In ihren besten Zeiten erhielt die „Sonne“ an der Zürcher Hohlstrasse, Ecke Langstrasse, prominenten Besuch.
Marc Faber, der bekannte Investor, ausgewandert nach Thailand, beehrte die „Kontaktbar“ im Chreis Cheib, wenn er für ein paar Tage in seiner alten Heimat weilte.
Für Faber hat das Restaurant im sogenannten Bermuda-Dreieck seinen Sex-Appeal schon vor langem verloren.
Das ging offenbar auch anderen so. Jedenfalls ist die „Sonne“ seit Mitte dieser Woche geschlossen. Das berichten zwei Augenzeugen.
An der Tür hänge ein Anschlagzettel mit wenigen Worten. Das Lokal sei für den Moment zu.
Laut einer der Quellen stecke das Betreibungsamt hinter der Schliessung. Es gehe um ein Zerwürfnis zwischen Pächter und Besitzer.
Das weckt Erinnerungen an die Schliessung vor 10 Jahren. Damals ging die „Sonne“ Konkurs. Schuld sei der hohe Mietzins, hiess es zunächst.
Der Eigentümer der Liegenschaft bestritt das. Die „Sonne“ sei eine „richtige Geldmaschine“ gewesen – mit Preisen von 10 Franken für eine Stange Bier.
Das fehlende Geld müsse „anderweitig verprasst“ worden sein, wie 20 Minuten meldete.
Dass die „Sonne“ jetzt erneut den Vorhang heruntergelassen hat, überrascht eine der Auskunftspersonen nicht.
Hinter den Kulissen habe es schon länger rumort. Die Rede ist von einem Hausverbot für den Besitzer der „Sonne“.
Weil Faber und viele seiner Generation das Lokal nicht mehr beehrten, zwang dieses zur Neuerfindung. Das ist offenbar noch nicht gelungen.
Ob das Restaurant mit Zimmern darüber in naher Zukunft seinen Platz in der Zürcher Ausgehszene finden wird, muss sich weisen.
Einen Neuanfang geschafft hat der schräg gegenüberliegende „Biergarten“. Dort hatte der alte Pächter von einem Tag auf den anderen der Haus-Besitzerin die Schlüssel geschickt.
Und sich nach Thailand verabschiedet.
Inzwischen ist der „Biergarten“ mit seiner Hauptspeise, der Currywurst Zürich-Style, wieder offen.
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Die beliebtesten Kommentare
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Sofern das Lokal wirklich „so eine richtige Geldmaschine“ gewesen ist, warum wurde es dann geschlossen, und auch noch vom Betreibungsamt? Klar und das Geld haben auch noch die Heinzelmännchen geklaut oder wie?
Was man sich teilweise für Stories von Leuten anhören muss, ist schon mehr als grenzwertig! Soll man es doch einfach zugeben: Die Bude ist pleite gegangen weil immer weniger und zum Schluss keiner mehr gekommen ist.
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Die „Sonne“ war früher tatsächlich eine gut florierende Geldmaschine. Diese Zeiten sind jedoch seit längerem vorbei und v.a. seit Corona. Aus diversen Gründen. Schade, die Sonne ist Kult und im Sommer sehr unterhaltsam dort vor dem Lokal auf der Terrasse zu sitzen.
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Sitze gerade in der Sonne und schlürfe ein Bier.
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Viel Kontroverse, was die Gesellschaft reflektiert
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endlich wissen wir, wer Loomit wirklich ist und warum er keine Zeit mehr hat, um Kommentare zu schreiben …
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Pöschwies lässt grüssen…
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Heute ist der schlimmste Tag auf IP, 3 klägliche Beiträge.
LH ist so weit und kann IP umtaufen in:Inside Prostitution und Paranoika
Ich bin entsetzt, wie sich LH verändert hat und dieser Blog in den Abgrund führte.
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Erneuere dein Blick und Tagi-Abo und schau weiterhin SRF Zwangsgebührenanstalt.
Dort wird Dir erklärt wir hätten den Ukraine Krieg gewonnen und dass Krypto des Teufels ist, und dass Putin an der Inflation schuld ist.
Kontroversen Themen kannst Du so weiter aus dem Weg gehen und weiterhin glauben, Zürich bestehe ausschliesslich aus Paradeplatz und Steril-Langeweile-Bahnhofstrasse.
Auf IP wird debattiert und umstrittene Themen diskutiert, wünsche weiterhin viel Spass mit Cassis und Am Herd Home Stories und Glanz und Gloria.
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Ja, dem LH geht die Kompetenz, Phantasie und relevante Themen etc. je länger je mehr verloren. IP verkommt langsam zu einer Plattform von Medienschaffenden, die nicht akzeptieren können, dass ihre Zeit für dieses Tun definitiv abgelaufen ist.
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Zürich ist auch für das Sexgewerbe und die Beizen viel zu teuer geworden. Wer erinnert sich noch an die Dufour- Fröhlich- und Genferstrasse, wo noch Arbeitszimmer für günstige Mieten auf dem Markt waren.Niederdorf- und Häringstrasse viel zu teuer, deshalb immer weniger los im „Dorf“ Und als Autofahrer meide ich die Stadt Zürich wie der Teufel das Weihwasser.
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Wer schon mal mit Neufeld-Immobilien zu tun gehabt hat weiss Bescheid….
Haben zudem einige so zwiespältige Häuser im Portfolio.
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Die Gebrüder Neufeld haben auch im Sihltal ein Puff! In jungen Jahren hatten sie an der Seestrasse einen kleinen Autohandel mit US Cars, da wo heute die Seepolizei ihre Fahrzeuge hinstellt. Den Autohandel haben Sie heute noch, in Horgen Oberdorf. Den beiden geht es prächtig!
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Heute bestellt man die escorts eh online auf Knopfdruck. Wer fährt dafür noch in diese linksabgedriftete Stadt, um sich durch irre Verkehrsregelungen und Parkplatzterror quälen zu lassen? Auch seriösere Betriebe werden das spühren wenn nur noch woke Zeitgeister sich da bewregen,
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@Danu
wirklich? wo denn? Neufeld.org….. oder so?
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Ich habe Marc Faber seinerzeit ein paarmal in der Sonne gesehen. Gegenüber befindet sich ja dieser Imbiss, den Namen habe ich schon wieder vergessen. Aber der ist auch zu und der Pächter soll sich in Thailand das Leben genommen haben. Das so genannte Bermudadreieck macht also dicht. Die ganze Langstrassenkultur geht ihrem Ende entgegen. Auch die Hells Angels haben ihr Headquarter im Chreis Cheib schon vor Jahren geschlossen und verlegt. Die Zeiten ändern sich!
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Der Imbiss gegenüber heisst Biergarten und ist unterdessen wieder offen.
Uebrigens hervorragende Würste, vom Kassensturz als die saubersten und hygienischsten der Stadt getestet. Wer hätte das gedacht.
Sehr empfehlenswert und besonders im Sommer auf der Terrasse hingegen, mit einem kühlen Bier alles andere als sterile Paradeplatz-Atmosphäre.
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Schade ich ging gerne in die Sonne Schnitzel essen und Frauen aus anderen Kulturkreisen beobachten. Hin und wieder habe ich mir auch eine gegönnt.
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Ist Bumsen Kultur?
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@Hep!: JA ist es.
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Schlecht für Pierin, wohin geht er nun in Zukunft.
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Der ist doch Stammkunde im Red Lips.
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Und ins Park Hyatt Luxushotel.
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Mir schuldet der auch noch eine Menge an Kohle.
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@Loomit-Betreutes-Wohnen-ZH-Kreis 4: der war im Red-Lips mit Betonung auf war. Seitdem es nicht mehr auf die Firmen-Kreditkarten abgebucht werden kann sieht man den Pieren leider nicht mehr.
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…wenn die Journalisten des Kassensturzes vom SRF sich im Zürcher Bordellviertel herumtreiben um Würste zu testen.
Wurden auch herumstehende Puppen von der Strasse mit kurzen Röcken getestet?
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Schlecht für Pierin, wohin geht er nun in Zukunft.
Erneuere dein Blick und Tagi-Abo und schau weiterhin SRF Zwangsgebührenanstalt. Dort wird Dir erklärt wir hätten den Ukraine Krieg gewonnen…
Zürich ist auch für das Sexgewerbe und die Beizen viel zu teuer geworden. Wer erinnert sich noch an die Dufour-…