Am letzten Donnerstag wurde die „Swiss Diversity Studie 2024: Inklusive Geschlechtsidentitätspraktiken in Organisationen der Schweiz“ vorgestellt.
Das Problem:
„In der Schweiz weiss man noch zu wenig darüber, welche geschlechtsidentitätsinklusiven Praktiken die hiesigen Unternehmen und öffentlichen Organisationen verfolgen, um die Inklusion von nicht-binären und/oder trans Menschen in der Arbeitswelt zu fördern.“
Die Umfrage wurde von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Winterthur durchgeführt. Auftraggeberin war „Swiss Diversity„, Hauptsponsorin die BKW Gruppe (früher Bernische Kraftwerke).
Die Projektleitung lag bei Dr. Daniela Frau (she/her), Dozentin und Diversity Management Beauftragte der School of Management and Law der Hochschule Winterthur.
139 Personen aus der (Deutsch)Schweizer Wirtschaft, von KMU bis Grossunternehmen, haben die inhaltlichen Fragen ausgefüllt, davon haben 106 die Befragung vollständig ausgefüllt.
73.6 Prozent waren cis-Frauen (sic!), 24.5 Prozent cis-Männer. Knapp 2 Prozent waren trans. Keine Nicht-Binäre, keine „anderes“. Aussschliesslich Binäre.

„Traditionelle“ Themen wie Gleichstellung Mann/Frau, Mobbing & sexuelle Belästigung, Vereinbarkeit waren die meistzitierten Diversity-Initiativen.
Nicht-Binäre und Transpersonen kamen lediglich an siebter Stelle, was der Projektleiterin offensichtlich nicht besonders passte.

Während der Online-Präsentation der ZHAW-Studie wurde deutlich: Eines der grössten Hindernisse auf dem Weg zur vollen Inklusivität und Nicht-Diskriminierung ist die … IT.
Die BKW-Vertreterin – sie ist HR-Spezialistin Diversität, Inklusion und Nachhaltigkeit – fand es „megamühsam“, dass man in SAP zwischen nur zwei Geschlechtern wählen muss.
Das Problem in ihren Augen: In der Schweizer Rechtslage „herrscht das binäre System“, und SAP hat keine Lösung. Das ärgere sie.
Ein Teilnehmer meinte: In anderen Ländern sei man weit voraus.
In Deutschland gebe es bereits das „Dritte Geschlecht“, in Österreich existieren offiziell 6 mögliche Einträge in der Personenstandskategorie „Geschlecht“.
SAP ist international tätig, müsse also solche Anpassungen anbieten können, hoffentlich auch bald in der Schweiz, lautete der Tenor.
Aber eben: Die Schweizer Rechtslage sei da noch ein Hindernis, man hoffe, dass das Thema endlich im Parlament besprochen würde.
An der ZHAW müssen sich Studierende zwar mit amtlichem Namen und Geschlecht anmelden, können aber dann sowohl Vornamen als auch Geschlecht (auch X, sprich nonbinär) im System der Schule frei ändern lassen.
Sämtliche Zeugnisse, Diplome und so weiter werden analog der Modifikation ausgestellt. Dies gilt natürlich auch für Mitarbeitende.
Aber was macht man, wenn man die Daten dem Bund oder den Kantonen übermitteln muss, beispielsweise an die AHV-Ausgleichskasse, die mit dieser SAP-Software arbeiten?
Händische Anpassung – nur so wird alles binär-kompatibel. Für Studierende zweimal im Jahr, für Mitarbeitende jeden Monat. Um weg von der ungeliebten Binarität zu kommen, ist kein Aufwand zu viel.
Die BKW gehört mehrheitlich dem Kanton Bern. Ein Ex-Regierungsrat der SP sitzt als im Verwaltungsrat.
Vielleicht könnte er bei Gelegenheit die Berner Bürger fragen, ob sie solche Sorgen teilen oder ob sie eher der Meinung sind, dass ihr Stromlieferant sich für günstigere Energiepreise einsetzen sollte.
Die ZHAW hat laut Jahresbericht 2024 Erträge in der Höhe von knapp 590 Millionen Franken, davon 77% (454 Millionen) von Kantonen (hauptsächlich Zürich) und vom Bund.
Sprich: Vom Taxpayer.
Ob es rechtmässig ist, dass eine öffentlich finanzierte Schule die geltende Rechtslage links liegen lässt und dafür einen wesentlichen Zusatzaufwand mit erheblichen Kosten treibt?
Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Jetzt wissen wir es: IP ist Pierres WeCollect zur Meinungsmache. Steuerlich absetzbar.
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„Die BKW-Vertreterin – sie ist HR-Spezialistin Diversität, Inklusion und Nachhaltigkeit“
Und so eine erhält wahrscheinlich über 100’000 im Jahr und meint sie wisse was „arbeiten“ heisst. Ekelhaft -
Dumm nur, dass Frau Dr. Frau Frau heisst. Das ist so einschränkend – fast schon diskriminierend.
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Ist das eigentlich eine Selbsthilfegruppe hier?
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Ist doch ein gutes Zeichen. Solange wir uns mit dem „dritten Geschlecht“ befassen können, haben wir keine wirklichen Probleme.
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Dank diesem Gugus habe ich die letzten 3 Jahre gutes Geld verdient. Wir haben mehrere SAP Systeme in der Schweiz angepasst und es ermöglicht dass auch ein „diverses“ Geschlecht ausgewählt werden kann. Super Sache! Danke liebes HR ❤️
PS: Von mindestens zwei Kunden weiss ich dass die Daten nicht übermittelt werden können. Andere Systeme sind noch nicht so weit 😂
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Dann sollten Sie sich dringend bei der BKW melden! Offensichtlich gibt’s dort noch Potenzial. 😉
(Ich nehme nur 30% Vermittlungsgebühr, danke)
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Zum Kotzen und das Alles mit meinen Steuern. Lassen Sie uns in Ruhe Frau Moret mit diesem Mist
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Irgendjemand:in muss doch den Mist aufdecken…
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Irgendwie habe ich das Gefühl da schreit ein Einsparungspotential an der ZHAW danach genutzt zu werden…
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Mich dünkt, dass sich der Pierre durch die Geschlechterfrage grausam triggern lässt.
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Um Gottes Willen
Wer bezahlt fuer all diese Schrott Studien?
Herr Moret; seien Sie was Sie wollen aber lassen Sie die Oeffentlichkeit in Ruhe -
ZHAW = Zürcher Hexen Allzweck Wundenleckerei
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Die Österreicher haben also als einzige Wirbeltiere auf diesem Planeten 6 Geschlechter.
Der dortige Homo sapiens scheint sich von allen Säugetieren auf den Bauernhöfen und Haustieren sowie Fischen in den Gewässern zu unterscheiden.
Zwischen Feldkirch und Wien tauchen also viele Anomalien in der dortigen Biologie auf, kaum passiert man die Staatsgrenze. Interessant …
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Gott, wie mich dieses Thema mittlerweile anödet …. …Gähn!
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DAS Thema ist die Kernfrage des Lebens. War zuerst das Huhn oder das Ei sozusagen war zuerst der Paarungsakt oder der Einkauf in der Migros ???
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Läuft hier irgendwie nicht mehr so, diese Thematik.
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Früher™ gab es für so einen BS „links und rächts einä ä d’Ohre“, Zimmer aufräumen und ohne Znacht ins Bett.
Solche Flausen wurden einem recht schnell ausgetrieben.
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Ja Jens. Du bist eben mit wenig zufrieden.
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Diversity? Gerne! Aber nicht als Dogma und auch nicht als Para-Religion! In Deutschland haben sich z. B. 2024 gerade mal gut 2‘900 Personen für eine Geschlechtsumwandlung entschieden – bei 83 Mio. Einwohnern! Das ist nach neuerem mathematischen Verständnis natürlich eine klare Mehrheit. Was die Verfasser der Studie anbelangt: Würde zum Beispiel die Rosa Luxemburg-Stiftung eine ähnliche Studie wie die ZHAW verfassen, befänden sich heterosexuelle CIS-Menschen garantiert bereits in der Minderheit! Das ist für mich beim Thema Diversity das grösse Problem: Nicht die betroffenen Menschen, sondern die Art und Weise, wie an diesem Thema herum „geforscht“ wird. Und wie das Ganze dann medial und politisch aufbereitet wird.
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Nur weiter so. Die Asiaten können sich über diese Entwicklungen freuen, welche wir unserer Elite zu verdanken haben und deren täglich sinnloser Studien.
Wenn sich hier dann alle am Kopf kratzen und darüber nachdenken, warum die Wirtschaft Jahr für Jahr unproduktiver wird, die Lohnnebenkosten durch die Decke schiessen, die Reallöhne sinken und bald auch kreative Arbeiten abwandern, wird die Werkbank der Welt Vollbeschäftigung haben und uns für unsere Einfältigkeit belächeln. Dieselbe Elite wird dann Jahr für Jahr neue Studien herausgeben, wie die Wirtschaft zu retten sei. Noch mehr DEI, woke etc.
Ich muss auch immer lachen, wenn die neue Studie vom IMD Lausanne herauskommt und die Schweiz, oh Wunder, den ersten Platz belegt…. Jene die solche Studien machen haben noch nie eine Firma geführt oder im entferntesten mit unseren Behörden zutun gehabt, katapultieren die CH aber immer auf den 1. Platz bezüglich wirtschaftlicher Freiheit.
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Sehr merkwürdige Sache. Ich glaube diese Menschen bewegt das wirklich und ist nicht nur ein Scherz. Der Hintergrund dürfte eventuell ein sehr ernster sein. Diese Handystrahlen, Pestiziden, Chemikalien, Umwelteinflüsse sind wahrscheinlich sehr schädlich für den Menschen. Die Junge Generation wird nach meiner Beobachtung immer Schwächlicher. Als ich in die Ferien führ sah ich zwei Junge Menschen die an den Händen verletzt waren, eine andere war in Krücken und eine andere war in einem Rollstuhl. Insgesamt 4 Junge Menschen auf einer relativ kurzen Wegstrecke die schwer Verletzt waren. Und diese waren nicht zusammen, sondern diese sah ich verteilt auf der Wegstrecke.
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Artikel:
„139 Personen aus der (Deutsch)Schweizer Wirtschaft, von KMU bis Grossunternehmen, haben die inhaltlichen Fragen ausgefüllt, davon haben 106 die Befragung vollständig ausgefüllt“.
106 vollständig ausgefüllte Fragebogen reichen für eine Studie. Die Ansprüche der ZHAW und der Doktorin sind auf tiefen Niveau angesiedelt. Aber immerhin war die Frau mehrere Monate ausgelastet! -
Es gibt genau zwei biologische Geschlechter. Und ein paar Anomalien, die nicht eindeutig zugeordnet werden können. Letztere sind prozentual verschwindend klein, somit nicht relevant. Und wie sich jemand fühlt, ist schon gar nicht relevant.
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Schön, dass es an der ZHAW extra Prof‘s gibt, die sich mit solchem Quark befassen😉!
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Unglaublicher Schwachsinn – so ein Stuss.. als obs nichts wichtigeres gibt.. jeder kann man zwischen die Beine schauen und je nachdem was dort haengt oder nicht weiss man wo man hingehoert, ausse vielleicht der Markus Presta, der heult immer wie ein Weib ueber seine verlorene Schnitte… oder der Panama Papers der sein Ganzes Geld verzockt hat
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Früher hiess sowas Irrenhaus.
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Solange die Schweizer Rechtslage noch ein Hindernis ist, weil das (unbedeutende) Thema im eidgenössischen Parlament in Bern nicht ansteht, macht es überhaupt keinen Sinn, dass die ZHAW im Bereich «Nicht-binäre und trans Personen» einen wesentlichen Zusatzaufwand betreibt, denn dieser geht zu Lasten öffentlicher Gelder.
Diese Gelder sind demnach zu grosszügig!! -
Die asexuelle SAP braucht genau kein Geschlecht um kompatibel mit der Aussenwelt zu sein.
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SAP ist nicht einmal mit Käse kompatibel!
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immerhin findet man bei SAP noch andere Hinweise, zum Beispiel beim Bankenland Antarktis, obwohl dies gemäss Völkerrecht gar keine rechtliche Entität darstellt – vielleicht war der Trump-Witz mit den Pinguinen darauf gemünzt?
Die meisten Bürger|innen sind sich kaum bewusst, was SAP alles durch deren eingebauten Hintertür an Daten abzügelt, und vor allem bei wem:
Bund, Armee, Kanton, Gemeinden, Unis, … und jeder Firma, die sich sonst noch in die „Ressourcenplanung“ schauen lässt.
Via Spitalbesuch, AHV etc. weiss man alles über EUCH, ohne dass Ihr jemals eine Zustimmung dafür erteilt habt (ausser natürlich bei „Studien“ im Bereich UN-Gesundheitswesen) aber das reicht ja auch schon, um dann via die KI-Software von Palantir Eure Lebensläufe zu rekonstruieren.
Hinweis: Verbindungen von Big Tech in der Greater Zurich Area
Die Genderkacke wird auch nur dazu genutzt, davon abzulenken was wirklich Sache ist. -
Fakt ist, jeder Boden muss zu Münz verformt werden, damit wir auch künftig noch kraftvoll zu beissen können.
Insofern hat Trumpf den Schwurb der kommenden Zeit erkannt und schon mal die Eier, Mienen und Zeitbomben gelegt.
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Müssen sicher minium 30 Jahre in Bern Sitzungen
abhalten. Bis das Problem
gelöst ist vielleicht ??!
wie z,b. Heiratsstrafe,
Eigenmietwert muss noch
Abgestimmt werden!!
Schön, dass es an der ZHAW extra Prof‘s gibt, die sich mit solchem Quark befassen😉!
Solange die Schweizer Rechtslage noch ein Hindernis ist, weil das (unbedeutende) Thema im eidgenössischen Parlament in Bern nicht ansteht, macht…
Es gibt genau zwei biologische Geschlechter. Und ein paar Anomalien, die nicht eindeutig zugeordnet werden können. Letztere sind prozentual verschwindend…