Schweizer Nummer, aber am anderen Ende ein Tonband mit englischer Drohbotschaft.
Meine ID sei geklaut, die Polizei suche mich.
Drücke ich die 1, meldet sich ein falscher Polizist mit osteuropäischem Akzent.
Er spricht kein Schweizerdeutsch, kein Französisch, nicht einmal fliessend Englisch.
Aber verlangt Zugriff auf mein E-Banking, will eine Fernwartungssoftware auf meinem Rechner installieren.
In der Schweiz angeblich ein Drogenverfahren gegen mich. Lächerlich – aber gefährlich gut inszeniert.
Ich spiele mit. Frage, warum ein Zürcher Polizist kein Züridütsch kann.
Antwort: Das sei ein „internationales Team“. Ein Hauch von Ratlosigkeit – dann Klick. Aufgelegt.
Die echte Polizei weiss Bescheid. Kennt die Masche. Kann aber wenig tun.
Ein Onlineformular ist alles, was sie bieten kann.
Am nächsten Tag ruft die nächste „Schweizer Nummer“ an – wieder das gleiche Band. Polizei per Play-Taste.
Die Betrüger nutzen „Mirror-Nummern“, technisch kaum greifbar.
Was sie entlarvt? Schweizerdeutsch. Wer einen nicht versteht, ist kein Polizist aus Zürich.
Die echte Polizei verweist in solchen Fällen auf die Informationsseite telefonbetrug.ch, wo aktuelle Warnungen und Handlungsempfehlungen zu Bandansagen-Betrug veröffentlicht werden.
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Die beliebtesten Kommentare
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sorry aber wer nimmt im jahr 2025 noch anrufe von unbekannten nummern entgegen? wir wissen doch alle, dass das nur werbeanrufe, call centers und scammers sind. jede seriöse firma oder person würde sich vor dem anruf in irgendeiner form melden und den anruf ankündigen.
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Seit etwa 3 Monaten erhalte ich mindestens einmal pro Woche einen Anruf
mit einer Anrufer – Telefonnummer aus Österreich.Nimmt man das Gespräch an so erfolgt sofort eine Bandansage wie folgt:
„Das Ihnen durch Kryptobetrug abhanden gekommene Geld konnte durch uns sichergestellt werden.
Bitte drücken Sie auf Ihrem Telefon die Nummer -1- dann werden Sie mit
dem zuständigen Kommissar verbunden “Da ich niemals Kryptowährungen erworben hatte bin ich natürlich auch nicht betrogen worden und konnte somit den Anruf als Fake einordnen.
Bei einem weiteren Anruf habe ich dann die angegebene Nummer auf meinem
Handy gedrückt und konnte feststellen , dass ich über die gefakte
Telefonnummer aus Österreich nach irgend wohin weitergeleitet wurde.Am Apparat meldete sich eine Männerstimme mit „Kommissar Schönberger“
mit starkem Balkan-Akzent.Kurzum:
Er kannte meinen Vor- und Nachnamen ; auf meine Frage wo ich denn genau wohne hat er schimpfend aufgelegt. -
Hab‘s spasshalber mitgemacht.
Als ich den Typen mitgeteilt habe, ich bin Österreicher und habe keine CH ID, meinte er, es sei egal, weil die Fahndung läuft.
War irgendwie lustig, allerdings würden sie es nicht machen, wenn die Leute da nicht reinlaufen.
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Wer sich in der Schweiz von einem englisch-sprechenden Polizisten einlullen lässt, dem ist nicht zu helfen. Mache mir immer ein Spiel daraus, wenn die anrufen. Spreche nur CH-Deutsch. Dann legt das Gegeüber ziemlich schnell auf. Einmal habe ich ihm auch gesagt: Ich spicke kein Englisch, ich spicke nur Mist.
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Es ist nur eine Frage der Zeit, bis eine KI solche Anrufe sehr professionell fingiert – auf Schweizerdeutsch versteht sich. Es bleibt einem nichts anderes übrig, als wach zu sein und sich zu nichts verleiten lassen, selbst dann nicht wenn die KI die Stimme des Kindes, Partners, etc. imitiert.
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Bei mir riefen sie wochenlang montags um 8:00 an, auf meinen Namen sei ein Haftbefehl ausgestellt, immer Alles in schönstem Englisch, geistig völlig unterbelichtete Gangsta….
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Die Polizei, die das längst hätte abstellen müssen, verteilt lieber Parkbussen im Albisgüetli. Viel einträglicher.
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…und die Telcos, die missbräuchlich genutzte Anschlüsse sperren sollten, tun genau auch nichts.
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Wie soll die Polizei dies abstellen???
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Thomas, die Polizei kontrolliert verdachtsbasiert. Deshalb ist es ok, beim Puurezmorge und der SVP-Albisgüetli-Tagung ein besonderes Augenmerk auf Verstösse gegen die Parkier-Ordnung zu legen. Unter anderen Umständen hast du ja sicher auch kein Problem mit racial profiling, oder?
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Meine Anzeige wegen eines versuchten Enkeltrick-Betruges am Telefon (&E-mail) wollte die Polizei am Flughafen Zürich nicht einmal aufnehmen.
Aber seit Corona ist das Vertrauen sowieso weg.
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Ich liebe diejenigen, die anrufen und sagen „I am from Windows“. Mit denen mache ich mir so lange einen Spass, bis sie genervt auflegen.
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@Der müde Joe
Richtig; ich habe jeweils auch
meinen Spass mit diesen Windows
Pakistanis und ich nerve sie endlos,
bis sie aufhängen.
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Wieviele wohl schon drauf reingefallen sind? Momentan wirklich total plumpe Masche. Lustig wirds dann wohl werden, wenn die andere Seite mit KI perfekt in Schweizerdeutsch spricht. Aber selbst dann weiss der Otto-Normalverbraucher mit einigermassen vernünftigem IQ: Weder Polizei, noch IT-Support noch Bank noch Kreditkarten-Betreiber noch sonstwer verlangt jemals, unter keinen Umständen, Passwörter für E-Banking oder andere Accounts.
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Und in letzter Zeit häufen sich diese Anrufe, sei es auf dem Handy oder auf dem Festnetz. Eine ärgerliche Belästigung, immer mit einer anderen Anrufnummer. Die Nummernsperre ist für die Katz.
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Stellt sich doch die Frage, was technisch getan werden müsste, dass diese „Mirror-Nummern“ als solche erkannt werden könnten? Frank und frei, es wird langsam Zeit, dass man solchen A….. das Handwerk legt!
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Gefährlich gut inszeniert? Wenn das was ähnliches war, wie der Anruf, den ich mal gekriegt hatte („This is the Swiss Police Department speaking“), dann ist das nur lachhaft und innerhalb von weniger als 3s als Scam erkannt. Da sind die vom „Microsoft-Support“ besser.
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Schon klar, wenn man allerdings sechsmal am Tag zu jeglichen Unzeiten angerufen wird, ist das für mich ebenfalls dämlich, dürfte aber sicherlich in den Bereich einer Belästigung gehen. Wenn dann von der echten Polizei lediglich der Lösungsvorschlag „sperren“ kommt (ha ha), dann sind die ganzen Cyberspezialisten nur sowas von überflüssig.
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Höre lieber Märchen von Trudi Gerster ais von Anrufer und
Abzoker!! -
Ja, ich wollte da eigentlich nur zum Spass mal mitmachen und mich ein bisschen amüsieren, aber das Problem ist, dass sie einen danach ständig wieder anrufen.
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Kann auch gefährlich sein, wenn sie deine Stimme aufnehmen und mit KI dann deine Identität fälschen! Also besser nicht mitspielen sondern direkt auflegen und Nummer blockieren.
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Ich hatte vor Jahren viel Spass mit dem „Microsoft-Support“ und auch mit einem Schweizer Scammer, der wollte, dass ich deutlich meinen Namen und „ja, ich bin einverstanden“ sage, mit dem er dann vermutlich irgendeine „telefonische Zustimmung“ zusammengeschnitten hätte. Natürlich habe ich alles mögliche gesagt nur nicht das, was er wollte, bis er dann wütend den Anruf beendete.
Aber… aus dem von Benny genannten Grund würde ich das heutzutage nicht mehr tun sondern auflegen, ohne ein Wort zu sagen.
Wenn man Spass mit Scammern haben möchte, wird man auf YouTube fündig. Da gibt es etliche „Anti-Scammer“, die das „professionell“ machen – und mitunter auch Scammer auffliegen lassen.
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Kann auch gefährlich sein, wenn sie deine Stimme aufnehmen und mit KI dann deine Identität fälschen! Also besser nicht mitspielen…
Gefährlich gut inszeniert? Wenn das was ähnliches war, wie der Anruf, den ich mal gekriegt hatte ("This is the Swiss…
Und in letzter Zeit häufen sich diese Anrufe, sei es auf dem Handy oder auf dem Festnetz. Eine ärgerliche Belästigung,…