Urs Monstein kennt in Zürich kaum einer. In Vaduz gehört er zur Elite. Monstein leitet die VP-Bank-Gruppe, die dritte Kraft im Fürstenland.
Die ist angezählt. Torkelt. 2024 geht als Horrorjahr in die Geschichte ein: Gewinneinbruch um mehr als die Hälfte auf noch knapp 19 Millionen.
Mini, mini.

In Zürich musste die Führung gehen. Chefin Mara Harvey – die hingegen gehört zu den bekannten Figuren auf dem Platz – musste ihre Sachen packen.
Die Hoffnung auf Ruhe und Turnaround hat sich nicht erfüllt. Letzte Woche reichten zwei Kundenberater die Kündigung ein.
Was zu reden gibt, weil es sich um Leute mit langer Erfahrung und mehreren Jahren VP-Zugehörigkeit handelt.
Sie gehörten zum Offshore-Bereich, dem sogenannten „International“ innerhalb des Private Bankings der VP.
Kundschaft: Emerging Markets, hauptsächlich in Osteuropa – dort, wo das Banking die letzte Zeit schwierig war.
Putin sei Dank.

Laut Informationen könnten bald weitere Abgänge erfolgen. Auf Anfrage spricht die Medienstelle von nur einem Berater, der gehen würde.
„Es handelt sich um einen Kundenberater“, sagt eine VP-Sprecherin. „Eine Nachfolge wurde bereits rekrutiert und startet nächste Woche per Anfang April.“
Auf dem Platz Zürich fragen sich viele, was aus der VP wird. Die Bank hatte unter der alten Führung mit Paul Arni als CEO, Thomas Meier von der Bär-Bank als VR-Präsident und Mara Harvey von der UBS grosse Ziele.
Jetzt steckt die Bank im Tränental, hat einen Steuermann, der sich sein Leben lang um Operationen und Stabsaufgaben statt um Kunden gekümmert hat.
Zuoberst thront ein Präsident namens Stephan Zimmermann.
Der hatte zwar bei der UBS gute Noten erhalten, stammt aber ebenso wenig von der Private Banking-Front. Beide, Chairman Zimmermann und CEO Monstein, sind Operations-Guys, nicht Private Banker. Qua vadis, VP?
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Die beliebtesten Kommentare
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Welche Cracks?
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Die VP Bank ist ein Fass ohne Boden. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, außer dass die Mara eine Katastrophe war… Wer vertraut dieser Bank ihr Vermögen an?
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Herr Zimmermann,
Es braucht jetzt wirklich mal entschlossene Schritte.
Der Aktienkurs und unser Kurs deutlich unter Buchwert zeigt, wie die Lage ist. Das kann es doch nicht sein.
Mit Schönreden im Stile der CS kommt man hier nicht weiter. Hier braucht es HANDLUNG!
Und ja, da müssen sie sich gegen die Stiftung durchsetzen.
Oder sonst halt das Amt niederlegen.
Guido Feger hätte sicher nicht einfach abgewartet und nichts getan.
Hochachtungsvoll! -
Es wäre beiden, Zimmermann und Monstein, zu gönnen, wenn sie bei der VP Erfolg hätten. Bei und nach der Fusion von SBG und SBV hatten beide tolle Arbeit geleistet und galten als aufrichtig und ehrlich. Was man nicht von allen in den oberen Etagen sagen konnte.
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Fluktuation von 1%. Ja, da muss wahrlich der Wurm drin sein.
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„Cracks springen von Bord, Führung desolat“ – was für eine Überschrift. Zum Gähnen. Die eigentlichen Leistungsträger, die diese Bank ausgemacht und getragen haben, sind schon lange weg. Somit können das nicht mehr ganz so viele sein, die noch springen können. Wenn man diese dann überhaupt Cracks nennen darf.
Über eine desolate Führung zu sprechen, finde ich persönlich auch vermessen. Wer denkt, dass man das ‚Chaos und die Zerstörung‘, die Paul Arni hinterlassen hat, von heute auf morgen einfach so beiseite schaufeln kann, ist sowieso auf dem falschen Dampfer (und sollte schleunigst von Bord springen). Da scheint es einigen einfach nicht schnell genug zu gehen.
Wenn man den nicht wirklich kostengünstigen, dafür ineffektiven und ineffizienten Teil der Gefolgschaft des vorherigen CEO aus der Bank rausorganisiert hat, allen voran Herrn Dr. Rolf S., darf man hier gerne wieder was schreiben.
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2 Kommentare:
1) Es ist deutlich mehr als nur 1 RM.
2) Das Hauptproblem der VP ist die Stiftung und die aus der Zeit gefallene Aktienstruktur mit den 2 Aktienklassen. Die Welt hat sich halt verändert seit 1954. Irgendwann gibts dann halt keine Dividende mehr, spätestens dann wird man das dort schon merken.-
Und jetzt? Ein Grossteil der sogenannten Kundenberater sind doch nichts anderes als Assistenten die meistens sogar zu faul sind, die Kunden aktiv zu betreuen.
Urs macht das schon richtig, aufs Kerngeschäft konzentrieren und nicht erpressen lassen von ein paar Möchtegern-Hotshots.
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Dass Paul Arni wenig auf dem Kasten hat war ja klar. Solche Leute holen sich bekanntlich weitere „peers“ á la Mara Harvey ins Boot.
Es ist doch glasklar, dass Miss Harvey keinen grossen Leistungsnachweis das letzte Jahrzehnt erbracht hat. In der grossen UBS ist das Versteckspiel und Verdecken der Nichtleistung easy peasy.
Woher soll da schließlich die Zeit des Chindlibuch schriebe kommen? -
The situation is clear. One group goes to the competition, and another one or two follow after their garden leave. This is to keep the data up to date and also to know how the previous bank is adapting.
As a customer, I ask myself, am I the cash cow for such people? The new bank must be really better. But as we talk about the Greek bank: Nope, it`s worse.
VP Bank as such? Very good investment service for a small bank. E-banking is top-notch. Compliance and credit department are too complicated, but maybe they start listening to their clients…
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Be careful not to slip on their slime trail!
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internal ass-kisser!
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Kann ich beipflichten:
Compliance ist dort kompliziert.
Oft wird leider gerade dort zuviel geschaut, wo die Verhältnisse clean sind. Und möglicherweise dort zuwenig, wo die Zusammenhänge „komplex“ sind oder im Klartext wo der Gauner im Nadelstreifen daherkommt.
Heisst im Klartext, dass zuviel Stäbler sich mit Compliance befassen und keine, die selbst im Frontgeschäft tätig waren. Gilt überigens auch für andere Banken hierzulande.
Denn nur im Frontgeschäft tätige haben die Erfahrung und das Gespühr mit – sagen wir mal -„komplexen“ Kunden oder den raffinierten Nadelstreifen-Kunden.
Denn gerade dort trügt oft der Schein und dort liegen meist die potentiell grossen Verlustquellen, wenn naiverweise nicht durch-schaut wird. -
Ist wie bei Julius Bär. Compliance und all die KYC/AML Verwalter beüben die einfachen und vollständig transparenten Kunden bis zum geht nicht mehr. Ist ja auch ganz einfach, da kommen sie noch halbwegs mit dem Verstehen des Hintergrundes. Sobald es komplex wird haben sie keinen Durchblick mehr. Siehe Benko und andere bekannte Risikopositionen. Es mangelt definitiv auch an Fronterfahrung. Einen Kunden hat Compliance noch nie richtig gesehen und erlebt.
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Come on… You know that is bs.
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Es haben drei Kundenberater gekündigt und deshalb steht jetzt der Untergang der Bank an? Halte ich nicht unbedingt für wahrscheinlich, aber eine Übernahme durch einen Konkurrenten aufgrund der geringen Größe könnte ich mir durchaus vorstellen.
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Schlage vor das man die Ehefrau von Zimmermann dort an Bord holt…
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Immer dieses bescheuerte Wort „Cracks“! Wenn doch bei den Banken so viele dieser sog. „Cracks“ arbeiten, warum geht es dann bei den Banken drunter und drüber, ein Hauen und Stechen, und Grossbanken werden an die Wand gefahren? „Crack“ ist in der US Gassensprache ein anderes Wort für den Allerwertesten, was dann so gesehen besseren Sinn ergeben würde. LH, finden Sie endlich ein anderes Wort, um (möglicherweise) talentierte Bankangestellte zu beschreiben, die auch etwas anderes können als nur dampfplaudern. Im übrigen, ein Mitarbeiter geht – so what! Reisende soll man ziehen lassen.
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Die VP Bank engagierte immer Blender. Paul Arni hat nur immer viel erzählt aber selber nie was geliefert . Und der Oberblender Dirk Klee im VR war leider auch kein Leistungsträger. Schwätzer bringen nichts, die VP Bank braucht wieder Macher.
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Die Tage des offshore-Banking sind gezählt. Die Regulatorien werden immer enger, da es niemand mehr toleriert, dass Banken bei der Steuerflucht helfen (allen voran die USA). Die einzigen noch funktionierenden Steuerparadiese sind in den USA (😁).
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Die Zentrale Frage ist doch eine andere:
Wieso halten die Aktionäre noch an einer überholten Aktienstruktur fest?
Die Namenaktien sind nicht mehr zeitgemäss.
Ob die CEO’s Hartmann/Moeckli/Arni/Monstein heissen ist nicht relevant.
In 15 Jahren 4 CEO das kann nicht gut gehen.
Schafft die Namenaktien ab und es wird vorwärts gehen. -
Monstein war auch im Operation ein Flopp. Zimmermann hat vom Kundengeschäft wbenfalls keine Ahnung. Solche Nominierungen befremden. Die Misere war absehbar. Ohne Führungswechsel wird es nur noch schlimmer.
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VP is unfortunately struggling on all fronts… no proper strategy, current management does not qualifies for the function it holds , no selling points, FINMA enforcement …
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Mr. Monstein is doing a good job in bringing calm to the company, after having really wrong people in place. Losing qualified people is always painful, but realizing them pushing these platforms with stupid messages shows, that their new hopes are founded on weak pillars. Dumping prices is actually a short-living strategy, but it seems to be the only ace they have. As this starts already by beginning, shows how desperate leaving peoples have to act. So it seems, VP is still doing a creat job to us clients…
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Seit Alfred Möckli nicht mehr am Ruder der Bank ist, geht es abwärts. Vielleicht kann man ihn ja zurückholen?
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Auch nur ein Grossschwätzer unter vielen.
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Ausgerechnet der Narzisst!
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Stephan Zimmermann müsste inzwischen auf die 90 zugehen. Er arbeitete ja schon während über 50 Jahren bei der UBS.
Zum Gewinn: Ein Gewinn ist ein Gewinn und das genügt. Es ist mehr Geld da als vor einem Jahr. Nur ein Anus horribilis kann bei einem Gewinn von einem Horrorjahr sprechen.
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Hane mit Meier bei CS und Harvey bei UBS gearbeitet. Die Leistung der beiden war unterdurchschnittlich to say the least. Dazu kommt, dass LIE Banken langweilig sind und keine Talente hervorbringen.
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Was soll das alles? Bloss wegen der Kündigung eines (!) Kundenberaters von total 175??? Wow!
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Guten Morgen Herr Hässig
… auch schon mal etwas von Fluktuationsrate gehört?Es ist doch völlig normal, dass ab und an MA neue Jobs suchen und auch suchen müssen.
Für mich ganz klar ein No Go, eine Firma so zu diskreditieren – ohne wirkliche Gründe.
Schöns Tägli
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Die einzig richtige Strategie für die VP Bank in Zürich ist:
TORE SCHHLIESSEN UND DICHT MACHEN.
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
P.S.
Urs Monstein ist nicht viel besser als Paul Arni. Bald ist auch er Geschichte … -
Paul Arni hatte immer und überall große Ziele die dann auch immer und überall nach unten korrigiert wurden.
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Leider hat er seinen Blutpudel hier vergessen. Man munkelt, dass das von ihm entwickelte neue Gebührenmodell der totale Flop ist!
Wenn Monstein Ahnung hat, muss er sich hier auch trennen.
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Paul Arni hatte immer und überall große Ziele die dann auch immer und überall nach unten korrigiert wurden.
Was soll das alles? Bloss wegen der Kündigung eines (!) Kundenberaters von total 175??? Wow!
Hane mit Meier bei CS und Harvey bei UBS gearbeitet. Die Leistung der beiden war unterdurchschnittlich to say the least.…