Mittwoch, Raiffeisen Winterthur, direkt beim Bahnhof: Ein 75-jähriger Unternehmer, der jetzt in Rente lebt, bespricht mit seiner Beraterin den Transfer von rund 150’000 Franken.
Von der Migros Bank zur Raiffeisen Winterthur. Eigentlich eine verlockende Sache für die Bank.
Nach einer halben Stunde fragt der Mann, ob er schnell die Toilette benützen könne.
„Nein, können Sie nicht“, herrscht ihn die Frau an. „Sie haben sie das letzte Mal verschmutzt zurückgelassen.“
Der Kunde traut seinen Ohren nicht. Wie bitte?

Die Beraterin: „Doch, doch, zweimal haben Sie jetzt schon unser WC verdreckt. Sie können unten auf die Bahnhof-Toilette gehen, die ist öffentlich.“
Er habe sich dann nach dem anderthalbstündigen Meeting im nahe gelegenen Coop erleichtert, berichtet der Pensionär.
Die Sache liess ihm keine Ruhe. Er rief die Raiffeisen Winterthur an: „Das war eine Beleidigung, weit unter der Gürtellinie. Geben Sie mir ihren Direktor.“
Ein Gespräch hats bisher nicht gegeben. Bei der Raiffeisen Schweiz will ein Sprecher mit Verweis aufs Bankgeheimnis keine Stellung nehmen.
Ein Einzelfall ist das WC-Verbot bei der Winterthurer Raiffeisen offenbar nicht. Laut dem Unternehmer-Rentner habe ihn früher eine andere Mitarbeiterin im Gang zur Toilette abgefangen.
„Haben Sie einen Termin? Nicht? Dann müssen Sie woanders hin.“
Kommentare
Kommentar zu Feld-Wald-Wiese-Bank Abbrechen
Die beliebtesten Kommentare
-
Der Artikel ist ungenau.
Ist es ein Problem mit dem Stuhlgang oder verspritzter Urin?
Das hatte mich noch interessiert.
-
Sie Hr Hässig, wenn Sie schon beim Thema sind, haben Sie ein Update zu Hr alt Kantonsrat Bernhard Diethelm ? Sicher erinnern Sie sich, er ist ein guter Kollege von Ihnen und pflegt so bestimmte Praktiken, oder ? Das hat er Ihnen sicher erzählt, oder ?
-
Offensichtlicher geht wohl kaum: Der Mobitoil Kommentar bleibt Spitzenreiter, also der beliebteste Kommentar! Die Mitarbeitenden der Raiffeisen hatten heute wohl einen klaren Auftrag! Oh, und zufälligerweise war es allem Anschein nach auch der allererste Kommentar… Zufall?
-
Liebe Inside Parademacher
Den Artikel über die steigenden Verbrauch von SULGAN in der Banken Schweiz,
berichten Sie nächste Woche, oder? -
Besser Toiletten kontrollieren als die Risiken gut im Griff haben. Typisch.
-
-
Bänklerinnen sind einfach sauberere Menschen. Wenn er 5 Kistchen gehabt hätte? Pecunia non olet? Geld stinkt nicht?
-
Der Mann ist 75!!! Gerade alte Leute mit Darmerkrankungen brauchen manchmal dringend eine Toilette. Die Mitarbeiterin denkt wohl, dass sie nie alt wird. Was für eine fürchterliche Empathielosigkeit!
-
Exakt meine Meinung. Danke!
-
toilette benutzen…. reinigen…. wir sind keine tiere, oder ?
-
#KARMA KOMMT VIELLEICHT NICHT SOFORT, ABER ES WIRD DICH NICHT ENTTÄUSCHEN.
Es ist absolut unmenschlich, einer älteren oder beeinträchtigten Person den Gang zur Toilette zu verwehren. Viele ältere Menschen sind auf Medikamente angewiesen oder leiden an Darmerkrankungen – ein rechtzeitiger Toilettengang ist daher kein Wunsch, sondern ein dringendes Bedürfnis. Solch eine Verweigerung verletzt nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die Würde des Menschen.
-
-
also bitte. Da kann sich ein Mann nur an seine Version erinnern. Als Raiffeisen würde ich zu so einem Schmarrn nicht einmal Stellung nehmen.
-
Ich kenne den beschriebenen Fall nicht. Doch ich war auch schon auf der Raiffeisenbank und kann mir daher das Ereignis sehr gut vorstellen. Kundenfreundlichkeit scheint dort nicht das obertste Gebot zu sein. Ohnehin ist es bei der Raiffeisen so, dass es deren Ziel ist möglichst ohne Kundenberatung zu fahren.
Allerdings hätte ich mit dem Mann sofort unter zwei Augen das Gespräch gesucht und Ihn ermahnt, die Toillete so zu verlassen, wie er sie angetroffen hat.
-
Jetzt heisst es bereits in Winterthur: es stank nach Güllen.
-
Und wenn das der alten Dame passiert?
-
-
Kein Einzelfall, und trotzdem will der Rentner sein Geld zur Raffeisen transferieren?
-
Inside Paradeplatz wird zu Inside Klo
-
@Breaking News
Stehst Du am Gleis 18 und wartest auf Zug nach Berlin?
Klo“ ist ein umgangssprachlicher Begriff für eine Toilette. Es ist eine Kurzform von „Klosett“. Die Toilette selbst wird auch als WC (kurz für „Water Closet“), Klosett oder in manchen Situationen auch als „stilles Örtchen“ bezeichnet.
-
Katzenklo, Katzenklo
Ja, das macht die Katze froh— Helge Schneider
-
Watergate -> Water Closet -> WC-Gate
-
-
Heisst mit anderen Worten, die Raiffeisen hat jemanden angestellt der nach jedem Toilettengang ( Kunde oder Personal ) die Toiletten kontrolliert? (Anstatt nur zu kontrollieren könnte die Person j auch noch gleich sauber machen ) Und wenn niemand die Toiletten kontrolliert dann ist es schon etwas voreingenommen jemanden der Verschmutzung zu bezichtigen. Ich weiss nicht wie fit der 70 jährige Mann ist und ob er nun ein Problem mit der Prostata hat oder zittert oder wegen seinem Rücken etwas zu weit hinten auf der Schüssel sass. Es kostet einem doch nichts das weg zu putzen. Pflegepersonal , Totenwäscher, Tierhalter machen das Tag täglich. Oder näht man sich als einfacher Bankangestellter heut zu Tage die Körperöffnungen zu nähen ?
Vermutlich hat sich hier von den Kommentatoren noch keiner Gedanken darüber gemacht das er auch mal 70 Jahr alt werden könnte und dann nicht mehr alles so funktioniert wie es soll. -
Beim grossen Geschäft landet man bei Raiffeisen also nicht nur mit dem Kopf auf dem Klo – sondern auch gleich mit dem Deckel.
-
Raiffeisen scheint wohl der Meinung zu sein, dass das „Toiletten-Erlebnis“ ein exklusives Extra ist – wer braucht schon ein Klo, wenn man ein Bankkonto hat?
-
@Feld-Wald-Wiese-Bank
Ein schöne Feld-Wald-Wiese-Bank Kollege aus dem Schwarzwald?
Der Gesamtjahresumsatz der Raiffeisengenossenschaften belief sich im Jahr 2023 auf rund 82,6 Milliarden Euro.
Raiffeisen ist die zweitgrösste Bankengruppe im Schweizer Bankenmarkt und die Schweizer Retailbank mit der grössten Kundennähe. Die Raiffeisen Gruppe verwaltete per 31. Dezember 2024 Kundenvermögen in der Höhe von 263 Milliarden Franken und Kundenausleihungen von rund 233 Milliarden Franken.
-
-
Bei der Raiffeisen Winterthur sind noch viele andere Dinge im Argen. Nur soviel: Der Fisch stinkt vom Kopf..
-
Höchste Wichtigkeit! Zwei Dinge haben wir jetzt gelernt: 1.) Mit dem falschen Sauberkeitsverständnis geht bei der Raiffeisen nichts und 2.) selbst der Toilettengang ist ein Bankgeheimnis.
-
Hier gibt es wieder Zensur.
-
@Bauer sucht Frau
Wie oft noch: In der Schweiz ist Zensur verboten. Das bedeutet, dass der Staat nicht eingreifen darf, um die Meinungsäusserung oder die Verbreitung von Informationen zu kontrollieren oder zu unterdrücken, laut Artikel 17 der Bundesverfassung.
Zensurverbot:
Artikel 17 Absatz 2 der Schweizerischen Bundesverfassung bestimmt, dass Zensur verboten ist, laut Schulthess Juristische Medien AG. -
Wie süss, es gibt Leute die denken, der CH-Staat hätte alles im Griff? Da muss ich schmunzeln. Es gibt noch eine andere Definition von Zensur: „Sie veröffentlichen das nicht so, sonst tschüss, ade.“
-
-
Der Mann hat ein Problem, man geht doch nicht von der Migrosbank zur Raiffeisenbank
-
Verdauen – Geschichte der Toilette
Kultur Geschichte der Toilette – Finanz Thema aus anderer Perspektive:
https://www.planet-wissen.de/natur/anatomie_des_menschen/verdauen/pwieklokulturheimlichoderungeniert100.html -
Siehst Du den Rest deiner Würste, sei so nett und nimm die Bürste.
WC Handbuch der Raiffeisenbank nutzen 😉 vom Autor Vincent.
Bitte nach jedem Geschäft die Hände waschen. Danke.
-
Das wurde aber im Red Lips geschrieben und hat anderem Inhalt als Sauberkeit
-
@WC Handbuch Vincencs?
Bist heute Abend auf eine Stange da?
-
-
Jetzt wird’s aber peinlich, IP unwürdig. Wie heisst es so schön: „Papier nimmt alles an.“
-
@Fragezeichen
Corona Klopapier – Auch so eine wichtige Rolle in meinem Leben.
-
-
Solche „Kunden“ will keiner – das haben offensichtlich noch nicht alle verstanden. Sehr gute Reaktion der Bank – schlechter Journalismus.
-
Wichtiger Beitrag.
-
Absolut. Investigativ-Journalismus vom feinsten… Pulitzer-Kandidat!
-
-
Wer alles dreckig danach verlässt, muss nicht mehr eingelassen werden. ist verständlich.
-
Jetzt ist endlich klar, was Raiffeisen unter einem „grossen Geschäft“ versteht.
-
Und ich habe immer gedacht, dass die Banker ihren Kunden sogar den Hintern abwischen. Früher war das mal so.
-
Sehr interessant, Herr Hässig; bitte bleiben Sie an dem Fall dran und berichten Sie den Lesern über den Fortgang der Ereignisse.
-
Habe das Filmmaterial eingesehen (Deckenkamera und Dash-Cam unter dem Klorand). Die Sachlage ist eindeutig.
-
Haben Sie es auch gesehen? Ab Minute 73 landen die ersten Spritzer auf der Deckenkamera. Bei Minute 92 kommt kein Bild mehr durch.
-
-
Warum macht der gute Mann den Transfer nicht via e-banking? Dann könnte er zuhause aufs nahe und hoffentlich saubere WC.
-
Bei der komplizierten Migros Bank kaum möglich. Kundendienst……..
-
Weil er wieder einmal auf ein sauberes Töpfchen gehen wollte.
-
Wahrscheinlich wollte er noch ein paar Klopapierrollen in der mitgebrachten Migros Tüte mitnehmen.
-
-
Ich hatte mal am Paradeplatz einen jungen Bankangestellten gefragt, ob er mir helfen könnte den Kinderwagen aus der Tramm zu heben. Seine Antwort war: „lieber nicht, nicht dass ich mich schmutzig mache.“
Hauptsache sie behalten eine saubere Weste!-
Ja lass uns Stimmung gegen die bösen Banker machen, das macht Spass!
-
Woher weisst du, dass er Bankangestellter ist?
-
Ja, wenn das Kind in eigenen Sosse schwimmt helfe ich auch nicht so gerne. Selbst dann wenn die Mutter zu betrunken ist, den Kinderwagen selbst aus dem Tram zu schmeissen.
-
-
Was für ein schlechter Artikel, sogar unter dem Niveau von 20min/Blick, was kaum möglich ist.
-
Vergessen Sie nicht Tagesanzeiger und FuW…
-
-
Der gute „Unternehmer“ glaubt wohl, dass er bei 150000 Franken ein distinguierter high-net-worth individual wäre.
Reaktion der Raiffeisen Winterthur muss eine wahre Vorgeschichte haben.
-
Was wäre denn die Reaktion bei einem distinguierten high-Network Individual gewesen?
-
Zuerst einmal würde diese Person nicht zur Raiffeisen. Bei der richtigen Bank würde der Kundenbetreuer das distinguierte high-net-worth individual für seine exzentrische Art loben und sogar selbst Hand anlegen beim putzen – wenns sein muss mit der Krawatte.
-
-
….aber Hallo….jetzt lässt aber das Level von Inside Paradeplatz nach….ist ja ein logischer Entscheid….!!!
-
Seit langem mal wieder den IP gelesen und musste schockiert feststellen, dass unsere Gesellschaft (IP Leserschaft) schlicht keine Werte mehr kennt! Bravo Herr Hässig! Ein Skandal in der obersten Etage, bei dem es um Milliarden geht, da sind wir alle empört und kommentieren aufs Schärfste. Geht es bei einem Skandal um Würde und Menschlichkeit, scheint es keinen Artikel wert zu sein. Einfach nur bedenklich, so viel Würdigung schenken wir unseren älteren Generationen…
-
@Wo bleibt die Würde
Wäre der heutige Tag ein Fisch, WÜRDE ich Ihn wieder reinwerfen.
-
-
Geld stinkt zum Glück garnicht. Einfach nur traurig wie weit Weg von der Menschlichkeit die Kultur in gewissen Systemen ist.
-
Boah, das ist nun mal ein richtig relevantes Thema. Vielen Dank an IP und LH, dass das aufgegriffen wurde.
-
Anatomie d’une chute.
Sorry interessiert kein Schwein.
Die Klobürste in die Hand nehmen und putzen.
Konto schliessen und zur nächste Bank. -
In Winterthur ist ein WC-Stein umgefallen …
-
Ich dachte immer, Raiffeisen berate ind begleite ihre Kunden ganzheitlich.
-
Sie begleiten ihre Kunden bis aufs Klo und machen dort nach dem grossen Geschäft einen Augenschein.
-
-
Logischer Entscheid. Gratuliere. Ist das aber wirklich eine Story wert?
-
Was ist „logisch“ an diesem Entscheid? Finde die Logik nicht.
-
-
Danke fürs Teilen. Es sind immer diese Nebensächlich- und Peinlichkeiten des Alltags, die mich zum (Nach)denken anregen.
Diesmal eine kleine Übung zum Thema Dienstleistungs-Management. Bitte noch eine Musterlösung nachreichen. Oder soll ich KI fragen? -
Skandal! Sonst nix passiert?
-
Die Bank möchten den Herrn doch nicht nur finanziell, sondern auch hygienisch nach „vorn“ bringen. Dies ist edel. Leider mangelt es an geeignetem Personal, welches am Ort der Tat beratend zur Seite „steht“. Es ist davon auszugehen, aber nicht gewiss, ob die hierzu nötige Expertise im Hause vorgehalten wird. Eine Qualifizierungsinitiative ist ggf. zu erwägen.
-
Ach wie gut dass niemand weiss,
ich welche Filiale ich dann ….
einzahlen gehe. -
Absolut richtig und konsequent, bravo liebe Raiffeisen!
Die Gründe wurden im Artikel erwähnt, wer will wegen einem Grüsel die Toilette freiwillig reinigen?-
Weil die Kosten lieber auf die Öffentlichkeit abgewälzt werden?
-
-
Die Raiffeisenbank behandelt viele ihrer treusten Kunden unmenschlich.
-
Vielleicht geht es auch nur um gegenseitigen Respekt? Wer sich bei Fremdeigentum nicht zu benehmen weiss, hat nichts anderes verdient.
-
Absolut richtig und konsequent, bravo liebe Raiffeisen! Die Gründe wurden im Artikel erwähnt, wer will wegen einem Grüsel die Toilette…
Logischer Entscheid. Gratuliere. Ist das aber wirklich eine Story wert?
Was für ein schlechter Artikel, sogar unter dem Niveau von 20min/Blick, was kaum möglich ist.