Der Globus am Zürcher Bellevue war ein Kronjuwel in René Benkos Immo-Schatz.
Jetzt ist Benko hinter Gittern. Und der Globus am historischen Opernhausplatz im Elend.
Statt brummendem Betrieb gibts gähnende Leere. Derart stark, dass im Parterre die Lichter ausgehen.
Das „Bella Vista“ von Don Leone, einer Mini-Version des grossen Bindella, macht dicht. Bereits in 3 Tagen ist Schluss mit schöner Sicht hinüber auf den Sechseläuten-Platz.
„In den vergangenen Monaten hat sich gezeigt, dass sich das Konzept an diesem Standort nicht wie erhofft entwickeln wird“, bestätigt Globus auf Anfrage.
„Wir standen dazu in engem Austausch mit unserem Partner, einem sehr erfahrenen Gastronomen, der mit dem Restaurant Leo an der Löwenstrasse bereits erfolgreich in unserem Haus tätig ist.“
Die News kommen ungelegen.
Soeben machte der „Blick“ publik, dass im Parterre das Asiaten-Restaurant 10 Franken Sitz-Strafe verteilt.
Als Take-Away kostet das Curry 19 Franken, im Globus am Tischchen machts dann 29 Franken – fürs exakt Gleiche.
Der Aufschrei war gross.
Weiteres ist schief.
Statt Premium gibts im vermeintlichen Edel-Globus Rabattschlachten ohne Ende; und eine Kundschaft aus Hiphoppern und Agglo-Möchtegern.
Der Weg nach unten hat Fahrt aufgenommen. Keiner mit Renommee in der blühenden Zürcher Gastrobranche lacht sich den Globus Bellevue an.
„Globus wird übergangsweise selbst ein Angebot schaffen, bis eine passende Nachfolgelösung gefunden ist“, sagt dazu die Medienstelle.
„Künftig steht unseren Kundinnen und Kunden die gesamte Aussenfläche zur Konsumation von Speisen und Getränken der verschiedenen Gastronomie-Anbieter zur Verfügung.“
„Wir sind überzeugt, dass wir damit die Aufenthaltsqualität im Globus Bellevue deutlich steigern können.“
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Die beliebtesten Kommentare
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Globus Bellevue: Wo früher Champagner perlte, tropft jetzt das Curry in den Plastikbecher.
Das Filetstück am Opernhausplatz? Verkommen zum Laufsteg für Rabattjäger und Agglo-Glamour mit Louis-Vuitton-Fake und TikTok-Attitüde.
Statt Business-Lunch gibt’s jetzt 10 Franken Sitzbusse fürs Reisschälchen – Premium-Service à la Abzocke. Don Leone haut ab, Bindella will nichts wissen, und Globus redet sich mit Marketingphrasen um Kopf und Kragen.
Was bleibt? Ein halbleeres Luxushaus mit Ausverkaufs-Charme und dem Flair einer Bahnhofspassage.
Zürichs neue Weltstadtvision: teuer, leer – und trotzdem irgendwie billig.
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Ich glaube Loomit ist das Geld ausgegangen fürs Internet in Pattaya,
man hört nichts mehr !! -
Nächstes Jahr könnt Ihr eure Restaurants suchen gehen in Zürich. Das
Personal kaum noch deutsch versteht und die Preise wieder angepasst
werden. Günstige Restaurants findet man jetzt schon kaum, man sieht
auch dort schon lange immer weniger Gäste !! -
Wer keine 10 Franken für das Mise en place, den Service und den ‚Abwasch‘ bezahlen kann oder zu bezahlen bereit ist, muss auch nicht nach Zürich kommen.
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Gestern auf IP, heute die Kopie im Blick. Herzliche Gratulation Herr Hässig und hoffentlich muss Ringier für’s Kopieren etwas Kohle überweisen.
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Die Gier der Immobilienbesitzer kennt kein Halten mehr – Quadratmeter sind offenbar zu Goldbarren mutiert. Und Zürich? Verlangt Parkgebühren für Parkplätze, die nur in der Fantasie existieren – je nach Anzahl Stühle, versteht sich.
Währenddessen rackert sich die Gastronomie mit realen Kosten ab: Miete, Personal, Waren, Strom, Abgaben… da bleibt nur noch Luft und Pasta. Kein Wunder boomen Pizza, Burger & Co. – Hauptsache fette Marge und Konzept von der Stange.
Die Plandemie? Hat das Gastro-Herzstück – engagierte Köche – erfolgreich vertrieben. Heute reicht es, wenn man eine Mikrowelle öffnen kann und weiss, wo der Teller steht.
Zürich mutiert zur Fast-Food-Festung.
Und die Banker? Schieben sich Quinoa-Salat aus der Kantine rein oder rennen zu Migros Takeaway. Haute Cuisine war gestern – heute gibt’s Convenience mit Stadtzuschlag. -
Das Opernhaus-Parking war eben zu nahe.
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DonLeone. Eine äusserst mittelmässige italienische Pizzeria am Waffenplatz. Diese mit Bindella zu vergleichen, ist schon etwas vermessen, wenn nicht gar frech. Ich habe mich immer gefragt, welche Deals da hinter dem Tresen abgelaufen sind, dass diese Italo-Koch-Pfuscher überhaupt zum Globus-Handkuss gekommen sind. Wohl ein Akt purer Verzweiflung. Man darf wohl davon ausgehen, dass das Milano-Management das Essen nicht so „bella“ fand trotz schöner „vista“.
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Sagen wir es so. Ex-Chef von Globus (vorher Jelmoli und Grieder) und Leone-Chef sind gute Kollegen 😉
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Als die „Magazine zum Globus“ noch ABM und Interio umfassten war der Globus noch etwas spezielles.
Allerspätestens seit dem Kauf durch Migros ist der Globus nur noch eine Hülle um den zeigefreudigen möchtegern-wohlhabenden ein Gefühl von Pseudoluxus zu geben.
Nichts altert so schlecht wie Blendertum und Gier.
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„wir sind überzeugt“… der Satz ist so ehrlich wie „mach Dir keine Sorgen“ Globus und sein Profi-Gastronom sind etwas realitätsfern, so einfach ist es. Bahnhofstrasse wird auch Gastromässig mit Verzug nachdonnern, braucht einfach etwas länger, weil die Seiten-Parkplätze doch noch den einen oder anderen Show-Off anziehen.
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Zürich wird zum Museum. Wir gehen dort nur noch hin um den Zerfall von Zürich zu sehen.
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Gottseidank! Solche Leute wie Sie brauchen wir hier nämlich nicht! :-p
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Ein Betrieb weniger in der toten Stadt. Viele werden folgen.
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Das muss an der katastrophalen Verkehrsanbindung liegen.
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Damit man auch eine visuelle Vorstellung von den Gegebenheiten als nicht vor Ort Anwesender der Örtlichkeit bekäme wäre es wünschenswert , wenn bei solchen Berichten auch einige Fotos mit dabei wären um sich im wahrsten Sinne des Wortes dann auch davon ein Bild machen zu können.
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Die Rezensionen sprechen Bände für dieses Lokal! Richtig übel, wenn an so einem Ort nichts klappt. Dabei hätte man richtig gutes Geld verdienen können? Diese Gastro-Gruppe hat auch sonst anscheinend Probleme mit den anderen Restaurants? Nicht berauschend. Wann lernt die Gastronomie endlich einmal, dass der KUNDE König, nein Kaiser ist! Wie immer, die falschen Leute am falschen Ort! Und alle haben das Gefühl, Umsatz ist gleich Gewinn? Mitnichten… Da ist die Pleite dann vorprogrammiert. Schade um den guten Standort.
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Zürcher: bitte nach Westen auswandern; hier gibt es noch Häuser unter 1 Mio. und Läden mit Parkplätzen.
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Könnte vielleicht auch am gastronomischen Konzept liegen: Designer Food in Miniaturpositionen zu horrenden Preisen scheint doch nicht so gefragt zu sein wie sich einige das immer einbilden. Da nutzt dann auch der „sehr erfahrene Gastronom“ nichts mehr.
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In bestinformierten Kreisen in der Stadt St. Gallen wird seit Monaten über die rasch mögliche Schliessung der darniederliegenden, auf Desinteresse stossenden neue St. Galler Globus-Filiale debattiert.
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Boom, den Kunden, wenn auch gut betucht, gehts dann doch zu weit. Globus bleibt ein Kaufhaus und kein Luxustempel.
Zuviel Gier wird eben doch nicht akzeptiert. Globus muss die Sitzgebühren eliminieren und das Problem ist gelöst. Es war ein Kommunikationsproblem. Aber arroganz verblendet manchmal und hier ist es passiert.
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Beim abserbelnden Globus-Ableger in St. Gallen punktgenau dasselbe Desaster: Der mit Vorschusslorbeeren en Masse hochgejubelte Mehrfach-Pleite-„Starbeizer“ Tobias Funke suchte nach wenigen Monaten das Weite und hinterliess einen gewaltigen Schuldenberg. Auch beim Globus in St. Gallen liegt die Gastronomie in Schutt und Asche…
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Kein Wunder, dürfte der miserabel frequentierte Globus in St. Gallen demnächst geschlossen werden. Die zahlungskräftige Kundschaft meidet die linksgrün total abgesoffene Stadt St. Gallen seit Monaten konsequent, seitdem die gutbetuchten Autofahrer de facto als „unerwünscht“ erklärt wurden. „Man“ macht neuerdings einen grossen Bogen um die Gallusstadt. Nicht nur die serbelnde, pleitereife Olma-Messe steht vor dem „Aus“.
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Naja, die Landpomeranzen aus Ausserrhoden und dem Thoorgau überschätzen hier ihre Finanzkraft und Wichtigkeit. Dann geht doch in Hääädä oder Hefenhofen einkaufen. Es zwingt euch niemand nach Gülä.
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Ich denke, „Starbeizer“ Tobias F. war für das Ergebnis selbst verantwortlich, nicht Globus. Das Konzept hat mMn nicht gestimmt.
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Schade, dass es so kommen musste.
Ende der 60er war ich oft mit meiner Mutter dort um im 5. Stock ein belegtes Brötli zu essen (die Guten, mit Majonnaise und der Sülzlischicht drauf). Heute bekommt man nur noch woken Mist (Frischkäse, kein Sülzli, schäbiger Paprikapulverstreifen als Deko).
Damals war der Globus noch vernünftig und nicht so geldgierig wie heute. Ich habe damit abgefunden, dass der Globus bald verschwindet.
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Zu geil: Jetzt sind die Woken auch noch für‘s Sülzli-Verbot verantwortlich😱🤪🤣❗️
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Ein gutes Brötchen ist für mich etwas anderes. Ihre Weissbrot-Toasts mit Sülzli sind mit beiden Augen zugedrückt Durchschnitt. Als Kind fand ich biederes Nutella auch klasse.
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Die 3B-Bombe: Benko, BB Biotech & gloBus – mehr Bauchlandung geht nicht
Man sagt ja: „Aller guten Dinge sind drei.“ Leider hat sich das Börsenschicksal bei den 3B wohl verhört – und dachte sich:
„Aller gebrochenen Versprechen sind auch drei!“B wie Benko – vom Hochhaus zum Insolvenz-Keller in Lichtgeschwindigkeit.
B wie BB Biotech – früher Biotech-Träume, heute eher: „Brauchen Bald Beruhigungstee.“
B wie gloBus – Luxus-Makeover für den Schweizer Tante-Emma-Laden? Die Kundschaft sagt: „Bitte nicht!“Die einzige Rendite, die hier sicher war: Erfahrungswerte.
Und wer alle drei im Depot hatte, kann nun immerhin behaupten:
„Ich hab das Triple-B-Desaster persönlich erlebt!“Vielleicht steht BBB ja doch nicht für Bonität, sondern für „Bittere Börsen-Biografien
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5 Stock Bellevue, da gibts doch kein Globus mehr oder hab ich was verpasst. man steht vor verschlossen türen , scheint eher eine Banker Truppe von Bellevue ihr unwesen zu treiben…
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Bellevue bleibt ein Kostenhammer, ob im Globus Laden oder oberhalb bei der Bellevuanern PM Protzer, wo die Produkte anscheinend auch nicht mehr abnehmer finden. was geht schief!!!! evlt sollte die Bellevue ein Gastro Konzept erstellen mit Healtcare im Produktekorb …
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Warum gibt es keine normalen Restaurants mehr mit gut bürgerlicher Küche in Zürich. Ausnahme Zeughauskeller, welcher zu jeder Tageszeit aus allen Nähten platzt.
Nur noch SchikiMiki Läden mit Designer Food und so exklusiv dass die Portionen nur noch mit der Lupe sichtbar sind.
Lag wohl ganz einfach am Gastrokonzept.
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Die linksgrünen Zürcher Wokis und gegeelten Möchtegernbänkler brauchen Grossstadtflair in ihrem Dorf.
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Weisses Kreuz beim Stadelhofen!
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Doch doch, zwei richtige Kenner der Zürcher Chnellen hier. Der originellere davon empfiehlt den Zeughauskelker, die Touristenfalle Nummer 1, und der AfD-Troll meint, er müsse uns etwas über bodeschtändigi Choscht erzählen.
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GLOBUS: Ein absolutes NO GO.
Hochmut, Stolz und Arrgoanz kommt vor dem Fall.
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Wer bringt denn schon Kohle in den
rot-grünen Gendersumpf. -
Einmal mehr in der Gastronomie. Unzählige Nichtsnutze und Nullen. Gut so. Brauchen wir nicht.
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Vor dem Umbau war der Laden täglich – v.a. um die Mittagszeit – rappelvoll. Angebot, Qualität und Preise stimmten. Dann übernahmen „Gastroconsultants“ mit ihrer Pricing-up Strategie das Ruder. Man siehe das Resultat …
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klassische Gastronomie im Umbruch
New chapter
(hier natürlich mit viel delay time):Prof. GastroKochRoboter aus Asien
(Japan/Taiwan/Korea/China/Singaporetc) mit folgenden USPs:
a) superhygienisch/controlled 👍
b) kochen 5000+ Menüs 👍
c) laufen 7/24/365 👍
d) xy Roboter kochen parallel 🧭👍
e) no need f. Vaterschaftsurlaub 🥳
f) nix AHV/PK/IV/…🥸
g) Zero Jahre Ausbildung🤯
f) ROI: 💡💰🧭Vor Ort einfach mal selbst sehen resp. testen lohnt sich (wer’s bis heute noch nie erlebt hat 🤩✌️😎)
Welcome im Jahr 2025 😉✌️🤣
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@JürgS
Da gibts sicher was gutes in der Apotheke für Sie 🙂
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@Loomit: Wir vermissen deine Beiträge !
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für ü50 mega relevant 😂
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Erzähl uns doch mal ein bisschen was von Dir, damit wir Dich richtig einordnen können. Beruf, Alter, Hobbies, Freundeskreis. Du weisst schon.
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Der möchte gern Chef mit seinen äusserst dummen Kommentaren ist doch selber pleite und oder IV Bezüger. Armseliger Typ.
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Wie blöd muss man sein, um an dieser Top-Lage nicht täglich den
Laden voll zu haben. Sollten mal den Nachbar Bindella fragen, der
weiss wir man so einen Lokal führt.-
Nun ja das geht, gutes Beispiel war diese möchtegern Pizzeria, die Bedienung war so schlecht schlimmer geht es nicht. Die hatten einen Mitarbeiter Tisch draussen da sassen immer um die fünf Personen aber bedient wurde, so nach „muss das sein, wer geht jetzt “ ach ja und gesprochen wurde nur italienisch, das gefällt natürlich der gutbetuchten Goldküsten Dame nicht…nach ein paar Wochen war nur noch gähnende Leere bei den Tisch
en mit dieser Wunderbaren Aussicht…Ich würde Sagen Klasisch in den Sand gesetzt..
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Schade, alles geht bergab, fast so als ob jemand Freude daran hätte.
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Die SP Stadtregierung freuts. Zürich, die Idylle für Rücksacktouristen und Velofahrer. 😎
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@ honmember
«Die SP Stadtregierung freuts.»Warum sollte es die Stadtregierung freuen?
Wenn du schon grosszügig solche hoch intelligenten und hochqualifizierten Meinungen von dir gibst, möchten die einfachen Leute es auch gerne verstehen können!
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Vor dem Umbau war der Laden täglich - v.a. um die Mittagszeit - rappelvoll. Angebot, Qualität und Preise stimmten. Dann…
Wie blöd muss man sein, um an dieser Top-Lage nicht täglich den Laden voll zu haben. Sollten mal den Nachbar…
Wer bringt denn schon Kohle in den rot-grünen Gendersumpf.