Der UBS-Derivate-Skandal weitet sich aus. Von den sogenannten „Over the Counter“-Devisen-Produkten sind nicht nur wie gemeldet die „Super-Reichen“ betroffen.
Sondern auch zahlreiche „Affluents“ – Kunden mit Vermögen von einer halben bis 2 Millionen.
Ihnen hat die Grossbank seit rund einem Jahr und mit grossem Verkaufsdruck Währungs-Paare empfohlen.
Die sind jetzt durch die Turbulenzen an den Devisen-Märkten komplett aus dem Ruder gelaufen.
Einzelne Kunden berichten von Verlusten in Höhe von 30 und mehr Prozent – ihrer gesamten Assets, die sie bei der UBS halten. Es soll Klagen hageln, die Finma sei im Bild.
Das Epizentrum des Bebens liegt in der UBS-Filiale St. Gallen. Dort hatte der damalige Chef der UBS-Region Ostschweiz das „FX OTC“-Produkt besonders gefördert.
Entsprechend haben viele Kunden der UBS St. Gallen ihren freien Cash in solchen Derivaten angelegt.
„Die ersten paar Monate lief alles super“, sagt einer. „Dann, als die Kurse die Grenzwerte überschritten, explodierten meine Verluste.“
Die UBS habe null Risk Management angeboten. „Mein Berater empfahl mir ein Gegenprodukt“, so die Quelle. „Dieses hat dann zu noch höheren Verlusten geführt.“
Die Bank reagierte nicht auf Fragen.
Der Chef der Region Ostschweiz stieg vor Jahresfrist auf. Er wurde Leiter des Investment Advisory innerhalb des Private Bankings der UBS.
Inzwischen soll er diese Position verloren haben.
An einzelnen Tagen hätten mehr als 100 UBS-Kunden mit den Währungs-Produkten im Portefeuille sogenannte „Margin-Calls“ erhalten.
Sie mussten umgehend mehr Deckung in Form von Bargeld liefern, ansonsten sie „exekutiert“ wurden.
Sprich, die UBS hat die Produkte vorzeitig beendet – zu ihren eigenen Konditionen und mit hohen Verlusten für den betroffenen Kunden.
Das Problem liegt im Konstrukt. Es erinnert an die „Kick-ins“ der Strukis.
Wie bei diesen haben Kunde und Bank eine untere und eine obere Barriere für ein bestimmtes Währungspaar definiert. Solange sich der Wechselkurs innerhalb der Bandbreite bewegte, erzielte der Kunde Gewinne.
Alle zwei Wochen wurde abgerechnet, dann gab es eine Überweisung der Bank auf das Konto des Klienten.
Sobald die Bandbreite gesprengt wurde, verkehrte sich das Konstrukt ins Gegenteil.
Es verwandelte sich in eine Verlust-Maschine. Und was für eine.
Je weiter der Kurs eines bestimmten Währungspaars ausserhalb der abgesteckten Grenzen lag, desto grösser wurde der Verlust für den Kunden.
Weil die UBS für diese Wetten viel Kredit – also Leverage – bereitstellte, konnte es für die Betroffenen schnell existenziell werden. Sie mussten immer mehr von ihrem Ersparten „nachschütten“.
Um was für „nukleare“ Sprengsätze es sich bei diesen Forex OTC-Angeboten handelte, war vielen nicht bewusst.
„Ich fragte nach einer Rendite von gut 5 Prozent, darauf empfahl mir mein Berater diese Derivate“, sagt ein Betroffener. „Von einem unbegrenzten Risiko war nie die Rede.“
Zur Katastrophe kam es, weil die UBS mit ihrem Devise-Modell massiv danebenlag. Obwohl die Grossbank zu den weltweiten Leadern im Devisengeschäft zählt, hatte sie sich bei den Prognosen verhauen.
„Die fixierten Bandbreiten taugten nur ein paar Monate lang, danach entpuppten sie sich als unbrauchbar“, sagte der Gesprächspartner übers Wochenende.
Die OTC-Produkte mit jeweils einem Jahr Laufzeit wurden in der UBS-Region Bern ausgearbeitet und den Kunden im grossen Stil als Nonplusultra zur Rentabilisierung überschüssiger Barmittel angepriesen.
Der „Erfinder“ des Derivats soll die Bank inzwischen verlassen haben; es soll zu einem Arbeitsrechts-Konflikt gekommen sein, sagt eine Auskunftsperson.
Ein grosses Berner Team kündigte, weil es nicht bereit war, die Devisen-Derivate an den „kleinen“ Mann und die Frau zu bringen.
„Sie eigneten sich für Profis, aber sicher nicht für Normalklienten“, so ein Insider der UBS-Region Bern, der vor Jahresfrist von Bord gesprungen ist.
Die Bank habe die Währungs-Derivate, die sonst kein anderes Institut anbiete, nach Bern besonders stark in St. Gallen an Pensionierte und andere Mittelreiche vertrieben.
„Für die UBS waren die OTCs absolut risikofrei“, sagt die Quelle. „Sie hatte ihren Gewinn dank hohen Gebühren auf sicher, umgekehrt war dem Kunde nicht bewusst, wie stark er sich exponierte.“
Die UBS lobt ihre Forex-Produktepalette auf ihrer Homepage.
„Our clients benefit from leveraging our global franchise and world-wide network by connecting to a full front-to-back eFX offering, including pre-trade market insight and sales commentary, execution, prime brokerage and post-trade services.“
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Leverage, Margin Calls…das ist nur was für Spieler. Investieren ist anders.
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Wie kann man nur Strukis kaufen, die so konstruiert sind, das der Verkäufer der Bank sie selber nicht versteht ? Strukis mit Barriere sind so was von out.
Es ist nicht die Gier der Kunden, sondern die Gier der Bankster, die Ihre vermeintliche Position ausnützen, um Kunden diese KONSTRUKTE aufzuschorren. Im Grunde schaut die Bank zuerst einmal für sich. Der Kunde ist das Objekt. Verantwortung ist out. Reibach suf Kosten anderer ist in. -
da wär er also, der unmöglich existierende Schwarm aus schwarzen Schwänen…
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Freie Meinungsäusserung ist auf IP auch passe der Luki wurde von Gerichten instrumentalisiert nur doch den Mainstream durchzulassen, Pointierte (Anständige) aber kritische Kommentare werden grossmehrheitlich gelöscht, traurig mitdiskutieren muss man hier auch nicht mehr.
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Devisen-Futures mit unlimitiertem Verlustpotential an ahnungslose Schweizer Omas verkaufen und fette Gebühren kassieren, why not?
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Bei solchen Bankprodukten ist es meist wie beim Metzger. Dort kommt auch viel Unbekanntes für den Konsumenten in den Cervelat rein. Genauso die Investmentbank, sie positioniert in solchen Produkten auch Papiere und Positionen, die sie loshaben wollen oder für sie nächstens in die falsche Richtung laufen oder laufen könnten.
An der Front sitzen zum Teil ex Mobile Zone Verkäufer, die nicht im Ansatz wissen, was im Banken Cervelat drinnen ist, geschweige denn fähig sind dies dem Kunden aufgrund seines Risikoappetits zu erklären.
Einzig das Risikoprofil, dass bei jedem Kunden zu erstellen ist und der Kunde selbst meist nicht einmal seinen eigenen Risikoappetit einschätzen kann, unterschreibt dieses Papier im vollsten Vertrauen. Und so haut sich der Kundenberater und schlussendlich die Bank dann eben elegant aus der Affäre. -
„The only thing useful banks have invented in 20 years is the ATM.“
Paul Adolph Volcker
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Einmal mehr gilt: Risikohinweise im Prospekt lesen und verstehen. Aber damit sind die meisten leider überfordert. Aus Gier.
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Die Volatilität in den Devisenmärkten und die Kurseinbrüche in den Aktienmärkten haben massive Verluste verursacht die noch lange nicht an die Öffentlichkeit gelangt sind. Insbesondere dort wo die Anleger Put-Optionen als Teil von strukturierten Derivaten verkauft haben, werden die Anleger, auch im Retail Geschäft noch massive Verluste erleben. Beispiele solcher Produkte sind die Target Accrual Range Forwards (TARFs), angeboten z.B. von der UBS, oder Autocall Produkte, angeboten z.B. von den Raiffeisen Banken (!). Das Interessante dabei ist, dass nicht nur die Anleger, sondern auch die Banken selber hohe Verluste erleiden können, weil das Risiko-Management solcher Produkte extrem kompliziert ist. Ob die Raiffeisen wohl die richtigen Experten im Risiko-Management dieser Produkte hat?
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war das der RC ?
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Ich erinnere mich, einmal mussten wir einen Absolut Return Bond Fund verkaufen. Target damals Libor + 3 Prozent. Schon rein vom logischen Denken kaum möglich ausser mit hohem Risikoabteil. Ich hatte mich damals zum Verkauf an meine Kunden geweigert. Nach nur 5 Monaten dann bereits -18 Prozent.
Sofort wurde ein Briefing einberufen wie dies dem Kunden zu erklären ist und ihn bei der Stange zu halten sei. Einzig konnte man sich erst jetzt erklären wie es dazu kommen konnte. Die Katze aus dem Sack ein Grossteil des Fund Anteils der unter Diverse neben Corporate Bonds und Staatsanleihen lief war mit toxischen Subprime Papieren bespickt.
Mein Chef sagt dann zu mir und meinem Kollegen jetzt können sich bestätigt fühlen
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Wer in der heutigen Zeit nicht weiss, was für ein Produkt er an der Börse kauft, ist selber schuld. Sich zu informieren, ist heute dank künstlicher Intelligenz so einfach wie noch nie! Natürlich kann man nicht erwarten, dass KI einem ein strukturiertes Produkt erklärt, dass weder der Berater von der UBS, noch seine Kundschaft wirklich versteht. Aber eines ist dank KI ganz sicher möglich: Wenigstens die Risikoklassifikation herauszufinden. Den Rest muss man als Kunde selber erledigen. Ausserdem gilt: Kaufe nie etwas, was du nicht verstehst oder kennst!
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Es ist doch wie mit fast allen Angeboten auf dem Markt:
Der Kunde muss sich im Vorfeld eingehend über das Thema und die Produkte informieren. Er muss sein Bedürfnis im Detail kennen und die Ziele klar definieren können. Sonst wird der Kunde überall über den Tisch gezogen und der Verkäufer optimiert sich in erster Linie selbst. Das geht über den Autoverkäufer, über den Heizungsbauer, über den Häuslebauer, den Banker und sogar über den Kleiderverkäufer.
So hat sich einfach mal der Markt in den letzten 25 Jahren entwickelt. Leider. Akzepiert es oder zahlt und lehrt.
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Vollbinär: Nicht gasnz einverstanden, siehe mein Kommentar über Fisher.
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Im Februar 2024 trat an einem ersten gemeinsamen Event in St. Gallen ein „UBS-Verkäufer“ auf und preiste dieses Konstrukt an, als ob es sich um einen Thermomix handelt. Verluste seien eigentlich nicht möglich und wer wolle sich nicht monatlich z.B. eine Vespa leisten (Wortlaut)? Dreister geht’s nicht und ich liess die Finger davon. Dass nun die unwissenden und gierigen Anlass sofort zur Finma rennen….oje, die Gier und der Verstand kennen keine Grenzen und sind nicht gratis zu haben.
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Vergiss Dein Bankenberater, er ist nur der Bank verpflichtet,wäre die Anlage Risikofrei hätte die Bank selber abkasiert.
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UBS – Eine Bank
-wie die Schweiz?
-für die Schweiz?
-aus der Schweiz?
-innerhalb der Schweiz?
-und die Schweiz?
-ohne Schweiz? -
Das passt alles hinten und vorne nicht zu den gesetzlichen Vorschriften. Jeder Kunde muss also ausreichend informiert werden und muss zwingend das Termsheet erhalten haben. Und darin steht mit hundertprozentiger Sicherheit, was im Falle eines Falles passieren kann, auch das ich Margin einschiessen muss. Ist das allerdings nicht geschehen, wird es teuer für die UBS.
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…. und die Bank verdient riesige Kommissionen auf diesen Produkten.
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Ich dachte eigentlich, dass es alle wissen: Banker wissen zu keinem Zeitpunkt und in keiner Art und Weise mehr als der Kunde. Fragen Sie um Himmels Willen nie, wie das Geld anzulegen ist. Er weiss es nie besser als Sie selber. Falls trotzdem mal, ist es Zufall! Das ist kein Vorwurf an den Banker, er kann nichts dafür, weil er es nicht wissen kann. Die Märkte sind zu dynamisch!
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Derivate sind kein Kindergeburtstag, da kann man viel verlieren. Aus dem erhofften Gewinn wird dann ein schmerzhafter Verlust. Sich solche Konstrukte aufschwatzen lassen, ist für einen durchschnittlichen Anleger nicht sinnvoll.
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Gier ist nicht nur das Attribut von einigen Super-Reichen sondern auch von vielen Affluents.
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Das Geld ist nicht verloren, es hat jetzt nur jemand anderes.
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Es gibt zwei wesentliche Punkte:
Die meisten reinen Private Banker oder Kundenberater verstehen weder die Produkte noch die dahinterstehende Mathematik und das Risikoprofil. Gute Private Banker waren früher selbst auf der Investmentseite (Strukturierung, M&A, Trading) tätig und empfehlen in der Regel keine schlechten Produkte, da sie am Wachstum der AuM direkt mitverdienen. Vorsicht also bei „Investment-Spezialisten“, die nie echte Investmenterfahrung hatten.
UBS ist aus meiner Sicht ein zunehmend arroganter Laden geworden. Zwar stabil, aber fachlich weit von GS oder JPM entfernt. Seit der Übernahme der CS – ein Deal auf unterstem Niveau, zum Nachteil aller ausser der UBS – bestätigt sich dieser Eindruck: Seilschaften werden gefördert, KMU-Kredite gestrichen, Hypotheken zu miserablen Konditionen vergeben.
Wäre ich bei JPM verantwortlich, ich würde in der Schweiz voll auf Retail- und Commercial Banking setzen.-
John Clark: Da bin ich sofort einverstanden. Ich habe mein Depot seit 2019 bei Swissquote (kleine Gebühren) und verwaltet wird es von Fisher, eine Top-Notch Firma. Verwaltet mehr als 300 Milliarden, Institutionelle und Private, sehr langfristig ausgelegt, kauft nur Aktien, keine Derivate. Die Langzeit-Kurve deckt sich in etwa mit dem S&P 500. Die UBS hat gegen diesen Vermögensverwalter null Chancen.
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UBS will Profitabilität steigern. Geht nicht im Tiefzinsumfeld.
Also: Verkaufen wir doch „Anlageprodukte“ – nur: das eherne Gesetz von Risk-Return können auch Xerdan und Ifrim – Top-KV – von der Filiale St.Gallen nicht aushebeln.
Ressortleiter stehen unter Druck – müssen „liefern“; bringst Geld, steigst auf. Sonst raus. Harte Bankenwelt.
UBS segelt hart am Wind auf der Jagdt nach den Portemonnaies von Herr und Frau Schweizer.
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Scheinbar hat die UBS nichts falsches gemacht, dass sie dem RIF zum Opfer gefallen sind. Die CS Kultur nimmt immer mehr Platz ein – eine Kultur, die toxisch ist. Immerhin haben „Xerdan und Ifrim“ die Abbaurunde überlebt, da sie offen waren und vermutlich mehr Fachwissen als sie besitzen.
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Walter … : So ist es. Hände weg von dieser Bank. Wird so oder so in ein paar Jahren abgewickelt wie die CS. Sobald Kelleher und Ermotti weg sind kommen Theoretiker und verwalten die Bank in Grund und Boden.
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Ich gönne es Xerdan und Ifrim. Sie haben viele Kinder. Und müssen auch in ihrem Umfeld punkten mit einem BMW. Selbst über Kontakte schnell ein Tausender für den SUV.
Auch muss der Urlaub bezahlt werden für die Frau, die nicht arbeitet, an einem luxuriösen Ort.
Deswegen ja Jahre lang im KV geschuftet für Top-Abschluss.
Damals am Ring bei der alten Börse konnten wir noch Insiderdeals machen bei IPOs und sonstigen Kapitalmassnahmen.
Xerdan und Ifrim müssen liefern – zuerst bei Friends, Family und dann Herr und Frau Schweizer.
Dollar Derivate – der Weg zum schnellen Geld!
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Haushaltsdefizit in den USA:
Die USA schulden der Schweiz 300 Milliarden Dollar. Die USA versinken im Schuldensumpf. Das ist beängstigend – denn die Schweiz gehört zu den zehn wichtigsten Gläubigern.
Jahrzehntelang genossen die USA als Schuldner rund um den Globus blindes Vertrauen. Nun dreht der Wind, wie sich an den Finanzmärkten zeigt. Die Investoren werden aufgrund des Handelskonfliktes zurückhaltender, der Dollar wird immer schwächer.
Die Lage spitzt sich zu: «Das Defizit und die Schulden sind bereits sehr hoch. Geht der Trend zu deutlich höheren Schulden bei gleichzeitig hohen Haushaltsdefiziten weiter, kann das Land das nicht ewig aushalten», warnt Christof Schürmann, Finanzexperte beim Forschungsinstitut Flossbach von Storch. «Wenn das Defizit nicht reduziert wird, dann könnten die Investoren künftig höhere Zinsen verlangen und es würde für die USA noch teurer. Dies würde eine Spirale auslösen.»
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Soviel ich weiss, steht im Kleingedruckten immer,
wer anlegt muss auch mit Totalverlust rechnen.
So ists nun mal. -
Immer das Gleiche. Da wird gehebelt und geleveraged was das Zeug hält. Kahns Dauerdesaster, das sich alle paar Jahre wiederholt.
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This is the reason why the Bank needs to understand that a Private Bank is not a Selling Company but a Service Company. The banker advice, check the needs of the client, understand the client well and see if he/she understand the risk-reward and then find what suits the client. A good banker is never selling but servicing. UBS is not servicing but highly selling. Most of the time not in the best interest of the clients. We will see more stories like that. If a Banker thinks that is job is to sell, he is in the wrong job because at sooner or later it will explode in his face with such behaviors.
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Banking is servicing: Absolutely correct. And that is why UBS has no chance over the long run.
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Wöchentliche Verkaufsziele sind bei UBS die Regel, mindestens seit 1995.
Ob es um Fonds, Strukis oder andere Erfindungen handelt spielt es keine Rolle. Wöchentliches Zielbericht ist das enziges Führungs-Argument zwischen Teamchef und Berater. Fazit: rollende Telefonate an die Kundschaft, Tag und Nacht, domestizierte Erläuterungen, Stress, Schwein—-/Depots.
Einzige Alternative: Verwaltungsvollmacht an UBS 🤣🤣 -
sind das nit so Accumulators?
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KH3 hat in den vergangenen 30 Jahren noch nie auch nur einen gewinnbringenden Tipp von einem ‚Berater‘ bei Vontobel, UBS, Kantonalbank oder Bär erhalten. Zero.
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Steigen die Titel sagt der Berater:WIR haben gewonnen. Bei Verlusten heisst es: SIE haben verloren.
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bin auch erst nicht seit gestern im „geschäfft“… das ist kompletter unsinn: es ist genau umgekehrt: letztes Jahr plus 25% bei den Kunden… ja, da habe ich super gearbeitet… dieses Jahr bei minus 5%… oh, wieso haben wir im Februar nicht alles verkauft… es wusste doch jeder, dass es runter geht 😉
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Das einzige, was Banken garantieren, sind Verluste.
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Das erinnert mich doch irgendwie an die unselige „absolut return“ Geschichte. Die Kundenberater wurden geradezu gezwungen, dieses explosive Produkt an den Mann/Frau zu bringen; auch hier Substitut Bargeld/Obligationen. Als die US Immokrise Subprime ausbrach sackten die Kurse massiv ab. Keiner in der Bank verstand damals, wie die Überrendite erzielt werden soll, die Erfinder dieser Geldvernichtungsprodukte wurden nie behelligt, die UBS hat meines Wissens alle Schadensersatz Forderungen abgelehnt.
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Bin entsetzt. Wie kann so etwas in der heutigen Zeit passieren ?
Verstehe die Bankenwelt wirklich nicht mehr. -
Wenn die Kunden eine Bank mit einem Casino verwechseln ist das Problem der Kunden.
Dass die Bank wie ein Casino in der Schweiz fungieren darf ist ein Problem mit dem Gesetzgeber. Die Politik der Schweiz kann offensichtlich die Banken nicht aufteilen: die Spielbuden links, die Lagerhäuser fürs Geld rechts.
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UBS hat aus dem Debakel mit „absolut return fonds“ im 2008/9 nichts gelernt. Produkteverkauf im jeden Preis, obwohl der Kunde das Produkt und die möglichen Auswirkungen nicht kennt.
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„…obwohl der Kunde das Produkt .. nicht kennt“? Eher „.. weil der Kunde …nicht kennt“ Sonst würde der Kunde es vermutlich nicht kaufen.
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Guten Morgen
Traue nie einem Banker, und das habe ich schon lange mir hinter die Ohren geschrieben.
Ich hatte mal auf anraten eines Bankers etwas gekauft. und 2 Wochen später sah in in der FUW, dass die Bank in ihrem Fonds diese Aktien verkauft, und mir haben Sie gesagt, ich soll diese behalten.
Nun habe ich einen Verlust von Fr. 250’000.–-
Der Verlust schmerzt. Aber es muss nicht heissen, dass der Fondsmananger die Aktie schlecht findet, sondern einfach etwas besseres gefunden hat oder kurzfristig kein Potential sieht.
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war mir nicht bewusst, dass UBS DCNs „erfunden“ hat – der Artikel ist nicht nur schlecht recherchiert sondern schlicht und ergreifend einfach Müll
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Müll waren wohl eher diese Produkte als der Artikel. Nur so.
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Es geht ja auch nicht um klasssiche DCNs oder DOCUs sondern um TARFS und dergleichen.
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Gemäss « Due diligence » muss sich die Bank versichern, dass der Kunde das Produkt auch verstanden hat. Ich frage mich nur, wie dies möglich sein soll, wenn die Berater selber oft den Mechanismus ihrer eigenen Produkte sprich Derivate nicht verstehen.
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Dann würde ich einen Anwalt nehmen. Denn wenn der Kundenberater die Produkte nicht versteht, wie hat er den Deal dem Kunden erklärt? Und wenn auch der Berater etwas versteht ist es bei langem nicht so, dass auch der Kunde etwas verstanden hat. Zur Absicherung für die Bank muss der Kunde eine Decharge unterschreiben, dessen Inhalt er noch der Berater versteht. Typ an die Anwälte. Überprüft, ob eine solche Decharge vor oder nach dem Deal unterschrieben wurde.
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Solange es gut ging, wurde nichts hinterfragt – als es runterging kamen plötzlich die Fragen…Wunschrendite 5% y ja, Wunsch..
Wenn ich Geld für Börsengeschäfte habe, gehe ich zu einer Bank meines Vertrauens UND lasse mir erklären, was ich nicht weiß. Sprich die Zusammenstellung des Depots überwachen, mitreden/nachfragen/Wissen erweitern. Wenn es für mich nicht mehr stimmt entsprechend handeln. Aber die Gier ist immer noch vielfältig…-
Nach meinem Verstaendnis wurde die Produkte an Anleger verkauft, die bewusst (aus welchen Gruenden auch immer) auf ein Vermoegensverwaltungsmandat bei der UBS verzichtet haben! Das heisst im Umkehrschluss, dass diese Anleger ganz bewusst Investitionsentscheidungen in Eigenregie vornehmen wollten.. Sich nun hinzustellen und auf die Bank zu schimpfen scheint mir vor diesem Hintergrund fragwuerdig, wenngleich es gewiss Bankberater gibt, die Ihrer Sorgfaltspflicht nicht vollumfaenglich nachgekommen sind.
Gier frisst Hirn – aber nicht bei demjeningen, den man gerne an die Wand stellt.. sondern i.d.R. beim Anleger selbst.
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Das sind alles mündige Bürger, keiner muss diese Produkte kaufen. Jetzt die Bank an die Wan zu stellen ist schon sehr einfach. Jeder dieser Kunden hat ein Risikoprofil. Liegen diese Produkte innerhalb und hat der Kunde dem Kauf zugestimmt, dann gibt es nichts zu motzen!
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Solche Wettzertifikate (zugunsten der Banken) gibt es schon seit Jahrzehnten.
Gewinnt der Kunde, fühlt er sich als „Held“ – verliert er, will er klagen.Solche Kunden kaufen auch einen Ferrari oder Lamborghini ohne nach den Unterhaltskosten zu fragen.
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Guten Tag Sergio Ermotti
Ich hoffe der Tessiner Braten am Sonntag hat geschmeckt und Sie hatten schon den ersten Kaffee und Croissant vom Wägeli. Jetzt bitte ich Sie um folgendes:
Entlassen Sie die Herren Kahn und Hatecke und setzen Sie ein Zeichen, dass die UBS eine Bank und kein Spielkasino ist.
Auftrag verstanden ? Noch Fragen ?
Umsetzen – marsch ! -
Und was lernen wir daraus: Traue keiner Bank und noch weniger einem ihrer „Berater“. Befasse dich selbst eingehend mit solchen Produkten und dann entscheide selbst wie du dein Vermögen anlegst. Ja keine Vollmacht an die Bank abgeben!! Es wäre interessant zu wissen, wieviele solcher
FTX-OTC Produkte in Kundendepots mit Bank-Vollmacht „abgespitzt“ wurden. -
Selber schuld wenn man so etwas kauft. Lieber stinklangweilige Schweizer Aktien wie Swiss Re, Cembra, Sunrise, Swissquote, Kuros und Sulzer, dazu noch etwas Gold und Bitcoin und buy and hold und ausser die Depotgebühr hat man keine Kosten. Ist dann halt nicht so lukrativ für die Bank.
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Absolut einverstanden!
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Buy and Hold ist auch nicht immer die Lösung! Swissair die langweilige Schweizer Aktien ging dann weniger auf.
Investieren sollte man in Unternehmen (oder Branchen) an deren zuküftigen Erfolg man glaubt, und solange das der Fall ist verkauft man Anteile auch nicht, egal ob Hausse oder Baise, wenn sich die Einschätzung ändert begrenzt man aber auch Verluste.
Anlage hat IMMER Risiken die unterscheiden sich einfach auch Geld unter der Matratze hat Risiken dort ist dann Feuer das grösste. Bargeld hat Inflationsrisiken (plus Gläubiger Risiken wenn es auf der Bank liegt) usw es gibt KEINE Risikolose Vermögensaufbewahrung. Der Schlüssel heisst Risikomamagement & da stimm ich zu Diversifikation
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Ein ETF bietet eine breitere Diversifikation, da er in viele verschiedene Aktien investiert. Dies kann das Risiko verringern und potenziell die Gesamtkosten senken, da du nicht mehrere Einzelaktien kaufen musst.
Aktien: Wenn du in Einzelaktien investierst, musst du möglicherweise mehrere Käufe tätigen, um eine ähnliche Diversifikation zu erreichen, was die Transaktionskosten erhöhen kann.
Steuerliche Aspekte:
Die steuerlichen Auswirkungen können je nach Land und Art der Investition unterschiedlich sein. In einigen Fällen können ETFs steuerlich günstiger sein, insbesondere wenn sie in Form von thesaurierenden Fonds vorliegen. -
Sarah… : … und über „Kurz oder Lang“ fühlen Sie dass die UBS an Ihnen nicht mehr interessiert und dass sie möchten dass Sie Kto. und Depot schliessen. Siehe FL-Banken.
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@ H.V.: Die UBS ist an Retailkunden wie Löllinger definitiv nicht interessiert…
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Wer in Derivate investiert ist selber schuld.
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Die UBS lag mit ihren Dollar-Prognosen völlig daneben. Die Kunden
bezahlen doppelt, einmal für die Verluste mit dem Forex-Produkt und dann noch für den Lombard-Kredit. Typisches Casino-Produkt von unserer Monsterbank. -
FINMA controlled.
„mit grossem Verkaufsdruck Währungs-Paare empfohlen“.
Es ist einfach zu viel Geld vorhanden! -
Selber Schuld. Verluste entstanden aus reiner Gier und Inkompetenz.
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Die Gier der Kunden auf einen Gewinn ist bekannt. Jedenfalls kennen sie die Risiken ganz genau. Jetzt haben sie halt Verluste eingefahren- Klagen sind nicht angebracht. Viele Kunden haben auch Mühe, Gewinne zu realisieren. Sie wollen immer noch mehr, bis die Stimmung kehrt und daraus Verluste resultieren.
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Ein Blick auf die Ausbildung dieser sogenannten Berater offenbart das System dahinter: Viele bringen kaum mehr als eine kaufmännische Lehre mit, nicht wenige sind Quereinsteiger ohne jede fundierte Bankerfahrung. Was ihnen an Fachwissen fehlt, wird durch Verkaufsschulungen kompensiert. Ziel ist nicht die bestmögliche Beratung für den Kunden, sondern der maximale Abschluss für die Bank. Kompetenz spielt eine untergeordnete Rolle – entscheidend ist, was sich verkauft.
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Ist wohl eher bei der Raiffeisen und Postfinance zutreffend.
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Devisenhandel: Beratung wird zum Fremdwort
Im Schweizer Devisenhandel hat sich der Fokus längst verschoben. Banken wie die UBS besetzen ihre Devisenabteilungen bevorzugt mit Akademikern, meist aus dem Ausland, die zwar Präsentationen perfektionieren, beim aktiven Handels- und Risikomanagement jedoch wenig Erfahrung vorweisen können. Fundiertes Risk und Positionsmanagement tritt in den Hintergrund – stattdessen steht der Verkauf von Finanzprodukten im Vordergrund.
Beratung gibt es nur noch gegen Mandat. Wer keines besitzt, muss seine Devisenentscheide selbst treffen. Dieses Modell ist inzwischen Standard: Banken fungieren im Devisengeschäft als reine Abwicklungsstellen – beraten wird nicht mehr, Verantwortung übernimmt keiner.
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Kundenberater heissen so nur auf dem Papier, in Wirklichkeit sind sie Verkäufer im Anzug. Sie „beraten“ nicht, sie platzieren Produkte, die ihnen den höchsten Bonus oder die grösste Provision einbringen. Was der Kunde wirklich braucht, spielt selten eine Rolle. Die Bank verdient am Vertrauen, das sie längst verspielt hat.
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der kunde muss halt den aufwand machen, dass er das ganz versteht. dann hat er auch keine probleme. aber wenn man zu faul ist, ….
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Der Kunden „Berater“ im Hugo Boss Anzug mit beigen Sneakers sollte wissen, wie
– sich eine Option berechnet
– analog ein Future beschreiben
– die Zusammensetzung eines BRC-Stuki erklären und die Bausteine daraus
– den Aufschlag/Abschlag eines Währungspaares berechnen und erklären
– Was in einer TER eines Fonds nicht einberechnet ist..Testen sie den Träger des Hugo-Boss Anzuges!! Sie werden erstaunt sein.. Wenn er das kann, ist er seinen Lohn von monatlich 14’000.– wert.
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Fragen Sie einmal Ermotti oder seine hochbezahlte Entourage, ob sie all die Produkte (Struki, Derivate etc.) kennen oder gar erklären könnten.
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Wohl eher Verkäufer in der Trainingshose im Homeoffice.
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Kundenberater heissen so nur auf dem Papier, in Wirklichkeit sind sie Verkäufer im Anzug. Sie „beraten“ nicht, sie platzieren Produkte,…
Ein Blick auf die Ausbildung dieser sogenannten Berater offenbart das System dahinter: Viele bringen kaum mehr als eine kaufmännische Lehre…
Guten Tag Sergio Ermotti Ich hoffe der Tessiner Braten am Sonntag hat geschmeckt und Sie hatten schon den ersten Kaffee…