Die Nationalbank geht in Richtung Negativzins. Erneut. Mit Riesen-Schritten.
Das der heutige Befund der Financial Times. Wegen der Trump-Zölle würden die Investoren in den sicheren Franken-Hafen flüchten, schreibt das einflussreiche Wirtschaftsblatt.
Die Bundesanleihen hätten in den letzten Tagen bereits die Linie der Null-Rendite überschritten. Zweijährige Bonds der Eidgenossenschaft „traded marginally below zero on Friday“, so die FT.
Hintergrund ist der einbrechende US-Dollar. Donald Trumps Zollkrieg treffe die Schweiz massiv. Über 10 Prozent ihrer Exporte gingen nach Übersee.

Die SNB-Führung sei nicht zu beneiden. In seiner ersten Amtszeit hätte US-Präsident Trump Helvetien auf die Liste der Währungs-Manipulatoren gesetzt.
Unter dem Demokraten Joe Biden sei die Schweiz dort verschwunden. Jetzt drohe ihr erneut das ungeliebte Label.
Dies, weil die Schweizerische Nationalbank durch Verkäufe des Schweizer Frankens gegen Dollar und Euro die eigene Währung schwächen würde.
Die Spezialisten im US-Finanzamt unter dem neuen Treasury-Chef Scott Bessent würden das Problem der Schweizer durchaus verstehen, sagt ein Gesprächspartner der Londoner Zeitung.
Etwas intervenieren an der Devisenfront könne die SNB schon, ohne gleich wieder am Manipulations-Pranger zu enden.
Doch das Problem bleibt. Laut FT-Gesprächspartnern bestünde eine 80 Prozent-Wahrscheinlichkeit, dass das Nationalbank-Direktorium schon an seiner Juni-Sitzung den Leitzins auf null reduziere.

Mit einer geringen Wahrscheinlichkeit, dass die Notenbank im weiteren Jahresverlauf den Zins sogar „into negative territory“ drücken würde.
Es geht um die Abwendung einer Wirtschaftskrise. Die Schweizer Inflation betrug zuletzt 0,3 Prozent – weit weg von den angestrebten 1 bis 2 Prozent.
Fällt sie in die Minuszone – sprich, wenn die Schweiz offiziell erneut eine Deflation hat -, dann bleibt der SNB kaum viel anderes übrig, als wieder die ungeliebten Negativzinsen zu verordnen.
Noch mehr Immo-Bubble, noch höhere Aktien-Risiken.
Seit der März-Runde liegt der SNB-Leitzins bei 0,25, Prozent. In raschen Schritten hatte zunächst Thomas Jordan und nach dessen Rücktritt Nachfolger Martin Schlegel die Rate heruntergedrückt.
Die vermeintlich krisenresistente Schweiz am Rande einer Rezession: Viel brauchte es nicht dafür – Trumps Zölle genügten.
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Die beliebtesten Kommentare
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Es ist mal wieder typisch, dass die Firmen mit Export-Fokus bekannt dafür sind, dass sie auf keine Krise vorbereitet sind.
Schon bei der Aufhebung des Euro-Mindestkurs hatten wir das gleiche Gejammer.
Lieber wird gejammert bei Politik und Nationalbank, als selber mal Druck auszuüben auf die Bauernlobby, dass die Agrar Zölle in die Schweiz hinein fallen werden.
Jetzt werden wieder unrentable und hochdefizitäre Unternehmen am Leben erhalten, als sie in die Insolvenz zu schicken.
Nur Gesunde Unternehmen sollte man mit Kurzarbeit unterstützen.
Negativzinsen sind nichts anderes als eine Enteignung und damit verfassungswidrig.
Die Schweizerische Nationalbank ist überhaupt nicht unabhängig und betreibt seit mindestens 15 Jahren Industrie Politik. -
Es gibt nichts Dümmeres und Widersinnigeres auf der Welt als Negativzinsen. Wer sich Geld leiht und Schulden macht erhält Geld dafür. So etwas kann man keinem normaldenkenden Menschen erklären. Es ist der Ausdruck einer völlig entgleisten, degenerierten und irrationalen Finanzpolitik.
Zinsen sollten bei 4-5% liegen. Alles andere ist eine Quersubventionierung von fehlendem Wachstum in einem fehlgeleiteten System, welches auf unendlichem Wachstum basiert.
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Sollten die Zinsen stark fallen in der Schweiz, bis in den Minusbereich vielleicht? Dann müssten auch die Hypozinsen fallen und somit auch die Mieten?
Oder sehe ich das falsch?-
Immozinsen ja. Mieten nein.
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Die SNB trifft, wenn sie Negativzinsen erhebt, grundsätzlich Schweizer Banken, welche ihre Guthaben bei der SNB deponieren. Und die dann ihren Kunden je nach ihrer Situation und Kulanz die Negativzinsen weiter verrechnen. Dass der Schweizer Franken aufgrund der liederlichen Wirtschafts- und Finanzpolitik anderer Länder wieder als safe haven Währung gekauft wird, darf nicht dazu führen, dass die Schweizer Sparer in ihrer eigenen Währung (!) unter den verordneten Negativzinsen zu leiden haben. Wenn Negativzinsen, dann sind diese ausschliesslich auf neu zufliessende Gelder aus dem Ausland, auf Beständen ausländischer Kunden, Banken und und Privatkunden zu erheben. Dies wurde bereits in den 70er Jahren ohne die technischen Möglichkeiten von heute praktiziert. Die SNB ist aufgerufen, Schweizer Sparer, Pensionskassen etc. zu schützen und nicht abzuzocken.
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Die Tobin-Tax ist ein zweihändiges Schwert, Devisenkontrollen können zu Parallel- und Schwarzmärkten führen…
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Einfache Leute verlangen nach einfachen Erklärungen. Politiker haben hier also leichtes Spiel.
Die Schweiz leistet sich ihre eigene Währung. Bedeutet, dass wir auch bereit sein müssen, den Preis dafür zu bezahlen. Cui bono ?
Die einen wird`s freuen. Der Rest muss sich etwas einfallen lassen.
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Super, dann zahle ich für mein Saron Hypothek nur noch die Bankmarge von 0,55%.
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Die Banken und die Steuerbehörden gewinnen immer. Genau wie die Tankstellenbetreiber…
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Die SNB unter Führung von Martin Schlegel ist panisch und agiert vollkommen überzogen. Von daher denke ich das es schon im Juni eine Absenkung in den Negativbereich geben wird, und im dritten oder vierten Quartal mit dem Ankauf von Devisen im (mindestens) zweistelligen Milliardenbereich begonnen wird.
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Ich bin kein Immobilienspekulant, besitze aber Wohneigentum. An der Börse bin ich noch via AHV und Säule 3a angebunden.
Ob ich 0.8% oder 2.5% Hypozinsen bezahle ist für mich ein riesiger Unterschied…-
@gusti
Als junger Eidgenosse musste ich einmal 8% Hypozins abdrücken, das war so um 1990. Dafür kostet die Wohnung nur 400K an tripleA Lage. Sie sehen, es kostet immer irgendwie, wenn nicht Zinsen, dann halt das Objekt. Hauptsache Sie sind Eigentümer.
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Seit der UBS-Rettung 2008 stützen Bund und SNB eine Niedrigzinspolitik, die Immobilien- und Aktienblasen anheizt. Die daraus resultierende Inflation untergräbt die Kaufkraft und wirkt als versteckte Steuer – sichtbar an der Entwertung der BVG-Gelder und dem Goldpreisanstieg als langfristigem Inflationsbarometer.
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Anregung für die SNB: Keine Negativzinsen für „Inländer“ – hatten wir doch auch schon –
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Hat schon damals nicht funktioniert.
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@Historiker
Was??? Hat ausgezeichnet funktioniert (man vergleiche nur mal die schiere Grösse der SNB-Bilanz zu damals). So schnell werden Tatsachen wieder vergessen…
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„Vor genau einem Monat hatte SKA-Verwaltungsrats-Präsident Felix W. Schulthess bei seiner Abschiedsrede eine Grundregel seines Gewerbes verkündet: »Die richtigen Leute am richtigen Posten zu haben zählt mehr als jede noch so ausgeklügelte Organisation.« “
Erstmalig und einmalig
Die Milliarden-Verluste der Schweizerischen Kreditanstalt machten die internationale Finanzwelt nervös. Wie sicher sind die ersten Adressen des eidgenössischen Geldgewerbes?
01.05.1977, 13.00 Uhr -
Bitcoin will fix it😃fix the money, fix the world
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Auch in diesem Zusammenhang wohl nicht.
Und angefixt werden möchte ich ebenso wenig…
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Wenn schon wilder Westen,
dann lieber Kapitalverkehrskontrollen.Warum sollte sich die SNB ein zweites Mal gegen die Wand spielen lassen?
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…und bezüglich der Immobilienpreise sehe ich es eher so, dass es unrealistisch ist zu glauben, bei einer Rezession würden noch mehr Menschen aus der ganzen Welt, der EU usw. ins Land kommen. Das heisst, die Stützung der Immobilienpreise durch Zuwanderung wird meines Erachtens eher abnehmen. – Oder glauben Sie wirklich, dass trotz einer Rezession noch vermehrt Menschen ins Land kommen würden? 🙂
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Menschen kommen vielleicht weniger, das Kapital aber ungebremst.
Das reicht schon aus, dass sich nichts ändert.
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Schwächung des Frankens heisst Vernichtung von Kaufkraft. Und die Exportwirtschaft schafft noch mehr Stellen für neue Fachkräfte. Ein mieses Spiel der regierenden Wirtschaftslobby für wenige Profiteure.
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Durch Senkung des Leitzins profitieren die Hypozinsabhängigen und somit schlussendlich auch die Mieter. Wäre da nur nicht die 0.8% Marge der Banken.
Ohne jegliches Risiko oder Aufwand… -
Aufgrund der hohen Nachfrage steigt der Wert der Immobilie, somit auch Steuern und Eigenmietwert. Gleichzeitig sinkt der PK-Umwandlungssatz und Einkäufe werden teurer, vor allem in Fremdwährung. Aber eine völlig überlastete Infrastruktur gibt’s gratis dazu. Der Referenzzinssatz sinkt evt. noch 1× wird aber durch Kostensteigerung egalisiert.
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Über kurz oder lang wird die SNB nicht daran vorbeikommen. Die Exportindustrie wird darauf pochen um den Franken zu schwächen. Auch die Pensionskassen mit ihren Anlagen (Aktien, Immobilien und Obligationen) würden davon profitieren. Der kleine Bürger wird jedoch wieder einmal in die Röhre schauen müssen bzgl. Zins.
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AUCH BEI NULL ZINS ODER MINUS ZINS WERDEN DIE MIETEN WEITER STEIGEN.
AUCH DAS BEZIN IST DAS TEUERSTE IN EUROPA.WIRD NICHT BILLIGER IN DER
SCHWEIZ.DER BARREL ROHOELPREIS BEI 66 DOLLAR !! SCHON VIELE MONATE !! -
„helikoptergeld“ hätte den gleichen effekt und wäre mir etwas lieber.
😉
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wird kommen, abwarten. btw, negativzinsen sind das dümmste mittel, das eine CB anwendet. der CHF wird bei minuszinsen noch stärker und der CH sparer und zwangssparer via obligatorischem BVG sparen wird noch mehr benachteiligt werden.
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Das mit den Minuszinsen war absehbar. Doch das wird dem Schweizer Franken überhaupt nicht helfen. Denn es ist der US-Dollar, der schwächer wird, wie der Dollar Index (DXY) zeigt. Und umgekehrt wird der Schweizer Franken immer stärker, wie der entsprechende Index auf den Franken (SXY) zeigt. Sell America, lautet zur Zeit das Credo an den Märkten. Das zeigt sich auch sehr schön am Goldpreis. Und am Auseinandergehen der 10-Year Treasury Yield und der Entwicklung des US-Dollars. Auch die US Aktienmärkte weisen den Weg. Vor allem im Vergleich zu den europäischen Indices.
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Seit Jahren warte ich auf den allerersten Kredit der negativ verzinst wird.
Bis jetzt haben alle Kreditinstitute auch in der Zeit der negativen Zinsen ausschliesslich Kredite mit positiven Verzinsung angeboten.
Ändert sich die Praxis der Banken nicht anstatt Zinsen zu verlangen Zinsen aus einem Kreditvertrag an mich zu überweisen verweigere ich weiterhin meine Unterschrift unter einem Kreditvertrag.
Verarschen kann ich mich selbst, ein Kreditinstitut ist dazu nicht notwendig.
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irgendwen in Regierung und SNB interessiere, was wir Mieter bezahlen, dem ist nicht mehr zu helfen.
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Die Mieten sind an den Leitzins gekoppelt. Als Vermieter würde ich mich mit 3.5% Nettozins nie zufrieden geben. Dann lieber Renovation und so teuer wie möglich verkaufen…
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Guten Tag
Ich bin Mieter und spare seit vielen Jahren, um meiner Familie den Kauf einer Eigentumswohnung zu ermöglichen. Seit 30 Jahren verzichte ich auf teure Urlaube und Autos – nur um zu sparen.
Als ich im vergangenen November hörte, dass die Entwicklung in Richtung Negativzinsen weitergeht, habe ich mein gesamtes Vermögen (über 500’000 CHF) in bar abgehoben und in einem Banktresor deponiert.Ich möchte in eine selbstgenutzte Eigentumswohnung investieren. Allerdings empfinde ich das aktuelle Preisniveau als zu hoch – und zudem ist das Angebot sehr knapp.
Nun meine Frage:
– Wie sehen Sie das? Habe ich richtig oder falsch gehandelt?… und nein: Ich sehe es nicht als Problem, das Geld wieder auf ein Konto einzuzahlen, wenn ich eine entsprechende Wohnung finde – solange es legal erwirtschaftet, versteuert und in der Steuererklärung deklariert wurde.
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Kann man machen. Die Preise werden jedoch weiter steigen befürchte ich, mit und ohne Zinssenkung (s. Zuwanderung, stetig steigende Baukosten, usw.). Sofern eine Hypothek aufgenommen wird, bitte beachte, dass die Tragbarkeitsrechnung die nächste und scheinbar grösste Hürde sein wird. Gutes Gelingen.
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@McMakler
…bezüglich der Immobilienpreise sehe ich es eher so, dass es unrealistisch ist zu glauben, bei einer Rezession würden noch mehr Menschen aus der ganzen Welt, der EU usw. ins Land kommen. Das heisst, die Stützung der Immobilienpreise durch Zuwanderung wird meines Erachtens eher abnehmen. – Oder glauben Sie wirklich, dass trotz einer Rezession noch vermehrt Menschen ins Land kommen würden? 🙂
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@der Sparer
Sie können doch auch in einer schönen Mietwohnung glücklich sein. Wenn Sie eine Eigentumswohnung kaufen, geht für die Anzahlung ein grosser Teil Ihres Vermögens weg. Auch die weitverbreitete Meinung ein Eigenheim sei langfristig günstiger als eine Mietwohnung ist nicht sicher. Wenn Sie dann noch einen lärmenden Nachbar haben wird es ungemütlich.
Diese Zeilen widerspiegeln nur meine Meinung. Der Entscheid ob Sie eine Eigentumswohnung kaufen liegt bei Ihnen.
Viel Glück. -
@Geronimo:
Ich teile Ihre Meinung voll und ganz. Ich werde in eine Eigentumswohnung investieren, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
1)
Ich finde tatsächlich ein Objekt, das mir gefällt (Architektur, Grundriss, Himmelsrichtungen, LAGE!!! usw.). Ich habe relativ hohe Ansprüche – schliesslich habe ich 30 Jahre lang dafür gespart. Ich möchte nicht IRGENDEINE Wohnung kaufen, sondern DIE Wohnung.2)
Das Preisniveau erscheint mir angemessen – was derzeit definitiv nicht der Fall ist.Andererseits werde ich mein Geld nicht einfach den Banken überlassen, damit sie es kostenlos nutzen, während sie als Hypothekargeber mehr als 1,5 Prozent vom Schuldner verlangen. Das ist für mich ein absolutes No-Go!
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Ich will ihnen diese Geschichte jetzt mal glauben, bleibe aber skeptisch.
Der Franken verliert ja auch an Kaufkraft, einfach etwas langsamer.
Falls der Hammer kommt (Bail-Ins, Zypern) kommen sie nicht an ihren Banktresor heran…Meine Strategie wäre darum wie folgt:
– Banknoten/Münz jederzeit zugänglich um die Lebenskosten für 3 bis 6 Monate zu überbrücken
– ein kleiner Anteil an physisch unterlegten Edelmetall-ETF (schnell in Notfall-Girogeld umgewandelt)
– den grössten Anteil in physisches Gold *ausserhalb* des Bankensystems gelagert, vielleicht 75% in Gold, 25% in SilberOb sich so etwas für mehr als eine „halbe Kiste“ wegen Gewicht und Volumen überhaupt realisieren lässt, müsste man mal ausrechnen?
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@PM Peter Moosleitner:
„Der Franken verliert ja auch an Kaufkraft, einfach etwas langsamer.“
–> Korrekt. Aktuell betrifft das aber nur den kleinsten Mist (ca. 0,3 %).„Falls der Hammer kommt (Bail-Ins, Zypern) kommen sie nicht an ihren Banktresor heran…“
–> Da bin ich mir nicht sicher: Die Schweiz ist nicht gleich Zypern.„- Banknoten/Münz jederzeit zugänglich um die Lebenskosten für 3 bis 6 Monate zu überbrücken“
-> Reicht für mich nicht für eine Eigentumswohnung, wenn die Preise in den Rahmen kommen, welchen ich als günstiger Einstieg einschätze.„…in physisches Gold *ausserhalb* des Bankensystems gelagert, vielleicht 75% in Gold, 25% in Silber“
-> Sicher nicht: Auf dem aktuellen Niveau sind für mich Edelmetalle, inklusive ETFs, fast das gleiche Risiko wie Investitionen in Aktien oder Immobilien. Einfach zu teuer!
Ich möchte liquide bleiben, um bei einer günstigen Einstiegschance schnell agieren zu können. 😉
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@der Sparer – 27. April 2025 / 11:08
Danke für das faire Reply.„Ich möchte liquide bleiben, um bei einer günstigen Einstiegschance schnell agieren zu können. 😉“
-> Ok, jetzt verstehe ich ihre Prioritäten.Ich fahre da (leider?) auf einem ganz anderem Dampfer…
Das Chaos der kommenden 3 bis 7 Jahre überleben und sich dabei neu zu orientieren ist meine oberste Priorität.
Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass es in Westeuropa weiter abwärts gehen wird. Wohlhabende EU-Bürger (inkl. Kindern wg der allgemeinen Wehrpflicht) daher eher vermehrt hierher in die vermeintliche Stabilität ziehen und damit die Preise trotz Krise weiter steigen könnten. (Ausnahme wäre das Deagel-2025-Forcast-Scenario, dann gäbe es genügend Platz 🙁 )cf Buch/Videos zu „The Great Taking“ von David Roggers Webb
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Der CHF wird auch mit Minuszinsen steigen. Solange die Politiker westlicher Länder nur noch über Budgetdefizite sich an der Macht halten, werden Währungen von Ländern mit restriktiver Ausgabenpolitik erstarken.
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Und es zeigt auf, dass die Geldpolitik für ein Versagen der Fiskalpolitik herhalten muss. Auch in den USA, Japan oder Argentinien.
Und die EU ist eine Sonderwirtschaftszone, keine Fiskalunion…
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Wie kann man heutzutage noch im neneswerten Umfang noch sparen anstelle von investieren?
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Säule 3a @ Max. Vorsicht vor zukünftiger Entwertung durch KKS…
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@Joggeli
sparen ist doch nicht schwer, einfach cash äufnen und in einem gescheiten Tresor aufbewahren. Wenn Sie Ertrag wünschen, kaufen Sie eine PV-Anlage, da scheint Ihnen die Sonne in Ihr Portemonnaie.
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Was viele nicht wissen: Die Schweiz hat die höchste non-oil Exportquote der Welt, die höchste Privatverschuldung der Welt, aber eine der geringsten Eigenheimquoten der Welt. Ein absolut toxischer Mix, denn mit Zöllen bricht das ganze Schweizer Kartenhaus zusammen. Statt mit Negativzinsen den Schweizer Markt noch mehr zu verzerren, sollte die SNB eine Tobin-Tax auf den Kauf von Schweizer Franken erheben und damit die externe Nachfrage nach CHF gezielt bremsen.
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Kommt dazu, dass die SNB gewaltige Verluste erzielt in ihrem US Wahn auf ihren Dollar Beständen. Dann wird gesparrt auf unsere Kosten.
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Der CHF bringt als Randwährung wohl nicht die nötige Liquidität.
Was wiederum die Vola antreiben dürfte und gegenteiligen Effekt hätte…
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Es rächt sich nun, dass die Nationalbank viel zu früh mit Zinssenkungen begonnen hat, nun ist das Pulver verschossen, es bleiben nur noch die schädlichen Minuszinsen, die ein Schlag ins Gesicht aller redlichen Sparer sind.
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Rolf Hug for SNB President!!
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Jaja. Die immopreise. Aber die sehenden Steine sagen es ist der sündhaft tiefe Zins. Und wer Zins mit Miete vergleicht hat die Kontrolle über sein Eigentum verloren.
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Warum nur, die Zinsen waren ja kürzlich auch bei MINUS 0.75% – da ist noch Luft nach unten – Pulver ist noch lange nicht verschossen 🙂 🙂
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Und wieder einmal lese ich IP einen schlechten Abklatsch aus der Financial Times – keine Eigenleistung mehr, Lukas?
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Minus-Zinsen auf den Punkt gebracht: Die SNB „bescheisst“ die Franken-Sparer, damit die Schweiz mit einem Handelsüberschuss andere Länder „bescheissen“ kann.
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Falls die SNB wieder so schnell in den Minus-Zins gehen würde, wäre das ein klarer Beweis für Währungsmanipulation. Der Franken muss entweder noch stärker werden (vor allem gegenüber dem Dollar) oder…. Handelspartner werden den Handelsüberschuss irgendwann nicht mehr hinnehmen und Zölle erheben. Schweizer „Rosinenpickerei“ wird zunehmend nicht mehr so toleriert von anderen Ländern. Ich hoffe, dass sich Trump den „Währungstrick“ der SNB nicht gefallen lässt…
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Ich hoffe sehr, dass die SNB bei allfälligen Minuszinsen von der US Regierung als Währungsmanipulator auf die schwarze Liste gesetzt wird. Durch die Minuszinsen werden die Kleinsparer einmal mehr abgezockt und die Elite/Reichen kriegen Gratiskredite, um noch mehr ihre Immobilienportfolios aufzustocken. Die hohen Mieten zahlt dann wiederum der Mittelstand, falls der überhaupt nich eine Wohnung findet.
Es rächt sich nun, dass die Nationalbank viel zu früh mit Zinssenkungen begonnen hat, nun ist das Pulver verschossen, es…
Was viele nicht wissen: Die Schweiz hat die höchste non-oil Exportquote der Welt, die höchste Privatverschuldung der Welt, aber eine…
Der CHF wird auch mit Minuszinsen steigen. Solange die Politiker westlicher Länder nur noch über Budgetdefizite sich an der Macht…