Die Zuger Kantonspolizisten sind begeistert vom neuen Handy.
Es könne „dank der sehr guten Kamera des iPhones (Nachtmodus, Zoom) auf eine spezielle Fotoausrüstung in den Einsatzfahrzeugen verzichtet“ werden.
Vor ein paar Tagen wurde die Ausschreibung publiziert.
Über 1’000 neue iPhones will man haben, in Schwarz.
Ab 1. April müssen sie bereits geliefert werden.
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Die Polizisten des reichsten Kantons dürfen dann ihre alten iPhones 11 endlich abgeben. 1’060 Stück.
So viele Polizisten hat nicht einmal der deutlich grössere Kanton Aargau.
„Die Zuger Polizei verfügt per Ende 2024 bei rund 350 Vollzeitstellen verteilt auf 435 Mitarbeitende (davon 369 mit hoheitlicher polizeilicher Gewalt)“, heisst es aus Zug.
Kriegt jetzt jeder Polizist zwei Handys?
Eins zum Zoomen, das andere für den Nachtmodus?
Nein.
Zweimal mehr entspreche der „Planungsgrösse“ der nächsten 5 Jahren.
Ein paar Handys könnten bis 2029 kaputtgehen, so die Argumentation.
Dann ist nix mit Zoomen und Nachtmodus.
Und auch für „Ablösungen und Zusatzbeschaffungen“ bräuchte man die vielen überschüssigen Handys.
Behalten dürfen die Polizisten ihre alten Handys übrigens nicht.
„Die Altgeräte werden der Auftragnehmerin zur Rücknahme angeboten, was einen Bestandteil der Ausschreibung darstellt.“
Vielleicht landen die Altgeräte bei ärmeren Polizeien. Zum Beispiel im Kanton Jura.
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Die beliebtesten Kommentare
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In Zug dient das iPhone als Spiegel. Mann kann das iPhone aber auch im Zuger See schwimmen lassen – da war doch was?
Die Crypto AG mit Sitz in Steinhausen ZG war ein international tätiges Unternehmen im Bereich der Informationssicherheit. Der deutsche Auslandsnachrichtendienst BND und die US‑amerikanische CIA kauften das Unternehmen 1970 heimlich auf.
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Wenn ich bei 1000 Stück 50% Rabatt bekomme, macht das doch Sinn?
Zumal die Geräte ja 2030/31.. nicht weggeworfen werden, sondern bis eol genutzt werden.-
EOL ist aber vor 30/31 (keine neuen OS und Security Updates) und die Batterien sind bis dann auch hin..
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Ob sich die Zuger Behörden bewusst sind, dass Apple Vollzugriff auf die Daten hat und die amerikanischen Dienste ebenfalls via Backdoors? Bereits die Positionsdaten der einzelnen Polizisten sind höchst problematisch. Es gab doch schon einmal gleiche Probleme mit einem Tesla. Wie ist das mit dem Datenschutz zu vereinbaren?
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Richtig! Ich hätte für das Geld ein vernünftiges Betriebssystem mit eigener Datenhoheit etc. Organisiert, z.B. Graphene OS und Daten auf selbst gehosteten Linux Servern. Da hätte man einiges machen können, was langfristig deutlich klüger wäre als diese Bling-bling gadgets – aber da müsste man ja Ahnung haben >_<"
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Eine Szene aus der „Tschugger“-Serie? Ist nach wenigen Jahren auch wenn nie gebraucht nur noch Elektromüll, da die neuen SW Versionen nicht mehr unterstützt werden…. Das Procurement sollte man ersetzen.
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Kann ich nun endlich meine Anzeigen per Whatsapp einreichen?
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Ein Gerät das in einem Jahr durch ein neues, besseres abgelöst werden kann, stattdessen auf 5 Jahre Vorrat kaufen? Hää? Die Akkus sind dann auch hinüber.
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Finde ich gut, so kann Apple auch unseren Polizeifunk mithören. Und im Ernstfall abschalten.
Die Polizei braucht verschlüsselte Funkgeräte und keine Handys!
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Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
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Unerwähnt bleibt im Artikel, dass der Finanzausgleich zu dieser perversen Situation führt: Geld, welches nicht im Kanton Zug ausgegeben wird, muss an die sozialistischen Kantone abgeliefert werden. Dann lieber jedem Polizisten noch ein Zweithandy für den Privatgebrauch schenken, das ist eine sinnvolle (und steuerfreie!) Sachleistung.
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Genau, Dankeschön!
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Wenn man lesen kann, sieht man klar, dass die Bestellung über die nächsten paar Jahre verteilt wird…
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Ach so! Und ich dachte schon unsere Polizisten hätten je drei Ohren.
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Und der arme Beni Frenkel muss sich immer noch mit dem alten I Phone begnügen. Er möchte doch so gerne auch ein Neues. Die schreibende Zunft könnte doch zu seinen Gunsten ein Crowdfunding lancieren.
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Für etwas bezahlen wir ja schliesslich Steuern.
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Die Polizei in Zug braucht ein Zeuge, da ist ein 2tes oder 3tes Händy nützlich.
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Künstliche Dummheit!d
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Es war ja Bundesbern (nicht Zug), das sich bei der OECD-Mindeststeuer wieder mal als Musterschüler vorgedrängt hat. Als Folge fliesst mehr Geld von Grossunternehmen in die Kassen von Zug und Luzern (abgemacht war, dass der Bund nur 1/4 erhält, die Bundeslinken wollen jetzt mind. die Hälfte). Sodass ich als kleiner Zuger Steuerzahler entlastet werde. Gut so.
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Künstliche Dummheit!
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Klingt nach Massenrabatt.
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kann ich mich dieser bestellung anschliessen?
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Dann können sie gleich das 16E bestellen. Günstig im Preis, sehr robust, neueste Technologie….
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Ich wohne in der schönen Stadt Zug und finde diese Appel – iPhone Geschichte phantastisch.
Es scheint beim Redaktor dieses Beitrages wieder der pure Futterneid als Motivation zu dienen.
Weniger wäre mehr!
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Der Redaktor BF kann nur solchen BS schreiben. Ich bin auch nicht sicher, ob das stimmt. BF kann vieles nicht auffassen, aber schreiben, um LH den Umsatz zu steigern.
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Mit fremdem Geld (Steuergeld) hoch angeben, ist eine Kunst die jeder kann.
Ökologie , Ökonomie oder gesunder Menschenverstand?
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vielleicht kann apple intelligence im polizeialltag helfen 😉
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Oh ja, definitiv. Zum Beispiel beim Identifizieren von Pflanzen, Hunderassen oder der Interpretation von Plakat-Inhalten.
Die Writing-Tools können aber auch eine grosse Unterstützung sein beim Schreiben von Rapporten, Beantwortung von Emails etc. (sofern man am Arbeitsplatz einen Mac verwendet).
In Deutsch (vermutlich) ab April dieses Jahres verfügbar.
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vielleicht kann apple intelligence im polizeialltag helfen ;-)
Ich wohne in der schönen Stadt Zug und finde diese Appel - iPhone Geschichte phantastisch. Es scheint beim Redaktor dieses…
Unerwähnt bleibt im Artikel, dass der Finanzausgleich zu dieser perversen Situation führt: Geld, welches nicht im Kanton Zug ausgegeben wird,…