Der SUV ist der tot jeder Marke, die diese Art Autos historisch nicht gebaut hat. SUV das ist wie ein Schild um den Hals, geleast und für den Geländewagen hat es nicht gereicht. -
Mit Werbespruch bleibt oder wird man Durchschnitt.
Mit Markenversprechen bleibt oder wird man Premium bis Prestige.
Vielleicht ist das Jag-Marketing-Team ja von der Konkurrenz „gekauft“.
NB: Jetzt kommt Cadillac und setzt den Massstab. -
Wer etwas auf sich hält, fährt Porsche Cars. Kein Auto bietet mehr Status.
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@GGG
sorry mein Lieber, aber da sind Sie wohl einem falschen Hype aufgesessen wie bei der Dubai-Schokolade. Selbiges meinen übrigens auch die AMG-Besitzer aus Nah Ost und Fern Balkan, aber ist ok. By the way, bei Porsche ist die Quote übererfüllt, 60% Frauen oder so.
Dann weiterhin ein erhabenes Gefühl mit dem Frauen-Auto Nr. 1 🙂
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Wer noch arbeiten muss, fährt Porsche… 😉
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Nein, SUBARU.
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In Zürich ist man mit dem Velo am schnellsten.
Und danach ein Käfeli und ein trockenes (kleines) Gipfeli für 9.50.
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Ich habe den Macan Turbo nicht wegen dem Status gekauft.
Es ist schlicht das beste Elektroauto auf dem Markt.
Das ist der erste Kommentar.
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Die Westliche Konzern-Elite mag Woke, daher haben sie auch weiterhin Käufer. Die Staatliche Elite des Westens ist auch Woke, also haben sie auch von dieser Seite her Kunden. Ob der Rest der Welt positiv reagiert bezweifle ich.
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Auch hier sind Leute am Werk, die Kinder des heutigen Zeitgeistes sind und sich von diesem leiten und beherrschen lassen. Niemand hat den Mut, sich dagegen zu stellen. Sie merken auch nicht, dass der heutige Zeitgeist eines ist: zerstörerisch.
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Ich hoffe immernoch, dass das Ganze eine Fake-Kampagne ist, die Anfang Dezember aufgelöst wird… Wäre zumindest ein gewagter Marketing-Stunt…
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Aus einer Kopie einer leeren Menge entsteht ein Klon davon.
Jaguars können schon lange nur noch am Logo als solche erkennt werden. Wenn diese Marke verschwindet, merkt das eh keiner. -
Wer meint, dass ein solcher Strategie- und Brandwechsel innerhalb eines Monats (nach dem Tod von Ratan Tata) stattgefunden hat, hat vermutlich noch nie einen grösseren Konzern von innen gesehen… Disqualifiziert mit einem Satz.
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Verkaufspsychologie: Gute Werbung ist, wenn über die Werbecampagne geredet und geschrieben wird.
Auch wenn diese Jaguar Werbung eher an eine Werbung für ein billiges, Non-Binäres Metaversum erinnert, als an eine traditionelle britische Automarkte im obersten Preissegment, alle reden und schreiben über Jaguar. Es wird Käufer geben, die genau deshalb den nächsten Jaguar kaufen werden: damit sie etwas über diesen kontroversen Jaguar zu erzählen haben und deshalb über sie geredet und geschrieben wird.
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Hoppla, über den VW Konzern wird seit Diesel-Gate und aktuell den Entlassungen auch enorm viel geschrieben, TV-produziert und geredet, aber es gibt keine Käufer… so viel zur Verkaufspsychologie v gestern.
Ob man ein Markenauto ist oder eben nur eine Automarke hängt nicht davon ab, ob über die Werbekampagne geschrieben oder geredet wird. Der Käufer muss den Effekt der speziellen Marken-Attribute und -Leistungen erleben und von diesen träumen und erst dann positiv reden. Aston Martin/007 James Bond – BMW Freude am Fahren – VW Modelle mit Genesis, Pink Floyd, Stones – Range Rover damals CAMEL Trophy – der Kopf des Kunden speichert für sich das der Marke zuzuordnende Erlebnis, dessen Multiplikation und honoriert durch den Kauf. Influ-Geschwätz fällt weg.
Gern geschehen – auch für die Jag-Mädels und Jungs.
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Jaguar ist schon lange nicht mehr das, was es mal war. Nichts mehr von Nobel und Edel. Ich habe mir vor ca. 7 Jahren einen Jaguar F-Pace gekauft, weil er nur ca. 3000.- teurer war als der damals ganz neue Seat Tarraco. Nur schon dieser geringe Preisunterschied zu Seat sagt einiges. Aber auch die Qualität war nicht das Wahre! So viele Kleinigkeiten, die einfach nicht gepasst haben. Nach zwei Jahren habe ich den F-Pace wieder verkauft, da ich noch nie mit einem Auto so viele Probleme hatte. Und diese lagen zuvor immer in tieferen Preissegmenten. Jaguar, einmal und nie wieder!
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Seit Jaguar Tata gehört ist nichts gescheites dabei rausgekommen.. und jetzt heisst es „go woke; go broke“ ….
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C’mon – Jaguar ist/sind schlecht produzierte, teure Autos mit denen der Mechaniker dein bester Freund wird, da er das Auto mehr sieht als du.
Hat nichts mit woke zu tun. Solche Autos haben ja mittlerweile auch die Deutschen. Dass man im letzten Jahrhundert mal schöne Autos gebaut hat, ist leider schon alles und nicht genug, um zu bestehen. -
Wenn Lukas für jeden „go woke, go broke“ Kommentar unter diesem Artikel 1 Rappen erhält, dann ist er durch diese Einnahmen Einkommensmillionär.
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go woke, go broke
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Das Wichtigste ist, dass man nicht aufhört zu fragen.
Aus der Geschichte zu lernen ist anspruchsvoll.
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Jaguar war, von der Qualität der Produkte her, schon immer zweitklassig. Gelebt hat die Marke von finanzstarken Käufern die das Immage des (britischen) Lebemannes pflegten. Also genau die Männer die von der Buchstabensalat Community gerne als toxisch bezeichnet werden. Ekeln Jaguar nun diese Käufergruppe raus, was bleibt dann noch übrig?
Aber was solls? Wenn Jaguar vom Markt verschwindet ist das nicht wirklich ein Schaden…
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Mein XK8 jg.1998 hat 198795 km. Ich musste noch nie ausser planmässig in die Garage. Soviel zur Qualität!
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Die Spritze und Woke sind Intelligenztests: wer mitgemacht hat oder mitmacht, hat sie gemaess Jacques Attali einfach nicht bestanden.
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In einer liberalen Marktwirtschaft dürfen auch Unternehmen den Freitod wählen.
Go woke Go broke Go smoke!
Auch hier sind Leute am Werk, die Kinder des heutigen Zeitgeistes sind und sich von diesem leiten und beherrschen lassen.…
Ich hoffe immernoch, dass das Ganze eine Fake-Kampagne ist, die Anfang Dezember aufgelöst wird... Wäre zumindest ein gewagter Marketing-Stunt...
Wer etwas auf sich hält, fährt Porsche Cars. Kein Auto bietet mehr Status.