Die Migros Zürich ist ein Desaster. Viermal hintereinander Verluste geschrieben.
Letztes Jahr Rekord: 116 Millionen verloren. Jetzt versucht man zu sparen, wo nur möglich.
„Es ist korrekt, dass wir nach der Street Parade 2024 unseren Vertrag mit der Street Parade nicht mehr verlängert haben“, sagt die Leiterin der Medienstelle.
Das Sponsoring werde vom Migros-Genossenschafts-Bund getätigt. Die Sprecherin begründet den Verzicht mit einem Fokuswechsel.
In die Themenfelder „Volksläufe“, „Schwingen“, „Festivals“ und „Familien & Kinder“ soll nun investiert werden.
Ist die Street Parade kein Festival? „Nicht im engeren Sinne.“
Vor allem ist die Street Parade teuer. Mit seiner Billigkette M-Budget steckte die Migros seit 2017 Millionen in den Anlass.
Love Mobiles, eigens erstellte Getränke, Werbung in XXL – die grösste Kiste in der Schweiz.
In Zukunft will man auch das Sponsoring M-Budget-mässig halten.
Das „Stars in Town“ in Schaffhausen hat etwa 20 Mal weniger Zuschauer als die Street Parade, das Hiking Sounds Festival 40 Mal.
Warum man als Sponsorin abtritt, erfährt man nicht.
Nur, dass das Sponsoring neu überdacht würde und die Street Parade kein Festival im engeren Sinne sei.
Später wird die Migros schreiben, dass man die Sponsoring-Aktivitäten nicht reduziert, sondern umverteilt habe. Von Sparen sei nicht die Rede.
Gross ist die Trauer bei den Machern nicht.
Man habe bereits einen Ersatz gefunden heisst es dort. Der Name wird nicht verraten. „Die Tinte ist noch nicht ganz trocken, darum leider (noch) nicht.“
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Der Migros grösster Fehler ist, dass sie sich im Volk immer dort einzuschleimen versucht, wo sie grad ihren höchsten Gewinn vermutet. Vorher war es die woke Gesellschaft und jetzt die Bodenständigkeit. Sie wird da auf die Schnauze fallen, weil die Bodenständigen integer sind, was nicht zur Migros passt.
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Fasnacht für alle gibt‘s schon lange gratis im Internet.
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Als Stadtzürcher wäre mir offen gesagt am liebsten die Streetparade würde sich nach Basel oder Genf verziehen. Wir haben in der Stadt schon genug Hundsverlochetten. Das grösste Problem ist m.M nach der Lärm der sich immer mehr in die QUartiere verschiebt. Früher war das am Seebecken oder in den CLubs. Heute nehmen sich die Leute einfach die Parks. Letztes Jahr kamen ca. 400 Leute in den K5 auf eine Fläche die frei wurde. Die haben bis am nächsten Morgen um 9 Uhr durchgespielt. Die Leute machen sich zunutze, das die Polizei schon längst nicht mehr ausrückt wenn man am Wochenende 117 ruft. Das wird einem auch direkt am Telefon gesagt.
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Werbung kann allg. gestrichen werden. Wer kauft heute noch irgendetwas, weil er ein Inserat sieht. Alles ist im Netz.
Habe kürzlich ein Technisches Teil aufrund einer Tiktok-Geschichte auf aliexpress gekauft. 28 chf . Bei uns in Europa verkaufen Anbieter genau dasselbe für 150Euro. Habe das Teil bekommen und läuft sensationell.
Also vergesst klassische WErbung. Die Medien müssen umdenken.
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Offenbar hat sogar die Migros feststellen müssen, dass etwas mit den offiziell kommunizierten Besucherzahlen der Street Parade gar nicht stimmt.
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…rechtzeitig erkannt, dass die guten Zeiten der Street Parade bald Geschichte sein werden… (Allerdings kommt die Migros nur wegen dem enormen finanziellen Druck zu dieser Erkenntnis)
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Finde ich kommerziell richtig: Migros-Reklame muss sich an die in der Schweiz wohnhaften Kunden richten, nicht an ein internationales Publikum.
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Das wird hier langsam zur Vollzeitstelle für einen Korrektor: „Mit seiner Billigkette M-Budget steckte die Migros seit 2017 Millionen in den Anlass“ enthält einen Fehler – es müsste heissen „mit ihrer Billigkette“. Das sollte doch dem ansonsten eigentlich geschätzten Autor auch im furiosen Tipprausch sofort auffallen.
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Was soll’s?
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Das MMM-MERCI Personalfest findet aber statt – oder ?
Wäre ja grauslig … -
Ich finde es voll o.k., wenn Migros die Street-Parade nicht mehr unterstützt. Da gäbe es gescheitere Projekte.
That said: Die Migros sollte überhaupt mal über die Bücher gehen, was sie so unterstützt. Ich hasse es zum Beispiel, wenn sie immer wieder Sportmultimillionäre unterstützt.
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Ich finde es voll o.k., wenn Migros die Street-Parade nicht mehr unterstützt. Da gäbe es gescheitere Projekte.
That said: Die Migros sollte überhaupt mal über die Bücher gehen, was sie so unterstützt. Ich hasse es zum Beispiel, wenn sie immer wieder Sportmultimillionäre unterstützt.
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Migros hat zu lange in die Tonne gearbeitet, jetzt ist endlich wieder mal real Business ist gefragt. Gut so..und Streetparade
Sponsoring ist eh auch für die Tonne. -
Migros ist der Frühwarn-Indikator der Schweiz.
Betet freie Schweizerli…
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Man müsste nur den Städten die Steuererträge halbieren und die Schweiz würde sich normalisieren.
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Ich habe den positiven Brand-Transfer von einem Event, wo der Alk und die Drogen im Zentrum stehen, nie gesehen.
Als Sponsoren kommen eigentlich nur Alk-Produzenten oder vielleicht Red Bull in Frage.
Das gleiche Problem haben die Fussballvereine. Alles aus der Zeit gefallen.-
Stimmt.
Aber Fussball ist noch schlimmer. Da kommt noch zum Alkohol / Drogen die Gewalt („Fankultur“) dazu.
Schlimmer geht es für eine Marke eigentlich gar nicht.
Aber es gibt noch genug „Fans“, die in Firmen arbeiten, und irgendwie ein Sponsoring (inklusive Logen-Freikarten) für ihren Verein raus holen können. Alles selber erlebt.
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Migros blank:
Do it + Garden wird grösstenteils geschlossen – Migros will über eine allfällige Nachfolgelösung in Bülach Süd bis Mitte Jahr informieren:
Auch die Do it + Garden-Filialen stehen vor einer umfassenden Schliessung. Wie Migros mitteilt, konnte trotz intensiver Verhandlungen kein Käufer für die landesweite Weiterführung des Geschäfts gefunden werden. 31 Standorte werden deshalb bis Ende Juni 2025 geschlossen.
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Ist auch kein Wunder-Die Landi hat ja ihre Filialen kräftig ausgebaut und expandiert und so massive Konkurrenz aufgebaut gegenüber Migros und Coop.
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Die Migros sollte die Arbeitnehmer mit Gipfeli und Kaffee sponsern welche Frühmorgens am Bahnhof stehen.
Streetparade kann auch im Schwarzwald stattfinden oder gar nicht, aber bitte nicht in Zürich.
Besser abschaffen den Blödsinn. -
Wie die Zahlen der Genossenschaft Migros Zürich zeigen, hat das Sponsoring der Streetparade nichts gebracht, sondern nur gekostet und Dosenabfallberge hinterlassen. Es würde mich nicht überraschen, wenn das eine weitere F..zidee der McKinsey-Bude war.
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Panik auf der Titanic.
Angesichts des Tegut Milliardenlochs will man noch ein paar Milliönli sparen.
Aber ein Jodelchörli passt schon wenn die Musik zum letzten Mal aufspielt.
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He Beni. In Europa beginnen sie wieder, Parteien und Meinungen zu verbieten. Also, dann ist dein Volkseinlauf noch das kleinste Problem.
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Kein Geld mehr, eigentlich wird nächstes Jahr Migros als “Crying Clown” teilnehmen.
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Na ja. Die Streetparade ist jetzt nicht das Wichtigste. Migros sollte diese auch nicht sponsern.
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August 2025:
Wohl eher Schluss mit Migros.
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Kein Geld mehr für die bunten Vögel an der Street Parade, dafür Millionen Sponsoring für Papageien mit gestutzten Flügeln im Zürich Zoo. Soviel zum Thema Nachhaltigkeit der Migros.
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Den Bedürfnissen der Tiere für ein artgerechtes Leben werden Zoos nicht gerecht. Viele Tiere erkranken, entwickeln aufgrund der artwidrigen Haltung psychische Erkrankungen und sterben verfrüht. Zoos geben vor, sie seien für den Artenschutz und die Vermittlung von Wissen über die Tiere notwendig.
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Sponsoring: Tue Gutes und lasse die KundInnen dafür blechen.
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An der Streetparade wird vor allem einem hedonistischen Lebensstil gefrönt. Weder Drogen noch Alk passen zu Dutti-Bude. Macht schon Sinn.
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Migros ist noch kein staatlicher Betrieb.
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Blunschi ist sicher noch ein Privater Sponsor….der hat mit Tegut in der Migros so viel Geld vernichtet….dass er wenigstens sicher noch ein Privater Sponsor ist…
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Un bei den Topversagern, welche den ganzen Schlamassel zu verantworten haben, passiert nichts. Die können sich nun an der Sonne räkeln, geniessen Ihre riesen Pension. ufräumen dürfen die Anderen. Niemand ist verantwortlich, die haben es ja nur gut gemeint.
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Finde ich gut, die Migros muss zuerst für sich schauen.
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Die bringen trotzdem weiter ihr Plakate mit Familie Kunterbunt. Ich brauch das nicht, bin weg von Migrosblank und die Migros sieht mich auch nicht mehr. Wie die ihre Zielgruppe definieren ist inzwischen hinlänglich klar.
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Wie kann man Verlust in Zürich machen? Niemand hat aufgehört zu essen. Und man muss keine verlassenen Dörfer beliefern.
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Misswirtschaft, Grössenwahn und sinnlose Geldverschwendung auf Projekten, bei dem keiner weiss, was er tut! Gell SAP.
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Das ist eine unternehmerische Entscheidung und zu respektieren. Es werden sich andere Sponsoren finden lassen wenn das Angebot/die Reichweite stimmt.
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Die Migros Zürich sponsert sich halt lieber intern. Zuerst Blunschi, dann Christen. Wenn diese Manager und ewigen Sesselkleber viel Geld verlieren dann werden sie noch befördert – aber ein Sponsoring fürs Volk liegt nicht mehr drin. Mir geht die Migros so was auf den Kecks.
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Migros Zürich hat ihren einstigen Pioniergeist und die Verbundenheit zur Stadt verloren und ist heute nur noch ein seelenloser Konsumtempel, der statt auf Gemeinschaft auf Profit setzt. Der orange Riese, einst Symbol für Fortschritt und Solidarität, ist zur gleichgültigen Marketingmaschine verkommen, die ihre Kundschaft wie wandelnde Kreditkarten behandelt.
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Das wird die Migros Zürich auch nicht retten. Migros wird mir immer unsympathischer. Ich beende somit auch mein Sponsoring bei Migros. In Zukunft kaufe ich bei Lidl ein, die sind nicht nur viel günstiger sondern auch qualitativ besser.
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Naja, der Gigant Schwarz-Gruppe ist nun auch nicht ein Familien-Betrieb.
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Mindestest ist Lidl kein Sponsor von Street Parade
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Dafür von einen Strassenrad Pro Team. Und schon 2 Giro d Italia Etappen gewonnen seit Freitag
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An der Streetparade wird vor allem einem hedonistischen Lebensstil gefrönt. Weder Drogen noch Alk passen zu Dutti-Bude. Macht schon Sinn.
Finde ich gut, die Migros muss zuerst für sich schauen.
Na ja. Die Streetparade ist jetzt nicht das Wichtigste. Migros sollte diese auch nicht sponsern.