Die Parteiführung der FDP Schweiz mit dem Herrenreiter Thierry Burkart als Noch-Präsident und dem gescheiterten TV-Star Jonas Projer als Generalsekretär an der Spitze muss wahnsinnig geworden sein.
Die FDP Schweiz, noch vor einer Generation die Familienpartei Nr. 1, ist mit ihren jüngsten politischen Entscheiden im Begriff, die Reste der Schweizer Normalfamilien zu zerstören.
Verheirateten Doppelverdienern mit Kindern gönne ich die von der FDP und der SP gewollten Steuergeschenke.
Ich gönne sogar den sehr reichen Doppelverdiener-Familien mit Jahreseinkommen von 500’000 bis über einer Million Franken das Steuergeschenk von über 9’000 Franken jährlich.
Es handelt sich um schwer belastete Ärzte, Hochschul-Professoren, Bankiers, Spitzenbeamte des Bundes und der Kantone und Parlamentarier, die eine Parlamentarierin geehelicht haben, die mit derlei Begünstigungen entlastet werden.
Was ich aber nicht einsehe, dass die FDP Schweiz gleichzeitig Familien belastet, die nur einen Verdiener mit einem Jahreseinkommen zwischen 150’000 bis 250’000 hat.
Das ist der klassische Schweizer Mittelstand, wie er lebt, leidet und „chrampft“.
Von der SP, dieser Schmarotzer-Partei, habe ich nichts Besseres erwartet, aber die FDP in diesem Lotterbett zu sehen, macht mich enorm traurig.
Dieser fleissige Schweizer Mittelstand soll künftig erheblich mehr, bis zu 2’000 Franken im Jahr, an Bundessteuern bezahlen, damit die reichen Doppelverdiener-Familien entlastet werden.
Wo sind wir gelandet? Wo ist die FDP gelandet?
Ich denke, dieser im vollen Niedergang begriffenen einstigen Schweizer Volkspartei ist die Liebe zum Volk abhanden gekommen.
Rechnen wir uns die Folgen aus: Ein fleissiger Familienvater verdient 200’000, ist ein guter Steuerzahler, zahlt auch die Krankenkasse seiner Familie, die Kita für die 2 bis 3 Kinder, unter Umständen sogar eine Privatschule für diese, weil das staatliche Schulsystem in der Schweiz eine Katastrophe ist.
Die Frau dieses Manns und seiner Kinder, die Schweizer Idealfamilie, soll nun noch stärker belastet werden.
Damit die Familie mehr Luft zum Atmen findet, am Monatsende mehr Cash in der Familienkasse hat, soll die Ehefrau nun arbeiten gehen, damit die gleiche Familie 500’000 verdient und 4’000 Franken geschenkt erhält.
Die SVP und die Mitte-Partei setzen sich gegen dieses Projekt zur Wehr. Ich danke beiden Parteien dafür, dass sie sich, als letzte im Land, für die Schweizer Familie einsetzen.
Thierry Burkart hat als Parteipräsident der FDP schon abgedankt. Jonas Projer wird ihm sicher folgen.
Ein neuer Parteipräsident, will er die FDP ganz vor dem Niedergang retten, wird neue Köpfe um sich scharen.
Die SP Schweiz zeigt, wieder einmal, für wen sie Politik macht. Für die reichen Parlamentarier aller Geschlechter, für die Elite der Staatsangestellten von Bund und Kantonen, für die Topmanager der grossen Schweizer Konzerne.
Weil die meisten dieser Halbfamilien und viele Singles ohnehin kaum noch eigene Kinder haben, müssen wir Arbeitskräfte aus dem Ausland holen.
Jetzt soll auch noch der Rest des einst soliden Teils der Schweizer Gesellschaft vernichtet werden. Das muss verhindert werden.
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Herr Stöhlker, bitte hören Sie auf, von Steuergeschenken zu sprechen. Das sind keine Geschenke. Als ehemaliger PR-Berater sollte Sie das wissen! Gehen Sie also bitte sorgfältiger mit Ihrer Wortwahl um.
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Völlig einverstanden mit Ihnen Herr Stölker. Aber warum kommt so etwas vor? Ganz einfach: Die ursprüngliche gute Idee der separaten Versteuerung wurde mittels „Parameter“ stark manipuliert. Das hat nicht mehr zu tun mit der guten Idee. Soll ein Teil der fleissigen Bevölkerung gestraft werden?
Ergebnis: Vorlage für den Papierkorb und Idee nicht verfolgen -
FDP? Kann weg!
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Eine Partei die immer bedeutungsloser wird neigt dazu ins Lotterbett anderer zu steigen – in der Hoffnung auf etwas Kuschelwärme.
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Naja, mit Esther Friedli stelle ich mir das Herumkuscheln als eher überwoked vor.
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Es ist einfach nur tragisch, wie sich die Parteien insbesondere die SP und die FDP in diesem Fall vom Volk verabschieden.
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Die neue, „fortschrittliche“ Lebensart der Linken und einem Teil der FDP versucht man, der restlichen Bevölkerung schmackhaft zu machen. Dass die Planwirtschaft generell im Vormarsch ist und die FDP immer stärker nach links neigt, ist nicht nachvollziehbar. In den letzten Jahren schimpft die ehemals stark bürgerliche FDP immer lauter gegen die SVP- statt mit diesen zusammenzuarbeiten und eine starke bürgerliche Kraft zu sein. Die Gesellschafts- und Wohlstandsdekadenz schreitet munter voran. Ob Asyl- oder Sozialwesen- jeder rennt schnell zum Sozialamt und dort wird dafür gesorgt, dass ein angenehmes Leben garantiert wird. Sogar wer nicht arbeiten will, wird unterstützt. Ein Leben mit einem tieferen Lebensstandard wie in der EU kommt immer näher.
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der wahnsinn, ob in deutschland oder der schweiz, regelt sich von alleine. die katastrophe ist nur, daß so viele darunter leiden müßen, während einige “helden der arbeiterklasse“ massiv abkassieren und sich dann in ein ausländisches paradies verkrümeln. siehe vietor und die neue heimat in hamburg-slumburg.
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Tja, Albertli, deine Heldentaten fnden offensichtlich auch im Ausland statt.
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Ihr Mittelstand ist kein Mittelstand:
Das durchschnittliche Bruttoeinkommen des Mittelstandes betrug im Jahr 2022 6173 Franken pro Monat.
https://www.profamilia.ch/aktuelles/aktuell?view=article&id=3782&catid=9
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für was steht eigentlich das F in FDP?
Filz, Fahne im Wind ? -
Genau solche Aktionen sind der Grund, warum die FDP sehr bald einen Bundesratssitz verlieren wird und viele Wähler zur SVP abwandern.
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Oh, da wird wieder viel Kraut und Rüben durch den Steuermixer gelassen…
Alles Verstanden, liebe Leser? ich nicht…
Aber was noch fehlt: rund die Hälfte der CH-Steuerzahler zahlt nur wenig bis gar keine Bundessteuer, d.h. haben ein klar kleineres Einkommen als die beschriebenen 150-200 kFr./Jahr.
Die betrifft Hr. Stöhlkers Ausführungen eh nicht… und die anderen sind „obere“ Mittelklasse oder Oberklasse. -
Um was geht es eigentlich?
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Die opportunistische Organisation FDP müsste in der Schweiz, spätesten seit der Causa Kopp, längst schon verboten sein!
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achtung, achtung, wichtige mitteilung für eine einfache lösung: ich wähle sicher nicht mehr fdp!
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Wie in Deutschland wird die FDP in der Schweiz bald bedeutungslos werden. Leider wird nur noch Politik für die Grosskonzerne gemacht.
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Das Thema der individuellen Besteuerung wurde von den Kantonen längst gelöst: zur Satzbestimnung werden die Einkommen des Ehepaares durch 2 geteilt. Dabei spielt es keine Rolle, wer wieviel zum Gesamteinkommen beiträgt. Warum übernimmt der Bund nicht einfach dieses Modell? Es wäre auch administrativ sehr einfach umzusetzen…
Wenn man das aktuell in Bern diskutierte Modell zu Ende denkt, müsste ein separat besteuerter, nicht erwerbstätiger Ehepartner, mangels Einkommen Anspruch auf Prämienverbilligungen und andere Sozialleistungen haben… -
Der Schweizer Mittelstand verdient weniger als die aufgeführten Fr. 150 000 – 200 000.–. Diese Zahlen sind völlig aus der Luft gegriffen. Dafür sind die Schweizer Staatsschulen noch keine Katastrophe, sondern immer noch recht gut. Noch sind wir ja nicht in Deutschland.
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Die Defitnion von Mittelstand ab 150’000 ist völlig korrekt. Man muss sich nur im klaren sein und verstehen das alles darunter in die Armutsklasse gehört.
4500’Lohn/Monat in den 80′ Jahren müsste heute Inflationsbereinigt bei 11500.-/Monat sein. Ausserdem müssen heute 1.8 Personen für einen Haushalt arbeiten was früher 1 Person kriegte. -
@Heiri: Punktlandung. Genau das ist die Realität!
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Wenn wir hier von den Bruttobezügen reden vor Steuern, dann können wir schon vom Mittelstand reden, vielleicht vom oberen Mittelstand. In etlichen CH-Gebieten, z.B. in den grossen Städten, gehört man mit 150-200 KFS brutto nicht zu den Reichen. Im Kanton Jura vielleicht schon. Dort lebt weniger als 1% unserer Einwohner.
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Die ‚Stölkersche‘ Definition von Mittelstand gefällt und ist inflationsbereinigt völlig richtig.
Ein Einkommen aus den 80 Jahren von 4500.-/Monat müsste heute Inflationsbereinigt bei 11500.-/Monat sein.
Das heisst die Mittelklasse von einst müsste heute ab 125’000.-bis 300’000.-/Jahr kriegen.
Darunter wäre die Armuts- Prekariatsklasse, mithin die Mehrheit der Haushalte hier im Land.
Dazu kommt noch die Hinterlist das früher 1 Einkommen für einen Haushalt/Familie reichte so müssen heute 1.8 Einkommen dafür aufgewendet werden. Darum müssen eben zwei Leute für das krampfen was früher von einem erledigigt werden konnte. Berücksichtigt man das ganze Paket von einst mit dem von heute müssten 2.5 Personen für einen solchen Haushalt arbeiten.
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Wir sind ‚alle‘ ärmer geworden.-
@Heiri: Ein Einkommen von 4500 (1985) entspricht teuerungsbereinigt 7100 (Ende 2024), bzw. aufs Jahr hochgerechnet (mit 13.) ist das 92k . Die Spanne 125k-300k (2024) entspricht 79k-190k (1985) bzw. 6100-14600 pro Monat (inkl. 13.). Ich glaube nicht, dass 1985 allzu viele Handwerker und Angestellte ohne Kaderfunktion in diesem Bereich verdient haben. (Quelle: Teuerungsrechner BFS)
Von den angeblich 1.8 Einkommen pro Haushalt heutzutage sind das wieviele effektive Stellenprozente (FTE)? Sicher deutlich weniger als 1.8, da heute mehr Teilzeit gearbeitet wird. Ausserdem gibt es heute weniger Kinder pro Haushalt und somit weniger Arbeit im Haushalt.
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@Grumpy;
Welche ‚Teuerung‘ verwenden Sie den?
Das mit den 1.8 Einkommen überlasse ich Ihnen… sie oben !
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Shrooms im Müesli?
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Der Medianlohn liegt seit Jahren bei 6500.-/Monat aber um diese ökonomischen Verhältnisse geht es in der Schweizer Politik schon lange nicht mehr.
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„Ein Jahreseinkommen zwischen 150’000 bis 250’000 hat. Das ist der klassische Schweizer Mittelstand, wie er lebt, leidet und „chrampft“.
Mut einem steuerbaren Einkommen zwischen 150-250K gehört man vielleicht in Zollikon, Zug und Freienbach zum Mittelstand, in der restlichen Schweiz aber zur Oberschicht. 150-250K steuerbares Einkommen entspricht zwischen 200-300K Bruttolohn was weit weit über dem Median ist. Der Median-Bruttolohn lag im Jahr 2022 bei 6788 Franken pro Monat (bei einer Vollzeitstelle). 2023 verdienten 31% der Vollzeit erwerbstätigen Männer und lediglich 21% der Vollzeit erwerbstätigen Frauen mehr als 104 000 Franken.
Ihr Text zeigt wie weit weg sie vom Durchschnittsschweizer entfernt sind.
„unter Umständen sogar eine Privatschule für diese, weil das staatliche Schulsystem in der Schweiz eine Katastrophe ist“
Wieso oder weshalb ist das staatliche Schulsystem in der Schweiz eine Katastrophe?
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Klaus Stöhlker hat den Kompass völlig verloren. Seine kolossale Abgehobenheit ist das Problem für seine Einschätzung. Ähnlich den Kompass verloren hatte damals im Jahre 2016 Hillary Clinton. Sie verlor damals die Wahlen, als sie die Normalbürger respektlos „Basket of deplorables“ nannte.
Der neu gewählte Aussie-Prime Minister Anthony Albanese machte es vorbildlich. Er feierte seinen Sieg in der einfachen „Bar Italia“ in den Suburbs von Sydney. Hier bekommt man ein Penne Ragu für AU$ 22.- (CHF 11.70)
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A propos Kompass verloren Beth. Was zum Geier hat Hillary Clinton mit diesem Text zu tun?
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Der K. Stölker hat recht wenn man es so versteht was für die Haushalte hier im Land sein müsste. Es ist aber leider nicht der Fall. Mit der Definition von Mitteklasse hat er recht, alles darunter ist schlicht Armutsklasse.
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Herr Stöhlker verkehrt offenbar nur mit Leuten, die sich in der gleichen finanziellen Liga bewegen und nur in dieser verkehren.
Vielleicht bringt ihn die Kenntnis des Medienlohns Angestellter in Industrie und Gewerbe auf den Boden der Realität zurück.
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„Ein Jahreseinkommen zwischen 150’000 bis 250’000 hat. Das ist der klassische Schweizer Mittelstand, wie er lebt, leidet und „chrampft“. Mut…
Der Medianlohn liegt seit Jahren bei 6500.-/Monat aber um diese ökonomischen Verhältnisse geht es in der Schweizer Politik schon lange…
Genau solche Aktionen sind der Grund, warum die FDP sehr bald einen Bundesratssitz verlieren wird und viele Wähler zur SVP…