Die Zurich Insurance hat einen Fall mit interner Liaison. Die oberste Technologie-Chefin der führenden Schweizer Versicherungsgruppe und ihr Ehemann sind beide in der Informatik.
Sie als Bossin, er als Spezialist für Grossrechner.
Archana Jain heisst die Top-Managerin, die im Sommer 2022 zur Zurich gestossen war, bei der sie den Titel einer „Group Chief Technology Officer“ trägt.

Ihr Ehemann landete später ebenfalls bei der Zurich Group mit Sitz am Mythenquai – und zwar in der IT.
Tech-Ober-Chefin Jain ist unter anderem für alle Rechenzentren des globalen Versicherers zuständig.
Dort geht es bei einem zentralen Projekt um die Überprüfung der sogenannten Mainframe-Architektur.
Genau im Bereich der Grossrechner ist seit dessen Anstellung auch ihr Ehepartner tätig.
Dieser hilft bei der Modernisierung der Infrastruktur der ganzen Grossrechner-Infrastruktur an vorderster Front mit.
Die Zuständigen waren sich bei der Anstellung des Ehemanns der Problematik offenbar bewusst.
Jedenfalls landete der Partner der hohen Managerin in einem anderen Team.
Laut einer Quelle soll es sich bei dieser Trennung aber nur um eine formelle Angelegenheit handelt.
Die beiden würden in Sitzungen „regelmässig interagieren“, meint der Insider.
Andere Mitarbeiter und Teams könnten aufgrund der privaten Konstellation benachteiligt werden, so die Befürchtung.
Welche Projekte erhalten mehr Geld und eine höhere Priorisierung?
Das seien die entscheidenden Fragen, die durch die private Liaison aufgeworfen würden.
Kurz: „Nepotismus“.
„Zurich verfügt über klare Richtlinien und Prozesse, um Interessenkonflikte zu vermeiden und Transparenz in Bezug auf persönliche Beziehungen zu gewährleisten“, sagt ein Sprecher des Multis.
„Dadurch wahren wir die Integrität und Fairness der Geschäftstätigkeit und stellen sicher, dass die Mitarbeitenden im besten Interesse des Unternehmens handeln.“
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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ist doch schöne, wenn mutti dem bubi hilft…
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„Integrität und Fairness ist sichergestellt“ Schon möglich, aber wahrscheinlich nur für diejenigen die nicht unmittelbar von dieser Verbindung betroffen sind. Um mal auf die Frage unter dem ersten Bild einzugehen: Ja ich denke schon das dies der Fall ist.
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Die HR-Leitung von Zurich ist eine Lachnummer, wenn sie eine derartige Misswirtschaft toleriert und die Angelegenheit nicht umgehend zum Group CEO eskaliert.
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Was ist schon ein Küsschen unter Kollegen? Das sollte man locker sehen.
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Vorsicht: wir wissen ja noch nicht was er sich in der Pause auf seinem PC ansieht.
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Ehre einen jeden nach seinem Stande, und laß ihn sich schämen, wenn er’s nicht verdient.
Matthias Claudius (1740-1815) -
Und wo genau liegt jetzt das Problem? Ich kenne viele Paare, die in der gleichen Firma, sogar im gleichen Bereich arbeiten. Solange sie nicht im gleichen Team (als Vorgesetzte/r und Mitarbeiter/in) sind, spielt das überhaupt keine Rolle.
Alles andere ist Kinderkram!!-
🤭
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Sauhaufe, Saudäckeli
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Neusprech der Pressesprecher ist immer irgendwie maschinell unnahbar nichts sagend obwohl oft viele Leute betroffen sind. Warum gibt man sich als Gesellschaft damit ab?
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Wie in Indien
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In einem normalen Betrieb sollte dies kein Problem darstellen. Alles kann man besprechen und regeln. So what?
Wie in Indien
Und wo genau liegt jetzt das Problem? Ich kenne viele Paare, die in der gleichen Firma, sogar im gleichen Bereich…
Neusprech der Pressesprecher ist immer irgendwie maschinell unnahbar nichts sagend obwohl oft viele Leute betroffen sind. Warum gibt man sich…