Die Six-Gruppe ist im Echtzeit-Umbau. Kein Stein bleibt auf dem anderen. Hunderte Mitarbeiter, darunter viele langjährige, bangen um ihr Überleben.
Tabus gibts keine. Gestern erhielten laut einer Quelle „massenweise Leute“ den Blauen Brief.
Jetzt wird ein nächstes Abwrack-Geheim-Projekt bekannt. Es trägt den Namen „Toledo“.

Toledo sah vor, das in den letzten Jahren mit viel Schweiss und Rückschlägen zum Laufen gebrachte eBill abzustossen.
Und zwar an Konkurrentin Twint.
Die Handy-Zahl-App ist ein Renner, die ganze Schweiz nutzt sie. Ob die Banken als Eigentümer mit Twint Geld verdienen, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Doch Twint in „in“, eBill ist „old“. Die Six-Chefs streckten die Fühler aus: Hey, Twint, wollt Ihr eBill haben?
Dort reagierten die Zuständigen kühl. Thanks, but no thanks.

Der Grund, sagt ein Insider, sei die Technologie. Bei Twint habe keiner Lust gezeigt, in „veraltete“ Systeme zu investieren.
„Es ging dabei zu prüfen, ob es mehr Anknüpfungspunkte zwischen Twint und eBill gäbe“, sagt ein Sprecher der Six.
„Aber man ist zum Schluss gekommen, dass das jetzige setup sehr gut läuft und kein Handlungsbedarf besteht.“
Die Six wolle eBill „keines Falles loswerden“, die Anwendung sei „superwichtig für uns und eine schöne Wachstumsgeschichte“.
Nicht nur Twint gehört den Schweizer Banken, allen voran der grössten, der UBS. Sondern auch die Six.
Während bei letzterer nichts mehr heilig ist, drückt erstere aufs Gas. „773 Millionen TWINT Transaktionen“ meldeten ihre Bosse für 2024.
Twint biete „der Schweiz ein Stück Unabhängigkeit von den globalen Zahlungskonzernen und Tech-Giganten mit ihren Wallets“, meinten sie per Communiqué von Anfang 2025.
Kommentare
Kommentar zu Richtig Steller Abbrechen
Die beliebtesten Kommentare
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Six kanns nicht und eBill ist / wird ein Reinfall. Finger weg, ich bin dort nicht mehr dabei. Twint ist ok obwohl nicht billig für den Handel. Hat mich aber schon öfters vor Cash-Transaktionen bewahrt.
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Hässig über Twint:
2019 – „Massengrab“… „Flop des Jahrzehnts“… „niemand will damit zahlen“… „keiner will Twint“… „komplett nutzlos“… „erschwert das Leben“…
2025 – „ist ein Renner“… „ganze Schweiz nutzt sie“… „ist ‚in'“… „cool, jung, schnell“…
https://insideparadeplatz.ch/2019/04/18/die-grosse-twint-luege-flop-des-jahrzehnts/
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kann Luki Hässig seinen Tages-Brunz auch ohne peinliche Anglizismen formulieren..?
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“eine schöne Wachstumsgeschichte“? Da lachen ja die Hühner ! Six leider nur eine Richtung, down!
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Cool, jung, schnell
Aber wie überall zur Zeit, Hauptsache woke und nicht weiss.
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Mich traf fast der Schlag, als ich beim zweiten Einkauf bei Temu dank Twint eine sogenannte „Blitzzahlung“ machte. Die hatten doch tatsächlich meine Twint-Daten gespeichert und konnten diese ohne Rückfrage auslösen!
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es ein Multimillionen-Desaster gibt, wenn solche Daten rausleaken oder falsch verwendet werden.
Habe sofort mein Temu-Konto gelöscht und ein weiteres gemacht ohne Twint. Werde ab nun auch nicht mehr mit Twint Online-Einkäufe machen.
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Bei der ersten Temu Twint-Zahlung wird darauf hingewiesen dass der Benutzer das Einverständnis für „Automatisierte Zahlung“ beim entsprechenden Händler gibt. Somit wird beim nächsten Kauf über Temu die Zahlung automatisch gemacht. Im End-Effekt hat der Nutzer diesem Vorgehen mit dem ersten Kauf zugestimmt….
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Wir konst du darauf dass TWINT Konkurrenz von SIX sei? SIX hat keine App und ist nicht mehr im Endkunden-Geschäft tätig (das ist Worldline).
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SIX ist ein regulierter und von der Finma beaufsichtigter Finanzdiensleister. Ein guter Vergleich zu Twint ist Google: In der digitalen Welt bist du nicht der Kunde, du bist die Ware.
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Twint gehoert seit 2016 faktisch der SIX. Paymit und Twint haben damals „fusioniert“.
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@RogerDummWecker: zuerst informieren, dann schreiben. Das Kartenzahlgeschäft und somit auch die Twint-Anteile hat Six an Worldline verkauft. eBill und Twint haben keine Gemeinsamkeiten – auch nicht rechtlich.
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Sofern die IT der „eBill“ wirklich so rückständig ist, hat die SIX ja in Polen bald genug Kompetenz um an einer signifikanten Verbesserung zu arbeiten. Warum sollte Twint kaufen und die Arbeit machen welche die SIX nicht tun will? Dafür gibt es keinen Grund.
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Kann SIX einfach machen sie will? Es gibt doch in der Finanzindustrie regulatorische Auflagen und derer Kontrollen. Insbesondere bei wichtigen elementaren Infrastrukturen und Dienstleistungen.
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Recherche ungenügend. Im Gegensatz zu Twint ist eBill ein starker Wurf Schweizer Banken in Sachen Digitalbanking.
Twint hingegen eher ein Art „Gerda Concetti“. Es wird der Zeitpunkt kommen, wo das Konstrukt allen um die Ohren fliegt.
Schon jetzt, Betrug mit Twint medial stark vertreten. eBill: Nix.
Einfach mal von Twint den Datenschutz lesen.
Aber 08/15-Kunden verstehen das nicht- hauptsache „lässig“.
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Die SIX ist wie TWINT ein Gemeinschaftswerk der Schweizer Banken. Gehört zur Nation wie das Schweizerkreuz… solange es nicht an Trump verkauft wird, ist die Welt noch in Ordnung – ist egal, wer eBill betreibt, solange es nicht abgestellt wird.
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Wenn schon, wäre die Post der naheliegende Abnehmer für eBill. Aber klar, ich kann mit einer Geiss auch zum Pferdehändler aka Twint und mich dann wundern, dass er das Viech nicht will. Das Gemecker aus der Six-Zentrale hört man bis am Paradeplatz …
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Ja liebe Verwaltungs- und EDV-Angestellte. Sucht euch sehr schnell einen ganz anderen Job, denn eure Bezahltätigkeit wird die KI in den nächsten Monaten übernehmen. Völlig egal was euch dazu eure vorgesetzten Lohnarbeiter erzählen. Läuft besser noch schneller als eure Kamarädli in der Masthaltung, bevor es diese auch noch merken, denn so viele Jobs in der Pflege gibt es entgegen dem Mediengeschwafel eben nicht…
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@Ruedi das stimmt so nicht. KI ist nur ein Enabler. Will heissen es macht uns unsere Jobs nicht streitig sondern angenehmer. 😚
Selbst beim RAV… -
Recherche ungenügend. Im Gegensatz zu Twint ist eBill ein starker Wurf Schweizer Banken in Sachen Digitalbanking.
Twint hingegen eher ein Art „Gerda Concetti“. Es wird der Zeitpunkt kommen, wo das Konstrukt allen um die Ohren fliegt.
Schon jetzt, Betrug mit Twint medial stark vertreten. eBill: Nix.
Einfach mal von Twint den Datenschutz lesen.
Aber 08/15-Kunden verstehen das nicht- hauptsache „lässig“.
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@Felix: du kannst TWINT ohne Bankkontoverknüpfung (Lastschriftverfaren) nutzen, einfach in „pre-paid“ Manier sowiel überweise wie gerade benötigt wird (dauert bis Mittag 1min. am Nachmittag ist der Betrag am Nächsten Morgen um 8 gutgeschrieben), fertig – kaum Risiko auf Betrug.
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@RAV KI Projektleiter:
In der Ecke sitzt der Programmbeschäftigte,
während er an Codes und Lösungen tüftelte.
Doch da kommt ein Jucken in der Nase, oh ja,
er greift hinein, so schnell wie noch nie da.Mit Schwung holt er raus, was ihn störte zuvor,
die Nasenkruste – ein Sieg, er fühlt sich wie Thor.
Doch oh Schreck, die Kollegen sehen es klar,
der Nasenbohrer-Moment war wohl doch sonderbar.Zurück an den Code, mit hochrotem Gesicht,
denn Nasenbohren im Büro macht Eindruck nicht.
Doch still ruft die Kruste, ein leises Gebet:
„Hol mich heraus, bevor der Kaffee vergeht!“
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Lukki Hässigh will es einfach nicht kapieren. Oder er ist wegen etwas anderem eingeschnappt und schiebt daher solchen Groll auf dieses Unternehmen.
SIX gross schreiben, alles andere ist Gotteslästerung.-
Eine Gotteslästerung ist wohl die völlige hirnrissige überteuerte Uebernahme der spanischen Börse. Und jetzt steht Ihnen das Wasser bis zum Hals.
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Ist das ihre einzige Sorge – in jedem Artikel zur SIX den gleichen Kommentar zur SIX zu ergänzen und auch noch Gott ins Spiel zu bringen (sind sie religiös?). SIX gross oder klein – die SIX ist kein Gott, sondern eine Firma die grad Kahlschlag betreibt ohne Rücksicht auf die Menschen die dort teilweise seit vielen Jahren arbeiten. Da ist jede Menschlichkeit verloren gegangen und es ist auch als Angehörige von einem langjährigen und loyalen Mitarbeiter traurig anzusehen was dort seit ein paar Monaten geschieht und wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilweise fertig gemacht werden.
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ist schon ok.
Mich stört’s nicht.
Nix für Ungut, Six.
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Twint ist eine tolle Sache. Danke CH-Banken. Hoffentlich bleibt es kostenfrei und frei von Tornados und ähnlichem.
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Kostenlos? Doch nicht mit Banken als Aktionäre. Die Ladenbesitzer zahlen höhere Gebühren als für Mastercard, Visa.
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Kostenfrei? Leider gar nicht, fragen Sie einmal die Händler. Twins erweist sich als richtige Wegelagerin die tüchtig zugreift. Wir Konsumenten zahlen das indirekt über höhere Preise.
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Ich bezahle bei Händlern bar. Und kenne Händler, die kein Twint wollen. Ich nutze Twint privat.
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Eine Gotteslästerung ist wohl die völlige hirnrissige überteuerte Uebernahme der spanischen Börse. Und jetzt steht Ihnen das Wasser bis zum…
Kostenlos? Doch nicht mit Banken als Aktionäre. Die Ladenbesitzer zahlen höhere Gebühren als für Mastercard, Visa.
Kostenfrei? Leider gar nicht, fragen Sie einmal die Händler. Twins erweist sich als richtige Wegelagerin die tüchtig zugreift. Wir Konsumenten…