Die NZZ stimmt heute Morgen das Hohelied auf eine gigantische New UBS an. Eine solche bringe „der Schweiz Nutzen“.
Der Vorstoss des Mediums der helvetischen Wirtschaftselite lanciert die Schlacht um mehr Eigenkapital beim letzten Finanzmulti der Alpenrepublik.
Würden sich „die Linke und andere Finanzplatzskeptiker“ durchsetzen, drohe der UBS „die Verzwergung“, so die NZZ.
Die Realität ist eine andere, wie die Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) in ihrem eindrücklichen, 570 Seiten starken CS-Bericht enthüllt.
Die CS raste schon viel früher mit viel zu wenig Kapital durch die Landschaft, als dies der breiten Öffentlichkeit bisher bewusst gewesen war.
Der Paradeplatz-Multi konnte „ab 2017 nur deswegen noch als ausreichend kapitalisiert bezeichnet werden konnte, weil sie enorme regulatorische Erleichterungen gewährt erhalten“ habe, schreibt Professorin Corinne Zellweger-Gutknecht in einem PUK-Gutachten.
„(P)er 01.07.2017 betrug die Erleichterung alleine in Bezug auf das harte Kernkapital CET1 rund CHF 17 Mrd. (CHF 4 Mrd. aus dem Wegfall des Beteiligungsabzuges und CHF 13 Mrd. aus aufgeschobener Risikogewichtung).“
Die CS musste damals im 2017 neue Kapital-Auflagen der Finma erfüllen. Laut Gutachterin Zellweger-Gutknecht hielt die Aufsicht dies für „nicht möglich“ „angesichts der konkreten Kapitalausstattung der CS“.
Ausser die klamme Nummer 2 der Schweiz hätte „sofortige Kapitalmassnahmen“ ergriffen, sprich viele Milliarden bei Aktionären aufgetrieben.
Das versuchte man erst gar nicht, und so gewährte die Finma den inzwischen berühmt-berüchtigten „Filter“: einen Ausgleichs-Mechano für das viele Kapital, das fehlte.
Mit dem regulatorischen Filter des obersten Watchdogs des Bankenplatzes sei „die knapp kapitalisierte CS geschont“ worden, verweist die Basler Rechts- und Wirtschafts-Professorin auf ihren Zürcher Kollegen Urs Birchler, der dies in seinem eigenen PUK-Gutachten ausführte.
Denn der Filter der Finma habe der CS „den ausreichend raschen Aufbau von hartem Kernkapital bis spätestens Ende 2019“ erspart.
Die Eigenmittel der CS hätten sich durch die neuen Kapitalvorgaben ab Mitte 2017 „effektiv um 15 Mrd. reduziert“, folgert Professorin Zellweger-Gutknecht.
„Entsprechend drohte der CS AG ab dem 01.01.2020 eine regulatorische Unterkapitalisierung.“ Ende Feuer – noch vor Covid, Greensill und Archegos.
Alle Wichtigen wussten das: Die entscheidenden Aufseher bei der Finma, die Spezialisten im Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF), die SNB-Chefs.
Sie liessen es der CS durch. Deren Bosse, angeführt von Präsident Urs Rohner und seinen CEOs Tidjane Thiam und Thomas Gottstein, zahlten munter weiter Boni und Dividenden aus.
Warum die Finma 2017 zusammen mit ihrer Erleichterung durch den Filter kein solches Auszahlungs-Verbot erlassen habe, sei besonders fragwürdig, so die PUK.
Am wichtigsten mit Blick nach vorn und der Frage, was für eine UBS sich die Schweiz leisten kann, ist die Rolle des Auslands.
Allen voran der USA. Deren Behörden waren genauso im Bild über die viel zu arme CS, der nicht nur ein ein bisschen Kapital fehlte, sondern sehr viel, wie dies Ex-Finma-Chef Daniel Zuberbühler kürzlich ausführte.
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Es waren denn auch die US-Behörden, allen voran deren Notenbank Fed, ihre Bankenaufsicht SEC und das Washingtoner Finanzministerium Treasury, die den Untergang der CS ab Herbst 2022 einläuteten und orchestrierten.
Damals fand ein erster Bank-run auf die CS statt, innert weniger Wochen flossen mehr als 100 Milliarden Kundengelder ab – eine gigantische Summe.
„Nachdem in den sozialen Medien Anfang Oktober 2022 Gerüchte aufgekommen waren, auferlegten die Fed und die PRA (die UK-Aufsicht, AdR) der CS Ende 2022 für die Zeit bis März 2023 erhöhte Liquiditätsanforderungen in Form von Notifikations- oder Bewilligungspflichten“, so die PUK.
Schon damals musste die SNB einspringen. Die Notenbank beschaffte die für die CS benötigte US Dollar-Liquidität mit sogenannten Swaps mit ihrer Partnerin, der Fed.
Den USA war da längst klar, dass der CS das Geld ausging – weil die Kunden panikartig davonrannten. Dies deshalb, weil die CS ein riesiges Kapitalproblem hatte.
Und alle Insider das seit Jahren haargenau wussten.
Die Amerikaner gingen nach einem Schlachtplan vor. Der basierte auf vorbehaltenen Entschlüssen. Falls es zum Äussersten kommt, ist die Schweizer CS an der Reihe.
Anfang März 2023 war es soweit. Die kalifornische Silicon Valley Bank krachte mit Getöse zusammen. Als dieser Crash in Echtzeit ablief, meldeten sich in der Nacht vom 8. auf den 9. März Beamte des SECs per Telefon bei der CS-Spitze.
Man warne vor eine Publikation des Geschäftsberichts 2022. Dieser könnte Unwahres beinhalten, so die SEC-Leute.
Mitten im Getöse um die eigene kollabierende Kalifornien-Bank versetzten die Männer der mächtigen Securities and Exchange Commission der taumelnden CS den entscheidenden Stoss.
Am frühen Morgen des 9. März 2023 teilte die CS ad-hoc mit, sie verschiebe die Publikation ihres Jahresberichts. Ein Vorgang, den es bis dahin bei einer systemrelevanten Bank, einer von 30 weltweit, noch nie gegeben hatte.
Am Dienstag, 14. März 2023, publizierte die CS den Annual report 2023. Man habe „material weaknesses“ in der Finanzkontrolle entdeckt, hiess es.
Die fünf Tage Verspätung hatten es in sich. Die CS war am Rand des Abgrunds angelangt.
Am folgenden Tag, Mittwoch 15. März, startete Finanzministerin Karin Keller-Sutter als Chefin der „Swiss Troika“ mit SNB und Finma im Schlepptau den Not-Verkauf der CS.
Keller-Sutter betont bis heute, wie Washington und London sie für ihre grosse Rettungsaktion gelobt hätten. Die Wahrheit ist auch da weniger prosaisch.
Die Amerikaner führten nämlich Regie. Am Donnerstag, vier Tage vor dem Untergang, passierte laut PUK Folgendes:
„Um 14.45 Uhr telefonierten die FINMA und die Fed, welche sich alarmiert über die Situation der CS gezeigt habe. Ohne Liquiditätszufluss an die US-amerikanische Tochtergesellschaft könne ein Zahlungsausfall nicht ausgeschlossen werden. Sie habe verlangt, dass die Bank mehr Liquiditätspuffer halte.“
Die SNB als Schweizer Lender of Last Resort wusste, was sie zu tun hatte:
„Aufgrund der anhaltenden Liquiditätsabflüsse bei der CS erhöhte die Fed im März 2023 zudem die von der Bank in den USA zu haltende Liquidität. Diese Massnahmen führten schliesslich dazu, dass Teile der von der CS bezogenen ELA bei der Fed platziert wurden.“
ELA meint „Emergency Liquidity Assistance“. Die kannte keine Grenzen mehr. 48 Milliarden Franken hatte die CS in einer ersten Tranche in der Nacht auf Donnerstag bezogen, weitere unter „ELA+“ folgten bis zum Handelsschluss am Freitagabend.
Ein stolzer Teil davon floss direkt in die USA, zur Stabilisierung der CS-Tochter im New Yorker Finanzdistrikt Manhattan.
Der Swiss Lender of Last Resort haute die USA aus der Krise heraus – auf Befehl aus Übersee.
Und die Amerikaner machten Bern ultimativ klar, dass die Helvetier ihr CS-Problem gefälligst vor Eröffnung der Finanzmärkte am Montag, 20. März 2023, gelöst hätten. Mit eigenem Geld.
Der eigentliche Marschbefehl erfolgte am Samstag, 18. März 2023:
„So tauschte sich die FINMA beispielsweise um 15.00 Uhr im Rahmen des Core College mit der Fed über den Stand der Vorbereitungen aus“, hält die PUK zum Zeitpunkt am Vorabend des CS-Endes fest.
Und weiter: „Die Fed äusserte Bedenken hinsichtlich eines möglichen Zahlungsausfalls, sofern die Liquidität der CS nicht markant erhöht werde.“
Kohle her, aber dally – so die US-Notenbank. Die SNB gehorchte sofort. Auch das findet sich fein säuberlich aufgelistet im hoch spannenden PUK-Bericht:
„Ferner erhöhte die Fed am Wochenende vom 18. und 19. März 2023 ihre bisherigen Erwartungen an die Liquiditätshaltung von 18 Milliarden um 8 Milliarden US-Dollar.“
„Substanzielle Teile des ELA-Bezuges wurden daher bei der Fed platziert.“
SNB-Präsident Thomas Jordan schüttete und schüttete. Bis zuletzt waren es 248 Milliarden Franken Cash.
Obendrauf gabs noch 9 Milliarden Franken Garantie des Bundes für allfällige Verluste in undurchsichtigen CS-Konstrukten, insbesondere in den USA.
All-in für die USA, so die Losung, als die Schweiz wegen „ihrer“ CS selber am Rand des schwarzen Finanzkraters stand.
Die höchsten Beamten im US-Finanzdepartement liessen derweil auch dann nicht locker, als sie von Bern und Nationalbank bereits alles erhielten, was sie gefordert hatten.
So findet sich in einer Art Logbuch des PUK-Berichts unter Sonntag, 19. März 2023, um 17 Uhr dieser Eintrag: „Telefonat SIF mit dem stv. US-Finanzminister Adeyemo (mehrere in den folgenden Tagen)“.
Die Schweizer PUK-Untersucher beweisen mit ihren Ausführungen, dass sie dem Dirty Secret des Skandals um die CS auf die Spur gekommen sind.
Die Schweiz half zuerst aktiv mit beim Kaschieren einer massiven Unterdeckung der CS ab 2017. Als die Bank schliesslich kippte und rasend schnell Richtung Untergang steuerte, musste sie die USA schadlos halten.
Mit unendlich viel Steuergeld – einem Drittel von ihren Bürgern in 12 Monaten gestemmten Wirtschaftsleistung, des BIPs.
Um die Vorgänge in ihrer ganzen Tragweite zu erfassen, helfen die folgenden Abschnitte aus dem PUK-Bericht:
„Kritisch bewertet die PUK, dass die FINMA und die CS in den Plänen zur Funding in Resolution (FiR) den Zugang zu den Fazilitäten der ausländischen Zentralbanken erwähnt, aber nicht quantifiziert haben.“
„Die Kommission ist sich zwar bewusst, dass das eigentliche Problem darin bestand, dass das Stammhaus der CS generell zu wenig Sicherheiten bei der SNB wie auch bei ausländischen Zentralbanken vorbereitet hatte und dadurch ein Zielkonflikt zwischen Liquiditätszuteilung und Upstreaming-Bemühungen entstand.“
„Dennoch stellt sich die Frage, weshalb diese hypothetisch verfügbaren Fazilitätsvolumen nicht konkret durch die FINMA und die CS in den FiR-Plänen beziffert worden waren beziehungsweise wieso die FINMA und die SNB nicht über diese Informationen verfügten, obwohl sie im Austausch mit den US-amerikanischen und britischen Regulierungsbehörden standen.“
Die faktisch seit 2017, spätestens seit 2020 hoffnungslos unterkapitalisierte CS hatte keine Ahnung, wie und in welchem Ausmass ihre US-Investmentbank im Notfall mit Liquidität der Federal Reserve versorgt würde.
Dabei handelt es sich dabei um die absolut zentrale Frage für eine der weltgrössten Finanzhäuser des Planeten.
Die Masters of the Boni vom Zürcher Finanzplatz liessen es einfach daraufankommen.
Viel schlimmer noch: Auch ihre Prüfer in der Hauptstadt und die Retter in Not im SNB-Sitz an der Zürcher Börsenstrasse hatten keinen Schimmer, was das grosse Amerika im Fall der Fälle leisten würde.
Und was nicht.
Das ist der eigentliche Wahnsinn: Die Schweizer Spitzeninstanzen Nationalbank, Finma und Finanzdepartement liessen eine der 30 grössten und damit gefährlichsten Banken der Welt mit absolut ungenügender Kapitallandschaft jahrelang am Leben.
Und obwohl sich alle um die Gefährlichkeit ihres Tuns bewusst waren, sorgten sie für den Fall eines aufgrund ihres hochriskanten Kurses jederzeit möglichen Crashs der CS kein bisschen vor.
Am Ende sahen sie sich dann gezwungen, die Befehle aus New York und Washington auszuführen.
Alle. Innert Stunden.
Faktisch verwandelten die höchsten Instanzen des Landes die Schweiz in einen Vasall der Vereinigten Staaten von Amerika. Einen Knecht.
Fast schon von Dürrenmatt könnte stammen, dass sie für ihre „Leistung“ weitherum gelobt werden.
Daniela Stoffel, „die stille Heldin bei der CS-Übernahme“, titelte kürzlich CH-Media, die vierte Kraft des helvetischen Qualitätsjournalismus.
Die Leiterin des SIF, einst „belächelt“, habe „eine entscheidende Rolle“ bei der historischen Rettungsoperation gespielt.
Wie hiess es schon wieder im PUK-Bericht weiter oben? „Telefonat SIF mit dem stv. US-Finanzminister Adeyemo (mehrere in den folgenden Tagen)“.
Von Lenken keine Spur. Vielmehr stand Stoffel stramm am Telefon, die Order aus der Treasury-Kommandozentrale im fernen D.C. entgegennehmend.
Gleich wie Jordan von Fed-Chef Jerome Powell, gleich wie Karin Keller-Sutter von US-Finanzministerin Janet Yellen, gleich wie die Finma-Cracks von ihren Counterparts ennet des Atlantiks.
Wer den PUK-Bericht studiert, weiss, dass dies alle in Bern wussten.
„Jegliche Bewältigung einer Krise bei einer G-SIB (systemrelevanten, globalen Bank, AdR), wie sie die CS erfahren hat, erfordert die Koordination mit den ausländischen Aufsichtsbehörden“, schreiben ihre Vertreter zu diesem zentralen Punkt.
„Dies ist noch akzentuierter der Fall bei der Abwicklung einer G-SIB. Ansonsten besteht das Risiko, dass ausländische Behörden Mittelabflussbeschränkungen für die ausländischen Tochtergesellschaften oder Niederlassungen einer Schweizer G-SIB (Ring Fencing) verhängen, was sämtliche Bemühungen der Schweizer Behörden zunichtemachen könnte.“
Zunichte gemacht worden sind die „Bemühungen der Schweizer Behörden“ im Fall CS letztendlich nicht. Sie brachten einfach das ganze Land und ihre 9 Millionen Bürger als Limit.
Mit einem total 257 Milliarden Franken umfassenden Rettungsschirm. 257 Milliarden, das sind 60 Jahre lange die 13. AHV-Rente.
Eine beeindruckt dies kaum: Die NZZ – und mit ihr die Schweizer Elite. Dazu nochmals aus deren Beitrag von heute:
„Es würde vielen gefallen, dass die verhassten Banker endlich auf guteidgenössisches Normalmass zurechtgestutzt würden. Dem Land würde es aber schaden.“
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Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Betr. der CS kann man heute rückblickend sagen: -Alle sahen das ENDE kommen.
– Niemand war für etwas verantwortlich und hat aktiv gehandelt
– Weder die Behörden, noch das Parlament oder sonst irgendwer!
SORRY BANANENREPUBLIK PUR -
„Dem Land würde es aber schaden“, „dass die verhassten Banker endlich auf guteidgenössisches Normalmass zurechtgestutzt würden“, zitieren Sie die NZZ.
Die NZZ demaskiert sich mit dieser Selbstgefälligkeit der sogenannten „Schweizer Elite“ als Totengräber der Schweiz. Allerdings ist diese Selbstgefälligkeit nur möglich, weil im Schweizer Volk „nur rund zehn Prozent der Menschen selber denken und ihr Leben in die eigene Hand nehmen“, aber 90 Prozent die Verantwortung für sich und die Anstrengung eigenen Denkens verweigern und „eher sterben als denken“, wie der Psychologe Ernst Pöppel (https://angstambulanz.info/#denken) und der nobilierte Logiker Bertrand Russell (https://angstambulanz.info/#lernen) feststellten.
Die Ergebnisse der jüngsten OECD-Erhebung zu Lese-, Mathematik- und Problemlösekompetenzen in der Schweiz (https://www.oecd.org/en/publications/survey-of-adults-skills-2023-country-notes_ab4f6b8c-en/switzerland_c6e580a6-en.html) ergaben, dass die Kompetenz-Trends der Schweiz von 2000 bis 2022 so abschüssig sind wie ihre Ski-Pisten.
Der Niedergang und die Ausbeutung der Schweiz ist somit der Preis für die auch in der Schweiz zunehmende Denkfaulheit. -
Ein 570-seitiger Finanzkrimi für die historischen Archive ohne jegliche Konsequenzen für irgendwelche Mitwirkende die das einfach so Geschehende aus nächster Nähe über Jahre miterleben durften – es gilt ja immer die Unschuldsvermutung auch für Leistungsboni – denn negativen Resultate müssen ja auch erst mal erwirtschaftet werden.
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Wahnsinn: Die Schweizer Spitzeninstanzen Nationalbank, Finma und Finanzdepartement lassen die grösste und damit gefährlichste Bank mit absolut ungenügender Kapitallandschaft weiterwursteln.
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Interessante Analyse, die mit solcher Deutlichkeit im stark kontrollierten CH-Blätterwald so wohl nirgends publiziert werden könnte.
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Ein tendenziöser Titel…..
Die USA hat das einzig Richtige getan für die CS USA, was gar und gar nichts mit der CS ausserhalb der USA zu tun hat. -
Und schon wieder haben die Amis „uns“ abgezogen … Im Imperialismus sind die Amis topp! Und wir Idioten kaufen noch deren Kampfjets & Co.
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Man kann es drehen und wenden wie man will: Schlussendlich waren die hochbezahlten Cracks wie Rohner, Thiam, Körner oder Lehmann absolut unfähige und überforderte Amateure.
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Auch die UBS ist heute viel zu knapp kapitalisiert. Nur eine Frage der Zeit, bis diese erneut (sie war ja schon mal am Konkurs) kippt. Zukünftigte Sammelklagen (es sind ja einige am Laufen) wird die UBS nicht mehr stemmen können.
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Super, dass IP diesen Artikel bringt. In der NZZ wird sowieso wieder alles schöngeschrieben.
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Die CS konnte gar kein Geld mehr aufnehmen: aufgrund ihres Risikos waren die Zinsen schlicht enorm.
Dass die USA zuerst für sich selbst schauen ist klar. Sie können den Markt diktieren. Wenn die CS clever gewesen wäre, hätten sie den US-Markt zuerst hops gehen lassen. Dazu war sie jedoch nicht bereit, da sie danach kein globaler Player mehr gewesen wäre.
Die USA wird sich nun noch den Löwenanteil (Meine Prognose: mindestens 99%) der 16 Milliarden AT-1 Anleihen holen 🙂
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Es ist nicht der Filter xi. Es ist ein Teilresevesystem das regelmässig versagt und abgeschafft gehört.
Die Banken halten das Geld das sie der Kundschaft vorgaukeln gar nicht in den Tresoren. Kommen zu viele Kunden gleichzeitig ihre Gelder abholen endet es in der Insolvenz.
Übrigens, die Gelder der Kunden in dem Bankensystem gehören den Kunden gar nicht. Man muss schon ziemlich bescheuert sein um unter solchen Umständen sein Geld den Banken anzuvertrauen.
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bevor massgebliche Politiker inkl. der Gruppierung um die Partners Group – Macher nach mehr Unabhängigkeit der CH gegenüber dem Ausland schreien, muss Finanzdepartement, Finma und SNB beweisen, dass sie sich gegen den Bankenklüngel durchsetzen können!
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Das ist noch harmlos: Die Finma verlangte kürzlich von einer Bank in Zürich, sie müsse sechs Bankverbindungen mit nicht sanktionierten Personen schliessen. Keine Begründung. Effektiv ist dies bloss der Druck der Amerikaner. Und was tun diese reichen? Klar, sanktionierte, aber auch nicht sanktionierte landen bei US Banken, keine andere Wahl.
Was die Finma – ohne jede rechtliche Kontrolle treibt – ist schlicht Erpressung – stets im Dienste der USA und von Brüssel, zum Schaden der Schweizer Wirtschaft. -
Man muss dem Druck der USA dankbar sein.Unsere Bankamateure haben ja alles riskiert und so das Bankenimage der Schweiz auf unter Null gebracht.In keinen Land Europas ist ähnlichs passiert. Und das wird weiter so gehen auch mit der UBS, BEI DEREN TELEBANKING ICH WIEDEHOLT PRIOBLEME FESTSTELLE,DIE ES NICHT GEBEN DARF. ANZEICHEN VON VERDAUUNGSPROBLEMEN?
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CS war nur der Anfang, wenn Trump den Finanzmarkt dereguliert hat.
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Keller-Sutter betont bis heute, wie Washington und London sie für ihre grosse Rettungsaktion gelobt hätten. Die Wahrheit ist auch da weniger prosaisch.
Die offenbar unbedarfe hat tatsächlicht geglaubt, sie mache einen guten Jobe weil ihr das diejenigen sagten, die disen ganzen Untergang wohl seit Jahren sorgfältig vorbereitet hatten. -
Wird die UBS-Monsterbank untergehen wie die Titanic?
Rückblick und aktuelle Lage
2008 – UBS-Rettung! Alle Regierungsparteien (Mitte, FDP, SVP, SP) hatten ca. 15 Jahre Zeit, den „Banken- und Bonussozialismus“ zu beenden. Das Ergebnis im Jahr 2023, wiederum Milliardenhilfen für den CS-Untergang. Zudem wurde mithilfe der Regierungsnotverordnung, AT1-Anleihenabschreibungen (Enteignungen?) von 17.1 Milliarden vorgenommen.Fragen?
– 15-jährige Regierungsunfähigkeit des Bundesrates (Mitte, FDP, SVP, SP) hinsichtlich der Bankenregulierungen?
– Keine Rechts- bzw. Eigentumssicherheit mehr in der CH?
– Neuer Standard, Enteignung der Bürger/innen durch Regierungsnotverordnungen (UBS, Covid-19, Axpo, CS)?
– UBS-Klumpenrisiko (XXL-UBS) für die Bevölkerung?
– UBS + CS sind Grünungsmitglieder von Avenir Suisse und vertreten eine marktliberale Sichtweise?Wird die UBS-Monsterbank untergehen wie die Titanic?
Voraussichtlich, ja!Leben wir in einer🍌🍌🍌-Republik?
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„Faktisch verwandelten die höchsten Instanzen des Landes die Schweiz in einen Vasall der Vereinigten Staaten von Amerika. Einen Knecht.“
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
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Wahrhaft ein Krimi. Mit bittersüssem Ende.
„Ring Fencing“ tönt gut, versuchen wir es einmal bei den Verhandlungen mit der EU. Kohäsionsmillionen bei einem Handelsbilanzdefizit… -
Aber Thomas Jordan als Banker des Jahres?
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die usa müssen nur auf jemand zeigen
und dann ist fertig.
nichts neues.
bei der cs ganz sicher so gemacht.
wenn die schweiz nicht spuhrt und es
sieht so aus, dann wird die usa
sehr bald auch auf die ubs zeigen.
unser parlament spielt mit dem feuer
und sind völlig abgehoben. -
Alle wollten nur das Beste !
Die Lüge ist eine Erfindung des Cristentums; bei den alten Griechen hiess er noch anerkennend Odysseus, der Listige. Und Lüge in seiner höchsten Form war erlaubt durch die Begründung des “zur höheren Ehre Gottes” , auch christlich-jesuitisch.
Also seien wir dankbar, für all das was zum Wohle des Schweizer Volkes unternommen wurde. -
Neben too big to fail hat man auch anscheinend too big to regulate.
Man fragt sich ob die Regierung den Banken den Tarif durchgibt oder ob es nicht eher umgekehrt ist.
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Der Tanz ums goldene Kalb wird zum Rohrkrepierer.
Das wissen auch die Amis und die City of London. Denn die Geldwirtschaft schwindelt einen Beitrag zum BIP vor, bei welchem es sich ökonomisch betrachtet (im engeren Sinn) nur um heisse Luft handeln kann.
Das wollen die Schönredner wie z.B. bei der NZZ nie und nimmer wahrhaben, weil sie’s nicht verstehen können bzw. wollen.
Die Leidtragenden, d.h. die Geprellten, sind wir, der steuerzahlende Mittelstand.
Nur noch dies:
Was wollen dann die Super-Super-Reichen mit ihrem Nonvaleur, namens US-Dollar, welcher vor der Super-Pleite steht, machen? Tapezieren vielleicht? Umtauschen in den nächsten Non-Valeurs namens Bitcoin (z.B)?Ja, wir stehen vor interessanten, d.h. heissen Tagen.
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Sehen wir es doch positiv:
Die ganze Sache ist für die Lügenforschung hochinteressant:
Wer hat eine soziale Lüge, wer eine Notlüge und wer eine Zwecklüge erzählt. Wer hat durch Schweigen und wer durch das Berichten von Halbwahrheiten gelogen.
Für unsere Kinder schlecht: Niemand wird zur Rechenschaft gezogen geschweige denn dazu gebracht, Boni zurückzuzahlen -
Das Finanzdepartement und die FINMA haben ihren Job nicht gemacht. In dem Artikel wird der Ami als der Böse dargestellt, dabei war und ist die Schweiz mit ihren Banken und wahrscheinlich auch Versicherungen komplett überfordert. Die Schweizer Finanzelite ist nichts anderes als ein Haufen Blender ohne Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein und stellt in der jetzigen Form tatsächlich eine Gefahr dar.
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Wenn das alles stimmt, dann hat die Aufsicht FINMA ihren Job definitiv nicht gemacht. Dafür gängelt die FINMA kleine und kleinste unabhängige Vermögensverwalter. Vermögensverwalter also, die für das Land Schweiz und deren Finanzplatz nie ein Problem darstellen würden. Es ist schon unglaublich, wie viele unfähige Leute es heutzutage auch in der Schweiz gibt. Die verantwortlichen FINMA Leute müssten eigentlich alle entlassen werden.
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An sich sind die folgenden Punkte entscheidend:
Keine rein ausländische Bank kann auf Dauer in den USA erfolgreich geschäften. Genau das wird mit allen Mitteln verhindert. Trotzdem wollen alle in die USA…
Ein unfähiges Management, einen unbedarften Verwaltungsrat und Aktionäre die in ihrer Blödheit an den GV’s alles durchgewinkt haben.
Eine Revisionsstelle die nur auf dem Papier existierte…
Eine Finma die gezeigt hat, dass sie schlicht nichts nützt. Die Finma kann ersatzlos aufgehoben werden…
Als das Thema politisch wurde, zeigte sich wieder einmal mehr die völlige Überforderung. Ich frage mich langsam, ob die Politikerkaste verbeiständet werden muss? Ohne Berater geht ja jetzt schon nichts mehr…
Früher gab es den Ausspruch: „Sackmagazin Bern“. Dem ist wohl nichts mehr beizufügen… -
Das globale Finanzsystem ist ein grossbetrügerisches Mafiasystem!
Das die Banken kaum Eigenkapital haben im Verhältnis zu ihren Bilanzen ist systembedingt entstanden, weil die selbsterfundenen Währungen der Banker durch Kredit entstehen, und den Bankern dafür Zinsen bezahlt werden müssen. Die Währungseinheiten für die Zinszahlungen können aber nur dann entstehen, wenn das Kreditschneeballsystem des globalen Bankenkartells ständig ausgeweitet wird.
Die Banker erzeugen also kein Geld sondern buchen systematisch ihre selbsterfundenen Währungen durch Kredit auf. Diese Währungen wie Dollar, Euro, Franken, Yen usw. wiederum wurden von betrügerischen Staatsregierungen einst zum gesetzlichen Zahlungsmittel („Landeswährungen“) bestimmt.
Um Geld handelt es sich tatsächlich nicht, sondern um Kredit, der nicht mit Geld gedeckt ist. Das Geld mit dem „o“
„GOLD ist das Geld“, alles andere Kredit! Der Bankier John Pierpont Morgan hat dies schon vor langer Zeit vor dem US-Kongress erklärt, als er dort gefragt wurde was ist Geld.Das Beispiel zeigt deutlich, dass die Regierenden von Geld null und nichts verstehen. Da stellt sich natürlich gleich mal die Frage, ob man solche unwissenden Leute regieren lassen darf (in allen Staaten herrscht dasselbe Chaos zur Hölle).
Wir meinen NEIN! Diese unfähigen Leute darf man nicht regieren lassen, den sie führen uns (die Bevölkerung in die Hölle mit einem solch betrügerischen Finanzsystem).In der Phase der ständigen Aufschuldung glauben alle Bürger viele jahrzentelang, alles sei bestens. Die Medien verkünden dann den ungebrochen Reichtum. Irgendwann aber kommt der Wendepunkt, wo die Kreditbetrügerei mit ungedeckten Währungen nicht mehr funktioniert. Es ist der Zeitpunkt, wo die ersten Banken immer grössere Probleme haben und irgendwann kippen. Einige sind schon gekippt wie die CS und einige andere, wie auch die UBS (erstmals im 2008, wenn sie dann das zweitemal kippt wissen wir noch nicht, er wird aber, wie auch für die anderen Banken noch kommen).
Viele Zentralbanken Bunkern schon deshalb mehr Gold in ihren Tresoren, ausser der SNB, die um das Jahr 2000 herum für lächerliche $ 250.- Pro Unze (Tiefstpreis!!) den grössten Teil des Goldes verkaufte, unter grosser Applaus „unserer“ leider mehrheitlich unwissenden Politiker und Politikerinnen.
Wenn schon die Regierenden, sowie Banker und die Nationalbankler nichts von Geld verstehen, dann sollten wenigstens die Staatsbürger vernünftiger werden und ihre Kontoguthaben auf den Banken in echtes Geld, nämlich GOLD (und Silber!) tauschen, denn sonst kann man irgendwann zahlungsunfähig werden, wie die Banker mit ihren ungedeckten Kreditwährungen.
…Und wie wir gesehen haben wird ja alles möglichst verdeckt und geschummelt bis zum letzten Tag vor dem Knall. Alles wird dann als grosse Überraschung dargestellt von den Regierenden und den Medien. Tatsächlich ist alles schon im voraus bekannt.
Notfall-Entscheide kann man nur dann der Bevölkerung vortäuschen wenn die ganzen Schweinereien bis zuletzt verheimlicht werden.Warten Sie nicht, um für sich selbst vorzusorgen.
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Die Amerikaner wissen, dass Wealth Management ein besseres Geschäftsmodell ist.
Sie werden alles Notwendige tun, um Marktanteile zu gewinnen und das lokale Investmentbanking-Modell zu schützen. Es ist unmöglich, mit ihnen zu konkurrieren. Die Schweizer Banken werden vom amerikanischen Ehrgeiz gebremst.
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Danke für diesen Bericht. Es ist wichtig, dass die Ergebnisse der PUK nicht unter den Teppich gekehrt werden und Konsequenzen gezogen werden. Insbesondere sollten FINMA-Angestellte nie von Grossbanken kommen. Warum wird Maurer nicht erwähnt?
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Und ich denke dass diese Geschichte ist noch nicht zu Ende! Meiner Meinung nach, dass unsere AHV-Gelder in einer amerikanischen Bank „aufbewahrt“ werden…hat etwas in sich. Nicht?
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Die Schweiz ist schon (fast) ewig ein Vasall der Vereinigten Staaten.
Bankgeheimnis, Fam. Tinner, CryptoAG etc. -
Hey Luki: Der Titel „Amis liessen Schweiz im CS-Crash auflaufen“ ist völlig falsch:
Richtig ist: „Die Amis haben den unglaublichen Saustall der CS, FINMA und SNB aufgeräumt“
Wie konnte das jahrelang vertuscht werden? -
Jetzt verstehe ich wie man beim Geldadel rund um NZZ/FDP das „Bankgeheimnis“ interpretiert. Eine Unterdeckung lange für sich behalten.
Aber die USA führt man nicht ungestraft an der Nase herum. Für mich handelt es sich bei dem was hier beschrieben ist um eine Konkursverschleppung wo alle mitgemacht haben. Sogar und ausgerechnet die FINMA. Einfach wieder schliessen diese Behörde, die bringt ja nichts wenn wir jetzt mit dem Koloss UBS weiter wurschteln und noch nicht einmal ein Glass Steagall Act ausgesprochen wird. Aber Hauptsache die NZZ macht weiter mit Schönreden. Wir haben einfach verloren und schuld sind wir Schweizer wieder selber. Ausbügeln können wir auch nicht, selbst dafür rennt man zu den Amis. Ich sag nur McKinsey.
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„Alle Wichtigen wussten das“. Ja, was denn nun?
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Man braucht keine Bank zu retten, da die verbleibenden Banken wie in jedem Gewerbe das Geschäft übernehmen. Deshalb geht auch kein Bank-Geschäft verloren.
Die Gelder für eine Rettung kann man ebenso für eine geregelte Abwicklung der Bank einsetzen.
Das Märchen von „too big to fail“ wird den Bürgern lediglich suggeriert, damit der Eindruck entsteht, dass es keine andere Möglichkeit gibt als deren „Altersversorgung“/Steuergelder für andere Zwecke einzusetzen.
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Das kann doch nicht sein, dass niemand für all diesen GAU (grösste anzunehmende Unfähigkeit) ins Gefängnis muss??
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Die NZZ hat, wie so viele andere auch, noch nicht verstanden oder will es nicht wahrhaben, dass die Zeit der Aera der Banken, die im Sinne wie von Mayr Amschel Baur gedacht seit dem 18jhdt. operieren, ausgedient haben und zurückentwickelt und abgetrieben werden.
Das geht ganz einfach, man nimmt dem Geld seinen Stellenwert und erlöst die Menschen, die wahren Werteschöpfer, von diesem teuflischen Schuldsystem.
Basel III oder Basel IV zeigen klar auf, wohin die Reise geht. Dass diese Umstände und ihre Bedeutungen von den Machern von IP nicht aufgenommen werden, erstaunt. -
Was einmal mehr belegt, die Amis sind niemandes Freunde, sie haben nur Vasallen oder Feinde.
Europa sollte sich endlich von den USA lösen und wirkliche Freundschaften pflegen, z.B. die der Russen, denn immer wenn Europa mit Russland zusammenarbeitete floriert der Kontinent. -
Eines Tages wird sich die UBS selbst an die Wand fahren. Nicht „ob“, sondern „wann“ ist die Frage. Die Folge: Eine globale Finanzkrise inkl. Zweitrundeneffekte – Wirkung über Jahre hinaus. Um dies zu verhindern, sind heute einschneidende Massnahmen notwendig. Massnahmen ohne Buebetrickli wie: intransparente Risikogewichtungen, willkürliche Beteiligungsabzüge und Finanzinstrumente als Eigenkapitalersatz. Einfach hartes Eigenkapital. Dazu hohe Liquiditätsreserven auf den eigenen Büchern und bei Zentralbanken. Und Aufsichtsbehörden, welche nicht nur die Bank, sondern auch deren Exponenten in die Pflicht nehmen können. Dies wird die Rendite schmälern aber auch den Druck auf UBS erhöhen, ihr heute grottenschlechtes Cost-/Income-Ratio deutlich zu verbessern!
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Was den sonst? Ist und war immer klar… Das Problem ist vielmehr, dass sich alle CH-Involvierten hochloben in der Krise und einen Academy Award erwarten. Ansonsten spannender Krimi-Beitrag. Gerne würde ich noch das statement von Ueli Maurer zum PUK-Bericht mitbekommen, vor dem 01.01.2025. Aber er duckt sich und bleibt invisible.
Mein Wunsch für das 2025: die UBS soll den Hauptsitz ins Ausland verschieben. Damit ist jedem geholfen = ein-ein-Situation. Es findet sich doch noch eine Gesetzgebung, die die CS-Verantwortlichen der letzten 10 Jahre finanziell belangt und hinter schwedische Gardinen bringt. -
Es bleibt die entscheidende Frage: Wer war dafür verantwortlich, dass die Kapitalvorschriften nicht angewandt wurden und nicht zumindest gleichzeitig ein Boni-Verbot erlassen wurde?
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Der heutige Leitartikel der NZZ bringt es auf den Punkt. Bestehende FINMA-Regeln gegenüber der UBS kompromisslos durchsetzen, Fehlverhalten von VR/GL mit Berufsverbot belegen und einen massvollen Swiss-Finish ohne vorauseilenden typisch bünzlihaft schweizerisch Gehorsam durchsetzen. Und die FINMA nicht mit ProfessorInnen sondern mit einem anerkannten, klugen „Polteri“ besetzen. Dann dürften die UBS wie alle anderen grossen und kleinen Finanzinstitute, Treuhänder, Anwälte etc. endlich die Macht des Faktischen – nicht primär der rechtlichen FINMA-Normen – spüren.
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Die US und UK Aufseher haben das gemacht, was die schweizer Aufseher von Anfang an hätten tun sollen: die regulatorischen Anforderungen durchsetzen ohne Erleichterungen zu gewähren. Im Nachhinein wissen wir dass die Geldabflüsse bei der CS im 4. Quartal 2022 so drammatisch waren, dass sie die Liquidität, welche von Fed und PRA gefordert wurde, auch tatsächlich brauchte. Zuwarten und hoffen, dass es besser kommt, ist eben keine Strategie, die funktioniert. Wären die schweizer Aufseher bei den Kapitalanforderungen bei der CS schon 2020 hart geblieben, wären die Schwächen der CS (Unterkapitalisierung) schon zu dem Zeitpunkt sichtbar gewesen, noch vor Corona, Archegos und Greensill.
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in den Untergang.
Mein Mentor vor 30 Jahren, sieh zu dass du deine Sachen am trockenen hast und dein Vermögen nicht aus Luft besteht. Es kommen bald Räuber in der oberen Etage an, getarnte, miese Banditen. Und ebenfalls der Staat wird dich nach allen Regeln der Kunst erleichtern wollen.
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Interessant wäre zu erfahren welche Lobbyisten/Politiker den fatalen Filter installiert hatten.
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Das überrascht mich nicht.. das sind Schlitzohren.
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Wann werden die Versager und Vertuscher bei der CS, der FINMA und dem BR zur Verantwortung gezogen?
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Herzlichen Dank Mark Branson: Zuerst Liborskandal, dann CS-Untergang orchestrieren.
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Die SEC steht der CS auf die Füsse. Und was macht die CS? Nichts :). Ist ihr egal. Die SEC kann der CS den Buckel runter Rutschen.
Super, dass IP diesen Artikel bringt. In der NZZ wird sowieso wieder alles schöngeschrieben.
Man kann es drehen und wenden wie man will: Schlussendlich waren die hochbezahlten Cracks wie Rohner, Thiam, Körner oder Lehmann…
Die SEC steht der CS auf die Füsse. Und was macht die CS? Nichts :). Ist ihr egal. Die SEC…