Eine gute Woche nach der Meldung der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) über eine 105 Millionen Wertberichtung auf der Radicant-Beteiligung ergreift das oberste Führungsorgan, der Bankrat, die Flucht nach vorne.
Eine unabhängige Begutachtung durch eine externe Kanzlei wurde anlässlich einer mutmasslich ausserordentlichen Bankrats-Sitzung vor der Sommerpause in Auftrag gegeben.
Die Mission gemäss Medienmitteilung nach Börsenschluss: Aufarbeitung aller Vorkommnisse zwischen dem 1. September 2024 und anfangs Juli 2025.

Im Fokus stehen alle Verantwortlichen: Diejenigen, die noch da sind. Diejenigen, die ihr Ausscheiden angekündigt haben. Diejenigen, die bereits gegangen sind.
Sicher auch die Rollen der internen Revision respektive der Revisionsgesellschaft PwC.
Wer hat was wann gewusst und entsprechend kommuniziert – beziehungsweise nicht kommuniziert?
Die Frage, ob zwischen Bilanzstichtag und Ende Februar 2025 wirklich „keine wesentlichen Ereignisse“ eingetreten sind, wird wohl zwangsweise adressiert werden.

Als börsenkotiertes, von der FINMA reguliertes und mit einer Staatsgarantie ausgestattetes Unternehmen dürfte die Einhaltung elementarster Informations- und Publikationspflichten die Schweizer Börse und weitere Stakeholders genauestens interessieren.
Hier könnte ein Mitglied des Bankrates ins Visier geraten: Marco Primavesi, der Vorsitzende des Strategy und Executive Committee.
Er amtet auch als Verwaltungsratspräsident der Radicant Holding mit den Tochtergesellschaften Radicant Bank und Radicant Business Services in Liestal und Zürich.

Die Geschäftsleitung, der Bankrat und die Regierung von Basel-Land blicken auch nervös auf die Rating-Agentur S&P Global.
Diese hat im März 2025 das Bonitätsrating AA+ mit Ausblick „stabil“ vom 11. Oktober 2023 bestätigt.
Die Radicant – Numarics Fusion wird nicht nur sachlich beschrieben, sondern auch wegen ihrer hohen Kosten in Hinblick auf den potentiellen Beitrag zur Ertragsdiversifikation als „vorsichtig“ eingeschätzt.
Die Rating-Agentur scheint während ihrer Reviewperiode von Anfang Jahr auch nicht mehr Informationen zur tatsächlichen Radicant-Substanz erhalten zu haben.
Wie „amused“ sie darüber nachträglich ist, bleibt abzuwarten.
Nun wird von den Verantwortlichen aufs Tempo gedrückt.
Dies mit der Rückendeckung des „Haupteigners“, wie es in der Medienmitteilung heisst: dem Regierungsrat von Basel-Landschaft. Dieser wählt auch die Mitglieder des Bankrats.
Das abschliessende Gutachten soll voraussichtlich bis Ende August 2025 vorliegen. Somit wollen Bankrat und die Regierung von Basel-Land das Parlament, den Landrat, ausmanövrieren.
Dieser tagt nämlich das nächste Mal am 1. September.
Die Finanzkommission hat innert 24 Stunden nach der Ad-hoc-Mitteilung der BLKB mit einer eigenen Medienmitteilung und Klartext reagiert.
Grösste Irritation würde vorherrschen, denn „die jetzt kommunizierte Wertberichtigung widerspräche den Informationen, welche die Kommission erhalten und auf deren Basis sie dem Landrat Antrag zum Geschäft (Red.: Geschäftsbericht 2024) gestellt hatte“.
Eine parlamentarische Untersuchung angesichts der Oberaufsicht durch den Landrat wird weiter im Raum stehen bleiben.
Je nach Ergebnissen und Schlussfolgerungen der Gutachter. Oder wenn diese signalisieren würden, dass weiterhin Informations- und Kommunikationslücken bestünden.
Beachtenswert in der Medienmitteilung ist auch, dass nur der Haupteigner, nämlich der Kanton Basel-Landschaft mit rund 73,7 Prozent des Kapitals, erwähnt wird und die Ergebnisse der Begutachtung erhalten wird.
Die Eigentümer der 570‘000 Partizipationsscheine (zusammen 26,3 Prozent des Kapitals) werden als Aktionäre zweiter Klasse behandelt. Sie werden, wie die breite „Öffentlichkeit“, dann zeitnah informiert werden. That‘s it.
Neben dem Radicant-Investment gehört auch die Corporate Governance zur Baustelle des Staatsinstituts in der Nordwestschweiz.
Kommentare
Kommentar zu Roland Moser, 5734 Reinach AG Abbrechen
Die beliebtesten Kommentare
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Welche Ausbildungen haben eigentlich die bereits Geflüchteten, und diejenigen, welche noch flüchten wollen, oder geflüchtet werden?
Meine Einschätzung: Irren-Haus HSG oder Wirtschafts-Fakultät eines anderen Irren-Hauses.Könnte IP bitte eine Aufstellung bringen? Danke.
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Zu faul um die eigene Recherche zu machen oder den anderen IP Artikel zu lesen? Kleiner Hint: Die haben wohl die gleiche Ausbildung wie Sie.
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Danke für ihre in-kompetente Antwort.
Der Artikel würde einigen Lesern die Augen öffnen.
Haben Sie mir noch den Link für den Artikel, den sie meinen, oder sind sie zu faul dazu?
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Es soll mir als geistig gesunder Mensch, das Geldsystem verstehend, jemand erklären, wie man Symptome einer klar erkennbaren, gesetzlich legalisierten Fehlkonstruktion, hinterfragen kann.
Die Staaten als Gesetzgeber, haben die Organisation der Weltwährung Buchungsziffern, einerseits als eigenes Gewerbe und andererseits als Schuld- und Verzinsungskonstrukt zugelassen. Die Lehrmeinung und Gesetzgebungen beruhen auf der Fiktion, wonach es sich um eine intermediäre Funktion handle, demnach das Geld von Ausserirdischen auf die Erde gebracht wird. Ein Rechtstaat würde diese Konstellation niemals erlauben!
Auf unsaubererem Fundament gebaut, bricht das „Haus“ immer zusammen!
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Wieso werden nur die Ereignisse ab 1.9.2024 untersucht? Vielleicht weil sich da ein grosser „Treiber“ von Radicant im Bankrat bereits aus dem Staub gemacht hat… Und dieser „Treiber“ ist nun wieder verantwortlich für die Besetzung des Bankrates… Chunt guet!
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C‘est le (An-)ton qui fait la musique 😄
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📉 Während die Bank ihre Governance „neu ausrichtet“ und die Gewinnschwelle ins Jahr 2029 verschiebt, kassieren die Verantwortlichen offenbar weiter als wäre nichts gewesen. Das ist nicht nur zynisch, das ist ein Paradebeispiel für das toxische Zusammenspiel von Selbstüberschätzung und fehlender Kontrolle.
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105 Millionen Franken versenkt in Radicant, und der Bankrat reagiert nach Börsenschluss. Das ist keine Transparenz das ist Krisenkommunikation à la Tarnkappenbomber.
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Das Problem bei PUKs ist, dass einer PUK in der Regel auch Politiker ihnen angehören, welche mitverantwortlich für das zu Untersuchende sind. Und die anderen PUK-Mitglieder gehören meistens zu den politischen Gegnern, was zwar der Aufklärung dienlich sein kann, aber häufig einfach politisch instrumentalisiert wird ohne Sachlichkeit. Oft ist dann der Konsens, dass es eben schief gegangen ist, aber das halt trotzdem niemand verantwortlich ist.
Die Aufgabe der Legislative in diesem Land wäre es eigentlich, dass sie die gesetzlichen Grundlagen schafft, damit die Missstände in der Finanzbranche endlich konsequent strafrechtlich angegangen werden können. Und die Judikative hätte das dann ebenso konsequent und ohne Rücksicht auf Seilschaften, Vitamin-B, Amigo-Kultur, Korruption etc. umzusetzen.
Die Gewaltentrennung funktioniert leider auch schon lange nicht mehr in unserem verfilzten Staat.
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Reine Alibiübung unter Kollegen..
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Was macht eigentlich ein Bankrat? Ratet der, wie es mit der Bank weitergehen könnte?
Und zu Primavesi: Wie kam der mit diesem Namen in diese Position? Da müssten ja alle Schellen laut geläutet haben!
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Die Verantwortlichen werden dann einfach auf andere Institute verteilt: Migros Bank, SZKB, etc. …
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Ich hatte viele BLKB aber dank meinem Gefühl bei 1310.– verkauft. Schon damals waren BLKB ein Risiko nach meiner Erfahrung.
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Ich hatte viele BLKB aber dank meinem Gefühl bei 1310.– verkauft. Schon damals waren BLKB ein Risiko nach meiner Erfahrung.
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Ich hätte den Schrott nicht einmal kostenlos genommen, geschweige den auch noch dafür bezahlt!
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Ratten verlassen sinkende Schiffe.
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Lol die hätten besser die neon oder die yuh hälfte gekauft xD
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Bankrat – interne Revision – externe Revision – FINMA: alle ohne Ahnung vom Banking, Augen zu, Honorare und Löhbe einstecken und weiter gehts…
auch Mitarbeiter vom Kader wussten schon lange das dies ein „aufgelegtes Debakel werden wird“ respektive man das schon lange hat kommen sehen.
Aber lieber auf dem Sessel sitzen bleiben Maul halten, den sehr gut bezahlten Job nicht riskieren und mit den hemdsärmligen geilen Siechen von Radicant oder dem John ein Bierlein trinken an einem Aperöli suf dem Land! ALLE WEG. und dem JH gehört ein Berufsverbot auferlegt . Nun hat er aus den letzten Jobs bei CS & BLKB 500Mio CHF verbraten – Schiff ahoi-
Ahnung vom Banking? Brauchts das im Strategiebereich? Viel eher doch gesunden Menschenverstand einer Frau Meyer, eines Herrn Müller. Menschen, die im Bank-, Stiftungs- Verwaltungsrat kritisch ein Geschäftsmodell hinterfragen und sich getrauen zu fragen, wenn sie was nicht verstehen. Aber dies braucht Zivilcourage und nicht Zahltags-Kopfnicker. Nur: die werden in solche Aufsichtsorgane gar nicht gewählt. Sind ja auch keine Parteisoldaten!
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Wenn Herr Primavesi noch um 1% mehr grinsen würde, dann würde wohl der obere Teil des Kopfes seitlich wegklappen.
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Nicht vergessen: Schickt die gesamte GL der Radicant in die Wüste. In Anbetracht der fürsorglichen Entlöhnung spielten die alle auf Zeit.
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BL ist zutiefst bürgerlich, unser SVP ist die grösste Partei und die verstehen etwas von Wirtschaft !
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bauer?
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Dass das Radicant Abenteuer eine Geldverbrennungsmachine ist, war schon lange etsichtlich. Man hat alles verzögert bis es nicht mehr ging. Ja unsere schweizerischen Bankmanager, eine Versager Kolonne. Eine Katastrophe!!
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Im Vergleich zur SIX Peanuts, Anfänger. Die SIX Versagertruppe hat mindestens 4 Milliarden auf dem Gewissen und wursteln immer noch mit den gleichen Versagern weiter. Dead Horse Syndrom nennt man das.
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Leider wurden nun sehr erfahrene und gute Leute geopfert, damit die allesamt bekannten Versager weiter ein paar Monate mehr Luft haben um weiter ihr Unwesen zu treiben und das einstige Goldstück SIX zu beerdigen.
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Es hilft einzig eine Übernahme durch die BKB für Chf 1 pro Aktie.
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So-n-e S….
Die BLKB hat doch gar keine Aktien. Sie ist eine selbständig öffentlich-rechtliche Anstalt des Kantons Basel-Landschaft, die auf einem eigenen Gesetz fußt. Da ist doch der Vorschlag einer „Übernahme mit Fr. x pro Aktie“ einfach die Dokumentation der vollständigen Unkenntnis.
Wenn schon müßte der Kanton Basel-Landschaft seine eigene Bank zum Verkauf anbieten.
Übrigens, die gleich Unkenntnis kommt dem Artikelschreiber zu, wenn er von „Aktionären zweiter Klasse“ redet, denn es gibt ja gar keine Aktionäre… Es sind halt nur Zertifikatsinhaber, aber Eigentümer der BLKB ist ausschließlich der Kanton. Und daraus ergäben sich noch ein paar ganz andere Fragen, die bis jetzt aber nur Landrat Peter Riebli von der SVP rechtzeitig und klarsichtig angeschnitten hat.
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Weil die Währungen von Staaten +Banken durch Kredit entstehen und zinsbelastet sind. Das angebliche Geld ist nicht Geld, sondern eben Schulden (ungedeckter Kredit gegen Zins).
Die Kreditwirtschaft wächst immer schneller, wie die Realwirtschaft; somit wächst auch
die Verschuldung systembedingt immer schneller immer höher bis der Systemcrash mit Komplett-Bankrott eintritt.
Die Unwissenden glauben die Probleme mit Gutachten, Rating-Agenturen bewerten oder lösen zu können. Das ist natürlich ein Witz, genau so wie diese sinnlosen parlamentarischen „Untersuchungskommissionen“, alles nur zum Lachen + Kopfschütteln. -
Weil die Währungen von Staaten +Banken durch Kredit entstehen und zinsbelastet sind. Das angebliche Geld ist nicht Geld, sondern eben Schulden (ungedeckter Kredit gegen Zins).
Die Kreditwirtschaft wächst immer schneller, wie die Realwirtschaft; somit wächst auch
die Verschuldung systembedingt immer schneller immer höher bis der Systemcrash mit Komplett-Bankrott eintritt.
Die Unwissenden glauben die Probleme mit Gutachten, Rating-Agenturen bewerten oder lösen zu können. Das ist natürlich ein Witz, genau so wie diese sinnlosen parlamentarischen „Untersuchungskommissionen“, alles nur zum Lachen + Kopfschütteln. -
Kleine Landbank ganz gross, Seldwyla im Bankrat. Was nützt es dem Kleingewerbler im Basellandschäftler Seitental, wenn es im hippen Zürich-Seefeld eine “grüne” Bank gibt? Noch dazu ohne Kunden? Nichts. Wahrung der Eignerinteressen gleich null. Hauptsache Bonus mitnehmen. Das Desaster hat sich abgezeichnet!
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105 Mio Abschreiber allein wegen Mini-Radicant?
Die müssen fette Umsätze/Erträge aufweisen!
Und die Geldflüsse wären schon interessant. -
„Gutachten“ – toll inszeniert für Medien und Daheimgebliebene. Warum soll sich der Verursacher mit einem Gutachten selbst belasten? Gaga in Liestal geht in die nächste Runde.
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Jede Wette, höhere Steuern müssen her. Sparen kann der Kanton nicht. Geld verpulvern schon. Ich hätte da einen konstruktiven Vorschlag:
1. Entlassung von 30% aller Staatsangestellten.
2. Unabhängige Überprüfung aller Vorhaben, die mehr als 2 Mio CHF kosten. Kosten, Nutzen, laufende Finanzierung.
3. Neubewerbung aller verbleibenden Angestellten basierend auf Eignung und Können.
4. Moratorium für alles pinke und ansonsten Wertlose.Jaja, ich weiss, unbliebte Ratschläge. Aber beim Zahnarzt muss auch gebohrt werden, wenn das Loch da ist. Sonst wird es nur grösser und der Schaden auch.
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Kanton mit Bund ersetzen.
Und Steuern müssen runter; es ist zuviel Geld vorhanden! -
Ich bin in allen Punkten bei Ihnen ausser dem 1. Die Staatsangestellten könnte man locker mit 50% reduzieren. Ich sehe dies jeden Tag. Mein Gott, was da dem Steuerzahler jedes Jahr aufgebrummt wird, nur im diese Leute zu ernähren ist jenseits von Gut und Böse. Darum ist Bern auch so eine fröhliche Stadt. Man kann sich dort vergnügen ohne etwas zu leisten.
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Trotz allen internen & externen, unabhengigen Kontrollen & Gutachten/Beratungen wieder alles hinter den Mond geschossen? Mit soviel en Hoschulabschluessen in Kopf und soviel eindruecklichen Titeln auf den Business Cards ?
Wollte doch nur mein kleines Geld von ihnen verwaltet haben. Von Fremd-HiGambling mit meinem wenigen SparGeld hat nie jemand was gesagt. Hab jetzt aber gelernt & subito gehandelt 👍✌️ -
Wenn der Staat Pleite macht, geht natürlich nicht der Staat Pleite, sondern seine Bürger.
Carl Fürstenberg (1850-1933), deutscher Bankier -
Dieser Staatsgarantie würde ich auch keinen Millimeter trauen. Wo soll denn dieses Geld bitte sein für alle Konti multipliziert mit 100K? Das gibt es nicht, jede Wette. Maximal ein Bruchteil davon ist tatsächlich irgendwo gelagert und dieser Bruchteil dürfte kleiner sein als das was die Beppis nun mit dem ach so coolen Name Radicant ausbuchen müssen. Diese Kohle ist unwiderbringlich fort, verpufft in Jobs die keinen output hatten, verpufft in Mieten im pinken Seefeld, verpufft in dämlicher Werbung. Wäre es wenigsten das Geld dieser Apparatschiks, aber nein, es ist wie immer OPM, Other Peoples Money.
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GL und Bankrat sind verantwortlich für das Tagesgeschäft und die strategische Ausrichtung der BLKB. Schlimm an der ganzen Geschichte ist, dass man keinen Wert auf eine sogenannte In-House-Expertise resp. Erfahrungswerte legt. Diese waren offensichtlich und eindeutig! Mit dem Investment bei True Wealth hatte man Erfahrungswerte bevor man mit radicant gestartet ist und man hätte wissen müssen, wie schwierig es sein wird eine Digital-Bank zu lancieren. True Wealth hat ein deutlich breiteres Spektrum und brauchte 10 Jahre um 1 Mrd. an Assets zu generieren (bei deutlich kleinerem Personalbestand!). Bei der BLKB hat man immer wieder den Zeitpunkt des Break-Evens verschoben. Erstmals wollte man ja im 2025/26 diesen Milestone erreichen. Wie man radicant gutheissen konnte? Unerklärlich für die Gehälter welche die BR-Mitglieder beziehen!
https://www.moneytoday.ch/news/true-wealth-kooperation-mit-blkb-
Hahaha stimmt! Eines muss man John anrechnen: Keiner spricht mehr von True Wealth! Das aufgepimpte Excel, welches eingekauft wurde und offensichtlich niemand in der Lage war, korrekt zu integrieren.
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PWC war schon bei verschiedenen zu Boden gerittenen Firmen die Revisions-Stelle.
Was macht die Politik? Nichts wie immer. -
👉Eine CH KANTONALbank mit dieser Art resp. dieser Anhaefung von Problemen (& Imageverlust) ???
B/C-Toplevel: Note: 2.5 (lausig & beschaemend)👉Saemtliche Kontrollen, K-Organe (intern/extern) und gewaehlte Volksrepresentanten WIEDER alle PARALLEL völlig versagt ? Alle wieder gemeinsam & miteinander in sync?FAST NICHT MOEGLICH in einem so kleinen, sicheren, sauberen & völlig transparenten Land wie die Schweiz.
👉ABER WAHR …& IMMER WAHRER.
👉CH WaschbärCase No.:007 (V.08)
https://youtu.be/qbaFK5j1CWk?si=fFRaoMfvPIj48KEM -
Der Ex-ZKB Chief of Risk, Roger Müller, erst seit kurzem im BR wird da entsprechend ausmisten!
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Bankrat überrascht? Primavesi war doch auch im Bankrat. Der Bankrat muss eine hübsche Ansammlung von Nieten sein. Die „Entschädigung“ im Fokus nicht die Verantwortung
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So ein Affentheater würde man erwarten, wenn man mit dem ‚Drämmli in Zolli‘ fährt, was für ein Desaster. Aber wie schon gesagt, das schönste an Baselland ist die das Autobahnschild wo Züri drauf steht.
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Der Bankrat hat total versagt. Die Kernkompetenz der Mitglieder dieses Gremiums scheint die Prüfung der jährlichen Honorarabrechnung zu sein. Die gleiche Feststellung muss auch bei einem anderen staatsnahen Betrieb, dieser heißt dort Verwaltungsrat, gemacht werden.
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wiesos braucht es immer unabhängige Gutachter? Ist in diesem Lande kein Mgmt mehr fähig, Fehler zu korrigieren?
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Genau so ist es.
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Ist doch wie beim Bund, externe Berater und Anwaltskanzleien für jährlich 50 Mio. weil man selbst scheinbar u n f ä h i g ist.
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Die Partnersgroup-Aktie stürzte in diesem Jahr von 1420 CHF auf 945 runter und notiert aktuell bei 1055. Derweil die BLKB zwischen 842 CHF und 958 CHF pendelte und aktuell bei 908 notiert. So sehr ich die BLKB verabscheue, muss ich mich echt fragen, wer hier im Krisenmodus ist… Ich bin auch „Basel-Bieter“ und wohne in „Basel-Land“: und habe weder Aktien der PG noch der BLKB. Übrigens sind PS-Anleger IMMER Aktionäre zweiter Klasse, denn das steht so im Titel „Partizipationsschein“. Jeder der einen PS kauft, weiss das auch. Ob die Aktionäre der PG das immer geil finden, wie sich die Oberen von PG luxuriös einrichten und sich immer zu Wort melden? Verstörend.
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Ist das wirklich Ihre Analyse zur Lage? Ja, wirklich verstörend.
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Das Geschäftsmodell der PG und der BLKB wirklich verstanden? Was hat eine Private Equity Aktiengesellschaft/Finanzierungsmodell (Management/Gründerpartner selber am Risiko!!kapital=Aktienkapital beteiligt) mit einer hinterwäldlerischen KB mit Politikern (nicht Fachleuten) in den Entscheidungsgemien zu tun, die für keinen müden Rappen Risiko tragen? Der (Miss-Erfolg ist in der veröffentlichten Bilanz erkennbar, Fakten. Nicht bei „goldenen Zahnbürsten“ oder „Wortmeldungen-welche?“ Der Einbruch der PG Aktie hat mit der Zinslage und Investitionsbereitschaft zu tun: PE-Beteiligungen, auch Desinvestitionen, benötigen Investoren und deren Liquidität/finanz-/bilanzstrategisch auch auf Kredit. Die wirtschaftspolitische Grosswetterlage sorgt für Verunsicherung=>Investitionszurückhaltung. Änderungen der globalen Zuammenarbeit im Hühott-Modus braucht Anpassungszeit (Strategie und Risk Mgmt). Der Aktienkurs widerspiegelt dies.
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Sie sind schon eine besondere Spezies, diese Banker. Ob bei der BKBL, CS, JB oder auch UBS können sie einen endlosen Schaden anrichten und ziehen dann einfach weiter als wäre nichts geschehen. Und diese Jobhopper werden dann auch noch wieder angestellt, oft sogar zu besseren Bedingungen. Wie ist das möglich? Ich glaube, dass es ein eingeschränkter Kreis von Leuten ist, welche sich vom Studium, Militär, Golfplatz oder von einem Auslandaufenthalt gegenseitig kennen und schützen. Wähnend tausende von Angestellten im Maschinenraum aber auch an der Front täglich einen Riesenjob machen, schieben sich diese sogenannte Elite gegenseitig ihr Jöbli zu immer besseren Bedingungen zu. Denn jeder weiss, irgendwann brauche ich dich auch. Und das Beste kommt zum Schluss: Keiner übernimmt Verantwortung und immer sind andere Schuld. Die leben tatsächlich in ihrer eigenen Welt. Sogar von der Mafia habe ich mehr Empathie.
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Perfekt beschrieben, danke.
Arbeitete bei einem Finanzdienstleister, CEO zog ein 90 Mio Ego-Projekt durch. Totalverlust obwohl intern alle Profis abrieten.
Wenige Monate danach hatte dieser Desaster CEO einen neuen CEO Job.
Sein Papi war Generaldirektor bei einer Grossbank gewesen…
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ausser dem letzten satz: einverstanden
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Das nennt man ganz einfach FDP-Filz.
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@ hansueli
Stimmt. Sorry, das ich die Mafia quasi auf die gleiche Stufe gebracht habe wie diese skrupellosen Banker, welche absolut schlimmer sind.
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Schauen Sie sich mal das Profil der BLBK-Bankräte an! Kein einziger Unternehmer! Treuhänder, Juristen, Steuerbeamte etc.! Personen, ohne exekutive Erfahrung in einem wirtschaftlich starken, gut dotierten, diversifizierten Unternehmen. Und wie siehts in anderen Kantonen aus? Auch politischer Filz, der die Nominierung der Bankräte bestimmt?
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Stimmt für den mitte 2024 in den Bankrat gewählten Roger Müller ganz und gar nicht! Als ehemaliger ZKB Risk Chef….. Ich wette er begann sofort mit ausmisten!
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Aber bitte, 🙏 alle sind doch Experten auf ihrem Gebiet. 😉
Leider passt dieses Wissen, von Können will ich gar nicht reden, halt nicht zur geforderten Kompetenz.
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Jede Disruption kostet am Anfang Geld. Digitec schrieb auch jahrelang rote Zahlen, Swissquote schrieb im Jahr 2001 einen Verlust und musste Leute entlassen. Schauen sie wo diese zwei Firmen heute stehen… Radicant hat mittlerweile 18‘000 Kunden. Neben yuh und neon gibt es schon noch Platz für eine dritte Schweizer Neon Bank, Revolut ist schlussendlich Litauisch.
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bitte zählen Sie mir auf was Radicant innovativ oder als Alleinstellungsmerkmal ggü. besagten Neon Banken anbietet?
Da wurde intern über eine Exit Strategie nachgedacht und kommt nicht weiter.
Das Ding wird in ein paar Jahren entweder veräussert oder dicht gemacht. Den Markt interessiert es nicht und er hat auch kein Mitleid, auch nicht mit Startups.. -
Was hat Radicant oder gar Revolut mit einer Leuchtstoffröhre zu tun? Nichts! Hört also bitte auf von Neon Banken zu sprechen… Diese Fintechs heissen Neobanken… auch die Neon ist eine Neobank!
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Die Causa Radicant hat auf das S&P-Rating keinen Einfluss. Taktgeber ist das Rating des Kantons. In der Regel liegt das Rating der jeweiligen KB leicht unter dem des Kantons.
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Das Kantonsrating bei Kantonalbanken ist das Rating des jeweiligen Kantons oft der maßgebliche Referenzpunkt. Die Kantone geben durch ihre Bonität und falls vorhanden Staatsgarantie eine Art Rückhalt. Die BLKB ist zu 74 % im Besitz des Kantons Basel-Landschaft, der allerdings keine Staatsgarantie für Tochterunternehmen wie Radicant gewährt.
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Corporate Governance bei der Blkb? Ich lach mich krumm. CEO hört von einem Kollegen etwas, meist Ex CS Kollegen, und will es dann bei der BLKB umsetzen, weil es so toll tönt oder ihm einen möglichen Vorteil beschert. Bestes Beispiel Kooperation mit Lombard Odier. Ziemlich sinnlos, teuer und mit miserabler Performance. Aber die Slides waren super! Dann geht er zu der Person, die ihm bestätigt, dass es eine super Idee ist und lässt diese dann rennen. Weil er zu karrieregeilen Personen geht, funktioniert das meistens. Am Schluss wird’s dann jedoch teuer und scheitert.
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Loser hat nur ein o. Warum kommt das bei Euch nicht an?
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O.k., einigen wir uns auf eine Formulierung, wie sie meine Mutter immer wählte:
Bankendirektoren sind kleine Luuserli!
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Endlich! Wurde ja auch mal Zeit. Leider nur für einen sehr beschränkten Zeitraum. Offensichtlich wollen sich RR Lauber und ein paar andere schadlos halten.
Die Übernahme von numarics ist ja nur ein Teil eines grösseren Problems. Radicant war von Anfang an eine Missgeburt von ein paar arroganten Super Managern mit viel Ego und wenig Realitätssinn. Mit der Übernahme wollte man sich vor allem Zeit kaufen. Darum musste es auch so schnell gehen. So konnte der Bankrat und die GL der Blkb weiter überleben und ihre Saläre und Boni sichern. Und nur 9 Mio mussten abgeschrieben werden. Denn mit der Übernahme schrieb man den nächsten unrealistischen Business Plan, da ja das Potenzial massiv erhöht wurde.
Prüfung kritischer Punkte? Zum Beispiel warum hat die UBS das numarics Angebot aus ihrem Produktshelf genommen obwohl sie da noch beteiligt gewesen war? Warum berichteten verschiedene Medien bereits anfangs 24, dass Digitalisierung = billig in Kosovo von Menschen erfassen?-
Warum sprangen die Experten ab? Wie realistisch sind die Zahlen?
Wieso investierte man als BLKB noch mehr in radicant, obwohl Bruttoerträge von weniger als 1 Mio, Fixkosten von 30 Mio gegenüberstanden und man sehr bescheiden bei den Einnahmequellen wuchs? Warum wurde das Stammhaus dermassen vernachlässigt, dass nicht mal mehr Cybersecurity und Liquidität gewährleistet sind und man nichts mehr im Griff hat? Warum sind nur Kopfnicker in der GL ohne Substanz und Rückgrat? Warum muss Primavesi nicht aus dem Bankrat der Blkb gehen? Warum müssen John und Tommy nicht per sofort gehen? Warum wird nicht das ganze Disaster der letzten 9 Jahre untersucht? Warum muss nicht die GL der Radicant zurücktreten? -
Genau man nenn diese Excel-Entwickler Mechanical Turks.
Richtig schön reingefalllen
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Die Einschläge häufen sich. Dysfunktionale Organisationen und katastrophales Management, wo man hinschaut. Wird die Schweiz zum neuen Schland?
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Mir kommt es auch so vor. Man fühlt sich immer mehr in der DDR.
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Auch am Kinderspital Kispi Zürich wird eine DEUTSCHE neue CEO .
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Die Schweiz leitet einerseit an einem völlig inkompetenten Politfilz von Grünen und Linken und andererseits daran, dass die an sich fähigen Leute in der Wirtschaft nur noch auf extreme persönliche Bereicherung fixiert sind
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Weshalb so viele Deutsche in Führungspositionen in der Schweiz? Im Bauernstaat Schweiz hat man offenbar eine miese Selbstwahrnehmung. Die Swissair (jetzt LufthansaSwiss) kam beispielsweise erst aus dem Debakel, als Deutsche das Ruder übernahmen. Der Deutsche Jan Jenisch (Studium an der Uni Fribourg und nicht St.Gallen)) machte aus den Unternehmen Sika und Holcim (dazu Amrize) internationale Vorzeigeunternehmen. Schweizer Spitzenmanager mit Vorzeigecharakter gibt es kaum.
Die meisten CEO’s in den führenden Unternehmen der Schweiz sind gestählte Ausländer. Die Schweizer (im Bauernstaat-Modus) leben eben nur zu gerne in der Komfort- und Plauderzone.
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@ Beth Sager: Stimmt, die Schweiz ist wirklich ein Bauernstaat mit einer der höchsten Lebensqualitäten weltweit, stabiler Politik, starker Wirtschaft und einem Innovationsindex, bei dem viele andere „Nicht-Bauernstaaten“ gerne mithalten würden.“
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Schon spannend, wie sich manche Deutsche in der Schweiz als Wirtschaftsheilsbringer inszenieren während daheim der Mittelstand ums Überleben kämpft, die Autobranche von gestern träumt und das Flughafennetz auf Berlin-Niveau glänzt. Aber hey, wer in der Komfortzone sitzt, erkennt selten die eigene.
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@ Beth Sager: Und trotzdem kommt ihr G u m m i h ä l s e aus dem grossen Kanton zuhauf in den Bauerstaat.😂
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das einzige, was ständig zulegt, hier in der schweiz,
sind die bauernsubventionen.
die kennen keine grenzen mehr. -
Danke der Schweizerin (bin mir ziemlich sicher) Beth Sager für ihre messerscharfen Pfeile gegen die Allüren der helvetische Selbstzufriedenheit. Die Mehrzahl der startups aus der ETH Zürich haben einen ausländischen Ursprung. Dank den Hugenotten (Uhrenindustrie) und den polnischen Juden (machte aus der ehemaligen Ammoniakfabrik Roche einen Weltkonzern), wurde der Bauernstaat damals aus dem Mittelalter geholt.
Der Fall BLKB zeigt exemplarisch, dass es in der Schweiz völlig ungenügende Executives in Top-Positionen hievt. Die BLKB scheint eine Brutstädte von Inkompetenz gewesen zu sein. Wäre eine Fallstudie Wert für eine Universität der Spitzenklasse (Uni St.Gallen jedoch explizit ausgeschlossen!).
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@ Beth Sager
Auch in der Schweiz gibt es gestählte Spitzenmanager. Denken sie etwa an den Sergio Ermotti (UBS) und Joe Ackermann (Deutsche Bank), beide mit internationalem Ansehen.
Der Manager Urs Riedener zimmerte aus dem Milchladen Emmi einen erfolgreichen internationalen Konzern. So nebenbei: Wäre damals Riedener bei der Migros geblieben, wäre dieses traurige Fiasko dort bestimmt nie passiert.
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Die Einschläge häufen sich. Dysfunktionale Organisationen und katastrophales Management, wo man hinschaut. Wird die Schweiz zum neuen Schland?
Schauen Sie sich mal das Profil der BLBK-Bankräte an! Kein einziger Unternehmer! Treuhänder, Juristen, Steuerbeamte etc.! Personen, ohne exekutive Erfahrung…
Mir kommt es auch so vor. Man fühlt sich immer mehr in der DDR.